DE20006411U1 - Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch - Google Patents

Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch

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Description

Feil 200.10 G t* .**, ,'*, ; >\;*\ Patentanwalt Kleinspehn
BESCHREIBUNG
Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch
Die Erfindung betrifft ein Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch und einem an dessen Rand angeformten, im wesentlichen rohrförmigen Ansatz, der auf seiner Innenwand ein Gewinde aufweist. Ein derartiges Bauelement, das eine Unterlegscheibe mit getrennter Mutter ersetzt, kann leichter und schneller montiert und billiger hergestellt werden als eine Unterlegscheibe und eine Mutter.
Aus der DE 299 13 228 U 1 ist ein derartiges Bauelement bekannt, bei dem die Unterlegscheibe eine zylinderwandförmige Krümmung aufweist, deren Achse auf der Symmetrieachse des Gewindes senkrecht steht. Ein derartiges Bauelement kann mit seiner konvexen Seite in eine konkav gekrümmte Fläche eingreifen, beispielsweise in die Innenwand eines Hohlrohres oder einer Bohrung in einem Körper, der mit einem anderen Körper verschraubt werden soll. Durch die gewölbte Form der Unterlegscheibe wird das Bauelement am Verdrehen gehindert, wenn zum Verschrauben mit dem anderen Körper eine Schraube in das Gewinde eingeschraubt wird.
Voraussetzung für die vorstehend erwähnte Art der Verschraubung zweier Teile ist jedoch, dass der
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Schraubenkopf frei zugänglich ist, um ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher oder einen Maulschlüssel, zum Drehen der Schraube ansetzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das zum Verschrauben zweier Körper, beispielsweise zweier Hohlrohre oder zweier Holzteile, verwendet werden kann, wobei die Verbindungselemente innerhalb der Hohlrohre oder innerhalb von zwei in den Hol&zgr;teilen angebrachten Bohrungen - von außen unsichtbar - verbleiben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Unterlegscheibe eine kalottenförmige Krümmung aufweist.
Um zum Einschrauben eines Gewindebolzens in das Gewinde des Bauelements ein Werkzeug ansetzen zu können, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass der rohrförmige Ansatz auf seiner Außenwand eine für einen Werkzeugeingriff geeignete Form aufweist, vorzugsweise eine Sechskantform.
Nach einer weiteren Variante gemäß Anspruch 3 ist ferner vorgesehen, dass die kalottenförmig gekrümmte Unterlegscheibe an ihrem Rand für einen Werkzeugeingriff geeignete Formen aufweist, vorzugsweise mäanderförmige Einschnitte.
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Um das Bauelement zum Einsatz in runden Hohlrohren oder in runden Bohrungen in Holzteilen verwenden zu können, ist nach Anspruch 4 vorgesehen, dass sich der rohrförmige Ansatz auf der konkaven Seite der Krümmung befindet.
Um das Materialgefüge des Bauelements bei der Herstellung zu verdichten und die Zugfestigkeit des Gewindes zu erhöhen, sind gemäß Anspruch 5 die kalottenförmig gekrümmte Unterlegscheibe und der rohrförmige Ansatz durch Tiefziehen und gemäß Anspruch 6 das Gewinde durch Rollen hergestellt.
Um ein Rosten des Bauelements zu vermeiden, ist dieses mit einem galvanisch aufgebrachten, nicht rostenden Metallüberzug versehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Bauelement zum Verschrauben zweier Körper, beispielsweise zweier Hohlrohre oder zweier Holzteile, verwendet werden kann, wobei die Verbindungselemente innerhalb der Hohlrohre oder innerhalb von zwei in den Holzteilen angebrachten Bohrungen unsichtbar verbleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht und eine Draufsicht eines Bauelements nach der Erfindung mit einer ersten Alternative für den Werkzeugeingriff,
Feil 200.10 G #* 4'·"·4 «**. J «*%**** Patentanwalt Kleinspehn
Fig. 2 eine Schnittansicht und eine Draufsicht eines Bauelements nach der Erfindung mit einer zweiten Alternative für den Werkzeugeingriff,
Fig. 3 eine Draufsicht zweier mit Hilfe dieses Bauelements verschraubter Holzteile, teilweise im Schnitt, und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die verschraubten Holzteile nach Fig. 3 mit einer Ansicht der Verbindungselemente.
Das Bauelement nach den Figuren 1 und 2 besteht aus einer kalottenförmig gekrümmten Unterlegscheibe 1 mit einem Mittelloch, an dessen Rand ein im wesentlichen rohrförmiger, beispielsweise durch Tiefziehen hergestellter Ansatz 2 angeformt ist, der sich auf der konkaven Seite der Krümmung erstreckt. Die Innenwand des Ansatzes 2 weist ein Gewinde 3 auf, das zur Erhöhung der Zugfestigkeit durch Rollen hergestellt ist. Diese Art von Bauelement kann mit seiner konvexen Seite in eine konkav gekrümmte Fläche eingreifen, beispielsweise innerhalb eines Hohlrohres oder einer Bohrung in einem Holzteil, wie auf der jeweils rechten Seite in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
Das Bauelement nach der Fig. 1 weist auf der Außenwand des rohrförmigen Ansatzes 2 eine Sechskantform 4 auf, in die ein entsprechender Sechskantschlüssel zum Drehen des Bauelements eingreifen kann.
Feil 200.10 G ,· 4*% .**.&iacgr; ***»»**« Patentanwalt Kleinspehn
Das Bauelement nach der Fig. 2 weist dagegen an dem Rand der kalottenförmig gekrümmten Unterlegscheibe 1 mäanderförmige Einschnitte 5 auf, in die ein entsprechendes Werkzeug zum Drehen des Bauelements eingreifen kann.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Anwendungsbeispiel, wie mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bauelements zwei Holzteile 6, 7 verschraubt werden können. Jedes der Holzteile 6, 7 weist ein Sackloch 8, 9 auf, zum Beispiel mit einem Durchmesser von 30 mm. Quer zu diesen Sacklöchern 8, 9 verläuft je eine Bohrung 10, 11, durch die ein Gewindebolzen 12 gesteckt und mit seinem einen Ende in das Gewinde eines aus der DE 299 13 228 U 1 bekannten Bauelements 13 eingeschraubt werden kann, das in das Sackloch 8 des links dargestellten Holzteils 6 eingeschoben ist und dessen Unterlegscheibe eine zylinderwandförmige Krümmung aufweist, die an der Innenwand des Sacklochs 8 anliegt und dadurch ein Verdrehen dieses Bauelements 13 verhindert.
Das erfindungsgemäße Bauelement 1 kann nach dem Zusammenfügen der beiden Holzteile 6, 7 in das Sackloch des rechts dargestellten Holzteils 7 eingeschoben und auf das andere Ende des Gewindebolzens 12 aufgeschraubt und mit einem Werkzeug, hier mit einem Sechskantschlüssel, festgezogen werden. Die Sacklöcher 8, 9 können mit nicht dargestellten Holzpfropfen verschlossen werden, so dass die Verbindungselemente von außen nicht sichtbar sind.

Claims (7)

1. Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe (1) mit einem Mittelloch und einem an dessen Rand angeformten, im wesentlichen rohrförmigen Ansatz (2), der auf seiner Innenwand ein Gewinde (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (1) eine kalottenförmige Krümmung aufweist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Ansatz (2) auf seiner Außenwand eine für einen Werkzeugeingriff geeignete Form aufweist, vorzugsweise eine Sechskantform (4).
3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kalottenförmig gekrümmte Unterlegscheibe (1) an ihrem Rand für einen Werkzeugeingriff geeignete Formen aufweist, vorzugsweise mäanderförmige Einschnitte (5).
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der rohrförmige Ansatz (2) auf der konkaven Seite der Krümmung befindet.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kalottenförmig gekrümmte Unterlegscheibe (1) und der rohrförmige Ansatz (2) durch Tiefziehen hergestellt sind.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (3) durch Rollen hergestellt ist.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen galvanisch aufgebrachten, nicht rostenden Metallüberzug.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2223673A1 (de) 1971-05-24 1973-01-18 Kurt Reiss Mutternfoermiges element zum festschrauben von anoden an einem anodenhalter fuer galvanische apparate
US4132145A (en) 1977-04-11 1979-01-02 Trw Inc. Free spinning washer-nut assembly
GB1587162A (en) 1978-04-21 1981-04-01 Robinson D Universal nutless plate and member(automobiles)
GB2279717A (en) 1993-07-08 1995-01-11 Hwang Shoei Muh Expansion nut for t-joint of pipes
DE29913228U1 (de) 1999-08-03 2000-01-13 Feilner, Erich, 96152 Burghaslach Bauelement, bestehend aus einer Unterlegscheibe mit einem Mittelloch

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