DE20013994U1

DE20013994U1 - Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen

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Publication number: DE20013994U1
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Priority date: 2000-08-14
Filing date: 2000-08-14
Publication date: 2001-02-08
Anticipated expiration: 2010-08-15

Description

Frank Bauerfeld

Teichstraße 28

08527 Plauen

- 1311 G-10.08.2000

Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen, welche dem Prinzip nach aus einem Satz von zwei Schnellspan &eegr; bocken besteht und die zur richtigen Positionierung von Kraftfahrzeugen Einsatz findet, bei welchen Schäden an den unfallbeschädigten Karosserien zu beheben sind. Dabei werden zwei Schnellspannböcke zum Heben und zum gleichzeitigen Verspannen des Kraftfahrzeuges eingesetzt.

Bisher sind herkömmlich einfache starre Spannböcke für den Einsatz bei Richtbänken und bei Bodensystemen bekannt.

Diesen bekannten Spannböcken haftet jedoch der Nachteil an, daß sie nicht hinreichend flexibel eingesetzt werden können. Bei diesen Spannböcken wird ein zusätzlicher Heber benötigt, was auch eine

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zusätzliche Arbeitszeit erfordert und damit kostenungünstigen Aufwand verursacht.

Die Neuerung stellt sich daher die Aufgabe eine Vorrichtung zu schaffen mit der es möglich ist, das Heben und Verspannen eines zu bearbeitenden Kraftfahrzeuges, zum beispielsweisen Beseitigen von Schäden an unfallbeschädigten Karosserien, in einem einzigen Arbeitsgang mit geringem Kraftaufwand bei kurzer Arbeitszeit zu realisieren. Die Aufgabe der Neuerung wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezeigten technischen Merkmale.

Das Wesen der Neuerung besteht in einem schwenkbaren, gelagertem Gabelarm, der durch eine gelagerte Trapezgewindespindel mit entsprechender zugehöriger Mechanik, nämlich einem Zugarm, einem Glettbock sowie Führungsschienen, gehalten wird. Der schwenkbar gelagerte Gabelarm wird durch Drehen der Trapezgewindespindel in Richtung ihrer Längsachse auf und abgeschwenkt. Der Schwenkarm nimmt durch seine Ausgestaltung sowohl auftretende Längskräfte, als auch seitlich auftretende Kräfte auf. An dem schwenkbar gelagertem Gabelarm befindet sich eine ebenfalls schwenkbar gelagerte Spannklemme, welche die Kraftfahrzeugkarosserie aufnimmt. Sämtliche Bauteile der neuerungsgemäßen Anordnung sind auf einer hinreichend stabilen Grundplatte angeordnet. Auf der Grundplatte sind ferner in Längsrichtung vorzugsweise fest verschweißt zwei parallele Führungsschienen angeordnet, in welchen verschiebbar ein Gleitbock mit einer Spindel und einem Flacheisen geführt wird. Als Widerlager der Gewindespindel dient ein fest auf der Grundplatte angeordneter Gewindebock. Das vorbeschriebene Flacheisen übt dabei die Funktion einer Zugschiene aus und drückt bei Betätigung der Trapezgewindespindel über einen Schwenkpunkt in Form einer Gabelaufnahme des Flacheisens den schwenkbaren Lagerarm nach oben. Daher verbleibt eine ebenfalls schwenkbare gabelförmige Spannklemme, welche das zu bearbeitende Kraftfahrzeug aufnimmt, immer in der Waagerechten.

Die Neuerung soll nachstehend an einem Ausfüührungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Figur 1: das Prinzip der Schnellspannvorrichtung

Figur 2: den Gabelarm der Schnellspannvorrichtung

Auf einer Grundplatte 8 sind ein Gewindelager 5 sowie zwei parallele Führungsschienen 7 fest angeordnet. Im Gewindelager 5 wird eine Gewindespindel 6 geführt, welche einen Gleitbock 4 schiebt, der in den Führungsschienen 7 gleitet. Der Gleitbock 4 drückt gegen eine Zugschiene 3, welche als Gegenlager in einer Gabel mit Bolzen schwenkbar geführt wird. Die Zugschiene 3 richtet einen ebenfalls schwenkbaren Gabelarm 2 auf, der mit seinen zwei nach unten hin angeordneten Gabeln mit darin befindlichen Drehbolzen einen notwendigen Schwenk von 90° des Gabelarmes 2 in die Senkrechte ermöglicht. Als Gegenlager und Aufnahme der Bolzen dienen zwei fest auf der Grundplatte 8 angeordnete Laschen 9, welche mit Ösen ausgestattet sind.

Die gesamte Vorrichtung wird unter dem zu richtenden Kraftfahrzeug in Position gebracht. Mit der Gewindespindel 6 wird die Spannklemme 1 in den Falz der Kraftfahrzeugkarosserie bewegt und nachfolgend mit den zugehörigen Spannschrauben 11 fest verspannt. Nachfolgend wird mit der Gewindespindel 6 die gewünschte beziehungsweise notwendige Arbeitshöhe beliebig stufenlos eingestellt. Die Verbindung zwischen der Gewindespindel 6 und dem Gleitbock 4 wird zweckdienlich zur leichten Bedienung und einem geringen Verschleiß durch ein Axialkugellager realisiert. Mittels Spanneisen welche auf die Grundplatte 8 drücken, wird die Vorrichtung verspannt. Zum problemlosen Transport ist die Vorrichtung an ihrem, der Gewindespindel entgegengesetzten Ende, mit einem gelagerten Transportrad 10 versehen. Durch Anheben der Vorrichtung an der Gewindespindel 6 kommt das Transportrad 10 mit dem Boden in Berührung, wodurch sich die Vorrichtung leicht zum Einsatzort schieben läßt.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 - Spannklemme

2 - Gabelarm

3 - Zugschiene

4 - Gleitbock

5 - Gewindelager

6 - Gewindespindel

7 - Führungsschienen

8 - Grundplatte

9 - Laschen mit Ösen 10- Transportrad

11 - Spannschrauben

Claims

1. Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines auf einer Grundplatte (8) schwenkbar gelagerten Gabelarmes (2), welcher durch eine vorzugsweise Trapezgewindespindel (6) über einen Gleitbock (4) und eine Zugschiene (3) von der Waagerechten stufenlos bis in die Senkrechte aufgerichtet werden kann und eine ebenfalls schwenkbar gelagerte Spannkleme (1) mittels Spannschrauben (11) eine Kraftfahrzeugkarosserie sowohl gehoben als auch verspannt wird.

2. Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbock (4) in zwei Führungsschienen (7) durch die Gewindespindel (6) eine Längsbewegung ausübt, wodurch eine Zugschiene (3), welche an ihren beiden Enden durch Laschen (9) mit Ösen und beweglichen Bolzen ausgestattet ist, den Gabelarm (2) aufrichtet, wobei die das Kraftfahrzeugkarosserie aufnehmende schwenkbare Spannklemme (1) stets in der Waagerechten verbleibt und mittels Spannschrauben (11) ein sicheres Verspannen der zu bearbeitenden Kraftfahrzeugkarosserie erfolgt.

3. Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (6) in einem auf der Grundplatte (8) fest angeordneten Gewindelager (5) geführt wird.

4. Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelarm (2) zwei gabelförmige Füße aufweist, welche in Laschen (9) mit Ösen fest auf der Grundplatte (8) angeordnet sind.

5. Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen nach Punkt 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelarm (2) beidseits schwenkbar durch Bolzen in den Laschen (9) mit Ösen und in der Spannklemme (1) gelagert ist.

6. Vorrichtung zum Heben und Verspannen von Kraftfahrzeugen nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mittels eines Transportrades (10), welches an der Grundplatte (8) angeordnet ist, durch Anheben am entgegengesetzten Ende der Vorrichtung bewegt werden kann.