DE19963102A1 - Bildfernsprechvorrichtung - Google Patents
BildfernsprechvorrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/14—Systems for two-way working
- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
- H04N7/142—Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display
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- Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bildfernsprechvorrichtung mit einer Fernsprecheinrichtung (1) zum Senden und Empfangen von Bild- und Tondaten, einer Bildschirmeinrichtung (2), auf der empfangene Bilddaten darstellbar sind, einer Kameraeinrichtung (3) zum Aufnehmen von Bildinformationen und einer Mikrofoneinrichtung (4) zum Erzeugen von Tondaten, wobei wenigstens zwischen der Fernsprecheinrichtung (1) und der Bildschirmeinrichtung (2), der Fernsprecheinrichtung (1) und der Kameraeinrichtung (3) und der Fernsprecheinrichtung und der Mikrofoneinrichtung (4) Daten austauschbar sind. Die Bildfernsprechvorrichtung umfaßt Lokalisierungsmittel zum Ermitteln einer räumlichen Position der Mikrofoneinrichtung (4) und Einstellmittel zum Ausrichten der Kameraeinrichtung (3) in Abhängigkeit von der ermittelten räumlichen Position der Mikrofoneinrichtung (4).
Description
Die Erfindung betrifft eine Bildfernsprechvorrichtung mit
einer Fernsprecheinrichtung zum Senden und Empfangen von
Bild- und Tondaten, einer Bildschirmeinrichtung, auf der
empfangene Bilddaten darstellbar sind, einer
Kameraeinrichtung zum Aufnehmen von Bildinformationen, und
einer Mikrofoneinrichtung zum Erzeugen von Tondaten, wobei
wenigstens zwischen der Fernsprecheinrichtung und der
Bildschirmeinrichtung, der Fernsprecheinrichtung und der
Kameraeinrichtung und der Fernsprecheinrichtung und der
Mikrofoneinrichtung Daten austauschbar sind.
Bei Bildfernsprechvorrichtungen dieser Art handelt es sich
in der Regel um einen Telefonapparat mit einem kleinen
Bildschirm und einer Kamera. Eine solche
Bildfernsprechvorrichtung ermöglicht es dem Benutzer, über
ein normales Telefongespräch hinaus Bilddaten an den
Gesprächspartner zu senden, wobei die Bilddaten mit Hilfe
der Kamera aufgenommen werden und beim Gesprächspartner auf
einem Bildschirm dargestellt werden, der bei bekannten
Telefonapparaten als ein zusätzliches Display ausgebildet
sein kann.
Um bei den bekannten Bildfernsprechvorrichtungen mit Hilfe
der Kamera tatsächlich den Benutzer der Vorrichtung
aufnehmen zu können, muß sich der Benutzer nach einer
anfänglichen Einstellung der Kamera, die üblicherweise vor
oder am Anfang des Telefongespräches stattfindet, an einem
festgelegten Ort relativ zur Kamera aufhalten. Verläßt der
Benutzer diesen festgelegten Ort, so ist der Benutzer für
den Gesprächsteilnehmer nicht mehr sichtbar. Die Möglichkeit
zur Nutzung des Bildfernsprechens ist hierdurch insbesondere
bei langen Telefongesprächen begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bildfernsprechvorrichtung
der eingangs genannten Art mit einer verbesserten
Bedienungsfreundlichkeit zu schaffen.
Die Erfindung wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der wesentliche Vorteil, welcher mit der Erfindung gegenüber
dem Stand der Technik erreicht ist, besteht darin, daß der
Benutzer der Bildfernsprechvorrichtung nicht gezwungen ist,
während des gesamten Telefongesprächs an einem festen Ort zu
verbleiben. Der Benutzer kann sich im Raum bewegen.
Mit Hilfe der Lokalisierungsmittel kann die räumliche
Position der Mikrofoneinrichtung, die der Benutzer zum
Übermitteln des Gespräches nutzt, zu jeder Zeit bestimmt
werden. Die Kameraeinrichtung ist hierdurch individuell auf
den Benutzer einstellbar, was z. B. von Bedeutung ist, wenn
Personen mit unterschiedlicher Körpergröße, beispielsweise
Erwachsene und Kinder dieselbe Bildfernsprechvorrichtung
nutzen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen wiedergegeben. Eine zweckmäßige
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zum Austauschen
der Daten zwischen der Fernsprecheinrichtung und der
Mikrofoneinrichtung eine kabellose Verbindung ausgebildet
ist, wodurch die Bewegungsfreiheit eines Benutzers der
Bildfernsprechvorrichtung verbessert ist.
Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß die
Bildschirmeinrichtung als ein Fernseher ausgebildet ist,
wodurch eine in der überwiegenden Anzahl von Haushalten
vorhandene Anzeigevorrichtung für die Darstellung der
übertragenen Bilddaten genutzt wird. Die Nutzung eines
Fernsehers gewährleistet einen hohe Qualität der
Bilddarstellung.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfassen
die Lokalisierungsmittel einen Ultraschallsender, der zur
Bestimmung der räumlichen Position der Mikrofoneinrichtung
mit wenigstens drei Ultraschallsensoren zusammenwirkt.
Hierdurch ist eine Möglichkeit zur Bestimmung der räumlichen
Position geschaffen, bei der kabellose Verbindungen zwischen
Sender und Sensoren genutzt werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der Ultraschallsender von der
Mikrofoneinrichtung umfaßt ist, wodurch ein erhöhter
Integrationsgrad der Komponenten der
Bildfernsprechvorrichtung erreicht ist.
Vorteilhaft sind die wenigstens drei Ultraschallsensoren von
der Bildschirmeinrichtung umfaßt. Hierdurch können die
Ultraschallsensoren bereits bei der Herstellung der
Bildschirmeinrichtung installiert werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Kameraeinrichtung eine Zoom-Einrichtung zum Auswählen
eines Bildausschnitts aufweist, wobei die Zoom-Einrichtung
in Abhängigkeit von der ermittelten räumlichen Position der
Mikrofoneinrichtung einstellbar ist. Hierdurch können
bestimmte Bildausschnitte zur Übertragung an den
Gesprächspartner ausgewählt werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß die Mikrofoneinrichtung von einem
Fernsprechhörer umfaßt ist, wodurch die räumliche Position
des Fernsprechhörers mit Hilfe der Lokalisierungsmittel
erfaßt werden kann.
Bei einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung weist die
Mikrofoneinrichtung Mittel zum Erzeugen von Kopf-Positions
daten auf, die eine Position des Kopfes eines Benutzers
relativ zur Mikrofoneinrichtung anzeigen und von den
Einstellmitteln zum Ausrichten der Kameraeinrichtung
verarbeitbar sind. Hierdurch kann die Kameraeinrichtung auf
der Bildfernsprechvorrichtung ausgerichtet werden.
Vorteilhaft kann die Kameraeinrichtung oberhalb der
Bildschirmeinrichtung angeordnet sein. Dieses ist
zweckmäßig, da der Benutzer der Bildfernsprechvorrichtung
während eines Ferngesprächs in der Regel seine eigene
Bildschirmeinrichtung betrachten wird, so daß er sich an
einem Ort vor der Bildschirmeinrichtung und somit auch vor
der Kameraeinrichtung aufhält.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer
Bildfernsprechvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Bildfernsprechvorrichtung eine
Fernsprechvorrichtung 1, eine Bildschirmeinrichtung 2, eine
Kameraeinrichtung 3 und einen Telefonhörer 4. Zwischen der
Fernsprecheinrichtung 1 und der Bildschirmeinrichtung 2, der
Fernsprecheinrichtung 1 und der Kameraeinrichtung 3 und der
Fernsprecheinrichtung 1 und dem Telefonhörer 4 sind jeweils
Daten austauschbar. Es kann auch vorgesehen sein, daß
zwischen der Bildschirmeinrichtung 2, der Kameraeinrichtung
3 und dem Telefonhörer 4 jeweils gegenseitig Daten
austauschbar sind.
Mit Hilfe der Fernsprecheinrichtung 2 können zum Ausführen
eines Ferngespräches Bild- und Tonfernsprechdaten gesendet
bzw. empfangen werden. Die empfangenen Bildfernsprechdaten
werden dann mit Hilfe der Bildschirmeinrichtung 2
dargestellt. Um einem Gesprächsteilnehmer
Bildfernsprechdaten übermitteln zu können, werden diese mit
Hilfe der Kameraeinrichtung 3 aufgenommen.
Da bei der Nutzung der Bildfernsprechvorrichtung in der
Regel Bildinformationen übertragen werden sollen, die den
Benutzer abbilden, ist es wichtig, daß die Kameraeinrichtung
3 stets so ausgerichtet ist, daß der Benutzer der
Bildfernsprechvorrichtung aufgenommen wird. Beim Führen
eines Gesprächs hält der Benutzer den Telefonhörer 4 in der
Regel an sein Ohr. Um den Benutzer aufzunehmen, ist es
deshalb vorteilhaft, die Ausrichtung der Kameraeinrichtung 3
in Abhängigkeit von der räumlichen Position des
Telefonhörers 4 einzustellen. Zu diesem Zweck sind
Lokalisierungsmittel (nicht dargestellt) vorgesehen, um eine
räumliche Position des Telefonhörers 4 zu ermitteln. Diese
Lokalisierungsmittel umfassen beispielsweise einen
Ultraschallsender und drei Ultraschallsensoren. Anhand von
Laufzeitunterschieden zwischen Signalen, die mittels der
Ultraschallsensoren empfangen werden, kann die räumliche
Position des Telefonhörers 4 bestimmt werden. Positionsdaten
können dann benutzt werden, um Einstellmittel (nicht
dargestellt) zu steuern, die die Kameraeinrichtung 3 in
Abhängigkeit von der räumlichen Position des Telefonhörers 4
ausrichten. Die Einstellmittel umfassen mechanische Mittel,
um die Kameraeinrichtung 3 beispielsweise zu drehen oder
deren Neigung zu verändern.
Um die Möglichkeit zum Ausrichten der Kameraeinrichtung 3 zu
verbessern, kann vorgesehen sein, daß an dem Telefonhörer 4
Mittel vorgesehen sind, die die Übertragung eines
Lagesignals an die Einstellmittel ermöglichen, welches die
Position des Kopfes des Benutzers relativ zum Telefonhörer 4
anzeigt. Das Lagesignal wird dann zum Ausrichten der
Kameraeinrichtung 3 genutzt. Auf diese Weise ist es
möglich, die Kameraeinrichtung 3 so einzustellen, daß mit
Hilfe der Kameraeinrichtung 3 ein Bild des Kopfes des
Benutzers aufgenommen wird.
Des weiteren kann die Kameraeinrichtung 3 eine Zoom-
Einrichtung (nicht dargestellt) umfassen, um in Abhängigkeit
von der räumlichen Position des Telefonhörers 4 einen
bestimmten Bildausschnitt auszuwählen.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Bildschirmeinrichtung 2
um einen Fernseher, so daß die Nutzungsmöglichkeiten eines
Fernsehers erweitert werden. Die Nutzung eines Fernsehers
als Bildschirmeinrichtung 2 hat weiterhin den Vorteil, daß
zur Darstellung der empfangenen Bildfernsprechdaten eine
Bildschirmeinrichtung mit einer Bildqualität genutzt wird,
die im Vergleich zu bekannten Anzeigeeinrichtungen von
Bildfernsprechvorrichtungen wesentlich höher ist. Die
Kameraeinrichtung kann in diesem Fall unmittelbar oberhalb
des Fernsehers, vorzugsweise auf einem Gehäuse des
Fernsehers angeordnet werden.
Claims (10)
1. Bildfernsprechvorrichtung mit einer
Fernsprecheinrichtung (1) zum Senden und Empfangen von
Bild- und Tondaten, einer Bildschirmeinrichtung (2), auf
der empfangene Bilddaten darstellbar sind, einer
Kameraeinrichtung (3) zum Aufnehmen von
Bildinformationen, und einer Mikrofoneinrichtung (4) zum
Erzeugen von Tondaten, wobei wenigstens zwischen der
Fernsprecheinrichtung (1) und der Bildschirmeinrichtung
(2), der Fernsprecheinrichtung (1) und der
Kameraeinrichtung (3) und der Fernsprecheinrichtung (1)
und der Mikrofoneinrichtung (4) Daten austauschbar sind,
gekennzeichnet durch Lokalisierungsmittel
zum Ermitteln einer räumlichen Position der
Mikrofoneinrichtung (4) und Einstellmitteln zum
Ausrichten der Kameraeinrichtung (3) in Abhängigkeit von
der ermittelten Position der Mikrofoneinrichtung (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Austauschen der Daten zwischen
der Fernsprecheinrichtung (1) und der
Mikrofoneinrichtung (4) eine kabellose Verbindung
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirm
einrichtung (2) als ein Fernseher ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lokalisierungsmittel einen Ultraschallsender umfassen,
der zur Bestimmung der räumlichen Position der
Mikrofoneinrichtung (4) mit wenigstens drei
Ultraschallsensoren zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ultraschallsender von der
Mikrofoneinrichtung (4) umfaßt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens drei
Ultraschallsensoren von der Bildschirmeinrichtung (2)
umfaßt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kameraeinrichtung (3) eine Zoom-Einrichtung zum
Auswählen eines Bildausschnitts aufweist, wobei die
Zoom-Einrichtung in Abhängigkeit von der ermittelten
räumlichen Position der Mikrofoneinrichtung (4)
einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrofoneinrichtung (4) von einem Fernsprechhörer umfaßt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mikrofoneinrichtung (4) Mittel zum Erzeugen von Kopf-
Positionsdaten aufweist, die eine Position des Kopfes
eines Benutzers relativ zur Mikrofoneinrichtung (4)
anzeigen und von den Einstellmitteln zum Ausrichten der
Kameraeinrichtung (3) verarbeitbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kameraeinrichtung (3) oberhalb der Bildschirmeinrichtung
(2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163102 DE19963102A1 (de) | 1999-12-24 | 1999-12-24 | Bildfernsprechvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163102 DE19963102A1 (de) | 1999-12-24 | 1999-12-24 | Bildfernsprechvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963102A1 true DE19963102A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7934567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999163102 Withdrawn DE19963102A1 (de) | 1999-12-24 | 1999-12-24 | Bildfernsprechvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19963102A1 (de) |
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- 1999-12-24 DE DE1999163102 patent/DE19963102A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 11-041577 A.,In: Patent Abstracts of Japan * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |