DE20014498U1

DE20014498U1 - Vorrichtung zur Beleuchtung von Werbetafeln

Info

Publication number: DE20014498U1
Application number: DE20014498U
Authority: DE
Original assignee: JOSCHKO DIETER
Current assignee: JOSCHKO DIETER
Priority date: 2000-08-22
Filing date: 2000-08-22
Publication date: 2000-12-07
Anticipated expiration: 2010-08-23

Description

Dieter Joschko, Bannemer Feld 20,46569 Hünxe Vorrichtung zur Beleuchtung von Werbetafeln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beleuchtung von beispielsweise Werbetafeln, die im wesentlichen aus einem mittels Auslegerarmen gehaltenen und einen Beleuchtungskörper aufnehmenden Beleuchtungsgehäuse besteht.

Die übliche und am häufigsten auftretende Problematik bei der Be- oder Ausleuchtung von Werbetafehi oder anderen, insbesondere durch Beleuchtung ins Auge fallenden Bild- oder Informationsflächen liegt in der nicht ausreichenden Beleuchtung bzw. der nicht exakten Anordnung und Ausführung der Beleuchtungsein- bzw. -vorrichtungen.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Beleuchtung von beispielsweise Werbetafehi oder anderer Bild- und Informationsflächen zu schaffen, die an die Größe einer Fläche derart anpassbar ist, dass sie in der Gesamtheit gleichmäßig be- oder ausgeleuchtet wird, wobei es darum geht, unter Berücksichtigung des Abstandes ohne Aufwand eine Verstellung des Beleuchtungswinkels zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das dachartige und in der Länge der zu beleuchtenden Fläche anpassbare Beleuchtungsgehäuse als Profil und gegenüber den seitlich angeordneten Auslegerarmen über durch die Auslegerarme geführte und in das Beleuchtungsgehäuse hineinragende Bolzen verschwenkbar und arretierbar ausgebildet ist.

Ihm Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, als Profil für das Beleuchtungsgehäuse ein Aluminium-Strangpressprofil vorzusehen, wobei die Länge des Gehäuses in Anpassung an beispielsweise eine Ausführung einer Werbetafel aus zwei oder eventuell mehr Abschnitten gleicher Ausführungen zusammensetzbar ausgebildet ist. Das Gehäuse ist beispielsweise so konstruiert, dass die beiden Dachflächen einen stumpfen Winkel miteinander bilden und eine unterschiedliche Breite aufweisen. Der Boden des Beleuchtungsgehäuses wird durch ein Schutzglas, beispielsweise in Form einer Plexiglasscheibe gebildet, wobei die Form des Profils derart gestaltet ist, dass das Schutzglas in entsprechende Ausnehmungen von der Seite her eingeschoben werden kann. Seitlich wird das Beleuchtungsgehäuse von dem Querschnitt des Gehäuses angepasste Abschlussklappen abgedeckt, wobei die entsprechenden Schrauben ebenfalls in Ausnehmungen des Profils Platz finden.

Als besonders vorteilhaft erweist sich die Möglichkeit, das seitlich von Auslegerarmen getragene Beleuchtungsgehäuse zwischen den Auslegerarmen so anzuordnen und zu befestigen, dass eine erforderliche oder für das Ausleuchten benötigte Verstellung des Beleuchtungsgehäuses und dessen anschließende Arretierung erfolgen kann. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung beiderseits des Gehäuses Bolzen vor, die durch die Enden der Auslegerarme geführt sind und als teilweise mit einem Gewinde versehene Schraubenbolzen ausgebildet sind. Die Schraubenköpfe der Bolzen befinden sich auf der Außenseite der Auslegerarme, an deren Ende und auf der Innenseite der Auslegerarme befinden sich auf dem Gewinde Arretierungsmuttern, durch welche der oder die Bolzen auf beiden Seiten des Beleuchtungskörpers in ihrer Position arretiert werden. Die Bolzen, die das Beleuchtungsgehäuse tragen, ragen eine gewisse Länge in das Gehäuse hinein. Um ein seitliches

Verdrehen des Gehäuses gegenüber dem Bolzen zu verhindern, weisen die im Profil des Gehäuses vorgesehenen Ausnehmungen eine federartige Führung und die mit der Führung korrespondierenden Bolzen eine entsprechende Längsnut auf. Zum einen gewährleistet eine solche Anordnung und Ausführung der Bolzen ein ungewolltes Verdrehen des Beleuchtungsgehäuses und andererseits ermöglicht ein Lösen der Arretierungsmutter ein einfaches und schnelles, den Erfordernissen angepasstes Verdrehen oder Verschwenken der Beleuchtung.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Auslegerarme, die aus jeweils zwei einen stumpfen Winkel bildenden Abschnitten bestehen und mittels angeschweißter Befestigungsplatten an oder oberhalb einer zu beleuchtenden Fläche befestigbar sind, mindestens teilweise verschwenkbar oder nach Bedarf auch ausziehbar zu gestalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im nachfolgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Auslegerarmes in Verbindung mit

einer Teilansicht eines Beleuchtungsgehäuses,

Figur 2 eine Vorderansicht auf eine Ausführung der gesamten Beleuchtungsvorrichtung,

Figur 3 einen Schnitt durch das Profil des Beleuchtungsgehäuses und

Figur 4 eine Ansicht der das Beleuchtungsgehäuse seitliche begrenzenden Abschlussklappen.

Wie insbesondere aus Figur 2 zu entnehmen ist, wird das Beleuchtungsgehäuse 1 an beiden Seiten durch Auslegerarme 3 gehalten, die mittels angeschweißter Befestigungsplatten 6 und entsprechender Schraubverbindungen an oder oberhalb einer Werbetafel zu befestigen sind. Wie im Detail aus Figur 1 hervorgeht, besteht in dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel der oder die Auslegerarme 3 aus zwei Abschnitten 4 und 5. Der kürzere, nach oben gerichtete Abschnitt 4 geht in einen stumpfen Winkel in einen nach unten gerichteten

längeren Abschnitt über, an dessen Ende 15 der Bolzen 7 angeordnet ist. Das über die Bolzen 7 mit den Auslegerarmen 3 verbundene Beleuchtungsgehäuse 1 besteht beispielsweise aus einem Aluminium-Strangpressprofil und ist dachartig ausgebildet. Die beiden eine Dachform ergebenden Abschnitte bilden einen stumpfen Winkel mit einem kürzeren hinteren und einem längern nach vorne gerichteten Abschnitt. In der Winkelspitze ist das Profil so gestaltet, dass eine entsprechende Profilausnehmung 16 die Führung für den Bolzen 7 bildet. Der Boden des Gehäuses 1 wird, wie in Figur 1 dargestellt, durch ein Schutzglas 12 gebildet, welches in Profilausnehmungen 11 im Profil des Beleuchtungsgehäuses 1 einschiebbar angeordnet ist. Innerhalb des Beleuchtungsgehäuses 1 ist ein entsprechender Beleuchtungskörper 2 und ein nicht näher dargestellter Reflektor untergebracht.

Der Bolzen 7 ist als Schraubenbolzen ausgebildet und weist teilweise ein Gewinde 9 auf. Der durch das jeweilige Ende 15 der Auslegerarme 3 geführte Bolzen 7 ist auf der Außenseite der Auslegerarme 3 mit einem Schraubenkopf 8 versehen. Mittels einer Arretierungsmutter 10, die auf dem Gewinde 9 verdrehbar ist, kann der Bolzen 7 gegenüber dem Auslegerarm 3 unverdrehbar festgesetzt werden. Der Bolzen 7 reicht über eine gewisse Länge in das Profil 16 im Beleuchtungsgehäuse 1 und trägt auf diese Weise das Beleuchtungsgehäuse 1 von beiden Seiten. Damit ein ungewolltes Verdrehen des Beleuchtungsgehäuses nicht stattfinden kann, ist im Profil 16 ein federartiger Vorsprung 17 vorgesehen, der in eine im Bolzen 7 befindliche Nut eingreift. Das Verdrehen oder Verschwenken des Beleuchtungsgehäuses 1 findet, wenn erförderlich, über das Lösen bzw. das Festdrehen der Arretierungsmutter 10 statt.

In Figur 4 ist entsprechend der Form des Beleuchtungsgehäuses 1 eine Abschlussklappe 13 wiedergegeben. Die Öffnung 18 dient der Durchführung der Bolzen 7, während die Bohrungen 19 zum Befestigen der Abschlussklappe 13 am Beleuchtungsgehäuse 1 vorgesehen sind. Für die Aufnahme derartiger Schrauben sind im Profil des Beleuchtungsgehäuses 1 die Profilausnehmungen 14 vorgesehen. Für die Verbindung der Abschlussklappen 13 mit

dem Beleuchtungsgehäuse 1 sowie für Durchführungen aller Art, einschließlich dem Stromkabel, sind Dichtelemente als selbstverständlich anzusehen. Das Stromkabel kann, mindestens teilweise, in nicht näher dargestellter Weise auch in den hohl ausgebildeten Auslegerarmen geführt werden.

• ·

• · · · · • · · · • .· · ·	**-s ^&Igr;^&bgr; * • ~* ^ « ·**	Beleuchtungsgehäuse
Bezugszeichenliste	Beleuchtungskörper
1	Auslegerarm
2	Abschnitt
3	Abschnitt
4	Befestigungsplatte
5	Bolzen
6	Schraubenkopf
7	Gewinde
8	Arretierungsmutter
9	Profilausnehmung
10	Schutzglas
11	Abschlussklappe
12	Profilaufnahme
13	Enden der Auslegerarme
14	Profilausnehmung
15	Feder
16	Öffnung für den Bolzen
17	Bohrungen für Schrauben
18
19

Claims

1. Vorrichtung zur Beleuchtung von beispielsweise Werbetafeln, die im wesentlichen aus einem mittels Auslegerarmen gehaltenen und einen Beleuchtungskörper aufnehmenden Beleuchtungsgehäuse besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das dachartige und in der Länge der zu beleuchtenden Fläche anpassbare Beleuchtungsgehäuse (1) als Profil und gegenüber den seitlich angeordneten Auslegerarmen (3) über durch die Auslegerarme (3) geführte und in das Beleuchtungsgehäuse (1) hineinragende Bolzen (7) verschwenkbar und arretierbar ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Profil für das Beleuchtungsgehäuse (1) ein Aluminium-Strangpressprofil vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12) des einen Beleuchtungskörper (2) sowie einen Reflektor aufnehmenden Beleuchtungsgehäuses (1) durch ein seitlich in Profilausnehmungen (11) einschiebbares Schutzglas (12) gebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur seitlichen Abdeckung des Beleuchtungsgehäuses (1) diesem im Querschnitt angespaßte Abschlussklappen (13) vorgesehen sind, die mit Dichtelementen versehen, mittels Schrauben in entsprechenden Aufnahmen (14) des Profils befestigbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Enden (15) der Auslegerarme (3) geführten und das Beleuchtungsgehäuse (1) tragenden Bolzen (7) als teilweise mit einem Gewinde (9) versehene Schraubenbolzen ausgebildet sind, deren Schraubenköpfe (8) auf der Außenseite der Auslegerarme (3) und jeweils eine Arretierungsmutter (10) auf der Innenseite der Auslegerarme (3) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils teilweise von den Seiten her in eine Profilausnehmung (16) im Beleuchtungsgehäuse (1) hineinragenden Bolzen (7) eine Längsnut und die Profilausnehmunen (16) eine mit de Längsnut korrespondierende Feder (17) aufweisen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Tragelemente ausgebildeten und zur Befestigung an und/oder oberhalb einer Werbetafel mit einer Befestigungsplatte (6) versehenen Auslegerarme (3) einen kürzeren, nach oben gerichteten Abschnitt (4) und danach folgend einen längeren nach unten abgewinkelten Abschnitt (5) aufweisen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden einen Auslegerarm (3) bildenden Abschnitte (4, 5) durch Ein- und Ausschieben verlängerbar ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (4, 5) gegeneinander abwinkelbar und in abgewinkelter Position arretierbar ausgebildet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegerarme (3) hohl und mindestens teilweise als Kabelführung ausgebildet sind.