DE20001783U1 - Gekapselter Verstellmechanismus für Fensterlamellen - Google Patents

Gekapselter Verstellmechanismus für Fensterlamellen

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DE20001783U1
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slats
drive unit
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D & H Mechatronic Dingfelder &
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D & H Mechatronic Dingfelder &
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Neuentwicklung ermöglicht ein elektromotorisches Verstellen von drehbar gelagerten Lamellenelementen in Lamellenfenstern.
3. Technischer Hintergrund der Neuentwicklung
Lamellenfenster werden verwendet, um entweder den Luftwechsel zu regulieren oder im
Brandfall den Rauch- und Wärmeabzug zu gewährleisten. Die Stellung dieser Lamellen
wird durch Verstellmechanismen bestimmt, die eine zentral angreifende Kraft oder ein
Drehmoment zur Verstellung aller Lamellenelemente übertragen.
Zum Stand der Technik zählt ein Verstellmechanismus, der gemäß Fig. 1 aus zwei parallel wirkenden Schubstangen (1), mehreren, die Stangen verbindenden Drehscheiben (2) und den Lamellen (3) besteht. Die Lamellen sind auf jeder Seite des Rahmens mit einer Drehachse im Rahmenprofil gelagert und an dieser Achse mit den Drehscheiben verbunden. Durch ein Verschieben der Schubstangen gegeneinander wird an jeder Drehscheibe ein Drehmoment eingeleitet, das die Lamellen synchron zueinander um die Drehachse schwenkt. Dieses Verschieben der Schubstangen wird nach dem heutigen Stand der Technik durch Hebelmechanismen realisiert. Diese Hebel können sowohl manuell als auch elektromotorisch betätigt werden. In beiden Fällen wird eine Linearbewegung an den Verstellmechanismus übergeben, dargestellt in Figur 2, Ziffer 3. Die Kopplung zwischen dem linear treibenden Glied, dem Umlenkhebel und den ebenfalls linear bewegten Schubstangen erfolgt durch Gelenke.
D+H Mechatronic \.<GbM " \s* ^J ' X* I ; AZ: 200 01 783.7
Dingfelder + Kern GmbH Gekapselter Verstellmechanismus für Fensterlamellen
4. Nachteile des bisherigen Standes der Technik
Bei den bisher verwendeten Mechanismen werden Hebel zur Kraft- und Momentenübertragung verwendet, die eine linear eingesteuerte Bewegung an linear bewegte Elemente weiterleiten.
5
Eine elektromotorische Antriebseinheit, die den Umlenkmechanismus mit einer Linearbewegung ansteuert, muss so ausgelegt sein, dass deren Abtriebselement (Spindel, Zahnstange) der Bahnkurve des Gelenkpunktes am Umlenkhebel folgen kann. Das Abtriebselement vollzieht eine komplexe Relativbewegung zum Rahmenprofil. Hier sind kostenintensive konstruktive Maßnahmen notwendig, um sowohl eine lineare Führung des Abtriebselementes in Bewegungsrichtung zu gewährleisten als auch dessen Ausweichen quer zur Bewegungsrichtung zu ermöglichen.
Bei einer elektromotorischen Betätigung muss zunächst die Rotationsbewegung des Elektromotors in eine Linearbewegung umgewandelt werden. Diese Linearbewegung wird am Umlenkhebel wieder in eine Rotationsbewegung zurückgeführt. Dies ist ein hoher konstruktiver Aufwand, der Kosten nach sich zieht.
- Die Verwendung von offen liegenden Gestängen und Übertragungsteilen führt zu einer optischen Beeinträchtigung des Gesamtbildes. Konstruktive Maßnahmen zur Abdeckung und Integration sind kostenintensiv.
- Offen liegende bewegte Gestängeteile beinhalten eine Quetschgefahr für Personen.
5. Aufgabe der Neuentwicklung
Aufgabe der Neuentwicklung ist es, ein elektromotorisches Verstellen der Fensterlamellen zu realisieren, bei der die eingesteuerte Bewegung rotatorisch erfolgt. Die Bewegung soll von einer gekapselten Einheit eingesteuert werden, die direkt auf das Fensterprofil aufgesetzt wird.
D+H Mechatronic *..*OhIM' ·&ldquor;· .,/* " it/. J# : AZ: 200 01 783.7
Dingfelder + Kern GmbH Gekapselter Verstellmechanismus für Fensterlamellen
6. Lösung der Aufgabe
Die Aufgabe wird durch eine Ansteuerung mittels eines Zahnradsegmentes gelöst. Dieses Zahnradsegment ist mit den beiden parallelen Schubstangen verbunden und hat einen imaginären Drehpunkt zwischen den Schubstangen.
7. Vorteile der Erfindung
&bull; Bei der Verwendung eines Zahnradsegmentes als Umlenkhebel wird gewährleistet, daß der Angriffspunkt der Kraft an den Umlenkhebel auf einer festen Position zum Rahmenprofil liegt. Die relativ zum Rahmenprofil bewegten Teile vollführen einfache Rotationsbewegungen auf festen Achsen. Der konstruktive Aufwand zur Anlenkung und Befestigung der Antriebseinheit ist damit gering.
&bull; Änderungen hinsichtlich der Kraft oder des Weges an den Lamellen können am Zahnradsegment selbst über die Parameter Zähnezahl und Modul oder im Getriebe der aufgesetzten Antriebseinheit vorgenommen werden.
&bull; Es wird eine kompakte, gekapselte Antriebseinheit realisiert, die auf das Rahmenprofil aufgesetzt wird und vom Design in das Gesamtbild integriert werden kann.
&bull; Durch die aufgesetzte Einheit sind keine Betätigungshebel sichtbar.
&bull; Es besteht keine Quetschgefahr durch offen liegende Übertragungsteile.
&bull; Die Antriebseinheit ist nur durch den Formschluß zwischen Zahnrad und Ritzel mit dem Übertragungsmechanismus verbunden. Dies ermöglicht eine einfache Montage durch Aufsetzen der Antriebseinheit und einen minimalen konstruktiven Aufwand zur Gestaltung der Antriebsbefestigung.
D+H Mechatronic Dingfelder + Kern GmbH
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Gekapselter Verstellmechanismus für Fensterlamellen
8. Ausführungsbeispiele
Der Stand der Technik ist in Figur 1 dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel ist in Figur dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 Ein Lamellenfenster nach dem Stand der Technik ohne Rahmen und Hebel.
Figur 2 Oben die, den Stand der Technik widerspiegelnde, Hebellösung;
Unten die Lösung der Schubstangenverbindung mittels Zahnsegment.
9. Zeichenerklärung
Fig. 1, (1) Schubstange
Fig. 1,(2) Drehscheibe
Fig. 1,(3) Fensterlamelle
Fig. 2, (1) Fig. 2, (2) Fig. 2, (3)
15 Fig. 2, (4)
Bewegungsbahn des Hebelanlenkpunktes (rotatorisch) Bewegungsbahn der Zwischenschubstange (Pleuel) Bewegungsbahn der Schubstangen Zahnsegment mit Hinweis zur Kinematik

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Verstellen von drehbaren Lamellenelementen, die durch parallele Schubstangen und Drehscheiben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftüberleitung auf die Schubstangen mit einem Zahnradsegment (Fig. 2; 4) erfolgt, das beide Schubstangen verbindet und dessen imaginärer Drehpunkt zwischen den Schubstangen liegt,
2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einsteuernde Antriebseinheit über ein treibendes Zahnrad verfügt, das mit dem Zahnradsegment nach 1. abwälzen kann.
3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß treibendes Zahnrad und getriebenes Zahnradsegment durch Aufsetzen und Fixieren einer gekapselten elektromotorischen Antriebseinheit auf das Rahmenprofil formschlüssig miteinander verbunden werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007070926A1 (en) * 2005-12-20 2007-06-28 Assa Abloy Australia Pty Ltd An automated louvre system
DE202010003064U1 (de) 2010-03-03 2010-07-01 Glasbau Hahn Gmbh Lamellenfenster
AU2006326915B2 (en) * 2005-12-20 2011-05-12 Assa Abloy Australia Pty Limited An automated louvre system

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