DE20000104U1 - Mobile Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren mit weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtungen - Google Patents

Mobile Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren mit weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtungen

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Description

Mobile Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren mit weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine mobile Kommunikationsvorrichtung, insbesondere eine mobile Kommunikationseirichtung, mit der eine schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung direkt eine andere schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung anrufen kann, indem die Kommunikationssignale direkt zwischen den mobilen Kommunikationsvorrichtungen übertragen werden können.
Im allgemeinen sind bekannte private oder geschäftliche schnurlose Kommunikationszentralen mit einer oder mehreren Basisstationen ausgerüstet. Der Benutzer nutzt zur Kommunikation in der Nähe einer Basisstation eine mobile Kommunikationsvorrichtung.
Figur 1 zeigt den Kommunikationspfad zwischen mobilen Kommunikationsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik. Wenn eine mobile Kommunikationsvorrichtung D eine Kommunikationsverbindung zu einer anderen gleichartigen mobilen Kommunikationsvorrichtung C aufbauen möchte, so muss die mobile Kommunikationsvorrichtung D zuerst eine KommunikationsVerbindung zu einer schnurlosen Basisstation B aufbauen und dann über eine Kommunikationsvermittlung E eines Fernmeldeamts schließlich eine Kommunikationsverbindung mit der schnurlosen Basisstation A, über die wiederum eine Kommunikationsverbindung mit der mobilen Kommunikationsvorrichtung C aufgebaut wird. Auf diese Weise wird eine Kommunikationsverbindung zwischen der mobilen 0 Kommunikationsvorrichtung D und der mobilen Kommunikationsvorrichtung C aufgebaut.
In dem oben beschriebenen Szenario müssen in die Kommunikation zwischen den zwei mobilen Kommunikationsvorrichtungen zwei schnurlose Basisstationen eingebunden werden. Darüberhinaus kann keine Kommunikationsverbindung zwischen den mobilen Kommunikationsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik aufgebaut werden, wenn zumindest für eine mobile
Kommunikationsvorrichtung eine schnurlose Basisstation nicht verfügbar ist, da die Anzahl verfügbarer schnurloser Basisstationen begrenzt ist. In diesem Fall verlieren die mobilen Kommunikationsvorrichtungen ihre Funktionalität. 5
Deshalb werden gemäß dem Stand der Technik zwei schnurlose Basisstationen benötigt, wenn zwei mobile Kommunikationsvorrichtungen miteinander kommunizieren wollen. Das ist sehr unkomfortabel und aufwendig und somit besteht das Bedürfnis, diese Situation zu verbessern.
Somit ist ein erstes der Erfindung zugrunde liegendes Problem, eine mobile Kommunikationsvorrichtung bereitzustellen zum Kommunizieren mit weiteren gleichartigen mobilen Kommunikationsvorrichtungen. Ein Mittel zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtung weist mindestens einen Speicher zum Speichern von Daten und eines Programms auf und ist mit einer Steuerungseinheit verbunden, um das Steuerungsprogramm auszuführen. Damit kann eine schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung direkt eine andere schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung anrufen.
Ein weiteres der Erfindung zugrundeliegendes Problem ist, eine mobile Kommunikationsvorrichtung bereitzustellen, die eine Steuerungseinheit aufweist, eine Bedienungsschnittstelle, ein Mittel zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtung sowie ein Funkfrequenzmodul, etc. Die Bedienungsschnittstelle, das Mittel zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtung und das Funkfrequenzmodul sind jeweils mit der Steuerungseinheit verbunden. Das Mittel zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren mobilen Kommunikationsvorrichtung weist mindestens einen Speicher zum Speichern von Daten und eines Programms auf.
In anderen Worten bedeutet dies, dass das Mobilteil einer schnurlosen Telefonanlage
• ·
• » » i
die Steuerungseinheit,
die Bedienungsschnittstelle,
die Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einem weiteren gleichartigen Mobilteil einer weiteren schnurlosen Telefonanlage, und
das Funkfrequenzmodul aufweist, und
bei dem die Bedienungsschnittstelle, die Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung und das Funkfrequenzmodul jeweils mit der Steuerungseinheit verbunden sind, und
bei der die Einheit zum Aufbauen einer
Kommunikationsverbindung mit einem weiteren gleichartigen Mobilteil einer weiteren schnurlosen Telefonanlage mindestens einen Speicher zum Speichern von Daten und eines Programms aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird im weiteren näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 eine Prinzipskizze des Kommunikationspfades zwischen mobilen Kommunikationsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik;
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Figur 2 die Struktur der Komponenten einer erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsvorrichtung;
Figur 3 eine Prinzipskizze des Kommunikationspfades 0 zwischen den erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsvorrichtungen;
Figur 4 ein Ablaufdiagramm, in dem der direkte Aufbau einer Kommunikationsverbindung der erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsvorrichtungen dargestellt ist.
Figur 2 zeigt die Struktur der Komponenten einer erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsvorrichtung. Durch die
Erfindung wird eine mobile Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, mit der ein schnurloses mobiles Telefon eines Nebenanschlusses mit einem anderen schnurlosen mobilen Telefon mittels der erfindungsgemäßen mobilen Kommunikationsvorrichtung direkt kommunizieren kann. Die mobile Kommunikationsvorrichtung enthält eine zentrale Steuerungseinheit 1 (Central Processing Unit, CPU), einen Nur-Lesespeicher 2 (Read Only Memory, ROM), Tasten 3, ein Mikrofon 4, einen Lautsprecher 5, einen Spannungsregler 6, eine Batterie 7, einen nicht permanenten programmierbaren Speicher 8, eine Steuerung einer Flüssigkristallanzeige 9, ein Flüssigkristallschirm 10, ein Funkfrequenzmodul 11 und eine Antenne 12, etc.
Die erfindungsgemäße Steuerungseinheit ist eine zentrale Steuerungseinheit 1, die einen Ein-Chip-Mikrocomputer, Widerstände, Kondensatoren enthält. Die zentrale Steuerungseinheit ist eine CPU mit einer Wortbreite von 8 Bit.
Die zentrale Steuerungseinheit 1 ist mit jeder oben genannten Einheit verbunden. Die primäre Funktion der zentralen Steuerungseinheit 1 ist es, Computerprogramme auszuführen, das System und die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten zu steuern.
Mit der Erfindung wird ein Speicher bereitgestellt, der zur Programmausführung benötigt wird, wobei der Speicher einen Programmspeicher und einen Datenspeicher enthält. Als Programmspeicher wird ein Nur-Lesespeicher 2 (Read Only Memory) verwendet. Als Datenspeicher wird ein nicht permanenter, programmierbarer Speicher 8 verwendet. 30
Die Schnittstelle der Bedienungseinheit stellt gemäß der Erfindung eine Bedienungsschnittstelle bereit. An die Schnittstelle kann eine Tastatur sowie eine Flüssigkristallanzeigeeinheit angeschlossen sein. Der Benutzer kann mittels der Tasten 3 der Tastatur Anweisungen in die mobile Kommunikationsvorrichtung eingeben. Die Steuerung der Flüssigkristallanzeigeeinheit 9 steuert die Flüssigkristallanzeigeeinheit 10 derart, dass der
5
Betriebszustand angezeigt wird.
In der erfindungsgemäßen Energieversorgungseinheit können eine Batterie 7 und ein Spannungsregler 6 verwendet werden zum Bereitstellen der erforderlichen Energie. Das Funkfrequenzmodul 11 ist mit einer Antenne 12 verbunden. Die Signale werden mittels der Antenne 12 übertragen oder empfangen. Die Bedienungsschnittstelle, die Einheit zum Übertragen der Kommunikationssignale und das Funkfrequenzmodul sind mit der Steuerungseinheit verbunden.
Das Programm, das von der zentralen Steuerungseinheit 1 ausgeführt wird, ist in dem Mikroprozessor mittels eines Firmware-Programms implementiert, oder mittels eines programmierbaren Nur-Lesespeichers (Programmable Read Only Memory, PROM). Der Nur-Lesespeicher kann gemeinsam mit der zentralen Steuerungseinheit 1 in einer Schaltung integriert sein, und das Programm ist dann in den Nur-Lesespeicher geschrieben.
Gemäß der Erfindung ist das Steuerprogramm zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren schnurlosen Basisstation über eine andere mobile Kommunikationsvorrichtung in dem Nur-Lesespeicher 2 gespeichert und der nicht permanente 5 programmierbare Speicher 8 kann zum Speichern von Daten einer anderen mobilen Kommunikationsvorrichtung verwendet werden, um direkt eine Kommunikationsverbindung zu einer gewünschten anderen mobilen Kommunikationsvorrichtung aufzubauen, d.h. direkt eine andere mobile Kommunikationsvorrichtung anzurufen.
Die erfindungsgemäße schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung kann durch den Benutzer derart eingestellt werden, dass es die Funktionalität unterstützt, dass die mobile Kommunikationsvorrichtung eine weitere mobile Kommunikationsvorrichtung oder eine schnurlose Basisstation direkt rufen kann, d.h. eine Kommunikationsverbindung zu der entsprechenden Einrichtung aufbauen kann. Da die rufende Kommunikationsvorrichtung direkt eine Kommunikationsverbindung
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aufbaut, kann die mobile Kommunikationsvorrichtung anschaulich als "umgebaute schnurlose Basisstation" angesehen werden zum Rufen, d.h. zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit, einer anderen mobilen Kommunikationsvorrichtung. 5
Figur 3 zeigt eine Prinzipskizze des Kommunikationspfades zwischen den mobilen Kommunikationsvorrichtungen. Will eine rufende schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung D eine Kommunikationsverbindung zu einer gerufenen schnurlosen mobilen Kommunikationsvorrichtung C aufbauen, so wird die Funktionalität der rufenden mobilen Kommunikationsvorrichtung derart verändert, dass sie direkt die gerufene mobile Kommunikationsvorrichtung C ruft, ohne dass eine Kommunikationsverbindung mit der schnurlosen Basisstation B auf der rufenden Seite und dann weiter die Verbindung über die Vermittlungseinheit in dem Fernmeldeamt aufgebaut werden muss, so dass die mobile Kommunikationsvorrichtung C direkt mittels der schnurlosen Basisstation A angerufen wird.
Figur 4 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem die einzelnen Verfahrensschritte des Verbindungsaufbaus zwischen den mobilen Kommunikationsvorrichtungen dargestellt sind. Die mobile Kommunikationsvorrichtung D will eine weitere mobile Kommunikationsvorrichtung anrufen und deshalb werden die Funktionen der schnurlosen Basisstation in der mobilen Kommunikationsvorrichtung D unmittelbar aktiviert.
Zuerst bestimmt die zentrale Steuerungseinheit 1 in der mobilen Kommunikationsvorrichtung D, ob die mobile 0 Kommunikationsvorrichtung D eine andere mobile Kommunikationsvorrichtung ruft, d.h. ob die mobile Kommunikationsvorrichtung D direkt eine Kommunikationsverbindung zu einer anderen mobilen Kommunikationsvorrichtung aufbauen will. Wenn die mobile Kommunikationsvorrichtung D nicht direkt eine andere mobile Kommunikationsvorrichtung ruft, so hat.die mobile Kommunikationsvorrichtung D die Funktionaltiät einer üblichen mobilen Kommunikationsvorrichtung.
Wenn die mobile Kommunikationsvorrichtung D direkt eine Verbindung zu einer anderen mobilen Kommunikationsvorrichtung D aufbauen will, dann wird zuerst eine Funktionstaste der Tastatur gedrückt, mit der angegeben wird, dass eine andere schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung direkt gerufen werden soll und dann wird die Nummer der anderen schnurlosen mobilen Kommunikationsvorrichtung C (die gerufene schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung) eingegeben. Mittels der Antenne 12 wird ein Signal ausgesendet, nach dem die mobile Kommunikationsvorrichtung C sucht, um eine Kommunikationsverbindung aufzubauen.
Auf diese Weise kann die schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß der Erfindung eine andere mobile Kommunikationsvorrichtung direkt anrufen.
Zusammenfassend wird demnach durch die Erfindung bereitgestellt eine mobile Kommunikationsvorrichtung zum Kommunizieren mit mobilen Kommunikationsvorrichtungen mit einer Steuerungseinheit, einer Bedienungsschnittstelle, einer Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung, und einem Funkfrequenzmodul. Die Bedienungsschnittstelle, die Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung und das Funkfrequenzmodul sind jeweils mit der Steuerungseinheit verbunden. Mittels dieser Einrichtung wird ein Steuerungsprogramm ausgeführt, so dass eine mobile Kommunikationsvorrichtung eine weitere schnurlose mobile Kommunikationsvorrichtung rufen kann, d.h. eine direkte Kommunikationsverbindung mit dieser aufbauen kann.

Claims (3)

1. Mobilteil einer schnurlosen Telefonanlage zum Kommunizieren mit weiteren gleichartigen Mobilteilen, aufweisend:
eine Steuerungseinheit;
eine Bedienungsschnittstelle;
eine Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einem weiteren gleichartigen Mobilteil einer weiteren schnurlosen Telefonanlage;
ein Funkfrequenzmodul,
wobei die Bedienungsschnittstelle, die Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung und das Funkfrequenzmodul jeweils mit der Steuerungseinheit verbunden sind, und
bei dem die Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mindestens einen Speicher zum Speichern von Daten und eines Programms aufweist.
2. Mobilteil einer schnurlosen Telefonanlage nach Anspruch 1, bei der die Einheit zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung derart eingerichtet ist, dass das weitere gleichartige Mobilteil der weiteren schnurlosen Telefonanlage direkt gerufen werden kann.
3. Mobilteil einer schnurlosen Telefonanlage nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Mittel zum Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einer schnurlosen Basisstation.
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