DE19980838B4 - Elektromechanische Steuereinrichtung für ein mechanisches Schaltgetriebe - Google Patents

Elektromechanische Steuereinrichtung für ein mechanisches Schaltgetriebe Download PDF

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Abstract

Elektromechanische Steuereinrichtung für ein mechanisches Schaltgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die dazu bestimmt ist, die automatischen Betätigungen der Gangwahl und des Gangwechsels zu bewirken, umfassend wenigstens eine ein Getriebe (4s, 4p) und einen Motor (3) umfassende Antriebseinheit (134), um die für die Betätigungen erforderliche mechanische Energie bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (134) einerseits mit einem Federspeichersystem (5) zur Speicherung ihrer mechanischen Energie verbunden ist, wobei das Federspeichersystem (5) diese Energie der Antriebseinheit (134) wieder abgeben kann, um wahlweise die automatischen Betätigungen über ein Gestänge (1s) zur Gangwahl bzw. über ein Gestänge (1p) zum Gangwechsel zu bewirken, und andererseits mit einem Endschalter (7) verbunden ist, der das Auftreten eines Signals herbeiführen kann, das je nach Fall für den zusammengedrückten Zustand (Energiespeicherung) des Federspeichersystems (5), für den Anschlag der Antriebseinheit (134) und für den Umstand repräsentativ ist, dass die Wahl oder das Einlegen der gewünschten Gangstufe des Schaltgetriebes tatsächlich erfolgt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromechanische Steuereinrichtung für ein mechanisches Schaltgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die dazu bestimmt ist, die automatischen Betätigungen der Gangwahl und des Gangwechsels zu bewirken, umfassend wenigstens eine Getriebemotor-Antriebseinheit, um die für die besagten Betätigungen erforderliche mechanische Energie bereitzustellen.
  • Mit dem Ausdruck ”Gangwahl” wird der Betätigungsvorgang bezeichnet, der einer horizontalen Bewegung des Schalthebels auf der Schaltkulisse entspricht, während mit dem Ausdruck ”Gangwechsel” der Betätigungsvorgang bezeichnet wird, der einer vertikalen Bewegung dieses Schalthebels entspricht, um den gewählten Gang einzulegen. Dieser vertikale Gangwechsel in Auf- oder Abwärtsrichtung geht in der Regel mit der Betätigung der Synchronriegel einher und erfordert daher einen gewissen Energieaufwand, der, wenngleich in geringerem Maße, auch für die Gangwahlbetätigungen notwendig ist.
  • Aus der DE 36 11 093 C2 ist ein Allradantrieb für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem nur die Räder einer Achse ständig angetrieben sind, während der Antrieb der zweiten Achse nur über eine je nach den Fahrbedingungen selbsttätig wirkende Kupplung, insbesondere über eine Viskose-Kupplung herstellbar ist. Zusätzlich ist dabei im Antriebsstrang noch eine steuerbare Zusatzkupplung vorgesehen, die durch ein Umlaufrädergetriebe, insbesondere durch ein Planetengetriebe gebildet ist. Dabei ist zur Steuerung ein drehbar gelagertes Hohlrad des Planetengetriebes mittels einer Bremse festbremsbar, die durch ein Bremsband gebildet ist, welches um das Hohlrad herumgelegt ist. Zur Betätigung des Bremsbandantriebs kann ein Stellglied vorgesehen sein, das unter der Einwirkung der Kraft eines mechanischen Federspeichers steht.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektromechanische Steuereinrichtung der eingangs genannten Art, die relativ einfach und kostengünstig sein soll, wobei sie gleichzeitig die gewünschte Zuverlässigkeit aufweisen soll, und die als Originalteil in Neufahrzeugen oder nachträglich in Fahrzeugen eingebaut werden kann, die bereits mit einer Handschaltbetätigung mit herkömmlichem Schalthebel ausgerüstet sind, ohne daß dazu eine Modifizierung der vorhandenen Betätigung erforderlich wäre.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, den Bewegungsablauf durch Unterstützung der Gangvorwahl zu vereinfachen und außerdem den Fahrer bei der Überwindung der durch die Betätigung der Synchronriegel beim Schalten bedingten Kräfte zu unterstützen.
  • Darüber hinaus ist dafür Sorge zu tragen, daß das Ende der Gangwahl sowie das Ende des Gangwechsels automatisch erkannt werden können, um die Getriebemotor-Antriebseinheit automatisch abzuschalten, wenn das Einlegen des gewünschten Gangs abgeschlossen ist.
  • Dazu ist eine erfindungsgemäße elektromechanische Steuereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß diese Antriebseinheit einerseits mit einem Federspeichersystem zur Speicherung ihrer mechanischen Energie verbunden ist, wobei dieses System diese Energie der Antriebseinheit wieder abgeben kann, um wahlweise die besagten automatischen Betätigungen über ein Gestänge zur Gangwahl bzw. zum Gangwechsel zu bewirken, und andererseits mit einem Endschalter, der das Auftreten eines Signals herbeiführen kann, das je nach Fall für den zusammengedrückten Zustand (Energiespeicherung) des besagten Federspeichersystems, für den Anschlag der besagten Antriebseinheit und für den Umstand repräsentativ ist, daß die Wahl oder das Einlegen der gewünschten Gangstufe des Schaltgetriebes tatsächlich erfolgt ist.
  • Dank des Energiefederspeichersystems können die durch das Einlegen der Gänge bedingten Betätigungen vereinheitlicht und beschleunigt werden, wobei keine große Leistung für die Betätigung erforderlich ist. Die Getriebemotor-Antriebseinheit kann die für die Schaltbetätigungen benötigte Energie mit geringerer Leistung durch die progressive Speicherung der Energie im Federspeichersystem vor der schnellen Entspannung liefern. Diese Energie wird erst dann freigegeben, wenn die Leistung ausreichend ist, um das direkte Einlegen des gewählten Gangs herbeizuführen, ohne eine kurzzeitige Erhöhung der Leistung der Antriebseinheit zu erfordern und ohne ihre Verlangsamung zu bewirken.
  • Das Federspeichersystem, dessen Vorspannung und Steifigkeit bekannt sind, ermöglicht daher eine bessere Beherrschung der Gangwahlkräfte sowie der Synchronisierkräfte beim Schalten, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einem Positionsgeber für die Antriebseinheit, wobei die Getriebemotor-Antriebseinheit nicht nach Kraft, sondern nur nach Position gesteuert werden muß. Das Federspeichersystem vereinheitlicht automatisch die für die Antriebseinheit benötigten Kräfte. Die Antriebseinheit braucht sich auch nicht abzuschalten, wenn sie auf den Synchronisierwiderstand stößt, woraus sich eine Zeitersparnis ergibt.
  • Der Endschalter liefert die Information über den Anschlag der Antriebseinheit, wodurch die Schaltkulisse entweder bei der Gangwahl oder beim Gangwechsel in Erfahrung gebracht wird, was die Ausführung dieser Verstellung angibt, das heißt, daß die Gangstufe tatsächlich eingelegt wurde, oder woraus sich die Information ergibt, daß das Federspeichersystem Energie gespeichert hat, was bei der Gangvorwahl oder kurz vor dem Gangwechsel erfolgt.
  • In Verbindung mit dem Positionsgeber für die Antriebseinheit bei einem Gangwechsel liefert der End schalter außerdem eine Information über die Position der Synchronisiereinrichtung und dementsprechend über den Verschleiß der Synchronriegel.
  • Die Umsetzung der Erfindung kann, wie an sich bekannt, mit zwei Getriebemotor-Antriebseinheiten erfolgen, von denen eine zur automatischen Betätigung der besagten Gangwahlen und die andere zur automatischen Betätigung der besagten Gangwechsel dient, wobei diese beiden Getriebemotor-Antriebseinheiten jeweils durch ein gesondertes Leistungsmodul betätigt werden.
  • Die Umsetzung der Erfindung kann auch mit einer einzigen Antriebseinheit erfolgen, die wahlweise das eine oder das andere der beiden Gestänge betätigt.
  • In diesem Fall kommt eine einzige Antriebseinheit zum Einsatz, die durch ein einziges Leistungsmodul betätigt wird, wobei diese Antriebseinheit mit dem einen oder dem anderen von zwei Untersetzungsgetrieben durch einen mechanischen Schalter verbunden werden kann, wobei eines dieser Untersetzungsgetriebe die Betätigung der Gangwahl und das andere den Gangwechsel über ihre jeweiligen Gestänge bewirken kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem speziell einerseits auf die Ausführung des mechanischen Schalters, wenn dieser erforderlich ist (Fall einer einzigen Antriebseinheit), und andererseits auf die Ausführung des Federspeichersystems zur Speicherung von mechanischer Energie (Fall von einer oder zwei Antriebseinheiten).
  • So kann eine erfindungsgemäße elektromechanische Steuereinrichtung außerdem dadurch gekennzeichnet sein, daß der besagte mechanische Schalter einen Elektromagneten enthält, der ebenso wie ein Elektromotor durch ein Leistungsmodul betätigt wird, wobei der besagte Motor ein drehfest an seiner Welle ange brachtes Abtriebsschieberad umfaßt und wobei der besagte Elektromagnet mit einem drehfesten Antriebsrad verbunden ist, das axial mit dem besagten Abtriebsrad verbunden ist und wahlweise zwei axial versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine Position, in der es das besagte Abtriebsrad des Motors mit einem ersten Untersetzungsrad in Eingriff bringt, das mit einem Gangwahlgestänge des Getriebes verbunden ist, und eine Position, in der es das besagte Abtriebsrad des Motors mit einem zweiten Untersetzungsrad in Eingriff bringt, das mit einem Gangwechselgestänge des besagten Getriebes verbunden ist, wobei das besagte erste Untersetzungsrad dann drehblockiert ist.
  • In einer anderen Ausführungsart könnte diese elektromechanische Steuereinheit dadurch gekennzeichnet sein, daß der besagte mechanische Schalter einen Elektromagneten enthält, der ebenso wie ein Elektromotor durch ein Leistungsmodul betätigt wird, wobei der besagte Motor ein drehfest an seiner Welle angebrachtes Abtriebsschieberad umfaßt, das das Sonnenrad eines Planetengetriebezugs bildet, und wobei der besagte Elektromagnet mit einem drehfesten Antriebsrad verbunden ist, das wahlweise zwei axial versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine Position, in der es ein mit dem Außenzahnkranz des besagten Getriebezugs verbundenes erstes Zahnrad drehblockiert, in welchem Fall der Planetenradträger das Gestänge zur Gangwechselbetätigung mit einem ersten Untersetzungsverhältnis antreiben kann, und eine Position, in der es ein mit dem besagten Planetenradträger verbundenes zweites Zahnrad drehblockiert, in welchem Fall der besagte Außenzahnkranz das Gestänge zur Gangwahl mit einem zweiten Untersetzungsverhältnis antreiben kann, wobei das nicht angetriebene Gestänge dadurch jeweils blockiert ist.
  • Diese Anordnungen werden im folgenden eingehender dargelegt.
  • Das Federspeichersystem zur Speicherung von mechanischer Energie kann auch in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein.
  • Nach einer ersten Ausführungsart kann es wenigstens zwei durch eine Feder miteinander verbundene Schwenkplatten umfassen, wobei die erste mit der Abtriebswelle eines Elektromotors und die zweite mit einer mit einem Gestänge zur Betätigung der Gangwahl oder des Gangwechsels verbundenen getriebenen Welle verbunden ist, wobei die besagte andere Platte daher zwei winklig versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine durch das besagte Gestänge blockierte Position, in der die besagte Feder aufgrund der Drehung der besagten Abtriebswelle Energie speichert, und eine Wirkposition, bei deren Durchgang die Entspannung der besagten Feder die Betätigung des besagten Gestänges bewirkt, wobei das Eintreffen in dieser Wirkposition die Betätigung des besagten Endschalters zur Folge hat.
  • Der besagte Elektromotor besteht vorteilhafterweise aus einem Getriebemotor mit einer Schnecke, die mit einem Zahnsegment der besagten ersten Platte in Eingriff kommt.
  • Nach einer zweiten Ausführungsart umfaßt das besagte Federspeichersystem einerseits einen Käfig, der gleitend an einem Elektromotorgehäuse gelagert und mit einem Gestänge zur Betätigung der Gangwahl oder des Gangwechsels verbunden ist, und andererseits einen im Verhältnis zu dem besagten Käfig gleitend gelagerten Kern, der an die Abtriebswelle des besagten Motors angeschlossen und durch eine oder mehrere Federn mit dem besagten Käfig verbunden ist, wobei der besagte Käfig daher zwei axial versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine durch das besagte Gestänge blockierte Position, in der die Feder bzw. die Federn aufgrund der Drehung der besagten Abtriebswelle Energie speichern, und eine Wirkposition, bei deren Durchgang die Entspannung der besagten Feder bzw. Federn die Betätigung des besagten Gestänges bewirkt, wobei das Eintreffen in dieser Wirkposition die Betätigung des besagten Endschalters zur Folge hat.
  • Der besagte Elektromotor besteht vorteilhafterweise aus einem Getriebemotor mit einer Kugelumlauf- oder Trapezgewindeschnecke, die mit einer spiralförmigen Aufnahme des besagten Kerns in Eingriff kommt.
  • Bei diesen verschiedenen Ausführungsarten kann es außerdem vorteilhaft sein, daß ein Winkelpositionsgeber für die Antriebseinheit mit der besagten Abtriebswelle des Elektromotors oder mit einem angetriebenen Organ nach der Untersetzung verbunden ist.
  • Es folgt nun eine Beschreibung verschiedener Ausführungsarten als Beispiel ohne einschränkende Wirkung unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnung. Darin zeigen im einzelnen:
  • 1 eine Gesamtansicht zur Darstellung der erfindungsgemäßen elektromechanischen Steuereinrichtung für ein mechanisches Schaltgetriebe zur Veranschaulichung der Anwendung einer Antriebseinheit für die Betätigung der Gangwahl und des Gangwechsels;
  • 2 Gesamtansicht zur Darstellung einer erfindungsgemäßen elektromechanischen Steuereinrichtung zur Veranschaulichung der Anwendung einer einzigen Antriebseinheit für die nacheinander erfolgende Betätigung der Gangwahl und des Gangwechsels;
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines mechanischen Schalters, der im Fall von 2 verwendbar ist;
  • 4 eine schematische Ansicht eines anderen mechanischen Schalters, der im Fall von 2 verwendbar ist;
  • 5 eine Axialschnittansicht entlang der Linie V-V von 6 zur Darstellung eines Federspeichersystems zur Speicherung von mechanischer Energie, das im Fall der 1 und 2 verwendbar ist;
  • 6 eine entlang der Linie VI-VI von 5 ausgeführte Querschnittansicht dieses Systems; und
  • 7 eine Axialschnittansicht eines anderen Federspeichersystems zur Speicherung von mechanischer Energie, das im Fall der 1 und 2 verwendbar ist.
  • Es ist zu erkennen, daß in der Ausführungsart von 1 das Gestänge 1 zur Gangwahl mit externer Betätigung 6 durch eine Antriebseinheit angetrieben wird, die ein Leistungsmodul 2 umfaßt, das einen Gleichstrommotor 3 mit Strom versorgt, der das Gestänge 1 über ein Untersetzungsgetriebe 4 (oder einen Drehzahlminderer) und ein Federspeichersystem zur Speicherung von mechanischer Energie 5 antreibt. Die Baueinheiten 3, 4, 5 werden weiter unten beschrieben. In dem Rechteck zur Darstellung des Federspeichersystems 5 ist ein Diagramm F = f(x) dargestellt, das zum Ausdruck bringt, daß das System eine grundsätzlich vorgespannte Energiespeicherfeder umfaßt, die unter der Einwirkung des Antriebs des Getriebemotors 34 allmählich zusammengedrückt wird und die sich schlagartig entladen kann, um die gespeicherte Energie in einer sehr kurzen Zeit wieder abzugeben und dadurch das Gestänge 1 sehr schnell zu betätigen, so daß nur ein Motor 3 mit begrenzter Leistung benötigt wird, die kleiner als die für die Betätigung des Gestänges erforderliche Leistung ist. Bei seiner Entspannung betätigt dieses System einen Endschalter 7, dessen Funktion bereits weiter oben angegeben wurde. Bei 8 ist schließlich ein Positionsgeber für die Antriebseinheit dargestellt, bei dem es sich um jeden bekannten Typ handeln kann, beispielsweise um einen elektromagnetischen Geber, und durch den die Positionierung der Antriebseinheit jederzeit in Erfahrung gebracht werden kann.
  • In dieser Ausführungsart der Erfindung kann genau das gleiche Schaltbild mit einem anderen Gleichstrommotor 3' zur Gangwechselbetätigung verwendet werden. Der Motor 3' kann jedoch eine andere Leistung als der Motor 3 und ein anderes Untersetzungsverhältnis aufweisen, ebenso wie das Federspeichersystem eine andere Steifigkeit aufweisen kann, da die Gestänge nicht unbedingt die gleichen Kräfte auf das Schaltgetriebe ausüben müssen. Die Analogie zwischen den Strukturen der Antriebseinheiten für die beiden Betätigungsarten ermöglicht daher eine Standardisierung und eine Flexibilisierung des Einbaus der verschiedenen Organe.
  • Da sich die Betätigungen der Gangwahl und des Gangwechsels zeitlich nicht überschneiden, das heißt niemals zusammenfallen, ist es möglich, eine einzige Baueinheit aus Leistungsmodul und Gleichstrommotor zur Betätigung entweder des Gangwahlgestänges oder des Gangwechselgestänges zu verwenden, sofern ein mechanischer Schalter vorhanden ist, der die Abtriebswelle des Motors entweder mit einem an das Gangwahlgestänge angeschlossenen Untersetzungsgetriebe oder mit einem an das Gangwechselgestänge angeschlossenen Untersetzungsgetriebe verbinden kann.
  • Dies wird durch das Gesamtschaltbild von 2 dargestellt, in dem die gleichen Bezugsnummern wie in 1 zur Bezeichnung der gleichen Elemente im gemeinsamen Teil und die gleichen Bezugsnummern in Verbindung mit den Indizes s oder p in den zwei Teilen verwendet werden, die nach dem mechanischen Schalter 9 angeordnet sind, wobei s für den Betätigungsteil des Gangwahlgestänges und p für den Betätigungsteil des Gangwechselgestänges steht.
  • Der mechanische Schalter 9 kann durch einen Elektromagneten (wie weiter unten dargelegt) oder durch ei nen Elektrokleinstmotor gesteuert werden. Wenn die Bewegungsumwandlung der Gangwahl nicht irreversibel ist, muß der mechanische Schalter diese Funktion übernehmen: Der Motor bewirkt die Gangwechselbetätigung, während die Gangwahl gesperrt sein muß (Gangvorwahlenergie im Energiefederspeichersystem gespeichert).
  • Vor diesem Hintergrund ist in 3 schematisch ein mechanischer Schalter 9 dargestellt, der die Abtriebswelle 10 des Gleichstrommotors 3 entweder (über ein in dieser Figur nicht dargestelltes Federspeichersystem 5s) mit der Welle 11 zur Betätigung des Gangwahlgestänges 5s oder (ebenfalls über ein in dieser Figur nicht dargestelltes Federspeichersystem 5p) mit der Welle 12 zur Betätigung des Gangwechselgestänges 1p verbinden kann.
  • Dazu ist an der Welle 10 ein axial gleitend gelagertes Zahnrad 13 angebracht, das an der Welle 10 festgekeilt ist, um damit drehfest verbunden zu sein. Dieses Antriebsrad 13 steht mit einem Antriebsrad 14 im Eingriff, das axial parallel zur Achse der Welle 10 des Motors gleitend gelagert, aber drehfest durch einen ortsfesten Zahn 15 angebracht ist, der axial gleitend in eine äußere Nut 14'' des Antriebsrads 14 eingesetzt ist, das mit dem beweglichen Kern 16 eines ortsfesten Elektromagneten 17 durch eine Rückstellfeder 18 verbunden ist.
  • In der in 3 dargestellten Position ist der Elektromagnet nicht aktiviert, und die axiale Position des Antriebsrads 14 ist so gestaltet, daß das Abtriebsrad 13 mit einem Untersetzungsrad 19 in Eingriff kommt, das mit dem Gestänge zur Gangwechselbetätigung des Schaltgetriebes durch die Welle 12 verbunden ist. In dieser Position hält das Antriebsrad 14 aus dem weiter oben genannten Grund ein anderes Untersetzungsrad 20 fest, das mit dem Gangwahlgestänge des Schaltgetriebes durch die Welle 11 verbunden ist.
  • Beim Umschalten von der Gangwechselbetätigung auf die Gangwahlbetätigung wird der Elektromagnet 17 aktiviert, woraufhin er den Kern 16 nach rechts in der Zeichnung verschiebt, was über das Antriebsrad 14 die Verschiebung des Abtriebsrads 13 auf der Welle 10 und sein Eingreifen am Untersetzungsrad 20 bewirkt, wobei das Untersetzungsrad 19 dann freigegeben wird.
  • In der Ausführungsart von 4 ist die mögliche Verwendung eines Planetengetriebzugs dargestellt, um das Abtriebsrad 13' des Gleichstromelektromotors 3 entweder auf das über die Welle 12 mit dem Gangwechselgestänge 1p verbundene Untersetzungsrad 19 oder auf das über die Welle 11 mit dem Gangwahlgestänge 1s verbundene Untersetzungsrad 20 umzuschalten. Dieser Planetengetriebezug umfaßt das Abtriebsrad 13' als Sonnenrad und eine Gruppe von Planetenrädern, die an einem Planetenradträger 23 gelagert sind und sich einerseits mit dem Abtriebsrad 13' und andererseits mit einem Außenzahnkranz 22 im Eingriff befinden, der mit einem ersten Zahnrad 21 verbunden ist, während der Planetenradträger 23 mit einem zweiten Zahnrad 24 verbunden ist. Das Zahnrad 21 oder das Zahnrad 24 kann durch ein Antriebsrad 14' drehblockiert sein, das durch einen ortsfesten Zahn 15 (wie in 3) drehblockiert ist und dank des Elektromagneten 16, 17 mit Rückstellfeder 18 zwischen zwei Positionen axial gleitend verschoben werden kann: In der in 4 dargestellten Position blockiert das Antriebsrad 14' das mit dem Untersetzungsrad 20 der Gangwahlbetätigung im Eingriff befindliche erste Zahnrad 21, wodurch dieses Untersetzungsrad 20 gleichzeitig mit dem Außenzahnkranz 22 blockiert wird. Deshalb treibt der Planetenradträger 23 das mit dem Untersetzungsrad 19 verbundene zweite Zahnrad 24 drehend an, wodurch wiederum das Gangwechselgestänge angetrieben wird.
  • Wenn hingegen das Antriebsrad 14' durch den Elektromagneten 16, 17 bei dessen Aktivierung nach rechts verschoben wird, nimmt es die strichpunktierte Position ein, in der es die Drehung des zweiten Zahnrads 24 blockiert, wodurch gleichzeitig die Drehung des Untersetzungsrads 19 des Gangwechselgestänges sowie die Drehung des Planetenradträgers 23 blockiert wird. Der Außenzahnkranz 22 wird dann ebenso wie das erste Zahnrad 21 drehend angetrieben, wodurch das Gangwahlgestänge über das Untersetzungsrad 20 angetrieben wird.
  • In den 5 und 6 ist eine erste mögliche Ausführungsart eines Federspeichersystems zur Speicherung der Energie eines Getriebemotors 3 dargestellt, der durch sein Leistungsmodul 2 betätigt wird.
  • Die Schneckenwelle 10' dieses Getriebemotors steht mit einem Zahnsegment 25' einer ersten Platte in Form eines Kreissektors 25 im Eingriff, die schwenkbar an einem Achsenstumpf 27 gelagert ist, der auch als Drehachse für eine andere Platte in Form eines Kreissektors 26 dient, mit der er fest verbunden ist. In jede der Platten 25 und 26, die daher im Verhältnis zueinander um ihre gemeinsame Achse 27 frei schwenkbar gelagert sind, ist eine Öffnung 28 bzw. 29 eingearbeitet, wobei diese Öffnungen einander gegenüberliegen, so daß sie zur Aufnahme einer vorgespannten Druckfeder 30 dienen können. An einem ihrer Enden wird diese Feder durch zwei vertikale Ansätze der Platte 25 in Position gehalten, während sie an ihrem anderen Ende durch zwei horizontale Ansätze der Platte 26 in Position gehalten wird. Dadurch wird ausgeschlossen, daß die Feder 30 Kippbeanspruchungen ausgesetzt sein kann.
  • Dank dieses Federspeichersystems ist festzustellen, daß die Drehung der Schneckenwelle 10' die Platte 25 drehend antreibt, wodurch die Feder 30 zusammengedrückt wird, wobei die Platte 26 in ihrer Position durch die Widerstandskraft des entsprechenden Gestänges blockiert bleibt, die auf die Ausgangssachse 27 ausgeübt wird (das Kugelgelenk zur Verbindung mit dem Gestänge wird in 6 durch die Bezugsnummer 33 bezeichnet). Wenn die Feder 30 ausreichend zusammengedrückt ist, um die Widerstandskraft des Gestänges zu überwinden, entspannt sie sich, wobei sie in ihrer Drehung die Platte 26 und die Ausgangsachse 27 antreibt, was die gewünschte Betätigung des betreffenden Gangwahl- oder Gangwechselgestänges zur Folge hat. Die Ausführung dieses Vorgangs wird durch die Betätigung des durch die Bezugsnummer 7 bezeichneten Endschalters festgestellt. In 6 ist außerdem bei 8 der Positionsgeber der Steuereinrichtung, das heißt ihrer Antriebseinheit 3, schematisch dargestellt.
  • Anschließend kann das Leistungsmodul 2 über den Motor 3 die Rückstellung der Platten 25 und 26 in ihre jeweiligen Ausgangspositionen bewirken.
  • In der Ausführungsart von 7 ist eine Variante dargestellt, in der die zusammenwirkenden Teile des Federspeichersystems keine relative Drehbewegung mehr ausführen, sondern eine relative geradlinige Verschiebung, wobei das allgemeine Funktionsprinzip jedoch in beiden Fällen das gleiche ist.
  • In dieser Ausführungsart ist ein Federspeichersystem dargestellt, das in dem gleichen, an einem Ende an einer Achse 35 gelagerten Gehäuse 34 den Getriebemotor 3, sein Leistungsmodul 2 sowie das eigentliche Federspeichersystem enthält, das hier durch die Bezugsnummer 9 bezeichnet wird. Dieses Federspeichersystem umfaßt einen Käfig 36, der gleitend am Gehäuse 34 des Elektromotors gelagert und durch die Verbindung 37 an ein Gangwahl- oder Gangwechselgestänge angeschlossen ist, das hier bei 38 schematisch dargestellt ist. In diesem Käfig 36 ist ein Kern 39 gleitend gelagert und durch eine mittige spiralförmi ge Aufnahme 40 an der, beispielsweise mit Kugelumlaufschnecke ausgeführten, Welle 10'' des Getriebemotors 3 eingesetzt. Gegenüberliegende Aufnahmen 41 des Käfigs 36 und 42 des Kerns enthalten eine Gruppe von vorgespannten Druckfedern 43. Außerdem ist am Käfig 36 ein Endschalter 7 angeordnet, um durch das Eintreffen des Kerns 39 in der Endlage betätigt zu werden, während mit der Welle 10'' des Getriebemotors ein bei 8 schematisch dargestellter Positionsgeber für die Steuereinrichtung verbunden ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist festzustellen, daß die Welle 10'' die axiale Verschiebung des Kerns 39 mit Zusammendrücken der Federn 43 bewirkt, solange der durch das Gestänge 38 auf die Verbindung 37 ausgeübte Widerstand die axiale Verschiebung des Käfigs 36 verhindert. Wenn der Widerstand des Gestänges kleiner als die durch die Federn 43 auf die Verbindung 37 ausgeübte Kraft wird, entspannen sich die Federn schlagartig, wodurch das Gestänge 38 betätigt und die Endlagenbetätigung des Schalters 7 herbeigeführt wird. In der Folge kann das Leistungsmodul 2 des Getriebemotors 3 die Rückstellung des Käfigs 36 und des Kerns 39 in ihre Ausgangspositionen betätigen.
  • Wie aus den vorstehenden Darlegungen hervorgeht, dürfte schließlich verständlich sein, daß die Gangwechsel- und Gangwahlwellen rotierende Wellen sind und daß im Schaltgetriebe wenigstens eine Vorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung der Gangwahlwelle in eine geradlinige Bewegung vorhanden ist, wobei die Strukturen im übrigen auch umgekehrt werden können.
  • Der herkömmliche Schalthebel kann außerdem durch einen elektrische Kontakte betätigenden multidirektionalen Hebel in der Ausführung als sogenannter ”Joy Stick” ersetzt werden.

Claims (10)

  1. Elektromechanische Steuereinrichtung für ein mechanisches Schaltgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die dazu bestimmt ist, die automatischen Betätigungen der Gangwahl und des Gangwechsels zu bewirken, umfassend wenigstens eine ein Getriebe (4s, 4p) und einen Motor (3) umfassende Antriebseinheit (134), um die für die Betätigungen erforderliche mechanische Energie bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (134) einerseits mit einem Federspeichersystem (5) zur Speicherung ihrer mechanischen Energie verbunden ist, wobei das Federspeichersystem (5) diese Energie der Antriebseinheit (134) wieder abgeben kann, um wahlweise die automatischen Betätigungen über ein Gestänge (1s) zur Gangwahl bzw. über ein Gestänge (1p) zum Gangwechsel zu bewirken, und andererseits mit einem Endschalter (7) verbunden ist, der das Auftreten eines Signals herbeiführen kann, das je nach Fall für den zusammengedrückten Zustand (Energiespeicherung) des Federspeichersystems (5), für den Anschlag der Antriebseinheit (134) und für den Umstand repräsentativ ist, dass die Wahl oder das Einlegen der gewünschten Gangstufe des Schaltgetriebes tatsächlich erfolgt ist.
  2. Elektromechanische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Antriebseinheiten (134, 134') umfasst, wobei eine Antriebseinheit (134) zur automatischen Betätigung der Gangwahl-Vorgänge und die andere Antriebseinheit (134') zur automatischen Betätigung der Gangwechsel-Vorgänge dient, wobei diese beiden Antriebseinheiten (134, 134') jeweils durch ein gesondertes Leistungsmodul (2) betätigt werden.
  3. Elektromechanische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine einzige Antriebseinheit (134) umfasst, die durch ein einziges Leistungsmodul (2) betätigt wird, wobei der Motor (3) dieser Antriebseinheit (134) mit dem einen oder dem anderen von zwei der Untersetzung dienenden Getrieben (4s, 4p) durch einen mechanischen Schalter (9) verbunden werden kann, wobei eines dieser Getriebe (4s) die Betätigung der Gangwahl und das andere Getriebe (4p) den Gangwechsel über ihre jeweiligen Gestänge (1s, 1p) bewirken kann.
  4. Elektromechanische Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Schalter (9) einen Elektromagneten (16, 17) enthält, der ebenso wie ein durch einen Elektromotor gebildeter Motor (3) durch ein Leistungsmodul (2) betätigt wird, wobei der Motor (3) ein drehfest an seiner Welle (10) angebrachtes Abtriebsschieberad (13) umfasst und wobei der Elektromagnet (16, 17) mit einem drehfesten Antriebsrad (14) verbunden ist, das axial mit dem Abtriebsschieberad (13) verbunden ist und wahlweise zwei axial versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine Position, in der es das Abtriebsschieberad (13) des Motors (3) mit einem ersten Untersetzungsrad (20) in Eingriff bringt, das mit einem der Gangwahl dienenden Gestänge (1s) des Getriebes (4s) verbunden ist, und eine Position, in der es das Abtriebsschieberad (13) des Motors (3) mit einem zweiten Untersetzungsrad (19) in Eingriff bringt, das mit einem dem Gangwechsel dienenden Gestänge (1p) des Getriebes (4p) verbunden ist, wobei das erste Untersetzungsrad (20) dann drehblockiert ist.
  5. Elektromechanische Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Schalter (9) einen Elektromagneten (16, 17) enthält, der ebenso wie ein durch einen Elektromotor gebildeter Motor (3) durch ein Leistungsmodul (2) betätigt wird, wobei der Motor (3) ein drehfest an seiner Welle (10) angebrachtes Abtriebsschieberad (13') umfasst, das das Sonnenrad eines Planetengetriebezugs bildet, und wobei der Elektromagnet (16, 17) mit einem drehfesten Antriebsrad (14') verbunden ist, das wahlweise zwei axial versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine Position, in der es ein mit dem Außenzahnkranz (22) des Planetengetriebezugs verbundenes erstes Zahnrad (21) drehblockiert, in welchem Fall der Planetenradträger (23) das Gestänge (1p) zur Gangwechselbetätigung mit einem ersten Untersetzungsverhältnis antreiben kann, und eine Position, in der es ein mit dem Planetenradträger (23) verbundenes zweites Zahnrad (24) drehblockiert, in welchem Fall der Außenzahnkranz (22) das Gestänge (1s) zur Gangwahlbetätigung mit einem zweiten Untersetzungsverhältnis antreiben kann, wobei das jeweils mit dem drehblockierten Zahnrad (21 oder 24) verbundene und nicht angetriebene Gestänge (1s oder 1p) dadurch jeweils blockiert ist.
  6. Elektromechanische Steuereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federspeichersystem (5) wenigstens zwei durch eine Feder (30) miteinander verbundene Schwenkplatten (25, 26) umfasst, wobei die erste Schwenkplatte (25) mit der Abtriebswelle (10') eines durch einen Elektromotor gebildeten Motors (3) und die zweite Schwenkplatte (26) mit einer getriebenen Welle (27) verbunden ist, welche über ein Kugelgelenk (33) mit einem Gestänge (1s oder 1p) zur Betätigung der Gangwahl oder des Gangwechsels verbunden ist, wobei die zweite Schwenkplatte (26) daher zwei winklig versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine durch das Gestänge (1s oder 1p) blockierte Position, in der die Feder (30) aufgrund der Drehung der Abtriebswelle (10') Energie speichert, und eine Wirkposition, bei deren Durchgang die Entspannung der Feder (30) die Betätigung des Gestänges (1s oder 1p) bewirkt, wobei das Eintreffen in dieser Wirkposition die Betätigung des Endschalters (7) zur Folge hat.
  7. Elektromechanische Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (3) aus einem Elektromotor mit einer durch eine Schneckenwelle gebildeten Abtriebswelle (10') besteht, die mit einem Zahnsegment (25') der ersten Schwenkplatte (25) in Eingriff kommt.
  8. Elektromechanische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federspeichersystem (5) einerseits einen Käfig (36), der gleitend an einem Gehäuse (34) eines durch einen Elektromotor gebildeten Motors (3) gelagert und über eine Verbindung (37) mit einem Gestänge (1s oder 1p) zur Betätigung der Gangwahl oder des Gangwechsels verbunden ist, und andererseits einen im Verhältnis zu dem Käfig (36) gleitend gelagerten Kern (39) umfasst, der an die Abtriebswelle (10'') des Motors (3) angeschlossen und durch eine oder mehrere Federn (43) mit dem Käfig (36) verbunden ist, wobei der Käfig (36) daher zwei axial versetzte Positionen einnehmen kann, und zwar eine durch das Gestänge (1s oder 1p) blockierte Position, in der die Feder bzw. die Federn (43) aufgrund der Drehung der Abtriebswelle (10'') Energie speichern, und eine Wirkposition, bei deren Durchgang die Entspannung der Feder bzw. Federn (43) die Betätigung des Gestänges (1s oder 1p) bewirkt, wobei das Eintreffen in dieser Wirkposition die Betätigung des Endschalters (7) zur Folge hat.
  9. Elektromechanische Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (3) aus einem Elektromotor mit einer durch eine Kugelumlaufschnecke oder Trapezgewindeschnecke gebildeten Abtriebswelle (10'') besteht, die mit einer spiralförmigen Aufnahme (40) des Kerns (39) in Eingriff kommt.
  10. Elektromechanische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkelpositionsgeber (8) für die Antriebseinheit (134) mit der Abtriebswelle (10', 10'') des Motors (3) oder mit einem angetriebenen Organ nach der Untersetzung verbunden ist.
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