DE10330854B4 - Schleifvorrichtung zur Abrundung von Kanten - Google Patents

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Abstract

Schleifvorrichtung zur Herstellung von Abrundungen (4; 5) an den Kanten der Stirnfläche (3) eines Hohlzylinders (2) aus Metall, mit folgenden Elementen:
a) ein Verstellteil (6), welches eine Spannvorrichtung (7, 8, 9) zur dreh- und verschiebfesten Verspannung innerhalb des Hohlzylinders (2) umfaßt;
b) ein im Zentrum des Verstellteils (6) angeordnetes Drehgelenk (10) für die Achse (11) eines Werkzeugträgers (12);
c) eine Ausnehmung (13) im Werkzeugträger (12) zur Aufnahme eines radial verstellbaren Schlittens (14; 27), welcher ein mittels einer Welle (16) drehbar gelagertes Schleifwerkzeug (17) trägt;
d) eine Feder (26) die den Schlitten (14, 27) mit dem Schleifwerkzeug (17) an die Abrundung (4, 5) drückt.
e) ein im wesentlichen als kreisförmiger Schleifstein ausgebildetes Schleifwerkzeug (17), dessen Schleifprofil der Kontur der zu fertigenden Abrundung (4, 5) entspricht;
f) ein Antrieb für das Schleifwerkzeug (17), welcher über eine Kupplung (19; 28) mit der Welle (16) des Schleifwerkzeuges...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zur Herstellung von Abrundungen an den Kanten der Stirnfläche eines Hohlzylinders aus Metall.
  • Insbesondere bei Flächen, die in Punkt- oder Linienberührung aufeinander gleiten, ist es meist zweckmäßig oder gar erforderlich, die Kanten zumindest einer der Flächen abzurunden. Bei Hohlzylindern wird zu diesem Zweck ein Radius am Innen- und/oder Außenumfang der Stirnfläche angearbeitet. Bei Werkstücken, die in einer Werkzeugmaschine eingespannt sind, ist diese Maßnahme sehr leicht zu verwirklichen. Ist ein solches Werkstück aber erst einmal in einem Gegenstand eingebaut, der sich in einer Maschine, einer Armatur oder einer Anlage befindet, so wird die genannte Maßnahme oft nur sehr schwer und mit hohem Aufwand vorgenommen werden können. In vielen Fällen ist aber notwendig, an schlecht zugänglichen Stirnflächen Abrundungen im Wege von Wartungs- und Nacharbeiten wieder anzuarbeiten. Befindet sich ein solcher Hohlzylinder gar in einer Anlage, die für das Wartungspersonal nur zeitlich begrenzt zugänglich ist, so können längere Ein- und Ausbaumaßnahmen, die eine bessere Zugänglichkeit der zu bearbeitenden Stirnflächen erlaubten, vielfach nicht hingenommen werden. Dies ist z.B. bei der Bearbeitung der Sitzfläche einer Armatur im Kühlkreislauf eines Kernkraftwerkes der Fall.
  • Durch die US 4 934 109 ist eine Schleifvorrichtung bekannt, mit der die Stirnflächen von Hohlzylindern nachbearbeitet werden können. Zu diesem Zweck ist innerhalb des Hohlzylinders eine Halterung eingespannt, die zur Aufnahme eines schwenkbaren Werkzeugträgers dient. Am Werkzeugträger ist eine rotierende Schleifscheibe angeordnet, um die Stirnflächen des Zylinders bearbeiten zu können. Diese Art der Führung ist jedoch nur von einer bedingten Genauigkeit.
  • Es besteht somit die Aufgabe, eine Schleifvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei eingebauten, also beispielsweise eingeflanschten oder eingeschweißten Hohlzylindern eine mühelose Bearbeitung erlaubt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schleifvorrichtung, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung zeichnet sich u.a. dadurch aus, daß sie sehr kompakt und leicht transportabel ist. Sie kann dabei so gestaltet sein, daß sie mit wenigen Handgriffen zu zerlegen und zusammenzusetzen ist. Dies erlaubt einen Transport der Vorrichtung in einem eigens hierfür vorgesehenen Koffer.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Drehgelenk für die Achse des Werkzeugträgers ein Kugelgelenk ist. Dies erlaubt auch die Bearbeitung von solchen Stirnflächen, die schräg zur Achse des Hohlzylinders verlaufen.
  • Der Antrieb des Schleifwerkzeuges kann durch einen an dem mit dem Werkzeugträger verbundenen Arm angebrachten Motor erfolgen. Dabei ist es möglich, die Einrichtung zur Kraftübertragung innerhalb eines hohl ausgeführten Arms vorzusehen. Auf diese Weise wird ein in einem Lager innerhalb des Arms angeordnetes Gelenk in Drehung versetzt. Diese Drehung wird über eine drehfeste Verbindung auf das Schleifwerkzeug übertragen.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß der Arm bei der Übertragung der über den Umfang des Hohlzylinders reichenden Drehbewegung innerhalb des Gelenks verschwenkt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Arm nicht in einem zur Stirnfläche des Hohlzylinders konzentrischen Kreis bewegt werden muß, was einen entsprechenden Platzbedarf erforderte.
  • Die Schleifvorrichtung kann sowohl für den Innen- als auch für den Außenumfang eines Hohlzylinders genutzt werden. Eine erste alternative Form sieht vor, daß die Welle des Schleifwerkzeuges parallel zur Achse des Werkzeugträgers verläuft, wobei der das Schleifwerkzeug tragende Schlitten mittels einer in der Außenwand des Werkzeugträgers angeordneten Verstellschraube einstellbar ist. Die Schleifvorrichtung ist hiermit für einen Bereich geeignet, der beide Umfangskonturen umfaßt.
  • In Fällen, in denen sich der Außenumfang des Hohlzylinders innerhalb eines Raumes befindet, der für ein Schleifwerkzeug mit parallel zur Achse des Hohlzylinders verlaufender Welle nicht oder nur zum Teil zugänglich wäre, sieht die Erfindung vor, daß die Welle des in einem winkelförmigen Schlitten angeordneten Schleifwerkzeuges radial zur Achse des Werkzeugträgers verläuft, während der Antrieb der Welle des Schleifwerkzeuges über eine parallel zur Achse des Werkzeugträgers verlaufende Antriebswelle erfolgt, wobei die Drehbewegung der Antriebswelle über Kegelräder auf die Welle des Schleifwerkzeuges übertragen wird, und wobei der Schlitten mittels einer Verstellschraube, die in einer auf dem Werkzeugträger gebildeten Erhebung angeordnet ist, einstellbar ist. Der radiale Platzbedarf wird hiermit auf ein Minimum begrenzt.
  • Der Werkzeugträger der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung kann auf unterschiedliche Weise gestaltet sein. Für kleinere Durchmesser empfiehlt sich ein runder, scheibenförmiger Werkzeugträger. Bei größeren Durchmessern erscheint ein sternförmig ausgebildeter Werkzeugträger zweckmäßig, während bei sehr großen Durchmessern ein aus mehreren Leisten gebildeter Werkzeugträger zu empfehlen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannvorrichtung des Verstellteils mit mehreren an der Innenwand des Hohlzylinders zur Anlage zu bringenden Backen ausgestattet ist, wobei die radial gerichtete Verschiebung der Backen mittels eines oder mehrerer im Querschnitt keilförmiger Einstellteile erfolgt, deren der Verschiebung dienenden Schrauben von der Stirnseite des Hohlzylinders her zugänglich sind. Dabei können mehrere keilförmige Einstellteile gleichmäßig über den Umfang der Spannvorrichtung verteilt sein. Insbesondere bei kleineren Durchmessern ist eine mit einer keilförmig verlaufenden Wand ausgestattete, zentral angeordnete Verstellbuchse, die mittels einer ebenfalls zentral angeordneten Schraube zu verstellen ist, vorteilhaft.
  • Für den Einrichtvorgang der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung empfiehlt sich ein lösbar mit dem Verstellteil zu verbindendes Ausrichtteil, welches vor dem Einbau des Verstellteils auf den Verlauf der Stirnfläche einzurichten ist und welches beim Einbau des Verstellteils an der Stirnfläche des Hohlzylinders allseitig zur Anlage zu bringen und nach dem Verspannen des Verstellteils zu entfernen ist.
  • Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
  • 1 einen Ausschnitt aus dem Gehäuse eines Absperrschiebers mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Abrundung der Innenkante der Sitzfläche des Absperrschiebers;
  • 2 einen Ausschnitt aus einem der 1 entsprechenden Gehäuse mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Abrundung der Außenkante der Sitzfläche des Absperrschiebers;
  • 3 einen Ausschnitt aus einem den 1 und 2 entsprechenden Gehäuse mit einem Ausrichtteil für die erfindungsgemäße Einrichtung.
  • In das in der 1 ausschnittsweise dargestellte Schiebergehäuse 1 ist ein Hohlzylinder 2 eingeschweißt. Der Hohlzylinder 2 besitzt eine schräg zu seiner Achse verlaufende Stirnfläche 3, die den Sitz für einen – nicht dargestellten – Schieberkeil bildet. Die innere Kante der Stirnfläche 3 ist mit einer Abrundung 4 versehen, die äußere Kante besitzt eine Abrundung 5. Die Abrundungen 4 und 5 werden zweckmäßigerweise erstmals vor dem Einschweißen des Hohlzylinders 2 angebracht. Die durch den Schieberkeil verursachte Abnutzung der Abrundungen 4 und 5 macht allerdings von Zeit zu Zeit eine Nachbearbeitung notwendig.
  • Für die Nachbearbeitung oder für eine erstmalige Anbringung von Abrundungen an einem eingeschweißten Hohlzylinder 2 wird die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung benutzt.
  • Die Schleifvorrichtung umfaßt ein mit einem Konus ausgestattetes Verstellteil 6, das über drei gleichmäßig über den Umfang verteilte verstellbare Backen 7 verfügt. Auf ihrer zur Achse des Verstellteils 6 gerichteten Seite besitzen die Backen 7 jeweils eine schräge Ebene, die mit dem konischen Teil zusammenwirken. Getragen wird das Verstellteil 6 von einem Basisteil 8. Mit Hilfe einer Spannschraube 9 ist die Position des Verstellteils 6 gegenüber dem Basisteil 8 zu verändern, wobei die auf dem Verstellteil 6 gleitenden Backen 7 je nach Schraubrichtung gegen die Innenwand des Hohlzylinders 2 zu pressen oder von dort zu lösen sind.
  • Die in der 2 dargestellte Schleifvorrichtung wird ebenfalls von einem Verstellteil 6, welches an einem Basisteil 8 befestigt ist, getragen.
  • Ein in der 3 dargestelltes Ausrichtteil 32 erleichtert den Einbau des Verstellteils 6 dadurch, daß mit seiner Hilfe die achskonforme Lage des Basisteils 8 und damit eine allseitig flächige Anlage der Backen 7 auf der Innenseite des Hohlzylinders 2 schnell und sicher herzustellen ist. Hierzu wird das Ausrichtteil 32 mit dem Verstellteil 6 mittels einer oder mehrerer Schrauben verbunden und in den Hohlzylinder 2 eingeschoben. Dabei kommt das Ausrichtteil 32 allseitig an der Stirnfläche 3 zur Anlage. Nun kann die mit einem Innensechskant versehene Spannschraube 9 mit einem entsprechenden Schlüssel über eine im Ausrichtteil 32 vorhandene Öffnung angezogen werden. Nachdem die Backen 7 zur festen Anlage im Hohlzylinder 2 gekommen sind, wird das Ausrichtteil 32 entfernt.
  • Das Ausrichtteil 32 ist in seiner einfachsten Form als Platte ausgebildet. Es kann aber auch eine andere Form besitzen; wobei allein die Bedingung gilt, daß eine gleichmäßige Anlage am gesamten Umfang des Hohlzylinders erreicht wird.
  • Das Verstellteil 6 der Ausführungen der 1 und 2 ist auf seiner aus dem Hohlzylinder 2 herausragenden Seite mit einem Kugelgelenk 10, in das eine Achse 11 eingreift, versehen. Die Achse 11 gehört zu einem Werkzeugträger 12, an dem jeweils das Schleifwerkzeug verstellbar angeordnet ist.
  • Die Ausführung der 1 ist mit einem Werkzeugträger 12 ausgestattet, der eine Ausnehmung 13 für einen radial verstellbaren Schlitten 14 besitzt. Im Schlitten 14 ist mittels zweier Kugellager 15 die Welle 16 eines Schleifwerkzeuges 17 gelagert. Die Kontur des Schleifwerkzeuges 17 ist so gestaltet, daß sie dem Radius der an der Innenkante der Stirnfläche 3 anzubringenden Abrundung 4 entspricht. Durch Einstellschrauben 18 wird der Werkzeugträger 12 an der Stirnfläche 3 des Hohlzylinders 2 justiert. Der Schlitten 14 wird mittels einer Feder 26 an die, Abrundung 4 gedrückt. Mit einer – nicht dargestellten – Verstellschraube wird der Schlitten 14 fixiert. Durch radiale Verstellung des Schlittens 14 wird ein schrittweises Zustellen des Schleifwerkzeuges 17 zur Abrundung 4 hin bewirkt.
  • Die Welle 16 ist über ein Gelenk 19 mit einer Antriebswelle 20 verbunden. Ein in der Gelenkverbindung angeordneter Stift 21 stellt sicher, daß die Drehung der Antriebswelle 20 auf die Welle 16 übertragen wird. Durch Kugellager 22 wird die Antriebswelle 20 innerhalb eines hohl ausgeführten Arms 23 aufgenommen. Mit der Antriebswelle 20 ist ein Antriebsrad 24, das mittels eines Treibriemens 25 angetrieben wird, fest verbunden. Der Treibriemen 25 wird von einem – nicht dargestellten – Motor, der am äußeren Ende des Arms 23 befestigt ist, angetrieben.
  • Die in der 1 dargestellte Schleifvorrichtung ist grundsätzlich geeignet, sowohl die Innen- als auch die Außenkante eines Hohlkörpers abzurunden. Die dargestellte Gestaltung des Gehäuses 1 läßt allerdings eine Verwendung an der Außen kante nicht zu, da im unteren Bereich des Gehäuses 1 nicht genügend Platz für ein Schleifwerkzeug 17 mit achsparallel verlaufender Welle vorhanden ist.
  • Um auch unter solchen Bedingungen eine Abrundung der Außenkanten vornehmen zu können, sieht die Erfindung die in der 2 dargestellte Anordnung vor. Auch hier ist das Schleifwerkzeug 17 mit Hilfe von Kugellagern 15 in einem Schlitten 27 gelagert, wobei der Schlitten 27 innerhalb einer Ausnehmung 13 verschiebbar ist. Die Welle 16 des Schleifwerkzeuges 17 ist allerdings radial verlaufend angeordnet. Um die Übertragung der Drehbewegung von der achsparallel verlaufenden Antriebswelle 20 auf die Welle 16 zu erreichen, ist es notwendig, beide Wellen über eine Zwischenwelle 28 und zwei Kegelräder 29 miteinander zu verbinden. Dies wiederum bedingt auch eine Änderung des Schlittens 27, der hier winkelförmig gestaltet ist. Schließlich mußte auch die Gestaltung der Einstellung für das Schleifwerkzeug 17 an die anderen Gegebenheiten angepaßt werden. Dies geschieht dadurch, daß eine Verstellschraube 30, die in einer auf dem Werkzeugträger 12 gebildeten Erhebung 31 angeordnet ist, auf den Schlitten 27 einwirkt. Eine – nicht dargestellte – Feder drückt den Schlitten 27 mit dem Schleifwerkzeug 17 auf die Abrundung 5.
  • Der Vorgang des Abrundens der Kanten erfolgt bei den Vorrichtungen der 1 und 2 grundsätzlich auf die gleiche Weise:
    Bei laufendem Antriebsmotor wird das in Drehung befindliche Schleifwerkzeug 17 mit Hilfe seiner Verstelleinrichtung, in der 2 ist dies die Verstellschraube 30, so weit an die abzurundende Kante herangeschoben, bis es zu einem leichten Anstreifen des Schleifwerkzeuges 17 kommt. Dann wird das Schleifwerkzeug 17 mit Hilfe des Arms 23 über den gesamten Umfang des Hohlzylinders 2 verfahren. Zur Herstellung der vollständigen Abrundung 4 bzw. 5 wird das Schleifwerkzeug 17 bei weiteren Umläufen immer weiter in radialer Richtung verstellt.
  • Aufgrund der Gestaltung der Kraftübertragung, insbesondere der Funktionsweise des Gelenks 19 muß der Arm 23 zur Verwirklichung der Drehbewegung des Werkzeugträgers 12, also des Umlaufes des Schleifwerkzeuges 17, nur auf- und abwärts und seitlich bewegt werden. Die horizontale Ausrichtung des Arms 23 kann hierbei beibehalten werden. Somit bedarf ein Umrunden des gesamten Umfangs des Hohlzylinders durch die Schleifvorrichtung nur eines geringen Platzes.
  • Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung besteht aus Einzelkomponenten, die voneinander zu trennen und zusammen mit etwa vorhandenen Ausrichtteilen verschiedener Größen platzsparend in einem gemeinsamen Behältnis unterzubringen sind. Ein solches Behältnis kann z.B. ein Koffer sein. Dieser hat den Vorteil, daß er leicht zum Einsatzort in einer Anlage oder ähnlichem zu transportieren ist.

Claims (11)

  1. Schleifvorrichtung zur Herstellung von Abrundungen (4; 5) an den Kanten der Stirnfläche (3) eines Hohlzylinders (2) aus Metall, mit folgenden Elementen: a) ein Verstellteil (6), welches eine Spannvorrichtung (7, 8, 9) zur dreh- und verschiebfesten Verspannung innerhalb des Hohlzylinders (2) umfaßt; b) ein im Zentrum des Verstellteils (6) angeordnetes Drehgelenk (10) für die Achse (11) eines Werkzeugträgers (12); c) eine Ausnehmung (13) im Werkzeugträger (12) zur Aufnahme eines radial verstellbaren Schlittens (14; 27), welcher ein mittels einer Welle (16) drehbar gelagertes Schleifwerkzeug (17) trägt; d) eine Feder (26) die den Schlitten (14, 27) mit dem Schleifwerkzeug (17) an die Abrundung (4, 5) drückt. e) ein im wesentlichen als kreisförmiger Schleifstein ausgebildetes Schleifwerkzeug (17), dessen Schleifprofil der Kontur der zu fertigenden Abrundung (4, 5) entspricht; f) ein Antrieb für das Schleifwerkzeug (17), welcher über eine Kupplung (19; 28) mit der Welle (16) des Schleifwerkzeuges (17) verbunden ist; g) ein mit dem Werkzeugträger (12) verbundener Arm (23) zum Verdrehen des Werkzeugträgers (12) über den gesamten Umfang der zu bearbeitenden Stirnfläche (3); h) mehrere über den Umfang des Werkzeugträgers (12) verteilte Einstellschrauben (18), die an der Stirnfläche (3) des Hohlzylinders (2) zum Zwecke der Justierung des Werkzeugträgers (12) zur Anlage zu bringen sind.
  2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (10) für die Achse (11) des Werkzeugträgers (12) ein Kugelgelenk ist.
  3. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) des Schleifwerkzeuges (17) parallel zur Achse (11) des Werkzeugträgers (12) verläuft, wobei der das Schleifwerkzeug (17) tragende Schlitten (14) mittels einer in der Außenwand des Werkzeugträgers (12) angeordneten Verstellschraube einstellbar ist.
  4. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) des in einem winkelförmigen Schlitten (26) angeordneten Schleifwerkzeuges (17) radial zur Achse (11) des Werkzeugträgers (12) verläuft, während der Antrieb der Welle (16) des Schleifwerkzeuges (17) über eine parallel zur Achse (11) des Werkzeugträgers (12) verlaufende Zwischenwelle (28) erfolgt, wobei die Drehbewegung der Zwischenwelle (27) über Kegelräder (29) auf die Welle (16) des Schleifwerkzeuges (17) übertragen wird, und wobei der Schlitten (26) mittels einer Verstellschraube (30), die in einer auf dem Werkzeugträger (12) gebildeten Erhebung (31) angeordnet ist, einstellbar ist.
  5. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen runden, scheibenförmigen Werkzeugträger (12).
  6. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen sternförmigen Werkzeugträger.
  7. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung des Verstellteils (6) mit mehreren an der Innenwand des Hohlzylinders (2) zur Anlage zu bringenden Backen (7) ausgestattet ist, wobei die radial gerichtete Verschiebung der Backen (7) mittels eines oder mehrerer im Querschnitt keilförmiger Einstellteile (8) erfolgt, deren der Verschiebung dienenden Schrauben (9) von der Stirnseite des Hohlzylinders (2) her zugänglich sind.
  8. Schleifvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere keilförmige Einstellteile gleichmäßig über den Umfang der Spannvorrichtung verteilt sind.
  9. Schleifvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine mit einer keilförmig verlaufenden Wand ausgestattete, zentral angeordnete Verstellbuchse (8), die mittels einer ebenfalls zentral angeordneten Schraube (9) zu verstellen ist.
  10. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein lösbar mit dem Verstellteil (6) zu verbindendes Ausrichtteil 32, welches vor dem Einbau auf das Verstellteil (6) aufgebracht wird und welches beim Einbau des Verstellteils (6) an der Stirnfläche (3) allseitig zur Anlage zu bringen und nach dem Verspannen des Verstellteils (6) zu entfernen ist.
  11. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifvorrichtung aus Einzelteilen besteht, die zum Zwecke des Transports und der Lagerung voneinander zu trennen und gemeinsam in einem Behältnis unterzubringen sind.
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