DE20004073U1

DE20004073U1 - Kunststofftränkvorrichtungfür Pferde, Kühe o.dgl.

Info

Publication number: DE20004073U1
Application number: DE20004073U
Authority: DE
Original assignee: Lister Landgeraete & Kuehl
Current assignee: Lister Landgeraete & Kuehl
Priority date: 2000-03-03
Filing date: 2000-03-03
Publication date: 2000-05-25
Anticipated expiration: 2010-03-04

Description

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Anmelderin: Lister GmbH Landgeräte-

und Kühlanlagenfabrik
&iacgr;&ogr; Am Mühlenberg 3

58509 Lüdenscheid

15 Bezeichnung

der Erfindung: Kunststofftränkvorrichtung für Pferde, Kühe od.

dgl.

Die Erfindung betrifft eine Kunststofftränkvorrichtung für Pferde, Kühe od. dgl. mit wenigstens einer Tränkeschale und einer zugehörigen Wasserversorgungseinrichtung sowie einer Heizvorrichtung, die das Einfrieren der Wasserversorgungseinrichtung und des Restwassers in der Tränkeschale verhindert.

Eine derartige Tränkvorrichtung ist beispielsweise aus nicht druckschriftlich belegbaren Stand der Technik bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Tränkvorrichtung mit zwei Tränkeschalen für die gleichzeitige Benutzung durch zwei Tiere, welche auf einem Betonsockel angeordnet ist. Dabei ist zwischen der Kunststofftränkvorrichtung und dem Betonsockel eine zusätzliche Beheizungsvorrichtung angeordnet, die von unten eine Beheizung der Tränkeschale durchführt. Diese bekannte Vorrichtung wird als verbesserungswürdig angesehen, da sie aufwendig in der Herstellung und Montage ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine möglichst einfache aufgebaute sowie zu montierende Kunststofftränkvorrichtung zu schaffen, in die auf ebenso einfache Weise eine Heizvorrichtung integriert werden kann.

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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Heizvorrichtung aus einem flexiblen Heizkabel gebildet wird, welches unter weitgehender Kontaktierung der Unterseite der Tränkeschale sowie des die Wasserversorgung aufnehmenden Teiles der Tränkvorrichtung wenigstens abschnittsweise in mindestens einer stoffschlüssig angeordneten Nut befestigt ist.

Eine derartige Kunststofftränkvorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, dass die Heizvorrichtung auf sehr einfache Weise direkt dort angeordnet werden &iacgr;&ogr; kann, wo eine Erwärmung der Tränkeschale bzw. der Wasserversorgungseinrichtung im Winter erforderlich ist. Darüber hinaus wird durch die möglichst großflächige Kontaktierung zwischen Kunststofftränkvorrichtung und Heizkabel ein großer Wärmeübergang selbst bei notwendiger Weise geringen Temperaturen des Heizkabels erreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Nut gegenüber dem Heizkabel ein geringes Untermaß auf, so dass das Heizkabel in der Nut klemmbefestigt werden kann. Jedoch ist es auch möglich, dass die Nut Hinterschneidungen beinhaltet, wodurch das Heizkabel darin rastbefestigt werden kann.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform dagegen ist die Untermaß aufweisende Nut in bestimmten Abständen mit Unterbrechungen versehen, in denen angeformte Rastklipse angeordnet sind, die das Heizkabel zusätzlich gegen Herausfallen sichern.

Damit trotz geringer Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffmaterials im Winter für das in der Tränkeschale stehende Restwasser eine ausreichende, das Einfrieren verhindernde Energie zur Verfügung steht, ist das Heizkabel bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unterhalb der Tränkeschale in einer mäanderförmig verlaufenden Nut gehalten. Dadurch wird gerade in dem Bereich, in dem ein großer Energiebedarf vorhanden ist, die Wärmeaustauschfläche deutlich vergrößert.

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Auch bei einer weiteren Ausführungsform, bei der die Nut zum Zwecke der Schaffung einer großen Kontaktfläche zwischen Heizkabel und Tränkvorrichtung einen auf die Kontur des Heizkabels abgestimmte Größe und Form aufweist, wird letztlich nur die Möglichkeit des Wärmeüberganges verbessert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Heizkabel zusätzlich mit einem Thermostat versehen, welche eine im wesentlichen konstante Heizkabeltemperatur von 40 ° C sicherstellt. Diese Ausführungsform weist eine &iacgr;&ogr; größere Sicherheit dahingehend auf, dass das Heizkabel nicht zu hohe, womöglich das Kunststoffmaterial schädigende Temperaturen annimmt.

Letztlich ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut für das Heizkabel deutlich größer ist als der Durchmesser des Heizkabels. Diese Ausführungsform weist den grundsätzlichen Vorteil auf, dass das Heizkabel besonders gut vor Zerstörung, insbesondere durch Verbiss der Weidetiere, geschützt ist.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nochfolgende Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Trinkvorrichtung,

Fig. 2 eine Unteransicht der Trinkvorrichtung gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 eine Rückansicht der Trinkvorrichtung gemäß Fig. 1.

In den Zeichnungen ist eine Kunststofftränkvorrichtung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Kunststofftränkvorrichtung 10 handelt es sich um ein einstückiges Kunststoffspritzgussteil, welches im wesentlichen

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einen Befestigungsflansch 11, ein Zwischenstück 12 sowie eine Tränkeschale 13 aufweist.

Der Befestigungsflansch 11 ist mit Befestigungsbohrungen 14 zur Wandbefestigung versehen, während im Zwischenstück 12 eine Wasserleitung 15, elektrische Leitungen 16 sowie ein Thermostat 17 angeordnet ist. Unterhalb der Tränkeschale 13 ist eine mäanderförmig verlaufende Nut 18 zur Aufnahme eines Heizkabels 19 angeordnet. Die unterhalb der Tränkeschale 13 angeformte Nut 18 wird weitgehend durch gegenüberliegende Nutwandbereiche 20 gebildet, welche &iacgr;&ogr; in gewissen Abständen Unterbrechungen aufweisen, in denen Rastklipse 21 zur Sicherung des Heizkabels 19 gegen Herausfallen angeordnet sind.

Das Heizkabel 19 verläuft in Richtung des Befestigungsflansches 11 durch das Zwischenstück 12 hindurch und ist dann mit den elektrischen Zuleitungen 15 sowie dem Thermostat 17 verbunden. Durch die mäanderförmig unterhalb der Tränkeschale 13 verlaufenden Nut 18 wird insbesondere im Winter ein in der Tränkeschale 13 vorhandenes Restwasser 22 erwärmt und somit das Einfrieren verhindert. Die durch das Zwischenstück 12 verlaufenden Bereiche 23 des Heizkabels 19 verhindern dagegen das Einfrieren der Wasserleitung 15 im Zwischenstück 12 der Kunststofftränkvorrichtung 10.

Grundsätzlich bleibt darauf hinzuweisen, dass es auch möglich ist, dass die Nut 18 zur Aufnahme des Heizkabels 19 in die Unterfläche der Tränkeschale 13 eingeformt ist, so dass die Befestigung des Heizkabels 19 innerhalb der Kontür der Tränkeschale 13 geschieht.

Claims

1. Kunststofftränkvorrichtung für Pferde, Kühe od. dgl. mit wenigstens einer Tränkeschale und einer zugehörigen Wasserversorungseinrichtung sowie einer Heizvorrichtung, die das Einfrieren der Wasserversorgungseinrichtung und des Restwassers in der Tränkeschale verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung aus einem flexiblen Heizkabel (19) gebildet wird, welches unter weitgehender Kontaktierung der Unterseite der Tränkeschale (13) sowie des die Wasserversorgung aufnehmenden Teiles der Tränkevorrichtung (10) wenigstens abschnittsweise in mindestens einer stoffschlüssig angeordneten Nut (18) befestigt ist.

2. Tränkevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18) gegenüber dem Heizkabel (19) ein geringes Untermaß aufweist und dass das Heizkabel (19) in der Nut (18) klemmbefestigt ist.

3. Tränkevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18) Hinterschneidungen aufweist und dass das Heizkabel (19) in der Nut (18) rastbefestigt ist.

4. Tränkevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Untermaß aufweisende Nut (18) in bestimmten Abständen mit Unterbrechungen versehen ist, in denen angeformte Rastclipse (21) angeordnet sind, die das Heizkabel (19) zusätzlich gegen Herausfallen sichern.

5. Tränkevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizkabel (19) unterhalb der Tränkeschale (13) in einer mäanderförmig verlaufenden Nut (18) gehalten ist.

6. Tränkevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18) zum Zwecke der Schaffung einer großen Kontaktfläche zwischen Heizkabel (19) und Tränkevorrichtung (10) einen auf die Kontur des Heizkabels (19) abgestimmte Größe und Form aufweist.

7. Tränkevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizkabels (19) mit einem Thermostat (17) versehen ist, welcher eine im wesentlichen konstante Heizkabeltemperatur von 40° Celsius sicherstellt.

8. Tränkevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut (18) für das Heizkabel (19) deutlich größer ist als der Durchmesser des Heizkabels (19).