DE1997169U - Zum halten eines werkstueckes bestimmtes zusatzgeraet fuer eine nach dem abwaelzverfahren arbeitende maschine zum schneiden oder schleifen von zaehnen an raedern - Google Patents
Zum halten eines werkstueckes bestimmtes zusatzgeraet fuer eine nach dem abwaelzverfahren arbeitende maschine zum schneiden oder schleifen von zaehnen an raedernInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. KARL BOEHMERT
DlPL-ING. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN, FELDSTR. 24
(0421) 4917 60
Fabrique de. machines AndrjS Bechler S.A., Moutier
" (Schweiz)
Zum Halten eines Vferkstückes bestimmtes Zusatzgerät für eine nach dem Abwälzverfahren arbeitende Haschine zum
Schneiden oder Schleifen von Zähnen an Rädern
Die Erfindung betrifft ein zum Halten eines Werkstückes bestimmtes Zusatzgerät für eine nach dem Abwälzverfahren
arbeitende Maschine zum Schneiden oder Schleifen von Zähhen
an Rädern > und zwar einer Maschine mit einer i/erkzeugspindel,
einem Drehtisch und einer Antriebsverbindung zwischen diesem und jener zum Drehen des Drehtisches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundes ein Zusatzgerät
zu schaffen, das anstelle eines Spannkopfes zum Halten
Eg/kü/48940
Fall 122
Fall 122
eines mit einer Stirnverzahnung zu versehenden Werkstückes auf der Maschine angebracht werden kann und es
ermöglicht, an der an sich nur zum Bearbeiten von Stirnzahnrädern ausgebildeten Maschine auch Kegelsahnräder
bearbeiten zu können.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäss gelöst werden durch
ein Zusatzgeräts das gekennzeichnet 1st durch
- eine Scheibe, die ausgebildet ist zu ihrer Befestigung
am Drehtisch koaxial zu demselben und die mit einer ersten Welle drehfest verbunden ist,
- einen ersten Support mit einem Basisteil u durch den er
auf der Scheibe gelagert ist, und zwar in bezug auf dieselbe frei drehbars wobei dieser Basisteil eine zentrale
Bohrung hat, die von der zu ihr koaxialen ersten Welle
durchsetzt ist;, welcher erste Support ferner mit einer s '
Vorrichtung zu seiner Abstützung an der Maschine zwecks Verhinderung seiner Drehung ausgerüstet ist und auskerdem
zwei Lageraugen hat, die sich von diametral gegenüberliegenden Seiten des Basisteiles erheben und jene eine Bohrung
haben, deren gemeinsame Achse zu derjenigen der Scheibe und der ersten Welle im rechten Winkel steht.
— 2 —
··■ einen zweiten Support, an dem Lageraugen des ersten
Supports gelagert sind, so dass er an sich um die gemeinsame Achse., deren Bohrungen frei drehbar sindä wobei
aber Mittel vorgesehen sind, die es ermöglichen9 ihn.
in wahlweise der einen oder anderen von mehreren Dsrehj.S.gen
beSliglioh ZMm epStsn Support feS&ZUB&tZen s
- eine Werkstücktragspindei., die im zweiten Support
gelagert 1st., und zwar um eine Achse drehbar, die zu
Jener gemeinsamen Achse im rechten Winkel steht, um welche der zweite Support an sich bezüglich zum ersten
Support drehbar 1st und
- drei Kegelzahnrelder, von denen ein erstes auf der
ersten Welle festsitzt, ein zweites um die eben genannte gemeinsame Achse frei drehbar an einem der Lageraugen
des ersten Supports gelagert ist und mit dem ersten lin Eingriff steht,, und das dritte auf der Werkstücktjragspindel
festsitzt und mit dom zweiten in Eingriff steht.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:
3 -
Pig. 1 einen Aufriss des Ausführungsbeispieles t
Pig. 2 teilweise einen der Fig. 1 ähnlichen Aufriss und teilweise eii.en Schnitt nach einer Vertikalebene s
welche die Achse der Werkstücktragspindel enthält und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 2.
Auf der Zeichnung ist mit 1 ein Drehtisch bezeichnet, der
normalerweise dazu dient, einen Werkstückspannkopf zu halten und in Drehung mitzunehmen j dieser Drehtisch bildet
einen Teil einer Werkzeugmaschine von wohlbekannter Bauart, die dazu dient und eingerichtet ist, um Stirnzahnräder
im Abwälzverfahren zu bearbeiten (zum Fräsen oder gegebenenfalls zum Schleifen), wobei in dieser Maschine
dieser Drehtisch mit einer Werkzeugspindel mittels eines
Wechselradgetriebes in Antriebsverbindung steht. Das Zusatzgerät weist eine Scheibe 2 auf, die ausgebildet ist, um
auf dem Drehtisch 1 koaxial zu demselben befestigt zu werden» beispielsweise mittels Schraubbolzen 3» Mit dieser
Scheibe 2 ist durch einen Kell U eine erste Welle 5 drehfest
verbunden, von der ein Endteil 5a in eine zentrale Ausnehmung la des Drehtisches eingreift zwecks Zentrierung
des Zusatzgerätes vor dem Spannen der von den Schraubbolzen getragenen Muttern.
Mit 6 ist ein erster Support bezeichnets der einen Basisteil
hat mittels welchem er auf der Scheibe 2 mittels eines Kugellagers 7 gelagert ISt1 um in bezug auf diese
Scheibe 2 frei drehbar zu sein. Der Basisteil 6a hat eine abgestufte zentrale Bohrung 8_, durch Vielehe sich die erste
We3.Ie 5 koaxial erstreckt« Auf dieser letzteren ist mittels
eines Keiles 10 und einer butter 11 ein erstes Kegel-zahnrad
9 befestigt» Ein Kugellager 12 und ein Kegelrollenlager 13 sind zwischen der Nabe 9a des Kegelzahnrades
9 unü dem Basisteil 6 angeordnet. Ein Ring I2J ist
zwischen dem Basisteil und dem äusseren Laufring des Kegelrollenlagers 13 vorgesehen^ er trägt eine Mutter 153 die
eine axiale Einstellung des Ringes 14 ermöglichta um das
Zahnspiel zwischen der Verzahnung des KegelZahnrades 9
und je eines zweiten Kegelzahnrades 16 auf ein Mindestmas
s herabzusetzen. Dieses zweite Kegelzahnrad 16 ist durch einen Keil 18 drehfest mit einem Wellenstummel 17
verbunden., der mittels eines Kugellagers 19 in dem einen
von zv/ei einander diametral gegenüberliegenden Lageraugen 6b„ 6c gelagert ist, die sich vom Basisteil 6a des Supports
6 erheben. Die Drehachse des Wellenstummels 17 und des KegelzahnradeD 16 stimmt mit der Drehachse eines Lagerzapfens
cO übersirij de? iiei drehbar in einer Bohrung des
anderen dieser beiden Lageraugen gelagert ist, und diese gemeinsame Achse steht im rechten Winkel zur Drehachse der
ersten Welle 5, der Scheibe 2 des Drehtisches 1 und des Kegelzahnrades 9.
Das Zusatzgerät weist auch einen zweiten Support auf s
der zusammengesetzt ist aus Seitenplatten 2I5 22 3 einer
Querplatte 23s einem Teil 25 und aus Mitteln wie zum
Beispiel Schraube^ die dazu dienen, diese Teile 21 bis 25 fest miteinander zu verbinden. Der zweite Support
ist auf dem ersten an sich frei drehbar um die gemeinsame Achse des Wellenstummels 17 und des Lagerzapfens
20 gelagert, indem die Seitenplatte 22 auf der Nabe des
Kegelzahnrades 16 mittels eines Kugellagers 26 gelagert ist und indem die Seitenplatte 21 auf dem Lagerzapfen
20 festgesetzt ist. Dieser letztere hat einen Kopf 20a, der durch Stifte 27 mit der Seitenplatte 21 drehfest
verbunden ist. Das äussere Ende des Lagerzapfens 20 ist durch einen Stift 28 fest mit einer Scheibe 29 verbunden.
Ein Riegelbolzen 30 ist- axial beweglich in einer exzentrischen
Bohrung der Scheibe 29 gelagert und kann in die eine oder andere von mehreren Buchsen eingeschoben werden,
von denen die eine mit 31 bezeichnet ist, welche Buchsen in Sackbohrungen 32 festsitzen; solche Sackbohrungen
sind im Lagerauge 6c vorgesehen, und zwar längs eines Kreisbogens verteilt f dessen Zentrum sich auf Qer
gemeinsamen Achse des Wellenstummels 17 und des Lagerzapfens 20 befindet. Der Rxegeizäpfen 30 erleichtert also
das Auffinden der einen oder anderen von mehreren Nel^ungslagen
des zweiten Supports in bezug auf den ersten Support 6. Diese beiden Supporte können nach Einschieben des
Riegelbolsens 30 in eine der Buchsen 31 zusätzlich aneinander
festgeklemmt v/erden durch Ansiehen von Muttern auf Schraubbolzen 33s die sich je durch eine Bohrung
der Seitenplatte 21 und einen kreisbogenförmigen Schlitz 3^ des Lagerauges 6c hindurch erstrecken.
Eine holiile Werkstücktragspindel 35 ist drehbar und axial
unversclSiiebbar im zweiten Support gelagert mittels Kugellagern 36s 37· Sie trägt ein drittes Kegelzahnrad l8s
deren Nabe an ihr mittels eines Keiles 39 festgesetzt ist. Auf Aussengewinden der Werkstücktragspindel 35 sind
Muttern ^O > 1H angeordnet3 durch deren Einstellung es
ermöglicht wird, die Axiallage des Kegelzahnrades 38 zu verändern zwecks weitgehender Verminderung des Zahnspieles
zwischen den Kegelzahnrädern 16 und 38.
Die drei Kegelzahnräder 9, 16 und 38 haben alle die gleiche
Zähnezahl; daraus folgt 3 dass die Werkstücktragspindel
und das daran mittels wohlbekannten, u.a. einen Spanndorn aufweisenden. Mitteln festgespannte Werkstück P stets mit
der gleichen Geschwindigkeit wie der Drehtisch 1 drehen>
was dem Arbeiter» die Arbeit beim Einrichten der Maschine
erleichtert.
Es ist noch zu erwähnen _, dass der erste Support 6 mit
einer Vorrichtung ausgerüstet ist, zu v/elcher die beiden Teile 43^ 44 gehörens die in bezug aufeinander längs
ainer geneigten Ebene verstellbar und mittels Schrauben 45 aneinander festsetzbar sind. Diese Vorrichtung ermöglicht
es ^ den Support β an einem aufragenden Gestellteil 46 der Mascnine abzustützen, um eine Drehung
dieses Supportes zu verhindern.
Bei dem Einrichten der Maschine gibt der Arbeiter dem zweiten Support die geeignete Neigung3 die abhängig
ist von der Konizität der konischen Zahnung3 welche am
Werkstück P mittels des Werkzeuges 0 bearbeitet werden soll. Während der Arbeit der Maschine bleiben die beic"en
Supporte unbeweglichs wogegen die Scheibe 2 durch den
Drehtisch der Maschine mitgedreht xvird und ihre Drehung
mittels aer drei Kegelzahnräder 9* l6>
38 der Werks*;ücktragspindel
35 an das Werkstück P überträgt, das somit mit der gleichen Drehzahl wie der Drehtisch 1
dreht.
Claims (2)
1. Zum Halten eines Werkstückes bestimmtes Zusatzgerät für eine nach dem Abwälzverfahren arbeitende Maschine
zum Schneiden oder Schleifen von Zähnen an Rädern, und zwar einer Maschine mit einer Werkzeugspindel
Ä einem Drehtisch und einer Antriebsverbindung zwischen
diesen und jener zum Drehen des Drehtisches, welches Zusatzgerät gekennzeichnet ist durch
- eine Scheibe (2), die ausgebildet ist zu ihrer Befestigung am Drehtisch (1) koaxial zu demselben und die
mit eiier ersten Welle (5) drehfest verbunden ists
- einen ersten Support (6) mit einem Basisteil (6a) s
durch den er auf der Scheibe (2) gelagert ist9 und zwar
in bezug auf dieselbe frei drehbar, wobei dieser Basisteil eine zentrale Bohrung (8) hat, die von der zu ihr
koaxialen ersten Wolle (5) durchsetzt ist., welcher erste
Support ferner mit einer Vorrichtung (43, 44) zu seiner
Abstützung an der Maschine zwecks Verhinderung seiner Drehung ausgerüstet ist und ausserdem zwei Lageraugen
(ob, 6c) hat, die sich von diametral gegenüberliegenden Seiten des Basisteiles (6a) erheben und Jene eine Bohrung
haben, deren gemeinsame Achse zu derjenigen der Scheibe (2) und der ersten Welle (5) im rechten Winkel steht,
- einen zweiten Support (21 bis 25), an dem Lageraugen
(6bs 6c3 des ersten Supports (6) gelagert sind., so dass
er an sich um die gemeinsame Achse, deren Bohrungen frei drehbar sind, wobei aber Mittel (3O3 3D vorgesehen
sind, die es ermöglichen 3 ihn in wahlweise der
einen oder anderen von mehreren Drehlagen bezüglich zum ersten Support festzusetzen,
- eine Werkstticktragspindel (35), die im zweiten Support
gelagert ist, und zwar um eine Achse drehbar, die zu jener gemeinsamen Achse im rechten Winkel steht£ um
welche der zweite Support an sich bezüglich zum ersten Support drehbar ist, und
- drei Kegelzahnräder, von denen ein erstes (9) auf der ersten Welle (5) festsitzt, ein zweites (16), um die
eben genannte gemeinsame Achse frei drehbar an einem der Lagerangen des ersten Supports gelagert ist und mit
dem ersten in Eingriff steht, und das dritte (38) auf der Werkstücktragspindel festsitzt und mit dem zweiten
in Eingriff steht.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die drei Kegelzahnräder gleiche Zähnezahl haben.
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