DE20009469U1

DE20009469U1 - Besteckeinsatz für Schubkästen

Info

Publication number: DE20009469U1
Application number: DE20009469U
Authority: DE
Original assignee: Ninkaplast GmbH
Current assignee: Ninkaplast GmbH
Priority date: 2000-05-26
Filing date: 2000-05-26
Publication date: 2001-10-11
Anticipated expiration: 2010-05-27

Description

TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GBR PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys. Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45 D-81679 MÜNCHEN Helmut Steinmeister, Dipl. Manfred Wiebusch

Ing.

Artur-Ladebeck-Strasse D-33617 BIELEFELD

51

NIPPlO/ 99/2

12.5.2000

Ninkaplast GmbH

Benzstr. 6

32108 Bad Salzuflen

BESTECKEINSATZ FÜR SCHUBKÄSTEN

Ninkaplast GmbH .!·.'..· *..·.*.· NIf^K)* 9£¥ 2 12.5.2000

Besteckeinsatz für Schubkästen

Die Erfindung betrifft einen Besteckeinsatz für Schubkästen mit einem flachen Boden und einer Anzahl senkrecht vom Boden aufragender Trennelemente zur Unterteilung des Schubkastens in eine Anzahl von Fächern.

Solche Besteckeinsätze dienen zur Aufbewahrung von Besteck und ähnlichen Klein teilen, die in den einzelnen Fächern des Besteckeinsatzes übersichtlich und leicht entnehmbar anzuordnen sind. Beispielsweise werden solche Besteckeinsätze bisher durch Tiefziehen aus Kunststoff hergestellt.

Um die Aufbewahrung unterschiedlich großer Teile in verschiedenen Anordnungen zu ermöglichen, werden die bekannten Besteckeinsätze in einer großen Anzahl von Gestaltungsvarianten hergestellt. Durch die Anordnung der einzelnen Fächer des Einsatzes ist das Ordnungssystem des jeweiligen Besteckeinsatzes im wesentlichen vorgegeben. Genügt diese Anordnung den Bedürfnissen nicht, so ist zwangsläufig der Austausch dieses Besteckeinsatzes gegen einen anderen mit veränderter Anordnung der Fächer erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Besteckeinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine flexiblere Anordnung der aufzunehmenden Teile im Schubkasten ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des Be-Steckeinsatzes oder des Schubkastens eine Magnetplatte und auf seiner oberen Oberfläche ein Raster aus warzenartigen Vorsprüngen aufweist, und daß die Trennelemente ablösbar auf dem Boden aufliegen und mit Magneten zur Haftung am Boden versehen sind.

Gegenüber den bekannten Besteckeinsätzen sind der Boden und die Trennelemente des erfindungsgemäßen Besteckeinsatzes nicht einteilig ausgebildet, sondern voneinander trennbar. Die flache Magnetplatte aus magnetischem oder magnetisierbarem Material kann dabei den Boden selbst bilden, auf dem Boden angebracht oder in diesen eingebettet sein. In den beiden letzteren Fällen ist sie zweckmäßigerweise so bemessen, daj3 ihre Fläche im wesentlichen der gesamten Bodenfläche entspricht. Die mit den Magneten versehenden Trennelemente lassen sich leicht vom Boden lösen und in nahezu beliebigen Positionen auf diesem

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anbringen, so daß sich die Größe und Anordnung der durch die Trennelemente getrennten Fächer des Besteckeinsatzes äußerst vielfältig gestalten läßt. Möchte man die Anordnung der aufzubewahrenden Teile im Schubkasten ändern, so genügt ein einfaches Lösen und ein erneutes Anordnen der Trenn elemente. Es ist daher nicht mehr nötig, den Besteckeinsatz gegen einen anderen Besteckeinsatz auszutauschen, falls eine Veränderung des Ordnungssystems im Schubkasten erwünscht ist. Die warzenartigen Vorsprünge geben den Trennelementen zusätzlichen Halt und erleichtern deren präzise Ausrichtung.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht im engeren Sinn auf Besteckeinsätze beschränkt ist, die in einen Schubkasten einlegbar sind, sondern der Boden des Schubkastens selbst kann in erfindungsgemäßer Weise mit einer Magnetplatte versehen sein, auf der die Trennelemente in der beschriebenen Weise anzuordnen sind, so daß sich die Anbringung eines zusätzlichen lösbaren Bodens erübrigt. Ferner bietet sich das beschriebene Anordnungsprinzip von Trennelementen auf einer Grundplatte für Regalsysteme an, bei denen eine Änderung der An-Ordnung der Regalböden erwünscht sein kann. In diesem Fall könnte die Regalrückwand wie die erfindungsgemäßen Besteckeinsatz-Böden mit einem Metallelement versehen sein, während die Regalböden analog zu den Trennelementen des Besteckeinsatzes mit Magneten versehen sind, so daß sich die senkrecht auf der Regalrückwand stehenden Regalböden in gewünschter Weise anordnen lassen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Schubkasten mit einem erfindungs

gemäßen Besteckeinsatz;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A des in Fig. 1 gezeigten

Schubkastens mit Besteckeinsatz; und
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Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil des Besteckeinsat

zes aus Fig. 2.

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Fig. 1 zeigt einen in bekannter Weise aufgebauten Schubkasten 1O₁ der drei Seitenwände 12, 14, 16 und eine Frontplatte 18 aufweist, die mit einem Handgriff 20 versehen ist. In den Schubkasten 10 ist ein Besteckeinsatz 22 eingelegt, der einen rechteckigen Boden 24 und eine Anzahl von Trennelementen 26, 28, 30 und 32 umfaßt. Der Boden 24 ist so bemessen, daß er die in Fig. 1 nicht sichtbare Bodenfläche des Schubkastens 10 vollständig verdeckt.

Der Boden 24 weist ein quadradisehes Raster aus warzenartigen Vorsprüngen 34 auf an denen die Trennelemente ausgerichtet sind.

Zwei der in Fig. 1 gezeigten Trennelemente 28 sind als einfache gerade Wände gestaltet, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und mit einer ihrer schmalen Seiten auf dem Boden 24 aufliegen, so daj3 sie senkrecht vom Boden 24 aufragen. Weitere Trennelemente 26, 30, 32 sind als Winkelelemente ausgebildet.

Die Trennelemente unterteilen die Fläche des Bodens 24 bzw. den Innenraum des Schubkastens 10 in eine Anzahl von Fächern, die zur Aufbewahrung von Kleinteilen, wie etwa Besteckteilen verwendet werden können. Die Trennelemente liegen magnetisch haftend auf dem Boden 24 auf und können von diesem leicht gelöst und neu angeordnet werden. Auf diese Weise läßt sich die Größe und Anordnung der Fächer variieren. Je nach Größe der aufzunehmenden Teile können die Trennelemente in mehr oder minder großen Abständen zueinander und zu den Schubkastenwänden angeordnet sein.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Schubkasten 10 und den Besteckeinsatz 22 entlang der Linie A-A in Fig. 1. Der Boden 24 des Besteckeinsatzes wird durch eine dünne Kunststoffplatte mit halbkugelförmigen Vorsprüngen 34 gebildet, unter dem sich eine Magnetplatte 36 aus magnetisierbarem Metall befindet, die passend in den Schubkasten eingelegt oder auf den Schubkastenboden 38 aufgeklebt ist. Wahlweise kann die Magnetplatte 36 auch fest mit dem Boden 24 verbunden oder in diesen eingebettet sein.

In Fig. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den Besteckeinsatz 22 mit dem auf dem Boden 24 aufliegenden Trennelement 28 gezeigt. An ihren Unterseiten sind die Trennelemente 28 mit Magneten 40 versehen, die in den Wandkörper der Trennelemente 28 eingebettet sind. Zweckmäßigerweise sind die Trennele-

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mente 28 im Spritzgiejßverfahren aus Kunststoff gefertigt, und die Magnete sind durch Umspritzen ganz oder teilweise in die Trennelemente 28 eingebettet. In der Ausführungsform, die in Fig. 3 dargestellt ist, bleibt die Unterseite des Magneten 40 frei, so daß dieser gut an der Metallplatte 36 haftet. 5

Claims

1. Besteckeinsatz für Schubkästen (10) mit einem flachen Boden (24) und einer Anzahl senkrecht vom Boden aufragender Trennelemente (26, 28, 30, 32) zur Unterteilung des Schubkastens in eine Anzahl von Fächern, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (24) des Besteckeinsatzes (22) oder des Schubkastens (10) eine Magnetplatte (36) und auf seiner oberen Oberfläche ein Raster aus warzenartigen Vorsprüngen (34) aufweist, und daß die Trennelemente (26, 28, 30, 32) ablösbar auf dem Boden (24) aufliegen und mit Magneten (40) zur Haftung am Boden (24) versehen sind.

2. Besteckeinsatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplatte (36) als Metallplatte oder Metallblech ausgebildet ist.

3. Besteckeinsatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplatte (36) als Folie ausgebildet ist.

4. Besteckeinsatz gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplatte (36) auf eine Bodenplatte (38) aus Holz, Kunststoff oder dergleichen aufgeklebt ist.

5. Besteckeinsatz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetplatte (36) als Gitter ausgebildet ist.

6. Besteckeinsatz gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (34) auf einer Kunststoffplatte oder -folie ausgebildet sind, unter der sich die Magnetplatte (36) befindet.

7. Besteckeinsatz gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (26, 28, 30, 32) gerade Wandabschnitte (28), Winkelelemente (26, 30, 32) und/oder einzelne Pfosten umfassen.

8. Besteckeinsatz gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (40) in die Trennelemente (28) aus Kunststoff eingebettet sind.