DE2002176A1 - Verfahren zur Herstellung von Rasterfilterplatten fuer die Roentgen- und Radiographie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rasterfilterplatten fuer die Roentgen- und Radiographie

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DE2002176A1
DE2002176A1 DE19702002176 DE2002176A DE2002176A1 DE 2002176 A1 DE2002176 A1 DE 2002176A1 DE 19702002176 DE19702002176 DE 19702002176 DE 2002176 A DE2002176 A DE 2002176A DE 2002176 A1 DE2002176 A1 DE 2002176A1
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DE19702002176
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Joachim Geissler
Dipl-Phys Steigerwald Ka Heinz
Dipl-Phys Dr Grote Karl Hein V
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Steigerwald Strahltecknik GmbH
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Steigerwald Strahltecknik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K15/00Electron-beam welding or cutting
    • B23K15/08Removing material, e.g. by cutting, by hole drilling
    • B23K15/085Boring
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rasterfilterplatten für die Röntgen- und Radiographie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rasterfilterplatten für die Röntgen- und Radiographie aus stark strahlungsabsorbierenden Materialien, insbesondere Materialien hoher Nassendichte wie Schwermetalle, beispielsweise Blei.
  • Rasterfilter für die Röntgen- oder Radiographie bestehen aus einer Platte aus Schwermetall, insbesondere Blei, die feine und dicht beieinander liegende Rasterkanäle aufweist. Fügt man ein solches Rasterfilter in den Strahlengang eines Strahlenbündels ein, so wird bei jedem Rasterkanal von der auffreffenden Strahlang nur denjenige Anteil durchgelassen, der etwa die gleiche ,Richtung hat wie die Achse des betreffenden Rasterkanals. Die übrige Strahlung wird entweder ganz abgeschirmt oder wenigstens durch Absorption In'der Platte erheblich geschwächt. Ein Rasterfilter bewirkt demnach neben einer bestimmten Abschwächung der Gesamtstrahlung eine Anderung der relativen Richtungsverteilung im hindurchgetretenen Strahlenbündel gegenüber dem einfallenden Strahlenbündel. Auf diese Anderung der Richtungsverteilung kommt es in der Röntgen- und Radiographie wesentlich an. Die erzielte Änderung der Richtungsverteilung läßt sich naturgemäß durch entsprechende Anordnung, Flächendichte und Größe und Richtungsverteilung der Rasterkanäle in der Platte in weiten Grenzen variieren. Beispielsweise bewirkt eine Rasterfilterplatte mit parallelen Rasterkanälen eine Parallelisierung der Strahlung. Damit kann etwa bei der Bestrahlung eines Objekts mit einer flächenhaften Strahlungsquelle, die in alle Richtungen emittiert, durch Zwischenschalten der Rasterfilterplatte eine Verringerung der Beleuchtungsapertur für das Objekt erreicht werden. Dadurch ergibt sich im Gegensatz zur direkten Bestrahlung des Objekts mit diffusen Strahlen, die zu kontrastarmen Schattenprojektionen mit geringem Auflösungsvermögen führt, eine Steigerung von Kontrast und Auflösungsvermögen der Schattenprojektion. Aber auch bei nahezu punktförmigen Strahlungsquellen, bei denen die Beleuchtungsapertur des bestrahlten Objekts von vornherein sehr klein ist, kann durch Zwischenschalten einer Rasterfilterplatte die Qualität des erzielten Durchleuchtungsbildes weiterhin gesteigertwerden, und zwar dadurch, daß die im Objekt gestreute, aber nicht absorbierte Strahlung hinter dem Objekt ausgefiltert wird. Dazu wird eine Rasterfilterplatte verwendet, deren Rasterkanäle alle auf einen Punkt, das Projektionszentrum, ausgerichtet sind. Die Anordnung wird so getroffen, daß sich die Strahlungsquelle in diesem Projektionszentrum befindet. Als Ergebnis wird von der Rasterfilterplatte bevorzugt der ungestreute Strahlungsanteil durchgelassen. Es ist natürlich auch möglich, die Richtungen der Rasterkanäle derart zu wählen, daß die im bestrahlten Objekt-unter einem speziellen Winkel gestreuten Strahlen bevorzugt durchgelassen werden; in diesem Fall weisen die Richtungen der Bohrkanäle nicht auf einen gemeinsamen Punkt, sondern die Verlängerungen der Achsen der Rasterkanäle berühren eine einhüllende Fläche.
  • Den als Beispiele geschilderten Anwendungsfällen, die sich über dies beliebig kombinieren lassen, ist gemeinsam, daß die entstehenden Rasterbilder sich durch eine beträchtliche Steigerung des Kontrasts und/oder des-Auflösungsvermögens auszeichnen. Dabei hängt die erzielte Verbesserung im wesentlichen von den Querschnitten und den Flächendichten der Rasterkanäle in der Rasterfilterplatte ab. Je feiner.die Rasterkanäle sind und je dichter sie angeordnet sind, umso feinere Objektdetails können wiedergegeben werden. Je größer das Verhältnis von Kanaltiefe zu Kanaldurchmesser (das sogenannte Schachtverhältnis) ist, umso wirksamer beeinflußt die Rasterfilterplatte die Richtungsverteilung im Strahlenbündel. Vorzugsweise werden grdße Schachtverhältnisse bis 10:1 benötigt.
  • Die Herstellung von Rasterfilterplatten mit den wünschenswerten hohen Flächendichten und Feinheiten der Rasterkanäle bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Bekannte Rasterfilter sind deshalb aus zwei übereinanderliegenden Strichrasterplatten zusammengesetzt, die sich leichter herstellen lassen. Derartige bekannte Strichrasterplatten bestehen beispielsweise aus wechselweise übereinandergeschichteten Streifen aus Blei und Kunststoff, wobei die fertige Platte etwa ein Raster von 40 Strichen pro cm und eine Dicke von 2,5 cm haben kann; dies entspricht einem Schachtverhältnis von 10:1. Durch Übereinanderlegen zweier derartiger Strichrasterplatten mit um 900 gegeneinander verdrehten Strichrichtungen kann man ein zweidimensionales Rasterfilter von 1.600 Rasterkanälen pro cm2 simulieren.
  • Auch die Herstellung der beschriebenen Strichrasterplatten ist jedoch verhältnismäßig umständlich, und es ist dabei nur mit Schwierigkeiten möglich, spezielle Richtungsverteilungen der Rasterkanäle oder Rasterspalten zu erzielen, die von einfachen oder Anordnungen mit einfachen Projektionszentren parallelen Anordnungen abweichen. Auch der Steigerung der Flächendichte der Rasterkanäle sind fabrikatorische Grenzen gesetzt.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren zur Herstellung von Rasterfilterplatten anzugeben, das die vorbeschriebenen Nachteile nicht aufweist und direkt die Herstellung zweidimensionaler (Punkt-) Rasterfilterplatten mit kleinen Kanaldurchmessern, hohen Flächendichten (Anzahlen von Kanälen pro Flächeneinheit) und großen Schachtverhältnissen ermöglicht, und zwar auch aus schlecht bearbeitbarem Schwermetall, insbesondere Blei.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient nach der Erfindung ein Verfahren der eingangs angegebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rasterkanäle durch Bohren mit einem Elektronenstrahl hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine Reihe von entscheidenden Vorteilen: Mit einem Elektronenstrahl können in kurzer Zeit sehr viele Rasterkanäle mit xtrem hoher Dimensions- und Richtungsgenauigkeit hergestellt werden. Es lassen sich sehr hohe Rasterkanal-Flächendichten (Anzahl von Rasterkanälen pro Flächeneinheit) und sehr hohe Transparenzen (freier Kanalquerschnitt im Verhältnis zur Fläche der Rasterplatte) erzielen; das Verhältnis des Abstandes benachbarter Rasterkanäle zum Durchmesser der Rasterkanäle kann beispielsweise auf 1,2:1 gesenkt werden. Die hohe Richtungsgenauigkeit, mit der Elektronenstrahlen angewandt werden können, ermöglicht eine besonders exakte Ausrichtung der hergestellten Rasterkanäle. So ist es beispielsweise mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchaus möglich, Rasterplatten herzustellen, deren Rasterkanäle so-genau auf ein Projektionszentrum in 1 m Abstand von der Platte ausgerichtet sind, daß sich im Projlektionszentrum die Richtungen der einzelnen Rasterkanäle im räumlichen Bereich schneiden, dessen Durchmesser in der Größenordnung 1 cm liegt. Das Schachtverhältnis kann bis 10:1 gesteigert werden. Beispielsweise können in 1 mm dicke Metallplatten Rasterkanäle mit 0,1 mm Durchmesser in einer Flächendichte von etwa 7000 Kanälen pro cm2 hergestellt werden, was einer Transparenz-von etwa 55% entspricht.
  • Eine besonders vorteilhafte~AúsfUhrungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen -Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rasterkanal mit einem einzelnen Elektronenstrahlimpuls hergestellt wird. Das Bohren mit Elektronenstrahii-Einzelimpujsen ist an sich bekannt. Es bietet den Vorteil, daß die Wärmebelastung des WerkstUcks verringert werden kann, was insbesondere bei Blei oder ähnlichen Werkstoffen von Vorteil ist, und daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die räumliche Leistungsdichteverteilung und/oder zeitliche Leistungsentwicklung der Strahlimpulse in gewünschter Weise gesteuert werden kann, insbesondere zur Erzeugung zeitlicher Rechteckimpulse mit hoher Leistungsdichte am Rand des Elektronenstrahlflecks.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen erläutert, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können.
  • Fig. 1 erläutert in einer Schnittdarstellung die Wirkungsweise einer Rasterfilterplatte.
  • Fig. 2 erläutert den Aufbau einer bekannten Rasterfilterplatte, die aus zwei Strichrasterplatten zusammengesetzt ist.
  • Fig. 3 erläutert in einer völlig schematischen Darstellung Ausfthrungsmdglichkeiten der Erfindung.
  • Fig. 1 erläutert schematisch die Anordnung einer Rasterplatte 2 mit Rasterkanälen 4 hinter einem Objekt 6, aas von einer punktförmigen Strahlungsquelle 8 mit einem Strahlenbündel 10 durchstrahlt wird. Ferner sind schematisch Streuzentren 12. im Objekt 6 angedeutet.
  • Fig. 2 erläutert den schon beschriebenen Aufbau einer Rasterfilterplatte aus zwei übereinanderliegenden Strichrasterplatten 14' und 16. Jede der Strichrasterplatten ist aus durchlässigen Streifen, beispielsweise aus Kunststoff oder Preßpappe, und' das undurchlässigen mit abwechselnden/Streifen 20, beispielsweise aus Blei, zusammengesetzt. Durch die gekreuzte Anordnung der Rasterstreifen ergibt sich etwa die gleiche Wirkung wie bei der Verwendung einzelner Rasterkanäle.
  • Fig. 3 erläutert Ausführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens. Auf einer Werkstückhalterung 22 ist eine mit Rasterkanälen zu versehende Platte 24 aus geeignetem Material, beispielsweise Blei, befestigt. Die Werktstückhalterung ist mit Hilfe nicht dargestellter Bewegungseinrichtungen in allen drei Koordinatenrichtungen bewegbar, was durch das oordinatenkreuz 27 angedeutet ist, sowie um mindestens zwei Achsen schwenkbar.
  • Die ganze Anordnung befindet-sich in einer nicht dargestellten Vakuumkammer. Oberhalb'der Platte 24 ist ein Elektronenstrahlgenerator 26 angeordnet, der in bekannter Weise ein steuerbares-Beschleunigungssystem, Fokussierungseinrichtungen und Justiereinrichtungen aufweist. Der Aufbau solcher Elektronenstrahlgeneratoren für konstanten oder Impulsbetrieb, sowie die dafür erforderlichen Versorgungseinrichtungen sind bekannt, so daß auf eine nähere Beschreibung hier verzichtet wird. Der Generator 26 liefert einen Elektronenstrahl 28. Eine der Achsen, um die die Werkstückhalterung 22 bzw. das Werkstück 24 schwenkbar ist, verläuft parallel zur Achse des Generators 26. Vorzugsweise ist unterhalb des Generators 26 ein aus zwei Plattenpaare« bestehendes Ablenksystem 30 für den Strahl 28 vorgesehen.
  • In Fig. 3 ist als Beispiel dargestellt, daß in der Platte 24 Rasterkanäle 32 in einer zu einem Punkt 34 rotationssymmetrischen Anordnung erzeugt werden sollen, wobei vorzugsweise außerdem die Richtungen der Rasterkanäle sich in einem gemeinsamen Punkt schneiden sollen. Es ist klar, daß für den gewünschten Herstellungsvorgang die Platte 24 eine durch den Pfeil 36 angedeutete Drehung um eine durch den Punkt 34 gehende Achse auszuführen hat, und daß dabei die Neigung der Platte 24 relativ zum Strahl 28 von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle geändert werden muß. In Fig. 3 ist in der Schnittfläche die Herstellung eines Rasterkanals 32 angedeutet, der um einen Winkel 4> gegen die Platte 24 geneigt ist.
  • Um bei höheren Elektronenstrahl-Impuls frequenzen den Vorteil gleichförmiger Werkstückbewegung beibehalten zu können, ist eine Strahlmitführung vorteilhaft. Betrachtet man als Beispiel, daß die Rasterkanäle auf einer Spirale mit dem Kanalabstand als konstanter Ganghöhe angeordnet sind und daß außerdem die Rasterkanäle alle auf ein Projektionszentrum weisen, so kann man unter Verwendung geeigneter Strahlmitführung während der Einzelimpulsbohrung alle Dreh-, Schwenk-, Verschiebe-Bewegungen des Werkstücks kontinuierlich ausführen. Es seien drei Möglichkeiten beispielsweise erwähnt: a) das Werkstück bzw. die Werkstückhalterung ist auf einer Dreh-Schwenkvorrichtung montiert, die in x- und z-Richtung gesteuert verschoben werden kann. Bei maximal 240 Neigung gegen die Horizontale wäre bei einem üblichen Elektronenstrahlgenerator aufgrund der Form der Ablenkspulen seines Fokussierungssystems eine Fokuslänge von 180 mm, von der Linsenmitte aus gerechnet, vorgegeben. Die Arbeitskammer muß dann neben dem Generator eine freie Höhe im Innenraum von 270 mm unterhalb des Generators aufweisen, um die schrägstehende Platte aufzunehmen.
  • b) Das Werkstück ist auf einem in x-Richtung und entsprechend dem Pfeil 36 drehbaren Tisch montiert. Der Generator kann in einer Ebene bis zu 240 geneigt werden. Das Zentrum der Schwenkbewegung liegt entweder in der Ebene des Generator flansches, was aus vakuum technischen Gründen optimal wäre, oder der Ebeneedes Werkstücks, was bezüglich der Arbeitsbedingungen optimal wäre.
  • c) Das Werkstück ist auf einem in x-Richtung und verschiebbaren und entsprechend dem Pfeil 36 drehbaren Tisch montiert. Der Strahl kann durch ein geeignetes Ablenksystem derart geneigt gegen die optische Achse mitgeführt werden, daß Rasterkanäle vorgegebener Neigung entstehen.
  • Die Anordnung der Rasterkanäle wird durch den speziellen Anwendungsfall weitgehend vorgeschrieben. Die Dichte der Rasterkanäle kann konstant sein oder über die Fläche variieren. Im allgemeinen können quadratische oder hexagonale Anordnungen oder solche auf Kreisen in Betracht kommen.
  • Sofort nach der Perforation der Rasterplatte können die frisch hergestellten Rasterkanäle im Vakuum oder an Luft mit einem Kunststoff vergossen werden, um ein nachträgliches Zuschmieden oder Zuschmieren zu verhindern.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1VerfaIren zur Herstellung von Rasterfilterpiatten für die Röntgen- und Radiographie aus stark absorbierenden Materialien, insbesondere Materialien hoher Massendichte wie Schwermetalle, beispielsweise Blei, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterkanäle durch Bohren mit einem Elektronenstrahl hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bohrkanal mit einem einzelnen Elektronenstrahlimpuls hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Leistungsdichteverteilung und/oder zeitliche Leistungsentwicklung der Strahlimpulse in gewünschter Weise, gesteuert wird, insbesondere zur Erzeugung zeitlicher Rechteckimpulse mit hoher Leistungsdichte am Rand des Elektronenstrahlflecks.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen konstanter Strahlrichtung dem mit den Rasterkanälen zu versehenden Werkstück bzw. der Werkstück halterung die zur Erzielung der gewünschten räumlichen Anordnung der Rasterkanäle und deren Richtungen notwendige Bewegung erteilt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet 5 daß die Werkstückbewegung eine Traflslationsbewegung in allen 3 Raumrichtungen, eine Kippung um eine Achse senkrecht zum Elektronenstrahl und eine Drehung um eine Achse senkrecht zur Kippachse umfaßt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet-, daß das Werkstück vorgegebene kontinuierliche Dreh-, Schwenk- und Verschiebebewegungen ausführt und der Elektronenstrahl während der Bohrzeiten der Bewegung des Werkstücks mitgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterkanäle mit über die Fläche der Rasterfilterplatte konstantem Durchmesser und mit etwa konstanter Flächendichte so hergestellt werden, daß alle Bohrkanäle auf einen Punkt ausgerichtet sind.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterkanäle mit im wesentlichen gleichbleibender Flächendichte und Abmessung unter Ausrichtung auf eine vorgegebene Hüllkurve hergestellt werden, um Strahlen einer speziellen Streurichtung bevorzugt durchzulassen.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Rechners die Werkstückbewegung, die Strahlparameter und die Strahlablenkung so gesteuert werden, daß die Flächendichte- und/oder- die Abmessungen und/oder die Richtungen der erzeugten Rasterkanäle nach Gesichtspunkten der speziellen Anwendung eingestellt und/oder während der, Herstellung der: Rasterfilterplatte verändert werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterkanäle nach ihrer Herstellung mit einem relativ gering absorbierenden und/oder streuenden Material, beispielsweise einem Kunststoff, vergossen werden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222490A1 (de) * 1981-06-17 1983-07-14 Hitachi, Ltd., Tokyo Elektronenstrahl-bohrvorrichtung
EP0026358B1 (de) * 1979-09-06 1984-03-07 Kabushiki Kaisha Toshiba Röntgen-Filmkassette

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