DE2000066A1 - Datenverarbeitungsanordnung - Google Patents
DatenverarbeitungsanordnungInfo
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Description
Tapl·ow/B^olcina:haπls^^lire/p"roL·-ibrίt ι annien
unser Zeichen: P 2046
Datenverarbeitungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Datenverar-"beitungsanordnung,
und insbesondere auf eine im One-line-Betrieb mit Echtzeit arbeitende Anordnung zur Steuerung
und Überwachung von Prozessen,Vermittlungssystemen od.dgl.
Ein typisches aber keineswegs einschränkendes Anwendungsbeispiel
der Erfindung ist die Bildung eines von einem gespeicherten Progrann gesteuerten Telefonvermittlungssysteas,
bei den die gesamte Wirkungsweise der Steuerung des Vermittlungsnetzwerks
unter der Steuerung eines gespeicherten Programms erfolgt. Im Idealfall ist das gesamte Programm
der logischen Punktionen der Telefonvermittlungssteuerung
als ein einziger Vermittlungsalgerithmus geschrieben, und
es wird von einem einzigen Datenverarbeitungsgerät ausgeführt. Das Datenverarbeitungsgerät gehorcht dabei nacheinander
den zur Verarbeitung eines Telefonanrufs notwendigen logischen Schritten; es behandelt dabei mehrere Anrufe
n parallel ", wobei das Verbinden unter normalen Prograisr:-
sprungverfahren erfolgt, während externe Zustandsänderungen durch übliche Unterbrechung mit Vorrang behandelt werden.
Eine solche Anordnung erfordert jedoch entweder ein 3ear
Schw/Rei.
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leistungsfähiges und schnelles Datenverarbeitungsgerät, das aus Sicherheitsgründen zweifach vorhanden ist, oder
mehrere auf einer Verkehrsgrundlage vorgesehene leistungsfähige Datenverarbeitungsgeräte· Beide oben genannten
Systeme neigen dazu, teuer und, was eine Erweiterung des zu steuernden Systeme betrifft, in gewisser Weise nicht
flexibel zu sein·
Es wird daher vorgeschlagen, für eine von einem gespeicherten Programm gesteuerte Anordnung ein System zu schaffen,
das aus mehreren gleichen und verhältnismässig einfachen Datenverarbeitungsgeräten besteht, von denen jedes nur für
einen Teil des gesamten Steuersystems oder Vermittlungsalgorithmus verantwortlich ist. Diese Art von Systemplanung
wird am besten dadurch verwirklicht, dass der Vermittlungsalgorithmus in mehrere Routineprogramme aufgeteilt wird. Ss
ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, die es erlaubt, dass jedes Routineprogramm intern selbständig
ist und asynchron Eingangsdaten bearbeitet und verarbeitete Ausgangsdaten erzeugt, ohne dass auf weitere Routineprogramme
oder externe Prozesse bei der Durchführung ihrer Aufgabe zurückgegriffen werden muss. Extern erzeugte Nachrichten oder
die Erzeugung von bearbeiteten Datenpaketen sind dabei typisch für die n Auslösepunkte M solcher Routineprogramme. Die
selbständigen Routineprogramme sind so gleichmässig wie möglich über mehrere Datenverarbeitungsgeräte verteilt, wobei
jedes Gerät für eine Anzahl von Routineprogrammen verantwortlich ist. Die Routineprogramme in jedem der Datenverarbeitungsgeräte
können je nach der Grosse und den Wiederholungsperioden der einzelnen Routineprogramme voneinander
abhängig sein, doch muss das nicht starr eingehalten werden. Die Datenverarbeitungsgeräte sind über Datenübertragungs-oder
Datenetrassensysteme miteinander verbunden, die zweckmäßig
solche Datenstrassensysteme sind, wie sie in der britischen
Patentschrift 1 168 476 beschrieben sind.
Naoh der Erfindung ist eine Datenverarbeitungsanordnung, bei
der eine Prozedur verwendet wird, die in mehrere Funktionen
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aufgeteilt ist, von denen jede unter Steuerung durch ein entsprechende t in einen einzigen Speicherbereich gespeichertes,
aus einer Folge von zur richtigen Steuerung der Datenverarbeitungsanordnung angeordneten Programmbefehlen
durchgeführt wird, derart ausgebildet, dass jedem Routineprogramm-Speicherbereich ein Eingangsdaten-Speicherbereich
zur Aufnahme eines einzelnen Eingangsdatenpakets und ein Ausgangsdaten-Speicherbereich, zur Aufnahme eines
einzelnen verarbeiteten Datenpakets zugeordnet ist, dass die Datenverarbeitungsanordnung beim Arbeiten gemäss einem
Routineprogramm so vorbereitet wird, dass ein in dem Eingange-Datenspeicherbereich
vorhandenes Eingangsdatenpaket verarbeitet und ein entsprechendes verarbeitetes Daten paket
in dem Ausgangs-Datenspeicherbereich erzeugt wird, dass mehrere weitere Speicherbereiche vorgesehen sind, von
denen jeder eine Speicherkapazität für mehrere Datenpakete besitzt, dass ein Eingangsdatenpaket unter Steuerung durch
eine erste Ubertragungssteuereinrichtung von einem bestimmten weiteren Datenspeicherbereich in den Eingangs-Datenspeicherbereich
vor Beginn eines Routineprogramms übertragen wird, und dass das verarbeitete Datenpaket unter Steuerung durch
eine zweite Übertragungssteuereinrichtung sofort vom Ausgangs-Datenspeicherbereich
zu einem bestimmten anderen weiteren Speicherbereich nach Vollendung des Routineprogramms
übertragen wird·
Die Eingangsdaten-Speicherbereiche, die Ausgangsdaten-Speicherbereiche
und die weiteren Datenspeicherbereiche können jeweils von einer getrennten Anzahl von Datenabruf-Speicherplätzen in
Hauptspeicher eines Datenverarbeitungsgeräts gebildet werden. Die Größe jedes Eingangsdaten·Speicherbereichs kann dabei der
Grosse eines dem Routineprogramm zugehörigen Datenpakets entsprechen,
während die Größe des Ausgangs-Datenspeicherbereichs der Grosse des von dem Routineprogramm erzeugten Datenpakets
entsprechen kann- In jedem der weiteren Datenspeicherbereiche können den Datenwort-Speicherplätzen Übertragungsleitwort-Speicherplätze
zugeordnet sein, die zum Speichern der Übertragungs-steuerinformation
verwendet werden, die für die in den weiteren Datenspeicherbereichen gespeicherten Daten-
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pakete gilt.
Die Übertragungsleitwort-Speicherplätze können einen Hauptleitwort-Speicherplatz
enthalten, an dem die folgenden Informationen gespeichert sind:
I. ein Gesamtblockzählerstand, der die Zahl der laufend im
weiteren Datenspeicherbereich gespeicherten Datenpakete angibt,
II.ein Maximalzählerstand, der die maximale Zahl der Datenpakete
angibt, die der weitere Datenspeicherbereich speichern kann:
III.ein Zeichenzählertand, der die Zahl der Datenzeichen
in einem einzelnen Datenpaket angibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Pig.1 das Blockschaltbild einer mit der Erfindung zu verwendenden
typischen Datenverarbeitungsanlage,
Pig.2 schematische Darstellungen verschiedener Routineprogramme sowie die Datenspeicher-und DatenUbertragungsanordnungen,
die zur Verknüpfung dieser Routineprogramme gemäss der Erfindung vorgesehen
sind,
Pig.3 die in den in Fig.2 verwendeten Befehlswörtern enthaltenen
Daten sowie ein zusätzliches Übertragungssteuerungs-Datenwort
und die Anordnung der für die r>atenabrufplätze und Datena«apel bei der Erfindung
verwendeten Leitv/orter, und
Pig #4 "ο.ut i ->8 >iikro;:rograii!Ta -Piusadiagramme der durch die
Eeiehlc von ?ig.3 durchgeführten Vorgänge.
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In der Fig.1, die aus drei Seite an Seite angeordneten
Figuren 1a, 1b und 1c mit Fig.1b in der Mitte besteht,
ist eine breite Übersicht einer typischen, zur Verwendung bei der Erfindung geeigneten Datenverarbeitungsanlage
dargestellt. Die Datenverarbeitungsanlage besteht aus:
I. mehreren Datenregistern in einer in Fig.1a dargestellten
Regist er einheit RIJ,
II. einem Leitwerk CIJ,
III.einem Hauptspeicher CS,
III.einem Hauptspeicher CS,
IV. einem Rechenwerk AU und
V. einer externen Datenstrassen-Stationseinrichtung HSE.
Alle Einheiten werden von internen parallelen Datenstrassen bedient und miteinander verbunden, die hinsichtlich der
Verbindung untereinander von der internen " Datenstrassenverbindungs-und
- 1-Schaltung n ( HIC ) gesteuert werden.
Die Maschine ist auf einer Zweiadressenstruktur aufgebaut, nach der jedes Befehlswort eine A-und eine B-Adresse besitzt.
Jedes Befehlswort besteht aus einem 40-Bit-Wort, das gemäss der Darstellung von Fig.3 Abschnitt (I) aufgebaut ist. Die
Bits 1 bis 5 des Befehlsworts bilden das bei der Änderung der A-und B-Adressen zu verwendende Änderungsregister, die
Bits 6 bis 12 bilden den Funktionscode, die Bits 13 bis 26 bilden die Α-Adresse und die Bits' 27 bis 40 bilden die B-Adresse.
Die zur Bildung der A-und B-Adressen verwendeten 14 Bits bestehen aus (a) einer 10-Bit-Platzadres3e, (b) einer
2-Bit-Segmentadresse und (c) zwei Markierungsbits,die die
Bedeutung (i) "adressiere indirekt" und (ll)"speichere
Akkumulatorinhalt" haben.Der Speicher-CS besteht aus vier
Segmenten, und die benötigte 10-Bit-Adresse besieht sich
auf einen Platz innerhalb des durch die zugehörige Segraent-
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adresse bezeichneten Segments. Da die oben genannte Speicherorganisation
nur für die mit der Erfindung verwendete Datenverarbeitungsanordnung typisch ist, sind die Segmenteinrichtungen
und die geänderten Einrichtungen zur Vereinfachung der Darstellung in Fig.1 nicht wiedergegeben worden.
Die Datenverarbeitungsanlage ist auf einem Dreiphasensystem für jeden Befehlszyklus aufgebaut, der aus einer organisatorischen
Phase, einer Zugriffsphase und einer Ausführungsphase für jeden Befehl besteht. Die organisatorische Phase
erlaubt die Behandlung beliebiger Fehleranzeigen oder Unterbrechungen, die Zugriffsphase entnimmt dem Speicher die für
den nächsten Befehl bestimmten Befehlswortdaten und fügt die Ablaufsteuernummer hinzu, während die Ausführungsphase die
' durch den Funktionscode des Befehlsworts bezeichnete notwendige Operation durchführt. Die in Fig.4 bis 8 dargestellten
Mikroprogramme, auf die später eingegangen wird, starten mit dem Beginn der Ausführungsphase; dabei wird angenommen, dass
die A-und B-Adressen in den A-und B-Adressenregistern ( AAR und BAR ) absolut sind ( d.h., dass sie bei Bedarf geändert
worden sind und bei Bedarf für eine indirekte Adressierung bearbeitet worden sind )·
Unter Bezugnahme auf Fig.1 und insbesondere auf Fig.1a
soll nun die Registereinheit RU betrachtet werden. Die in Fig.1a dargestellten Register sind auf solche beschränkt,
die bei der Durchführung der Befehle nach der Erfindung verwendet werden; sie können bei einer tatsächlich ausgeführten
Datenverarbeitungsanlage durch weitere Register ergänzt werden. Die meisten der Register haben die gleiche
Kapazität ( d.h. 10 Bits, ) und sie sind sowohl am Eingang als auch am Ausgang an die 10 Bit umfassende, parallele,
interne Datenstrasse DH/W angeschlossen, die unter Zwischenschaltung
der internen " Datenstrassenverbindungs-und ί 1-Schaltung
" (HIC) auch mit der Speichereinheit SU, dem Rechenwerk,
dem Leitwerk und der Datenstrassen-Stationseinrichtung nach Fig.1b und 1c verbunden ist.
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1. Reftistereinheit RU
a) Register AAR: Das A - Adressenregister wird dazu erwendet,
die Adresse des Speicherplatzes festzuhalten, an dem sich eines der in dem Befehl enthaltenen Datenwörter
befindet.
b) Register BAR: Das B - Adressenregister wird dazu verwendet, die Adresse des anderen Speicherplatzes festzuhalten,
an dem sich eines der in dem Befehl enthaltenen Datenwörter befindet.
o) Register SCR: Das AblaufSteuerregister wird dazu verwendet,
die Adresse des nächsten Befehls des gerade ablaufenden Routineprogranios festzuhalten.
d) Register LIHt Das Anschlussregister wird zum Speichern
der Ablaufeteuernummer eines unterbrochenen Routineprogramms
verwendet, wenn eine selbständige Datenübertragungsoperation erfolgt·
e) Register CBR: Das Zeichenbasisregister wird zum Speichern
eines Codes verwendet, der den Zustand ei^
anzeigt; dieses Register wird später itn Fig.4 behandelt.
f) Register HDR: Das Datenstrassenregister ist dazu bestimmt,
ein 1O-Bit-Zeichen festzuhalten, wenn Eingangs-/Ausgangsübertragungen
durchgeführt werden.
g) Register MR: Das M-Zählregister dient dazu, den Datenzählerstand
zu speichern, der durch Umlauf in der Datenstrasse
über die " Datenstrassenverbindungs-und - 1-Schaltung " von
Pig.1b erniedrigt oder erhöht wird. Dieses Register ist mit
einem Detektor zum Peststellen des Speicherinhalts Null versehen,
der ein im leitwerk von Pig.1c zu verwendendes Ausgangssignal IiR= O erzeugt.
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h) Register NR: Das N-Zählregister ist dem M-Zählregister
ähnlich; es ist auch mit ähnlichen Einrichtungen wie dieses Register ausgestattet.
i) Register CPA und CPB: Die Zeichenpositionsregister haben eine Kapazität von 2 Bit; sie erzeugen Leitwerk-Vorbereitungsaignale
CPA » O und CPB a 0, wenn sie leer sind. Diese
Register erzeugen auch ihren Zustand anzeigende Signale AS und BS für die Verwendung itn Leitwerk von Fig. 1c.
Wie oben bereits erwähnt wurde, werden alle Register in der
Registereinheit von der internen Datenstrassenverbindung geladen, und auch ihr Ausgang ist an diese Datenstrasse angeschlossen.
Diese Vorgänge laufen unter der Steuerung durch ein Mikroprogramm ab, und die in Fig.1a und im gesamten Rest
von Fig.1 dargestellten Kreise stellen mikrosignalgesteuerte Gatter dar, die vom Leitwerk aktiviert werden, wenn das zugehörige
Register eingesetzt werden soll. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die eigentlichen Mikrosignalsteuerleiter
in Fig 1 weggelassen worden; sie sind aber am Ausgang des Leitwerks von Fig. 1c unter " Steuersignale M als Gruppe
zusammengefasst dargestellt.
2. Die Speichereinheit SU
Diese in Fig.1b dargestellte Einheit besteht aus einem
Speicher CS, der aus einer beispielsweise nach dem Koinzidenzstromprinzip arbeitenden Kernspeichermatrix bestehen
kann, sowie aus zwei Speicherleseregistern SDA und SDB sowie einem Speicheradressenregister RSA.
Jedes im Speicher CS gespeicherte Datenwort besteht aus 4-0 Bits, die in vier jeweils aus 10 Bits bestehende
Quadranten aufgeteilt werden können. Ein - und Ausgabe der Leseregister SDA und SDB werden durch von Steuersignalen
aktivierte Gatter gesteuert, wobei für die Eingabe oder die Ausgabe eine Auswahl eines beliebigen Quadranten er-
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folgen kann. Die Inhalte der Register können auch in den adressierten Speicherplatz eingeschrieben werden· Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Zuleitungen in Pig. 1b
nicht dargestellt worden, sie bestehen aber einfach aus 40-Bit-Wegen, die ebenfalls über von Steuersignalen gesteuerte Gatter zu den ( nicht dargestellten ) Speichereingängen führen.
3.
Das
Rechenwerk AU
Dieses in Pig.1c im Blockform dargestellte Rechenwerk enthält eine normale zum Rechnen bestimmte Verarbeitungseinheit mit Addier-, Subtrahier-, Verschiebe - und ähnlichen
solchen Einrichtungen; es wird hier im einzelnen nicht näher darauf eingegangen, da seine Ausführungsform von der Erfindung nicht beeinflusst wird. Das Rechenwerk wird über
die interne Datenstrasse geladen und entladen. Vom Rechenwerk AU werden verschiedene · Vorbereitungssignale erzeugt,
die zur Beeinflussung der durchgeführten Mikroprogramme dem Leitwerk CU zugeführt werden· Diese Vorbereitungssignale sind als Gruppe zusammengefasst unter einem einzigen
Leiter AUCS in Fig.io dargestellt.
4.
Das Leitwerk CU
Das Leitwerk, das in Pig.1c als Block dargestellt ist,
wird vom Punktionsregister PUR zusammen mit intern erzeugten Vorbereitungssignalen gesteuert; es erzeugt Steuersignale,
die so aufeinanderfolgen, wie es zur Durchführung der geforderten Befehlsabläufe erforderlich ist. Die in
Pig.4 bis Pig.8 dargestellten Mikroprogramme sind praktisch
Angaben über die Steuersignale, die zur Durchführung der zu besprechenden Befehle erzeugt werden". Die benötigten eigentlichen
Steuersignale werden später im Zusammenhang mit Pig.4 bis Pig.8 besprochen.
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5. Die externe Datenstrassenstation HSE
Diese Einrichtung ist in Fig.1c skizzenartig dargestellt.
Ihre Funktion wird im Zusammenhang mit Fig.4· bis Fig.8
später im einzelnen genauer erläutert. Jedes Datenverarbeitungsgerät in der oben genannten Mehrfaohdatenverarbeitungsanordnung ist mit einer Datenstrassenstation
ausgestattet, die in zwei aus einer gemeinsamen Puffereinheit BU und einer Anzahl von logischen Steuereinheiten
bestehende Abschnitte aufgeteilt ist. Dabei ist jeweils ein Abschnitt für zwei Datenetrassen vorgesehen, zu denen
das Datenverarbeitungsgerät Zugriff hat.
Offensichtlich hängen der Typ. der verwendetea Einrichtung
und die von der Datenstrassenstation HSE durchgeführten Vorgänge vom Typ des verwendeten Datenstrassensystems ab.
Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die Erfindung zwar nicht au8sohliesslicht aber doch in idealer Weise für die Verwendung mit Datenverarbeitungsgeräten geeignet, die von einer
solchen Datenstrasse bedient werden, wie sie in der britischen Patentschrift 1 168 476 "beschrieben ist.
In dem oben genannten Datenstrassensystem besteht jede Datenstrasse aus 15 Leitern, nämlich aus 10 Datenleitern, 4 Codeleitern und einem Abtastleiter· Jede Datenstrasse ist als
Ring geschaltet, der durch eine Datenstrassensteuerschaltung führt, wie beispielsweise durch die H/W1 -Steuerschaltung
in Fig.1c für jedes an die Datenstrasse angeschlossene Gerät. An jeder Station werden ankommende Signale ohne Änderung
zurückgeschickt ( oder weitergeleitet ), es sei denn, es wird von dieser Station eine Nachricht abgesendet oder empfangen.
Jede Datenstrassensteuerschaltung kann den Durchgang des Datencodes oder der Abtastleiter unabhängig während des
Sendens oder des Empfangens sperren; wenn von dieser Station
eine Datenübertragung durchgeführt wird, werden die Datenzeichen
und Steuercode3 von den Pufferregistern BDR
( dem Datenpufferregister ) und BCR ( dem Codepufferregister )
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in die Puffereinheit BU geschickt. Die zv/ei folgenden Tabellen zeigen die auf den vier Steuercodeleitern verwendeten
Codes; die erste Tabelle gilt dabei für die Richtung vom Sender zum Empfänger, während die zweite
Tabelle für die Richtung vom Empfänger zum Sender gilt.
Tabelle 1 | Code | 0 | i | 0 | Bedeutung | Tabelle | ( | 0 | Jode | 2 | Bedeutung |
0 | O | O | Freie Datenstrasse | 0 | 0 1 | Bestimmung frei | |||||
O | 0 | 0 | 0 | Priorität | 1 | O | 1 O | Blockende | |||
1 | 1 | 1 | O | Benanntes Zeichen | 1 | O | 1 1 | Bestimmung besetzt | |||
O | 1 | 1 | 1 | Datenzeichen | 1 | 1 1 | Stapel voll | ||||
O | 1 | O | 1 | Stapel leer | 0 | ||||||
O | 1 | 1 | 1 | Anspruchwechsel | |||||||
O | 1 | 0 | 1 | Fehler | |||||||
1 | 1 | Anspr chwechsel | |||||||||
O | ausgeführt | ||||||||||
110 0
Takt
Die Puffereinheit BU ist so ausgeführt, dass sie die oben genannten Codes in der HSE Steuer - und Vorbereitungsschaltung ( HSCCC) decodiat, wenn sie auf*reJ*~ri, und dass
ein an das Leitwerk des Datenverarbeitunesgerätsangeschlossener
spezieller Leiter markiert wi.:?d, wenn gerade
eine Datenübertragung erfolgt. Ausserdec ist υle rat«nstrasse
des internen Datenverarbeitungsgeräis nit dem Eingang
der Puffereinheit verbunden, und eine Anzahl von Opdeeingabeeteuerleiter,
an denen die HSE-Steuersignale liegen, sind ebenso zwischen das Leitwerk CU des Datenverarbeitungsgeräts und die Puffereinheit BU der Datenstrassen-Stationseinheit
HSE eingeschaltet. Schließlich sind zwei Anzeigen vorgesehen, nämlich
I· die Anzeige n Datenstrassenstation bereit " und
II. die Anzeige M Datenstrassenstation abfragen ", die dann
aktiv sind, wenn
I. ein neuer Code oder ein neues Zeichen empfangen wird, oder wenn das vorhergehende Zeichen oder der vorhergehende
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Code übertragen worden ist und
II. wenn das nächste zu übertragende Code-oder Datenzeichen
oder das letzte Code - oder Datenzeichen, das wieder umlaufen
soll, in dem bestimmten Register innerhalb der Puffereinheit BU übernommen worden ist.
Diese Anzeigen sind in Pig.io zwar nicht einzeln dargestellt,
doch kann man annehmen, dass sie in den Vorbereitungssignalen HSECS der Datenstrassen-Stationseinrichtung enthalten sind.
Die obigen Bemerkungen sind notwendigerweise kurz, da der Typ des Datenstrassensystems, mit dem das die Erfindung enthaltende
Datenverarbeitungsgerät arbeitet, nicht darauf beschränkt ist. Die Arbeitsweise des bevorzugten Datenstrassensystems
wird jedoch später verdeutlicht, wenn die Plussdiagramme der Mikroprogramme der durch die Erfindung geschaffenen
Befehle unter Bezugnahme auf Fig.4 bis Fig.8 betrachtet werden.
6. Verfahren zur Verbindung asynchroner Routineprogramme
Es werden nun unter Bezugnahme auf Pig.2 die durch die Erfindung
geschaffenen Befehle und ihre Verwendung bei der Verbindung von asynchron arbeitenden Routineprogrammen ( AWR )
betrachtet. Jeses asynchron arbeitende Routineprogramm ist ohne Bezugnahme auf Ein-und Ausgabebedingungen geschrieben.
Es verarbeitet Daten, die ihm über einen seiner Eingangsdatenabrufplätze zugeführt werden, und es leitet Daten ab,
die es einem oder mehreren Ausgangsdatenabrufplätzen zuführt. Jeder Datenabrufplatζ besitzt die Grosse eine3 Datenpakets,
und ein Datenpaket besteht seinerseits aus mehreren 10-Bit-Zeichen, die in einem definierten Bereich des Speichers
CS gespeichert sind. Jedes Speicherwort enthält dabei vier Zeichen eines Pakets; die tatsächliche Anzahl der Zeichen
eines Datenpakets hängt von den Anforderungen des oder der asynchron arbeitenden Routineprogramme ab, die die abgegebenen
Datenpakete anschliessend verarbeiten. Die Zahl der für einen
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Datenabrufplatζ erforderlichen Speicherplätze hängt von der
Zahl der Datenzeictm in einem Datenpaket ab; sie ist gegeben
durch 3 + N/4, wobei K- die Zahl der Zeichen in einem Datenpaket
ist. Unter Bezugnahme auf Fig.2a wird ein Verfahren zur Ausgabe von Datenpaketen von einem asynchron arbeitenden
Routineprogramm AWRa betrachtet. Das Routineprogramm AWRa ist in Fig·2a schematisch als Zickzackweg dargestellt, der
eine Reihe von Routineprogrammbefehlen darstellen soll. Während ein asynchron arbeitendes Routineprogramm verarbeitet
wird, wird ein Datenpaket an den Speicherplätzen angesammelt, die den diesem Routineprogramm zugeordneten Ausgangsdatenabruf
plat ζ bilden. Es sei bemerkt, dass in einem einzigen Ausgangsdatenabrufplatz
in jedem Zyklus des Routineprogramms nur ein Datenpaket angesammelt werden kann, jedoch kann durch das
Routineprogramm mehr als ein Datenpaket bei jedem Zyklus erzeugt werden; es würden dann zusätzliche Datenabrufplätze vorgesehen·
Jeder Datenabrufplatζ besteht aus einer Anzahl von
Speicherplätzen im Kernspeicher GS von Fig.1, nämlich aus drei
Leitwortplätzen, auf die eine Anzahl von Plätzen folgt, in denen das Datenpaket unter Steuerung durch die Datenabrufplatz-Leitwörter
angesammelt wird«
Die in Fig.3, Absohnitt (Till) dargestellten Datenabrufplatz-Leitwörter
werden später im einzelnen genauer betrachtet.
Wenn ein asynchron arbeitendes Routineprogramm vollendet ist, dann folgt darauf ein Datenabrufplatz-Bedienungsbefehl oder
es folgen Befehle, die die Übertragung des in dem zugeordneten Datenabrufplatζ erzeugten Datenpakets in einen Stapel steuern,
in dem das Datenpaket festgehalten wird, bis das nächste Routineprogramm im Programmablauf bereit ist, es zu bearbeiten. Jeder
Stapel besteht aus drei IieitWörtern, auf die eine Anzahl von
Speicherplätzen für die Datenpakete folgt. Die Datenpakete werden, beginnend mit dem unmittelbar unter den leitWörtern
liegenden Speicherplätzen, in den Stapel eingegeben, und sie werden, beginnend mit diesem Speicherplatz, aus dem Stapel entfernt.
Die Behandlung des Stapels steht unter der Einwirkung
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der Stapelleitwörter . Die Stapelleitwörter, die
I. aus einem Hauptstapelleitwort ( SCW ),
II. aus einem Eingangsleitwort ( ICW ) und
III. au3 einem Ausgangsleitwort ( OCW ) bestehen,werden
bei der Steuerung der Übertragung von Datenpaketen in den Stapel und aus dem Stapel verwendet.
Wie oben bereits erwähnt wurde, ist jedes asynohron arbeitende
Routineprogramm so aufgebaut, dass es mit einem Datenabrufplatz-Bedienungsbefehl oder-Befehlen endet. Im
Pali eines Routineprogramm-Datenabrufplatzeβ, der seinen
Inhalt an einen im gleichen Gerät enthaltenen Stapel abgibt, endet das asynchrone Routineprogramm mit dem Befehl
11 Lade Stapel n ( LST-Befehl ), wie in Pig.2a dargestellt
ist. Dieser Befehl, dessen Vorgänge in Porm eines Mikroprogramm-Plussdiagramms
im Zusammenhang mit Pig.4 im einzelnen genauer erörtert werden, steuert die Herausnahme
des erzeugten Datenpakets aus dem Ausgangs-Datenabrufplatζ und
die Einführung dieses Datenpakets in die nächsten freien Speicherplätze im erforderlichen Stapel. Pig.3, Abschnitt (II)
zeigt ein aus dem Programmabschnitt des Speichers ausgelesenes Befehlswort, wenn der Befehl n Lade Stapel n ( LST-Befehl )
ausgeführt wird. Die A- und B-Adressenteile des Befehlsworts werden zur Bezeichnung der Speicheradressen verwendet, die die
Adressen des ersten Datenabrufplatzworts des Routineprogramms bzw. des Hauptstapel-Leitworts enthalten. Das Mikroprogramm
des Befehls " Lade Stapel n ( LST-Befehl ) steuert das Entnehmen
des Datenpaiets aus dem Routineprogramm-Datenabrufplatζ,
( Ausgangs-Datenabrufplatζ ) und das Eingeben des Datenpakets
in den nächsten Datenpaketbereich im Stapel sowie das Nachdatieren der Stapelleitwörter. Der Austritt aus dom Befehl
" Lade Stapel " erfolgt in die organisatorische Phase des Geräts,
die je nach den Anforderungen das Eintreten in ein
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--15 -
weiteres Routineprogramm oder in das gleiche Routineprogramm
bewirkt.
Unter Bezugnahme auf Fig.2b wird nun ein Verfahren zur
Zuführung von Datenpaketen zu einen asynchron arbeitenden Routineprogramm AWRb betrachtet· Das Routineprogramm
AVi1Rb ist auch hier in Pig.2b schematisch als Zickzackweg
dargestellt, der eine Reihe von Routineprogrammbefehlen
darstellen soll. Die Programmbefehle sind diejenigen, die zur Durchführung der von dem Routineprogramm bezeichneten
Vorgänge benötigt werden. Ehe das asynchron arbeitende Routineprograsm abläuft, ist es offensichtlich notwendig,
das Datenpaket, das das Routineprogramm bearbeiten soll, auf die Speicherplätze zu übertragen, die den diesem
Routineprogramm zugeordneten Eingangs-Datenabrufplatz
bilden.Wie in Pig.2a gezeigt ist, werden die Datenpakete
durch den Befehl n Lade Stapel n in einen Stapel geladen.
Der Befehl " Entlade Stapel " ( ÜST-Befehl ) wird zum Übertragen
des Datenpakets vom Stapel zu den Speicherplätzen verwendet, die den Eingangs-Datenabrufplatz des Routineprogramms
bilden.Das Befehlswort, das icn Befehl " Entlade
Stapel " bildet, ist in Pig.3, Abschnitt III aargesteilt,;
es wird aus dem Programmabschnitt des Speichers ausgelesen,
wenn es zum Starten des asynchron arbeitenden Routineprogramms AV/Rb benötigt wird. Die A-und B-Adressenteile des
Befehlsworts werden zur Bezeichnung der Speicherplätze verwendet, die die Adresse des ersten Worts des Eingangs-Datenabrufplatzes
des Routineprogranas und das leitwort des Datenstapels,
von dem das Datenpaket entladen werden soll, enthalten. Das Mikroprogramm des Befehls " Entlade Stapel n
( UST-Befehl ), das später im Zusammenhang mit Pig.5 im
einzelnen näher erläutert wird, steuert die Entnahme des Datenpakets aus dem nächsten Datenpaket im Datenstapel sowie
die Eingabe des Datenpakets in den Eingangs-Datenabrufplatz des Routineprogramms und das Nachdatieren der Stapelleitwöxter.
Auf den Befehl n Entlade Stapel n hin erfolgt die
Abgabe an das eigentliche asynchron arbeitende Routineprogramm,
das das nunmehr in den Datenabrufplatζ eingegebene Daten-
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paket verarbeitet und ein Ausgangsdatenpaket in einem Ausgangs-Datenabrufplatz erzeugt, das am Ende des
Routineprogramms in der im Zusammenhang mit Fig.2a beschriebenen
Art und Weise behandelt wird.
Der obigen Beschreibung kann man entnehmen, dass die Schaffung der Datenstapel und Datenabrufplätze sowie der
zwei Stapelbedienungsbefehle ( LST-Befehl und UST-Befehl )
die Erzeugung asynchron arbeitender Routineprogramme ermöglicht, die auf Daten in einem Eingangs-Datenabrufplatz
einwirken und Daten für einen Ausgangs-Datenabrufplatz erzeugen.
Auf diese Weise können die Arbeitsprogramme oder Unterroutineprogramme des Originalalgor i thmus des Gesamtsteuersystems
einzeln geschrieben und in einem getrennten Programm!ervorgang zusammengefügt werden. Dieser getrennte
Programmiervorgang umfasst dabei die Erzeugung der A- und B-Adressen für die zwei Befehlswörter, die die erforderlichen
Datenstapel- und DatenabrufSpeicherplätze bestimmen· Bis hierher beziehen sich die zwei Befehle jedoch nur auf
interne Übertragungen vom Datenabrufplatζ zum Datenstapel
und vom Datenstapel zum Datenabrufplatζ in einem einzigen
Datenverarbeitungsgerät ( d.h., dass der Datenstapel und die Datenabrufplätze alle in einem Speicher liegen ). V/ie
oben bereits erwähnt wurde, ist es beabsichtigt, den gesamten Steuersystemalgorithmus auf eine Anzahl ( vom Standpunkt
der Hardware aus ) gleichartiger Datenverarbeitungsgeräte zu verteilen, die über ein Datenstrassensystem miteinander
verbundea sind, das Jedem Gerät den Zugriff auf alle anderen Geräte erlaubt. Es ist daher notwendig, gleichartige
Anordnungen für Übertragungen vom Datenabrufplatz zum Datenetapel
und vom Datenstapel zum Datenabrufplatz zu schaffen, die ein oder mehrere Datenverarbeitungsgeräte umfassen. Die
tatsächliche geometrische Lage des Datenstapels hängt von den Zeitgrenzbedingungen der Routineprogramme ab, die diese
Datenstapel füllen und leeren, und es ist notwendig, ein System zu schaffen, das das Stapeln von Daten am Ausgang des
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die Datenpakete erzeugenden Datenverarbeitungsgeräts oder am Eingang eines oder mehrerer der Datenverarbeitungsgeräte
erlaubt, die die Routineprogramme enthalten, gemäß denen diese Datenpakete verarbeitet werden sollen. Es ist
daher notwendig, in jedem Datenverarbeitungsgerät einen flexiblenEin-Ausgabemechanismus zu schaffen,die es jedem
Datenverarbeitungsgerät ermöglicht, eine Übertragungsforderung in jeder Richtung zu bewirken.
Wie bereits erwähnt wurde, sind alle Datenverarbeitungsgeräte über ein Datenstrassensystem miteinander verbunden·
Daher muss die Übertragung von einem der an die Übertragung beteiligten Datenverarbeitungsgeräte ausgelöst werden,
und der benötigte Verbindungsweg muß errichtet werden.Nach
diesem Vorgang erfolgt die erforderliche Art der Übertragung unter Einbeziehung des zugehörigen Datenabrufplatzes oder
der Datenabrufplätze und des Datenstapels oder der Datenstapel unter Verwendung von zwei zusammenwirkenden Befehlen
in jedem Datenverarbeitungsgerät. Bei den später im Zusammenhang mit Pig.6,7 und 8 noch zu behandelnden genauen
Mikroprogrammen ist angenommen .worden, dass das Datenstrassensystem
nach der britischen Patentschrift 1 168 476 verwendet ist, doch ist dies nur zur Erleichterung der Erklärung ausgewählt
worden; die Einrichtungen der Erfindung sind nicht auf ein solches Datenstrassensystem beschränkt. So könnte
beispielsweise bei geeigneten Änderungen der Mikroprogramme ein Datenstrassensystem verwendet werden, wie es in der
britischen Patentschrift 1 063 296 beschrieben ist.
Es folgt nun die Erörterung einer Übertragung vom Datenabrufplatz
zum Datenstapel unter Einbeziehung der externen Datenstrasse. Die Art der Übertragung ist in Pig.2c
sohematisch dargestellt. Das asynchron arbeitende Routineprogramm AV/Rc verarbeitet wie im Pail von Pig.2a ein Eingangsdatenpaket,
und ee erzeugt ein Ausgangsdatenpaket, das den Speicherplätzen zugeführt wird, die den Ausgangs-Datenabrufplatz
bilden. Das erzeugte Datenpaket wird jedoch in. einem Datenverarbeitungsgerät X erzeugt, und es ist in diesem
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Fall für einen Datenstapel bestimmt, der geometrisch im
Speicher eines weiteren Datenverarbeitungsgeräts Y sitzt.
Wenn das Routineprogramm abgelaufen ist, dann müssen die üblichen Datenabrufplatz^Bedienungsbefehle ausgeführt werden,
doch müssen in diesem Fall auch die Datenstrassen-Übertragungsverbindungen
hergestellt werden. Dieser zu- · letzt genannte Vorgang wird unter Steuerung durch einen
Befehl " Bereite Übertragung vor " ( PFT-Befehl ) ausgeführt.
Der Befehl n Bereite Übertragung vor " bereitet
die eigene Datenstrassenstation LHS des Datenverarbeitungsgeräts ( Datenverarbeitungsgerät X ) vor, damit sie Signale
zur Belegung der externen Datenstrasse EDH/W abgibt und
durch Abgabe weiterer Wählsignale die erforderliche entfernt liegende Datenstrassen-Stationseinrichtung belegt,
die zum geforderten Datenverarbeitungsgerät ( Datenverarbeitungsgerät Y ) gehört. Das zur Durchführung des Befehls
" Bereite Übertragung vor " ( PFT-Befehl ) verwendete
Wort ist in Fig.3, Abschnitt ( IV ) dargestellt.
Die Α-Adresse des PFT-Befehls bildet einen Vereuchszählerstand;
sie ist dabei auf einen definierten Wert eingestellt, der die Zahl der Versuche anzeigt, die ein Routineprogramm
zur Errichtung einer Verbindung durchführen kann, ehe ein Fehlerzustand angezeigt wird. Die Anwendung dieses Zählerstands
wird im einzelnen später im Zusammenhang mit der genauen Beschreibung des beim Befehl n Bereite Übertragung
vor " ablaufenden Mikroprogramms erläutert, das in Fig.6
dargestellt ist. Die B-Adresse des PFT-Befehls bildet die Adresse eines Speicherplatzes, der die Übertragungsparameter
enthält, die zur Errichtung der geforderten externen Datenstrassenverbindung verwendet werden.
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Das Übertragungsparameterwort ist in Pig.3,Abschnitt
( VII ) dargestellt; es besteht aus vier Abschnitten zu je 10 Bits, von denen einer nicht verwendet wird.
Im ersten, aus den Bits 1 bis 10 bestehenden Abschnitt bezeichnen die Bits 1 bis 5 die erlaubten Datenstrassen PH.
Der zweite, aus den Bits 11 bis 20 bestehende Abschnitt gibt die Bestimmungsadresse an, während der aus den Bits 21
bis 30 bestehende dritte Abschnitt die Benennungsadresse angibt.
Der Code PH zeigt der lokalen Datenstrassenstation an, an
welches Datenstrassenpaar, falls mehr als ein Daten3tras3enpaar vorgesehen ist, das geforderte Bestimmungsgerät angeschlossen
ist. Dieser Code wird zur Auswahl der betreffenden logischen Steuereinheit verwendet, die diesen Datenstrassenpaar
zugeordnet ist. Die Zahl der Bits dieses Codes hängt von der Zahl der Datenstrassenpaare ab, auf die das Datenverarbeitungsgerät
Zugriff hat.
Die Bestimmungsadresse gibt den. Systemcode des eigentlichen
Geräts oder des Routineprograous an, mit :em die Verbindung
hergestellt werden soll. Diese codierte Λά::· so wird über die
Datenstrasse geschickt, damit sie die yntternt '..irgende Datenetrassenstation
darauf abfragt, ob das ^-fcraerte Datenverarbeitungsgerät
oder Houtineprograma zugänglich ist. Wenn eine Übertragung angenommen werden kann, dann wird die
Unterbrechungskippschaltung in Leitwerk des entfernt liegenden Datenverarbeitungsgerät gesetzt, und das gerade
ablaufende Routineprogranm wird für die Dauer der erforderlichen
Übertragung angehalten.
Die Benennungsadresse verweist auf den Befehl, der axt jenem
im Ursprungsgerät zusammenarbeitet. Sie kann den Platz im
Speicher anzeigen, an den die Adresse dieses mitarbeitenden Befehlsworts gefunden werden kann. Im Pail eines erfolg-
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reichen Versuchs, wird der .Benennungscode dazu verwendet,
die Adresse des erforderlichen mitwirkenden Befehls zu erhalten. Dieser Befehl wird dann aus dem Speicher ausgelesen
und in die Funktionsregister des angehaltenen, entfernt liegenden Datenverarbeitungsgeräts eingegeben.
Nach der erfolgreichen Beendigung des Befehls " Bereite
übertragung vor " nach Fig.2c wird der Datenabrufplatz-Bedienungsbefehl
" Entnehme M ( EX-Befehl. ) im lokalen Datenverarbeitungsgerät
X zusammen mit dem damit zusammenwirkenden Datenstapel-Bedienungsbefehl " Gebe ein " ( IKS-Eefehl )
im entfernt liegenden Datenverarbeitungsgerät Y durchgeführt.
Da3 Befehlswort " Entnehme " ist in Fig.3, Abschnitt (V )
dargestellt. In ihm wird nur die B-Adresse zur Bezeichnung des Platzes im Speicher des lokalen Datenverarbeitungsgeräts
verwendet, der das Datenabrufplatz-Leitwort des an der Übertragung
beteiligten Ausgangs-Datenabrufplatzesanthalten ist.
Das Befehlswort " Gebe ein ° ist in Fig.3,Abschnitt ( VI )
dargestellt. In ihm wird nur die B-Adresse verwendet, die den Platz im Speicher de3 entfernt liegenden Datenverarbeitungsgeräts
bezeichnet, der das Datenstapel-Leitwort des an der Übertragung beteiligten Datenstapels enthäl
t.
Die Mikroprogramme der Befehle u Entnehme n ( EX-Befehl )
und " Gebe ein " ( IITS-Befehl ), die später im Zusammenhang
mit Fig.7 bzw. Fig.8b im einzelnen noch genauer erläutert
werden, steuern
I. das Entnehmen des Datenpakets aus dem Ausgangs-Datenab- I rufplatz mit jeweils einem 10-Bit-Zeichen auf einaal, ί
II.die übertragung eines Datenzeichens über die ausgev/ählte
externe Datenstrasse EDH/w,
III. den Empfang und die Zusamnenfügung des Datenpakets im
nächsten Speicherplatz in dem Stapel und
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IV. das Nachdatieren der Datenabrufplatζ - und Datenstapel-Leitwörter.
Die durch diese Befehle durchgeführten Vorgänge sind über
den Datenstrassen-Übertragungsmechanismus miteinander verknüpft
.
Nach Beendigung des Befehls " Entnehme " tritt das lokale
Datenverarbeitungsgerät X in einen organisatorischen Zyklus ein, der je nach Bedarf das Eintreten in ein weiteres Routineprogramm
oder den Start des gleichen Routineprogramms verursacht .
Nach Beendigung des Befehls M Gebe ein B tritt das entfernt
liegende Datenverarbeitungsgerät Y in einen organisatorischen Zyklus ein, der die Wiederaufnahme des unterbrochenen Routineprogramms
am tTnterbrechungspunkt bewirkt, wobei die Adresseninformation
verwendet wird, die' in dem von der ursprünglich aufgegriffenen Benennungsadresse angegebenen Speicherplatz
enthalten ist.
Es wird nun die in Pig.2d schematisch dargestellte Übertragung
von einem Datenstapel zu einem Datenabrufplatζ unter
Einbeziehung der externen Datenstrasse beschrieben. Das asynchron arbeitende Routineprogramm AWRd verarbeitet wie
im Pail von Pig.2b ein Datenpaket, das ihm von den Speicherplätzen
zugeführt wird, die seinen eigenen Eingangs-Datenabrufplatz
bilden. Bevor der Eintritt in das Routineprogramm AwRd erfolgt, muss das Datenpaket, das das Routineprogramtn
verarbeiten soll, zu den Speicherplätzen übertragen werden, die den Eingangs-Datenabrufplatz für dieses Routineprogramm
bilden.In diesem Pail befinden sich die Speicherplätze, die
den Stapel bilden, dem die erforderlichen Datenpakete entnommen werden sollen, in einem Datenverarbeitungsgerät, das
nicht das gleiche Datenverarbeitungsgerät ist, in dem sich der Datenabrufplatζ befindet (d.h.dass der Datenstapel im
Datenverarbeitungsgerätcc ist, während der Datenabrufplatζ
im Datenverarbeitungsgerät J3 ist ).
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Der Datenabrufplatz-Bedienungsbefehl " Gebe ein α ( INS-Befehl
) wird vom Befehl " Bereite Übertragung vor "
( PFT-Befehl ) eingeleitet, der in der gleichen oben bereits beschriebenen Weise abläuft, nur dass der von der ' Benennungsadresse angesprochene Befehl im entfernt liegenden Datenverarbeitungsgerätocein Befehl M Entnehme " und nicht ; ein Befehl " Gebe ein " ist. ι
( PFT-Befehl ) eingeleitet, der in der gleichen oben bereits beschriebenen Weise abläuft, nur dass der von der ' Benennungsadresse angesprochene Befehl im entfernt liegenden Datenverarbeitungsgerätocein Befehl M Entnehme " und nicht ; ein Befehl " Gebe ein " ist. ι
Nach Beendigung des Befehls " Bereite Übertragung vor1,1 wird i
der Befehl " Gebe ein " ( DTS-Befehl ) im. örtlichen Datenver- ;
arbeitungsgerät ß ausgeführt, während der mit diesem Befehl
zusammenwirkende'Befehl " Entnehme " ( EX-Befehl ) im entfernt liegenden Datenverarbeitungsgerät oc ausgeführt wird.
Die durch beide später im Zusammenhang mit Fig.7 und Pig.8
im einzelnen näher erläuterte Befehlsmikroprogramtne ausgeführte Vorgänge sind über das Datenstrassen-Übertragungssystem miteinander verknüpft. Die Mikroprogramme bewirken
die Zeichen für Zeichen erfolgende Übertragung eines einzelnen Datenpakets vom Datenstapel zum Eingangs-Datenabrufplatz.
Es sei bemerkt, dass die Datenübertragung ihren Ursprung im
Datenverarbeitungsgerät ß hat, während die erforderliche }
zusammenwirkende'Befehl " Entnehme " ( EX-Befehl ) im entfernt liegenden Datenverarbeitungsgerät oc ausgeführt wird.
Die durch beide später im Zusammenhang mit Fig.7 und Pig.8
im einzelnen näher erläuterte Befehlsmikroprogramtne ausgeführte Vorgänge sind über das Datenstrassen-Übertragungssystem miteinander verknüpft. Die Mikroprogramme bewirken
die Zeichen für Zeichen erfolgende Übertragung eines einzelnen Datenpakets vom Datenstapel zum Eingangs-Datenabrufplatz.
Es sei bemerkt, dass die Datenübertragung ihren Ursprung im
Datenverarbeitungsgerät ß hat, während die erforderliche }
Datenübertragung vom Datenverarbeitungsgerätoc zum Datenver- '
arbeitungsgerät ß erfolgt. Dieser scheinbare Widerspruch wird ! dadurch berücksichtigt, dass die Datenstrassenstationen mit
einer Ansprechwechseleinrichtung ausgestattet werden, die bei j Beginn des Mikroprogramms für den Befehl " Gebe ein " betätigt ·, wird. Die abschliessenden Vorgänge der zwei zusammenwirkenden | Befehle bewirken das Nachdatieren der Datenstapel- und Eingangs-Datenabruf plat z-Leit wört er. i
einer Ansprechwechseleinrichtung ausgestattet werden, die bei j Beginn des Mikroprogramms für den Befehl " Gebe ein " betätigt ·, wird. Die abschliessenden Vorgänge der zwei zusammenwirkenden | Befehle bewirken das Nachdatieren der Datenstapel- und Eingangs-Datenabruf plat z-Leit wört er. i
Nach Beendigung des Befehls " Gebe ein " (IITS-Befehl ) ι
tritt das lokale Datenverarbeitungsgerät ß in einen organi- ' J
satorischen Zyklus ein, der das Eintreten in das asynchron ·.
arbeitende Routineprogramm AWRd bewirkt. ι
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Bei Beendigung des Befehls " Entnehme " ( EX-Befehl ) tritt
das entfernt liegende Datenverarbeitung3gerätöd in einen
organisatorischen Zyklus ein, der die V/iederaufnahae des
unterbrochenen Routineprogramms ata Unterbrechungspunkt "bewirkt
.
In der obigen Beschreibung ist auf die Datenstapel-und
Datenabrufplatz-Leitwörter Bezug genommen worden. Diese Leitwörter
sind geometrisch über den Speicherplätzen angebracht, die den Datenabrufplatζ oder Datenstapel bilden.
Die Datenstapel-oder Datenabrufplatζ -Leitwörter werden nun
im Zusammenhang mit Pig.3, Abschnitt VIII erläutert. Sie bestehen
aus einem Hauptstapel - oder Hauptabrufplatz-Leitwort S/WCW und aus zwei ÜbertragungsleitWörtern ICV. und OCV/.
Das Hauptstapel - oder Hauptabrufplatz-Leitwort S/V/CV/ beet
eht aus drei Abschnitten:
I. dem Stapelzustands-Codeabschnitt C SC }
II. dem Stapelgrössen-Oodeabschnitt ( ZS ) c,n&
III. dem Gesamt-Datenabrufplatzzählerstand-Codeabschnitt(£"./C).
Der Stapelsustandscode (SC) wird dazu verwendet, eine laufende
Sunrne der Zahl der Datenpakete in Datenstapel festzuhalten;
er wird nach ;jeder erfolgreichen Übertragung durch Eingangs-"befehle
( II7S-undLST-Befehle ) erhöht und durch Ausgangsbefehle
( EX-und UST-Befehle ) erniedrigt. Im Falle eines Datenabruf
plat z-Leit worts hat dieser Parameter keine Bedeutung, da ein Datenabrufplatζ nur ein Datenpaket enthält.
Der Strassengrössencode ( SS ) wird zur Anzeige der maximalen
Anzahl von Datenpaketen verv/endet, die in einem Daten3tapel untergebracht werden kann (d.h. er gibt die Kapazität an.);
dieser Code ist eingestellt und bleibt während der gesamten Vorgänge unverändert. In Falle eines Datenabrufplats-Leit„orts
ist dieser Parameter auf den V.'ert 1 eingestellt.
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Der Gesamtdatenabrufplatζζablerstand (TWG) gibt die Zahl
der 10-Bit-Zeichen in einem Datenpaket an.Dieser Parameter
bleibt konstant.
Wie oben bereits erwähnt wurde, sind drei Datenstapel/Daten·
abrufplatz-Leitwörter vorgesehen, die räumlich in den drei
Speicherplätzen mit niedrigerer Nummer vom ersten Speicherplatz des Datenstapels oder Datenabrufplatzes aus gereohnet,
angeordnet sind.
An den Speicherplatz, der. eine direkt vor der Adresse des Hauptdatenabrufplatζ - oder Hauptdatenstapel-Leitworts
liegende Adresse hat, befindet sich das Eingangsleitwort ICW, das auch wieder aus drei Abschnitten besteht, nämlich
aus
II. einem Datenabrufplatζ - oder Datenstapelpoeitions
(Eingang) - Codeabschnitt ( SP ) und
Der laufende Eingangsspeicherplatzcode ( CL ) dient zur Bestimmung des Speicherplatzes, an dem die nächste Dateneingabe erfolgen wird.
Der Datenstapelpositionscode ( SP ) gibt die Anzahl der im Stapel freibleibenden Paketbereiche an; er wird bei jeder
erfolgreichen Datenpaketübertragung um 1 erniedrigt, und er hat, was einen Datenabrufplatζ anbelangt, keine Bedeutung·
Der Zeichenpositionscode ( CP ) wird zur Anzeige des,
Quadranten verwendet, in den das nächste Datenzeichen eingefügt werden soll; er wird bei jeder Datenzeichen-Übertragung zum Datenabrufplatζ oder Datenstapel um 1 erhöht.
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Direkt n über " (d.h.mit einer in der Bedeutung um einen
Platz niedriger liegenden Adresse ) dem Eingangsleitwort liegt das Ausgangsleitwort. Dieses Ausgangsleitwort OCW
besitzt die gleiche Form wie das Eingangsieitwort ICW, und
es wird auf die gleichen Zustände wie das Eingangsleitwort eingestellt, wenn der Datenstapel leer ist. Die am Ausgangsleitwort
durchgeführten Operationen sind die gleichen, die am Eingangsleitwort ausgeführt werden, doch werden sie von
den Ausgangsbefehlen UST ( Entlade Stapel ) und EX ( ■ Entnehme " ) aktiviert.
Die Bedeutung der verschiedenen Parameter der Datenstapel- und Datenabrufplatz-LeitwÖrter wird leichter zu erkennen
sein, wenn die genauen Mikroprogramme für die verschiedenen Befehle nach Pig.4 bis δ betrachtet werden. Es sei jedoch
bemerkt, dass in einigen Fällen nicht alle Datenabrufplatz-Leitwörter
verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Datenabrufplatz ausschliesslich von Befehlen " Lade Stapel "
oder w Entlade Stapel n bedient werden soll ( d.h.dass das
zugehörige Routineprogramm nur von einem Routineprogramm oder von Routineprogrammen angesprochen wird oder nur an
solche Routineprogramme abgibt, die innerhalb des gleichen Datenverarbeitungsgeräts wie das Routineprograram selbst
sitzen), dann werden die Leitwörter überhaupt nicht benötigt, und die Α-Adresse dieser Befehle bezieht sich auf
den ersten ( oder Anfangs-)Platζ des Datenabrufplatzes. Im
Falle eines im Zusammenhang mit einer Übertragung vom Datenabrufplatz zum Datenstapel auftretenden Entnahmebefehls wird
das Eingangsleitwort des Datenabrufplatzes nicht benötigt
und bleibt daher frei, während im Falle eines bei einer Übertragung vom Datenstapel zum Datenabrufplatζ auftretenden
Eingabebefehls das Ausgangsleitwort des Datenabrufplatzes nicht benötigt wird und daher nicht erforderlich ist.
Es wird nun das Mikroprogramm für jeden der oben erwähnten
Befehle unter Bezugnahme auf Fig.4· bis 8 erläutert. In der
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nachfolgenden Beschreibung ist eine Anzahl von Tabellen dargestellt, die die vom Leitwerk erzeugten Steuersignale
angeben. In diesen Tabellen ist ein Symbol n:«M verwendet,
das das Symbol für " ergibt " ist. So ist beispieleweise
ein Steuersignal SDAQ1 : a AAR dargestellt, das anzeigt,
dass sich der Quadrant Q 1 von SSA zu AAR ergibt (d.h., dass die Inhalte der Register AAR im Quadranten
Q 1 des Registers SDA vorhanden sind). Jede durchgeführte Übertragung lässt die übertragenen Daten sowohl in der
Empfangssteile ( der Senke ) und in der Abgabestelle
( der Quelle ) dieser Übertragung.
Die folgenden Flussdiagramme ( Fig.4 bis 8 ) zeigen die
von dem Datenverarbeitungsgerät in seiner Ausführungsphase unter der Steuerung durch das Leitwerk CU (Fig.1c)
durchgeführten Operationen für jeden durch die Erfindung geschaffenen Befehl. Es sei daran erinnert, dass das
Datenverarbeitungsgerät so organisiert ist, dass die A-und B-Adressen in absoluter Form zu Beginn der Ausführungsphase
in den Registern ML bzw. BAR enthalten sind und dass die Folgesteuernuömer in das Register SCR
oder im Falle eines unterbrochenen Datenverarbeitungsgeräts in das Anschlußregister LIR eingefügt worden ist.
Die verschiedenen Schritte in den Zeichnungen der Mikroprogramme sind numerisch bezeichnet worden, und in der
nachfolgenden Beschreibung wird darauf in gleicher Weise Bezug genommen.
7. Befehl " L:*de Stapel " ( Fig.2a und 4 )
Es ist bereits in Zusammenhang mit Fig.2a erwähnt worden,
dass der Befehl " Lade Stapel " zur Steuerung einer Übertragung vom Datenabrufplatζ zum Datenstapel am Ende des
asynchron arbeitenden Routineprogramras verwendet wird, wenn
die Speicherplätze für den Datenabrufplatζ und den Datenstapel
im selben Speicher liegen. Die Ausführungsphase des Befehls " Lade Stapel " wird demnach bei 7/1 in .Fig.4 mit
einem Datenpaket in den Speicherplätzen eingeleitet, die den
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Datenabrufplatζ des zugehörigen asynchron arbeitenden
Routineprogramms zugewiesen sind. Die absolute Anfangadresse der Speicherplätze des Ausgangs-Datenabrufplatzes
befinden sich im Register AAR, und die absolute Adresse des Datenstapel-Leitworts des Stapels, zu dem das Datenpaket
übertragen werden soll, befindet sich im Register
BAR. Die Form der Leitwörter für den Datenstapel ist in Pig.3, Abschnitt ( VIII ) dargestellt.
Schritt 7/1;
Die folgende Tabelle zeigt die Steuersignale; die erzeugt
werden, damit das aus dem Speicher CS ( Fig.1b ) auszulesende Datenstapel-Leitwort ( SCW ) in das Register SDB
(Fig.1b) eingelesen wird, der die Zahl der zur Zeit im Datenstapel enthaltenen Datenpakete angebende Datenstapel-Zustandecode
( SC *) vom Quadranten QO des Registeis SDB
( Fig.1b ) in das Zeichenbasisregister CBR ( Fig.1a ) übertragen
wird, und das Datenstapel-Leitwort wieder in den Speicher CS eingeschrieben wird.
Steuersignale | Ausgeführte Operation |
RSA:» BAR | Adressiere Datenstapel-Leitwort |
READ; SDB: « STORE I/P | Lese Datenstapel-Leitwort in SDB.ein |
CBR : = SDBQO | Übertrage SC nach CBR |
REWRITE; STORE: "SDB | Schreibe Datenstapel-Leitwort wieder in den Speicher ein |
Schritt 7/2:
Die folgende Tabelle zeigt die Steuersignale, die erzeugt werden, damit der Datenstapel-Zustandscode ( SC ) im Rechenwerk
AU ( Fig.1c ) mit dem Stapelgrössencode ( SS ) verglichen wird.
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Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
AU: = CBR AU: = SDBQ1 |
Übertrage SC und SS zum RecnenwerK |
COMPARE | Vergleiche die Grosse der Daten wörter im Rechenwerk. |
Das Rechenwerk erzeugt einen von zwei innerhalb der Gruppe von Fig.1b als einzelner Leiter dargestellten
Zustandssignalen, das anzeigt, dass der Stapelzustandscode
( SC ) und der Stapelgrö'ssencode ( SS ) entweder ( I. ) gleich oder ( II. ) ungleich sind. Wenn SC-SS ist,
dann ist der Datenstapel voll," und der Befehl w Lade Stapel w
wird beendet. Das Datenverarbeitungsgerät tritt dabei als Fehlerfall bei der Entnahme von Datenpaketen aus dem
Datenstapel durch das Routineprogramm in die organisatorische Phase ein.
Wenn SC /SS ist, kann das Mikroprogramm des Befehle n Lade
Stapel " mit dem Schritt 7/3 fortfahren.
Schritt 7/3:
Die folgende Tabelle zeigt die Steuersignale, die erzeugt werden, damit die Folgesteuernummer des nächsten Befehls
im Anschlussregister LIR abgespeichert wird, die Adresse des ankommenden Datenstapel-Leitworts ( ICW ) aus dem
Speicher CS in das Register CDA eingelesen wird, der Gesamtabrufplatzzählerstand
TV/C auf das Register NR übertragen wird, der Code des laufenden Speicherplatzes ( CL ) des ankommenden
Datenstapel-Leitworts auf das Register BAR übertragen wird und der Zeichenpositionscode ( CP ) auf das
Register CPB übertragen wird.
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Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
LIR: * SCR | SCR nach LIR übertragen |
HIC: » BAR; - 1 RSA: = HIC SCR: ■ HIC |
Erniedrige SCW zur Bildung der ICW-Adresse des Datenstapels in SCR und adressiere den Speicher mit ICW |
READ; SDA: » STORE O/P | Lese das Stapelleitwort ICW vom Speicher in SDA ein |
NR: - SDBQ2 | Übertrage TWC nach NR |
BAR : = SDAQO | Übertrage CL nach BAR |
MR:»SDAQ1 | Übertrage SP nach MR |
CPB: = SDAQ2 | Übertrage CP naoh CPB |
Schritt 7/4:
Bei diesem Schritt wird der Zeichenpositionscode CP des ankommenden Datenstapel-Leitworts im Register CPB auf Null
geprüft. Diese Operation wird vom Leitwert CTJ durchgeführt,
das den Steuersignalleiter CPB-O n beobachtet ". Wenn CP ji 0
ist, dann zeigt dies an, dass ein Teil des für einen Eingabevorgang zuletzt aufgegriffenen Datenstapelworts dazu verwendet
worden ist, die hinteren Zeichen des zuvor auf den Datenstapel übertragenen Datenpaiebs zu speichern. Unter diesen
Umständen müssen diese zuvor benutzten Quadranten des laufenden Speicherplatzworts festgehalten werden. Dies wird im Schritt
7/5 durchgeführt.
Wenn CP a O ist, dann zeigt dies an, das der laufende Speicherplatz
den nächsten vollständig leeren Speicherplatz im Stapel bildet.
Schritt 7/5:
Bei diesem Schritt werden die folgenden Steuersignale erzeugt:
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.Steuersignale | - | O/P | Durchgeführte Operationen | CL |
RSA: a BAR | Adressiere den Speicher bei | |||
READ;SDB:=STORE | Lese CL-Wort in SDB ein | den | ||
REWRITE | Schreibe CL-Wort wieder In | |||
Speicher ein. | ||||
Schritt 7/6:
Bei diesem Schritt wird das erste Wort des Datenabruf»
platzes (d.h. die ersten vier Datenzeichen des Datenpakets ) aus dem Speicher ausgelesen und in das Register SDA eingeschrieben.
Die folgende Tabelle zeigt die dabei erzeugten Steuersignale.
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
RSA:» AAR READ; SDAt=STORE Ο/Ρ |
Adressiere den Speicher am ursprünglichen Speicherplatz des Datenabrufplatzes und lese in SDA ein |
Bei diesem Schritt befindet sich das erste Wort des zu übertragenden
Datenpakets im Register SDA, die letzten Zeichen des
vorangehenden, zum Datenstapel übertragenen Datenpakets sind, wenn überhaupt welche vorhanden sind, im Register SDB, das
Register CPA ist geleert, das Register CPB ist auf die ankommenden
Zeichenpositionen CP des Stapels gesetzt, das Register IiR enthält die Datenstapelposition SP des Stapels, das
Register NR enthält den Gesamtabrufplatzzählerstand TWC des
Stapels, das Register BAR enthält den laufenden Speicherplatz CL des Stapels und das Register AAR enthält die ursprüngliche
Speicherplatzadresse des Datenabrufplatzes. Das Mikroprogramm
führt nun die erforderliche Übertragung durch.
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Schritt 7/7:
Bei diesem Schritt wird ein einzelnes Datenabrufplatzzeichen
von Register SDA in den nächsten zur Verfügung stehenden Quadranten im Register SDB übertragen, und die
Zeichenpositionscodes des Datenabrufplatzes und des Datenstapele werden um 1 erhöht, während der Gesamtabrufplatzzähleretand
des Datenstapels um 1 erniedrigt wird. Die Einstellung der Register CPA und CPB bestimmt die an der Daten-Zeichenübertragung
beteiligte Quadranten für SDA bzw.SDB.
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
SDBQ?:»SDAQ? (CPB) (CPA) |
tibertrage das nächste Zeichen von SDA nach SDB (Quadranten bestimmt durch CPA und CPB) |
HIC:«*NR; - 1
NR: - HIC |
) Erniedrige TWC |
HIC: * CPA; + 1 CPA :■ HIC |
|
HIC:« CPB; + 1 CPB: β HIC |
Erhöhe CP des Datenabrufplatzes |
Schritt 7/8: | i Erhöhe CP des Datenstapels |
* | |
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
RSA:»BAR | Adressiere den Speicher bei CL des Stapels |
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Schritt 7/9:
Bei diesem Schritt wird das Register NR darauf geprüft, ob daa zuletzt übertragene Zeichen das letzte des Datenpakets
war (d.h.TWC=O).Wenn TWC=O ist, geht das Mikroprogramm
zum Schritt 7/15 weiter, damit die Übertragung
beendet wird. Wenn TWC / O ist, dann wird der Schritt 7/10
durchgeführt.
Schritt 7/10:
Bei diesem Schritt wird das Register CPA darauf geprüft, ob das zuletzt zum Register SDB übertragene Zeichen das
letzte laufende Datenabrufplatzwort war (d.h.ob der Datenabruf
plat ζ - CP=O ist).Wenn der Datenabrufplatζ -CP=O ist,
dann wird der Schritt 7/11 durchgeführt, damit das nächste Datenabrufplatzwort ausgelesen wird. Ist dagegen CPfO, dann
wird der Schrit.t 7/12 durchgeführt.
Schritt 7/11 :
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
HICt=AAR;+1 AAR: = HIC |
|
RSAt=HIC READ/REWRITE * SDAr=STORE Ο/Ρ RSAt=BAR |
Erhöhe CL um eins |
Adressiere den Speicher bei CL Lese das nächste Datenabrufplatz· wort in SDA ein und schreibe wieder ein Adressiere den Speicher mit CL. |
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Schritt 7/121
Bel diesem Sohritt wird das Register CPB darauf geprüft,
o"b das zuletzt auf das legist er GSB übertragene Datenabrufplatzzeichen
im vierten Quadranten angebracht worden ist ( d.h. ob der Datenstapel-CP=O ist ). Wenn CP=O ist,
dann werden die Schritte 7/12 und 7/13 durchgeführt, die
bewirken, dass das neuerlich im Register SCB gesammelte Wort in den derzeitigen, in den Schritten 7/8 oder 7/11
adressierten Stapelspeicherplatz geschrieben wird. Vor
dieser Operation wird der Stapel-CL im Register BAR erhöht,
doch wird er im Schritt 7/14 nicht verwendet.
Wenn der Stapel-CP/O ist ( d.h. wenn das Register SDB
noch nicht voll ist ), dann wird der Schritt 7/7 zur Übertragung des nächsten Datenabrufplatζzeichens auf das Register
SDB durchgeführt.
Sohritt 7/13;
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
HIC:» BAR; + 1 BAR:= HIC |
|
Schritt 7/H: | Erhöhe CI um 1 |
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
READ WRITE; STORE l/P:=»SDB |
Schreibe das gesammelte Wort in den Datenstapel ein |
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Die von den Schritten 7/7,7/8,7/9,7/10(7/11), 7/12,
( 7/13,7/H ) und 7/7 gebildete Schleife wird für
jedes Datenzeichen im Daten abruf plat ζ mit den daraus folgen·
den Speicheradresseneinstellungen durchlaufen,je nach
Bedarf.Sohliesslich ist der ganze Datenabrufplatζzählerstand der Stapel auf Null verringert, was anzeigt, dass
das letzte Datenzeichen im Datenpaket zum Register SDB übertragen worden ist. Wenn dies eintritt, erfolgt im
Mikroprogramm ein Sprung vom Schritt 7/9 zum Schritt 7/15,
damit ein Lesen des Speichers an dem Datenstapelplatz bewirkt wird, der im Schritt 7/8 definiert worden ist.
Sohritt 7/15;
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
READ; SDA:"STORE O/P CPA: β CPB |
Lese das Stapelwort in SDA ein
Setze CPA nach Stapel CP |
Sohritt
7/16:
Bei diesem Schritt wird der Zustand des laufenden Zeichenpositionscodes
(CP) des Stapels geprüft. Wenn er Null ist, wird damit angezeigt, dass die Übertragung vollendet ist.
Wenn er jedoch nicht Null ist, so zeigt das an, dass der Schritt 7/15 mit zwei oder drei noch im Register SDB befindlichen
Datenzeichen begonnen worden ist. Daher müssen also nicht nur diese restlichen Datenzeichen zum Speicher
übertragen werden, sondern es nuss auch sichergestellt v/erden,
dass nicht benutzte Datenzeichenquadranten des laufenden Stapelspeicherplatzes auch zum Speicher zurückübertragen ;
werden, da diese Quadranten die ersten Zeichen eines weiteren Datenpakets enthalten können. Diese letzte Operation wird durch ·
die Schleife aus den Schritten 7/16 und 7/17 durchgeführt, wobei
die Datenzeichenübertragung von der Einstellung von CPA kontrolliert wird.
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Schritt 7/17:
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
(IPCPA=OI)SDBQ1:=SDAQ1 (IPCPA= 10) SDBQ2?SDAQ2 (IPCPA= 11) SDBQ3:=SDAQ3 |
tibertrage ein Datenzeichen eines weiteren Datenpakets von SDA nach SDB |
HICj=CPA; +1 CPA:«HIC |
Erhöhe CPA |
Wenn die Zeichen des weiteren Datenpakets übertragen worden
sind, dann ist der Inhalt des Registers CPA Null, und der Schritt 7/18 wird durchgeführt, der bewirkt, dass das im
Register SDA gesammelte Wort wieder in den Schritt 7/15 gelesenen Speicherplatz im Speicher eingeschrieben wird. Es
sei bemerkt, dass der Schritt 7/18 das Wort unverändert eurückbefordert, wenn der erste Zugriff des Schritts· 7/16
das Register CPA mit dem Inhalt UuIl vorgefunden hat.
Schritt 7/18;
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
WRITE STORE l/P:=SDB. |
Schreibe SDB am letzten Speicherplatz des Daten pakets in den Speicher ein |
RSA:«SCR | Adressiere den Speicher beim Datenstapel-CW |
Die Adressierung des Stapelleitworts startet bei diesem Schritt das Wiedereinschreiben der nachdatierten'Stapelleitwörter
in den Speicher.
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Schritt 7/19:
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
READ | Lese das Stapelhauptleltwort |
SLA:= STORE O/P | in SDA ein |
HIC:= CBR; +1 | Erhöhe den Stapelzustand SC um |
SDAQOt=HIC | eins und bringe den neuen SC |
in SDAQO | |
V/RITE | Schreibe das eingestellte |
Stapelhauptleitwort in den | |
STORE I/P:= SDA | Speicher ein |
Schritt 7/20:
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
HIC:=SCR; -1 RSA:= HIC |
Adressiere den Speicher beim Stapeleingangsleitwort ICW |
READ; SDBt=STORE θ/Ρ | Lese ICW in SDB ein |
HICt=MR; -1 Mt=HIC |
Erniedrige SF um eins |
Schritt 7/21:
Bei diesem Schritt wird der Stapelpositionscode SP im Register
M auf Null geprüft. Wenn er Null ist, wird damit an-.gezeigt, dass das Datenpaket in den letzten Datenpaketbereich
im Speicher eingegeben worden ist, und dass daher der laufende Speicherplatzcode CL im Eingangsleitwort ICW eingestellt
werden muss. Diese Operation wird im Schritt 7/21 A durchgeführt. Wenn M^O ist, dann wird der Schritt 7/22
durchgeführt.
009835/1 70/»
Schritt 7/21At
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
HIC:= SCR; +1 BAR:«HIC HICt=BAR;+1 SDBQOt=HIC |
Bilde die erste Datenwort- adresse des Stapels in SDBQO |
CPB: * C | Lösche CPB |
Schritt 7/22:
Bei diesem Schritt wird die Stapelzeichenposition CP auf
Null geprüft. Wenn CP Null ist, dann muss der laufende Platzcode im Register BAR.im Schritt 7/23 um eins erhöht
werden, bevor er beim Schritt 7/24 in den Quadranten Q1 des Register SDB eingeschrieben wird. V/enn CP ungleich
Null, dann wird der Schritt 7/24 direkt ausgeführt.
Schritt 7/23t
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
HICt= BAR; +1 BARt= HIC |
Erhöhe den laufenden Platzcode CL um eins |
Schritt 7/24: | |
Durchgeführte Operationen | |
Steuersignale | Stelle CL auf SDBQO ein Stelle SP auf SDBQ1 ein |
SDBQOt=BAR SDBQ.1 :=MR |
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- 36 -
Schritt 7/25; .
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
SDBQ2:=» CPB WRITE STORE l/P:=SDB |
Gebe CP des Stapelworts in SDBQ2 ein Schreibe das eingestellte Stapel- Hauptleitwort in SCW ein |
HIC:a LIR; +1 SCR:= HIC |
Erhöhe die Folgesteuerzahl und gebe sie in SCR ein. |
Der Austritt aus dem Schritt 7/25 erfolgt in die organisatorische Phase, und es erfolgt das Eintreten in den nächsten
zu behandelnden Befehl (d.h.in ein neues Routineprogramm oder
in das gleiche Routineprogramm).
Auf jeden Fall muss vor der Durchführung des eigentlichen asynchron arbeitenden Routineprogramms ein Befehl " Entlade
Stapel " ausgeführt werden·
8. Befehl » Entlade Stapel » ( Fig.2b und Fig.
5 )
Dieser Befehl ist komplementär zum Befehl " Lade Stapel ";
er wird zur Steuerung einer Übertragung vom Datenstapel zum Datenabrufplatζ verwendet, wenn die Speicherplätze für den
Datenstapel und den Datenabrufplatζ zu Beginn eines asynchron
arbeitenden Routineprogramms im gleichen Speicher liegen.. Die nachfolgende Beschreibung enthält Tabellen der zur Durchführung
der Vorgänge der einzelnen Schritte des Mikroprogramm-Flussdiagranms
von Fig.5 erzeugten Steuersignale, wenn jene Schritte ohne weitere Erklärung verständlich sind. Die Ausführungsphase
des Befehls " Entlade Stapel " beginnt bei Schritt 8/1 in Fig.5; die Ausgangsspeicherplatzadres3e des
Datenabrufplatzes ist dabei im Register AAR enthalten,während '
die Stapelleitwortadresse im Register BAR gespeichert ist.
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Schritt 8/1;
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
RSA:=BAR READ SDBr=STORE O/P REWRITE CBRi=SDBQO |
Adressiere den Speicher beic Stapelhauptleitwort und lese SCW in SDB ein Übertrage den Stapelzustand SC nach CBR |
Schritt 8/2;
Bei diesem Schritt wird der Zustand des Stapelzustandscodes SC im Register CBR geprüft. Wenn CBR=O ist, dann ist
der Stapel leer, wodurch angezeigt wird, dass dort kein Datenpaket zur Verfügung steht. Das Datenverarbeitungsgerät
springt aus dem Befehl " Entlade Stapel " heraus und
führt ein organisatorisches Routineprogramm durch, um festzustellen warum der Stapel leer ist. Wenn SC / .0 ist,
dann ist ein Datenpaket verfügbar und der Schritt 8/3 wird durchgeführt.
Schritt 8/3:
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
LIR:= SCR HICr=BARJiI SCR:=HIC |
Speichere die Folgesteuernummer · Übertrage die ICW-Adresse nach SCR |
HIC:=SCR;-1 RSAr=HIC |
Adressiere den Speicher mit der OCV,r-Adresse |
READ;SDA:=STO'rE O/P | Lese OCVi' in SDA ein |
MR:«SDAQ1 | Übertrage SP nach KR |
BAR:=SDAQ0 | übertrage CL nach BAR |
NR:=SDBQ2 | Übertrage TYfC nach im |
REWRITE | Schreibe O0W wieder in den Speicher ein . ι |
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Schritt 8/4t
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
RSAr=BAR READ; SDBr=STORE θ/Ρ REWRITE |
Adressiere den Speicher mit dem derzeitigen Speicherplatz CL des Stapels |
Schritt 8/5:
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
SDAQ?Z=SDBQ? ( NOTE CPA & CPB ) |
Übertrage das Datenzeichen von SDB nach SDA und halte dabei die Zeichenpositionecodes des Daten stapels und des Datenabrufplatzes fest. |
Schritt 8/6:
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
BTCr CPA ;+1 CPA:HIC HIC:=CPB;+1 CPBr=HIC HIC:=NR;'-1 NR:= HIC |
Erhöhe die Datenabrufplatz-Zeichen- um eins position Erhöhe die Datenstapel-Zeichenposi- um eins tion Erniedrige den Gesamtabrufplatz- zählerstand um eins |
RSA:= AAR | Adressiere den Speicher beim näohsten Dat enabrufplat ζwort |
Bei diesem Schritt -wird der Gesamtabrufplatzzählerstand TWC
auf Null geprüft. Wenn TWC=O ist, dann zeigt dies an, dass die übertragung des Datenpakets noch nicht vollendet ist;
es wird der Schritt 8/8 ausgeführt. Wenn TWc/ 0 ist, so zeigt
dies an, dass die Übertragung des Datenpakets vollendet ist; die eingestellten Leitwörter müssen dann wieder in den Speicher
eingegeben werden.
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Schritt 8/8:
Bei diesem Schritt wird der Zeiohenpositionscode des
Datenabrufplatzes geprüft. Wenn der Code Null ist, dann
■werden die Inhalte der Register SDA in den derzeitigen Speicherplatz des Datenabrufplatzee eingeschrieben.Dieser
Adressenoode im Register AAR wird dabei im Schritt 8/11.
um eins erhöht·· Ist OP / 0, dann wird der Schritt 8/9
ausgeführt.
Schritt 8/9:
diesem Schritt wird der Zeichenpositionscode des Stapels geprüft. Wenn er Null ist, wird der Speicher beim
nächsten Speicherplatz im Stapel adressiert. Das Wort wird dann in SDB eingelesen, und der laufende Speicherplatzcode
des Stapels im Register BAR wird im Schritt 8/10 um eins erhöht. Wenn CP / 0 ist, dann kehrt das Mikroprogramm zum
Schritt 8/5 zurück.
Aus der obigen Beschreibung kann man erkennen, dass aufeinanderfolgende
Zeichen von den Stapelspeicherplätzen in die Abrufspeicherplätze übertragen werden. Schliesslich ist der
gesamte Datenabruf plat ζ zähl er st and ( !DWC ) Null, und der
Schritt 8/7 tritt in den Schritt 8/12 ein.
Schritt 8/12;
Steuersignale | Durchgeführte Operationen |
READ WRITE}STORE I/P:«SDA |
Schreibe SDA in CL des Datenab- rufplatzes ein ( Adresse im Schritt 8/6 ) |
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In den restlichen Schritten 8/13 hie 8/20 des Mikroprogramms
wird das Kachdatieren der Stapelleitwörter behandelt. Diese Schritte sind die gleichen wie die bei
den vorhergehenden Befehlen n Lade Stapel n.
Das Austreten aus dem Schritt 8/20 erfolgt in die organisatorische
Phase, und es erfolgt ein Eintreten in den ersr ten Befehl des dem Datenabrufplatz zugeordneten asynchron
arbeitenden Routineprogramms.
Die obigen Beschreibungen der Figuren 4· und 5 erfolgt mim
Zusammenhang mit Stapellade-und Stapelentladeoperationen· Es ist nur auf die Stapelleitwörter Bezug genommen worden.
Die Datenabrufplatzwörter werden nicht verwendet, und sie
wären daher nicht vorgesehen, wenn der Zugriff auf den Datenabrufplatζ aussohliesslich mit Stapellade-und Stapelentladebefehlen
erfolgte.
Wie oben bereits erwähnt wurde, wird die Ausgangsdatenstra3senverbindung
bei jeder Übertragung vom Datenabrufplatζ
zum Datenstapel und vom Datenstapel zum Datenabrufplatζ unter
Einbeziehung einer der externen Datenstrassen durch einen Befehl " Bereite Übertragung vor " hergestellt.
9. Befehl " Bereite Übertragung vor n ( Fig.6)
In der nachfolgenden Beschreibung wird kein Bezug auf die Steuersignale genommen, die bei der Ausführung des Mikroprogramms vom Datenverarbeitungsgerät erzeugt werden. Jeder
Mikroprogrammschritt wird kurz unter dem Gesichtspunkt seiner Wirkung betrachtet. Zu Beginn der Ausführungsphase dieses Befehls
enthält das A-Adressenregister AAH den Versuchszählerstand ( AC ), und das B-Adressenregister BAE enthält die
Adresse des Übertragungsparameterworts ( TPW ).
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Sohritt 9/1:
•Bei diesem Schritt wird das Übertragungspararaeterwort
( Pig.3»Abschnitt VII ) in das Register SDA eingelesen,
und der Versuchszählerstand wird in das Register M eingelesen·
( Pig.3»Abschnitt VII ) in das Register SDA eingelesen,
und der Versuchszählerstand wird in das Register M eingelesen·
Sohritt 9/21
Bei diesem Schritt wird die Datenstrassenstation HSE
darauf geprüft, ob sie zur Steuerung der Übertragung
bereit ist« Wenn die Datenstrassenstation nicht bereit
ist, dann ist das Bereit-Signal der Datenstrassenstation Null, und das Mikroprogramm führt in einer Schleife nach einer Prüfung der Unterbrechungskippschaltung II des
Datenverarbeitungsgeräts in Schritt 9/3 zum Schritt 9/2 zurüok.
darauf geprüft, ob sie zur Steuerung der Übertragung
bereit ist« Wenn die Datenstrassenstation nicht bereit
ist, dann ist das Bereit-Signal der Datenstrassenstation Null, und das Mikroprogramm führt in einer Schleife nach einer Prüfung der Unterbrechungskippschaltung II des
Datenverarbeitungsgeräts in Schritt 9/3 zum Schritt 9/2 zurüok.
Sohritt 9/3:
Wenn die TJnterbrechungskippschaltung gesetzt ist, dann
springt das Mikroprogramm nach der Erneuerung der Polgeeteuernumoer in Schritt 9/4 aus dem PPT-Befehl heraus in die organisatorische Phase, damit die Unterbrechung be handelt wird. Wenn die Unterbrechungskippschaltung nicht gesetzt ist, dann kehrt das Mikroprogramm zum Schritt 9/2 zurüok. Schliesslich wird die Datenstrassenstation HSE
einen Bereitschaftszustand anzeigen.
springt das Mikroprogramm nach der Erneuerung der Polgeeteuernumoer in Schritt 9/4 aus dem PPT-Befehl heraus in die organisatorische Phase, damit die Unterbrechung be handelt wird. Wenn die Unterbrechungskippschaltung nicht gesetzt ist, dann kehrt das Mikroprogramm zum Schritt 9/2 zurüok. Schliesslich wird die Datenstrassenstation HSE
einen Bereitschaftszustand anzeigen.
Sohritt 9/5:
Bei diesem Schritt wird die Datenstrassenstation HSE mit den Code " erlaubte Datenstrassen " (PH) vorbereitet,der
von der Puffereinheit BU ( Pig.1c ) dazu verwendet wird, eine an eine freie Datenstrasse angeschlossene Datenstrassensteuerschaltung
auszuwählen. Menn die Datenstrassenstation
den Code n zugelassene Datenstrassen " angenommen hat, dann
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erzeugt sie ein Datenstrassenstations-Annahmesignaltdas
die Ausführung des Schritts 9/6 erlaubt ( Merke WHSA-Warte auf Datenstrassenstations-Annahmesignal ).
Schritt 9/6:
Bei diesem Schritt wird das Datenstrassenstationsbereitschaftssignal
geprüft. Dieses Signal wird erzeugt, wenn die Datenstrassenstation Verbindungen mit einer der
externen Datenstrassen aufgenommen hat. Vor der Erzeugung des Bereitsohaftssignals wird die Schleife auf den
Schritten 9/6, 9/7,9/6 durchlaufen, die das Herausspringen in die organisatorische Phase erlaubt, wenn die Unterbrechungskippschaltung
II im Schritt 9/7 gesetzt wird.V/enn das Bereitschaftssignal erzeugt ist, wird der Schritt 9/8
ausgeführt.
Schritt 9/8;
Bei diesem Schritt wird die im Quadranten Q1 des Registers
SDA befindliche Bestimmungsadresse zur Puffereinheit BIT in der Datenstrassenstation HSE geführt und durchgeschickt,
damit sie versucht, die weiteren benötigten Einrichtungen der Übertragung auszuwählen. Die Bestimmungsadresse wird
durch die ausgewählte Datenstrasse geschickt, und das Bestimmungsdatenverarbeitungsgerät
schickt eines der folgenden Zeichen zurück:
I. Bestimmung frei ( Schritt 9/9 )»
II.Bestimmung besetzt ( Schritt 9/10 ),
III.Bestimmung nicht vorhanden ( Schritt 9/15 ) oder
IV. Übertragungsfehler ( Schritt S/16 ).
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Wenn das Bestimmungsgerät frei ist, wird seine Unterbrechungskippschaltung
II gesetzt, und der in dem Gerät laufende Prozess wird für die Dauer der Übertragung ausgesetzt·
Schritt 9/9: Bestimmung frei:
Die Durchführung des Schritts 9/9 bewirkt das Schicken des Benennungscodes ( Quadrant Q2 des Registers SDA ) durch die
Datenstrassen. Wenn die Datenstrassenstation diesen Code annimmt, dann springt das Mikroprogramm zur organisatorischen
Phase heraus, damit der nächste Befehl ausgeführt wird, der entweder ein Befehl " Entnehme " oder " Gebe ein " ist.
Schritt 9/1Ot Bestimmung besetzt:
Die Durchführung dieses Schritts bewirkt die Erniedrigung des Versuchszählerstandes ( AC ) im Register MR um eins.
Der Versuchszählerstand wird dann auf ITuIl geprüft ( Schritt 9/11 ) f und das Mikroprogramm kehrt über den
Schritt 9/12, der die Datenstrassenverbindung beendet, zum
Schritt 9/1 zurück, damit ein weiterer Versuch zur Herstellung der geforderten Übertragungsverbindung unternommen
wird. Wenn der Versuchszählerstand erschöpft ist, dann wird der Schritt 9/13 durchgeführt, damit ein
w Bestimmung besetzt w - Anzeiger gesetzt wird. Das Mikroprogramm
springt dabei mit Hilfe des Schritts 9/14, der die Folgesteuernummer des PRT-Bafehls im Register SCR erneuert
und die Datenstrassenverbindung beendet, zu einem organisatorischen
Routineprogramm.
Sie Ausführung eines dieser Schritte bewirkt das Setzen
einer entsprechenden Anzeigekippschaltung und dap Eintreten in die organisatorische Phase über den Schritt 9/14·
1. ■■:.·'. 009835/170A
Das Versuchszählersystem ist bei diesem Befehl vorgesehen
damit sichergestellt wird, dass zwei zusammenwirkende Datenverarbeitungsgeräte nicht so zusammenarbeiten, dass
jedes darauf wartet, dass das andere eine gegebene Verbindung zwischen den Geräten auslöst. Eine solche Situation
kann bei einem PFT-Befehl auftreten, der eine Datenstrasse
besetzt und versucht, die Bestimmungsdatenstrassenstation
zu besetzen, sie aber bereits besetzt findet und solange v/ieder versucht, bis er Erfolg hat. Es könnte vorkommen,
dass ein anderes Datenverarbeitungsgerät gleichzeitig einen PFT-Befehl zur Herstellung von Verbindungen mit dea ersten
Datenverarbeitungsgerät in einer v/eiteren Datenstraase verwendet.
Der PFT-Befehl ist so ausgeführt, dass er in den Schritten 9/3 und 9/7 durch eine Bestimmungsadresse unterbrochen
werden, kann, die an einer weiteren Datenatrasse bis
zu dem Zeitpunkt ankommt, an dem er den Zustand " Bestimmung
frei " empfängt. Auf die3e Weise bewirkt j ed l^dher er Priorität
an einer Datenstrasse ankommende Bestimmungsadresse automatisch die Unterbrechung des PFT-Befehls in dieser
Zeitperiode.
Das Merkmal de3 wiederholten Versuchs ist in diesem Befehl enthalten, da es wirksamer ist, sich dauernd wieder an ein
besetztes Datenverarbeitungsgerät zu wenden, al3 in ein weiteres asynchron arbeitendes Routineprogramm zu springen,
das Anschlüsse für eine Rückkehr zum PFT-Befehl setzt.Dies
ist deshalb der Fall, weil die Verzögerung nicht eine Folge der Verarbeitung durch das besetzte Datenverarbeitungsgerät
sein kann, wenn das Ein-Ausgabe-System vom Typ der selbständigen
Datenübertragung ist. Die Verzögerung muss daher eine Polge der Datenstrassenübertragung eein.Das Datenverarbeitungen
gerät wird dabei freigestellt, sobald die Übertragung vollendet ist. Die Versuchszählung wird dazu verwendet, ein Festlegen
des anfragenden Datenverarbeitungsgeräts auf eine fehlerhafte Datenstrasse oder ein fehlerhaftes Bestimmungs-
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gerät zu verhindern.
Wie oben bereits erwähnt wurde, folgt auf den PFT-Befehl
ein Befehl " Entnehme " oder "Gebe ein ", der mit einem
Befehl " Gebe ein " oder " Entnehme " im Bestimmungsgerät
zusammenwirkt. Die 3efehle sind dabei durch das zusammenwirkende Datenstrassensystem miteinander versperrt.Fig.7
zeigt das Flussdiagramm des Befehls " Entnehme ", in den
mit rückgesetzter Unterbrechungskippschaltung ( d.h.ansohliessend
an einen PFT-Befehl ) oder mit gesetzter Unterbrechungskippschaltung, ( d.h.wenn das Gerät das Bestimmungsgerät
einer geforderten Übertragung ist ) eingetreten werden kann.
10.Befehl· " Entnehme "(?ig.7)
In diesen Befehl wird nach einen PF'J-Bofehl oder als Ergebnis
einer Unterbrechung nach der Herstellung eines Datenstrassenübertragungswegs eingetreten.
Schritt 10/1;
Bei diesem Schritt wird das Datenstapel-cder Datenabrufplatz-Leitwort
aus den Speicher ausgelesen, wieder eingeschrieben und in das Register SDA eingegeben. Der GesaatabrufplatζZählerstand
TWC wird in des Register KR-eingegeben.
Schritt 10/2;
Bei diesem Schritt wird die Unterbrechungskippschaltung II geprüft, und die Inhalte des Register SCR v/erden ic
Schritt 10/3 in das Anschlussregisuer LIR übertragen,
wenn dieser Befehl auf einen ( ?PT-Befehl ) folgt ( d.h. wenn II = 0 ) . Dies zeigt .an, dass der Befehl einen Ausgangs-Da-cenabrufplatz
bearbeitet. V/enn das Datenverar-
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beitungsgerät das Bestimmungsgerät der ursprünglichen Übertragungsverbindung
ist, ( d.h.wenn II ^ O ist ), dann betrifft
der Befehl " Entnahme " einen Datenstapel, und die Schritte 10/4 und 10/5 werden ausgeführt, in denen der
Stapelzustandscode SC darauf geprüft wird, ob der Stapel leer ist. Wenn er leer ist, dann wird der Befehl " Entnahme n
beendet, und vom Schritt 10/5 aus wird in die organisatorische Phase eingetreten, damit dieser Zustand abgehandelt wird.
Wenn der Stapel dagegen nicht leer ist, oder die Unterbrechungskippschaltung nicht gesetzt ist, dann wird der
Schritt 10/6 begonnen.
Schritt 10/6;
Bei diesem Schritt wird das Ausgangsleitwort OCW des Daten·»
abrufplatzes oder des Datenstapels in das Register SDA eingelesen.
Der laufende Speicherplatz ( d.h.die Speicherplatzadresse des ersten Worts des Datenpakets ) wird in das
Register AAR eingegeben. Der Stapelpositionscode SP wird in das Register NR eingegeben, und der Zeichenpositionscode CP
wird in das Register CPA eingeführt. Wenn das Ausgangsleitwort einen Datenabrufplatz betrifft, dann hat der SP-Code
keine-Bedeutung, da ein Datenabrufplatζ ja nur ein Datenpaket
enthält. Der CL-Adressencode ist dabei der des auf das Hauptdatenabruf platz-Leitwort folgenden Speicherplatzes, während
der CP-Code Null ist.
Schritt 10/7:
Bei diesem Schrift wird das erste Datenwort des Pakets aus
dem laufenden Speicherplatz ausgelesen und in das Register SDA eingegeben.
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Schritt 10/8t
Das Mikroprogramm hält an diesem Punkt an und wartet auf
ein Bereitschaftssignal der Datenstrassenstation· Für den Pail, dass der Befehl " Entnehme w auf einen PFI-Befehl
folgt, ( d.h.dass eine Übertragung vom Datenabrufplatζ
zum Datenstapel nach Pig.2c vorliegt ), erzeugt die Datenstrassenstation ein Bereitschaftssignal, wenn die
Benennungsadresse das andere Datenverarbeitungsgerät zur Durchführung des zugehörigen Befehls n Gebe ein " vorbereitet
hat. Falls der Eintritt in den Befehl " Entnehme " als Folge einer Unterbrechung erfolgt ist ( d.h.wenn eine
Übertragung vom Datenstapel zum Datenabrufplatζ nach Fig.2d
.vorliegt ), dann erzeugt die Datenstrassenstation ein Bereit
schaftssignal, wenn das Ausgangsdatenverarbeitungsgerät
die Annahme des Codes " Bestimmung frei " angezeigt hat, der als Antwort auf die Bestimmungsadresse abgegeben
worden ist.
Schritt 10/9:
.Wenn das Bereitschaftssignal der Datenstrassenstation erzeugt
worden ist, dann erzeugt die Datenstrassenstation auch ein Fortsetzungssignal, das in diesem Schritt geprüft
wird, wenn der übertragene Code mit dem zurückgekehrten Code übereinstimmt, was anzeigt, dass die Übertragung
fortgesetzt werden kann. Wenn ein anderer Code von der Datenstrassenstation empfangen worden ist, dann erfolgt
im Schritt 1.0/9 ein Eintreten in Fehlerroutineprogramme der organisatorischen Phase.
3chritt 10/10; .
Bei diesem Schritt wird das nächste durch den Code des Registers CPA definierte Datenzeichen vom Register SDA in
das Datenpufferregister BDR in der Datenstrassenstation eingegeben,
und das Coderegister CR wird auf den Datenzeichen·*·
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code ( d.h.auf 0110 an den Datenstraesencodeleitern )
vorbereitet. Auf diese V/eise wird das nächste Zeichen zur ausgewählten Datenstrasse geleitet, während der
Zeichenpositionscode CP ( im Register CFA ) um eins erhöht
und der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand TWC um
eins erniedrigt wird. Der Schritt 10/11 wird ausgeführt, wenn die Datenstrassenstation die Annahme des Datenzeichens
anzeigt.
Schritt 10/11;
Der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand wird in diesem Schritt auf Null geprüft. Wenn er nicht Null ist, werden
der die Zeichenposition auf Null prüfende Schritt 10/12 und, falls erforderlich, bei CPaO der das nächste Datenwort
auslesende Schritt 10/13 durchgeführt, ehe vor der Übertragung des nächsten Zeichens durch den Schritt 10/10
wieder in den Schritt 10/θ eingetreten wird. Der Schritt 10/8 stellt sicher, dass das nächste Zeichen nicht gesendet
wird, bis das Datenstrassensystem und das Bestimmungsdatenverarbeitungsgerät
das letzte Datenzeichen behandelt haben.
Wenn der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand den Wert Null erreicht, dann ist die Übertragung beendet, und der Schritt
10/14 prüft, ob der Block-Ende-Code vom Bestimmungsgerät ausgesendet worden ist. Wenn kein Fehler aufgetreten 1st,
dann erfolgt der Eintritt in das organisatorische Routinsprogramm· Wenn das Block-Ende-Signal empfangen worden ist,
wird der Schritt 10/15 auegeführt.
Schritt 10/15:
Bei diesem Schritt werden die folgenden Operationen ausgeführt
:
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I. Die Datenstrassenverbindung wird geändert.
II. Der Unterbrechungsanzeiger wird, wenn er gesetzt war, zurückgesetzt.
III.Das eingestellte Eauptatapel-oder Hauptabrufplatz-Leitwort
wird nach Erniedrigung des Stapelzustandscodes ( S? )itB Register CBR wieder in den Speicher
eingeschrieben.
Der Schritt 10/15 hat keine Wirkung, wenn sich der Befehl " Entnehme " auf einen Datenabrufplatz bezieht.
Die nachfolgenden Schritte 10/16 bis 10/22, die ohne
weitere Erklärung verständlieh sind, werden zum Ivachdatieren
des Ausgangsleitworts OCV/ verwendet; sie. enden mit den Schritt 10/22, bei dem das eingestellte Datenab-r
rufplatz - oder Datenstapel-Ausgangsleitwort wieder in den Speicher eingeschrieben wird, während die Folgesteuernummer
für den Austritt aus dem Befehl erneuert wird.
V.'ie oben bereits erwähnt wurde, ai'beitet jeder Befehl
11 Entnehme " nit einen Befehl " Gebe ein " zuaaffir.eri.Bas
Flussdiagracm des Befehls " Gebe ein " ΐεΐ in der Fi^rur δ
dargestellt, die aus den Figuren 8a und 8b gebildet ist. Das Diagramm ist in zwei Teile aufgespalten, da in dan
Befehl " Gebe ein " bei rüclrgesetzter Unterbrechun-rskippsehaltung'nach
Pig.8a (d.h.im Anschluss an einen ΡΡΪ-Befehl)
für eine übertragung von Datenetapel zum Datenabruf
platz ( Pig.2d ) oder bei gesetzter Unterbrechungskippschaltung nach ?ig.8b ( d.h.als Ergebnis des Empfangs
eines gültigen Benennungsadressencoaes ) für eine Übertragung vom Datenabrufplatζ sue Datenstapel ( Έ±£.2ο) einn
getreten werden kann.
009835/170A
11.Befehl " Gebe ein " ( Fig.8a und 8b )
Die folgende Beschreibung ist in zwei Abschnitte A und B
aufgeteilt, die für den Befehl " Gebe ein " ohne gesetzte
Unterbrechungskippschaltung bzw· für den Befehl "Gebe ein" mit gesetzter Unterbrechungskippschaltung gelten·
Anfänglich erfolgt der Eintritt in den Befehl mit dem Schritt 11/1, bei dem das Datenstapel-oder Datenabrufplatz-Hauptleitwort
in das Register SDB eingelesen wird. Auf den Schritt 11/1 folgt, der Schritt 11/2, der die
Unterbrechungskippschaltung II prüft.
11 A.Befehl " Gebe ein " mit rückgesetzter Unterbrechungskippschaltunft II.
Dieser Befehl wird bei einer Übertragung von einea Datenstapel
zu einem Datenabrufplatz verwendet, wobei der Datenabruf
plat ζ in diesem Gerät ist, wenn die Übertragung von dieses Gerät ausgelöst worden ist. In diesen Fall wird das
Flussdiagraan von Fig.8a verwendet. Räch der Prüfung der
Unterbrechungskippschaltung II wird der Schritt 11 A/3 ausgeführt, wobei das Datenabrufplatz-Hauptleitwort im Schritt
11/1 gelesen worden ist.
Schritt 11 A/3:
Bei diesen Schritt 'wird die Adresse des ursprünglichen
Speicherplatzes des Datenabrufplatzes im B-Adressenregister
3AE gebildet, und der Gesaotdatenabrufplatzzählerstand
TWC wird in das Register KR eingegeben. Das Austreten aus diesen Schritt hängt von Bereitschaftssignal
der Datenstrassenstaticn ab, das erzeugt wird, wenn die
damit zusammenwirkenden, den Benennungsadressencode zugeordneten Signale vollendet worden sind. V/enn dies geschieht,
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erzeugt die Datenstrassenstation ein Fortsetzungesignal, das anzeigt, dass keine tibertragungsfehler erfolgt sind·
Es wird dann der Schritt 11A/5 ausgeführt. Wenn, ein Übertragungsfehler
erfolgt ist, erfolgt im Schritt 11A/4 der
Austritt in die organisatorische Phase.
Schritt 11A/5:
Bei diesem Schritt wird der tlAnspreohwechsel"-öode (1101)
zum Bestimmungsgerät gesendet, damit angezeigt wird, dass die Datenpaketübertragung vom Datenstapel in dem Bestimmungsgerät
zum Datenabrufplatζ in diesem Gerät erfolgt. Der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand
TWG wird bei diesem Sohritt um eins erniedrigt, da die Datenstrassenstation auf das
erste Zeichen des Datenpakets wartet. Wenn dieses Zeichen ankommt, wird der Schritt 11A/6 ausgeführt, bei dem geprüft
wird, ob ein gültiger Datenzeichencode empfangen worden ist.. Wenn er nicht empfangen worden ist, wird geprüft, ob ein
Signal " Ende der Nachricht n vorliegt, das einen Fehler im
entfernt liegenden Gerät und die Beendigung der Übertragung anzeigt. Wenn das Signal an der Datenstrassenstation weder
ein " Datenzeichen " - noch ein n Ende der Nachricht M Signal
ist, dann erfolgt der ;Eintritt in die organisatorische
Phase, da ein Übertragungsfehler aufgetreten ist. Wenn das Empfangsdatenzeichen das erste Datenpaketzeichen ist, dann
wird der Sohritt 11A/8 ausgeführt.
Schritt 11A/8:
Bei diesen Sohritt lässt man das Datenzeichen mit einem
Datenannahmeoode wieder durchlaufen·
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Schritt 11A/9:
Bei diesem Schritt wird das empfangene Datenzeichen in
dem Quadranten eingegeben, der durch die derzeit vorliegende
Einstellung des Datenpositionscodes CF im Be·*·
gister CPA festgelegt ist.
Das Gerät wartet nun auf das nächste Zeichen, das empfangen
und zum Register HDR übertragen werden soll.
Schritt 11A/10;
Bei diesem Schritt wird daraufhin geprüft, ob das im
Schritt 11A/9 empfangene Datensignal ein Datenzeichen ist. Wenn es kein Datenzeichen ist, dann wird der
Schritt 11A/11 ausgeführt, damit auf das Signal " Ende der Nachricht n geprüft wird. Wenn die Datenstrassenstation
weder ein " Datenzeichen " - noch ein " Ende der
Nachricht n - Signal anzeigt, dann ist im Datenstrassensystem
ein Fehler aufgetreten, und der Befehl " Gebe ein " wird durch Eintritt in die organisatorische Phase beendet.
Wenn das Signal ein " Ende der Nachricht " - Signal isu,
dann wird die übertragung durch Eintritt in den Schritt 11A/19 beendet· Wenn das empfangene Signal ein Datenzeichen
ist, dann wird der Schritt 11A/12 ausgeführt.
Schritt 11A/12:
Der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand IWO im Register Iffi
wird in diesem Schritt auf Null geprüft. Wenn der Gesamtabrufplatzzählerstand Null ist, dann wird daduroh angezeigt,
dass die Übertragung des Datenpakets soweit dieses Datenverarbeitungsgerät betroffen ist, vollendet ist
( d.h.dase der Datenabrufplatζ voll ist ). Es werden dann
die Schritte 11A/16,11A/17 und 11A/18 durchgeführt, bei
denen der " Block-Ende " - Code ( 1010 ) ausgesendet, der
nachfolgend empfangene Code auf das Signal " Ende der Nachricht " geprüft und der Zeichenpositionscode CP erhöht.'wird,'
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ehe der Eintritt in den Schritt 11A/19 zur endgültigen
Beendigung der Übertragung erfolgt. Ist der Gesaatdatenabrufplatzzählerstand
dagegen nicht Null, dann wird dadurch angezeigt, dass die Datenpaketübertragung noch nicht
vollendet ist. Es wird dann der Schritt 11A/13 ausgeführt.
Schritt 11A/13:
Bei diesem Schritt wird der Zeichenpositionscode CP erhöht,
damit der Quadrant im Register SDA festgelegt wird, in den das im Schritt 11A/9 empfangene Datenzeichen übertragen
werden soll. Der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand wird um eins erniedrigt, und das eapfanger.e Datensignal
wird mit dem Datenzeichencode ( 0110 ) durch Signalisieren der Datenannahme wieder zur Datdnstrassenstationseinrichtung
geschickt. Dieser Schritt wird nur dann vollendet, wenn das nächste Datenzeichen von Stapel durch die Datenetrassenstationseinrichtung
empfangen worden ist.
Schritt 11 A/14-;
Bei diesec Schritt wird der Seichcnpositionscode auf Hull
geprüft, '«/enn er !Juli ist, wird das angesammelte Laüen.-.'ort
vom Register SDA in den laufenden Speicherplatz des Datenabrufplatses
eingeschrieben, und die laufende Speicherplatzadresse wird ic Schritt 11A/15 us eins erhöht, ehe der erneute
Eintritt in den Schritt 11A/9 erfolgt. Ist C? ^ 0,
dann kehrt da's Mikroprogramm sum Schritt 11 A/9 zurück,daait
das nächste Datenzeichen des Datenpakets in den Schritten
11A/9, 11A/10, 11 A/12, 11ä/13,11ä/K und falls erforderlich
11A/15 abgehandelt wird. Schiiesslieh ist der G-esaatdatenabruf
plat? zähl er st and Ü?..'C UuIl, ..oäurch die Ausführung der
Schritte 11A/16, 11A/17 u::d 11A/16 nach aan Schritt 11A/12
ausgelöst wird.
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BA0
Schritt 11A/t9: . (
Steuerung durch das Steuersignal " Datenannahme * der \
Datenstrassenstationseinrichtung wieder zum Auegangsgerät zurüokübertragen·
Schritt 11A/20:
Bei diesem Schritt wird der Zeichenpositionscode CP
geprüft· Wenn er Null ist, wird das angesammelte Datenwort am derzeitigen Speicherplatz des Datenhorts in den
Speicher eingeschrieben! und die dazugehörige Adresse wird im Schritt 11A/21 erhöht. Wenn dagegen CF Φ O1 dann wird
das letzte Datenzeichen nach dem Sohritt 11A/21 unter der Steuerung durch den Zeichenpositionecode zum Register SDA
übertragen, und das Datenwort des Registers SDA wird im Schritt 11 A/22 in den letzten Speicherplatz des Datenabrufplatzes eingeschrieben·Schließlich wird die Folgesteuernummer
erhöht, so dass das den Eingangsdatenabrufplatζ bedienende
asynchron arbeitende Routineprogramm beginnen kann.
11B. Befehl " Gebe ein N mit gesetzter Unterbreohungskippaehaltung ( Fig.8b )
Dieser Befehl wird zur Übertragung von einem Datenabrufplatζ
zu einem Datenstapel verwendet, wobei sich der Datenstapel in diesem Gerät befindet, während die Übertragung von dem
Gerät verursaoht worden ist, in dem sich der Datenabrufplatζ
befindet. Die Unterbrechungskippschaltung II ist gesetzt,da das verarbeitete Routineprogramm für die selbständige Datenübertragung unterbrochen worden ist. Das in Fig.8b dargestellte Plussdiagramm wird in diesem Fall nach der Prüfung
der ünterbrechüngskippechaltung ( Schritt 11/2 ) verwendet.
Im Schritt 11/1 wird das Hauptstapelleitwort SCW in das Register SDB eingelesen.
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Sohritt 11B/3t
Der Stapelzustandscode SO wird in diesem Schritt in das Register OBR übertragen, damit im Schritt 11B/4 ein Vergleich
dieses Oodes mit dem StapelgrÖssenoode SS erfolgen
kann·
Schritt 11B/4;
Bei diesem Schritt werden die Inhalte der Register GBR und
SSB aus dem Quadranten 1 dem Rechenwerk zugeführt, das die örössen dieser Code miteinander vergleicht, V/enn SS = SC ist,
dann iat der Stapel voll, und das Mikroprogramm des Befehls n Gebe ein " wird durch Eintreten in die organisatorische
Phase beendet. Wenn dagegen SS £ SO ist, was anzeigt,dass
im Datenstapel wenigstens ein Datenpaketbereioh frei ist,
dann wird der Schritt 11B/5 aufgeführt.
Sohritt 11 B/5:
Bei diesem Schritt wird der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand
vom Register SDBQ2 zum Register MR übertragen. Die Adresse im Register BAR wird erniedrigt, damit die Eingangsleitwortadresse
gebildet wird, die in das Register SDA eingelesen wird· Der Gesamtdatenabrufplatzzählerstand wird um
eins erniedrigt, und er ist damit bereit zur Aufnahme des ersten Datenzeichens. Der laufende Speicherplatzadressenoode
CL wird vom Quadranten QO des Registers SDA in das Register
AAÄ übertragen. Der Stapelpositionsoode SP wird vom
Register SDAQ1 in das Register HR übertragen. Der Stapelzeichenpoiitionsoode
CP wird vom Register SDAQ2 in das Register CPA übertragen, und das Eingangeleitwort ICW wird
wieder eingeschrieben.
Schritt 11B/6;
Bei diesem Schritt wird der Zeichenpositionscode auf EuIl
geprüft. Bei CP=O erfolgt die Ausführung des Schritts 11B/7,
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während bei CP. j£ O der Schritt 11B/6A durchgeführt wird,
damit das laufende Speicherplatzwort ausgelesen, wird, das
ein, zwei oder drei !Datenzeichen des zuletzt eingegebenen Datenpakets enthält. Darauf folgt der Sohritt 11B/7.
Schritt 11 B/7:
Das Mikroprogramm ist an dieser Stelle festgehalten, bis. das erste Datenzeichen des Datenpakets ankommt· Wenn dies
eintritt, wird es im Schritt 11 B/8 darauf geprüft, ob es
ein Datenzeichen ist. Wenn das empfangene Zeichen kein Datenzeichen ist, dann wird die Ausführung des Befehls
" Gebe ein M beendet, und das Datenverarbeitungsgerät
durohläuft ein organisatorisches Routineprogramm, damit festgestellt wird, welcher Fehler aufgetreten let· Wenn
das empfangene Zeichen ein Datenzeichen ist, dann wird der Schritt 11B/9 ausgeführt.
Schritt 11 B/9:
Bei diesem Schritt wird das empfangene Datenzeichen zum . Register HDR übertragen, und das Datenzeichen wird mit dem
Datenzeichencode wieder hindurchgeschickt·
Schritt 11 B/10:
Bei diesem Schritt wird das gerade empfangene Datenzeichen in einen Quadranten des Registers SDA eingeschrieben, der
vom Zustand des CP-Codes im Register CPA bestimmt wird.Der
laufende Speicherplatz dee Stapels wird bei diesem Schritt ebenfalls adressiert, und das Austreten aus dem Schritt wird
zurückgehalten, bis das nächste Datenzeichen von der Datenstrassenstation ESE empfangen worden 1st. Wenn das nächste
Datenzeichen empfangen wird, wird der Schritt 11 B/11 ausgeführt.
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Bei diesem Sohritt wird die Datenstrassenstation auf eine Anzeige " Ende der Nachricht " geprüft, damit festgestellt
wird, ob das Datenpaket vollständig ist. Wenn das empfangene
Datenzeichen nicht das Ende des Datenpakets ist, wird im 8ohritt 11 B/12 geprüft, ob es ein gültiges Datenzeichen ist,
naohdem der Zeiohenpositionsoüde CF im Schritt 11 B/11A um
•Ina erhöht worden ist. Wenn es ein gültiges Zeichen ist, dann wird der Gesamtdatenabrufplatζ TwC im Register KR im
Sohritt 11B/13 auf Null geprüft. Wenn TWC / 0 ist, dann
wird der Sohritt 11B/14 ausgeführt. Wenn das Datenzeichen
nicht gültig iet, erfolgt im Schritt 11B/12 oder, wenn
TWO ■ O ist im Schritt 11B/13 die Beendigung der Ausführung
dee Befehle und ein Eintreten in ein organisatorisches Fehlerroutineprogramm·
Sohritt 11B/14t
Bei diesem Schritt wird das Wiederdurohlaufen des empfangenen
Datenzeiohens durch die Datenstrasse ausgelöst, und der Ge-•aatabrufplat ζ Zählerstand TV/O wird um eins erniedrigt.
8ohritt 11B/15t
Bei diesem Schritt wird der Zeichenpositionscode CF darauf geprüft, ob «eine Erhöhung im Schritt 11B/11A für das
suletzt empfangene Datenzeichen den letzten Quadranten des Reglet era SBA füllt. Wenn CF * O ist, dann wird der Schritt
11B/16 durchgeführt, bei dem. das angesammelte Datenwort in den Stapel geschrieben wird, während diese laufende Speicherplatzadresse um eins erhöht wird. Wenn dagegen CP ^ O ist oder
wenn der Schritt 11B/16 durchgeführt worden ist, dann kehrt
daa Mikroprogramii zum Schritt 11B/1O zurück, damit das nächste
Datenseichen gesammelt wird. Bei jedea empfangenen Datenzeichen
wird die Schleife aus den Schritten 11B/10, 11B/11,11B/11A,
11B/12, 11B/13,113/H, 11B/15, 112/1 ο und 113/10, falls erforderlich durchlaufen. Sun ist die Übertragung dee Daten-
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Γί · -u
pakets vollendet, und im Schritt 11 B/11 wird ein von
der Datenstrassenstation ausgehendes Signal " Ende der
Nachricht " festgestellt, das die Ausführung des Schritts
11 B/17 bewirkt.
Schritt 11 B/17 t
Bei diesem Schritt wird CP für das leizte Datenzeichen
des Pakets um eins erhöht, der Stapelpositionscode SP
wird für das neuerdings empfangene Datenpaket erniedrigt und die Unterbrechungskippschaltung wird in den Bereitschaftszustand
zum Wiedereintritt in das unterbrochene Routineprogramtn zurückgesetzt, nachdem das letzte Zeichen
im Stapel gespeichert worden ist und die leitwörter nachdatiert und in ihre richtigen Speicherplätze im Kopf des
Stapels eingeschrieben worden sind. Diese Operationen werden im Schritt 11 B/27 ausgeführt. Die vorangehenden Schritte
11B/18 bis 11 B/26 werden dazu verwendet, das Datenzeichen
wieder umlaufen zu lassen ( Schritt 11 B/19 )t die nachdatierten
Leitwortparameter zu organisieren, wenn der letzte Datenpaketbereich des Stapels verwendet worden ist
( Schritte 11 B/19, 11 B/20 und 11 B/25 ) die laufende Speicherplatzadresse einzustellen, und das Wort zu speichern, wenn
das letzte Datenzeichen oder die letzten Datenzeichen in ein teilweise verwendetes Stapelwort eingefügt werden sollen
( die Schritte 11 B/21, 11 B/22, 11 B/23 und 11 B/24 werden für jedes Datenzeichen wieder durchlaufen ).
Der Austritt aus dem Schritt 11 B/27 erfolgt beim nächsten Befehl des unterbrochenen, asynchron arbeitenden Routineprograsss,
und die Beendigung der Datenstrassenverbinäung erfolgt unter der Steuerung durch das andere Datenverarbeitungsgerät.
aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass durch die
Erfindung ein Progfamirzwischenaechanisauc; ζ v/i sehen
asynchron arbeitenden Routineprogramaen geschaffen wird,
die durch Verv/endung eines Datenabrufplatz-zu-Datenstapel-
009835/1704
BAD
und Datenstapel-zu-Datenabrufplatz-Ubertragungsmeohanismus
auf Datenpakete in einem Eingangs-Datenabrufplatz
unter Erzeugung von Ausgangsdatenpalceten in einem Ausgangs-Datenabrufplatz
einwirken· Die Datenstapel wirken dabei als Zeitpuffermechanismus zwischen den Routinaprogramisenf
und die Datenstapel-und Dateiiabrufplätze
in einem Vielfachdatenverarbeitungsgerät haben überhaupt keinen Einfluss auf die asynchron arbeitenden Routineprogramme selbst. Diese Anordnung ist besondere bei einem
grossen Prozessteuersystem vorteilhaft, bei dem der ganze Prozessteueralgorithmus in mehrere Unterroutineprogramme
aufgeteilt ist, die einzeln geschrieben werden können.Das
Zusammenfügen der Unterroutineprogramme zu einer Systemstruktur umfasst nach der Erfindung nur eine besondere
Gruppe von Befehlen, wobei verschiedene Hardware-Systeme verwendbar sind, die unterschiedliche Ausführungen zusammengefügter
Unterroutineprogramme erfordern, die ohne Änderung dieser Unterroutineprogramme erzeugt werden müssen.
Die obige Beschreibung ist nur für ein Ausführungsbeispiel durchgeführt; sie ist jedoch nicht darauf beschränkt· Der
Fachmann wird leicht andere Auaführungsformen erkennen können. So ist das externe Datenstrassensyetem hier nur
ala typisches Beispiel verwendet, und es könnte durch ein
beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 063 29"6
beschriebenes System ersetzt werden, das verschiedene Änderungen der Mikroprogramme der erfindungsgemässen Befehle
bewirkt. Darüber hinaus sind die Datenverarbeitungsgeräte niöht auf den in Pig#1a,1b und 1c dargestellten Typ
beschränkt, der nur ein typisches Ausführungsbeispiel solcher
Geräte darstellt.
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Aueserdem könnte jeder Übertragung eine Operation
11 Bereite Übertragung vor w vorangehen, so dass jedes
Routineprogramm unabhängig von seinem Platz innerhalb des Vielfachdatenverarbeitungssystem3 und vom Ort der
mitwirkenden Routineprogramme gleich aussehen würde. In diesen Fall wird das Mikroprogramm für die Operation
11 Bereite Übertragung vor " abgeändert, damit eine Entscheidung
über den Ort des mitwirkenden Routineprogramms · ermöglicht wird. Es wird eine interne Übertragung unter
Verwendung der Operationen " Lade Stapel " oder "Entlade
Stapel " ausgeführt, wenn die Operation " Bereite Übertragung vor " feststellt, dass das mitwirkende Routineprogramm
innerhalb des gleichen Datenverarbeitungsgeräts liegt. Es wird jedoch eine externe Übertragung unter Verwendung
der Operationen " Gebe exn " oder " Entnehme "
durchgeführt, wenn das mitwirkende Routineprogramm in einem anderen Datenverarbeitungsgerät sitzt. Der oben genannte
Peststellmechanismus kann durch Vergleich des Bestinciungscodes für eine Übertragung mit jenen Codes durchgeführt
werden, die in der Datenstrassenstation vor dem
Eintreten in das Datenstrassensystem festgehalten sind.
Die Datenstapel - und Datenabrufplatzparameter, auf die in
der Beschreibung Bezug genommen ist, können sich vom Datmstapel
- oder Datenabrufbereich entfernt in einem gemeinsamen Datenbereich für dae zugehörige Routineprogramm befinden.
In diesem Fall wird der Bestimmungscode dazu verwendet, auf den erforderlichen gemeinsamen Datenbereich
hinzuweisen, während der Benennungscode die Adresse der eigentlichen Datenabrufplatζ - oder Datenstapelparameter
angibt, so dass die Durchführung automatischer Operationen entsprechend den Datenstapel- und Datenabrufplatzbefehlen
ermöglich wird.
Die zwei zuletzt genannten Änderungen haben den Vorteil einer Pufferung der Datenstapel und Datenabrufplätze
gegen andere Routineprogramme, so dass sich eine grössere Sicherheit gegen eine Verstümmelung von Daten des Daten-
009835/17(K
Btapels oder Datenabrufplatzes durch feb.lerh.afte Datenverarbeitungsgeräte
ergibt.
Die obige Beschreibung der erfindungsgecässen Lehre ist
auf ein Hehrfach-Datenverarbeitungssystem bezogen worden,
bei dem jedes Datenyerarbeitungsgerät seine eigene Programa
- und Datenspeicheranordnung besitzt. Die Erfindung iet jedoch in gleicher V/eise auf andere Kehrfach-Datenverarbeitungssystemstrukturen
anwendbar. So ist es beispielsweise bereits bekannt, mehrere Speichermodule vorzusehen,
die mit Hilfe einer gegenseitigen Verriegelung an n. hrere
Datenverarbeitungsgeräte anschliessbar sind, die nur zeitweilige Speichereinrichtungen besitzen. In solchen Pällen
kann beispielsweise jedes Routineprogracn zusatnatn Kit den
zugehörigen Eingangs - und Ausgangs-Daöenabrufplatzen in
einen eigenen Speicheraodul sitzen, während die mitwirkenden
Datenstapel in diesen oder in einen der anderen Speicheroodule gespeichert sein kcSmsn.
Patentansprüche
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Datenverarbeitungsanordnung, bei der eine Prozedur verwendet wird, die in mehrere Funktionen aufgeteilt ist, von denen jede unter Steuerung durch ein entsprechendes in einem einzigen Speicherbereich gespeichertes, aus einer Folge von zur richtigen Steuerung der Datenverarbeitungsanordnung angeordneten Programmbefehlen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, das3 jedem Routineprogramm-Speicherbereich ein Eingangsdaten-SpeicherbereichCEingangs-Datenabrufplatz) zur Aufnahme eines einzelnen Eingangsdatenpakets und ein Ausgangs-Datenspeicherbereich(Ausgangs-Datenabrufplatz) zur Aufnahme eines einzelnen, verarbeiteten Datenpakets zugeordnet ist, dass die Datenverarbeitungsanordnung beim Arbeiten gemäss einen Routineprogramm so vorbereitet wird, dass ein in dem Eingangs-Datenspeicherbereich (Eingangs-Datenabrufplatz) vorhandenes Eingangsdatenpaket verarbeitet und ein entsprechendes verarbeitetes Datenpaket in dem Ausgangs-DatenspeicherbereichCAusgangs-Datenabrufplatz) erzeugt wird, dass mehrere weitere Speicherbereiche (latenstapel) vorgesehen sind, von denen jeder eae Speicherkapazität für mehrere Datenpakete besitzt, dass ein Eingangsdatenpaket unter Steuerung durch eine erste Übertragungssteuereinrichtung von einem bestimmten weiteren DatenspeicherbereichCDatenstapel) in den Eingangs-DatenspeicherbereichCEingangs-Datenabrufplatz) vor Beginn eines Routineprogramms (AVRb; AWRd) übertragen v;ird, und dass das verarbeitete Datenpaket unter Steuerung durch eine zweite Übertragungssteuereinrichtung sofort vom Ausgangs-Datenspeicherbereich (Ausgangs-Datenabruxplatz) su einem bestimmten anderen weiteren Speicherbereich(üatenstapel) nach Vollendung des Routineprogramms (AVrRa; AV,TRc) übertragen wird.009835/ 1 7042. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs-Datenspeicherbereiche (Eingangs-Datenabrufplatze), die Ausgangs-Datenspeicherbereiche (Ausgangs-Datenabrufplatze) und die weiteren Datenspeicherbereiche (Datenatapel) jeweils von einer getrennten Anzahl von Datenwort-Speicherplätzen im Hauptspeicher eines Datenverarbeitungsgeräts gebildet v/erden, dass die Grosse des Eingangs-Datenspeicherbereichs (Eingangs-Datenabruf ρ latz) der Grosse des den Routineprogramm zugehörigen Datenpakets entspricht und dass die Grosse des Ausgangs-Datenspeicherbereichs (Ausgangs-Datenabrufplatz) der Grosse des von dem Routineprogramm erzeugten verarbeiteten Datenpakets entspricht.3. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder weitere Datenspeicherbereich (Datenstapel) den Datenwortspeicherplätzen zugeordnete Übertragungsleitwort-Speicherplätze (Datenstapel-Leitwörter besitzt, die zum Speichern der den in den weiteren Datenspeicherbereich (Datenstapel) gespeicherten Datenpaketen zugeordneten Übertragungsleitinformation verwendet werden.4. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsleitwort-Speicherplätze einen Hauptleitwort-Speicherplatz(Stapelleitwort) enthalten, an dem die Information gespeichert ist, die (I) den gesamten Blockzählerstand (SC), der die Zahl der laufend in dem weiteren Datenspeicherbereich (Datenstapel) gespeicherten Datenpakete anzeigt, (II) einen maximalen Zählerstandszustand (SS), der die maximale Anzahl der in den weiteren Datenspeicherbereich(Datenstapel) zu speichernden Datenpakete anzeigt, und (III) einen die Anzahl der Datenzeichen in einem einzelnen Datenpaket anzeigenden Zeichenzählerstand (TViG) betrifft.009835/1704-OD-5. Datenverarboitungsanordnung nach Anspruch 3, dadurcr. gekennzeichnet, dass die Übertragungsleitwort-Speicherplätze (Datenstapel-Leitwörter) einen Singangsübertragungsleitwort-Speicherplatz (Eingangsleitwort) enthalten-, an dem eine Information gespeichert ist, die (a) eine den fpeicherplatz, an dem das nächste empfangene Datenpaket beginnen soll, anzeigende Eingangsstartadresse (CL) und (b) einen die Anzahl der Datenpakete, die in den weiteren Datenspeicherbereich (Datenstapel) eingegeben worden ist, anzeigenden 'Singangsblockzählerstand (S?) betrifft.6. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsleitwort-Speicherplätze (Datenstapel-Leitwörter) einen Ausgangsübertragungsleitwort-Speicherplatz (Ausgangsleitwort) enthalten, an den eine Inforcation gespeichert ist, die (I) eine den Speicherplatz, an den] das nächste zu entnehmende Datenpaket beginnt, anzeigenden Ausgangsstartadresse (CL) und (II) einen die Anzahl der Latenpakete, die aus des weiteren Datenspeicherbereich (Datenstapel) entnoncen worden sind, anzeigenden Ausgangsblock_^ählerstarid(S?) betrifft.7. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zv.eiten Übertragungsleiteinrichtungen unter Steuerung durch erste (USI-Bjfehl) bzw. zweite (LS2-Befehl) programmierte Befehle aktiviert werden, deren Befehlswörter (a) die Adresse(Adresse des Datenabruf-Ausgangsplatzes) des ersten Speicherplatzes des an der übertragung beteiligten r-ingangsdaterioereichs / (Singangs-Dater.abrufplatz) und (b) die Adresse (Adresse des Ausgangsdatenstapel-Leitworts) des Hauptleitworts (Stapelleitwort) des an äer Übertragung beteiligten weiteren Datenspeicherbereichs (Datenstapel) besticnen.009635/17048. Datenverarbeitungsanordnung nach den Ansprüchen 5 and dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befehl (US2-2efehl) unta: Bozu-gnahse auf die Haupt Ie ίΐ\* ort er (Datenstapelleitv.ort) und I^ingangsleitvörter (.iingangsleitwor'u) und unter Handhabung dieser Leit\vörter die Übertragung des Datenpakets vom weiteren Datenspeicherbereich(I)atenotapel) sun Eingangsdaten-Speicherbereich (Zingangsi^atenabruf platz) steuer-.9. Datenverarbeitungsanordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Eefehl (L52-3efehl) unter Bezugnahme auf das Hauptleitv.ort (Datenstapel-leitwort) und Ausgangsleitv.ort (Ausgangsleit^ort) die Übertragung eines LatenpaicetJ von dec Ausgangsdaten-Spoicherbereich (Ausgangs-Datenabrufplats) zuca weiteren j^atenspeicherbereich (Datenstapel) steuert.10. Datenverarbeitungsanordnung nach ei::e3 der Ansprüche 5, 4, 5 und 6, bei der eine Anzahl von gleichartigen, von einecj gespeicherten jprograca gesteuerte liatenverarbeitungsgeräte vergesehen sind, v.obei die einprcgracaierten Routineprcgranse auf diese Datenverarceitungsgerätü vorteilt sir.d, cad arch, gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsgerätö über ei:".s Zatenübertragungs-Ditenstrasser.einrichtung \£Z'iL/;',) ciiteir.rindur verbundQn sind, die einer: Zugriff von ^odec Latenverarbeitar.js'«rat zu. jedec weiteren Jätenverarbeitungsgerät schafft , dass die erste, Übertragungsleiteinrichtang derart ausgebildet ist, dass sie die Übertragung eines Jatenpakets von ·£Τ.3^ bestimmten der v.eiteren Latenspeicherbereiche (Latenstapel) im Hauptspeicher eines der Latenverarb3it-i.:g3-geräte ^Datenvorarbeitungsgerät Cv ) zu eine^; besticmtan Eingangsdaten-Speicherbereich (eingangsdatenabrufplatz) ic3 Hauptspeicher eines v.eiteren Latenverarbeitungsgeräts009835/1704(Datenverarbeitungsgerät ß) steuert, ehe das von des anderen Datenverarbeitungsgerät (Datenverarbeitungsgerät ß) ausgeführte Routineprograran (AWRd) beginnt, das dem bestimaten Eingangs-Datenspeicherbereich (Eingangs-Datenabrufplatz) zugeordnet ist, und dass die zweite Übertragun^sleiteinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die übertragung eines verarbeiteten Datenpalcets von einem besticcten Ausgangs-Datenspeicherbereich (Ausgangs-Datenabrufplatz) in Hauptspeicher eines besonderen Datenverarbeitungsgeräts (Datenverarbeitungsgerät X) zu einea bestimmten weiteren Datenspeicherbereic:. (Datenstapel·) in Hauptspeicher eines anderen Datenverarbeitungsgeräts (Datenverarbeitungsgerät Y) steuert, nachdem das von dea besonderen Datenverarbeitungsgerät (Datenverarbeitungsgerät X) durchgeführte Kcutineprograaa (AWRc) beendet ist, das dem bestimmten Ausgangsdaten-Spe icherbereich (Ausgangs-Datenabrufplatz) zugeordnet ist.11. Datenvorarbeitungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Operationen, die durch die Übertragungsleiteinrichtungen in dea Datenverarbeitungsgerät , in dos das besondere Routir.eprcgramn sitzt, durchgeführt werden, vor. den Operationen einer Einrichtung zur Herstellung dir Übertragungsverbindung eingeleitet werden, die (I) di£ geforderte Datenverarbeitungsgerät (Datenvera rbe it ungsge rät 0^ oder Datenverarbeitungsgerät Y) uxd den t: rlauptspeicher dieses geforderten Datenverarbeitur.gsgeräts (Datenverarbeitungsgerät G^, oder Datenverarbeitungsgerät Y) geforderten weiteren Datenspeicherbereich (Datenstapel; festlegt, vor. den oder zu den das besondere P.cuti^eprograi:: (AV.T.d oder AV/Ilc) zugeordnete Datenpa'rcet übertragen werden soll, und (II) die Verbindung der Da t a :. ve rar b e it ur.gsge rät e (Date r. ve ra r be it ungsge rät e vi und 3 oder Datir.versrbeitungsgeräxe X und Y) unter Verwendung ;der Dctonübertragungs-Datenstrasseneir-richtung (EDK/'//)O O 9 8 3 5 / 1 7 O A ΒΛ012. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Herstellung der Übertragungsverbindung von einem Programmbefehl "Bereite Übertragung vor" (PPI-Befehl) aktiviert wird, der von dem Datenverarbeitungsgerät (Datenverarbeitungsgerät ß oder Datenverarbeitungsgerät X) ausgeführt wird, !rudern das Routineprogramm (AWRd oder AWRc) sitzt, wobei das Befehlswort des Befehls die Adresse eines Übertragungsleitparameterworts (Übertragungsparameterwort) im Hauptspeicher des · Datenverarbeitungsgeräts (Datenverarbeitungsgerät ß oder Datenverarbeitungsgerät X) bestimmt.λ3· Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsleitparameterwort (Übertragungsparameterwort) (a) einen Code (Bestimmungsadresse) speichert, der das geforderte Datenverarbeixungsgerät bestimmt, und ausserdem (b) den Adressencode (Benennungsadresse) der Leitdaten speichert, die im geforderten Datenverarbeitungsgerät (Datenverarbeitungsgerät ■*·' oder Datenverarbeitungsgerät Y)gespeichert sind und den Eauptleitwort-Speicherplatz (Stapelleitwort) des geforderten weiteren Datenspeicherbereichs (Datenstapel) bestimmen.14. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Übertragungsleiteinrichtung von zwei zusammenwirkenden Prograumbefehlen (EX'2-Befehl und IHS-Befehl) aktiviert werden, von denen jeweils einer in einem der an der geforderten Übertragung beteiligten Datenverarbeitungsgeräte Verwendung findet, dass der mitwirkende Befehl in dem Datenverarbeitungsgerät (Datenverarbeitungsgerät ß oder Datenverarbeitungsgerät X), in dem das Routineprogramii (AVJRa oder AWRc) sitzt, unmittelbar ±m Anschluss an die erfolgreiche Beendigung des Befehls "Bereite Übertragung vcr" (PPT-Befehl) ausgeführt wird, dass dieser Befehl in seinem Befehlswort die erste Adresse des jenem Routineprogramm009835/1704(A'.v'Rä oder AVSc) zugeordneten Eingangs-Datenspeicherbereichs
(E ip.gangs-Da te nabruf platz) oder Aus gang3-Datenspe ic herbere ic te
(Ausgangs-Datenabrufplatz) angibt, dass der mitwirkende
3efehl in geforderten Datenverarbeitungsgerät (Datenverarbeitungsgerät &* und Datenverarbeitungsgerät Y)
von den ic übertragungsleitparameterv»ort gespeicherten
Adressencode definiert ist, und dass das Befehlswort ·
dieses mitwirkenden Befehls die Adresse des Hauptleitworts (Stapelleitwort) für den geforderten '«eiteren Datenspeicherbereich (Datenstapel) angibt.15. Datenverarbeitungsanordnung nach Anspruch 12,. dadurch
gekennzeichnet, dass das Befehlswort des Befehls "Bereite
Übertragung vor" (Ρ?!1-Befehl) einen Versuchszählerstand (AC)
enthält, der die Anzahl· der erfolglosen Versuche zur Herstellung des erforderlichen Übertragungsweges über die
Datenübertragungs-Datenstrasseneinrichtung (üDH/V/) enthält und dass das Datenverarbeitungsgerät (Datenverar- \ beitungsgerät 3 oder Datenverarbeitungsgerät X), in äea { das Routineprograma (AV/Rd oder AY/Rc) sitzt, cit einer ! Einrichtung versehen ist, die einen Alara erzeugt, v.enn ■ jder Versuchszählerstand (AC) einen vorbestimmten Zähler- j stand erreicht. f16. Datenverarbeitungsanordnung nach einen der Ansprüche 7, ;8, 9 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten- i Verarbeitungsgeräte (Latenverarbeitucgsgerät X, Daten- j Verarbeitungsgerät Y, Datenverarbeixungsgerät Cw und \dass der erste Speicherplatz eines Zingangs-Dstenspeiehe'rbereichs (Eingangs-Datenabrufplatz) oder eines Ausgangs- /
Datenspeicherbereichs (Ausgangs-Datenabrufplata) die Zahl
der Datenzeichen in einem einzigen, ^enenDatenspeicherbereichen zugeordneten Date.'paket angibt, dass die Befehle,BAD0 0 9 8 3 5 / 1 7 0 A Bdie den Zspfang von Daten überwachen, ait cikroprograsagesteuerten Zählanordnungen ausgestattet sind, die die Zahl. der empfangenen Zeichen zählen und die Inhalte der Zählanordnungen mit der Zahl der Datenseichen Ln einer einseinen Datenpaket vergleichen können, die durch den ersten Speicherplatz eines Dingangs-Dater-speicherbereichs (Dingangs-Dater.abruf plats) oder durch den Hauptleitwcrt-Speicherplatz (Stapelleitwort) eines weiteren Datenspeicherbereichs (Datenstapel·) bestimmt ist, und dass ein Alara ausgelöst wird, wenn bei Vollendung der Übertragung eines einzelnen Datenpakets keine Übereinstimmung ersielt worden ist.17. Datanverarbeitungsancrdnung nacn einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Defenle, die , die weiteren Datenspeicherbereiche (Datenstapel}, bedienen, den Zustand des \eiteren Datenspeicr.erbereicho (Datenstapel) anzeigende diskrete Bedingungen herstellen können, wenn die Zahl der derzeit in dea weiteren Datenspeicherbereich (Dat^nstapel) befindlichen Datenpakete ; l'.'ull ist und die geforderte Datenücertragungscperation ! das Entnehmen eines Datenblocks erfordert (stapel Isar) oder (b) die Zahl der derzeit in der. .oiteron Datenspeicher- :w ιxaxicalen Anzahl d'er DatenblUcke Lzz und die geforderte |Ig ix λ or"o3L—S^3 ic;ier-cla«203 des weiteren Late ^speiciier— ·, bereichs ^Datenstapel) erfolgt. ;oder Stapel leer} anzeigeλγ.a £ij.:al-3 über iie Zatei.üior-ver^rtTc.-.^*-j.^*Co^erci"C ^-^Ξϊνο*-Vwr^irCv-vuii^Sijcrcvj -ν οüe —* --^ υ«^-0C9835/170AVerarbeitungsgerät ß) zurückgesendet werden, in dem das Routineprcgramm (AWRc und AWRd) sitzt, damit der Übertragungsversuch beendet wird.19. Datenverarbeitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprogramme der Befehle, die das Entnehmen von Datenpakdben aus den weiteren Datenspeicherbereichen (Datenstapel) steuern, Schritte enthalten, die (I) das Subtrahieren des Werts 1 vom Gesaatblockeählerstand (SC) im Hauptleitwort-Speicherplatz und (II) das Subtrahieren des Werts 1 vom Ausgangsblockzählerstand (S?) im Ausgangsübertragungsleitwort-Speicherplatz bewirken, wenn aus dem weiteren Datenspeicherbereich (Lste^stapel) ein vollständiges Dater.paket entnommen '.•.■orden ist.20. Dater.verarbeitungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprogramme der Eefehle, die aas Eir.füger. von Datenpaketen in einen der weiteren Datenspeicherbereiche (Datenstapel) steuern, Schritte enthalten, die (I) das Addieren des ',verts 1 zu3 Ge3aatblockzählersxand (SG) ia Kauptleitwort-Sneicherplatz und (II) ds.3 Addieran des Werts 1 zuc ürigangsdatenbloc'rrzählerstar.d (S?) im ZiGgarigsübertr^gungsleitwort- -..eich-3rpl_itz bewirken, wenn ein vollstäridiges Datenpaket in der. weiteren Jatenspeicherbereich (Datenst-ipel) eingefügt worden ist.009835/170i BAO
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