DE20009450U1 - Stromschienensystem - Google Patents

Stromschienensystem

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Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 00/153
Dr. Dipl.-Phys. R. BASFELD 24.05.2000/HZ/Rh
Dipl.-Phys. E. HARAZIM Patentanwälte M. HOFFMANN Rechtsanwalt
Ostentor 9 59757 Arnsberg
Firma
TRIO Leuchten GmbH
Dieselstraße
59823 Arnsberg
"Stromschienensystem"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Stromschienensystem, mit Leuchten, die an Stromschienen angeschlossen sind, welche mit Stromversorgungseinrichtungen verbunden sind, wobei die Bestandteile des Stromschienensystems jeweils zumindest teilweise mit einer Abdeckplatte als Sichtschutz versehen sind.
Derartige Beleuchtungseinrichtungen sind im Stand der Technik in vielfältigen Ausführungsformen bekannt, beispielsweise als Niedervolt-Systeme mit parallel geführten Stromschienen in Form von Stangen oder Seilen aus leitendem Material. Für die daran leitend angebrachten Leuchten, im einfachsten Fall einzelne Lampen, dienen diese Stromschienen gleichzeitig als mechanische Halterung und zur Stromzuführung. Hierzu sind sie an Stromversorgungseinrichtungen angeschlossen, beispielsweise einen Niedervolt (NV-)Transformator.
Die Beleuchtung von Innenräumen läßt sich mit Stromschienensystemen durch die vielfältigen Anbringungs- und Kombinationsmöglichkeiten von Leuchten, Stromschienen und Stromversorgungseinrichtungen besonders variabel und bezüglich der Lichtführung an den Einzelfall besonders gut anpassen. Allerdings bringt die Konzeption der Stromschienensysteme ebenfalls mit sich, daß die einzelnen funktionalen Bestandteile, beispielsweise der Trafo, Stromschienenanschlüsse und -Verzweigungen, Lampenanschlüsse und dergleichen durch die offene Konstruktion von außen sichtbar sind. An Innenraumleuchten, zu denen die besagten Stromschienensysteme zählen, werden jedoch hohe Anforderungen 0 an das äußere Erscheinungsbild gestellt, und zwar sowohl im eingeschalteten, als auch im ausgeschalteten Zustand. Um die rein funktionalen Bestandteile eines Stromschienensystems diesbezüglich aufzuwerten, ist beispielsweise ausweislich der DE 299 05 729 Ul bereits vorgeschlagen worden, beispielsweise 5 auf der Vorderseite des Transformators, der häufig als störend empfunden wird, eine Abdeckplatte als Sichtschutz anzubringen. Derartige Abdeckplatten, welche eben oder auch schalenförmig gewölbt sein können, werden mitunter auch von
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den elektrischen Anschlußteilen der Leuchten angebracht, um diese zur Vorderseite der Beleuchtungseinrichtung, die dem Betrachter zugewandt ist, zu kaschieren. Bislang erschöpft sich bei Stromschienensystemen die Gestaltung der Abdeckplatten auf besondere Form- und Farbgebungen, um die Beleuchtungssysteme tagsüber, d. h. in ausgeschaltetem Zustand attraktiver erscheinen zu lassen. Das führt jedoch auch dazu, daß diese Abdeckplatten, wenn die Beleuchtungseinrichtungen bei Dunkelheit eingeschaltet werden, häufig kaum erkennbar sind und praktisch keinen funktionalen Nutzen haben.
Angesichts dessen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, die Funktionalität eines Stromschienensystems insbesondere unter Einbeziehung der Abdeckplatten zu erweitern.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung vor, daß die Abdeckplatte zumindest einen lichtdurchlässigen Bereich hat, hinter dem eine Zusatzlampe angebracht ist.
Gemäß der Erfindung sind Abdeckplatten zumindest vor dem Trafo, Anschlußteilen der Leuchten oder sonstigen Bestandteilen des Stromschienensystems angebracht, wie dies als Sichtschutz beispielsweise aus der oben erwähnten DE 299 05 729 Ul für den Transformator bereits bekannt ist. Als Vorderseite wird dabei die im montierten Zustand der Beleuchtungseinrichtung zum Raum gerichtete, also dem Betrachter zuwandte Seite angesehen.
Die Besonderheit der Erfindung besteht nun darin, daß diese Abdeckplatten über die im Stand der Technik bekannte, beleuchtungstechnisch passive Dekoration eine zusätzliche, eigene Beleuchtungsfunktion erhalten. Diese wird dadurch erreicht, daß die Abdeckplatten zumindest teilweise mit lichtdurchlässigen Bereichen versehen sind, die durch zusätzliche Lampen von hinten angeleuchtet werden, so daß die
lichtdurchlässigen Bereiche von der Vorderseite aus gesehen aktiv beleuchtet werden und heller hervortreten.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht erstmals die Realisierung neuartiger Beleuchtungseffekte an einem Stromschienensystem. Die erstmals aktiv hinterleuchteten Bereiche der Abdeckplatten ergänzen die Beleuchtungsfunktion der eigentlichen Leuchten, beispielsweise Strahlern oder Pendeln, dadurch, daß im eingeschalteten Zustand die Raumbeleuchtung nicht allein durch die eigentlichen Leuchten erfolgt, sondern die bislang selbst kein Licht abgebenden Bestandteile, wie Transformator, Anschlußteile, Verteiler und dergleichen nicht wie im Stand der Technik durch die Abdeckplatten lediglich kaschiert werden, sondern als beleuchtungstechnische Funktionsträger in die Gesamtgestaltung eines Stromschienensystems mit einbezogen werden. Darüber hinaus werden die bislang im Betrieb der Beleuchtungseinrichtung häufig im Schatten liegenden, ästhetisch gestalteten Abdeckplatten und sonstige Verzierungen effektvoll hervorgehoben.
Ein weiterer Vorteil bei der praktischen Realisierung der erfindungsgemäß beleuchteten Abdeckplatten ergibt sich daraus, daß die Zusatzlampen hinter den lichtdurchlässigen Bereichen angeordnet sind, und zwar bevorzugt mit Abstand. Dadurch wird zum einen das äußere Erscheinungsbild der Abdeckplatten nicht durch darin angebrachte Lampenfassungen oder dergleichen gestört und zum anderen ein leichter Einbau und Austausch der Lampen für die Zusatzbeleuchtung 0 ermöglicht. Außerdem kann dadurch von einer einzelnen Zusatzlampe eine Mehrzahl von einzelnen lichtdurchlässigen Bereichen in einer Abdeckplatte hinterleuchtet werden. Der Fertigungsaufwand ist bei dieser Ausführung geringer, als wenn eine Mehrzahl von einzelnen Zusatzleuchten installiert werden müßte.
Eine erfindungsgemäß gestaltete Abdeckplatte kann beispielsweise vor einem Anschlußteil zum Anschluß einer
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Leuchte an die Stromschienen befestigt sein. Ein derartiges Anschlußteil kann beispielsweise als bügelartige Schraubklemmung ausgeführt sein, welche die Stromschienen umgreift und sowohl für die mechanische Fixierung, als auch den elektrischen Anschluß der Leuchten an den Stromschienen sorgt. Bei dieser Ausführung kann die Leuchte, beispielsweise ein Strahler, auf der Vorderseite der Abdeckplatte angebracht sein. Durch die erfindungsgemäß beleuchtete Abdeckplatte wird dieser Strahler, der von der Abdeckplatte aus gesehen nach vorn strahlt, im eingeschalteten Zustand selbst von hinten von der Zusatzlampe durch den lichtdurchlässigen Bereich angestrahlt und optisch hervorgehoben. Die praktische Verwirklichung kann mit geringen Aufwand dadurch erfolgen, daß die Zusatzlampe an dem Anschlußteil angebracht ist, und zwar beispielsweise zwischen den mit Abstand zueinander verlaufenden Stromschienen mit Abstand hinter der Abdeckplatte.
Die Integration der erfindungsgemäßen Zusatzbeleuchtung in der Abdeckplatte hinter der eigentlichen Leuchte hat den weiteren Vorteil, daß der Lichtkontrast zwischen dem in der Regel punktförmigen Strahler und der dahinter im Schatten liegenden Wand oder Decke, vor der sich die Abdeckplatte befindet, verringert wird. Eine derartige Beleuchtung wird in der Regel als besonders angenehm empfunden und kann Dank der Erfindung erstmals an einem Stromschienensystem realisiert werden.
Die auf den Abdeckplatten angebrachten Leuchten können sowohl Strahler, beispielsweise Halogen-Punktstrahler, als auch Pendel und andere Ausführungsformen umfassen. Gegebenenfalls können auch Kombinationen von Leuchten vorgesehen sein.
Vorteilhaft ist es ebenfalls, daß eine Abdeckplatte vor den 5 Stromversorgungseinrichtungen angebracht ist, beispielsweise bei Niedervolt-Stromschienen am Gehäuse des Niedervolt-Trafos. Diese Ausführung einer Trafo-Abdeckplatte kann sowohl eben als auch schalenförmig gewölbt sein, um den Trafo auch
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seitlich zur Wand- oder Deckenfläche abzudecken. Die erfindungsgemäßen Zusatzleuchten können zweckmäßig unmittelbar an die internen Trafo-Ausgangsklemmen angeschlossen sein und direkt an den Stromversorgungseinrichtungen, beispielsweise einem Trafogehäuse, befestigt werden. Die Stromklemmen zur Verbindung der Stromschienen mit den Stromversorgungseinrichtungen, d. h. des Trafos, können alternativ durch Öffnungen in der Abdeckplatte hindurch geführt sein, oder dahinter verdeckt angeordnet werden.
Ein weiterer Bestandteil eines Stromschienensystems, vor dem eine erfindungsgemäße Abdeckplatte angebracht sein kann, ist beispielsweise ein Stromschienenverteiler. Dies kann sowohl eine einfache Weiche bzw. ein Abzweig als auch eine Einfachoder Mehrfachkreuzung sein. Insbesondere für Mehrfachkreuzungen, von der Stromschienen in mehrere unterschiedliche Richtungen ausgehen, kann der Stromschienenverteiler ein Verteilergehäuse umfassen, aus dem die Stromschienen jeweils seitlich austreten. Die Abdeckplatte bildet dann entweder die Vorderseite dieses Verteilergehäuses oder ist zusätzlich auf der Vorderseite angebracht.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abdeckplatten kann sowohl bei einem Niedervolt (NV)-Stromschienensystem, in der Regel mit 12 V oder 24 V Betriebsspannung, als auch bei einem Hochvolt (HV)-Stromschienensystem mit 23 0 V Betriebsspannung erfolgen.
Die Abdeckplatte kann aus lichtundurchlässigem Material bestehen und zumindest ein Fenster aufweisen, welches den lichtdurchlässigen Bereich im Sinne der Erfindung bildet. Als lichtundurchlässiges Material kommt beispielsweise Metallblech oder Kunststoff in Frage, welches in nahezu beliebige Formen gebracht werden kann. In dieses Material sind eine oder mehrere Öffnungen eingeschnitten, durch die das von der mindestens einen Zusatzlampe abgegebene Licht
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nach vorne hindurchtreten kann. Dadurch, daß eine solche Abdeckplatte mit einer Vielzahl relativ kleiner Durchtrittsöffnungen versehen wird, lassen sich mit einer einzigen Zusatzlampe interessante optische Effekte realisieren, beispielsweise ein „Sternenhimmel"-Effekt.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Zusatzbeleuchtung kann dadurch erhöht werden, daß in dem lichtdurchlässigen Bereich ein optisches Element angeordnet ist, welches beispielsweise in das Fenster eingesetzt ist. Dieses optische Element kann beispielsweise ein Farbfilter, eine Prismenscheibe, eine Linsenanordnung oder dergleichen sein.
Bevorzugt haben die Zusatzlampen eine geringere Leistung als die Leuchten, so daß die erfindungsgemäße Zusatzbeleuchtung die Beleuchtungsfunktion der eigentlichen Leuchten zwar vorteilhaft ergänzt, jedoch nicht störend hervortritt. Hierzu sind beispielsweise bei NV-Systemen kleine Glühlampen geringer Leistung vorgesehen, welche vorzugsweise dieselbe 0 Betriebsspannung wie die Leuchten haben, so daß keine zusätzlichen Netzteile oder Schaltgeräte zur Versorgung der Zusatzlampen erforderlich sind. Alternativ können unter Umständen auch Leuchtdioden verwendet werden, welche jedoch in der Regel eine separate, konstante Stromversorgung benötigen. Insbesondere bei HV-Systemen können die Zusatzlampen auch Glimmlampen umfassen, welche sich problemlos an hohen Betriebsspannungen betreiben lassen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Leuchte eines Stromschienensystems;
Fig. 2 eine Schnittansicht A-A der Leuchte gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht auf eine
Stromversorgungseinrichtung eines Stromschienensystems;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Stromschienenverteilers.
Die Darstellungen in den Figuren 1 bis 4 zeigen jeweils Bestandteile eines Niedervolt-Stromschienensystems, welches parallel verlaufende, an eine Stromversorgungseinrichtung anschließbare Stromschienen aufweist, die in sämtlichen Darstellungen mit dem Bezugszeichen 1 versehen sind. Diese sind beispielsweise als blanke Metallstangen oder -rohre ausgeführt.
In Fig. 1 und 2 ist eine Leuchte 2 dargestellt, welche elektrisch und mechanisch auf den Stromschienen 1 angebracht ist. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht, wie sie sich dem Betrachter darstellt, wenn das Stromschienensystem mit nebeneinander angeordneten Stromschienen 1 auf einer Wandoder Deckenfläche installiert ist. Fig. 2 zeigt einen 0 Querschnitt A-A in Richtung der Stromschienen 1.
Die Leuchte 2 weist ein Anschlußteil 3 auf, welches auf den Stromschienen 1 beispielsweise durch eine Verschraubung befestigt ist. Auf der Vorderseite dieses Anschlußstücks 3 ist eine Abdeckplatte 4 befestigt, welche, wie in Fig. 1 erkennbar, eine interessante Formgebung haben kann und das gesamte Anschlußstück 3 zum Betrachter hin abdeckt. Auf der Vorderseite dieser Abdeckplatte 4 ist ein Strahler 5
angebracht, der mit einer Lampe 6, vorzugsweise einer Halogenlampe versehen ist. Das Fußteil 7 ist beispielsweise mit der Abdeckplatte 4 und dem Anschlußstück 3 fest verschraubt oder sonstwie starr verbunden. Der Strahler 5 ist relativ zu diesem Fußteil 7 drehbar und schwenkbar. In dem Anschlußstück 3 sind weiterhin im einzelnen nicht dargestellte elektrische Verbindungen mit den Stromschienen hergestellt, welche über ebenfalls nicht dargestellte Anschlußkabel zur Lampe 6 führen und für die Stromversorgung sorgen.
In die Abdeckplatte 4, die aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise Metallblech besteht, ist ein lichtdurchlässiges Fenster 8 eingeschnitten. In dieses Fenster 8 kann auch ein Farbfilter, eine Streuscheibe oder ein anderes lichtdurchlässiges optisches Element eingesetzt sein. An dem Anschlußstück 3 ist hinter dem Fenster 8 eine Zusatzlampe 9 angebracht. Diese ist beispielsweise als Glühlampe mit einer deutlich geringeren Leistung als die 0 Lampe 6 ausgebildet und über entsprechende, im einzelnen wiederum nicht explizit dargestellte elektrische Verbindungsleitungen innerhalb des Anschlußstücks 3 mit den Stromschienen 1 verbunden. Durch diese Anordnung wird der lichtdurchlässige Bereich des Fensters 5 von hinten durch die Zusatzlampe 9 angestrahlt. Diese Zusatzlampe 9 hat dieselbe Betriebsspannung wie die Lampe 6, so daß keinerlei zusätzliche Netzteile oder Stromversorgungseinrichtungen erforderlich sind.
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Vorderansicht auf einen Bestandteil eines Stromschienensystems mit Stromschienen 1, und zwar eine Stromversorgungseinrichtung 10. Diese umfaßt im wesentlichen einen NV-Trafo 11, auf dem wiederum eine Abdeckplatte 4 befestigt ist. Diese weist Öffnungen auf, 5 durch welche Anschlußstücke 12 des Trafos 11 hindurchgeführt sind, so daß die Stromschienen 1 auf der Vorderseite der Abdeckplatte 4 entlang laufen. An dem Trafo 11 ist ebenfalls eine Zusatzlampe 9 in Form eines kleinen Glühlämpchens
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-9-
angebracht, welche intern elektrisch mit dem Ausgang des Trafos 11 verbunden ist. Die Abdeckplatte 4, welche ebenfalls aus lichtundurchlässigem Material bestehen kann, weist wiederum Fenster 8 auf, welche in der dargestellten Ausführung mehrteilig ausgeführt sind. Dabei werden sämtliche dieser Fenster 8, die ebenfalls mit Farbfiltern oder dergleichen versehen sein können, von der einzelnen Zusatzlampe 9 hinterleuchtet. Es ist selbstverständlich ebenfalls denkbar, eine größere Anzahl von Fenstern 8 oder Zusatzlampen 9 vorzusehen.
Eine weitere Möglichkeit zur Anbringung einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte 4 zeigt Fig. 4. Darin ist eine Vorderansicht eines Stromschienenverteilers 13 dargestellt, von dem die Stromschienen 1 in unterschiedliche Richtungen abzweigen können. Gegebenenfalls können mehr oder weniger Abzweigungen vorgesehen werden, als in der dargestellten Ausführung.
0 Die Abdeckplatte 4 weist wiederum ein oder mehrere Fenster als lichtdurchlässige Bereiche auf, welche ebenfalls mit Farbfiltern oder dergleichen versehen sein können. Hinter dieser Abdeckplatte 4, die entweder als Deckplatte eines Verteilergehäuses ausgebildet oder auch frei angebracht sein kann, ist wiederum mit Abstand eine Zusatzlampe 9 angebracht und an die Stromschienen 1 angeschlossen, so daß die Fenster 8 durch die Zusatzlampe 9 von hinten angeleuchtet werden können.
0 Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abdeckplatte 4 mit den lichtdurchlässigen Fenstern 8 und dahinter angeordneten Zusatzlampen 9 werden bei einem Stromschienensystem interessante zusätzliche Lichteffekte erreicht, durch welche die Gestaltung des Stromschienensystems und insbesondere der Abdeckplatten 4 optisch hervorgehoben wird. Dabei erhalten die Abdeckplatten 4 an der Stromversorgungseinrichtung 10 oder dem Stromschienenverteiler 13 erstmals eine eigenständige
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Beleuchtungsfunktion im Unterschied zum Stand der Technik, wo sie lediglich zur Abdeckung bzw. Kaschierung des Trafos 11 bzw. des Verteilers 13 dienen. Bei der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Leuchte 2 sorgt das von hinten durch die Zusatzlampen 9 angestrahlte Fenster 8 unter anderem dafür, daß der Kontrast zu der üblicherweise hinter dem Strahler 5 im Schatten liegenden Abdeckplatte 4 verringert wird, wodurch eine angenehmere Raumbeleuchtung erreicht wird.

Claims (22)

1. Stromschienensystem mit Leuchten, die an angeschlossen sind, welche mit Stromversorgungseinrichtungen verbunden sind, wobei die Bestandteile des Stromschienensystems jeweils zumindest teilweise mit einer Abdeckplatte als Sichtschutz versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) zumindest einen lichtdurchlässigen Bereich (8) hat, hinter dem eine Zusatzlampe (9) angebracht ist.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (4) vor einem Anschlußteil (3) zum Anschluß einer Leuchte (2) an die Stromschienen (1) befestigt ist.
3. Stromschienensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampe (9) an dem Anschlußteil (3) angebracht ist.
4. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite der Abdeckplatte (4) eine Leuchte (5, 6) angebracht ist.
5. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten (2) Strahler (5) umfassen.
6. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten (2) Pendel umfassen.
7. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (4) vor den Stromversorgungseinrichtungen (10) angebracht ist.
8. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtungen (10) einen NV-Trafo (11) umfassen.
9. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Stromklemmen (12) an den Stromversorgungseinrichtungen (10) zur Verbindung mit den Stromschienen (1) durch Öffnungen in der Abdeckplatte (4) hindurchgeführt sind oder dahinter verdeckt angebracht sind.
10. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Zusatzlampe (9) an den Stromversorgungseinrichtungen (11) befestigt ist.
11. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckplatte (4) vor einem Stromschienenverteiler (13) angebracht ist.
12. Stromschienensystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschienenverteiler (13) ein Verteilergehäuse umfaßt.
13. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Niedervolt- Stromschienensystem ausgebildet ist.
14. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hochvolt- Stromschienensystem ausgebildet ist.
15. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) aus lichtundurchlässigem Material besteht und zumindest ein Fenster (8) aufweist.
16. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den lichtdurchlässigen Bereich ein optisches Element eingesetzt ist.
17. Stromschienensystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element ein Farbfilter umfaßt.
18. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzleuchte (9) Abstand zur Abdeckplatte (4) hat.
19. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie Zusatzlampen (9) eine geringere Leistung haben als die Leuchten (2).
20. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampen (9) dieselbe Betriebsspannung haben wie die Leuchten (2, 6).
21. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampen (9) Glühlampen umfassen.
22. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzlampen (9) Glimmlampen umfassen.
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