DE20008945U1 - Lagervorrichtung für ein rotierendes, rotationssymmetrisches Werkzeug - Google Patents

Lagervorrichtung für ein rotierendes, rotationssymmetrisches Werkzeug

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/30Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles

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  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

F .- \IJBDHF\DHFANM\ALLO 94 O
Anmelder:
Holzma Maschinenbau GmbH
Holzmastraße 3
75365 Calw-Holzbronn
1904 035 28.03.2000
ste/hut
Titel: Lagervorrichtung für ein rotierendes, rotationssymmetrisches Werkzeug
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für ein rotierendes, rotationssymmetrisches Werkzeug, insbesondere Kreissägeblatt, mit zwei zueinander koaxialen und zwischen sich das Werkzeug zentriert aufnehmenden Spannflanschen, die mittels einer Spannvorrichtung an jeweils eine Stirnfläche des Werkzeuges reibungsschlüssig anlegbar sind, von denen der eine, durch einen Antriebsriemen antreibbar, auf einem aus einem Lagergehäuse herausragenden zylindrischen Aufnahmekopf eines vom Lagergehäuse aufgenommenen Lagerkörpers angeordnet ist.
Eine Lagervorrichtung dieser Art ist, allerdings druckschriftlich nicht belegbar, bekannt. Hierbei sitzt der vom Antriebsriemen antreibbare Spannflansch drehfest auf dem einen Aufnahmekopf bildenden freien Endstück einer den Lagerkörper bildenden Lagerwelle, zu deren axial gesicherten Lagerung im Lagergehäuse im axialen Abstand voneinander zwei Wälzlagerpaare in Form von Kugellagern vorgesehen sind.
Das an einem Maschinenträger festzulegende Lagergehäuse ist in der Länge dementsprechend groß zu bemessen, wobei im Falle einer notwendig werdenden Reparatur der insbesondere bei Kreissägen stark belasteten Wellenlagerung das gesamte Lagergehäuse abgebaut und danach in zeitaufwendiger Weise aus diesem die Lagerwelle ausgebaut werden muss.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Lagervorrichtung mit den eingangs erläuterten Merkmalen so zu verbessern, dass im Falle einer schadhaft gewordenen Lagerung auf eine Demontage des Lagergehäuses verzichtet und kurzfristig die Betriebsfähigkeit der betreffenden Maschine wieder hergestellt werden kann. Dabei soll der Lageraufwand vermindert und eine sich dementsprechend durch große Laufruhe auszeichnende Lagerung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Lagerkörper in das Lagergehäuse auswechselbar einsteckbar ist
und dass auf dessen Aufnahmekopf ein Lager sitzt, auf dem der antreibbare Spannflansch gelagert ist.
Erfindungsgemäß bildet somit der Lagerkörper lediglich noch ein vom Lagergehäuse leicht lösbares, an diesem feststehend gehaltenes Steckglied, das sich am Lagerhäuse schnell gegen ein intaktes austauschen lässt.
Da in diesem Falle der eine Spannflansch auf dem Aufnahmekopf des Lagerkörpers drehbar gelagert ist, erfordert dessen Lagerung nur noch einen geringen Aufwand und zeichnet sich durch entsprechende Laufruhe aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein strichpunktiert angedeutetes Lagergehäuse, das auf einen Träger 12, beispielsweise eines Sägeaggregates einer Plattensäge, justierbar aufmontiert ist. Das Lagergehäuse 10 dient zur Aufnahme eines in der Trennebene a-a der Plattensäge zu lagernden und in dieser senkrecht zur Zeichenebene zu verstellenden Kreissägeblattes 14.
Anstelle eines Kreissägeblattes könnte beispielsweise auch ein Scheibenfräser oder eine Schleifscheibe vorgesehen sein.
Zur Werkzeuglagerung dient eine als Ganzes mit 16 bezeichnete Lagervorrichtung, von der das Lagergehäuse 10 einen Teil bildet. Das Kreissägeblatt 14 ist dabei mittels einer an sich bekannten Spannvorrichtung 18 zwischen einem Festflansch und einem durch die Spannvorrichtung 18 axial verstellbaren Losflansch 22 reibungsschlüssig einspannbar, wobei der Festflansch 20 einen kreiszylindrischen Ansatz 24 zur Werkzeugzentrierung koaxial zu seiner Antriebsachse b-b trägt, auf dem der Losflansch 22 sitzt.
Mit 2 6 ist ein Lagerkörper zur verdrehbaren Lagerung des Festflansches 20 bezeichnet, der mit einem vorzugsweise einen zylindrischen Steckzapfen 28 bildenden Teilstück in das Lagergehäuse 10 an dessen der Trennebene a-a zugekehrten Stirnseite auswechselbar und passgenau einsteckbar sowie in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Spannschrauben, darin gegen axiale Verlagerung sicherbar ist.
Der Steckzapfen 28 ist an die eine Stirnseite eines bundartigen, zylindrischen Lagerkörpermittelstückes 30 angeformt, von dessen anderen Stirnseite sich zu diesem koaxial ein zylindrischer Ansatz 32 wegerstreckt. Dieser trägt ein vorzugsweise durch ein Kugellagerpaar gebildetes Festlager
34, das einen an den Festflansch 20 koaxial angeformten Kragen 36 zu dessen Lagerung aufnimmt.
Zum Antrieb des Kreissägeblattes 14 ist dessen Außenumfangsflache von einem Antriebsriemen umschlungen, der vorzugsweise als Poly-V-Riemen ausgebildet ist, weshalb in die Außenumfangsflache eine entsprechende Rillung 38 eingeformt
Zur axialen Sicherung des Festlagers 34 auf dem Lagerkörperansatz 32 dient eine Flanschbuchse 40, die in eine zentrale Ausnehmung des Lagerkörperansatzes 32 eingreift und darin mittels einer Befestigungsschraube 42 gehalten ist. Mit ihrem Außenflansch 44 stützt sie sich am Innenring 46 des Festlagers 34 ab, der dadurch an der benachbarten Stirnringfläche des Lagerkörpermittelstückes 30 festgelegt ist.
Der Außenring 48 des Festlagers 34 stützt sich an einer Innenringflache des Kragens 3 6 ab, indem eine in dessen offenes Ende eingeschraubte Ringmutter 50 mit einem Ringbund 52 am Lageraußenring 48 anliegt.
Mit 54 ist ein auf dem Außenumfang des Lagerkörpermittelstückes 30 sitzender, vom Ringbund 52 aufgenommener Dichtring bezeichnet.
Anstelle der beiden, vorzugsweise als Schräglager ausgebildeten Kugellager kann als Festlager 34 auch ein zweiteiliges Kugel- oder Rollenlager vorgesehen sein.
Im Falle einer schadhaft gewordenen Lagerung des Festflansches 20 sind am Lagergehäuse 10 vorgesehene Spannmittel, beispielsweise in Umfangsausnehmungen 56, 58 eingreifende Spannschrauben, zu lösen, wonach sich der Lagerkörper 26 zusammen mit sämtlichen auf diesem gelagerten Komponenten der Lagervorrichtung 16 nebst dem Kreissägeblatt 14 vom Lagergehäuse 10 abnehmen und gegen ein intaktes Teil austauschen lassen.

Claims (7)

1. Lagervorrichtung für ein rotierendes, rotationssymmetrisches Werkzeug, insbesondere Kreissägeblatt (14), mit zwei zueinander koaxialen und zwischen sich das Werkzeug 14 zentriert aufnehmenden Spannflanschen (20, 22), die mittels einer Spannvorrichtung (18) an jeweils eine Stirnfläche des Werkzeuges (14) reibungsschlüssig anlegbar sind, von denen der eine, durch einen Antriebsriemen antreibbar, auf einem, aus einem Lagergehäuse (10) herausragenden, zylindrischen Aufnahmekopf (32) eines vom Lagerhäuse (10) aufgenommenen Lagerkörpers (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (26) in das Lagergehäuse (10) auswechselbar einsteckbar ist und dass auf dessen Aufnahmekopf (32) ein Lager (34) sitzt, auf dem der antreibbare Spannflansch (20) gelagert ist.
2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (34) wenigstens ein Wälzlager ist.
3. Lagervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager ein Festlager (34) ist.
4. Lagervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager (34) durch ein Paar von Kugellagern oder ein zweireihiges Kugellager gebildet ist.
5. Lagervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der antreibbare Spannflansch (20) an seiner vom Werkzeug (14) abgekehrten Flanschseite einen koaxialen Kragen aufweist, der einerseits auf dem Festlager (34) gelagert und andererseits durch den Antriebsriemen antreibbar ist.
6. Lagervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (26) einen Umfangsbund (30) aufweist, von dessen beiden Stirnseiten sich koaxial zueinander zylindrische Ansätze (28, 32) wegerstrecken, von denen der eine zur Aufnahme des Lagers (34) den Lagerkopf und der andere einen in das Lagergehäuse (10) einsteck- und sicherbaren Steckzapfen (28) bildet.
7. Lagervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Festlegung des wenigstens einen Festlagers (34) einerseits ein an dessen Innenring (46) anlegbarer und an die Stirnseite des das Festlager (34) aufnehmenden, zylindrischen Ansatzes (32) anschraubbarer Spannflansch (44) und andererseits eine in ein Innengewinde des Festflanschkragens (36) aufschraubbare und an den Lageraußenring (48) anlegbare Ringmutter (50) dienen.
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