DE20007669U1

DE20007669U1 - Aufsatz für Kochtöpfe o.ä. zur Zubereitung von Spätzle und Knöpfle

Info

Publication number: DE20007669U1
Application number: DE20007669U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-04-28
Filing date: 2000-04-28
Publication date: 2000-12-07
Anticipated expiration: 2010-04-29

Description

1 -

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für Kochtöpfe oder Ähnlichem zur Zubereitung von Spätzle und Knöpfle nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Ähnliche Kochtopfaufsätze sind aus der Praxis bekannt. Sie werden auf den Kochtopf gelegt, wobei der Aufsatzboden und die daran anschließende, umfangsgeschlossene Wandung in den Kochtopf eintauchen und der Aufsatz dadurch weitgehend verschiebesicher zentriert wird. In den Aufsatz wird Teig gegeben und mittels eines Teigschabers oder ähnlichem wird der Teig durch die im Aufsatzboden befindlichen Löcher gestrichen und fällt in Form von Spätzle oder Knöpfle ins kochende Wasser.

Bei allen aus der Praxis bekannten Topfaufsätzen hat die an den Aufsatzboden anschließende umfangsgeschlossene Wandung einen Außendurchmesser von knapp unter 24 cm, wodurch der kleinste Topf, auf welchem diese Aufsätze verschiebesicher fixiert werden können, einen Innendurchmesser von 24 cm hat. Auf kleineren Töpfen mit Durchmesser 20 oder 22 cm finden diese Aufsätze keinen Halt, wodurch es zu einem unsicheren Arbeiten kommt. Da zudem die im Aufsatzboden befindlichen Löcher bis fast an die Aufsatzwand reichen, liegen die äußersten dieser Löcher außerhalb der kleineren Töpfe und der Teig kann so neben den Topf auf den Herd fallen.
Auf Töpfen mit Durchmesser 20 oder 22 cm können die bekannten Aufsätze also nicht ohne unsichere Handhabung und Verschmutzung des Herdes verwendet werden. Dies ist von besonderem Nachteil, da diese Topfgrößen die Meistgekauften und -verwendeten sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Topfaufsatz zu schaffen, welcher universell und verschiebesicher auf die gängigen Kochtopfgrößen, insbesondere auf die Größen 20 und 22 cm, passt, sicher zu handhaben ist und Verschmutzungen des Herdes vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Topfaufsatz mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.

2-

Mit der Erfindung wird erreicht, daß der Topfaufsatz universell und ohne zu verrutschen auf den gängigsten Topfgrößen 22 und 20 cm verwendet werden kann und daß bei der Zubereitung kein Teig auf den Herd fällt. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Aufsatz auch auf Töpfen mit Innendurchmesser 20 cm oder kleiner verwendet werden kann, ohne daß die Arbeitsfläche, gleich dem Aufsatzboden, ebenfalls diesen kleinen Durchmesser besitzen muß, welcher für eine effektive Handhabung nachteilig ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Schutzanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 erlaubt das Nachstellen der Arretierungskörper und dadurch das exakte Anpassen an den Kochtopf.

Eine zusätzliche Weiterbildung ist im Schutzanspruch 3 angegeben. Durch die zusätzliche Abwinklung der Aufsatzwand kann im Übergang der Schräge auf den waagrechten Rand eine weitere Topfgröße fixiert werden.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung sowie vorteihafte Weiterbildungen werden anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den Aufsatz nach Schutzanspruch 1

Fig. 2 die Draufsicht auf die Unterseite des Aufsatzs nach Schutzanspruch 1

Fig. 3 einen Schnitt durch den Aufsatz nach Schutzanspruch 2

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Unterseite des Aufsatz nach Schutzanspruch 2

Fig. 5 einen Schnitt durch den Aufsatz nach Schutzanspruch 3

In den Figuren 1 und 2 ist der Aufsatz mit Boden (1), Aufsatzwand (2), Auflagerand (3), Arretierungskörper (4), Löcher des Bodens (5) und der gedachten Kreislinie (6) dargestellt. Der

3-

Aufsatz kann mit dem Auflagerand (3) auf einem Kochtopf mit ca. 22 cm Innendurchmesser aufgelegt werden und wird durch die in den Kochtopf eintauchende Aufsatzwand (2) weitgehend
verschiebesicher fixiert. Alternativ kann der Aufsatz auch auf einen Kochtopf mit ca. 20 cm Innendurchmesser aufgelegt werden, wobei die Arretierungskörper(4) an der Unterseite des Bodens (1) in den Kochtopf eintauchen und den Aufsatz fixieren. Die Löcher im Boden (5) liegen dabei nicht außerhalb des Topfrands, sodaß ein Herabfallen des Teigs auf den Herd vermieden wird. Durch diese Konstruktion steht trotz der Verwendung des kleinen Topfes die volle Bodenfläche zur effektiven Hin- und Herbewegung des Teigschabers zur Verfügung.

In Figur 3 und 4 wird die Weiterbildung der Arretierungskörper (7) dargestellt. Durch diese Konstruktion können die Arretierungskörper (7) nachgebogen werden und erlauben so die spielfreie Anpassung an den Kochtopf.

In Fig. 5 wird die vorteilhafte Weiterbildung der Aufsatzwand dargestellt. Durch die an die Aufsatzwand (2) anschließende Schräge (8) rückt der Aufsatzrand (3) weiter nach Außen und im Knick des Übergangs (9) von Schräge (8) zu Aufsatzrand (3) kann eine weiterer, größerer Topf fixiert werden.

Claims

1. Aufsatz für Kochtöpfe oder Ähnlichem zur Zubereitung von Spätzle und Knöpfle mit einem mehrfach gelochten Boden (1), an den eine umfangsgeschlossene, nach oben weisende Aufsatzwand (2) anschließt, an welcher sich ein nach außen weisender gegebenenfalls unterbrochener Auflagerand (3) befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzwand (2) einen kleinsten Außendurchmesser von weniger als 22,50 (Zweiundzwanzigkommafünf) Zentimeter (cm) aufweist und daß sich an der Unterseite des Bodens (1) Arretierungskörper (4) beliebiger Form und Anzahl befinden, welche so positioniert sind, daß deren Außenkanten eine gedachte Kreislinie (6) bestimmen, welche einen Durchmesser von weniger als 20,50 (Zwanzigkommafünf) Zentimeter (cm) aufweist und daß die Löcher (5) im Boden (1) derart positioniert sind, daß deren Außenränder weniger als 12 (Zwölf) Millimeter (mm) außerhalb der Kreislinie (6) liegen, welche durch die Außenkanten der Arretierungskörper (4) bestimmt wird.

2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungskörper durch teilweise herausgeschnittenes und nach unten abgewinkeltes Material des Bodens (7) gebildet sind.

3. Aufsatz nach Ansprüch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzwand (2) zuerst etwa senkrecht nach oben weist, dann als Schräge (8) nach oben verläuft und das daran ein etwa waagrecht nach außen weisender Auflagerand (3)anschließt.