DE1997157U - Dichtung für muffenlose Rohre - Google Patents
Dichtung für muffenlose RohreInfo
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- F16L21/002—Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces
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Description
DIPL-ING. R-J. MULLEt Π A. 4 0 H 0 3 D * "L 0.
PaUoUuwUt«
MÜNCHEN SO
T«Won 443755
HJ/Gh
Gebr. Heinsteaber* Co., 8433 Parsberg/Oberpfale
Dichtung für nraffenloee Rohre
Pie Erfindung/Neuerung besieht aioh auf eine Dlohtung für
ouffenlose Rohre, die aus einer elastischen Hülse aus GubhdI
oder Kunststoffen besteht,
Es sind bereite Slohtungen für muffenlose Rohre, wie Beton-,
Steinzeug- und Kunststoff rohren, bekannt, die Über den au
verbindenden Enden der Rohr? anbringbar und innen Bit
Dichtungelippe*) versehen eind, die an der Rohraußenwand jeweils dichtend anliegen.
Derartige Dichtungen dienen zum dlohten Verbinden «uffenloser
Rohre. Die Hülse 1st ale eine Art überschiebemuffe ausgebildet. Die Versteifung gegenüber Soherbelastungen erfolgt
entweder durch eine Kunststoff manschette oder durch einen
blanken Metallring· Der Diohteffekt wird duroh die Innenliegenden Dichtrangelippen erzielt. Se sind auoh Dichtungen
bekannt, die keine Dlchtingilippen aufweisen und bei denen
der Dichtungseffekt durch außen angeordnete Spannbügel aus Metall erzielt wird« Die bekannten Dichtungen dieser Art
verlangen entweder eine ziemlich hohe Maßgenauigkeit der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre ,oder durch
Korrosion der verwendeten Metalli-inge oder MetallbUgel läßt
die Diohtwirkuug später naoh,und es kann insbesondere bei Auftreten von Scherdrucken Schaden entstehen»
Der Erfindung/Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen
Mitteln eine sichere Abdichtung zu schaffen. Es soll eine Dichtheit bis zu einem Druck von etwa 5 n>
WS gewährleistet werden. Perner soll die Diohtung gegenüber Scherbelastungen
einen ausreichenden Widerstand bieten und ec sollen die durch die Uohtung verbundenen Rohre gegen gewisse Zugkräfte in
insbesondere axialer Riohtung verriegelt werden.
Die Erfindung/Neuerung besteht darin, daß die HUlBe einen
radial nach innen weisenden Torsprung aufweist, an dem die
Rohrenden anliegen, daß die Dichtungslippen zu beiden Seiten
des Vorsprunges angeordnet sind vnd daß die Hülse mit einen
in Bezug zum Httloennsaterial starren Stützring ve: en ist.
Dabei 1st es ,zweckmäßig, wenn der Torsprung einen größeren
Innendurchmesser als der Innendurchmeeser der zu verbindenden
Rohrs aufweist, um eine selbsttätige Justierung der Dichtung
an den Rohrenden zu erzielen. Die Dichtungenuten sind
vorteilhaiterweiae als ringförmige, in Richtung zum Torsprung
ragende lappen ausgebildet, so daß sie einerseits dem Einschieben dee Rohres in die Dichtung bzw. einem Aufschieben
der HUlSQ auf das Rohrende einen nur geringen Widerstand entgegennetzen, andererseits einen erheblichen
Widerstand gegen Abziehen der Hülse vom Rohrende bzw. Ausziehen des Rohres aus der Hülse bieten. Falls erforderlich, ist
e3 zweckmäßig, die Hülse jeweils kurz vor den Enden mit
einem weiteren radial nach innen weisenden Vorsprung zu versehen, der zweckmäßigerweise in ringförmige Nuten de;; 3ohre
eingreift.
Per vor allem für das Ausgleichen von Scherbelastungen verwendete
Stützring befindet sich zweckmäßigerwöise im Bereich
des Torsprunge; er ragt dabei insbesondere in Axislriohtung jeweils ein Stück Über den Vorsprung hinaus. Falls erforderlich,
sind auch die weiteren radial nach innen welsenden Vorsprungβ
jeweils in ihrer Wirkung verbessert, wenn naoh einer weiteren Ausbildung der Erfindung/Neuerung im axialen Bereich dieser
weiteren Vorsprünge weitere Stutzringe angebracht sind.
Der Stützring bzw. die Stützringe sind insbesondere dann in die Hülse eingebettet, wenn Metalle als Stützringoaterial
■verwendet sind, um eine Korrosion derselben *eu vermeiden.
Handelt es sich um nicht korrodierende Stützringe aus
beispielsweise Kunststoff oder nioht rostenden Stahl oder
dgl., dann können die Stützringe auoh. ringe um die Hülse
angeordnet sein.
Um das Aufschieben der Hülse auf das entsprechende Bohr zvl
erleichtern, -verjüngen sich die Enden der Hülse radial naoh
außen-, Zveokmäßigerweise verjüngen sich die Enden auoh radial
von außen nach innen.
Die angestrebte Dichtung wird einfach dadurch ereielt, daß
die Hülse auf die ssu verbindenden Rohre aufgeschoben bsw.
die Rohre in die Hülse eingefügt weiden,bis das jeweilige Rohrende an dem Vorsprung zur Anlage könnt. Falls die Dichtwirkung noch weiter verbessert werden soll, werden in weiterer
Ausbildung der Erfindung/Neuerung jeweils ein jsusäteliohes
Spannband.über die Hülse,und zwar zweokmäßigerweise la
axialen Bereich der Dichtungelippenangeordnet, so daß die
Dichtungslippen noch stärker an die jeweilige Außenwand des Rohres angedrückt werden* Das Spannband 1st zweoknäßigerweise
elastisch und insbesondere aus Gunnel oder einem (knsniersatzstoff ausgebildet. Es können jeweils ein oder mehrere solcher
SpannbKnder verwendet werden. Diese SpannbSnder verbeeswn
nicht nur die Dichtwirkung, sondern verstärken auch den Widerstand, den die Hülse den axial an Rohr angreifenden
Zugkräften entgegensetzt, so daß auch die Verriegelungswirkung
■verbessert wird. Statt de elastischen Spannbänder aus Gummi
oder dgl. können auch Stahlfedern, Kunststoffbügel oder ähnliche Elemente verwendet werden.
Eb hat eich gezeigt, daß die Erfindung/Neuerung den bisher
bekannten Dichtungen dieser Art bei veitem überlegen und auch
in der Lage ist, gewisse Soleranzen der Außendurohmesser der
zu verbindenden Rohre auszugleichen. Der Stützring aus Metall oder starrem Kunststoff dient gleichzeitig aur Zentrierung
auoh dann, wenn gewisse Scherdrucke beim Montieren nicht zu
vermeiden sind.
Anhand der figuren ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung/Neuerung näher erläutert.
In Figur 1 ist ein Teilsohnitt einer erfindungsgemäßen/
neueruDgsgemäßen Dichtung dargestellt, die in Form einer Hülse
ausgebildet ist. Das jeweilige Ende 2 der Hülse 1 verjüngt sich sowohl vom Innendurchmesser radial nach auJaen als auoh vom
Außendurchmesser radial nach innen. Die Hülse 1 ist innen mit einem radial nach innen ragenden Vorsprung 2 ausgerüstet, der
als Anschlag für die Rohrenden dient, die in dieser Figur nicht dargestellt sind. Außerdem weist die Hülse 1 innen Dichtungslippen 5a und 5b auf, die jeweils in Richtung zum Vorsprung 2
ragen. Schließlich ist die Hülse 1 mit je einem weiteren Vorsprung 4 ausgerüstet, von denen nur einer dargestellt ist und
die jeweils radial nach innen ragen. In die Hülse 1 ist ein
— -6 ■
Stützring 5 aus Metall eingebettet, der eioh im Bereich
des Vorsprung^ 2 "befindet und in axialer Richtung über diesen
Vorsprung 2 jeweils hinausragt. Außerdem ist die Hülse 1 jeweils mit einem weiteren Stützring 6 im Bereich dee weiteren
Torsprungs 4 versehen, der aus starres Kunststoff, beispielsweise PVC hart, ausgebildet ist. Die Hülse 1 besteht aus
einem elastischen Material, issbesondere Gummi oder einem
GrummiersatzBtoff, wie
In Figur 2 ist die Dichtung im Einbaussustand Io Querschnitt
schematisoh dargestellt. Die Hülse 1 verbindet die beiden
Rohre 7a und 7b« Dabei stoßen die Rohrenden 8a und 6b jeweils
an den Vorsprung 2 an. Da der Vorsprung 2 einen größeren Innendurchmesser als der Innendurchmesser 7a und 7b aufweist,
wird dafür gesorgt, daß selbst bei einen gewiesen Zusammenpressen des Vorsprunges 2 dieser noch nioht den freien
Strömungsquersohnitt der Rohre vermindert. Die ringförmigen
duroh Einrasten
Sprünge 4 der Hülse 1*auf. Die weiteren Stützriage 6 üben
eine weitere Stützwirkung auf die Hülse 1 im Bereich dieser
weiteren Vorsprünge 4 aus. Die Dichtungslippen 3a und 3b
haben sich an der Außenwand der Rohre 7a und 7b angelegt» Die Dichtungswirkung und der Widerstand gegen Abziehen der
Rohre 7a und 7b werden duroh je ein Spannband 10 aus Gummi
verstärkt, fl j im axi ler Bereich der Dichtungslippen 3a und
3b über die Hülse 1 r9schoben ist.
Falls bei einer derartigen Dichtung keine oder nur £U vernachlässigende Scherbelastungen zu erwarten sind, kann der
StUtzrlDg auch fortgelassen werden·
Claims (1)
- RA.454835-2.8.Bgtt»h»/Sohutzan Sprüche1. Dichtung für muffenlose Rohre, be β teilend aus einer elastischen Hülse aus Gummi oder Kunststoff, die Über den zu verbindenden Enden der Rohre anbringbar und innen mit Dichtungelippen versehen ist, die an der Rohrauseenwand dichtend anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) einen radial nach innen weisenden Vorsprung (2) aufweist, au dem die Rohrenden anliegen, daß die Diohttnqsplippen (3a, 3b) zu beiden Seiten des Vorsprungs angeordnet sind und daß die Hülse mit einem in Bezug zum HUlseneaterial starren Stützring (5) versehen ist«2. Dichtung naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (2) einen größeren Innendurchmesser als der Innendurchmesser der zu verbindenden Rohr« (7a, 7b) aufweist.3. Diohtung nach Ansprach 1 oder 2, dadaroh gekennzeichnet, daß die Diohtuz&lippenlfe, 3b)als ringförmige, in Richtung zum Vorsprung (2) ragende lappen ausgebildet sind.4. Dichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der Stützring (5) im axialen Bereioh- 9 -des Voraprungfl (2) angeordnet ist.5. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gkejnzeichnet, daß die Hülse (1) je mindestens einen weiteren, radial nach innen weisenden Torsprung (6) ■beidseitig des ersten Vorsprungs (2) aufweist.6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Yorsprüoge (β) jeweils kurz vor den Enden (2) der Hülse angeordnet sind.7. Dichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) mit weiteren Stützringen (6) im axialen Bereich der weiteren Voroprünge (4) ausgerüstet ist.8. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ der (die) Stützring(e) (5,6) in die Hülse eingebettet ist.(sind).9. Dichtung nach eisen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Stützring(e) (5,6) un die Hülse gelegt ist (sind).10. Dichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (5) bzw. die weiteren Stützringe (6) aus Metall bestehen·- 10 -- 10 -11'.. !Dichtung nach einem der Au.r cLe 1 bis 9, dadurohgekennzeichnet, <\aß der ing (5) bzw. die weiterenStützringe (6) aus starre * *.raststoff bestehen.32. liicktung nn.eh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gefcimnaeichnet, daß eioh die Enden (2) der Hülse (1) raäitl nach außen verjüngen.13, !Dichtung sach Antspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß pich die ondeo (2) der Hülse (1) radial auch nach innenDiobtunfc: nach eirjem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ?-<:keoTr/?icnr.et, caß die HUlae (1) im Einbauzustand la ■:!χίε1.δτ3 Bereich öer Dichtung3lippen (3a, 3b) nit Spannbä-.-5cit?rn (10) ungebt-rs ist.;.":/■* ,- vuf,:*> Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ei=· ::.;..:ir:\:iinf\HT (10) elastisch ausgebildet sind.i/ioh! .i=\*·; oiich Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß •:i ■ ',: :όυ. >.:inoer (10) ans Gummi oder einem Oummlersatzetoff i"«f·? cc·**-η- 11 -- 11 -17» Diohtuüg nach einem der vorhergehenden Ansprfiohe, dadaroh gekennzeichnet, daß die Hülse (1) innen alt einem Gleitmittel versehen ist, das naoh den Einbauen eine haftende Verbindung duroh Verkleben, Vulkanisieren oder dgl. ait den Rohren (7ä, 7b) herstellt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1997157U true DE1997157U (de) | 1968-11-21 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1997157U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122708A1 (de) * | 1981-06-06 | 1983-01-05 | Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal | Gummimuffe fuer eine breitbandschelle |
EP0226743A2 (de) * | 1985-12-19 | 1987-07-01 | WOCO Franz-Josef Wolf & Co. | Steckverbindungsmuffe für Vortriebsrohre |
-
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- DE DE1997157*U patent/DE1997157U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122708A1 (de) * | 1981-06-06 | 1983-01-05 | Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal | Gummimuffe fuer eine breitbandschelle |
EP0226743A2 (de) * | 1985-12-19 | 1987-07-01 | WOCO Franz-Josef Wolf & Co. | Steckverbindungsmuffe für Vortriebsrohre |
EP0226743A3 (en) * | 1985-12-19 | 1987-12-02 | Woco Franz-Josef Wolf & Co. | Plug-in socket for driving pipes |
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