DE20015105U1 - Handschuh - Google Patents
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung Handschuh #· *·*.,··» »**··**·
Michael Schang
Hauptstr. 11
73566 Bartholomä
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Handschuh
Die Erfindung betrifft einen Handschuh mit einer Außenseite und einer Innenseite, mit einem Bereich zur Unterbringung der Handfläche und einem Bereich zur Unterbringung der Finger sowie mit einer Öffnung zum Einführen der Hand.
Aus der DE 198 02 713 A1 ist ein gattungsgemäßer Handschuh bekannt. Derartige Handschuhe werden insbesondere im Winter zum Ski- und Snowboardfahren verwendet, um die Hände vor der Kälte zu schützen.
Zwar wurden diese Handschuhe im Laufe der Zeit immer weiter verbessert, beispielsweise durch das Verwenden sogenannter Klimamembranen, die das Eindringen von Nässe in das Innere des Handschuhs verhindern sollen. Dennoch passiert es insbesondere bei niedrigen Temperaturen oder feuchter Witterung noch immer sehr häufig, dass der Träger solcher Handschuhe kalte Hände und insbesondere kalte Finger bekommt. Selbstverständlich tritt dieses Problem auch bei Motorrad-, Arbeits- oder sonstigen Handschuhen auf, speziell wenn es sich um verhältnismäßig preiswerte und damit weniger aufwendige Handschuhe handelt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handschuh zu schaffen, welcher mit einfachen Mitteln in der Lage ist, dem oben beschriebenen Kälteproblem abzuhelfen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass von der Außenseite zu der Innenseite wenigstens eine Öffnung zum Einblasen von Luft in das Innere des Handschuhs verläuft.
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Durch die erfindungsgemäße Öffnung ist es möglich, mit dem Mund warme Atemluft in das Innere des Handschuhs einzublasen und auf diese Weise das bisher bestehende und allenfalls mit Hilfe extrem teurer Handschuhe zu lösende Problem von kalten Händen, insbesondere von kalten Fingern zu lösen. Dabei ist eine solche von außen nach innen verlaufende Öffnung konstruktiv äußerst einfach an dem Handschuh anzubringen und verursacht nur sehr geringe Kosten.
Befindet man sich nun beispielsweise auf einer Skipiste und hat das Gefühl kalter Hände, so pustet man lediglich warmen Atem durch die Öffnung in das Innere des Handschuhs und es tritt ein unmittelbares Gefühl der Erwärmung der Finger, der ganzen Hand und damit auch ein besseres Befinden des ganzen Körpers ein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Öffnung mit einem Element zum Verschließen der Öffnung versehen ist. Hierdurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Handschuhs verhindert.
Eine besonders einfache Ausführungsform dieses Elementes zum Verschließen der wenigstens einen Öffnung ergibt sich, wenn dasselbe als Ventil ausgebildet ist.
Um eventuell in der eingeblasenen Atemluft enthaltene Feuchtigkeit von der Innenseite des Handschuhs fernzuhalten, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass in dem Ventil eine Membran zum Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit in das Innere des Handschuhs angeordnet ist.
Wenn die wenigstens eine Öffnung in dem Bereich zur Unterbringung der Finger angeordnet ist, so erreicht die eingeblasene Luft in kürzester Zeit die aufzuwärmenden Bereiche der Hand, nämlich die Finger.
In diesem Zusammenhang kann des weiteren vorgesehen sein, dass der Bereich zur Unterbringung der Finger fünf Fingerteile aufweist, wobei die wenigstens eine Öffnung wenigstens einem der Fingerteile zugeordnet ist. Dadurch ist jeder Finger ein-
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zein untergebracht und es kann vorteilhafterweise dennoch eine Erwärmung der Finger stattfinden.
Um gezielt besonders unterkühlte Finger zu erwärmen, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung jedem der Fingerteile eine Öffnung zugeordnet sein.
Alternativ hierzu ist es auch denkbar, dass der Bereich zur Unterbringung der Finger zwei Fingerteile aufweist, wobei die wenigstens eine Öffnung wenigstens einem der Fingerteile zugeordnet ist. Auf diese Weise könnte beispielsweise der Daumen in einem und die restlichen vier Finger in einem anderen Fingerteil untergebracht sein.
Eine andere Möglichkeit zur Erwärmung des Inneren des Handschuhs kann sich in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch ergeben, dass die wenigstens eine Öffnung in dem Bereich zur Unterbringung der Handfläche angeordnet ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform dennoch ein Erwärmen der Finger möglich sein soll, so kann vorgesehen sein, dass von der Öffnung in dem Bereich zur Unterbringung der Handfläche wenigstens eine Leitung zu dem Bereich zur Unterbringung der Finger verläuft.
Wenn dabei von der Öffnung in dem Bereich zur Unterbringung der Handfläche Leitungen zu jedem Fingerteil verlaufen, so ist es vorteilhafterweise möglich, jeden einzelnen Finger der Hand zu erwärmen.
Hierbei ist es, um das Eindringen von Feuchtigkeit aus der Atemluft in das Innere des Handschuhs zu vermeiden, möglich, dass die Leitungen durch den Handschuh durchgeführt sind.
Des weiteren kann bei dieser Ausführung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Öffnung an der Oberseite des Bereiches zur Unterbringung der Handfläche angeordnet ist. An dieser Stelle wird die Öffnung und ein eventuell der Öffnung zugeord-
Gebrauchsmusteranmeldung Handschuh
netes Ventil nicht als störend angesehen und kann sehr leicht mit dem Mund erreicht werden.
Anhand der Zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs, und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs.
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs, und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handschuhs.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Handschuh 1 mit einer Außenseite 2 und einer Innenseite 3, deren Rand der Einfachheit halber mittels einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Des weiteren weist der Handschuh 1 in an sich bekannter Weise eine Öffnung 4 zum Einführen der Hand, einen Bereich 5 zur Unterbringung der nicht dargestellten Handfläche und einen Bereich 6 zur Unterbringung der ebenfalls nicht dargestellten Finger auf, der der Öffnung 4 gegenüberliegt. Der Handschuh 1 ist im vorliegenden Fall zum Ski- oder Snowboardfahren vorgesehen, es kann sich jedoch selbstverständlich auch um einen Arbeits-, Motorrad oder um einen Handschuh 1 für eine beliebige andere Funktion handeln.
Bei dem Handschuh 1 gemäß Fig. 1 ist eine Bohrung bzw. Öffnung 7 vorgesehen, die sich in dem Bereich 6 zur Unterbringung der Finger befindet. Genauer gesagt, weist der Bereich 6 zur Unterbringung der Finger fünf Fingerteile 8a, 8b, 8c, 8d und 8e auf und die Öffnung 7, die von der Außenseite 2 zu der Innenseite 3 verläuft, ist dem Fingerteil 8b für den Zeigefinger zugeordnet. Mit Hilfe der Öffnung 7 wird es einem nicht dargestellten Träger des Handschuhs 1 ermöglicht, Luft in das Innere des Handschuhs 1 zu blasen. Durch die eingeblasene Atemluft werden die Finger, im
Gebrauchsmusteranmeldung Handsstiuh * ·· ♦· ··«*··. 5
vorliegenden Fall der Zeigefinger, innerhalb des Handschuhs 1 erwärmt und das bis zum heutigen Tag bei sämtlichen Handschuhen auftretende Problem von kalten Fingern kann beseitigt werden.
Des weiteren ist zu erkennen, dass die Öffnung 7 mit einem Element 9 zum Verschließen der Öffnung 7 versehen ist, welches im vorliegenden Fall als Ventil 9 ausgebildet ist. In nicht dargestellter Weise kann in dem Ventil 9 eine Membran zum Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit in das Innere des Handschuhs 1 angeordnet sein.
Im Gegensatz zur vorliegenden Darstellung kann alternativ auch jedem der Fingerteile 8a, 8b, 8c, 8d und 8e eine Öffnung 7 zugeordnet sein, die gegebenenfalls auch alle ein Ventil 9 aufweisen können, so daß jeder Finger einzeln mit Wärme beaufschlagt werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Handschuh 1, bei dem die Öffnung 7 dem Bereich zur Unterbringung der Handfläche angeordnet ist, und zwar an der Oberseite des Bereiches zur Unterbringung der Handfläche. Auch hier ist die Öffnung 7 mit einem Ventil 9 verschlossen.
Von der Öffnung 7 in dem Bereich zur Unterbringung der Handfläche verlaufen Leitungen 10a, 10b, 10c, 10d und 10e zu jedem Fingerteil 8a, 8b, 8c, 8d und 8e. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, dass von der Öffnung 7 in dem Bereich zur Unterbringung der Handfläche nur eine Leitung zu einem der Finger oder mehrere Leitungen zu bestimmten Fingern verlaufen.
Fig. 3 zeigt einen Handschuh 1 mit lediglich zwei Fingerteilen, also einen Fäustling bzw. Fausthandschuh, bei welchem die dabei vorgesehene Öffnung 7 jedoch mit insgesamt fünf Leitungen 10a, 10b, 10c, 10d und 10e verbunden ist. Zwar sind hierbei nur zwei Fingerteile 8a und 8b vorgesehen, dennoch führen die Leitungen 10a, 10b, 10c, 10d und 10e zu jedem einzelnen Finger. Selbstverständlich könnten auch nur zwei Leitungen 10a und 10b zu den beiden Fingerteilen 8a und 8b führen.
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Gebrauchsmusteranmeldung Handssbuh
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Denkbar ist auch eine Kombination der Ausführungen aus Fig. 1 und Fig. 3, so daß jedem der beiden Fingerteile 8a und 8b jeweils eine Öffnung 7 zugeordnet wäre.
Bei dem Handschuh 1 gemäß Fig. 4 sind ebenfalls die Leitungen 10a, 10b, 10c, 10d und 10e vorgesehen. Diese sind allerdings durch den Handschuh 1 durchgeführt, d.h. sie verlassen den Handschuh 1 am Ende jedes Fingerteils 8a, 8b, 8c, 8d und 8e. Hierdurch kann das Eindringen von Feuchtigkeit aus der Atemluft in das Innere des Handschuhs 1 vermieden werden und es ist dennoch eine gewisse Erwärmung der Finger bzw. der Hand möglich. Selbstverständlich kann diese Ausführungsform auch auf den Handschuh 1 gemäß Fig. 3 übertragen werden.
Claims (13)
1. Handschuh (1) mit einer Außenseite (2) und einer Innenseite (3), mit einem Bereich (5) zur Unterbringung der Handfläche und einem Bereich (6) zur Unterbringung der Finger sowie mit einer Öffnung (4) zum Einführen der Hand, dadurch gekennzeichnet, dass von der Außenseite (2) zu der Innenseite (3) wenigstens eine Öffnung (7) zum Einblasen von Luft in das Innere des Handschuhs (1) verläuft.
2. Handschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (7) mit einem Element (9) zum Verschließen der Öffnung (7) versehen ist.
3. Handschuh (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (9) zum Verschließen der wenigstens einen Öffnung (7) als Ventil (9) ausgebildet ist.
4. Handschuh (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventil (9) eine Membran zum Verhindern des Eindringens von Feuchtigkeit in das Innere des Handschuhs (1) angeordnet ist.
5. Handschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (7) in dem Bereich (6) zur Unterbringung der Finger angeordnet ist.
6. Handschuh (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (6) zur Unterbringung der Finger fünf Fingerteile (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) aufweist, wobei die wenigstens eine Öffnung (7) wenigstens einem der Fingerteile (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) zugeordnet ist.
7. Handschuh (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Fingerteile (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) eine Öffnung (7) zugeordnet ist.
8. Handschuh (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (6) zur Unterbringung der Finger zwei Fingerteile (8a, 8b) aufweist, wobei die wenigstens eine Öffnung (7) wenigstens einem der Fingerteile (8a, 8b) zugeordnet ist.
9. Handschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (7) in dem Bereich (5) zur Unterbringung der Handfläche angeordnet ist.
10. Handschuh (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass von der Öffnung (7) in dem Bereich (5) zur Unterbringung der Handfläche wenigstens eine Leitung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e) zu dem Bereich (6) zur Unterbringung der Finger verläuft.
11. Handschuh (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass von der Öffnung (7) in dem Bereich (5) zur Unterbringung der Handfläche Leitungen (10a, 10b, 10c, 10d, 10e) zu jedem Fingerteil (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) verlaufen.
12. Handschuh (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (10a, 10b, 10c, 10d, 10e) durch den Handschuh (1) durchgeführt sind.
13. Handschuh (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Öffnung (7) an der Oberseite des Bereiches (5) zur Unterbringung der Handfläche angeordnet ist.
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FR2844154A1 (fr) * | 2002-09-06 | 2004-03-12 | Promiles | Gant chauffable par l'haleine de l'utilisateur. |
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-
2000
- 2000-09-01 DE DE20015105U patent/DE20015105U1/de not_active Expired - Lifetime
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