DE2000930C - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage

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DE2000930C
DE2000930C DE19702000930 DE2000930A DE2000930C DE 2000930 C DE2000930 C DE 2000930C DE 19702000930 DE19702000930 DE 19702000930 DE 2000930 A DE2000930 A DE 2000930A DE 2000930 C DE2000930 C DE 2000930C
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channel
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control unit
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William Francis Pncer Wilbur David Poughkeepsie NY Beausoleil (V St A )
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International Business Machines Corp
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Description

3 4
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitung^- Einheiten einer ersten Gruppe mit einer oder mehanlage mit einem oder mehreren Eingangs-Ausgangs- reren Einheiten einer zweiten Gruppe zu schaffen, Kanälen mit Steuereinheiten zur Übertragung von welche eine optimale Benutzungsmöglichkeit der anSteuer- und Anforderungssignalen und einer oder geschalteten Einheiten und einen raschen Veibinmehreren Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten. 5 dungsaufbau gewährleistet.
In derartigen Anlagen sollei» Informationen zu und Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine aus
von den Kanälen übertragen werden. Hierzu ist not- mehreren Ebenen bestehende Matrixschalteiniheit mit
wendig, zunächst den Kanal auszuwählen, welcher einer ersten Untereinheit zum Verbinden der Kanäle
bedient werden soll. Stehen den Kanälen auf der mit der oder den Steuereinheiten umd einer zweiten
anderen Seite mehrere Einheiten gegenüber, so ist io funktionsmäßig mit der ersten verbundenen Unter-
auch unter diesen Einheiten eine auszuwählen, einheit zum Speichern des Belegungszustandes der
welche mit einem Kanal in Verbindung treten soll. Matrixverbindungspunkte in der ersten Untereinheit
Die übertragenen Informationen können sowohl aus und durch den Kanälen zugeordnete Schaltsteuerein-
Daten, Befehlen als auch aus Steuersignalen bestehen. heiten mit Abfrageleitungen, welche den Belegungs-
In derartigen Anlagen sind also Einrichtungen zur 15 zustand in der zweiten Untereinheit abfragen, über
Auswahl der angeschlossenen Einheiten und Kanäle Zustandsempfangsleitungen empfangene Zustands-
sowie zur Unterscheidung der Art der übertragenen signale verwerten und Signale auf Durchschaltelei-
Information notwendig. In Datenverarbeitungsan- tungen zum Durchschalten oder Unterbrechen der
lagen mit extrem hoher Verarbeitungsgeschwindig- Verbindungspunkte in der ersten Untereinheit er-
keit arbeiten diese Einrichtungen nicht zufriedenstel- 20 zeugen.
lend. Oft wurde die rasche Verfügbarkeit der Kanäle Die Einrichtung nach der Erfindung weist eine oder der mit den Kanälen in Verbindung tretenden geringe Störanfälligkeit auf. da die Sichaltsteuerungen Einheiten nicht erreicht. Auch ließ die Zuverlässig- dezentralisiert sind. Bei Ausfall eines Unterteils kann keit dieser Einrichtungen viel zu wünschen übrig. In somit das ganze System doch weiter funktionieren, den bekannten Verbindungseinheiten wurden bisher 25 Durch die Möglichkeit, mehrere Verbindungswege Relais oder Transistoren verwendet. Finrichtungen gleichzeitig durchzuschalten, wird ein hoher Benutmit Relais arbeiten zu langsam, und selbst bei Ver- zungsgrad der angeschalteten Einhc'· 1 erzielt, wendung von Transistoren wirkten sich bisher die Weiter ergibt sich durch den Modularauti .11 der Hindurch die Signallaufzeit in den Transistoren hervor- richtung nach der Erfindung die Möglichkeit, die An gerufenen Verzögerungen störend aus. 30 zahl der angeschalteten Einheiten leicht zu verändern.
Aus der USA.-Patcntschrift 3 336 582 ist eine Ein- Die zentrale Erfassung des Belegungszustandes der richtung der oben beschriebenen Art bekannt. In die- ersten Untereinheit durch eine damit funktionsmäßig ser Einrichtung wird eine erste E'nheit (z. B. eine verbundene zweite Untereinheit ermöglicht die räumzentrale Datenverarbeitungseinheit) mit mehreren Hche Konzentration der Funktionen Durchschaltung zweiten Einheiten (z. B. Eingangs-Ausgangs-Geräte) 35 und Belegungsspeicherung. Hierdurch können Signalwahlweise verbunden. Zu diesem Zweck sind in der laufzeiten bei der Abfragung des Belegungszustandes genannten Einrichtung drei Leitungsbündel vor- klein gehalten werden und wird ein logisch einfacher gesehen. Über das erste Leitungsbündel werden Funktionsablauf erzielt. Beim Abfragen des BeIe-Daten, Adressen von Eingangs-Ausgangs-Geräten so- gungszustandes werden bestehende Verbindungen wie Befehle übertragen. Über das zweite Leitungs- 40 nicht gestört, wobei ein schnelles und vollständiges bündel werden Signale übertragen, welche die Art Abfragen auf einfache Weise ermöglicht wird, der Informationen im ersten Leitungsbündel angeben. Eine weitere besonders vorteilhafte Ausbildung der Über das dritte Leitungsbündel werden Auswahl- Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuersignale übertragen, welche den Informations- Matrixverbindungspunkten Transistoren verwendet fluß steuern und Prioritätsangaben vermitteln. Es ist 45 werden, die durch das Durchschaitsignal an der Basis klar, daß solche Einrichtungen mit mehreren Lei- in die Sättigung getrieben und während des Signaltungsbündtln für die Verbindung von einer Vielzahl durchganges in der Sättigung gehalten werden und von ersten Geräten mit einer Vielzahl von zweiten die durch die Signalspannungen vom Kanal und Geräten in Hochgeschwindigkeitsanlagen nicht mehr von der Eingangs-Ausgangs Steuereinheit gespeist brauchbar sind. 50 werden.
Eine matrixartige Durchschalteeinrichtung ist aus Da somit eine Speisung der Transistoren in der
der deutschen Auslegeschrift 1118 506 bekannt. Matrixschalteinheit selbst entfallen kann, ergibt sich
Mittels eines elektronischen Koordinatenschalters der Vorteil, die Matrixschalteinheit klein aufbauen
werden mehrere Speichereinrichtungen mit mehreren zu können. Auch kann eine besondere Kühlung der
Verarbeitungseinheiten verbunden. Jeder Verarbei- 55 Matrixschalteinheit entfallen. Durch die Art der
tungseinheit ist eine besondere Speichereinrichtung Steuerung der Transistoren wird eine kleine Signal-
{TM, Fig.3) zugeordnet, welche die Adresse des mit verzögerung erreicht und können weitgehend kon-
dieser Verarbeitungseinheit verbundenen Teilspei- stante Impedanzverhältnisse erzielt werden,
chers speichert, um Mehrfachbelegungen zu ver- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung
meiden. 60 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Transistortrei-
Diese Art der besonderen Speicherung des BcIc- berstufe einen nicht durchgeschalteten Transistor an
gungszustandes der Schaltmatrix ist aufwendig und der Basis mit einem Signal von einer der Polarität
erfordert zusätzliche Schritte in der Programmsteue- des Durchschallsignals entgegengesetzten Polarität rung der Datenverarbeitungsanlage zur Überprüfung steuert,
des Belegtzustandes. 65 Durch diese Maßnahme kann das Übersprechen
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zwischen den einzelnen Verbindungswegen weit-
eine zuverlässige modular aufgebaute Einrichtung gehend herabgesetzt werden,
zum selektiven Verbinden von einer oder mehreren Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften
Ausbildung ist eine Aufbau-Steuereinheit vorgesehen, mit einem Befehlsregister und Decodierer zum Empfang von Befehlen vom zugehörigen Kanal, welche Befehle die Aufbaumöglichkeiten angeben, die von der Schaltsteuerung bei der Durchschaltung der Verbindungspunkte und beim Aussenden von Antwortsignalen berücksichtigt werden.
Die Aufbau-Steuereinheit empfängt und decodiert Befehle vom zugeordneten Kanal und kann hierdurch Signale an die Schaltsteuerung weitergeben, welche der Schaltsteuerung angeben, welche Verbindungspunkte die Schaltsteuerung durchschalten kann. Ist eine SchniUstelleneinrichlung z. B. mit mehreren Verbindungspunkten verbunden, so kann auf diese Weise erzielt werden, daß ein bestimmter Verbindungspunkt ausschließlich mit einem bestimmten Kanal verbunden bleibt, so daß eine Steuereinheit dieser Schnittstelleneinrichtung nur mit diesem Kanal zusammenarbeitet. Hierbei können für die anderen mit der Schnittstelleneinrichtung verbündencn Verbindungspunkte keine Beschränkungen vorgesehen sein. Ein weiterer Aufbaubefehl kann z. B. vorsehen, daß eine Schnittstelleneinrichtung mit mehreren Kanälen zusammenarbeitet, sofern kein Verbindungspunkt dieser Schnittstelleneinrichtung ausschließlich mit einem Kanal verbunden ist. Wettere Aufbaubefehle können eine Lösung bestehender Verbindungen verursachen oder die Steuerung bestimmter Verbindungspunkte zeitweise blockieren. Die Aufbaustcuereinheit stellt also mit anderen Worten eine übergeordnete Einrichtung dafür dar, welche Verbindungen erlaubt sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung dient zur dynamischen Vielfachverbindung zwischen Kanälen und Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten und ist dadurch gekennzeichnet, daß über die Schaltsteucreinheit Anforderungssignale und andere Steuersignale von den Kanälen zu den Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten gesendet und von den Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten Antwortsignale geliefert werden und daß Einrichtungen zur Überwachung der Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten vorgesehen sind, die auf Antwort-Anforderungssignale dieser Steuereinheiten ansprechen und diese Antwortsignale und Steuersignale an den zu der betreffenden Einrichtung gehörigen Kanal senden.
Hierdurch kann jeder Kanal jede Serviceanforderung einer Steuereinheit erfüllen, ohne Rücksicht darauf, welcher Kanal ursprünglich diese bestimmte Eingangs-Ausgangs-Operation begonnen hat.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Systems, entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fi g. 2 ein Blockdiagramm der Schaltsteuerung 12 derFig.1,
F i g. 3 ein Blockdiagramm der Aufbau-Steuereinheit 14 der Fig. 1 und 2,
Fig.4 eine schematische Ansicht des Kreuzungspunkt-Schalters, der in der Schaltmatrix 10 der F i g. 1 raid 2 verwendet wird,
F ϊ g. 5 ein Diagramm der Basis-Ladungsverteilung des Transistors der Ft g. 4,
Fig.6 schematisch eine Treiberschaltung zum Treiben der direkten Aus-Leitung des Kreuzungspunktes der Fi g. 4,
Fig.7 eine schematische Darstellung einer Schaltung zum Treiben der Sendeleitung des Kreuzungspunktes der Fig.4,
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer Schaltung zum Treiben der Empfangsleitung des Kreuzungspunktes der F i g. 4 und
F i g. 9 ein Blockdiagramm einer Decodierschaltung zum Decodieren einer Schnittstellenadresse und zur Erregung der direkten AUS-Leitung für diese Schnittstelle.
Inhaltsangabe
1. Allgemeine Beschreibung der Schnittstellen-Schalteinheit
2. Aufbausteuereinheit 2.1 Adressierung
2.2 Operationen
2.3 Aufbauzustände
2.3.1 Exklusiver Aufbauzustand
2.3.2 Geteilter Aufbauzustand
ao 2,3 3 Ausgesetzter Aufbauzustand
2.3.4 Nichtaufgebauter Zustand
2.4 Grundbefehle
2.4.1 Befehl für Nicht-Betrieb
2.4.2 Befehl für E/A-Prüfung as 2.4.3 Grundabfühlbefehl
2.5 Aufbaubefehle
2.5.1 Ausschließlich Aufbauen
2.5.2 Aufbauen und Teilen
2.5.3 Rückstellen und Aufbauen 2.5.4 Lösen und Aufheben
2.5.5 Abbauen
2.6 Abfühlbefehle
2.6.1 Berechtigungszustände Abfühlen
2.6.2 Gesamtaufbau Abfühlen 2.6.3 Kanalaufbau Abfühien
2.7 Berechtigungszustände
2.8 Berechtigungsregister Setzen
2.9 Zustand
2.9.1 Achtung
2.9.2 Status Modifizierer
2.9.3 Steuereinheit Ende
2.9.4 Belegt
2.9.5 Kanal Ende
2.9.6 Einheiten Ende 2.9.7 Einheitenprüfung
2.9.8 Einheiten Ausnahme
2.10 Schnittstellenfolgen
2.10.1 Systemrückstellung
2.10.2 Wahlweise Rückstellung 2.10.3 Schnittstellentrennung
3. Schaltsteuerung
3.1 Schnittstellenadressierung
3.2 Betriebszustande
3.2.1 Ausgeschlossener Zustand 3.2.2 Zugeordneter Zustand
3.3 Erste Auswahlfolge
3.4 Steuereinheit Ende
3.5 Schnittstellen-Auswahlfolge
3.6 Von der Steoerembeit eingeleitete Folge
4. Schaltmatrix
5. Versionen der Schnittstellenschalteinheit
5.1 Vielfachschnittstellen pro Kanal
5.2 Erweiterte Einheitenadressiernng 53 Manueller Dauerzustand
5.4 Handgesteuerter Aufbau 5-5 Handgesteuerte Teilung 5.6 Dynamischer Teflerznsatz
7 ~ 8
6. Eingabe-Ausgabe-Schnittstellenzusätze umfassenden Adressregister gespeicherte Adresse
6.1 Neue Trennstellenleitungen von der E/A-Schnittstelle ausgeleitet und durch den
6.1.1 Rückstellung Aus 1-AUS-8-Decodierer decodiert. Die Spannung auf
6.1.2 Lösung EIN der Einschaltleitung wird angehoben und die Ver-
6.1.3 Vorrecht EIN 5 bindungsverriegelung eingeschaltet.
6.1.4 Aufbau AUS , Das Ausgangssignal vom Decodierer wird durch „.„.„,.. die Verbindungsverriegelung geleitet und die direkte 1. Allgemeine Beschreibung AUS-Leitung \ erregt. Die Schaltsteuerung über-
der Schnittstellen-Schalteinheit wacht a],e an^ena Verbindungen durch Erregen der
Die in Fig. 1 gezeigte Schnittstellenschalteinheit i° AUS-Steuerleitungen 0, 2 und 3 (Fig. 1). Wenn z.B.
umfaßt eine Matrix-Schalteinheit 10, die genauer in Kanal 3 mit der Schnittstelle 4 in Verbindung steht,
Fig. 2 gezeigten Schaltsteuerüngen 12 und die wird eine Trennung erzwungen, da die direkte EIN-
genauer in F i g. 3 gezeigten Aufbau - Steuerein- Leitung erregt wird und die ODER-Schaltung erregt,
heiten 14. die mit dem Rückstelleingang für die Verbindungs-
Die aus mehreren Ebenen bestehende Matrix- 15 verriegelung in Verbindung steht. Die AUS-Steuer-Schalteinheit 10, im folgenden einfach Schaltmatrix leitungen werden ebenfalls dazu benutzt, eine begenannt, bildet die elektrischen Kreuzungspunkte stimmte Schnittstellenverbindung für einen bestimm-(naohstehend auch mit Knotenpunkte bezeichnet) ten Kanal zu reservieren.
zwischen den Kanälen 16 und den Schnittstellen 18, Die Schaltung 44 einer Schaltsteuerung (F i g. 2) die an die Steuereinheiten 20 angeschlossen sind. *o enthält eine Verriegelung für jede E/A-Schnittstelle. Dieser Teil der Schaltmatrix 10 wird der Leitungsteil Ob ein Kanal an eine bestimmte Schnittstelle angegenannt und übernimmt die Schaltfunktion. Die schlossen werden kann oder nicht, wird durch die unteren vier Ebenen der Schaltmatrix 10 umfassen Stellung der zugehörigen Verriegelung bestimmt, den Steuerteil und werden dazu benutzt, die Stel- Diese Verriegelungen werden gesetzt, abgefühlt und lung der Knotenpunkte des Leitungsteiles der Schalt- 35 rückgestellt, nur auf Grund von Aufbaukommandos, matrix anzuzeigen. Jeder Kanal hat nicht nur die Möglichkeit festzu-
Mit jedem Kanal 16 ist eine Schaltsteuerung 12 stellen, ob eine Schnittstelle reserviert ist oder nicht, und eine Aufbau-Steuereinheit 14 verbunden. Die sondern auch für welchen Kanal sie reserviert ist Schaltsteuerung verbindet und trennt die Knoten- Außerdem kann ein Kanal eine Rückstellung für punkte der Schaltmatrix 10 entsprechend der Tätig- 30 eine reservierte Verriegelung in einem anderen Kakeit der E/A-Schnittstelle. Die Schaltsteuerung ist nal erzwingen, wenn er durch ein entsprechendes eine Einheit die für den Kanal und die Steuereinheit Aufbaukommando dazu angewiesen wird. Diese ertransparent ist d. h., der Kanal betätigt die E/A- zwungene Rückstellung erfolgt ähnlich wie die Tren-Schnittstelle genauso, als wenn die Schaltsteuerung nung einer Schnittstelle. Wenn eine Reservierungsnicht angeschlossen wäre. 35 verriegelung durch einen anderen Kanal zurück-
Die Aufbau-Steuereinheit 14 arbeitet in Verbin- gestellt wird, informiert der Kanal, dessen Verriegedung mit dem Kanal 16, dem Steuerteil der Schalt- lung zu diesem Zeitpunkt zurückgestellt wurde, seine matrix 10 und der Schaltsteuerung so, daß die vom Zentraleinheit von dieser Trennung durch eine UnterKanal empfangenen Kommandos automatisch aus- brechung, oder die Zentraleinheit wird über diese geführt, die Verbindungen in der Schaltmatrix über 40 Bedingung informiert, wenn sie versucht bei der Eindie Schaitsteuerung hergestellt und die tatsächliche leitung einer neuen Operation Verbindung zu dieser Stellung der Schaltmatrix vermittels ihres Steuerteiles Schnittstelle zu bekommen. Ein Kanal, dessen Reabgefühlt werden. servierungsverriegelung zurückgestellt wird, während
Die Stellung wird folgendermaßen abgefühlt. Die er tatsächlich an eine Schnittstelle angeschlossen ist,
Schaltsteuerung 12 «teilt eine Verbindung zwischen 45 reagiert auf diese Bedingung dadurch, daß er eine
der E/A-Schnittstelle eines Kanals und der E/A- normale Schnittstellentrennung versucht Verläuft
Schnittstelle 18 einer Steuereinheit dadurch her, daß dieser Versuch durch einen Ausfall erfolglos, be-
die direkte AUS-Lciömg erregt wird. Die direkte nutzt der angeforderte Kanal eia stärkeres TvGUeI,
AUS-I eitung erregt Kreuzungspunkte in einer verti- um eine Trennung zu erzwingen. Der anfordernde
kalen Linie, die die vier Ebenen des Steuerteiles der 50 Kanal wird bei entsprechender Anweisung durch
Schaltmatrix umfaßt Die Abfühlung erfolgt mit Hilfe seine Zentraleinheit eine direkte Kreuzpunkttren-
der Aufbausteuereinheu. die ein Signal auf die AUS- nung erzwingen, wenn der Kanal nicht anspricht
Steuerieitung 0 bis 3 gibt Ein Ausgangssignal tritt Die dynamische Teilung, d. h. die Teilung von
auf der direkten EIN-Leitung für den entsprechen- E/A-Steuereinheiten unter einen oder mehrere Ka-
den Kanal in au den Matrixpositionen auf (im Steuer- 55 näle auf einer dynamischen Basis ohne Eingreifen
teil der Schaltmatrix), in denen ein Kreuzungspunkt des Kanals, wird von der Steuereinheit entweder mit
geschlossen ist Das ist eine direkte Anzeige für die einer Aufbau-Steuereinheit oder mit Handschaltem
direkten AUS-Leitungen, die erregt sind. Die Kreuz- übernommen und so die Schaltverbindungen her-
punkfschalter des Steuerteiles der Schaltmatrix wer- gestellt
den für alle Kanäle zur Verfugung gestellt, so daß 60 Die Auswahllogik 34 einer jeden zu einer Kanal-
jeder Kanal die Stellung eines anderen Kanals prü- schnittstelle gehörigen Schaitsteuerung (Fi g. 2) dient
fen kann. dazu, die Auswahl oder Aufruffolgen zu über-
In Fig. 9 kann die Schaitsteuerung die Verbin- wachen, die vom Kanal eingeleitet werden. Die Ausdungen mit Hilfe der AÜS-Steuerleitungen über- wahllogik 34 spricht auf eine Wahlfolge an, indem wachen und trennen, wenn eine Verbindung durch 65 sie die Adresse auf der Ausgangs-Sammelleitnng eine andere Schaltungssteuerung hergestellt wird. über die UND-Schaltung 40 und die ODER-Schal-Wenn z. B. Kanal 1' an die E/A-Schnittstelle Num- rung 42 auf die Verriegelungen 44 für Schnittstellenmer 4 angeschlossen ist, wird die in dem drei Bits stellung und -Steuerung ausleitet Die Logik 44 wählt
■*.,'■
ίο
die durch die Adresse angegebene Schnittstelle an, und der Schnittstellenknotenpunkt bleibt belegt, bis der Kanal für weitere Operationen zur Verfügung steht. Eine spätere Anwahl oder Auswahlfolge für eine andere Adresse durch den Kanal gibt den Knotenpunkt frei.
Eine Anwahlfolge für einen adressierten Knotenpunkt, der nicht zur Verfugung steht, führt dazu, daß »Anwahl-EIN« an den Kanal zurückgegeben wird. Wenn die Schnittstelle für einen anderen Kanal belegt ist, gibt die Steuereinheit einen Steuereinheit-Belegtstatus (kurze Folge) an den Kanal zurück, der die Wahlfolge einleitete.
Die Auswahllogik 34 spricht auf eine Auswahlfolge von der Schnittstelle 32 durch Wählen einer nicht belegten Schnittstelle der höchsten Priorität an, die eine Bedienungsanforderung aufweist, d. h. der Ausgang der Logik 36. Wenn keine Anforderungen ausstehen, wird ein »Anwahl-EIN« an den Kanal zurückgegeben.
Ein asynchroner Status (Einheiten Ende, Achtung usw.) kann von einem Kanal ausgewählt werden, wenn der entsprechende Knotenpunkt nicht belegt ist. Die Schaltsteuerung bleibt an eine Schnittstelle angeschlossen, wenn eine Anforderung ausstehenbleibt und der Kanal nicht anwählt.
Der Aufbauzustand, den die Schaltsteuerung dazu benutzt, den Knotenpunkt zu steuern und auf den Kanal zu antworten, wird durch die Handschalter 50 oder die Aufbausteuerung 14 festgelegt. Die Aufbausteuereinheit (F i g. 3) setzt die Aufbauzustände fest und liefert Informationen, die den Zustand der Schaltmatrix betreffen, an den Kanal über die E/A-Schnittstelle. Die Aufbausteuereinheit umfaßt Einrichtungen zum Prüfen, Setzen und Rückstellen des Aufbaues der Schaltmatrix sowie Einrichtungen zum Steuern der Aufbaubarkeit der angeschlossenen Kanäle.
Der Kanal steht mit der Aufbausteuereinheit genauso in Verbindung wie mit jeder anderen Steuereinheit der Schnittstelle. Die Aufbausteuereinheit kann direkt an die E/A-Schnittstelle auf der Kanalseite der Schaltmatrix (s. Fig. 1) oder an eine Pseudo-Schnittstelle auf der Steuereinheitseite der Schaltmatrix (s. F i g. 2) angeschlossen sein. Die Aufbausteuereinheit spricht auf Befehle vom Kanal über die Schnittstelle 60 an. Diese Befehle werden durch die UND-Schaltung w auf den Befehldecodierer und das Register 74 geleitet. Sie umfassen Grundbefehle, Aufbaubefehle, Abfühlbefehle und Berechtigungsbefehle. Die vom Befehldecodierer 74 decodierten Befehle werden auf die Schaltsteuereinheit (Fig. 2) übertragen, wo der Schnittstellenstatus und die Steuerverriegelungen 44 den Befehl ausführen, indem sie entsprechende Knotenpunkttreiber 46 erregen. Die Aufbausteuereinheit sendet Statusinformationen in bezug auf die Schaltmatrix 10 mit Hilfe der Zustände zurück, die sie von dem Abfühl- und Statusgenerator und der Registerlogik 76 von der Schaltsteuerung empfangen hat. Wenn diese Abfühldaten vom Kanal angefordert werden, leitet die Auswahl logik und Folgesteuerung 62 die entsprechende Information über die UND-Schaltung 82 auf die EIN-Leitung.
2. Aufbau-Steuereinheit
Die in Fig.3 gezeigte Aufbau-Steuereinheit 14 stellt eine Einrichtung zur Verbindung zwischen dem Betriebssystem und der Schnittstellen-Schalteinheit dar. Die Aufbausteuereinheit hat Möglichkeiten zum Prüfen, Setzen und Rückstellen des Aufbaues der Schnittstelleneinheit sowie zur Bestimmung, welche der angeschlossenen Kanäle berechtigt sind, die Aufbausteuerung der Schalteinheit zu übernehmen.
Die Aufbausteuereinheit steht mit dem System über eine E/A-Schnittstelle oder eine Pseudo-Schnittstelle (durch die Schaltsteuerung gewählt) in ίο Verbindung, und sämtliche Übertragungen zwischen der Aufbausteuereinheit und dem Kanal erfolgen wie mit jeder anderen Steuereinheit auf der Schnittstelle.
2.1. Adressierung
Der Aufbausteuereinheit wird ein fortlaufender Satz von Adressen (Adresslogikeinheit 70) auf der E/A-Schnittstelle zugeordnet, der gleich der Anzahl von Schnittstellen ist, die mit der Schnittstellen-
ao schalteinheit verbunden werden können. Somit würde die Aufbausteuereinheit für eine 4 - 8»Schalteinheit (d. h. eine Schalteinheit, die vier Kanäle zwischen acht Schnittstellen oder Steuereinheiten schaltet) acht Adressen benötigen. Jede Adresse gehört
einmal zu einer Schnittstelle, so daß die erste Adresse auf die Schnittstelle 0, die zweite Adresse auf die Schnittstelle 1 usw. bezogen ist. An die Aufbausteuereinheit gegebene Befehle, die sich nicht auf eine einzige Schnittstelle (z. B. Berechtigungsbefehle)
beziehen, können zu irgendeiner der_ Adressen gesendet werden. ""
2.2. Operationen
Alle von der Aufbausteuereinheit durchgeführten Operationen erfolgen auf Grund von Befehlen, die die Einheit vermittels der Ausgangsleitung auf der E/A-Schnittstelle empfängt. Diese Befehle können in vier Gruppen unterteilt werden: Grundbefehle, Aufbaubefehle, Abfühlbefehle und Berechtigungsbefchle (Bewilligungsbefehle). Diese Befehle werden über die UND-Schaltung 66 auf den Befehlsdecodierer 74 geleitet. Ihre Zuordnungen sind folgende:
Befehlscode
1 0000 0000
1 0000 0011
0 0000 0100
0 0010 0011
1 0110 0011
0 1110 0011
0 1010 0011
1 1100 0011
1 1000 0100
1 0100 0100
1 0010 0100
0 100 0011
Befehl
Grundbefehle Prüfen E/A
Keine Operationssteuerung Grundabfühlung
Aufbaubefehle
Aufbau ausschließlich Aufbau and Teilung Rückstellung und Aufbauen Lösen und Aufheben Abbauen
Abfühlung
Berechtigungszustände abfühlen Gesamtanfban abfnhlen Kanalaufbau abfühlen
Berechtigung Berechtigungsregister setzen
Die von der Aufbau-Steuereinheit auszuführenden. Operationen werden von der Zentraleinheit durch eine START-E/A JnstruMon eingeleitet.
11 12
2 3 Aufbauzustände Schnittstelle in Verbindung zu treten, erfolglos. Eine
Systemrückstellung erfolgt auf dieser Schnittstelle
Unter »Aufbau« wird in diesem Zusammenhang erst, wenn der Kanal, für welchen die Schnittstelle der Aufbau, d. h. die schalttechnisch geplante Her- ausgesetzt ist, die Systemrückstellung durchführt,
stellung einer Verbindung verstanden. Die Aufbau- 5 „-,,. ,.,·.,,
zustände der Bahnen in einer Schalteinheit sind so- 23A- Nichtaufgebauter Zustand
wohl durch die Zustände der Knotenpunkte als auch Eine Schnittstelle, von der kein Knotenpunkt exdie der Schnittstelle festgelegt. Die über den Steuer- klusiv, geteilt oder ausgesetzt aufgebaut ist, befindet teil der Schaltmatrix 10 (s. Fig. 2) signalisierte Stel- sich wie alle ihre Knotenpunkte im nicht aufgebauten lung eines Knotenpunktes definiert die Beziehung io Zustand. Die Einheiten auf dieser Schnittstelle stehen zwischen einer bestimmten Schnittstelle und einem für einen Kanal nicht zur Verfügung. Für alle Steuerbestimmten Kanal. Der Zustand einer Schnittstelle einheiten auf dieser Schnittstelle wird eine konstante ist die Summe aller Stellungen von zu dieser Schnitt- allgemeine Rückstellung angezeigt,
stelle gehörigen Knotenpunkten. Die Stellungen der
Knotenpunkte sind explizit durch die Aufbausteuer- 15 2·4· Grundbefehle
einheit auf einem der folgenden Wege festgelegt: Da die Aufbausteuereinheit insofern eine normale
-τ-. j α η. · ι. ·. γ··ι Steuereinheit ist, als ihr E/A-Schnittstellenanschluß
' 5'V0L, μ Aufbausteuereinheit ausgeführter betroffen ^ kann sje dje Grundbefehle mit HiIfe des
AuroauDeteni. Befehlsdecodierers 74 (Fig. 3) ausführen. Die Be-
2. Manuelle Aufbausteuerungen. ao fehle sind: Steuerbefehl für Nicht-Betrieb, Befehl für
3. Ein von einer anderen Aufbausteuereinheit der E/A-Prüfung und Befehl für Grundabfühlung.
Schmttstellenschalteinheit ausgeführter unbe- „ „ , „ „ ,, , ... , „ . ,
dingler Aufbaubefehl. 2A l · Befehl fur Nicht-Betneb
4. Eine generelle Rückstellung des Systems. (Siehe Dieser Befehl wird von der Aufbau-Steuereinheit Rückstell AUS, Abschnitt.) a5 ungeachtet des Zustandes der adressierten Schnittstelle oder des Knotenpunktes oder des Berechti-
Die Stellungen werden durch die Schaltsteuerungs- gungszustandes des Kanals ausgeführt. Es ist ein di-Schnittstellen-Stellungslogik 44 ermittelt, um die auf rekter Befehl, der mit »Kanalende« und »Einheit-Grund von E/A-Instruktionen, Aufbaubefehlen und ende« in der ersten Auswahlfolge gegeben wird.
Schnittstellen-Bedienungsanforderungen zu unterneh- 3»
menden Schritte festzulegen. Die Zustandsinforma- 2.4.2. Befehl für E/A-Prüfung
tion wird dem Programm weiterhin durch Abfühl-
kommandos zur Verfügung gestellt, die von der Auf- Dieser Befehl hat die doppelte Aufgabe, einen aus-
bausteuereinheit ausgeführt werden. gesetzten Zustand aufzuheben und den Zustand eines
„_,_... . _ , 35 Knotenpunktes zu prüfen. Wenn der Zustand für die
2.3.1. Exklusiver Aufbauzustand adressierte Einheit (Knotenpunkt) gehalten wird, wird
Eine Schnittstelle wird als exklusiv aufgebaut be- dieser Zustand der E/A-Prüfung präsentiert. Wenn zeichnet, wenn einer ihrer Knotenpunkte exklusiv für der Primärzustand für eine andere als die adressierte einen Kanal gebaut ist Eine Schnittstelle kann somit Einheit gehalten wird, spricht die Aufbau-Steuereingemäß Definition für einen und nur einen Kanal auf- 40 heit mit der kurzen Folge »Steuereinheit belegt« an. gebaut sein. Bei einem derartigen Aufbau wird jede Wenn kein Zustand ausgesetzt ist oder für eine an-Bedienungsanforderung von einer Einheit auf der dere als die adressierte Einheit der !Sekundärzustand Schnittstelle nur zu dem Kanal geleitet, für den die vorliegt wird durch den E/A-Prüfbefehl der Auf-Schnittstelle aufgebaut ist. Umgekehrt stehen die bauzustand des adressierten Knotenpunktes geprüft. Einheiten auf der Schnittstelle nur dem Kanal zur 45 Ist der Knotenpunkt entweder exklusiv oder geteilt Verfügung, für den die Schnittstelle exklusiv aufge- oder ausgesetzt aufgebaut, spricht die Aufbau-Steuerbaut ist einheit mit dem 0-Zustand an. Ist der Knotenpunkt
2 3 2 Geteilter Aufbauzustand nicfci —geba55V spricht die Aufbausteoereinhcit mit
dem Zustand Einheitenprüfung an.
Eine Schnittstelle wird als im geteilten Aufbau- 50
zustand befindlich bezeichnet, wenn einer oder meh- 2·4·3· Grundabfunlbefenl
rere ihrer Knotenpunkte sich im geteilten Aufbau- Durch diesen Befehl werden Daten übertragen. Die
zustand befinden. In diesem Zustand befindet sich Aufbausteuereinheit erzwingt während dieser Daten-
ein Knotenpunkt, wenn die zugehörige Schnittstelle übertragung den Impulsbetrieb und findet am Ende mit einem anderen Kanal teilbar ist Dieser Aufbau 55 der Übertragung ein Statusbyte, wobei Kanalende und
gestattet den Geräten mit mehr als einem Kanal zu Einheitenende gesetzt sind.
arbeiten, ohne daß dazwischenkommende Aufbau- Die Abfühldaten liefern Informationen über den
kommandos ausgeführt werfen massen (s. Ab- Zustand des adressierten Knotenpunktes und geben
schnitt S). die Gründe für die vorher durchgeführte Einheiten-
233. Ausgesetzter Aufbauzustand fc pi?&mg im einzelnen an. Die Bits sind wie folgt definiert:
Eine Schnittstelle in diesem Zustand wird trotz aas- „ . ~
schließlichen Aufbaues für einen einzigen Kanal ™
daran gehindert, mit diesem Kanal in Verbindung zu Bit Definition
treten. AHe BetBemingsanfordeningen von Einheiten 65 O = Kommandozuruckweisung
der Schnittstelle werden zurückgehalten and nicht auf 1 = Eingriff gefordert
den Kanal geleitet Ih ähnlicher Weise sind alle Ver- 2 = Leitung AUS Prüfung
suche eines Kanals« mit diesen Einheiten auf der 3 = Geräteprüfung
4 = *·· Das Statusbyte, welches den Befehl beendigt, in
5 = ** welchem der Fehler festgestellt wurde, enthält nur
6 = Aufbauverletzfng Kanalcnde, Einheitenende und Einheitenprüfung.
7 = Berechtigungsverletzung
♦ Einheitenprüfung setzen Lesen. " 5 Aufbauverletzung ** Für künftige Zwecke reserviert.
Dieses Bit wird gesetzt, wenn der Befehl »aus-
l schließlich Aufbauen« an eine Schnittstelle abgegeben
. Bit Definition wird, die bereite mit einem anderen Kanal verbunden
0 = Exklusiver Zustand *° ist o(ier wenn der Befehl Aufbauen und Teilen an
1 = Geteilter Zustand eine Schnittstelle abgegeben wird, die ausschließlich
2 = Ausgesetzter Zustand für einen anderen Kanal aufgebaut oder ausgesetzt
3 = Nichtauf gebauter Zustand ist Wenn dieses Bit gesetzt ist, wird eine Einheiten-
4 = ** prüfung gegeben.
jj ^ ** 15 Berechtigungsverletzung
7 = ** Dieses Bit wird gesetzt, wenn ein Aufbau- oder
·* Für künftige Zwecke reserviert. Berechtigungskommando über einen Kanal gegeben
wird, dessen Berechtigungsbit bei Abgabe dieses Be-
Befelhlszurückweisung ao fehles nicht eingeschaltet oder dessen Signal Aufbau
Dieses Abfühlbit wird gesetzt wenn ein Befehl an AUS *»«** °ben ist Bei Vorhandensein dieses Bits die Aufbausteuereinheit gegeben wird, der nicht für wird eine Einheitanprüfung gegeben, sie bestimmt ist oder eine Einrichtung erfordert, die Exklusiver Zustand
momentan in der Aufbausteuereinheit nicht eingebaut
ist. Das Zustandsbyte enthält nur eine Einheitenprü- »5 Dieses Bit wird gesetzt, wenn die nut dem adresfung und wird während der ersten Wahlfolge gegeben, sierten Knotenpunkt verbundene Schnittstelle ausdurch welche der Befehl zurückgewiesen wurde. Die schließlich für einen der Kanäle aufgebaut ist. Zustände aller Knotenpunkte und alle Berechtigungs- Geteilter Zustand
zustände verbleiben unverändert
30 Dieses Bit wird gesetzt wenn der adressierte Kno-Eingreifen gefordert tenpunkt im geteilten Aufbauzustand steht
Dieses Bit wird gesetzt, wenn die Stellung eines. Ausgesetzter Zustand
Aufbau-Handschalters die erfolgreiche Ausführung B
eines Aufbau- oder Berechtigungsbefehles verhindert Dieses Bit wird gesetzt, wenn sich der adressierte
35 Knotenpunkt im ausgesetzten Aufbauzustand befin-
Leitung-AUS-Prüfung det
Dieses Bit wird gesetzt, wenn bei der Übertragung Nichtaufgebauter Zustand eines Befehles an die Aufbausteuereinheit eine ungültige Parität auf der Ausgangsleitung entdeckt wird Dieses Bit wird gesetzt, wenn die mit dem adres- oder wenn eine ungültige Schnittstellenfolge durch die 40 sierten Knotenpunkt verbundene Schnittstelle nicht Aufbausteuereinheit festgestellt wird. Das Zustande- für einen bestimmten Kanal einschließlich des ausbyte enthält eine Einheitenprüfung nur, wenn es wäh- gesetzten Aufbauzustandes aufgebaut ist rend der ersten Wahlfolge, in welcher der Fehler fest- -, ς AnfhmihpMiIi* gestellt wurde, gegeben wurde, und es enthalt die
Einheitenprüfung, das Kanalende und das Einheiten- 45 Um den Zustand eines Knoten- oder Kieuzungs-
ende, wenn eine ungültige Folge nach dem Auftreten punktes zu ändern, sind verschieden» Befehle defi-
der ersten Wahlfolge festgestellt wird. niert. Die Befehle können in drei Gruppen unterteilt
werden. Die erste Gruppe umfaßt die Befehle, die das
Geräteprüfung Setzen eines Aufbauzustandes erfordern. Diese Be-Dieses Bit wird gesetzt wenn bei der Ausführung 50 fehle sind erfolgreich, sobald der angeforderte Aufeines Befehles durch die Aufbausteuereinheit ein Ge- bau nicht mit den Aufbauzuständen anderer Knotenrätefehler festgestellt wird. Der Erfolg des Befehls ist oder Kreuzungspunkte auf der Schnittstelle in Kondaher fraglich. Bei einer der folgenden Bedingungen fökt gerät. Die zweite Gruppe umfaßt die Befehle, kann das Geräteprüfbit gesetzt werden: die das Setzen eines Aufbauzustandes ungeachtet
55 der Zustände der anderen Kreuzungspunkte auf der
Bei der Ausführung eines Aufbaubefehls stellt Schnittstelle erzwingen. Die dritte Gruppe umfaßt die Aufbausteuereinheit fest, daß ein Knoten- ejnen Befehl, der zu den anderen Knotenpunkten auf punkt fehlerhafterweise nicht den Zustand ein- der Schnittstelle keine Beziehung hat nimmt, auf den er gesetzt wurde. Alle Aufbaubefehle sind direkt und führen nach Bei der Ausführung eines Aufbaubefehles, der 60 der Ausführung zum Setzen von Kanalende und Eineinen neuen Aufbau erzwingt, kann die Ajfbau- heitenende während der ersten Auswahlfolge. Wenn Steuereinheit die Schnittstelle nicht dazu zwin- die Ausführung erfolglos oder von fraglichem Erfolg gen, den Aufbau von einer anderen Schnittstelle war, ist im Statusbyte auch die Einheitenprüfung entzu lösen. halten, wobei die entsprechenden Abfühlzeiger ge-Bei der Ausführung des Berechtigungsbefehles 65 setzt sind.
stellt die Aufbausteuereinheit fest, daß ein Be- Ein Aufbaubefehl kann nur ausgeführt werden,
rechtigungsanzeiger fälschlicherweise nicht den wenn die Aufbausteuereinheit dazu berechtigt ist,
Zustand einnimmt, auf den er gesetzt wurde. Aufbauzustände zu ändern (s. Berechtigungsbefehl
AO
15 16
und Aufbau AUS, Kapitel 6.1.4.). Wenn die Aufbau- eher benutzen, ist chcser Vorgang erforderlich, um
Steuereinheit nicht dazu berechtigt ist, wird jeder diese Unterkanäle zu löschen, wenn Einheiten zu-
Aufbaubefehl dadurch zurückgewiesen, daß während rückgestellt werden,
der ersten Auswahlfolge die Hinheitenprüfung allein „ _ . . „ , . ,, ,
gegeben und das Anzeigebit für Berechtigungsverlet- 5 2·5'4· Losen ^d Aufheben
zung gesetzt wird. Die zum adressierten Kreuzungspunkt gehörige
or-, λ ..·„,·,.„ Schnittstelle wird in den ausgesetzten Aufbauzustand
23.1. Ausschheßhch Aufbauen gebracht Wenn gerade ein Impulsbetrieb abläuft,
Der adressierte Kreuzungspunkt wird auf den aus- wird eine Schnittstellen-Lösefolge versucht.
schließlichen Aufbau gesetzt, wenn alle anderen io . Die Schnittstellenlösung wird durch die zu dem an
Kreuzungspunkte auf der Schnittstelle sich im nicht die Schnittstelle angeschlossenen Kanal gehörige
aufgebauten Zustand befinden. ■ Aufbau-Steuereinheit auf Anforderung durch die
Wenn die Schnittstelle bereits für einen anderen Aufbausteuereinheit versucht, welche den Befehl ausKanal aufgebaut war (ein anderer Kreuzungspunkt auf führt.
der Schnittstelle befand sich im ausschließlichen oder 15 Mit Ausnahme des adressierten Kreuzungspunktes
ausgesetzten Aufbauzustand, oder einer oder mehrere werden alle Kreuzungspunkte auf der Schnittfläche in
der anderen Schnittpunkte standen im geteilten Auf- den nicht aufgebauten Zustand gesetzt. Wenn gerade
bauzustand), umfaßt der Anfangszustand die Einhei- eine Operation mit einer Einheit auf der Schnittfläche
tenprüfung und das Anzeigebit für die Aufbauverlet- zur Zeit der Ausführung des Befehles abläuft, kann
zung ist ebenfalls gesetzt ao der zugehörige Kanal "oder Unterkanal eine Fehler-
„__._ ,„,., bedingung oder die Bedingung »Hängen« antreffen.
2.5.2. Aufbauen und Teilen Da & ζ^ί3η(1ε der anderen KreuzJngspunkte der
Der adressierte Kreuzungspunkt wird in den geteil- Trennstelle die Ausführung dieses Befehls nicht austen Aufbauzustand gesetzt, wenn keine anderen Kreu- schließen, kann seine Ausführung nur erfolglos seir., zungspunkte auf der Schnittstelle sich im ausschließ- 25 wenn ein Gerätefehler auftritt Das wird dadurch liehen oder ausgesetzten Aufbauzustand befinden. angezeigt, daß im Anfangszustand eine Einheitenprü-
Wenn sich ein anderer Kreuzungspunkt auf der fung enthalten und das Anzeigebit für Geräteprüfung Schnittstelle bereits im ausschließlich oder ausgesetz- gesetzt ist
ten Aufbauzustand befindet, umfaßt der Anfangszu- 2 5 5 Abbauen
stand die Einheitenprüfung, und das Anzeigebit für 30
Aufbauverletzung ist ebenfalls gesetzt Wenn sich der adressierte Kreuzungspunkt nicht
im zugeordneten Zustand befindet, wird er in den 2.5.3. Ruckstellen und Aufbauen nicht aufgebauten (abgebauten) Zustand gesetzt. Die
Die zu dem adressierten Kreuzungspunkt gehörige Zustände der anderen Knotenpunkte auf der Schnitt-Schnittstelle wird unbedingt zurückgestellt und der 35 stelle und auch eine auf einem anderen Kanal mit der adressierte Kreuzungspunkt in den ausschließlichen Einheit aut der Schnittstelle ablaufende Operation Aufbauzustand gesetzt. wird dadurch nicht beeinflußt.
Wenn die Schnittstelle im nicht aufgebauten Zu- Da die Zustände der anderen Kreuzungspunkte auf
stand stand, wird durch die Ausführung des Befehles der Schnittfläche die Ausführung dieses Befehles nicht kein anderer Kanal oder Kreuzungspunkt betroffen, 4° ausschließen, kann sie nur erfolglos sein, wenn ein und dasselbe Ergebnis läßt sich durch den ausschließ- Gerät ausfallt. Diese Bedingung wird angezeigt durch liehen Aufbau erreichen. Wenn die Schnittstelle im Einschließen einer Einheitenprüfung in den Anfangsausschließlichen, geteilten oder ausgesetzten Aufbau zustand und durch Setzen des Geräteprüfungs-Anstand, werden alle aufgebauten Kreuzungspunkte zeigebits.
(einschließlich des adressierten Kreuzungspunktes, 45 26 Abfühlbefehle
wenn dieser aufgebaut ist) in den nicht aufgebauten
Zustand umgeschaltet (wodurch die Schnittstelle zu- Die Abfühlbefehle geben Informationen, die sich
rückgestellt wird), bevor der adressierte Kreuzungs- auf die durchzuschaltenden Kreuzungspunkte beziepunkt in den ausschließlichen Aufbauzustand gesetzt hen, auf den Kanal.
wird. Wenn zur Ausführungszeit des Befehles eine τ λ 1 r> „un , „„c,. ,-„^ AK«iv.ion
Operation mit einer Einheit der Schnittstelle abläuft, 2·61· Berechtigungszustande Abfuhlen
kann der zugehörige Kanal oder Unterkanal eine Dieser Befehl liefert Informationen, die sich auf
Fehlerbedingung oder die Bedingung »Hängen« an- das Kanal-Berechtigungsregister beziehen. Bit 0 des treffen. Datenbytes 0 zeigt im eingeschalteten Zustand an,
Da die Zustände anderer Kreuzungspunkte auf der 55 daß der Kanal 0 den Aufbau der Schaltung und Be-Schnittstelle die Ausführung dieses Befehles nicht rechtigungsfehler ausführen darf, Bit 1 des ByteO ausschließen, kann seine Ausführung nur erfolglos zeigt im eingeschalteten Zustand an, daß der Kanal 1 sein, wenn ein Gerätefehler auftritt. Das wird ange- den Aufbau ausführen darf usw.
zeigt, indem in den Anfangsstatus eine Einheitenprü- _ A o ron,(.ll(L„, Δΐ,«·,ν,ΐ»η
fung eingeschlossen und das Anzeigebit für Geräte- 60 2·6·2· Gesamtaufbau Abfuhlen
prüfung gesetzt wird. Dieses Kommando liefert Informationen über den
Wenn ein Programm einen Befehl für Rückstellung Gesamtaufbau der Schnittstellenschalteinheit. Bit 0 und Aufbau an eine Schnittstellenschalteinheit ab- des Datenbytes 0 zeigt im eingeschalteten Zustand an, gibt und damit alle Einheiten auf einer Schnittstelle daß die Schnittstelle 0 mit dem Kanal 0 verbunden zurückstellt, ist es auch dafür verantwortlich, die zu- 65 ist. Bit 1 des Bytes 1 zeigt eingeschaltet an, daß die gehörigen Einheiten-Steuerwörter mit einem Befehl Schnittstelle 1 mit dem Kanal 0 verbunden ist usw. »UNTERKANAL LÖSCHEN« zu löschen. Wenn und Bit 7 des Byte 1 schließlich zeigt eingeschaltet Kanäle einen gemeinsamen Einheiten-Steuerwortspei- an, daß die Schnittstelle 15 mit dem Kanal 0 verbun-
17 18
den ist Bit 0 der Schnittstelle 15 gehört zum Kanal 0. 2 91 Achtung
Bit 0 des Datenabfühlbytes 2 zeigt eingeschaltet an,
daß die Schnittstelle 0 mit dem Kanal 1 verbunden ist. Das Zustandsbit »Achtung« wird nur zusammen
BitO des Datenabfühlbytes 2 zeigt eingeschaltet an, mit dem Zustandsbit, für Einheitenprüfung benutzt,
daß die Schnittstelle 1 niit dem Kanal 1 verbunden ist 5 um eine asynchron auftretende anormale Bedingung
usw. anzuzeigen. Die beiden Bits können entweder in asyn-
Ein Befehl zur Abfühlung des Gesamtaufbaues chroner Zustandsfolge oder auf Grund einer E/A-
wird z. B. auf Grund einer Anzeige gegeben, das ein Prüfung gegeben werden. Die Bits Achtung, Einhei-
unbedingter Aufbaubefehl durch eine andere Aufbau- tenprüfung und Belegt werden gegeben, wenn ein
Steuereinheit auf der Schnittstellenschaltemheit aus- io Befehl keine E/A-Prüfung für eine Einheit empfan-
geführt wurde. gen wird nach der Erzeugung der Bits Achtung und
Einheitenprüfung, aber vor der Annahme des Zu-
2.6.3. Kanalaufbau Abfuhlen Standes durch den Kanal. Das Achtungsbit wird nur
Der Befehl zum Abfühlen des Kanalaufbaues lie- zusammen mit dem Bit Einheitenprüfung oder mit
fert Informationen darüber, welche Schnittstellenbah- 15 den Bits Einheitenprüfung und Belegt gegeben.
nen mit dem den Befehl abgebenden Kanal verbun- „ _ o Ot . Λ, .._ .
densind s 2.9.2. Status Modifizierer
Das zurückgekehrte Datenbyte zeigt den Aufbau- Das Bit wird nun zusammen mit dem Bit Belegt
zustand einer jeden Schnittstelle an. Im eingeschalte- gegeben und zeigt die Belegung der Steuereinheit an. ten Zustand zeigt z. B. Bit 0 Byte 0 an, daß die so Die Bedingung wird nur angezeigt, wenn die Aufbau-Schnittstelle 0 mit dem Kanal verbunden ist, der den Steuereinheit einen primären Zustand (d. h. Kanal-Befehl abgibt Bit 1 Byte 0 zeigt an, daß die Schnitt- ende, Einheitenende) für eine andere als die adresstelle 1 mit dem den Befehl abgebenden Kanal ver- sierte Einheit hält und wird immer mit Hilfe der kurbunden ist usw. zen Belegtfolge für die Steuereinheit gegeben. Das
_ _ _ , . , 35 Bit Status Modifier wird nur mit dem Belegtbit zu-
2.7. Berechttgungszustände sammen gegeben.
Zu jeder Aufbau-Steuereinheit gehört ein Berechti- „ _ „ . .
gungszustand. Der Berechtigungszustand wird durch 1^-5' iteueremneit linde
ein Register oder durch Berechtigungs-Handsteuer- Das Zustandsbit für Steuereinheit Ende wird für schalter angezeigt. Das Berechtigungsregister wird 30 die Anzeige benutzt, daß eine vorher angezeigte Bedurch Berechtigungsbefehle oder während der Sy- legtbedingung der Steuereinheit nicht mehr vorhanstem- bzw. System-Hauptrückstellung entsprechend den ist. Das Bit kann allein in einer asynchronen Zudem manuell vorbestimmten Zustand gesetzt. Standsfolge auf Grund einer E/A-Prüfung oder zu-
Der Berechtigungszustand gestattet die Ausfüh- sammen mit einem Belegtbit auf Grund eines Befeh-
rung von Berechtigungs- und Aufbaubefehlen. Außer- 35 les keine E/A-Prüfung vorliegen. Das Bit Steuerein-
dem kann ein niedriges Signal auf der Aufbau-AUS- heit Ende kann zusammen nur mit dem Belegtbit auf-
Leitung die Ausführung dieser Befehle verhindern. treten.
2.8. Berechtigungsregister Setzen 2·9·4· Belegt
Kanal-Berechtigungsregister setzen: Das Kanal- 40 Das Belegtbit zeigt an, entweder, daß die adresberechtigungsregister wird gewählt und entsprechend sierte Einheit in einem laufenden Zustand steht, oder den Bits im St;euerbefehlscode gesetzt. Die Bits 0, zusammen mit dem Bit Status Modifier, daß die Auf-1, 2 usw. geben die Kanäle 0,1, 2 usw. an. bau-Steuereinheit belegt ist. Das Belegtbit wird mit
Wenn ein einen bestimmten Kanal kennzeichnen- anderen Zustandsbits gegeben, die für eine adressierte des Bit eingeschaltet ist, können die Berechtigungs- 45 Einheit bei einem Befehl keine E/A-Prüfung stehen, und Aufbaubefehle durch die zugehörige Kanalauf- Das Belegtbit kann entweder für Steuereinheit Belegt bau-Steuereinheit ausgeführt werden. Ist das Bit nicht oder für Einheit Belegt nur auf Grund einer ersten gesetzt, verläuft der Versuch, den Befehl auszufüh- Auswahlfolge gegeben werden und zeigt in allen Fälren, erfolglos, was dadurch angezeigt wird, daß im len an, daß der Befehl nicht ausgeführt oder auch nur Anfangszustand eine Einheitenprüfung eingeschlossen 5° geprüft wurde,
und das Abfühlbit für die Berechtigungsverletzung 295 Kanalende
gesetzt wird.
2 9 Zustand ^as ®'* Kanalende wird immer mit dem Bit Ein
heiten Ende gegeben und zeigt die Beendigung einer
Durch die Aufbau-Steuereinheit werden die folgen- 55 Befehlsausführung an. Die Bits Kanalende und Einden Zustandsbits benutzt: heiten Ende treten nie getrennt voneinander auf.
Wenn der Befehl auf anormale Weise ausgeführt Bitposition Beschreibung wurde, kommt zu diesen Bits noch das Bit Einheiten-
0 = Achtung prüfung. Zusätzlich kann das Belegtbit auftreten,
1 = Status Modifier 60 wenn die Einheit durch einen Befehl keine E/A-
2 = Steuereinheit Ende Prüfung adressiert wurde, bevor Kanalende und Ein-
3 = Belegt heiten Ende (sowie Einheitenprüfung, falls erzeugt)
4 = Kanalende vom Kanal akzeptiert wurden.
5 = Einheit Ende -1«,r —. 1- .. 1- j · ι. λ- 11-j
6 = Einheit Prüfung 65 2.9.6. Einheiten Ende siehe Kanal Ende
7 = Einheit Ausnahme 2·9·7. Einheitenprüfung
Anmerkung: Zustand kann auch durch Schaltersteuerung Das Bit Einheitenprüfung wird gesetzt, um das Vor-
erzeugt werden. liegen einer außergewöhnlichen Bedingung anzuzei-
19 20
gen. Das Bit Einheitenprüfung wird aliein nur auf AUS-Lejtung über die UND-Schaltung 40 vom Kanal Grund einer ersten Auswahlfolge gegeben und zeigt geleitet Adresse untersucht wird. Ein Teil aller Adresan, daß der empfangene Befehl nicht ausgeführt wer- sen ist für die Identifizierung der Schnittstellen beden konnte. Die Bits im Abfühlbyte beschreiben die stimmt. Dieser Teil kann das werthohe Bit oder die außergewöhnliche Bedingung. Wenn das Bit Einhei- 5 Bits der Einheiten-Adreßbytes sein. Es kann das tenprüfung zusammen mit den Bits Kanalende und zweite Adreßbyte sein, wenn eine Zwei-Byte-E/A-Einheitenende gegeben wird, zeigt es an, daß eine Adressierung auf einem Kanal zur Verfügung steht außergewöhnliche Bedingung bei der Ausführung des aber nicht an eine Steuereinheit angeschlossen ist. Befehls festgestellt wurde. Die Einheitenprüfung wird Es kann das werthohe Bit oder die Bits des zweiten mit dem Achtungsbit zusammen gegeben und zeigt io Adreßbyte sein, wo sowohl der Kanal als auch die das asynchrone Auftreten einer anormalen Bedingung Steuereinheiten mit der Zwei-Byte-Adressierung aran. Das Belegtbit kann bei jeder der obengenannten beiten.
Zustandskombinationen auftreten. Die tatsächlich zu benutzende Bitkombination wird το» c;«h»-t κ zu dem Zeitpunkt festgesetzt, wenn die Schnittstellen-2.9.8. Emheitenausnahme ^ ScMteillhett installiert wird oder sobald die Bauteilsteht zur Definition zur Verfügung. anordnung der Installation verändert wird (z. B. durch 2.10. Schnittstellenfolge " Handschalter, Überbrückungsstecker oder Karten
2.10.1. Systemrückstellung ßei einer 2 · ^Schnittstellen-Schalteinheit (d. h. Eine von der Aufbau-Steufc/einheit empfangene ao zwei Kanäle und vier E/A-Schnitteiellen), bei der alle Systemrückstellung führt zur Rückstellung aller lau- Kreuzungspunkte aufgebaut oder geteilt sind und die fenden Zustände, Zustandsbedingungen oder gerade rnit der Ein-Byte-Adressierung arbeitet, wäre es in ablaufenden Operationen in der Aufbau-Steuerein- diesem Fall angebracht, die beiden werthohen Bits heit. Diese Rückstellung betrifft in keiner Weise den der aus acht Einheiten bestehenden Adreßbits für die Aufbauzustand oder Berechtigungszustand eines Kno- *5 Schnittstellenauswahl zuzuoidnem. Die sechs übrigen tenpunktes oder dieser bei einer anderen Aufbau- Bits ermöglichen 64 Einheitenadressen pro Schnitt-Steuereinheiten, stelle. (Es ist zu beachten, daß bei 7 Ordnung von ,,,„„„,., . ^ , derselben Gruppe von vier Adressen Zv. jeder der bei-2.10.2. Wahlweise Rückstellung den Aufbau-Steuereinheiten eine Schnittstelle nur Die Aufbau-Steuereinheit spricht auf den Befehl 3° 60 Adressen für Einheiten auf dieser Schnittstelle zur einer wahlweisen oder Fehler-Rücksteliung genauso Verfügung hat.)
an wie bei einer allgemeinen Rückstellung. 3 2 Betriebszustände
2.10.3. Schnittstellentrennung Dje überwachung der Operationen an den Kreu-Durch eine Schnittstellentrennfolge läßt die Auf- 35 zungspunkten der Schnittstellen-Schalteinheit über bau-Steuereinheit direkt die Operations-Eingangslei- den Steuerteil der Schaltmatrix 10 in F i g. 2 bringt tung und somit alle anderen Schnittstellenleitungen das Festsetzen bestimmter Betriebszustände des Knofallen. Wenn die Schnittstellentrennung nach einem tenpunktes und somit der Schnittstelle mit sich. Diese Null-Anfangszustand für einen Befehl keine E/A- Zustände zeigen den Zustand der Verbindung an und Prüfung aber vor einem Endzustand empfangen wird, 4° werden für die richtige Führung der von der Steuerwird außerdem die Datenübertragung beendet, Kanal- einheit eingeleiteten Folgen sowie zur Bestimmung ende und Einheitenendc werden erzeugt und Anfor- der Verbindbarkeit anderer Kanäle mit der Schnittderung EIN angehoben, um die Wiedergabe des End- stelle benutzt.
zustandes anzufordern. Eine zu irgendeinem anderen , ., , A .. „n-7,,ctanA
Zeitpunkt empfangene Schnittstellen-Trennfolge hat 45 32L Angeschlossenei Zustand
keinerlei Auswirkungen. Wenn ein Kanal in aktiver Verbindung mit einer , Steuereinheit steht, d. h., die Steuereinheit hat die 3. Schalt-Steuerung Leitung Zustand EIN oder Operation EIN oben. Durch Überwachen der E/A-Schnittstelle, der Ka- oder wenn die Leitung wählen AUS vom Kanal oben näle 30 und der Aufbauzustände kann die in F i g. 2 50 auf der Schnittstelle ist oder während der Zeit von gezeigte Schalt-Steuerung über den Steuerteil der der Abgabe von Einheitenende bis zur erneuten An-Schaltmatrix 10 auf die Kreuzungspunkte im Lei- wahl des Kettenbefehles, wird der Kreuzungspunkt tungsteil der Schaltmatrix 10 steuern und alle nötigen als im angeschlossenen Zustand befindlich bezeich-Schnittstellen-Antwortsignale liefern. Die Schalt- net. Während der Kreuzungspunkt und damit die Steuerung setzt vorübergehend Zustände der Kreu- 55 Schnittstelle sich im angeschlossenen Zustand befinzungspunkte als Ergebnis der überwachten Tätigkeit den, kann kein anderer Kanal an die Schnittstelle ander Schnittstellenleitungen fest und stellt diese Infor- geschlossen werden.
mation über die Aufbau-Steuereinheit 14 dem Be- Ein Kanal kann daher zu einem Zeitpunkt an nur
triebssystem zur Verfugung. Die Steuerung durch die eine Schnittstelle und eine Schnittstelle an nur einen
Schalt-Steuerung erfolgt so, daß weder der Kanal 30 60 Kanal angeschlossen werden,
noch die Steuereinheiten 20 das Eingreifen diLr.er _ _ _ _ , . ., . ,
Schaltersteuerung wahrzunehmen brauchen. 3'2·2· Zugeordneter Zustand
Wenn die Schnittstellenschalteinheit so benutzt
3.1. Schnittstellenadressierung wird, daß Operationen einschließlich einer Kette von
65 Operationen mit dem Kanal beendet werden müssen.
Die bei einer ersten Auswahlfolge von einem Ka- der die Operation einleitete, befindet sich der zuge-
nal adressierte bestimmte E/A-Schnittstelle wird durch hörige Kreuzungspunkt im zugeordneten Zustand. In
die Schaltsteuerung bestimmt, indem die auf der diesem Zustand werden alle von der Steuereinheit
21 22
eingeleiteten Folgen auf den Kanal gegeben, dem die für Steuereinheit Ende zusammen mit dem Status
Schnittstelle zugeordnet ist. Modifier und dem Belegtbit zurück (kurze Folge für
Eine Schnittstelle kann zu einem bestimmten Zeit- Steuereinheit Belegt),
punkt nur einem Kanal zugeordnet werden, einem . _ _, , ^ „ . ,,, ,
Kanal können jedoch mehrere Schnittstellen züge- 5 3·5· Schnittstellen-Auswahlfolge
ordnet werden. Die von den Kanälen zur Behandlung der Dalen-
Wcnn die Schnittstellenschalteinheit mit Wahl- und Bedienungsanforderungen benutzte E/A-Schnitt-Lanälen eines einzigen Systems benutzt wird, brau- stellenfolge wird als Wahlfolge bezeichnet. Diese chen die Kreuzungspunkte für diesen Kanal nicht Folge wird von einigen Kanälen als Antwort auf Anin den zugeordneten Zustand übergeführt zu werden, io förderung EIN benutzt, während andere Kanäle da der angeschlossene Zustand dieselbe Funktion wählen, sobald im Kanal keine andere Tätigkeit abübernimmt. In ähnlicher Weise reicht der angesclilos- läuft,
sene Zustand aus, wenn die Schnittstellenschalteinheit Eine von der Wahllogik 34 festgestellte Wahlfolge
in einem System benutzt wird, das den Kanälen die führt dazu, daß die Leitungen Anforderung EIN an
Teilung von Einheitensteuerwörtern gestattet. In allen 15 den Kreuzungspunkten, die zu dem Kanal gehören
anderen Fällen ist der Zuordnungszustand erforder- und über die UND-Schaltung 38 und die ODER-
lich. Schaltung 42 zur Logik 44 geführt sind, untersucht
Die Dauer des zugeordneten Zustandes kann sich werden. Die Wahlfolge läuft zur Schnittstelle mit der abhängig vom System ändern, an welches die Schnitt- höchsten Priorität, deren Leitung Anforderung EIN stellenschalteinheit angeschlossen ist. Wenn zwei ao oben ist und die entweder ausschließlich für diesen Systeme angeschlossen sind (wobei vorausgesetzt Kanal aufgebaut oder aufgebaut und geteilt und nicht wird, daß Steuerblocks nicht geteilt sind), muß der durch einen anderen Kanal belegt ist Jede Schnittzugeordnete Zustand nicht nur die Kette von Ope- stelle wird bei der Wahl als belegt betrachtet (wenn rationen, sondern auch jede erforderliche Fehler- sie es nicht bereits ist), und der Zustand des entWiedergewinnung umfassen. Wenn die Schnittstellen- as sprechenden Kreuzungspunktes im Steuerteil der schalteinheit mit mehreren Zentraleinheiten benutzt Schaltmatrix 10 wird gesetzt (wenn das nicht bereits wird, die entsprechende Steuerblocks untereinander geschehen ist). Wenn keine Leitung Anforderung EIN teilen, braucht der zugeordnete Zustand nur aufrecht- auf einer dem Kanal angeschlossenen Schnittstelle erhalten zu werden, bis der Endzustand der Operation oder auf einer aufgebauten und geteilten und nicht oder der Operationskette vom Kanal akzeptiert ist. 30 durch den Kanal belegten Schnittstelle oben ist, wird _ _ _ . ,., . Wahl EIN durch die Auswahllogik 34 zurückgegeben
3.3. Erste Auswahlfolge (und dadurch angezeigt, daß keine Anforderung
Wenn durch den Kanal 30 Adresse AUS und dann momentan eine Bedienung erfordert).
Wahl AUS angehoben werden, leitet die Auswahl- , , ., , „^ . . .^ . , . _ ,
logik 34 eine Auswahlfolge ein, die die Adresse auf 35 2^ Von der Steuereinheit eingeleitete Folge
der AUS-Leitung über die UND-Schaltung 40 und Wenn eine Steuereinheit 20 Daten oder eine Zudie ODER-Schaltung 42 auf die Logik 44 leitet. Die Standsbedienung braucht, veranlaßt sie das Anheben Logik 44 untersucht die Adresse auf der AUS-Leitung von Anforderung EIN auf der Schnittstelle. Die und wählt die entsprechenden Kreuzungspunkttreiber Schalter-Steuerungslogik 36 überwacht die Leitung 46. Wenn der Kreuzungspunkt nicht mit dem Kanal 40 Anforderung EIN für alle Schnittstellen, der sie ausverbunden ist oder im ausgesetzten Zustand steht, schließlich aufgebaut oder aufgebaut und, geteilt ist veranlaßt die Auswahllogik 34, daß Auswahl AUS (und nicht durch einen anderen Kanal belegt). Wenn auf den Kanal als Auswahl EIN zurückgesendet wird, ein derartiges Signal festgestellt wird und der Kanal und es findet keine Trennstell en-Auswahlfolge statt. nicht belegt ist, wird Anforderung EIN auf den Kanal Wenn der Knotenpunkt ausschließlich zu dem Kanal 45 gesendet. Wenn als Ansprache darauf Wahl AUS aufgebaut ist oder aufgebaut und teilbar ist und die angehoben wird und die Schnittstelle nicht mit einem Schnittstelle ist nicht mit einem anderen Kanal belegt, anderen Kanal belegt ist, wird der Kreuzungspunkt wird der Kreuzungspunkt in den angeschlossenen in den Bclcgtzustand gesetzt, und die Wahlfolgc läuft Zustand gesetzt, und die Auswahlfolge kann auf der normal ab. Wenn die Schnittstelle mit einem anderen adressierten Schnittstelle normal ausgeführt werden. 50 Kanal belegt wurde, wird das Signal Anforderung Wenn der Kreuzungspunkt aufgebaut und teilbar ist, EIN abgenommen, und die Wahlfolge kann die die Schnittstelle jedoch mit einem anderen Kanal Schnittstelle nicht beeinflussen,
belegt ist, signalisiert die Schaltersteuerung eine Folge
Steuereinheit Belegt an den Kanal, und die Schnitt- 4. Schaltmatrix
stellen-Auswahlfolge findet nicht statt 55
. , . _ , Die Schaltmatrix 10 in Fig. 1 besteht ans Tran-
3.4. Steuereinheit Ende sostor-Kreuzungspiinkten (Fig.4), die mit einer Wenn eine Folge Steuereinheit Belegt durch die Standard-E/A-TrenBstelle zu benutzen and. Die
Schalter-Steuereinheit auf Grund einer ersten Folge Schaltmatrix nimmt die E/A-Schnittstellenleitungen
zurückgegeben wurde, wird der nachfolgende Zustand 60 und weitere Leitungen (Steuerung AUS, direkt AUS
Steuereinheit Ende normalerweise gegeben, wenn die und direkt ETN) auf, die zusammen dazu benutzt
Schnittstelle nicht langer belegt ist. Die das Steuer- werden, den dynamischen elektronischen Neuaufbau
einheit Ende begleitende E/A-Adresse ist die Adresse des Systems zu koordinieren.
der E/A-Schnittstellenbahn. Da der Kreuzungspunktschalter eine zentrale Stel-
Weim zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Kanal 65 lung im System einnimmt, and Zuverlässigkeit und
versucht, eine Einheit auf der zügehörigen Schnitt- Verfügbarkeit die Hauptüberlegungen. Zu diesem
stelle zu adressieren, ein Steuereinheiten Ende an der Zweck vermeidet der Kreuzungspunkt die Verwen-
Aufbaa-Steuereinheit steht, gibt diese das Zustandsbh dung einer lokalen Stromquelle; Strom wird indirekt
23 "24
jedem Kreuzungspunkt durch den diesen Kreuzungs- Emitter-Reihenwiderstände (z. B. 200 Ohm) dienen
punkt steuernden Kanal und durch die natürlichen der Begrenzung des Stromverbrauches am Kollektor
Strompegel der Signale auf der E/A-Trennstelle zu- des treibenden NPN-Transistors. Der Treiber hat eine
geführt, die durch den Kreuzungspunkt geht. Ausgangsimpedanz von ungefähr 11 Ohm und An-
Der Kreuzungspunkt ist in Fig. 4 dargestellt. Ein 5 stiegs- und Abfallzeiten von weniger als lOONano- Kreuzungspunkt wird eingeschaltet oder in den lei- Sekunden. Anheben der Signalleitung »Direkt AUS«, die von Während im vorhergehenden Text eine vollstän-
der Schaltsteuerung an die Schaltmatrix gelegt wird. io dige Schnittstellen-Schalteinheits-Definition beschrie-
Datensignale, die auf der »Sendeleitung« der E/A- ben wurde, die die meisten Bedarfsfälle adressiert, Schnittstelle am Kollektor eines gewählten Kreuzungs- erfordern die meisten Anwendungen nicht die volle
punktes ankommen, werden geschwächt durch den mögliche Kapazität. Für diese Situation können
Sättigungsabfall des Transistors an den Emitter Untersätze der vollen Definition bezeichnet werden,
weitergeleitet 15 die nach oben anpassungsfähige und modulare Schalt-
Die Laufzeit durch einen einzelnen Kreuzungs- anwendungen liefern. Nachfolgend werden verschie-
punkt wird bestimmt durch die in Fig. 5 gezeigte dene dieser Untersätze beschrieben. Für jede Version
Entspannungszeit der Majoritätsträger. Die Basis- werden zunächst die Ziele und bestimmte Anforde- Ladungsverteilung eines gesättigten Kreuzungspunkt- rungen der Anwendung aufgezeichnet, und anschlie- Transistors, der kein Signal leitet, nimmt am Anfang ao ßend wird die Arbeitsweise beschrieben.
5.1. Vielfach-Schnittsteilen pro Kanal
S
sich zum Profil B. Während der Übergangsperiode ist Die elektrischen Werte der E/A-Schnittstellen
der Basisbereich analog einem dreidimensionalen können die für Steuereinheiten und Leitungen ver-
Widerstands-Kondensator-Netzwerk aufgebaut, des- as fügbaren Gesamtwiderstandswerte einschränken,
sen Zeitkonstante in Picosekunden gemessen wird. Daraus ergibt sich, daß große Kabellängen nur mög-
Die Signalverzögerung durch den Kreuzungspunkt- lieh sind, wenn wenige Steuereinheiten angeschlossen
schalter liegt daher hauptsächlich in der Verdrahtung sind, und viele Steuereinheiten können nur ange-
und kann etwa 9 Nanosekunden betragen. schlossen werden, wenn kurze Kabel verwendet wer-
Die zur Einschaltung eines Kreuzungspunktes in 30 den. Sehr oft werden jedoch sowohl lange Kabel als
den leitenden Zustand oder zur Trennung eines Kreu- auch zahlreiche Steuereinheiten gewünscht. Somit
zungspunk-es aus dem leitenden Zustand erforder- wird eine Schalteinheit benötigt, die die folgenden
liehe Zeit ist primär durch die Lebensdauer der La- Anforderungen erfüllt.
dungsträger im Basisbereich bestimmt Diese Ver- Die Schalteinheit muß mehrere Schnittstellen in
zögerung kann in der Größenordnung unterhalb von 35 einer für den Kanal, die Steuereinheit und das Pro-
35 Nanosekunden liegen. gramm transparenten Art an einen Kanal anschließen
Die kleinste Spannungsamplitude des Signals können. Sie muß entweder mit Selektor- oder Multi-Direkt AUS an die Kreuzungspunktbasis ist der plexkanälen und mit Impuls-{Erapunkt) oder Multigrößte Strom, der erforderlich ist, um den Kreuzungs- plex-Steuereinheiten arbeiten können, punkttransistor in der Sättigung zu halten, während 40 Die Schnittstellen-Schalteinheit besteht aus einem der Leitung eines kleinsten E/A-Schnittstellen-Signal- Steuerschalter und einer Schaltmatrix. Eine Aufbaupegels auf der Sendeleirung. Der höchste Pegel des Steuereinheit wird nicht benötigt da der Aufbau festdirekten AUS-Treiber ist der Betrag der zulässigen steht Die Komplexität der Schaltsteuerung wird Pegelverschiebung auf den Schmttstellenleitungen auf weiterhin für diese Version reduziert, da nur mit Grund des Basisstromes. Typische Werte sind 45 einem Kanal gearbeitet wird und die Aufbauzustände 150 Millivolt oder ungefähr 3 Milliampere des Basis- konstant sind. Die Schaltmatrix wird auf einen tristromes. "alen Fall reduziert
Ein geeigneter direkter AUS-Treiber (Fig.6) ar- Eine erste Wahlfolge durch den Kanal führt dazu, beitet mit einer 12-Volt-Stromquelle. Es wird ange- daß die Schnittstellen der Reine nach gewählt wernommen, daß ein 3,6-Kiloohm-Widerstand die Basis- so den, während Adresse AUS und Leitung AUS parisolierung des Kreuzungspunktschalters der Fig.4 allel oder der Reihe nach auf alle Schnittstellen geliefert. Dieser Widerstandswert führt in Verbindung geben werden. Wenn Wahl EIN durch eine Schnittmit den obengenannten Kriterien zu Amplituden zwi- stelle zurückgegeben und dadurch angezeigt wird, daß sehen 9,97 und 12,08 Volt auf der direkten AUS- die adressierte Einheit nicht an die Schnittstelle an-Treiberleitung am Kreuzungspunkt. Die Schaltung 55 geschlossen ist, wird Wahl AUS an die nächste arbeitet mit PNP-Transistaren Γ3 und TA in der Schnittstelle geleitet, bis eine Einheit oder Steuer-Ausgangsstufe, um den Treiber-Toleranzbereich voll einheit anspricht oder bis alle Schnittstellen gewählt auszutzen und einen Kurzschlußschntz für die worden sind.
Treiberschaltung bilden zu können. Wenn ein direk- Durch die Bedienungsanforderung einer Steuer-. ter AUS-Treiber eingeschaltet ist, sind Γ3 und Γ 4 60 einheit leitet der Kanal eine Wahlfolge ein. Die Schalgesättigt Bei Überlastung werden die Transisnsren tersteuenmg wählt die Schnittstelle zur Wahl ans, die ungesättigt und der Strom durch die Emitter-Reihen- die Bedienung anfordert Wenn keine Bedienungswiderstände begrenzt Der NPN-Transistor Γ5 im anfordemng vorliegt, wird Wahl EIN direkt an den Ansgangskreis liefert einen leicht negativen PegeL Kanal zurückgegeben.
wenn der direkte AUS-Treiber abgeschaltet ist, wo- 65 Alle Rückstellungen allgemeiner Art und Fehler-
dnrch das Übersprechen von einer Datenbahn zn Rückstellungen werden parallel auf alle Schnittstellen
anderen über nicht gewählte Krsnnkte auf gegeben. Die Rückstellungen übernehmen dieselbe
einem möglichst kleinen Wert gehalten wird. Die Funktion, wie sie laufend definiert ist und beeinfras-
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sen die Zustände der Schnittstellen-Schalteinheit Hand betätigt, ist jedoch nur wirksam, wenn eine die
nicht. Tätigkeit der Schnittstelle überwachende Schaltung
5.2. Erweiterte Einheitenadressierung feststellt daß die Umschaltung ohne Schnittstellen-
fehler erfolgen kann.#Der Schalter wird in Verbin-
Durch die auf der Schnittstelle verwendete Ein- 5 dung mit der Programmierung und der Tätigkeit der Byte-Adresse ist die Anzahl der Einheiten pro Kanal Bedienungskraft derart benutzt, daß die Tätigkeit auf gegenwärtig auf 256 begrenzt. Die Möglichkeit, ein der Schnittstelle aufgehört hat, bevor die Handweiteres Byte zu benutzen, wurde für die Kanäle umschaltung erfolgt. Der handgesteuerte logische definiert, wird jedoch gegenwärtig durch eine Steuer- Schalter muß die folgenden Anforderungen erfüllen: einheit nicht ausgenutzt. Diesen Bedarf kann eine io Die Umschaltung muß eine Einrichtung zur Ver-Schalteinheit decken, die die folgenden Anforderun- bindung jeder angeschlossenen Schnittstelle mit einem gen erfüllt: angeschlossenen Kanal nach Maßgabe der Hand-Die Schalteinheit muß in der Lage sein, mehrere schalter ermöglichen. Die Schalteinheit muß die tat-Schnittstellen mit einem Kanal in einer für die sächliche Trennung und Verbindung der Schnittstelle Steuereinheit, den Kanal und das Programm transpa- 15 und Kanäle so lange verzögern, bis in der Tätigkeit renten Art zu verbinden. Sie muß entweder mit Se- der Schnittstelle ein Punkt erreicht ist, der eine Umlektor- oder Multiplexorkanälen und mit Einzel- schaltung ohne Fehler auf der Schnittstelle gestattet, oder Multiplex-Steuereinheiten arbeiten können. Die Die Schalteinheit muß entweder mit Selektor- oder Schalteinheit muß die einzelnen Steuereinheiten durch mit Multiplexorkanälen oder entweder mit Einzelein vom Kanal geliefertes zusätzliches Adreßbyte ao oder Multiplex-Steuereinheiten arbeiten. Wenn die wählen können. Außerdem muß die Schalteinheit die Umschaltung einmal erfolgt ist, muß die Existenz der Adresse mit dem entsprechenden zusätzlichen Adreß- Schalteinheit für den Kanal und die Steuereinheiten byte erweitern können, wenn eine Einheit ihre transparent sein.
Adresse an den Kanal gibt. Die diese Anforderungen erfüllende Schnittstellen-Wie aus den Anforderungen zu ersehen ist, ist die as Schalteinheit besteht aus einer Schaltmatrix und ist diesen Bedarf deckende Schalteinheit eine Erweite- eine vereinfachte Schaltersteuerung. Da keine prorung der ersten oben beschriebenen Version. Außer grammierte Steuerung der Umschaltung erforderlich den dort beschriebenen Möglichkeiten ist die Mög- ist, wird keine Aufbausteuereinheit benötigt. Der lichkeit erforderlich, ein zusätzliches Adreßbyte so- Aufbauzustand eines jeden Kreuzungspunktes ist wohl in der Schnittstellenschalteinheit als auch im 30 indirekt durch die Stellung der Handschalter für die-Kanal zu handhaben. sen Kreuzungspunkt gegeben.
Zu einer ersten Wahlfolge gehört das Senden einer Der Aufbauzustand unterscheidet sich von der
aus zwei Bytes bestehenden Adresse vom Kanal auf Schalterstellung nur während der logisch bestimmten
die Schaltsteuerung. Das zweite Byte adressiert die Verzögerung im Aufbau.
Schnittstelle, an die eine Einheit angeschlossen ist, 35 Wenn ein manueller Aufbauschalter umgeschaltet
und das erste Byte bezeichnet die Einheit. Die wird, untersucht die Schaltsteuerung den Betriebs-
Schaltsteuerung wählt somit die adressierte Schnitt- zustand des zu der Schnittstelle gehörenden Kreu-
stelle, und die erste Auswahl läuft weiter. Wenn zungspunktes. Befindet sich der Kreuzungspunkt im
Wählen EIN von der gewählten Schnittstelle zurück- angeschlossenen oder zugeordneten Zustand, wird die
gegeben wird, wird keine andere Schnittstelle gewählt. 40 durch den Handschalter angezeigte Neuzuordnung
und Wählen EIN wird an den Kanal zurückgegeben. ausgesetzt. Wenn der Kreuzungspunkt nicht mehr im
Die Schaltsteuerung muß sicherstellen, daß das zu- angeschlossenen oder zugeordneten Zustand steht,
sätzliche Adreßbyte mit der richtigen Markierung wird die Schnittstelle umgeschaltet und wird somn
und Markierungsparität zum richtigen Zeitpunkt auf ausschließlich mit dem durch den Handschalter an-
Leitung EIN geliefert wird. 45 gegebenen Kanal verbunden. Diese neue Verbindung
Wenn eine Einheit oder Steuereinheit eine Bedie- mit dem neuen Kanal kann normalerweise ohne Rück-
nungsanforderung anzeigt und der Kanal mit einer sieht auf die Tätigkeit im neuen Kanal erfolgen, muß
Wahlfolge anspricht, sorgt die Schaltsteuerung dafür, jedoch trotzdem so durchgeführt werden, daß auf
daß nur die anfordernden Schnittstellen gewählt wer- dem neuen Kanal keine Schnittstellenfehler entstehen,
den. Wenn eine Adreßinforman'on wieder durch die 5°
Steuereinheit au* den Kanal gegeben wird, erweitert 5·5· Handgesteuerte Teilung
die Schaltsteuerung die Adresse um das zu der Die meisten Situationen, die eine Teilung von
Schnittstelle gehörige zusätzliche Adreßbyte. Steuereinheiten zwischen Kanälen erfordern, be-
«1 x*„ 11 r»o «™ **~„A nötigen ein Minimum an neuem Aufbau, der durch
5.3. Manueller Dauerzustand M haadbe&ü&s Einrichtangen vollzogen werden kann. In zahlreichen Schaltsituationen genügt es, eine Somit muß eine Schnhtstellen-Schalteinheit bezeich-
Einrichtung zum manuellen Aufbau eines Systems 'zu net werden, die einen Aufbau durch Handschalter 50 haben, wenn das System steht Derselbe Effekt kann (Fi g. 2) festlegt und alle notwendigen Schaltungen erreicht werden, indem man die Schnittstellenver- liefert, um die Teilung von Einheiten, Steuereinheiten drahtung so ändert, daß man die gewünschte Kombi- 60 und Schnittstellen unter den Kanälen zu gestatten, nation von Bauteilen erhält . Die Anforderungen umfassen somit folgendes: Die
, . „ , . . __ Schalteinheit muß den Aufbau mehrererSchnittstel-
5.4. Handgesteuerter Aufbau len m jeden Ksaai Wld mehrere ^^ ^ ^
Wenn eine Schaltung keine programmierte Um- Schnittstelle gestatten. Sie muß eine manuelle Schaltschaltung erfordert und das Anhalten des Systems 65 einrichtung zur Herstellung des Gesamtaufbaues der zum Umschalten nicht akzeptabel ist, wird eine hand- Schnittflächen und Kanäle darstellen. Es muß eine gesteuerte Schalteinheit mit einer logisch bestimmten logische Einrichtung vorgesehen werden, die die Auf-Schaltzeit benutzt Ein derartiger Schalter wird von teilung und die Verbindung unter den Kanälen für
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die Schnittfläche vornimmt. Die Einrichtung muß so Gemäß Definition des Verbindungszustandes kann
arbeiten, daß ihr Eingreifen keinerlei Anzeigen her- natürlich nur ein Knotenpunkt pro Schnittstelle und
vorruft, die ein normales Betriebssystem nicht leicht Kanal im angeschlossenen Zustand stehen,
verarbeiten kann. Die Schalteinheit braucht nur die Da diese Anwendung der Schalteinheit auf Kanäle
Teilung zwischen Wahlkanälen vorzusehen, die mit 5 für dieselbe Zentraleinheit beschränkt ist, kann die
nur einer gemeinsamen Zentraleinheit arbeiten. Abgabe von Steuereinheit Ende im Verbindungszu-
Multiplexorkanäle und Kanäle, die mit mehreren stand ausgeschaltet werden, durch welches Signal die
Zentraleinheiten arbeiten oder unter diesen auf- Schaltersteuerung anzeigt, daß die Steuereinheit nicht
geteilt sind, sind ausdrücklich ausgenommen. länger belegt ist. Diese Rückstellung des angeschlos-
Diese Version der Schalteinheit erfordert eine io senen Zustandes ist immer mit dem Auftreten eines
Schaltmatrix und eine Schaltersteuerung. Da mit ersten Zustandes verbunden, und die Abgabe dieses
einem Handaufbau gearbeitet wird, ist keine Aufbau- ersten Zustandes reicht aus, um erneut START E/A
Steuereinheit erforderlich. erfolglos einzuleiten.
Die Aufbauzustände werden durch die Hand- Der asynchrone Zustand (Einheitenende für einen schalter festgelegt. Die einzig möglichen Zustände für 15 nicht bereiten Übergang, Einheitenende nach Aneinen Kreuzungspunkt sind der geteilte Aufbau- und nähme eines nicht verketteten Kanalendes, Achtung der nicht aufgebaute Zustand. Wie bei der logisch usw.) wird an den Kanal gegeben, der zuerst auf die gesteuerten Aufbauversion der Schalteinheit setzen Leitung Anforderung EIN anspricht. Wenn mehr als die Handschalter nicht direkt den Zustand des Kreu- ein Kanal anspricht, hat nur eimer Erfolg, die anderen zungspunktes fest, sondern leiten eine Schaltaktion ao empfangen Wahl EIN zurück, und Anforderung EIN ein. die nur zu Ende geführt wird, wenn die Schnitt- fällt für diesen Kanal.
Stellenbedingungen dies gestatten. Der ausschließliche Aufbauzustand steht effektiv dadurch zur Ver- Dynamischer Teilerzusatz
fügung, daß der geteilte Aufbauzustand bei nur einem
Kreuzungspunkt auf der Schnittfläche eingesetzt wird. 25 Wenn sich mehrere Multiplexkanäle den Einheiten-
Die Schaltersteuerung setzt den Verbindungszu- Steuerwortspeicher teilen, kann diese Teilung wesentstand für einen Kreuzungspunkt fest, wenn Wahl lieh dynamischer gestaltet werden, als im Kapitel 5.6. AUS auf die Schnittstelle gelenkt wird entweder zum beschrieben. Bei dieser Art der Teilung kann irgend-Wählen oder für die erste Wahlfolge. Der Kreuzungs- ein Kanal Bedienungsanfordeiungen von irgendeiner punkt bleibt im angeschlossenen Zustand, bis Wahl 30 Einheit bearbeiten, und die Kreuzungspunktverbin-AUS vom selben Kanal gesendet, aber nicht auf die dung muß nur so lange aufrechterhalten werden, wie Schnittstelle geleitet wird. Bei einem 2 · 4-Schalter die Schnittstelle im Verbindungszustand steht. Diese z. B. mit den Kanälen 1 und 2 und den Schnitt- Art der Teilung ergibt die größte Leistungsverbessestellenreihen A, B, C und D leitet der Kanal 1 nach rung und kann von Hand oder durch Programme der HauptrücksteUung eine Wahlfolge für die Schnitt- 35 gesteuert werden,
stelle A ein. Bei Empfang von Wahl AUS und Feststellung der Adressierung der Schnittstelle A setzt 6. Eingabe-Ausgabe-Schnittstellenzusätze
die Schaltersteuerung den Kreuzungspunkt in den
Verbindungszustand. Während der nachfolgenden Um alle Anforderungen der E/A-Schnittstellen-Operation wird dieser Zustand beibehalten, da laut 40 schaltung zu erfüllen, sind bestimmte Funktionen der Definition des Wahlkanals nur eine Einheit vom E/A-Schnittstelle erforderlich, die gegenwärtig nicht Empfang von START E/A bis zur Annahme des zur Verfügung stehen. Einige dieser Funktionen ersten Zustandes durch die Zentraleinheit gehandhabt wurde zu verschiedenen Zeiten für verschiedene wird. Wiederholte erste Wahlfolgen für dieselbe Ein- Zwecke vorgeschlagen, und da jetzt auch die Schalheit oder irgendwelche Einheiten auf der Schnittstelle 45 tungsanforderungen zur Verfügung stehen, scheint führen nicht zur Rückstellung des angeschlossenen ihre Anwendung gerechtfertigt Andere sind für rich-Kreuzungspunktes. Wenn der Kanal 1 jedoch eine tige Schaltoperationen erforderlich.
Einheit auf der Schnittstelle B, C oder D adressiert,
stellt die Schaltersteuerung des Kreuzungspunktes für 6.1 Neue Trennstellenleitungen
die Schnittstelle 1 aus dem Verbindungszustand zu- 5°
rück und den Kreuzungspunkt für die adressierte Für die E/A-Trennstelle sind drei neue Leitungen
Schnittstelle in den Verbindungszustand. Ein Ver- definiert Eine Leitung ist auswärts gerichtet vom
such durch den Kanal 2, eine Einheit auf einer Kanal zur Schalteinheit, zwei andere sind einwärts
Schnittstelle zu adressieren, deren Kreuzungspunkt gerichtet von der Steuereinheit zur Schalteinheit und
für den Kanal 1 im Verbindungszustand steht, emp- 55 dem Kanal, fängt als Ansache die Folge Steuereinheit Belegt
Die Schaltersteuerung hebt Anforderung EIN auf 6.1.1. Rückstellung AUS den Kanal, sobald eine der für den Kanal aufge bauten Schnittstellen One Leitung Anforderung EIN Wenn das System, von dem die Schalteinheit einen oben hat oder sobald einer der Kreuzungspunkte für 60 Teil bildet, in Untersysteme aufgeteilt ist, von denen diesen Kanal im angeschlossenen Znstand steht (Die jedes seme eigene Zentraleinheit hat, müssen Rückzuletzt genannte Bedingung liefert die benötigte Ver- Stellungen im allgmeinen isoliert werden, damit nur riegelnng für die Rückstellung des angeschlossenen die betroffenen Bauteile zurückgestellt werden, und Zustandes, da ein Wahlkanal auf Anforderung EIN außerdem muß eine Rückstellung vorgesehen wermit einer Wahlfolge nur anspricht, nachdem der erste 65 den, die von den Untersystemen unabhängig ist Für Zustand gelöscht worden ist Bei einigen Kanälen die Untersysteme gelten die definierten System- und tritt die Wahlfolge automatisch auf, und daher ist das wahlweisen Rückstellungen. Außerdem wird eine Anheben des Signals Anforderung EIN redundant) neue Gesamt- oder Hauptrückstellung definiert, die
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die Zustände der Kreuzungspunkte beeinflussen so- Schnittstelle einzustellen. Die Schnittstellenschdtein-
wie das gesamte System zurückstellen kann. Die heit reagiert durch Setzen der Aufbauzustände füi
Rückstellung erfolgt ähnliche wie die definierte die Schnittstelle in den aufgebauten und ausgesetzten Systemrückstellung mit der zusätzliche Maßgabe, daß Zustand.
die neue Kennzeichnuagsleitung mit der Bezeichnung 5 Vorrecht EIN Rückstellung AUS ansteigen muß, bevor Operation
AUS abfällt und für denselben Zeitraum oben bleiben Eine neue Leitung mit der Bezeichnung Vorrechi
muß, wie Operation AUS unten ist Um wirksam zu EIN gibt dem Kanal und der Schalteinheit an, daE
werden, muß Rückstellung AUS ansteigen, bevor eine Einheit oder Steuereinheit auf der Schnittstelle Operation AUS abfällt, und bis zu einem Zeitpunkt io ein Vorrecht auf den angeschlossenen Kanal besitzt
nach dem Ansteigen von Operation AUS oben- Die Benutzung dieser Leitung gestattet dem Kanal
bleiben. Operation AUS muß unten bleiben, bis Ope- und der Schalteinheit zu bestimmen, wann Abschal-
ration EIN abfällt. - tung, Teilung und Umschaltung der Schnittstelle zu-
Die durch Rückstellung AUS bewirkte Rückstel- lässig sind.
lung beeinflußt die Zustände der Kreuzungspunkte 15 Diese Leitung wird durch eine Steuereinheit ange- und gegebenenfalls auch die Berechtigungszustände hoben, wenn ein Befehl für eine angeschlossene Eindurch Setzen eines jeden Zustandes nach einem vor- heit empfangen wird, und bleibt oben, bis der Endbestimmten Muster. Die Rückstellung kann somit zustand akzeptiert wurde. Weiterhin bleibt diese Leiden Zustand eines bestimmten Knotenpunktes ändern tung oben, bis die Abfühldaten gelöscht sind, wenn oder auch nicht, was davon abhängt, ob er seit der ao eine Fehlerbedingung vorliegtletzten Hauptrückstellung in einen anderen Zustand A ~ ÄTIQ gesetzt wurde oder nicht. Durch die Rückstellung AuiDau aus werden die Kanal-Berechtigungsbits eingeschaltet. Eine Leitung mit der Bezeichnung Aufbau AUS An τ·· Τ3ΓΜ vom Kanal mT Schnittstellensteuereinheit wird in o.i.z. Losung BlJN a5 verbindung mit den AUS-Kennzeichenleitungen da-
Die Leitung Trennung EIN wird von einer Steuer- zu benutzt, die folgende Sonderfunktion zu liefern:
einheit geliefert und warnt den Kanal und die Schalt- Neuaufbau ist gestattet, wenn Aufbau AUS oben
einheit vor einer Bedingung, die an der Steuereinheit und Befehl AUS angehoben wird, während der ersten
festgestellt wurde und erfordert, daß die Steuereinheit Wahlfolge. Aufbau AUS muß an der Aufbausteuer-
von der Schnittstelle getrennt wird (z. B. Ausfall der 30 einheit für einen Zeitraum oben sein, der benötigt
Stromversorgung). Daraufhin muß der Kanal sofort wird, damit das einzelne Bit das Kommandobyte auf Schritte unternehmen, um die Tätigkeit auf der der AUS-Leitung als gültig bezeichnet Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

*» ' Patentansprüche:
1. -Datenverarbeitungsanlage mit einem oder mehreren Eingangs-Ausgangs-Kanälen mit Steuereinheiten zur Übertragung von Steuer- und Anforderungssignalen und einer oder mehreren Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten, gekennzeichnet durch eine aus mehreren Ebenen bestehende Matrix-Schalteinheit (10) mit einer ersten Untereinheit (Leitungsteil, oberste Ebene in Fig. 1) zum Verbinden der Kanäle(16) mit der oder den Steuereinheiten (20) und einer zweiten, funktionsmäßig mit der ersten verbundenen Untereinheit (Steuerteil, unterste vier Ebenen in F i g. 1 zum Speichern des Belegungszustandes der Matrix-Verbindungspunkte in der ersten Untereinheit und durch den Kanälen zugeordnete Schaltsteuereinheiten (F i g. 1), mit Abfrageleitungen (Steuerung AUS), welche den Belegungszustand in der zweiten Untereinheit abfragen, über Zustandsempfangsleitungen (Direkt EIN) empfangene Zustandssignale verwerten und Signale auf Durchschaltclcitungcn (Direkt AUS) zum Durchschalten oder Unterbrechen der Verbindungspunkte in der ersten Untereinheit er- »5 zeugen.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, worin jeweils eine Reihe von Steuereinheiten in einer Schnittstelleneinrichtung zusammengefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Untereinheit für jede Schnittstellenleitung eine Matrixebenc vorgesehen ist, wobei je eine Zeile einem Kanal und je eine Spalte einer Schnittstelleneinrichtung zugeordnet ist, daß in der zweiten Untereinheit für jeden Kanal eine Malrixebene vorgesehen ist, wobei je eine Zeile mit einer Abfrageleitung (Steuerung AUS) und je eine Spalte mit einer Zustandsempfangsleitung (Direkt EIN) des Leitungsbündels des betreffenden Kanals verbunden ist, wobei die Durchschalteleitungen (Direkt AUS) zugleich entsprechende Verbindungspunkte in der ersten Untereinheit als auch in der zweiten Untereinheit durchschalten, derart, daß ein Abfragesignal auf einer Abfrageleitung über den durchgeschalteten Verbindungspunkt zur Zustandsempfangsleitung übertragen wird und angibt, welche Verbindungspunkte in der ersten Untereinheit durchgeschaltet sind.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Transistor (Fig.4) als Matrix-Verbindungspunkt, der durch das Durchschaltesignal (Direkt AUS) an der Basis in die Sättigung getrieben und während des Signaldurchganges in der Sättigung gehalten wird und der durch die Signalspannungen vom Kanal und von der Eingangs-Ausgangssteuereinheit gespeist wird (Fig. 7, 8).
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstufe (46 in F i g. 2, 6) einen nicht durchgeschalteten Transistor an der Basis mit einem Signal von einer der Polarität des Durchschaltesignals entgegengesetzten Polarität steuert.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltsteuerung (12 in Fig. 1, 2) in der Schaltstcuereinheit mit einer Prioritätsauswahlschaltung (36) zur Auswahl der anfordernden Steuereinheit (20) einer Reihe mit der höchsten Priorität, wobei die Eingänge der Prioritätsauswahlschaltung auf dem ersten Unterteil der Mätrix-Schalteinheit verbunden sind.
6. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Prioritätssteuerungsünd Konfliktlösungsschaltung (52) zur Auswahl einer unter mehreren, von einer Steuereinheit (20) angeforderten Schaltsteuerungen (12), die allein auf die Anforderungssignale (Anforderung EIN) einer Eingangs-Ausgangs-Steuereinheit anspricht
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schnittstellen-Statuseinrichtung (44) mit einer Kippschaltung für jede Eingangs-Ausgangs-Schnittstelleneinrichtung, wobei die Schnittstellen-Statuseinrichtung mit den Durchschalteleitungen (Direkt AUS), Abfrageleitungen (Steuerung AUS) und Status-Empfangsleitungen (Direkt EIN) verbunden ist
8. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Aufbau-Steuereinheit (14 in F i g. 1, 3) mit einem Befehlsregister und -decodierer (74) zum Empfang von Befählen vom lugdiürigcu Kanal, welche Befehle die Aufbaumöglichkeiten angeben, die von der Schaltsteuerung (12) bei der Durchschaltung der Verbindungspunkte und beim Aussenden von Anfvortsignalen berücksichtigt werden, wobei die Aufbausteuereinheit die Kippschaltungen in der Schnittstellen-Statuseinrichtung (44) einstellt.
9. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellenstatuseinrichtung (44) alle Abfrageleitungen anschalten kann, um die Verbindung aller Kanäle zu überwachen, und eine Schnittstelleneinrichtung abschaltet, wenn diese Schnittstelleneinrichtung angefordert, jedoch bereits mit einem anderen Kanal verbunden ist.
10. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 9 zur dynamischen Vielfachverbindung zwischen Kanälen und Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schaltsteuereinheit Anforderungssignale und andere Steuersignale von den Kanälen zu den Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten gesendet und von den Eingangs-Ausgangs-Steuereinheiten Antwortsignale geliefert werden, und daß Einrichtungen (44) zur Überwachung der Eingangs-Ausgangs-Steuereinheilen vorgesehen sind, die auf Antwort-Anforderungssignale dieser Steuereinheit ansprechen und diese Antwortsignale und Steuersignale an den zu der betreffenden Einrichtung (44) gehörigen Kanal senden.
11. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Wahllogik (34), welche eingangsseitig über eine Schnittstellen-Verbindungseinrichtung (32) mit einem Kanal verbunden ist und ein Auswahlfolge- sowie ein Anwahlfolgesignal erzeugt, wobei eine durch eine vom Kanal empfangene Adresse angegebene Schnittstelleneinrichtung angewählt wird und ein Belegtsignal zum Kanal gesendet wird, wenn die angewählte Schnittstclleneinrichtung mit einem anderen Kanal verbunden ist, und wobei durch das Auswahlsignal die nicht belegte Schnittstelleneinrichtung mit der höchsten Priorität, die ein Anforderungssignal (Anforderung EIN) sendet, ausgewählt wird.
DE19702000930 1969-01-13 1970-01-09 Datenverarbeitungsanlage Expired DE2000930C (de)

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US79068069 1969-01-13
US79068169 1969-01-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2000930A1 DE2000930A1 (de) 1970-07-30
DE2000930B2 DE2000930B2 (de) 1972-12-21
DE2000930C true DE2000930C (de) 1973-07-19

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