DE19964304B4

DE19964304B4 - Hood assembly

Info

Publication number: DE19964304B4
Application number: DE19964304A
Authority: DE
Inventors: Andreas Polz; Peter Schlegel; Jörg SCHNEPPENHEIM
Original assignee: Edscha AG
Current assignee: Edscha Engineering GmbH
Priority date: 1999-05-17
Filing date: 1999-05-17
Publication date: 2005-02-03
Anticipated expiration: 2019-05-18
Also published as: DE19964348B4; DE19922454A1

Abstract

Fronthaubenanordnung, bei der eine Fronthaube (1) eines Fahrzeugs an dem Rahmen des Fahrzeugs zur Abdeckung des Motorraums angeordnet ist, wobei die Fronthaube (1) in Richtung auf eine angehobene Lage durch eine Energiespeichereinheit (13) verlagerbar und ohne Betätigung der Energiespeichereinheit (13) in einer abgesenkten Lage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fronthaube (1) und dem Rahmen jeweils wenigstens eine Keilfläche zugeordnet ist, von denen eine derart relativ zu der anderen durch die Energiespeichereinheit (13) verlagerbar ist, um die Fronthaube (1) nach oben zu verschwenken.Hood assembly, in which a front hood (1) of a vehicle on the frame of the vehicle is arranged to cover the engine compartment, wherein the front hood (1) toward a raised position by an energy storage unit (13) relocatable and without operation the energy storage unit (13) held in a lowered position is characterized in that the Front hood (1) and the frame each associated with at least one wedge surface one of which is so relative to the other through the energy storage unit (13) is displaceable in order to pivot the front hood (1) upwards.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fronthaubenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The The invention relates to a bonnet arrangement according to the preamble of claim 1.

Aus der Praxis sind inzwischen zahlreiche Sicherheitseinrichtungen wie Airbag und dgl. für Insassen von Personenkraftwagen bekannt. Dagegen sind Schutzmaßnahmen für Fußgänger, die vom Bug eines Personenkraftwagens erfaßt werden, bisher kaum vorgeschlagen oder praktisch umgesetzt worden. Als besonders problematisch erweisen sich Unfälle mit Fußgängern, die bei Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h erfolgen, da der Fußgänger, wenn er frontal erfaßt wird, oft mit dem Kopf auf die Motorhaube des Personenkraftwagens aufschlägt und an dieser Verletzung stirbt. Die Schwere der Verletzung ergibt sich dadurch, daß die zumeist aus dünnem Blech ausgebildete Front- bzw. Motorhaube zwar dazu neigen würde, sich zu verbiegen, es aber zu einem Aufschlag auf unter der Motorhaube angeordneten, praktisch nicht oder nur schwer deformierbaren Teilen wie dem Motorblock, dem Federbeindohm, dem Luftfilter, dem Ventildeckel oder den Längs- und Querträgern des Fahrzeugs kommt. Es wäre wünschenswert, wenn der Aufprall insbesondere des Kopfes eines Fußgängers in seinen Folgen abgemildert werden könnte. Bei Geschwindigkeiten über 60 km/h wird dagegen der Fußgänger, nachdem er erfaßt wurde, über das Fahrzeug geschleudert.Out In the meantime, numerous safety devices such as Airbag and the like for Inmates of passenger cars known. By contrast, protective measures for pedestrians who be detected by the bug of a passenger car, so far hardly suggested or practically implemented. To prove particularly problematic accidents with pedestrians who at speeds up to 60 km / h, as the pedestrian, when he grasped head-on is often with his head on the hood of the car impacts and dies of this injury. The severity of the injury arises in that the mostly thin Although plate-trained front or bonnet would tend to bend it, but at a premium on under the hood arranged, not or hardly deformable parts such as the engine block, the strut box, the air filter, the valve cover or the longitudinal and crossbeams the vehicle is coming. It would be desirable, when the impact, in particular of the head of a pedestrian in its consequences could be mitigated. At speeds over 60 km / h in contrast, the pedestrian, after he grasps was over the vehicle hurled.

DE 29 22 893 C2 schlägt vor, die Motorhaube und den Kotflügel im Bereich der zwischen diesen beiden Teilen gebildeten Fuge mit entlang der beiden Teile verlaufenden, energieabsorbierenden U-Profilen auf Aufbauteilen abzustützen, die im Falle eines Zusammenpralls den Aufprall in Deformationsenergie umwandeln. Nachteilig bei dieser Anordnung ist einerseits, daß schon erhebliche Kräfte auf die Profile einwirken müssen, um diese zu verbiegen. Zudem sind diese sonst nutzlosen U-Profile kostspielig in der Anschaffung und aufwendig zu montieren. DE 29 22 893 C2 proposes to support the engine hood and the fender in the area of the joint formed between these two parts with energy-absorbing U-profiles running along the two parts and onto structural parts which, in the event of a collision, convert the impact into deformation energy. A disadvantage of this arrangement, on the one hand, that already considerable forces must act on the profiles in order to bend them. In addition, these otherwise useless U-profiles are costly to purchase and expensive to assemble.

DE 27 37 876 A1 beschreibt eine Aufprallschutzvorrichtung, die ein netzartiges Auffangelement mittels einer vorgespannten Schwenkklappe aus einer Ruheposition, in der das Netz im wesentlichen an der Fronthaube anliegt, in eine Auffangposition verlagert, welche im wesentlichen vor der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs verläuft. Diese Einrichtung dient mehr der Windschutzscheibe als dem Schutz des Fußgängers vor einem zu harten Aufprall auf die Fronthaube. Außerdem kann jede Berührung des die Schwenkbewegung auslösenden, in der vorderen Stoßstange integrierten Sensors das Netz dazu veranlassen, ausgelöst zu werden, wodurch eine Vielzahl von Konstellationen eintreten, in denen das Netz dem Fahrer die gesamte Sicht nimmt. DE 27 37 876 A1 describes an impact protection device which displaces a net-like collecting element by means of a prestressed pivoting flap from a rest position, in which the net substantially bears against the front hood, into a catching position, which extends substantially in front of the windshield of the motor vehicle. This device is more of the windshield than the protection of the pedestrian from too hard impact on the front hood. In addition, any contact of the swing motion triggering sensor incorporated in the front bumper may cause the network to be triggered, thereby entering into a variety of constellations in which the network will take away the entire view of the driver.

DE 28 41 315 A1 beschreibt eine Sicherheitseinrichtung, bei der in Reaktion auf ein Signal eines im Frontbereich eines Fahrzeugs angeordneten Sensors zur Erfassung einer Kollision mit einem Fußgänger die Fronthaube aus einer Ruheposition in eine demgegenüber angehobene Aufprallposition durch eine Kolben-Zylinder-Einheit verlagert wird, wobei die Verlagerung durch einen Energiespeicher erfolgt. Beim Anheben wird die Fronthaube um eine an der Stirnseite des Fahrzeugs angeordnete horizontale Drehachse verschwenkt. DE 28 41 315 A1 describes a safety device in which, in response to a signal of a sensor arranged in the front region of a vehicle for detecting a collision with a pedestrian, the front hood is displaced from a rest position to a contrast raised crash position by a piston-cylinder unit, wherein the displacement by a Energy storage takes place. When lifting the front hood is pivoted about a arranged on the front side of the vehicle horizontal axis of rotation.

DE 197 10 417 A1 beschreibt eine Anordnung zum Anheben der Fronthaube, bei der eine Verschwenkung um eine an der Stirnseite des Fahrzeugs angeordnete horizontale Drehachse durch dieselbe Gasfeder ausgelöst wird, die auch das Anheben der an der anderen Ende angelenkten Fronthaube unterstützt. DE 197 10 417 A1 describes a device for lifting the front hood, in which a pivoting about a arranged at the front of the vehicle horizontal axis of rotation is triggered by the same gas spring, which also supports the lifting of the hinged at the other end bonnet.

DE 197 21 565 A1 beschreibt eine Sicherheitseinrichtung an Kraftfahrzeugen zum Anheben der Fronthaube, bei der das Anheben der Fronthaube geschwindigkeitsabhängig durch einen mit dem Haubenschloß integrierten Mechanismus erfolgt. Hierzu wird entweder die üblicherweise aus Sicherheitsgründen aus der Fahrerkabine ausgelöste Entriegelung des mit einer Druckfeder beaufschlagten Schlosses durch einen Sensor, der durch einen Aufprall ausgelöst wird, ausgelöst, oder alternativ hierzu insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten eine in den Schließbolzen der Haubenschlosses integrierte Kolben-Zylinder-Einheit durch eine Treibladung expandiert. Nachteil dieser Anordnung ist zunächst, daß die zum Schließen der Fronthaube erforderliche Kraft einen bestimmten Schwellenwert nicht übersteigen darf, um dem Fahrer zu erlauben, die Fronthaube bequem zu schließen. Da die auftreffenden Kräfte bei einem Personenunfall bedeutend sind, wird die Fronthaube schnell herabgedrückt und es kommt zu den bekannten Personenschäden insbesondere im Kopfbereich. Auch das Vorsehen einer Treibladung zum Expandieren der Kolben-Zylinder-Einheit ist problematisch, da deren Haltbarkeit, insbesondere bei wenig geschützter Anordnung, begrenzt und der Austausch problematisch ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß Druckfeder und die Kolben-Zylinder-Einheit gleichzeitig ausgelöst werden, wodurch die Öffnung der Fronthaube so groß werden würde, daß der Fahrtwind die Haube gegen die Windschutzscheibe in Anlage bringt und dem Fahrer die Sicht versperrt. DE 197 21 565 A1 describes a safety device on motor vehicles for lifting the front hood, in which the lifting of the front hood is speed-dependent carried out by a mechanism integrated with the hood lock. For this purpose, either the normally triggered for safety reasons from the driver unlocking the acted upon with a compression spring lock by a sensor triggered by an impact, triggered, or alternatively, especially at higher speeds an integrated into the locking pin of the hood lock piston-cylinder unit expanded by a propellant charge. Disadvantage of this arrangement is, first, that the force required to close the bonnet must not exceed a certain threshold to allow the driver to close the bonnet comfortably. Since the incident forces are significant in a personal accident, the front hood is depressed quickly and it comes to the known personal injury, especially in the head area. Also, the provision of a propellant charge for expanding the piston-cylinder unit is problematic because their durability, especially with little protected arrangement, limited and the exchange is problematic. There is also the risk that compression spring and the piston-cylinder unit are triggered simultaneously, whereby the opening of the front hood would be so large that the wind brings the hood against the windshield in Appendix and the driver blocks the view.

DE 27 11 338 A1 beschreibt eine Einrichtung zum Dämpfen des Aufpralls eines Fußgängers, bei der ein Luftsack im Bereich des Windlaufs angeordnet ist, dessen Befüllung durch ein Sensorsignal ausgelöst wird. DE 27 11 338 A1 describes a device for damping the impact of a pedestrian, in which an airbag is arranged in the region of the cowl, the filling of which is triggered by a sensor signal.

Dabei kann der Luftsack so angeordnet sein, daß er zugleich einen Teil der Fronthaube anhebt, wobei er hierzu eine Federkraft überwindet, die zwei über einen Drehpunkt miteinander verbundene Lenker, von denen einer drehbar an der Fronthaube und der andere drehbar an einem festen Teil des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, in eine angewinkelte Lage vorspannt. Ferner wird vorgeschlagen, nachgiebige Profilkörper in Streifenform in der Art einer Dichtung zwischen Haube und Seitenteilen anzuordnen, um damit einen weiteren Schutz beim Aufprall zu schaffen.there the airbag can be arranged so that it also forms part of the Lifting front hood, whereby he overcomes a spring force, the two over a fulcrum interconnected links, one of which is rotatable on the bonnet and the other rotatable on a fixed part of the Motor vehicle is arranged, biased in an angled position. It is also proposed yielding profile body in strip form in the Arrange type of seal between the hood and side panels to order to provide further protection during impact.

DE 27 11 339 A1 beschreibt eine an der Frontseite angelenkte Fronthaube, bei der die Anlenkung derart nachgiebig ausgebildet ist, daß sie eine horizontale Verschiebung der Fronthaube durch den Anprall eines Fußgängers zuläßt, wobei die nach hinten verlagerte Fronthaube an der hinteren Seite mit einem Ende eines starren Verriegelungselements verbunden ist, dessen anderes Ende bei Verschiebung der Fronthaube nach hinten in einer Führungskurve derart nach oben und nach hinten verlagert wird, daß die Fronthaube eine Bewegung nach oben ausführt. Dieses Anheben funktioniert nur unter der Voraussetzung, daß es tatsächlich zu einer horizontalen Verlagerung der Fronthaube kommt, was beispielsweise beim Aufprall von Kindern nicht immer gewährleistet ist. DE 27 11 339 A1 describes a front-hinged front hood in which the linkage is designed so resilient that it allows a horizontal displacement of the front hood by the impact of a pedestrian, wherein the rearwardly displaced front hood is connected at the rear side with one end of a rigid locking element, whose other end is displaced in a guide curve upwards and backwards when the front hood is displaced to the rear in such a way that the front hood makes an upward movement. This lifting works only under the condition that it actually comes to a horizontal displacement of the bonnet, which is not always guaranteed for example in the impact of children.

EP 0 509 690 A1 beschreibt eine Fronthaube, die an ihrer Vorderseite derart an der Fahrzeugstruktur angelenkt ist, daß aufgrund eines Anpralls die Fronthaube nach hinten verlagert wird, wobei die an der hinteren Seite angeordneten Verschluß- bzw. Schwenkmittel aufgrund einer Bewegung der Fronthaube nach hinten eine Schwenkbewegung der Fronthaube nach oben auslösen, so daß der Deformationsweg der Haube unter dem Aufprall eines Fußgängers vergrößert wird. Die Schwenkbewegung wird beispielsweise durch ein Viergelenkscharnier geführt, das sonst zur Verschwenkung der Fronthaube eingesetzt wird, wenn der Zugang zum Motor und anderen Teilen freigegeben werden soll. Auch hier tritt ein Anheben der Fronthaube erst mit sehr kräftigem Verlagern der Fronthaube ein, während ein schwacher Aufprall die Fronthaube nicht nach hinten und somit auch nicht nach oben verlagert. EP 0 509 690 A1 describes a front hood, which is articulated on its front side to the vehicle structure such that due to an impact, the front hood is displaced to the rear, wherein the arranged on the rear side closure or pivoting means due to a movement of the front hood to the rear of a pivotal movement of the front hood after triggering above, so that the deformation path of the hood is increased under the impact of a pedestrian. The pivotal movement is performed, for example, by a four-bar hinge, which is otherwise used for pivoting the front hood when access to the engine and other parts to be released. Here, too, a lifting of the front hood occurs only with very strong displacement of the front hood, while a weak impact, the front hood does not shift to the rear and thus not upwards.

DE 197 12 961 A1 beschreibt die Anordnung einer Fronthaube an einem Fahrzeug, bei der ein Scharnier auf einem Scharnierträger angeordnet ist, welcher Scharnierträger im Falle eines aufprallenden Fußgängers nach oben verschwenkt wird, um die Fronthaube anzuheben. Problematisch ist bei dieser Anordnung, daß das Haubenschloß für die Fronthaube eine Schwenkachse festlegt, die keine wahlfreie Verlagerung des Scharnierträgers zuläßt, weshalb der beschriebene Scharnierträger beispielsweise blockiert. DE 197 12 961 A1 describes the arrangement of a front hood on a vehicle, in which a hinge is arranged on a hinge support, which hinge support is pivoted in the event of an impacting pedestrian up to raise the front cover. The problem with this arrangement is that the hood lock for the front hood defines a pivot axis that does not allow optional displacement of the hinge carrier, which is why the described hinge carrier blocked, for example.

JP 09 315 266 A beschreibt eine Fronthaube, die über eine Kolben-Zylinder-Einheit von einer abgesenkten in eine angehobene Position verlagerbar ist, wobei die Fronthaube über ein Gelenk mit einem an der Karosserie schwenkbar gelagerten Doppelhebel verbunden ist. JP 09 315 266 A describes a front hood, which is displaceable via a piston-cylinder unit from a lowered to a raised position, wherein the front hood is connected via a hinge with a pivotally mounted on the body double lever.

JP 10 258 774 A beschreibt eine Lagerung für eine Fronthaube, bei der durch einen Seilzug ein Lenker, an dessen äußerem Ende das Schwenkgelenk zum Öffnen der Fronthaube angeordnet ist, aus einer die Fronthaube in einer abgesenkten Position haltenden Lage in eine durch eine Langlochführung definierte Lage verlagerbar ist, in der der Lenker eine annähernd vertikale Lage einnimmt und die Fronthaube entsprechend nach oben verlagert. JP 10 258 774 A describes a bearing for a front hood, in which by a cable a handlebar, at the outer end of the pivot joint is arranged to open the front hood, from a front hood in a lowered position holding position in a position defined by a slot guide position is displaceable in the the handlebar assumes an approximately vertical position and displaces the front cover accordingly upwards.

JP 11 115 680 A beschreibt eine Einrichtung zum Anheben einer Fronthaube, bei der die Fronthaube über eine Kolben-Zylinder-Einheit in eine angehobene Lage verlagerbar ist, wobei ein Lenker an einem ersten, der Fronthaube zugewandten Gelenk die Fronthaube schwenkbar anlenkt und an dem zweiten, diesem Gelenk abgewandten Ende in einer langlochartigen Führung verlagerbar ist, in der eine Verriegelungsstellung vorgesehen ist, um den Lenker fest einrasten zu lassen. JP 11 115 680 A describes a device for lifting a front hood, in which the front hood is displaceable via a piston-cylinder unit in a raised position, wherein a handlebar on a first, the bonnet facing hinge pivotally pivots the front cover and on the second, this joint facing away from the end is displaceable in a slot-like guide, in which a locking position is provided to lock the handlebar firmly.

JP 10 152 074 A beschreibt eine Fronthaubenanordnung, bei der die nach hinten gerichtete Bewegung einer Fronthaube im Falle eines Frontalcrashs durch einen vorgesehenen Zwischenlenker in eine nach oben gerichtete Bewegung wenigstens teilweise umgesetzt werden soll, wobei der Zwischenlenker mit einem entsprechenden Gelenk in einer Langlochführung des an der Karosserie angeschlagenen Teils ausgebildet ist. JP 10 152 074 A describes a bonnet assembly in which the rearward movement of a front hood in the event of a frontal crash is to be at least partially implemented by an intermediate link provided in an upward movement, wherein the intermediate link formed with a corresponding joint in a slot guide of the battered on the body part is.

Insgesamt ist noch keine Lösung vorgeschlagen worden, die eine kostengünstige und nach einem Einsatz leicht wiederherstellbare Anordnung vorschlägt, welche konstruktiv so ausgereift ist, daß sie in Serienfahrzeugen eingesetzt werden könnte.All in all is not a solution yet It has been suggested that a cost effective and after a use easily recoverable arrangement suggests, which constructively so matured is, that you could be used in production vehicles.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Fronthaubenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorzuschlagen, die einen kostenmäßig und technisch realisierbaren Fußgängerschutz liefert.It the object of the invention is a bonnet arrangement according to the To propose preamble of claim 1, the cost and a technical realizable pedestrian protection supplies.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Fronthaubenanordnung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.These Task is in the front hood assembly according to the invention with the characterizing features of claim 1 solved.

Bei der erfindungsgemäßen Fronthaubenanordnung wird vorteilhaft nicht der Bauraum unterhalb der Fronthaube verstellt, sondern eine im wesentlichen in Fahrtrichtung erfolgende Verlagerungsbewegung in eine aufwärts gerichtete Verlagerung der Fronhaube umgesetzt. Hierdurch wird wertvoller Einbauraum für das System eingespart, so daß sich diese Lösung in einfacher Weise in den Motorraum integrieren läßt. Somit eignet sich die Fronthaubenanordnung insbesondere für Fronthauben, die nicht über Scharniere, sondern über Führungen an den Rahmen festgelegt sind.In the front hood arrangement according to the invention is advantageously not the space below the bonnet adjusted, but implemented a substantially in the direction of travel displacement movement in an upward displacement of the bonnet. As a result, more valuable installation space for the system is saved, so that this solution can be easily integrated into the engine compartment. Thus, the bonnet assembly is particularly suitable for bonnets that are not fixed by hinges, but guides on the frame.

Die erfindungsgemäße Fronthaubenanordnung ermöglicht es, die Fronthaube aktiv zu gestalten, das heißt im Falle eines Aufpralls, der beispielsweise durch einen im Frontbereich des Kraftfahrzeugs angeordneten Sensor detektiert wird, die Fronthaube in eine angehobene Lage zu versetzen, wobei die Vorspannmittel, die die Fronthaube anheben und die im Falle des Aufpralls entriegelt werden, zugleich energieabsorbierende Spannmittel sind, die das Umsetzen der Aufprallenergie in Spannenergie für die Spannmittel beziehungsweise in Deformationsenergie der Fronthaube umsetzen. Hierbei ist besonders zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Fronthaubenanordnung eine echte Schwenkbewegung um die im Aufprallfall von dem Haubenschloß definierte horizontale Schwenkachse liefert, so daß die energieumsetzenden Spannmittel vollständig einsatzbereit sind. Hierdurch wird ein großes Problem, nämlich daß durch unkontrolliertes Ausschwenken der Fronthaube zwar ein bestimmter Abstand zu den harten Teilen unterhalb der Fronthaube geliefert wird, aber im Anschluß daran die Deformationsenergie ausschließlich von der Fronthaube aufgenommen werden muß und die Spannmittel nicht dazu beitragen, gelöst. Dies wird erfindungsgemäß dadurch sichergestellt, daß keine Überbestimmung der Verlagerungsbewegung in die angehobene Lage eintritt, die den Rückweg blockieren würde.The Front hood arrangement according to the invention allows to make the bonnet active, that is, in the event of an impact, for example, by a front of the motor vehicle arranged sensor is detected, the front cover in a raised Able to move, with the biasing means, the front hood lift and unlock in the event of impact, at the same time Energy absorbing tensioners are the ones that implement the impact energy in span energy for the clamping means or in deformation energy of the front hood implement. It should be mentioned in particular that the front hood arrangement according to the invention a true pivoting movement around defined in the event of an impact of the hood lock horizontal pivot axis provides, so that the energy-converting clamping means Completely are ready for use. This is a big problem, namely that through uncontrolled swinging out of the front hood though a certain Distance to the hard parts delivered below the front hood will, but afterwards the deformation energy is absorbed exclusively by the bonnet must and the clamping devices do not help to get loose. This is inventively characterized ensured that no over-determination the displacement movement enters the raised position that the way back would block.

Zweckmäßigerweise werden die vorgespannten Glieder oder Federelemente, die das Anheben der Fronthaube bewirken, mit Verriegelungselementen in einer Lage gehalten, in der die Fronthaube nach Entriegeln des Haubenschloßes für eine Inspektion des Motorraumes zugänglich gehalten wird. Lediglich im Falle eines Aufpralls werden die Verriegelungselemente gelöst, wobei eine Mehrzahl von Möglichkeiten zum Lösen der Verriegelungselemente in Betracht kommt.Conveniently, be the prestressed links or spring elements that lifting cause the front hood, with locking elements in one position held in the front hood after unlocking the hood lock for an inspection accessible from the engine compartment is held. Only in the case of an impact, the locking elements solved, being a plurality of possibilities to release the locking elements comes into consideration.

Einerseits können die Verriegelungselemente, wenn sie in der Art einer Klinke ausgebildet sind, über elektromagnetisch betätigbare Schalter zurückgezogen werden, welche in Reaktion auf ein entsprechendes Sensorsignal, das über eine Steuerung innerhalb weniger Millisekunden weitergeleitet wird, einen Aufprall melden. Es ist möglich, in der Steuerung ferner ein von einer Geschwindigkeitsmesseinrichtung stammendes Geschwindigkeitssignal zu überprüfen, ob eine voreinstellbare Mindestgeschwindigkeit beziehungsweise eine voreinstellbare Höchstgeschwindigkeit als zusätzliche Bedingungen eingehalten sind, um sicherzustellen, daß die Fonthaube nur bei solchen Unfällen mit Fußgängern ausgelöst wird, die in einem durch Aufprall lebensgefährlichen Geschwindigkeitsband stattfinden. Beispielsweise können die Schwellenwerte als Mindestgeschwindigkeit 5 oder 10 km/h und als Höchstgeschwindigkeit beispielsweise 40 oder 50 km/h vorsehen.On the one hand can the locking elements when formed in the manner of a latch are about Electromagnetically actuated Switch withdrawn which, in response to a corresponding sensor signal, the above a controller is forwarded within a few milliseconds, report an impact. It is possible, in the controller, one of a speed measuring device speed signal to check if a presettable Minimum speed or a presettable maximum speed as additional Conditions are met to ensure that the bonnet only in such accidents is triggered with pedestrians who in a life-threatening speed band due to impact occur. For example, you can the thresholds as minimum speed 5 or 10 km / h and as a maximum speed For example, 40 or 50 km / h.

Alternativ zu der elektronisch gesteuerten Auslösung der Fronthaube 1 ist es auch möglich, einen Bereich in der Frontpartie des Kraftfahrzeugs mechanisch mit der Klinke derart zu verkoppeln, daß bei Überschreiten einer Mindestbeanspruchung die Klinke ausgelöst wird. Hierbei kommen sowohl über Umlenkrollen geführte Seilzüge als auch hydrauliche Verstärkungsschaltungen, die ebenfalls auf Berührung der Frontpartie des Kraftfahrzeuges reagieren, in Betracht.Alternatively to the electronically controlled release of the bonnet 1 It is also possible to mechanically couple an area in the front part of the motor vehicle with the pawl such that when a minimum stress is exceeded, the pawl is triggered. In this case, come both on pulleys guided cables and hydrauliche amplifying circuits, which also respond to touching the front end of the motor vehicle into consideration.

Vorzugsweise ist die Fronthaube über ein Scharnier, beispielsweise ausgestaltet als Eingelenk- oder Viergelenkscharnier, an den Rahmen des Fahrzeugs angelenkt.Preferably is the front hood over a hinge, designed, for example, as a single-joint or four-joint hinge, hinged to the frame of the vehicle.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Unteransprüchen.Further Advantages and features of the invention will become apparent from the following Description and from the dependent claims.

Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.The Invention will be described below with reference to several embodiments with reference to the enclosed drawings closer explained.

1 zeigt in schematischer Seitenansicht die Frontpartie eines Kraftfahrzeuges mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fronthaubenanordnung. 1 shows a schematic side view of the front end of a motor vehicle with an embodiment of a front bonnet assembly according to the invention.

2 zeigt einen vergrößerten Ausschnit der Fronthaubenanordnung aus 1. 2 shows an enlarged section of the bonnet assembly 1 ,

Die in 1 und 2 gezeigte Fronthaubenanordnung umfaßt eine Fronthaube 1, die an ihrem vorderen Ende von einem Haubenschloß verschließbar gehalten ist. Die Fronthaube 1 ist in 1 in geschlossener Lage dargestellt. Ein Scharnier ermöglicht das Öffnen der Fronthaube 1 nach Entriegeln des Haubenschloßes, wobei die Fronthaube 1 um ein Eingelenk des Scharniers herum verlagerbar ist.In the 1 and 2 shown bonnet assembly comprises a front hood 1 , which is held closed at its front end by a hood lock. The front hood 1 is in 1 shown in a closed position. A hinge allows opening the front hood 1 after unlocking the hood lock, the front hood 1 is displaceable around a hinge of the hinge.

Die Verlagerung der Fronthaube 1 in Öffnungsrichtung P erfolgt durch das gegenseitige Verschieben zweier in Keilform ausgebildeter Anschläge A, B unter der Vorspannung einer Feder 13, welche Anschläge auch aus einem plastisch deformierbaren Kunststoffschaum oder dergleichen bestehen können, wodurch weitere Arbeit zur Umwandlung der Aufprallenergie aufgewandt werden muß, um die Fronthaube 1 wieder in die abgesenkte Lage zu verlagern.The relocation of the front hood 1 in the opening direction P takes place by the mutual displacement of two trained in wedge shape stops A, B under the bias of a spring 13 which attacks can also consist of a plastically deformable plastic foam or the like NEN, whereby further work to convert the impact energy must be expended to the bonnet 1 to relocate to the lowered position again.

Ein Auslösemechanismus hält die Keile A, B in ihrer Ruhelage gegen die Vorspannung der als Feder 13 ausgebildeten Energiespeichereinheit. Im Falle eines Unfalls mit einem Fußgänger, der beispielsweise durch einen Sensor im vorderen Frontbereich des Kraftfahrzeuges detektiert wird und ein entsprechendes Signal an eine Steuereinheit abliefert, löst die Steuereinheit den Auslösemechanismus mittels eines Elektromagneten aus seiner Verriegelungsposition und gibt somit die Feder 13 für eine Druckbetätigung frei, wodurch die Fronthaube 1 in Richtung des Pfeils P in eine angehobene Lage verlagert wird, die im Wesentlichen der gestrichelten Lage in 2 entspricht.A trigger mechanism holds the wedges A, B in their rest position against the bias of the spring 13 trained energy storage unit. In the case of an accident with a pedestrian, which is detected for example by a sensor in the front area of the motor vehicle and delivers an appropriate signal to a control unit, the control unit triggers the trigger mechanism by means of an electromagnet from its locking position and thus gives the spring 13 free for a push operation, eliminating the front hood 1 is shifted in the direction of the arrow P in a raised position, which is substantially the dashed position in 2 equivalent.

Um zu verhindern, daß beim Einparken oder aufgrund von Rowdytum die Fronthaube 1 in ihre angehobene Lage verlagert wird, erhält die Steuerung ferner ein für die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges repräsentatives Signal beispielsweise von einem Geschwindigkeitssensor, der im Bereich der Vorderachse angeordnet ist. Hiermit ist es insbesondere möglich, einen bevorzugten Bereich von Geschwindigkeiten beispielsweise über voreingestellte Werte zu überwachen, wobei ausschließlich in diesem Bereich von beispielsweise 10 km/h bis 60 km/h die Freigabe des Auslösemechanismus zugelassen wird.To prevent when parked or due to hooliganism the bonnet 1 is shifted to its raised position, the controller further receives a representative of the speed of the motor vehicle signal, for example, from a speed sensor, which is arranged in the region of the front axle. This makes it possible, in particular, to monitor a preferred range of speeds, for example above preset values, the release of the triggering mechanism being permitted only in this range, for example, of 10 km / h to 60 km / h.

Nach dem Auslösen der Fronthaube 1, unabhängig davon, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, kann das Scharnier auf einfache Weise wieder in seine Ruhelage zurückverlagert werden, indem das Haubenschloß entriegelt und die Fronthaube 1 gegebenenfalls mit Unterstützung einer Gasfeder in ihre offenen Lage verlagert wird, wodurch der Hebel an seinem Gelenk mit der Gewichtskraft der Fronthaube 1 belastet wird und aufgrund des Hebelverhältnisses dazu in der Lage ist, die Feder 13 in ihre gespannte Position zurückzuversetzen. Es ist möglich, alternativ oder kummulativ hierzu eine Spanneinrichtung vorzusehen, die beispielsweise aufgezogen werden kann.After triggering the front hood 1 Regardless of whether intended or unintentional, the hinge can be easily relocated back to its rest position by unlocking the hood lock and the front hood 1 possibly displaced with the aid of a gas spring in its open position, whereby the lever at its joint with the weight force of the front hood 1 is loaded and due to the leverage ratio is able to, the spring 13 to return to their cocked position. It is possible, alternatively or cumulatively, to provide a clamping device for this purpose, which can be mounted, for example.

Es ist möglich zusätzlich eine Gasdruckfeder vorzusehen, die bei Freigabe des Auslösemechanismus 14 die Fronthaube schlagartig nach oben verlagert und damit die Feder 13 ersetzt.It is possible to additionally provide a gas spring which, upon release of the trigger mechanism 14 the bonnet abruptly shifted upward and thus the spring 13 replaced.

Vorstehend ist eine aktive Fronthaube beschrieben worden, die beim Aufprall eines Fußgängers ausgelöst wird, um die Aufprallenergie in Deformationsenergie umwandeln zu können, bevor der Fußgänger auf harte Teile des Motorbereichs aufschlägt. Es versteht sich, daß zweckmäßigerweise die Auslösung bei einem Aufprall in sehr kurzer Zeit, vorzugsweise weniger als 100 und besser weniger als 50 Millisekunden ausgelöst wird, wobei die Einhaltung dieser Beschränkung erforderlich ist, um zu verhindern, daß es zu einem Aufprall kommt, wenn die Fronthaube 1 noch nicht vollständig in ihre angehobene Position verlagert wurde.In the foregoing, an active front hood has been described which is triggered upon impact of a pedestrian to convert the impact energy into deformation energy before the pedestrian strikes hard parts of the engine compartment. It is understood that the triggering is triggered in a crash in a very short time, preferably less than 100 and better less than 50 milliseconds, with the compliance of this restriction is required to prevent it coming to an impact when the bonnet 1 has not been fully shifted to its raised position.

Claims

Front hood arrangement, in which a front hood ( 1 ) of a vehicle is arranged on the frame of the vehicle for covering the engine compartment, wherein the front hood ( 1 ) in the direction of a raised position by an energy storage unit ( 13 ) displaceable and without actuation of the energy storage unit ( 13 ) is held in a lowered position, characterized in that the front hood ( 1 ) and the frame in each case at least one wedge surface is assigned, one of which relative to the other by the energy storage unit ( 13 ) is displaceable to the front hood ( 1 ) to pivot upwards.

Front hood arrangement according to claim 1, characterized in that a locking element, the energy storage unit ( 13 ) releases when an impact condition is met.

Front hood arrangement according to claim 2, characterized in that that to Detecting a collision condition a sensor in the front of the Vehicle is provided.

Front hood arrangement according to claim 2 or 3, characterized in that the energy storage unit ( 13 ) can only be triggered if a first speed threshold value is exceeded or if it falls below a second speed threshold value which is above the first speed threshold value.

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 4, characterized by a gas spring.

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 5, characterized in that the energy storage unit ( 13 ) comprises a prestressed spring element.

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 6, characterized in that the front hood ( 1 ) has a hood lock with which the front hood ( 1 ) is closable.

Front hood arrangement according to claim 7, characterized in that the hood lock in the direction of a raised position of the front hood ( 1 ) biased means for relocating the front yard be ( 1 ).

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 8, characterized in that a hinged hinge is provided to the front hood ( 1 ) in normal operation.

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 8, characterized in that a four-bar hinge is provided to the front hood ( 1 ) in normal operation.

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 10, characterized in that the wedge surface of a plastically deformable material.

Front hood arrangement according to one of claims 1 to 11, characterized in that the front hood ( 1 ) and the frame are each assigned two wedge surfaces.