DE20019909U1 - Handgriff für die Lenkstange eines Fahrzeugs - Google Patents

Handgriff für die Lenkstange eines Fahrzeugs

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    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
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    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/10Power-driven personal watercraft, e.g. water scooters; Accessories therefor
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Description

BESCHREIBUNG Handgriff für die Lenkstange eines Fahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Handgriffe sind unter anderem zum Aufstecken auf die äußeren Enden der Lenkstange von Zweirädern wie z.B. Fahrrädern, Motorrädern und dergleichen bestimmt - sie finden jedoch gleichermaßen auch bei Wasserfahrzeugen wie z.B. Gleitbooten oder auch motorgetriebenen Gartengeräten aller Art Anwendung. Sie bestehen regelmäßig aus einem global zylindrischen Grundkörper, der zum Zweck eines sicheren Erfassens an die Anatomie der Hand angepasst ist, insbesondere mit Griffmulden versehen ist. Neben einem sicheren Erfassen der Lenkstange sollen sie darüber hinaus gewisse Dämpfungsfunktionen ausüben, so dass die Wirkung von Motorvibrationen sowie von der Fahrbahn herrührenden Stößen begrenzt bleibt.
Aus der US-PS 4,964,192 ist ein Handgriff bekannt, der aus einem langgestreckten, eine zylindrische, bezüglich des Grundkörpers exzentrisch verlaufende Bohrung aufweisenden Grundkörper besteht, der aus einem elastisch dämpfungsfähigen Material ausgebildet ist. Infolge der Exzentrizität der genannten Bohrung ergeben sich - in Umfangsrichtung gesehen - örtlich unterschiedliche, durch das Wanddickenmaß des Grundkörpers bestimmte Dämpfungseigenschaften. Der Grundkörper kann aus Kunststoffen, aus gummiartigen Werkstoffen oder Schaumwerkstoffen bestehen - in Betracht kommen auch solche Werkstoffe, deren Dämpfungseigenschaften auf örtlichen Einschlüssen aus Luft, einem Gel oder anderen dämpfend wirkenden Füllstoffen beruht.
Aus der DE 40 06 296 C2 ist ein weiterer, zum Aufschieben auf das Ende einer Lenkstange bestimmter Handgriff bekannt, der aus einem langgestreckten, eine
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exzentrisch angeordnete zylindrische Bohrung aufweisenden Grundkörper besteht. Dieser ist aus einem elastisch deformierbaren Material - genannt sind Polyvinylchlorid, Siliconharz, ein sonstiges synthetisches Harz, Gummi oder Kautschuk - ausgebildet. Der Handgriff ist in vielfältiger Weise an die Anatomie der Hand angepasst und unter anderem in einer solchen axialen Schnittebene, welche den Bereich größter Exzentrizität der Bohrung erfasst, durch eine auf einer, zur Auflage des Handballens bestimmten Seite hin konvex gekrümmte Oberfläche gekennzeichnet. Innerhalb dieser Oberfläche sind - in Umfangsrichtung verlaufend - Rillen eingeformt, die ein axiales Abrutschen der Handfläche verhindern sollen. In die dieser letztgenannten Oberfläche diametral gegenüberliegende Oberfläche, die derjenigen einer größten Exzentrizität der genannten Bohrung entspricht, sind Griffmulden für Finger eingearbeitet. Darüber hinaus ist die, der letztgenannten Oberfläche zugekehrte Wandung mit durchgängigen Bohrungen versehen, durch welche auf dieser Seite des Handgriffs die elastische Verformbarkeit und damit die Dämpfungsfähigkeit weiter verbessert wird. Beide Enden des Handgriffs sind im Übrigen mit Anschlagflanschen für die Hand versehen.
Schließlich ist aus der DE 41 21 715 ein weiterer vergleichbarer Handgriff bekannt, der durch eine, bezüglich eines langgestreckten Grundkörpers zylindrische Bohrung gekennzeichnet ist, wobei - in einer, den Bereich größter Exzentrizität beinhaltenden axialen Schnittebene gesehen - die äußere Oberfläche eine zur Außenseite hin konvexe Gestaltung aufweist, und sich zu einer radialen Mittenebene hin auswölbt. Die Außenkontur dieses Griffstücks weist in einem Teilabschnitt zunehmender Exzentrizität bezüglich ihrer Querschnitte einen wendepunktfreien Verlauf auf und es kann demzufolge durch Drehen des Griffstücks um die Längsachse der genannten Bohrung der Griffwinkel individuell angepasst werden. Dieser bekannte Handgriff ist jedoch werkstofflich mit der Maßgabe ausgebildet, dass das Griffstück gegenüber gebrauchsüblichen Stoßbelastungen im Wesentlichen unverformbar ist.
Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, einen Handgriff der eingangs bezeichneten Art mit der Maßgabe auszugestalten, dass eine weitge-
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hende Anpassung an die Anatomie der menschlichen Hand und darüber hinaus eine verbesserte und reproduzierbare Dämpfungseigenschaft gegenüber stoßartigen, auf die Lenkstange einwirkenden Belastungen sowie eventuellen Vibrationen gegeben ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Handgriff durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Handgriff besteht aus einem Kunststoff, vorzugsweise auf Elastomerbasis und ist insbesondere mit der Maßgabe ausgebildet, dass sich für den jeweiligen Nutzer elastische Dämpfungswirkungen ergeben und
&iacgr;&ogr; dieser trotz Erfassens der Lenkstange gegenüber Vibrationen, die über die Stange übertragen werden, sowie Stößen, die sich aus dem Fahrbetrieb des Zweirades oder des sonstigen Fahrzeugs ergeben, weitestgehend isoliert ist. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass die elastischen sowie die Dämpfungseigenschaften des Handgriffs in Abkehr von dem eingangs dargelegten Stand der Technik durch Lamellen bereitgestellt werden, nämlich durch deren Bemessung und Anordnung. Diese Lamellen sind entsprechend ihrer radialen Erstreckung in Verbindung mit ihrer Wanddicke elastisch verformbar und nach Maßgabe von zwischen den einzelnen Lamellen verbleibenden Spalten an dem Grundkörper des Handgriffs angeordnet. Während durch die Wanddicke sowie die radiale Erstreckung die elastische Verformbarkeit beeinflusst wird, ergibt sich die Dämpfungswirkung - von rein werkstofflichen Einflüssen abgesehen - durch die Friktionsverhältnisse zwischen verformungsbedingt aneinander liegenden Lamellen. Dieser, durch Lamellen charakterisierte Umfangsbereich des Griffabschnitts wird durch einen weiteren, durch Griffmulden charakterisierten, gegenüberliegenden Umfangsbereich komplettiert. Während durch die Griffmulden ein sicheres, verschiebungsfreies Erfassen des Handgriffs gesichert ist, ergeben sich aus den, den Griffmulden im Wesentlichen gegenüberliegenden Lamellen nach Maßgabe deren konstruktiver Bemessung elastische Eigenschaften sowie Dämpfungswirkungen, durch welche der Komfort für den jeweiligen Nutzer maßgeblich bestimmt wird. Dämpfungs- und elastische Eigenschaften sind durch die konstruktive Ausgestaltung des Lamellenpaketes auch reproduzierbar.
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Der Grundkörper des Handgriffs ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet, wobei an diesen zylindrischen Grundkörper nicht nur die Griffmulden, sondern gleichermaßen auch das Lamellenpaket angeformt sind. In Abkehr von dem eingangs dargelegten Stand der Technik sind die Lamellen somit nicht nur lediglich Oberflächenprofilierungen eines Vollkörpers, sondern strukturell von einem zylindrischen Grundkörper deutlich unterscheid bar.
&iacgr;&ogr; Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind auf die weitere Ausgestaltung und Anordnung des erfindungsgemäßen Lamellenpaketes gerichtet. Dieses dient der elastisch dämpfenden Abstützung der Handfläche und weist zu diesem Zweck in radialen Schnittebenen einerseits sowie einer bestimmten axialen Schnittebene andererseits eine charakteristische Gestaltung auf. Letztere ist durch einen Scheitelpunkt gekennzeichnet, der - in radialen Ebenen gesehen den Bereich größter Exzentrizität bezüglich der Achse der den Grundkörper durchziehenden Bohrung definiert. In der axialen Schnittebene hingegen gesehen, nehmen die radialen Abmessungen des Lamellenpaketes ausgehend von dem einen Ende bis zu dem genannten Scheitelpunkt zunächst zu, um von hier aus schließlich in Richtung auf das andere Ende hin wiederum abzunehmen. Dies führt zu einer balligen, im Bereich des genannten Scheitelpunktes ein Höchstmaß an Elastizität und Dämpfungsvermögen aufweisenden Gestaltung des Lamellenpaketes. Das Lamellenpaket ist somit weitestgehend an anatomische Gegebenheiten der Hand angepasst. Die zwischen den Lamellen verbleibenden Spalte weisen im Bereich des Scheitelpunktes - in radialen Schnittebenen gesehen - eine maximale Tiefe auf, um ausgehend von diesem Maximalwert - in Umfangsrichtung gesehen - gleichförmig abzufallen.
Durch eine wellenartige Gestaltung der Lamellen können die elastischen und Dämpfungseigenschaften entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 ebenfalls beeinflusst werden. Diese wellenartige Gestaltungen sollten zweckmäßigerweise wiederum Symmetrieeigenschaften hinsichtlich der genannten axialen Schnittebene sowie radialer Schnittebenen aufweisen.
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Die beiden jeweils durch Griffmulden einerseits und das Lamellenpaket andererseits erfassten Umfangsbereiche komplettieren sich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 zu einem vollständigen Umfang des Handgriffs. Diese Umfangsbereiche gehen somit nahtlos ineinander über. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, dass bezüglich der axialen, den genannten Scheitelpunkt beinhaltenden Ebene vorzugsweise Symmetrieeigenschaften sowohl betreffend die Umfangserstreckung der Griffmulden als auch derjenigen des Lamellenpaketes bestehen.
Die Merkmale des Anspruchs 7 sind auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Handgriffs gerichtet.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Handgriffs in einem Axialschnitt entsprechend einer Schnittebene l-l der Fig. 2;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Handgriffs entsprechend einer Blickrichtung Il der Fig. 6;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Handgriffs;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Handgriffs entsprechend einer Schnittebene IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer Einzelheit V der Fig. 1 im Axialschnitt.
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Handgriff entsprechend einer Blickrichtung Vl der Fig. 2.
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Der in den Zeichnungen wiedergegebene Handgriff besteht global aus einem langgestreckten Grundkörper 1, der mit einer durchgängigen zylindrischen Bohrung 2 versehen ist, die an ihrem einen Ende 3 im Wesentlichen abgeschlossen ist.
Der in diesem Sinne ausgestaltete Grundkörper 1 kann über sein Ende 5 auf das zugekehrte Ende einer zeichnerisch nicht dargestellten Lenkstange aufgeschoben werden.
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Mit 6 sind Lamellen bezeichnet, die an den im Wesentlichen zylindrischen Grundkörper 1 angeformt sind und sich mit geringfügigem Abstand voneinander von der Achse 7 der Bohrung 2 fort erstrecken.
Die Lamellen 6 erstrecken sich ausgehend von dem genannten Grundkörper 1 fort in peripherer Richtung und weisen eine Umfangserstreckung von wenigstens 180° auf. Die Lamellen 6 weisen ferner - in dem Axialschnitt der Fig. 1 gesehen - ausgehend dem einen Ende 3 des Grundkörpers 1 in Richtung auf das andere Ende 5 hin zunächst bis zu einem Scheitelpunkt 8 ansteigende radiale Abmessungen bezüglich der Achse 7 und anschließend wieder abfallende Abmessungen auf. Die Lamellen sind im Umfangsbereich kreisförmig gestaltet, wobei die Mittelpunkte der Kreiskonturen aller Lamellen 6 - in einer bezüglich der Bohrung 2 radialen Schnittebene gesehen - in einer gemeinsamen axialen Ebene 9 liegen, deren Spur in Fig. 4 gezeigt ist. Die Lamellen 6 sind im Übrigen mit der Maßgabe angelegt, dass deren radiale Abmessungen - in der genannten axialen Ebene 9 gesehen - ausgehend von dem einen Ende 3 des Grundkörpers 1 zunächst bis zu dem Scheitelpunkt 8 zunehmen, um von hier aus in Richtung auf das andere Ende 5 hin wiederum abzunehmen. Auf diese Weise ergibt sich in der genannten axialen Schnittebene außenseitig ein global konvex gekrümmter Oberflächenverlauf des Handgriffs, wobei infolge der im Bereich des Scheitelpunktes 8 größten radialen Erstreckung der Lamellen 6 an dieser Stelle die größte, gestaltlich bedingte elastische Verformbarkeit des Handgriffs gegeben ist.
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Die radiale Erstreckung einer jeden Lamelle 6 fällt ausgehend von einem Maximalwert innerhalb der genannten Ebene 9 peripher beidseitig gleichförmig bis auf einen Wert 0 ab.
In der zeichnerischen Darstellung der Fig. 1 weisen die Lamellen 6 ferner in der dortigen Schnittebene eine leichte, bezüglich des Endes 5 konvexe Krümmung auf, wobei diese Krümmung auf einen Bereich symmetrisch beiderseits dieser Schnittebene, die der Ebene 9 entspricht, beschränkt sein kann, so dass sich &iacgr;&ogr; global die aus Fig. 6 ersichtliche, im Bereich der Ebene 9 bezüglich des Endes 5 des Grundkörpers 1 konkav gekrümmte Wellenstruktur der Lamellen 6 ergibt. Diese Krümmung in Verbindung mit der Bemessung der Dicke sowie der Länge der Lamellen bildet einen weiteren konstruktiven Parameter zur Festlegung in deren elastischer Verformungseigenschaften.
Man erkennt aus Vorstehendem, das jedenfalls die, zwischen jeweils zwei Lamellen 6 befindlichen Spalte 10 ausgehend von einem Maximalwert in der genannten Ebene 8 beiderseits in peripherer Richtung bis auf einen Wert 0 abnehmen.
Der, durch die Lamellen nicht erfasste Umfangsbereich des Handgriffs ist durch Griffmulden 11 gekennzeichnet, die der Lage der Finger einer menschlichen Hand nachgebildet sind und ein sicheres Erfassen des Handgriffs ermöglichen, wobei der Handballen auf dem oben beschriebenen Lamellenpaket aufliegt und auf diese Weise dessen Dämpfungswirkung unterliegt. Dies Griffmulden 11 weisen eine Umfangserstreckung auf, die im Wesentlichen dem verbleibenden Umfangswinkel entspricht, der nicht durch die Lamellen 6 beeinflusst wird.
Die durch die Lamellen 6 sowie die diesen diametral gegenüberliegenden Griffmulden 11 definierte Funktionseinheit ist mit der Maßgabe angelegt, dass ein sicheres Umfassen mit einer Hand möglich ist und eine elastisch dämpfende Abstützung des Handballens ermöglicht. In Abhängigkeit von der Länge
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sowie der Wandstärke der Lamellen ist somit eine beträchtliche Verformungsund damit Dämpfungsmöglichkeit gegeben.
Mit 12 ist schließlich ein Anlageflansch für die Hand bezeichnet, der sich auf dem Ende 5 des Handgriffs befindet.
Der Grundkörper 1 ist an seinem Ende 3 mit einer Stirnwand 13 versehen, in die koaxial zu der Achse 7 eine Bohrung 14 eingeformt ist. Ebenfalls koaxial in der Achse 7 ist in die Innenseite der Stirnwand 13 eine die Bohrung 14 umgebende Ringnut 15 eingeformt.
Man erkennt anhand der obigen Ausführungen, dass der erfindungsgemäße Handgriff eine Anpassung an die Anatomie der menschlichen Hand erfahren hat und demzufolge seine optimale Wirkung hinsichtlich eines sicheren Erfassens der Lenkstange sowie eines stoß- und vibrationsarmen Betriebes des Zweirades oder sonstigen zu führenden Gerätes lediglich dann entwickelt, wenn dieser bestimmungsgerecht erfasst wird, d.h. derart, dass der Handballen auf dem Lamellenpaket aufliegt und im Übrigen die Griffmulden 11 erfasst werden. Der Handteller passt sich hierbei optimal an die konvexe Krümmung des Lamellenpaketes an. Während infolge der Griffmulden 11 ein axiales Gleiten auf dem Handgriff ausgeschlossen wird, übt das Lamellenpaket entsprechend seiner radialen Tiefe und Anordnung gegenüber dem Handteller eine elastische Federungs- und Dämpfungswirkung aus.
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Claims (7)

1. Handgriff für die Lenkstange eines Zweirades, eines motorgetriebenen Wasserfahrzeugs oder auch eines Gartengerätes, bestehend aus einem, eine zylindrische, zum Aufstecken auf das zugekehrte Ende der Lenkstange bestimmte Bohrung (2) aufweisenden langgestreckten Grundkörper (1), wobei die Bohrung (2) - in Längsrichtung des Grundkörpers (1) gesehen - zumindest teilweise exzentrisch verläuft und wobei der Grundkörper (1) einen zum Umgreifen bestimmten, über einen ersten Umfangsbereich mit Griffmulden (11) versehene Griffabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter, relativ zu der Bohrung (2) eine maximale Exzentrizität aufweisender Umfangsbereich des Griffabschnitts mit Lamellen (6) versehen ist, die im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung des Handgriffs verlaufen, wobei die Gesamtheit der äußeren Berandungen der Lamellen (6) die Außenkontur dieses zweiten Umfangsbereichs definiert und wobei die Lamellen (6) mit Hinblick auf die Bereitstellung elastisch dämpfender Eigenschaften des Handgriffs angelegt sind.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) global zylindrisch ausgebildet ist, so dass die Lamellen (6) an einen zylindrischen Grundkörper (1) angesetzt sind.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Gesamtheit der äußeren Berandungen der Lamellen (6) definierte Außenkontur - in einer axialen, eine maximale Exzentrizität gegenüber der Bohrung (2) aufweisenden Umfangsbereich charakterisierten Ebene (9) gesehen - von dem einen Ende (3) des Handgriffs an bis zu einem Scheitelpunkt (8) zunehmende und von hier an bis zu dem anderen Ende (5) abnehmende radiale Abmessungen aufweist.
4. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass - in radialen Schnittebenen gesehen - die Tiefe von den zwischen den Lamellen (6) befindlichen Spalten (10) beiderseits der genannten axialen Ebene (9) im Wesentlichen gleichförmig abfällt.
5. Handgriff nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6) eine wellenförmige Struktur aufweisen.
6. Handgriff nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden, jeweils durch Griffmulden (11) sowie durch Lamellen (6) charakterisierten Umfangsbereiche unmittelbar aneinander anschließen.
7. Handgriff nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2) an dem einen Ende (3) des Grundkörpers (1) - von einer zentralen, koaxial von der Achse (7) der Bohrung verlaufenden Entlüftungsbohrung (14) abgesehen - geschlossen ausgebildet ist und dass sich an dem, dem Ende (3) des Grundkörpers (1) gegenüberliegende Ende (5) ein Anschlagflansch (12) befindet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005013861U1 (de) * 2005-09-01 2007-01-11 Rti Sports Vertrieb Von Sportartikeln Gmbh Fahrradgriff
EP2423089A1 (de) * 2010-08-30 2012-02-29 RTI Sports Vertrieb von Sportartikeln GmbH Fahrradgriff

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