DE2001140B2 - Verfahren zur Herstellung von Perfluor alkylmono oder dijodiden höheren Mole kulargewichts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Perfluor alkylmono oder dijodiden höheren Mole kulargewichts

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DE2001140B2
DE2001140B2 DE19702001140 DE2001140A DE2001140B2 DE 2001140 B2 DE2001140 B2 DE 2001140B2 DE 19702001140 DE19702001140 DE 19702001140 DE 2001140 A DE2001140 A DE 2001140A DE 2001140 B2 DE2001140 B2 DE 2001140B2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/26Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton
    • C07C17/272Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions
    • C07C17/278Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions of only halogenated hydrocarbons

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Description

40
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkylmono- oder -dijodiden höheren Molekulargewichts aus den entsprechenden Perfluoralkylmono- oder -dijodiden niederen Molekulargewichts, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltende unverzweigte oder verzweigte Perfluoralkylmono- oder -dijodide mit
b) Perfluorälhylen oder Perfluorpropylen, welche gegebenenfalls höchstens ein Chloratom enthalten, und
c) einem zur Ausbildung einer amphoteren Konfiguration befähigten Amin in Gegenwart eines
c) Salzes eines Metalls der' 4. bis 6. Periode der 3. Hauptgruppe oder der 3. bis 8. Nebengruppe oder eines Salzes eines Metalls der 1. oder 2. Hauptgruppe des Periodensystems als Katalysator,
bei 0 bis 350' C und 0 bis 200 atü telomerisiert.
Die Mengenverhältnisse zwischen den Komponenten a), b), c) und d) schwanken in ziemlich weiten Grenzen, je nachdem wie weit telomerisiert werden soll und weiche Eigenschaften die Endprodukte haben sollen. Vorzugsweise wird so verfahren, daß man IMoI der Komponente a) mit 1 bis 10 Mol der Komponente b) ,und 0,05 bis 10 Mol der Komponente c) in Gegenwart von 0,003 bis 0.3 Mol der Komponente d) teloiherisiert.
AIs geeignete Kdrhponentea) (= Telegene 1 seien
z. B. erwähnt:
Trifluormethyljodid, Pentafluoräthyljodid. Heptafluorpropyl-1- oder -2-jodid oder tetranuor;ith\l-1.2-dijodid. Vorzugsweise werden aber verzweigte oder unverzweigte Perfluoralkylmono- oder -dijodide mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verwendet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden als Komponente b}, auch Taxogene genannt, bevorzugt Tetra-
' fluoräthylen oder Hexafluorpropylen verwendet. Doch werden auch Trifluorchloräthylen oder Pemafluor-
is chlorpropyle zur Telomerisation eingesetzt.
Vorzugswx.se verwendet man auf 1 MH der Komponente a) 0,05 bis 1 Mol der Komponente c). sofern Tetrafluoräthylen als Komponente b) eingesetzt wird. Die Amine, die als Komponente c) in Betracht kommen, sind solchcdie zur Ausbildung einer amphoteren Konfiguration befähigt sind, insbesondere primäre, sekundäre oder tertiäre aliphatische. heterocyclische oder aromatische Amine. Amine, die mindestens ein Sauerstoffatom im Molekül enthalten.
sind bevorzugt. Besonders geeignet sind hierbei Amine. welche mindestens eine Hydroxylgruppe im Molekül enthalten. Amine, wie die Alkanolamine, sind von besonderem Interesse. Solche Alkanolamine enthalten vorzugsweise höchstens 6 Kohlenstoffatome.
Namentlich seien z. B. folgende Amine erwähnt:
N-Äthyläthanolamin,
Aminoäthylisopropanolamin,
Diäthyläthanolamin,
N-(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamin.
? Isopropanolamin,
Triisopropanolamin,
N-Äthyläthanolamin,
N-Methyläthanolamin, insbesondere
Diäthanolamin, Triäthanolamin und vorzugsweise
Munoäthanolamin.
Ferner kommen auch Amine wie
N-Hydroxyäthylmorpholin,
Morpholin,
N-Hydroxyäthylpiperazin,
3-Diäthylamino-phenol oder
o-Aminoessigsäure
in Betracht.
: Das Amin [= Komponente c)] kann im vorliegenden Verfahren eine Doppelfunktion ausüben. Einmal bewirkt es zusammen mit dem Metallsalz [= Komponente d)] einen katalytischen Beschleunigungseffekt auf die Telomerisation und andererseits kann es auch als (Co-)Taxogen wirken, insbesondere wenn Hexafluorpropylen als Komponente b) eingesetzt wird.
Die erfindungsgemäß hergestellten Telomerisationsprodukte können demnach die antelomerisierten Reste der folgenden Formeln enthalten:
/TJ \ T MV
ι Κι In J UJ
ss
(R1),-O-R2-J (3)
(R1Jn-NH-R2-J (4)
.001 140
— NH-R,—J
worin R1 den Perfluoralkylenrest der Komponente b|. R-, den Alkylenrest der Komponente e! und η eine ganze Zahl im Wert von ! bis :u bedeutet.
Erfindungsgemäß werden als Komponente d) Salze der folgenden Metalle verwendet:
3. Hauptgruppe — Gallium. Indium. Thallium.
3. Nebengruppe — Scandium, Yttrium. Lanthan und
die Lanthanides
4. Nebengruppe. — Titan, Zirkon, Hafnium.
5. Nebengruppe — Vanadium. Niob. Tantal.
6. Nebengruppe — Chrom. Molybdän. Wolfram.
7. Nebengruppe — Mangan.
8. Nebengruppe — Eisen. Kobalt. Nickel. Rutheni
um. Rhodium. Palladium.
Lithium. Natrium. Kalium. Rubidium. Caesium.
Magnesium. Calcium. Strontium. Barium.
1. Hauptgruppe
2. Hauptgruppe
Vorzugsweise werden Yttrium-. Titan-. Zirkon-. Niob-. Tantal-. Ruthenium- oder Rhodiumsalze verwendet. Die Halogenide, wie die Bromide. Jodide oder vorzugsweise die Chloride der entsprechenden Metalle haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Daneben können aber auch entsprechende Phosphate. Carbonate. Nitrate. Sulfate, Cyanide. Hydride. Acetylacetonate oder Äth/late wrwendet werden.
Besonders geeignete Vertreter von Metallen der sogenannten Hauptgruppen si.id z. B. Natrium. Magnesium, Calcium. Strontium. Gallium. Thallium und Indium.
Die erfindungsgemäße Telomerisation findet insbesondere bei 50 bis 30(TC und vorzugsweise bei 100 bis 250 C statt.
Je nachdem die Siedepunkte der Koniponci;;·- a). b) und c) unter oder über 60 C liegen, wird die Telomerisation zweckmäßig im Autoklav oder in einer druckfreien Apparatur durchgeführt. Dabei stellt sich im Autoklav ein Druck ein. welcher von der vorgelegten Menge des Telogens und des Taxogens abhängt. Die Drücke liegen bei U bis 200 atü. vorzugsweise 10 bis 100 atü. je nach den reagierenden Komponenten.
Die Telomerisation verläuft reibungslos und in guten Ausbeuten. Es werden dabei jeweils Produktengemische aus Perfiuoralkyljodiden erhalten, die einen verschiedenen Telomerisationsgrad aufweisen, was massenspektrographisch leicht nachgewiesen werden kann. Die Hauptanteile der Reaktionsprodukte bestehen in der Regel aus Perflaoralkyljodiden,die 4 bis 5 Mol der Komponente b) pro Jodrest pro Mol Komponente a) antelomcrisiert haben. In kleinen Mengen fallen auch Produkte, die 3 oder s.ogar nur 2 Mol der Komponente b) pro Jodrest angelagert.haben, an.und in ganz geringen Mengen entstehen auch sogenannte I : 1-Addukte. Weiter können auch Produkte entstehen, die pro Jodrest pro Mol Komponentea) einen Rest einer der Formeln 2'bis 6 enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen Telomerisation von Perfiuoralkyljodiden mit HexafiuorprOpyien können neben den erwarteten Telomeren aus Perfluoralkyljodid und Hexafluorpropylen auch solche aus Perlluoralkyljodid und Tetrafluoräthylen entstehen. D;is Auftreten in den Endprodukten von Stmkturelementen. die. sich'vom Tetrafluoräthylen ableiten, kann
|5) dadurch erklärt werden, daß man annimmt, daß das
Hexafluorpropylen untei Ausbildung von interme-(6) diären Perfluormethylenradikalen zerfällt und daß
diese Radikale dann zu Tetrafluoräthyleu rekombinicrt werden (vgl. J. org. Chcin. 27. 3425 [J9r>2]). Die erfind:ingsgemäß verwendeten Katalysatoren begünstigen die Bildung von sogenannten Carbenen.
Neben der Tatsache, daß die Telomerisation mit dem eriindungsgemäü verwendeten Katalysatorsystem ίο so reibungslos und effektvoll verlauft, hat das erfindungsgemäß verwendete System Mctalisalz Amin gegenüber bisher verwendeten Katalysators)steinen wie JFj-SbF3. JF5-AICl, oder HF-SF4 den weiteren Voneil, daß es nicht korrosiv ist und die verwendeten Apparaturen und gleichzeitig damit die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen wesentlich vereinfacht sind.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pcrfluoralkyljodidc können als Zwischenprodukte für die Herstellung von Carbonsäuren oder Alkoholen durch Verseifen verwendet werden. Sie können auch zur Telomerisation oder zur Umsetzung mit nicht fluorhaltigen Verbindungen verwendet werden. Die so erhaltenen Produkte dienen vor allem als Oleopho-2s bier-. Hydrophobier- oder »Soil-release«-Mittei (Mittel zur Erleichterung des Auswaschens von Schmutz) oder hydraulische Flüssigkeiten.
Prozente in den nachfolgenden Beispielen sind Gewichtsprozente.
Beispiel I
In einen 300-mI-Edelstahlauioklav werden 100 mg Zirkoniumtetrachlorid und 5 g Äthanolamin eingewogen. Der Autoklav wird verschlossen, auf —70 C gekühlt, mit Stickstoff gespült und evakuiert.
Dann werden 30 g n-Perfiuorpropyljodid (0.1 Mol) und 58 g Tetrafluoräthylen (0.58 Mol) eingedrückt. Bei 130 C und 30 atü setzt eine langsame Reaktion ein. Die Reaktion wird 72 Stunden auf 100 bis 105 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 8 atü ab. Beim Abgasen werden 20 g n-Perfluorpropyijodid zurückgewonnen.
Aus dem Autoklav wird ein braunes wachsartiges Produkt isoliert, welches nach dem Auswaschen mit Wasser 12.5 g wiegt. Daraus lassen sich 9.2 g Sublimat vom Schmelzpunkt 150 bis 155 C gewinnen
so Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF1CF2CF2(CF2CF2),,.!
SS
60
η Molekulurgewiwh
8 . 1096
7 996
6 896
5 796
4 696
0.64
6.43
19,30
34.50
39.18
Bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 796 (h = 5) ist die Ausbeute 34,2% der Theorie (26.9 g).
Gehalt
Die Ausbeule wird so berechnet:
Eingesetzte Menge n-Perfluorpropyl-
jodid 30 μ
Zurückgewonnene Menge Perfluor-
propyljodid 20 g
Verbrauchte Menee n-Perfluorpropyljodid ". ". .. ]0_g
10 g = 0.0338 Mol.
Bei einem Molekulargewicht von 796 ist η — 5.
5 0,0338 = 0,169MoI = 16.9 g
verbrauchtes Telrafiuoräthyien
Theoretische Ausbeute:
10g
16.9 g
Beispiel 2
50 g Perfluorisopropyijodid, 106 g Hexafluorpropylen. 200 mg ZrCl4. 5 g Äthanolamin werden in einem 300-mI-Autoklav auf 160 C erhitzt. Der Eigendruck der Reaktion ist 37atü. Innerhalb von 8 Stunden fällt der Druck auf 33atü und bleibt konstant.
Der Autoklav wird auf Raumtemperatur abgekühlt, und beim Abgasen werden 72 g Hexafluorpropylen und 22.7 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen.
Aus dem Rückstand werden 3,2 g Perfluoralkyljodid vom Molekulargewicht (M) 396, 496. 446 und 8.5 g Sublimat (sublimiert bei 150 bis 155 C/5 mm Hg) gewonnen.
Die Perfluoralkyljodide entsprechen den Formeln:
CF-CF2-CF2-J M: 396 (7)
CF3
CF-(CF2-CF2)T-J M: 496 (8)
CF-NH-CH1-CH1-J
Hl)
CF3
CF—CF2—CF,—CH,—
CF3
Beispiel 3
50 g Perfluorisopropyljodid. 107 g Hexaf1uorprop\- is len. 5g Äthanolamin. 200 mg Yttriumtrichlorid werden in einem Autoklav während 4? Stunden auf 110 C erhitzt. Der Eigendruck der Reaktion fällt dabei von ursprünglich 25 atü auf 12 atü.
Der Autoklav wird aufRai -!temperatur abgekühlt. und 18 g Hexafluorpropylen unc 5 g Perfluorisopropyljodid werden zurückgenommen.
Aus dem Rückstand werden 9.1 g Sublimat erhalten. Das Sublimat ist ein Gemisch von Verbindungen, weiches durch Telomerisation von Perfluorisopropyliodid mit Hexafluorpropylen und Äihanolamin entstanden ist. Diese Verbindungen entsprechen wahrscheinlich den folgenden Formeln:
JO
CF-NH-CH2-CH2-J (13)
/
CF3
CF,
CF — CF — CF, — NH — CH,- CH2- .1
CF3 (14)
JF' L ■
CF-4- CF- CF1Jt-NH-CH2-CH1-J
/
CF3 (15)
wobei die Verbindung der Formel 14 die Hauptkomponente darstellt.
CF,
CF-CF-CF2-J
M: 446 (9)
CF3
Das Sublimat ist ein Gemisch von Verbindungen, welche durch Telomerisation von Perfluorisopropyljodid mit Hexafluorpropylen und Äthanolamin entstanden sind, die den folgenden wahrscheinlichen Formeln entsprechen:
CF1
CF,
CF-O-CH1-CH1-J
(10)
B ei s pie! 4
Nach dem Verfahren gemäß Eeispiel 1 werden
47 ε Perfluoräthyljodid (0,191 Mol),
52 g Trifluorchlofäthylen (0,52 MoI),
100 mg Titantetrachlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
i.o Die Reaktion setzt bei 152° C und 38 atü ein. Der Autoklav wird während 64 Stunden auf 150C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 35 atü ab. Beim Abgasen werden 30 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 42 g eines braunen
65 festen Produktes isoliert.
Durch Sublimation bei 2 mm Hg 400C erhält man 8,4 g eines flüssigen, gelben Telomerisates. Der Rest der Substanz zersetzt sich während der Sublimation.
vobei Jod isoliert wird. Durch Massenspeklroskopic indet man
CF5CF2(CF2CFCl)nJ Durch Massenspektroskopie und Gaschromalographie findet man
CF3CF2(CF2CFj)nJ
Molekulargewicht
362 478 594
Bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 478 beträgt die Ausbeute 25,3% der Theorie.
Beispiel 5
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
63 g Perfluoräthyljodid (0,256 Mol), 52 g Tetrafluoräthylen (0,52 Mol), 200 mg Zirkoniumtetrachlorid, 5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1400C und 46atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 140°C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 26 atü ab. Beim Abgasen werden 20 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 35 g eines braunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation bei i mm Hg erhäii man 29,8 g eines weißen Telomerisates vom Schmelzpunkt 199 bis 205° C. Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U
π Molekulargewicht
9 1146
8 1046
7 946
6 846
5 746
4 646
3 546
2 446
1 346
Gehalt
6,5 1,01 8,28 20,78 41,55 15,77 2,81 8,11 1,18
Die Ausbeute, berechnet auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 39,8% der Theorie.
Beispiel 6 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
60 g Perfluoräthyljodid (0,244 Mol), 60 g Tetrafluorethylen (0,6 Mol), 200 mg Yttriumtrichlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
DieReaktionsetzt bei 140°Cund51 atü ein. Der Autoklav wird während 21 Stunden auf 140° C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 30 atü ab. Beim Abgasen werden 35 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 46 g eines gelben Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 22,76 g eines elfenbeinfarbenen Telomerisates mit Schmelzintervall von 144 his 198^C.
16
15
14
13
12
11
10
Molekulargewicht
1846 1746 1646 1546 1446 1346 1246 1146 1046
946
846
746
646
546
446
346
Gehalt
0,6
0,6
1,2
6,0
6,0
6,05
0,36
1,30
3,60
5,67
13,32
22,67
13,72
1,30
4,90
12,65
Die A.usbeute. berechnet auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 30,3% der Theorie.
Beispiel 7 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
g Perfluoräthyljodid (0,292 Mol), g Tetrafluoräthylen (0,56 Mol), mg Rhodiumtrichlorid, g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1000C und 35 atü ein. Die Temperatur steigt rasch auf 1600C und der Druck auf 50 atü. Der Autoklav wird während 24 Stunden
' auf 150° C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 30 atii ab. Beim Abgasen werden 20 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 58 g eines braunen wachsartigen Produktes isoliert. Durcr Sublimation erhält man 39,1 g eines gelblichen Te'ij merisates vom Schnislzpunkt 199 bis 2050C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromato graphie findet man
CF3CF2(CF2CF2y
η Molekulargewicht Gehalt
13 1546 1,10
12 1446 2,20
11 1346 5,68
10 1246 6,94
9 1146 10,41
8 1046 3,47
7 946 7,10
6 846 10,76
5 746 15,00
4 646 19,54
3
2
1
Fortsetzung
Molekulargewicht
20Oi (ο
ίο
546
446
346
Gehalt (0XO
9,58 1.86 6.37 zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 17 g eines beigefarbenen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 4 g eines beigen Telomerisates mit einem Schmelzintervall von 147 bis 184°C. Der Rest ist nicht mehr sublimierbar.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie rindet man
CF3CF2(CF2CF2U
Die Ausbeute, berechnet auf ein mittleres Molge- to
wicht von 746, beträgt 47,55% der Theorie. π
Beispiel 8 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
58 g Perfluoräthyljodid (0,236 Mol), 55 g Tetrafluoräthylen (0,55 Mol), 200 mg Tantalpentachlorid,
55 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1500C und 38 atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 150" C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 21 atü ab. Beim Abgasen werden 15 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 35 g eines schmierigen braunen Produktes isoliert.
Uurch Sublimation erhält man 20,2 g eines weißen Telomerisates mit einem Schmelzintervall von 196 bis 23O0C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2)„J 16 bis 4
Molekulargewicht
1846 bis 746
Beispiel 10
Gehalt
gleichmäßige Streuung
η Molekulargewicht Gehalt
(%)
13 1546 0,63
. 12 1446 1,69
11 1346 5,63
10 1246 6,54
9 1146 8,8*6
8 1046 15,26
. ■ 7 946 13,15
6 846 8.37
5 746 15,33
4 646 1638
3 546 8,16
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
40 g Perfluoräthyljodid (0,162 Mol), 38 g Tetrafluoräthylen (0,38 Mol),
200 mg Chromtrichlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1100C und 46atü ein. De, Autoklav wird während 22 Stunden auf 110 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 38 atü ab. Beim Abgasen werden 30 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 15 g eines braunen schmierigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 3,88 g eines weißen schmierigen Telomerisates mit einem Schmelzintervall von 195 bis 220"C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2JnJ
40 η Molekulargewicht Gehalt
(%)
7 946 2,07
6 846 5,93
45 5 746 22,16
4 646 69,84
55
6o
Berechnet auf ein mittleres Molgewicht von beträgt die Ausbeute 26,9% der Theorie.
Beispiel 9 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
40 g Perfluoräthyljodid (0,162 Mol), 55 g Tetrafluoräthylen (0,55 Mol), 200 mg Rutheniumtrichlorid, 5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 135° C und 45 atü ein. Die Temperatur steigt rasch auf 150° C und der Druck auf 42 atü an. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 150° C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 38 atu ab. Beim Abgasen werden 20 g Perfluoräthyljodid Berechnet auf ein mittleres Molgewicht von 74i beträgt die Ausbeute \29% der Theorie.
Beispiel 11 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
55 g Perfluoräthyljodid (0,224 Mol), 40 g Tetrafluoräthylen (0,40 Mol), 200 mg Yttriumtrichlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1400C und 41 atü ein. De Autoklav wird während 18· Stunden auf 1,400C g< halten. Der Druck sinkt dabei auf 30 atü ab. Beil Abgasen werden 25 g Perfluoräthyljodid zurüekge wonnen. Aus dem Autoklav werden 20 g eines feste Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 8 g eines hellgelbe Telomerisates mit einem Schmelzintervall von 19 bis 2200C. ■
Durch Massenspeklroskopie und CF3CF2(CF2CF2U Gaschromalo-
iraphie findet man Molekulargewicht
1046
M 946 Uehalt
8 846 6,63
7 746 8.72
6 646 10,50
5 546 20,68
4 45,88
3 7.59
Die Reaction setzt bei 140cC und 49 atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 23 atü ab. Beim Abgasen werden 32 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 50,0 g eines wachsartigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 27,7 g eines flüssige und feste Anteile enthaltenden Telomerisates vom Schmelzpunkt i 36 bis 148° C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
Berechnet auf ein mittleres Molgewicht von 746 beträgt die Ausbeute 53,4% der Theorie.
Beispiel 12
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluorisopropyljodid (0,169 Mol),
50 g Tetrafluoräthylen (0,50 Mol).
1 g Zirkoniumtetrachlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 130" C und 40 atü ein. Der Autoklav wird während 56Stunden auf 130'C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 30 atü ab. Beim Abgasen werden 42 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 50 g eines dunkelbraunen viskosen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 11,9 g eines festen Telomerisates vom Schmelzpunkt 140 bis 1500C und 2 g Flüssigkeit in der Kühlfalle.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man (aus 11,9 + 2,0 g)
CF(CF2CF2U
CF3
π Molekulargewicht Gehalt
7 996 9,97
6 896 14,82
5 796 36,08
4 696 34.10
3 596 3,09
2 496 1,87
1 396 1,10
CF-tCF2CF2)„J
CF,
20 9 Molekulargewicht Gehalt
8 1196 Spuren
2S 7 1096 0,30
6 996 1,57
5 .896 10,00
4 '796 28.26
3 696 "·' 28,57
2 596 7.68
I 496 !!,87
396 11,78
Berechnet auf ein mittleres Molgewicht von 796 erhält man eine Ausbeute von 67,8 % der Theorie.
Beispiel 13
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluorisopropyljodid (0,169 Mol),
52 g Tetrafluoräthylen (0,52 Mol),
1 g Titantetrachlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Berechnet auf ein mittleres Molgewicht von 796 beträgt die Ausbeute 63,2% der Theorie.
Beispiel 14
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
212 g Perfluoräthyljodid (0,862 Mol),
10 g Tetrafluoräthylen (0,10 Mol).
1 g Zirkoniumtetrachlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 128 C und 25 atü ein. Der Autoklav wird während 18 Stunden auf 140" C, 34 atü gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 30 alü ab. Beim Abgasen werden 188 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 22 g eines flüssigen violetten Produktes isoliert.
Durch Destillation erhält man 19,0 g eines violetter Destillates:
Fraktion 1: 1,1 g, 22 bis 3501C.
Fraktion 2: 3,0 g, 65°C.
Kühlfalle 5,15 g,
Durch Massenspektroskopie und Gaschromato graphie der obigen Fraktionen findet man
CF3CF2(CF2CF2U .Gehalt
(%l
η Molekulargewicht: 73,40
23,21
3,01
0
1
2
246
346 .
446
Fortsetzung
Molekulargewicht
Durch Massenspektrosl· opie und Gaschromatographie findet man
Gehalt
546
646
Beispiel 15
0.38
Sputen
to
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
49 g Pernuoräthyljodid (0,199 Mol),
55 g Tetrafluorälhylen (0.55 Mol),
200 mg Galliumtribromid.
5 g Äthanolamin
umge-.etzt.
Die Reaktion setzt bei 150 C und 46 atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 150'X gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 26 atü. Beim Abgasen werden 15 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 49 g eines weißen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 28,47 g eines weißen Telomerisates vom Schmelzpunkt 87 bis 100°C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U
CF—tCF2CF,)„J /
CF3
Molekulargewicht
1196
η 1096
9 996
8 896
7 796
6 696
5 596
4 496
3 396
2
1
η Molekulargewicht Gehalt
10 bis 14 1246 bis 1546 1,94
9 1146 1,34
8 1046 42,13
7 946 18,28
6 846 6,20
5 746 11,20
4 646 13,62
3 546 5,26
2 446 0,13
40
45
55
Bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746 beträgt die Ausbeute 38,0% der Theorie.
Beispiel 16
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
49 g Perfluorisopropyljodid (0,165 Mol),
50 g Tetrafluoräthylen (0,50 Mol),
1000 mg Thallium(I)-jodid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 130° C und 42atü ein. Der Autoklav wird während 16 Stunden auf 130° C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 31 atü ab. Beim Abgasen werden 43 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 37 g eines braunen schmierigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 13,41 g eines elfenbeinfarbenen Telomerisates vom Schmelzpunkt 125 bis 130° C.
Gehalt
2.98
4,55
8,28
17.97
27,29
30,87
2,09
1,94
4,03
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 796, beträgt 81,3% der Theorie.
Beispiel 17
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluoräthyljodid (0,203 MoI), 50 g Tetrafluoräthylen (0,50 Mol), 200 mg Nitriumchlorid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 130°C und 51 atü ein. Der Autoklav wird während 96Stu;.len auf 130° C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 47 atü ab. Beim Abgasen werden 20 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 21,8 g eines dunkelbraunen festen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 6,54 g eines weißen Telomerisates mit einem Schmelzintervah von 20; bis 240° C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromato graphie findet man
CF3CF2(CF2CFJ11J
η Molekulargewicht Gehalt
9 1146 0,8
8 1046 8,72
7 946 27,06
6 846 34,40
5 746 18,80
4 646 10,24
Bezogen auf ein mittleres Molgewicht von !<■ beträgt die Ausbeute 8,75% der Theorie (Theor = 74,6 g).
Beispiel 18
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfhiorisopropyijodid (0.169 Mol).
53 g Tetrafluoräthylen (0.53 Mol).
1000 mg Kaliumjodid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 130 C und 39 atü ein. Der Autoklav wird während 48 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 25 aiii ab. Beim Abgasen werden 44 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 31.9g eines braunen r.climierigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 13.3g eine·; festen Telomerisaies mit einem Schmelzinteivall von 152 bis 170 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatouraphie findet man
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U
η Molekulargewicht j GcImIi
I Γ-,
-j 946 i
j 7.62
6 i S46 14.2S
5 "46 oD.95
4 ! 746 ! 17.15
CF3
CF(CF2CF2)J
CF3
" ! Molekulargewicht j ι ichalt
i ι" ο ι
8 1096 0.06
7 996 1.71
6 896 10.22
5 796 45.94
4 696 37.25
3 596 4.82
Bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746 beträgt die Ausbeute 21.35 der Theorie.
Beispiel 20
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel I werden
50g Perfluorüthyljodid (0.203 Mol).
40 g Tetratluorät'hj len (0.40 Mol).
200 mg Zirkoniumtetrachlorid.
5 g Diäthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 140 C und 38 atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 34 atü ab. Beim Abgasen werden 44 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 7 g eines dunkelbraunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 1,9 g eines beigen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 145 bis 150 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF1CF2(CF2CF2U
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 796. beträgt 70.14% der Theorie.
Fine Restdestillation von 44 g Perfluorisopropyljodid liefert:
94.70% M 2%
3.96% M 396
1.47% M 496
0.35% M 596
Beispiel 19
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
-!5 g Perfluoräthyljodid (0,183 Mol).
32 g Tetrafluoräthylen (0,32 Mol),
1 g indiumacetylacetonat.
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1400C und 41 atü ein. Der Autoklav wird während 72 Stunden auf 1400C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 38 atü ab. Beim Abgasen werden 62 g eines Gemisches aus Perfluoräthyljodid und Tetrafluoräthylen zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 13 g eines festen braunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 3,2 g eines beigen Telomerisates mit einem Schmelzintervall von 55 bis 820C.
Molekulargewicht Gehalt
I".-o I
1 346 25
4 646 25
5 746 35
6 846 IO
3*) CF,CF2(CF2CF2)3CH2CH,J
574 2 «
4*) CF3CF2(CF2CF2UCH2Ch2J
674 Ί -
*) Diese Nebenprodukte entsprechen einer Verbindung der Formel 2 auf Spaltet.
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 10,61 %'der Theorie.
Beispiel 21
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
82 g Perfluoräthyljodid (0,333 Mol),
40 g Tetrafluoräthylen (0,40 Mol),
200 mg Zirkoniumtetrachlorid,
5 g Triäthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 120 C und 39 atü ein. Der Autoklav wird während 60 Stunden auf 120 C gehalten. De. Druck sinkt dabei auf 30 atü ab. Beim Abgasen werden 78 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 8 g eines festen b; uunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 4 g eines weißen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 89 bis 98 z C.
Durch Massenspektroskopie
graphie findet man
und Gaschromato- to
CF3CF2(CF2CF2U
3
4
5
6
Molekulargewicht
546
646
746
846
946
Die Reaktion setzt bei 140 C und 40 atü ein. Der Autoklav wird während 60 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 28 atü ab. Beim Abgasen werden 20 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Au~. dein Autoklav werden 12 g eines schwarzen festen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 3.8 g eines cremefarbigen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 89 bis 98 C.
Durch Ma^senspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2InJ
Gehah
Molekulargewicht
Gehall
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746, betrügt 33,10% der Theorie.
Beispiel 22
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
51 g Perfluoräthyljodid (0,207 Mol).
41 g Tetrafluoräthylen (0,41 Mol),
200 mg Zirkoniumtetrachlorid,
5 g N-Athyl-äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 140 C und 38 atü ein. Der Autoklav wird während 30 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 32 atü. Beim Abgasen werden 48 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 4,2 g eines braunen festen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 1,9 g eines gelben Tciomerisates mit einem Schmelzintervall von 172 bis 215" C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2W
4 7S 20 3 546 (0IiI
37.76 4 646 20
29.45 746 20
23.14 6 846 20
4.90 7 946 20
■>o
π Molekulargewicht Gehal
5 746 42.80
6 846 35,75
7 946 14,30
8 1046 7.15
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 6,85% der Theorie.
3" Beispiel 24
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
51g Perfluoräthyljodid (0.207 Moll. 51g Tetrafluoräthylen (0,51 Mol).
200 mg Bariumjodid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 130 C und 43 aiii ein. Der Autoklav wird während 48 Stunden auf 130 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 38 atü ab. Beim Abgasen werden 50 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 6 g eines braunen schmierigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 0.85 g eines weißen Telomerisates mit einem Schmelzirr.ervall von 120 bis 1600C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 20,87% der Theorie.
Beispiel 23
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
33,5 g Perfluoräthyljodid (0,136 Mol).
29,5 g Tetrafluoräthylen (0,29 Mol),
200 mg Zirkoniumtetrachlorid,
5 g N-(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamin
η Molekulargewicht Gehalt
1%)
5 746 56.06
6 846 28,79
7 946 9,10
8 1046 5,30
9 1146 0,75
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgc wicht von 746, beträgt 28,14% der Theorie.
Beispiel 25 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluoräthyljodid (0.203 Mol). 48 g Tetrafluoräthylen (0.48 Mol). 200 mg Stroniiumbromici.
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 140 C und '!3atü ein. Der Autoklav wird während 60 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 40 atü ab. Beim Abgasen werden 44 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 5 g eines festen braunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 2,1 g eines eremefarbigen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 140 bis 150 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U
Molekulargewicht
646
746
846
94f
Gehalt
30.63
39,64
18,02
7.21
Molekulargewicht Gehal
( " 1 I
8 1046 1.80
9 1146 1.S0
10 1246 0.90
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746. beträgt 11,5% der Theorie.
Beispiel 26
is Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
Perfluorheptyljodid (0.1008 Mol).
Tetrafluoräthylen 10.35 Mol).
50 ü
35 g
200 mg Zirkoniumtetrachiorid.
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 120 C und 28atü ein. Der Autoklav wird während 18 Stunden auf 120 C gehalten, dann während 18 Stunden auf 150 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 25 atü ab. Beim Abdestillieren werden 39.5 g Perfluorheptyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 14 g eines hellgelben schmierigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 12.3 g eines flüssig festen Telomerisates.
Fraktion 1: Siedepunkt 40 Cl 5 mm Hg Destillat 3,7 g
Fraktion 2: Siedepunkt 80 C-'20 mm Hg] 2,1g
Fraktion 3: Siedepunkt 120 C/20 mm Hg > Sublimat 4,4 g
Fraktion 4: Siedepunkt 180 C/20 mm Hg J 2,1 g
12.3 g
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3(CF2UCF2CF2U
Il Molekulargewicht
1 596
2 696
3 796
4 896
5 996
Gehalt
49,35
38.03
9,49
2,82
0,31
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 696, beträgt 83.67% der Theorie.
Beispiel 27 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluormethyljodid (0,255 Mol), 52 g Tetrafluoräthylen (0,52 Mol), 200 mg Zirkoniumtetrachiorid, 5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 130 C und 48 atü ein. Der Autoklav wird während 35 Stunden auf 13O0C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 42 atü ab. Beim Abgasen werden 98 g Tetrafluorethylen Perfluormethyljodidgemisch zurückgewonnen. Aus dem Autoklavwerden 6 geines dunkelbraunen viskosen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 0,7 g eines gelben Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 90 bis 95 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3(CF2CF2U
Molekulargewicht
696
796
896
996
Gehalt
43.48
30,43
17.39
8,70
Ausbeute: gewichtsmäßig 17,5% der Theorie.
Beispiel 28
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluoräthyljodid (0,203 Mol).
51 g Tetrafluoräthylen (0,51 Mol),
200 mg Zirkoniumtetrachiorid,
5 g N-Hydroxyäthylmorpholin
umgesetzt.
22
Die Reaktion setzt bei 150 C und 43 atü ein. Der Autoklav wird während 30 Stunden auf 150 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 37 atü ab. Beim Abgasen werden 45 g Perffuoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 8 g eines festen braunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 2.1 g eines beigen Telomerisates mit einem Schmelzintervall von Ϊ30 bis 1501C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2JCF2CF2U
Molekulargewicht Gehal
4 646 11.49
S 746 14.(i9
6 846 4.90
7 946 0.80
8 104(i 0.40
CF5CF2(CF2CFaCH1-CH1-J
3*1 574 14.69
4*) 674 24.49
5*) 774 19.59
6*) S 74 6.52
7*) 974 1.63
8*) 1074 0.8
Molekulargewicht
746
846
(A)
Gehaii
H)
4
5
6
7
8
'■)
10
Molekulargewicht
946
1046
1146
1246
654
754
854
954
1054
1154
1254
1354
(A)
(B)
Gehaii
(" .ι I
4.76
6.38
1(142
10.28
2.93
2.37
2.86
1.64
13.63
10.31
"".12
5.96
*l Dioe Nebenprodukte entsprechen einer Verbindung der Formel 2 auf Spalte 2
Die Ausbeute, bezogen auf verbrauchtes Pertluoräthyljodid (bei η — 5). benagt 12.73% der Theorie.
Beispiel 29
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
51 g Perfiuorathyljodid (0.207 Mol).
55 g Tetrafluoräthylen (0,5j Mol).
200 mg Zirkoniumtetrachlorid,
5 g Morpholin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 120 C und 48 atü ein. Der Autoklav vird während 24 Stunden auf 120 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 46 atü ab. Beim Abgasen werden 40 g Perfhioräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 14 g eines halbflüssigen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 6.1 g eines weißen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 195 bis 200 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U + J(CF2CF2U Zu (Bt: Durch einen Austausch von Fluor gegen >■>■! /uischen : Molekülen Perfluorälhyljodid isi Perfluorätlnlendijodki entstände*.. und da> hat auch mit Tetrafluorälhylen (dornenden.
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 1046. betragt 12,97% der Theorie.
Beispiel 30
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
g Perfluorälhyljodid (0.211 Mol).
g Tetrafluoräthylen (0,49 Mol).
mg Zirkoniumtetrachlorid.
g N-Hydroxyäthylpiperazin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 140 C und 45 atü ein. Der
4c Autoklav wird während 35 Stunden auf 140 C gehallen. Der Druck sinkt dabei auf 39 atü ab. Beim Abgasen werden 42g Perfiuorathyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 7 g eines braunen festen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 1 g eines «elbcn Telomerisates mit einem Schmelzintervall von bis 1900C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF1(CF2CF2),,.!
6o
η Molekulargewicht
5 746
6 846
7 946
8 1046
9 1146
Gehalt
("öl
50,98
31,37
11,76
3,92
1,97
('S
ha ga: nc
14,02
7,32 Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 3,33% der Theorie.
Beispiel 31 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden 50 g Perfluoräthyljodid (0,203 Mol), 50 g Tetrafiuoräthylen (0,50 Mol), 200 mg Zirkoniumtetrachlorid, 5 g Glycin (= Aminoessigsäurc)
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1200C und 45atü ein. Der Autoklav wird während 38 Stunden auf 1200C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 36 atü ab. Beim Abgasen werden 45 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 16 g eines festen grauen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 9 g eines hellgelben Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 110 bis 115 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
6
7
Molekulargewicht
846
946
1046
1146
Gehalt
("nl
41,55
13.55
2.77
0.27
3
4
5
6
7
8
9
10
11
CF3CF2(CF2CF2U
Molekulargewicht
546
646
746
846
946
1046
1146
1246
1346
Gehalt
9,69
17,82
15,22
29,65
19,28
4,62
1,24
K24
1,24 Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746, beträgt 21,12% der Theorie.
Beispiel 33 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
20 g Perfluor-n-propyljodid (0,067 Mol), 49 g Tetrafluoräthylen (0,49 Mol), 200 mg YUriumtrinitrat.
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 125°C und 26 atü ein. Der Autoklav wird während 35 Stunden auf 1250C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 25 atü ab. Beim Abgasen werden 38 g Perfluor-n-propyljodid-Tetrafluor-
äthylengemisch zurückgewonnen. Gehalt: 15,0 g n-Per-
fluorpropyljodid. Aus dem Autoklav werden 6 g einer
violetten Flüssigkeit, Siedepunkt 77 bis 880C, isoliert.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromato-
graphie findet man
CF3CF2CF7(CF2CF2U
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 746. beträgt 59,40% der Theorie.
Beispiel 32 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden 40 g Perfluoräthyljodid (0,163 Mol), 50 g Tetrafluoräthylen (0,50 Mol), 200 mg Eisen(II)-sulfat,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1200C und 45 atü ein. Der Autoklav wird während 48 Stunden auf 120cC gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 40 atü ab. Beim Abgasen werden 35 g Perfluoräthyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 10 g eines braunen festen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 3,2 g eines hellgelben Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von i60 bis 170" C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3CF2(CF2CF2U
Molekülargewicht
396
496
596
Gehalt
88,24 8,82 2,94
η Molekulargewicht Gehalt
(%>
4
5
646
746
13,85
27,70
Die Ausbeute, berechnet auf ein Molgewicht von 396, beträgt 89,15% der Theorie.
Beispiel 34 Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
48 g Perfluorisopropyljodid (0,162 Mol). 50 g Tetrafluoräthylen (0,500 Mol), 400 mg Tantalpentaäthylat,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 142°C und 28 atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 140 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 18 atü ab. Beim Abgasen werden 203 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 14 g eines grauen festen Produktes isoliert
Durch Sublimation erhält man 8,86 g eines cremefarbigen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von
60 bis 66° C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CK,
CF3
CF-(CF2CF2U
Il Molekulargewicht Gcliiili
1%)
1 396 3,27
2 496 0,67
3 596 16,36
4 696 33,63
5 796 18,10
CTv 896 14,11
7 996 10,38
8 1096 3.05
9 1196 0,43
Durch Destillation erhall man 10.67 g eines flüssigfesten Telomerisates und 33,9 g PerfluorhepU ljodid aus 58 g Telomerisat.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3(CF2UCF2CF2U
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 696, beträgt 14,64% der Theorie.
Beispiel 35
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel I werden
49 g Perfluormethyljodid (0,250 Mol),
40 g Tetrafluoräthylen (0,40 Mol),
200 mg Thallium(I)-carbonat,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1400C und 47atü ein. Der Autoklav wird während 48 Stunden auf 1400C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 36 atü ab. Beim Abgasen werden 44 g Perfluormethyljodid zurückgewonnen. Aus dem Atuoklav werden 6,5g eines braunen viskosen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 3,55 g eines weißen Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 88 bis 95CC.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3(CF2CF2U
2
3
4
Molekulargewicht
596
696
796
896
996
Gehalt
60,36
28,77
7,97
2.53
0,37
η Molekulargewicht Gehalt
3 596 31,60
4 696 22,75
5 796 14,35
6 896 10,20
7 996 15,80
8 1096 4,50
9 1196 0,80
Die Ausbeute, bezogen auf ein Molgewicht von 596, beträgt 62,84% der Theorie.
Beispiel 37
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluorisopropyljodid (0,169 Mol), 49 g Tetrafluoräthylen (0.49 Mol), 200 mg primäres Kalium-orthophosphat
(KH2PO4),
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 140°C und 44atü ein. Der Autoklav wird während 12 Stunden auf 1405C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 26 atü ab. Beim Abgasen werden 37,9 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 23,7 g eines dunkelbraunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 18,6 g eines hellgelben Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 133° C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF,
CF(CF2CF2)J
CF3
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molgewicht von 696, beträgt 20,28% der Theorie.
Beispiel 36
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Perfluorheptyljodid (0,101 Mol),
52 g Tetrafluoräthylen (0,52 Mol),
200 mg Kaliumcyanid,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 1400C und 40 atü ein. Der Autoklav wird während 18 Stunden auf 1400C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 33 atü ab. Beim Abgasen werden 58 g Perfluoralkyljodid zurückgewonnen. 49 κ Tetrafluoräthylen werden abgegast.
π Molekulargewicht Gehalt
3 596 31,95
4 696 40,24
5 796 20,12
6 896 7,10
7 996 0,59
Die Ausbeute, bezogen auf ein mittleres Molge wicht von 696, beträgt 65,26% der Theorie.
27
Beispiel 38
(S
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
50 g Ferfluorisopropyljodid (0,169 Mol).
47 g Tetrafluoräthylen (0,47 Mol),
200 mg ZrH2,
5 g Äthanolamin
umgesetzt.
DieReaktion setzt bei 140° C und42atü ein. Der Autoklav wird während 24 Stunden auf 140° C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 20 atü ab. Beim Abgasen werden 22,2 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 47 g eines festen braunen Produktes isoliert.
Durch Sublimation erhält man 25,4 g eines hellgelben Telomerisates mit einem Schmelzpunkt von 120 bis 1300C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF3
CF(CF2CF2U
/
CF3
- Molekulargewicht Gehalt
1 396 1,85
2 496 0,93
3 596 2,86
4 696 41,59
5 796 37,89
6 896 10,17
7 996 2,77
8 1096 0,93
9 1196 0,92
10 1296 0,09
Beispiel 39
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 werden
65 g Trifluormethylperfluorcyclohexan als
Lösungsmittel,
20 g Perfluorisopropyljodid (0,0676 Mol),
40 g Tetrafluoräthylen (0,40 Mol),
200 mg Zirkoniumtetrachlorid,
5 g 3-Diäthylaminophenol
umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 95° C und 34 atü ein. Die Temperatur steigt sofort auf 1800C (37 atü) und fällt innerhalb von 3 Stunden auf 1400C (26 atü). Der Autoklav wird während 14 Stunden auf 110° C gehalten. Der Druck bleibt dabei auf 26 atü. Beim Abgasen werden 16 g Perfluorisopropyljodid zurückgewonnen. Aus dem Autoklav werden 75 g eines halbfesten Produktes isoliert. 70 g eines Gemisches aus Trifluormethylperfluorcyclohexan und 3-Diäthylarninophenol werden abdestilliert. Durch Sublimation erhält man 1,8 g eines cremefarbigen Telomerisates vom Schmelzpunkt 125 bis 137° C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF,
CF(CF2CF2U
CF3
η Molekulargewicht Gehall
4 696 8,11
5 796 46,65
6 896 28,40
7 996 10,14
8 1096 4,06
9 1196 2,03
10 1296 0,61
Die Ausbeute, berechnet auf ein mittleres Molge- 45 Die Ausbeute, berechnet auf ein mittleres Molge wicht von 796, beträgt 33,98% der Theorie. wicht von 796, beträgt 31,54% der Theorie.

Claims (3)

001 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Perfluo.alkyimono- oder -dijodiden'. höheren Molekulargewichts aus den entsprechenden Perfluoralkylmono- oder -dijodiden niederen Molekulargewichts, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) 1 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltende unverzweigte oder verzweigte Perfluoralkylmono- qä£r?-dtjoid£ uh\( \ <* . ", . ,
b) Perfluoräthylen- o'dei Perfluorpropylen. Welche gegebenenfalls höchstens ein Chloratorn enthalten, und
c) einem zur Ausbildung einer amphoteren Konfiguration befähigten Amin in Gegenwart eines
d) Salzes eines Metalls der 4. bis 6. Periode der 3. Hauptgruppe oder der 3. bis 8. Nebengruppe oder eines Salzes eines Metalls der ι. oder 2. Hauptgruppe des Periodensystems als Katalysator.
bei 0 bis 350 C und 0 bis 200 atü telomerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man bei 100 bis 250 C telomerisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei 10 bis 100 atü teiomerisiert.
L Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol der Komponente a) mit 1 bis 10 Mol der Komponente b) und 0,05 bis 10 Mol der Komponente c) in Gegenwart von 0,003 bis 0,3 Mol der Komponente d) telomerisiert.
DE19702001140 1969-01-21 1970-01-12 Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkylmono- oder dijodiden höheren Molekulargewichts Expired DE2001140C3 (de)

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