DE20021337U1 - Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb - Google Patents

Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

99988 Heyerode, DE
Vertreter: Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
34130 Kassel, DE
Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb
Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb, mit mehreren beweglichen oder verfahrbaren Komponenten, z. B. einer Laufkatze, einer Fahrerkabine und/oder einem Drehwerk.
Es sind die verschiedensten Arten von Kränen bekannt; so beispielsweise Portalkräne oder Brückenkräne mit eigenem Fahrwerk. Ein solcher Kran weist des Weiterern einzelne bewegliche oder verfahrbare Komponenten, wie. z. B. Laufkatze, Fahrerkabine oder auch Drehwerk auf, wobei das Drehwerk eine gesonderte Komponente der Laufkatze ist.
Ein solches Drehwerk dient dem Verschwenken von an der Laufkatze angehängten Lasten. Nach dem Stand der Technik ist es nun so, dass sowohl der Fahrantrieb für den Kran als solcher - wenn ein solcher Kran einen Fahrantrieb aufweist -, als auch die einzelnen beweglichen oder verfahrbaren Komponenten durch sogenannte Schleppkabel mit einer zentralen Schalteinheit verbunden sind. Das heißt, dass sowohl die Stromzuführung, als auch die Steuerungen der einzelnen Komponenten durch solche Schleppkabel erfolgt. In Abhängigkeit von der Leistung, die die einzelnen Komponenten oder Aggregate benötigen, müssen diese Kabel erhebliche Querschnitte aufweisen. Für einen Portalkran mit einer Spannweite von bis zu 50 m beträgt das Gewicht der Schleppkabel durchaus mehrere Tonnen. Derartige Schleppkabel sind teuer, insbesondere, da die Kabel aus Feinlitzen hergestellt sind, die es erst ermöglichen, derartige Kabel als Schleppkabel zu führen. Im Außeneinsatz besteht darüber die Problematik, dass diese Kabel wetterbedingt nicht immer funktionsfähig sind, bzw. auf Grund der Wettereinwirkungen relativ schnell verschleißen. So müssen insbesondere Kabel erst von Eis und Schnee befreit werden, wenn diese benutzt werden sollen, da ansonsten die Gefahr des Kabelbruches zu groß wird. Auf Grund von Sonneneinstrahlung versprödet darüber hinaus die Isolierung der Kabel, so dass die Kabel insgesamt in einem zeitlichen Abstand von 3 bis 5 Jahren komplett ausgetauscht werden müssen. Wie bereits zu eingangs erläutert, sind die Kabel sehr teuer, weshalb ein derartiger Austausch auch finanziell für die Betreiber durchaus belastend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Kran, bzw. die einzelnen beweglichen und verfahrbaren Komponenten eines Kranes so zu gestalten, dass die Steuerung einfach, preiswert und dennoch auf Dauer zuverlässig funktioniert. Insbesondere soll ein im Wesentlichen verschleißfreier Betrieb sichergestellt sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Stromversorgung, sowohl der einzelnen Komponenten, als auch des Kranes Schleifleitungen vorgesehen sind, wobei jede der einzelnen Komponenten einen Funkempfänger aufweist, und wobei mindestens ein Funksender vorgesehen ist, wobei die einzelnen Funkempfänger mit dem mindestens einen Funksender durch unterschiedliche Kanäle verbunden sind. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Schalteinheiten für die einzelnen Komponenten unmittelbar an den Antriebseinheiten der einzelnen Komponenten angeordnet sind. Hieraus wird deutlich, dass durch eine solche dezentrale Anordnung von Schalteinheiten an den einzelnen Antriebsaggregaten der beweglichen bzw. verfahrbaren Komponenten wie Laufkatze, Drehwerk und Fahrerkabine bzw. auch der Kran selbst, auf den Einsatz von Schleppleitungen verzichtet werden kann, da die Übertragung der entsprechenden Steuersignale per Funk vorgenommen wird, und die Stromversorgung durch die Schleifleitungen erfolgt. Die Schleifleitungen selbst sind relativ leicht und damit preiswert, da sie hohl ausgebildet sein können, da Strom im Wesentlichen an der Oberfläche fließt.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schleifleitung mehrpolig, z. B. 4- oder 5-polig ausgebildet ist.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
So ist aus der Zeichnung schematisch der Kran 1 mit der Kranbrücke 2 und der insgesamt mit 10 bezeichneten Laufkatze erkennbar. Die mit 10 bezeichnete Laufkatze weist einen Funkempfänger 11 und eine Schalteinheit in Form eines Schaltschrankes 12 auf und besitzt das Hubwerk 13. Das Hubwerk 13 zeigt ebenfalls einen Empfänger 13a und einen entsprechenden Schaltschrank 14a, zur Betätigung des Hubwerkes bzw. des Drehwerkes.
Durch das Drehwerk ist der Haken um seine vertikale Achse verschwenkbar.
Am Kranträger 2 befindet sich die Schleifleitung 5, wobei die Laufkatze 10 einen Schleifringläufer zeigt, mit der Strom von der Schiene 5 abgenommen wird. Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt, wird durch die Schleifleitung 5 der gesamte Strombedarf für die Laufkatze 10, also sowohl für den Antrieb, als auch für die Nebenaggregate, bereitgestellt.
An der Kranbrücke befindet sich darüber hinaus ein weiterer Schaltschrank als Schalteinheit 6 mit einem Funkempfangsteil 7, wobei durch die Schütze bzw. durch den Schalter dieses Schaltschrankes 6 zum Einen die Hauptstromversorung für die Schleifleitung 5 bereitgestellt wird, und zum Anderen durch diese Schütze bzw. durch diesen Schalter des Schaltschrankes 6 der Strom für den Kranfahrantrieb bereitgestellt wird. Das heißt, dass nicht nur die Laufkatze 10, sondern auch der Kran als solcher über Funk betrieben werden kann. Sowohl die Schütze bzw. der Schalter des Schaltschrankes 6, als auch die des Schaltschrankes 12 bzw. bzw. 14a und gegebenenfalls auch die entsprechenden Funkempfänger bzw. Schalter und Schütze der Fahrerkabine sind derart mit dem jeweiligen Funkempfänger gekoppelt, dass durch die entsprechenden Signale die Schütze oder Schalter angesprochen werden. Das heißt, dass für die jeweiligen Empfänger nur jeweils ein einziger Sender erforderlich ist, da wie bereits an anderer Stelle erläutert - der Sender mit den entsprechenden Empfängern durch unterschiedliche Kanäle in Verbindung steht. Das heißt, dass eine Person sowohl den Kran, als auch die Laufkatze 10 und weitere Nebenaggregate durch einen Sender, der auf unterschiedlichen Kanälen mit den entsprechenden Funkempfängern zusammenarbeitet, steuern kann.

Claims (4)

1. Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb mit mehreren beweglichen oder verfahrbaren Komponenten, z. B. Laufkatze, Fahrerkabine und/oder Drehwerk, wobei zur Stromversorgung sowohl der einzelnen Komponenten, als auch des Kranes, Schleifleitungen vorgesehen sind, wobei jede der einzelnen Komponenten einen Funkempfänger aufweist, und wobei mindestens ein Funksender vorgesehen ist, wobei der einzelne Funkempfänger mit dem mindestens einen Funksender durch unterschiedliche Kanäle verbunden ist.
2. Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheiten für die einzelnen Komponenten unmittelbar an den Antriebseinheiten der einzelnen Komponenten angeordnet sind.
3. Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funkempfänger mit der jeweiligen Schalteinheit verbunden ist.
4. Kran, insbesondere Kran mit Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifleitung mehrpolig ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1422818A1 (de) * 2002-11-20 2004-05-26 Gernot Scherer Frequenzumrichter

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