DE102004050188B4 - Verfahren zur geschützten Übertragung von Bild und/oder Tondaten - Google Patents

Verfahren zur geschützten Übertragung von Bild und/oder Tondaten Download PDF

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Abstract

Verfahren zur geschützten Übertragung von durch ein Passwort geschützten Bild und/oder Tondaten, vorzugsweise jedoch beides, durch ein Funksendemodul (11) eines ersten Mobilfunkendgerätes (1) und ein Funkempfangsmodul (12) eines zweiten Mobilfunkendgerätes (2), wobei bei Nichtübereinstimmung des Passwortes am Funksendemodul (11) mit einem Passwort am Funkempfangsmodul (12), eine Signalübertragung blockiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Passwort als ein festverdrahtetes, unveränderbares Passwort ausgebildet und in dem das Funksendemodul (11) enthaltenden Mobilfunkendgerät (1) integriert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • In der heutigen Zeit ist die Übertragung von authentischem, manipulationsfreien Videomaterial sehr wichtig geworden. Durch die technischen Möglichkeiten ist es nämlich möglich geworden, beispielsweise Hintergrundkulissen so zu verändern bzw. zu manipulieren, dass ein Endbetrachter nicht in der Lage ist zu erkennen, dass das gesehene Bild manipuliert ist.
  • Auch besteht bereits die Möglichkeit durch eine Computeranimation Bilder so zu manipulieren, dass Bild- und Tonmaterial einer tatsächlich existierenden Person, beispielsweise eines Politikers, den Anschein erwecken, dass der Politiker etwas sagt, obwohl es sich in Wirklichkeit um manipulierte Bild- und Tondaten handelt.
  • Da zunehmend diese Manipulationsmöglichkeiten auch durch die Fortschritte in der Filmindustrie oder anderen Bereichen immer besser werden, wird es praktisch unmöglich sein, echte Bilder von verfälschten Bildern zu unterscheiden.
  • Aus der DE 101 61 097 A1 ist bereits ein Verfahren und eine Fernseh- oder Videowiedergabevorrichtung zum Manipulieren von unerwünschten Darstellungsbereichen in einem Videobild bekannt.
  • Bei diesem Verfahren wird eine Videosignalverarbeitungsschaltung mit einem Bildspeicher eingesetzt. Im Bildspeicher werden Bildsignale über einem Mikroprozessor gesteuert, zwischengespeichert und für eine Darstellung ausgelesen. Mit Hilfe eines Cursors, der durch eine Koordinatensteuer- und Überblendschaltung auf dem Bildschirm bei Betätigung von Einstellelementen an einer Fernbedienung oder an einer Ortsbedienung des Bildwiedergabegerätes im angezeigten Bild verschiebbar ist, können als störend empfundene Bildbereiche manipuliert werden.
  • Durch dieses Verfahren können Ergänzungsinformationen, in denen durchlaufend von rechts nach links zum Beispiel Aktienkurse dargestellt werden, ausgeblendet werden. Auch kann ein Fernsehlogo durch dieses Verfahren ausgeblendet werden. Hiermit wird es wahlweise möglich sein, als lästig empfundene Zusatzinformationen in einem Videobild auszublenden oder durch gewünschte Informationen zu ersetzen.
  • Dieses Verfahren zeigt wie Bilddaten manipuliert werden können. Wie jedoch eine Manipulation von Daten verhindert werden kann, wird jedoch nicht gezeigt.
  • Bekannt sind Authentifizierungsprozesse zwischen einer Mobilfunkkarte bzw. einer Chipkarte eines Mobilfunkbetreibers und dem beauftragten Mobilfunkbetreibers.
  • Die Chipkarte umfasst identifizierende Daten. Diese Verfahren dienen zur Abrechnung von Leistungen im Mobilfunknetz.
  • Genutzt werden diese Verfahren im Zusammenhang mit Prepaid-Karten oder anderen Karten für Mobiltelefone. Die Authentifizierung erfolgt ausschließlich über den Kartenchip im GSM-Netz.
  • Die WO 00/49766 A1 beschreibt ein Verfahren zur Datensicherung gemäß dem eine zu versendende SMS mit dem Schlüssel des Senders signiert und dann mit dem Schlüssel des Empfängers verschlüsselt wird. Ein Empfänger kann die Identität des Senders feststellen und nur der berechtigte Empfänger kann die Nachricht entschlüsseln. Aus der US 2004/0030906 A1 ist ein SMS-Versand bekannt, bei dem die zu versendende SMS mit der IMEI des empfangenden Mobiltelefons verschlüsselt wird, um es aus der Ferne zu administrieren. Eine IMEI ist üblicherweise im Mobiltelefon fest gespeichert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu der eingangs angegebenen Art derart zu gestalten, dass eine Manipulation von Bild- und/oder Tondaten weitgehend verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird für das Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Durch die erfindungsgemäße Passwortlösung kann der Benutzer eines Mobilfunkendgerätes sicher sein, dass beispielsweise eine Videosequenz oder ein durch eine Kamera aufgenommenes Bild echt ist und nicht manipuliert worden ist. Denn nur bei Übereinstimmung beider Passwörter kann der Betrachter sich eine Information ansehen oder anhören.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Authentifizierungsprozess dafür zu verwenden, um nicht nur Leistungen verursachergerecht abrechnen zu können bzw. einen zahlenden Kunden zu authentifizieren, sondern auch ein spezifisches Mobilfunkendgerät in einer Betriebsart „authentic” vom Mobilfunkbetreiber aus eindeutig zu authentifizieren.
  • Erfindungsgemäß wird durch die feste Integration des das Passwort speichernden Chips nun nicht die Chipkarte authentifiziert sondern das Mobilfunkendgerät. Somit ist ein authentisches Mobilfunkgerät feststellbar. Das Mobilfunkendgerät lässt durch die erfindungsgemäße Maßnahme keine Datenmanipulation zu.
  • Je mehr Manipulationen an Daten möglich sind, desto größer wird nämlich der Bedarf an authentischen Daten und somit einer authentischen Datenübertragung.
  • Ein Benutzer eines Mobilfunkendgerätes kann einem anderen Benutzer eine MMS schicken. Die MMS enthält ein unveränderbares Passwort. Der Empfänger der MMS kann nur die MMS empfangen, wenn er das Passwort kennt und richtig eingibt. Daher erfolgt auch ein Schutz davor, dass eine MMS von einer falschen Person geöffnet wird. Diese Person kann die MMS nicht öffnen, weil sie das Passwort nicht kennt.
  • Durch die Erfindung ist es unmöglich, das Passwort zu manipulieren und dadurch einen Zugang zu den Übertragungsdaten zu erhalten, denn das Passwort ist erfindungsgemäß als ein festverdrahtetes, unveränderbares Passwort fest im Mobilfunkgerät ausgebildet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Passwort in einem ROM-Speicher des Funksendemoduls gespeichert ist.
  • Da am Nur-Lese-Speicher keine Datenveränderung möglich ist, ist eine Veränderung des einmal festgelegten Passwortes unmöglich.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn der ROM-Speicher in einem Zentralfunktionen des Funksendemoduls beinhaltenden Chip integriert ist, wobei der ROM-Speicher in einem Chipgehäuse des Zentralmoduls integriert ist. Durch diese Maßnahme ist das Passwort praktisch unzugänglich, da durch Manipulation beim öffnen des Chipgehäuses dieses in der Regel zerstört wird. Weil das Funksendemodul zusammen mit dem Passwort angeordnet ist, wird bei versuchter Manipulation das gesamte Gerät zerstört, da Zentralfunktionen betroffen sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird bei Nichtübereinstimmung des Passwortes des Funksendemodules mit dem Passwort des Funkempfangsmoduls eine interne Stromversorgung in einem Chip, insbesondere in einem Zentralfunktionen umfassenden Chip des Funksendemoduls, gesperrt. Dadurch wird in einfacher Weise gewährleistet, dass bei unbefugter Gerätebenutzung kein Betrieb mehr möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise wird aber erst bei einer Mindestanzahl von fehlerhaften Passwortabgleichen ein Übertragungssystem, insbesondere ein Gesamtsystem, völlig gesperrt. Ein versehentliches Eingeben eines falschen Passwortes bzw. ein Vertippen ist dadurch unschädlich.
  • Mit Vorteil ist das Funksendemodul mit einer festverdrahteten Mobilkennung versehen, die derart ausgebildet ist, dass eine Erkennung einer durch ein festverdrahtetes Passwort geschützten Systemumgebung erfolgt.
  • Bei Kauf eines Mobilfunkendgerätes, das eine Betriebsart „authentic” ermöglichen soll, kann ein Anwender eine Chipkarte des Herstellers mit allen zur Identifizierung nötigen Daten, insbesondere eine Subscriber-ID sowie vorzugsweise einem herstellerspezifischen „Authentic Logo” bzw. Passwort erhalten. Diese Chipkarte kann dann der Anwender seinem Mobilfunkbetreiber übergeben, damit dieser das „Passwort” des Gerätes erfassen kann. Beim Authentifizierungsprozess des Mobilfunkbetreibers können dann die im Mobilfunkendgerät enthaltenen Angaben mit denen auf der Hersteller-Chipkarte bezüglich Übereinstimmung in der Mobilstation, vorzugsweise bitweise verglichen werden. Bei einem positiven Vergleichsergebnis, kann während der Funkübertragung dann periodisch geprüft werden, ob die Betriebsart „authentic” weiterhin eingeschaltet ist. Falls ja, überträgt der Mobilfunkbetreiber das herstellerspezifische Authentic Logo bzw. Passwort bei jedem Test zusammen mit einer Bildinformation zum Empfänger. Die Bildinformation wird insbesondere am Bildrand positioniert. Falls nein, wird die Funkverbindung entweder vom Mobilfunkbetreiber unterbrochen, wobei vorzugsweise eine Neueinwahl unter einer anderen Betriebsart erforderlich wäre, oder das herstellerspezifische Authentic Logo wird für die weitere Übertragung unterdrückt.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird auch für das Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 9 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Funkempfangsmodul eine technisch nicht trennbare Einheit bestehend aus einem Funkübertragungsmodul und einem Video- und/oder Audiosystem, insbesondere einem Video- und Audiosystem.
  • Durch die technisch nicht trennbare Einheit aus Funkmodul und Video/Audiosystem, wobei insbesondere auch ein Antennensystem hiervon betroffen ist, ist eine interne Manipulation eines internen Datenflusses nicht mehr möglich. Eine Manipulation ist hier nur durch eine Manipulation der externen Umwelt, beispielsweise von Kulissen oder dergleichen, möglich.
  • Ein Analogon bildet das menschliche Auge oder das menschliche Gehör. Diese bilden nämlich zusammen mit dem verarbeitenden Gehirn eine untrennbare Einheit. Durch eine solche erfindungsgemäße Lösung kann sichergestellt werden, dass eine aufnehmende Kamera nur das wiedergibt, was sie aktuell sieht. Bevorzugterweise wird ein solches Verfahren auf Mobilfunkendgeräte mit integrierter Kamera angewendet.
  • Ein interner, innerhalb eines Übertragungskanals vorhandener Datenfluss muss somit nach dieser erfindungsgemäßen Lehre unzugänglich sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein 3D-Computermodell zur Bildübertragung eingesetzt, wobei zu Beginn eines Gesprächs einmalig das 3D-Computermodell einer Person übertragen wird. Das einmalig erstellte CD-Computermodell sorgt für flüssige Bilder auf einem Handy-Display. Insbesondere, wenn nach einer weiteren Weiterbildung das Bildübertragungsmodell auf einem MPEG-4-Format basiert. Anstatt eine Sequenz mit herkömmlichen Verfahren zur Datenkompression, wie beispielsweise MPEG-2 direkt zu codieren, wird zu Beginn eines Gesprächs einmalig das 3D-Computermodell der Person übertragen. Danach reichen 3D-Bewegungs- und Mimikparameter aus den Kameraansichten aus, um einen durchgängig lebensechten und synchronen Sprecher auf dem Display zu sehen und zu hören. Basis dafür sind beispielsweise HHI entwickelte Algorithmen zur Analyse und Visualisierung von Gesichtsmimik und 3D-Bildern. Parallel wird vom HHI ein MPEG-4 Streaming eingesetzt, das die Echtzeitdarstellung von Videodaten und 3D-Szenenstrukturen unterstützt.
  • Durch diese bevorzugte Lösung können flüssige Bilder auf einem Mobilfunkendgerät bzw. einem Handy erzeugt werden. Ein Gesprächspartner kann eine Reaktion des anderen Gesprächspartners auf dem Handydisplay, beispielsweise ein Lächeln, sofort sehen. Durch das eingesetzte MPEG-4-Streaming-Verfahren ist eine Bildtelefonie mit einem Mobilfunkendgerät bei niedrigen Datenraten möglich.
  • Bevorzugte Anwendung der Erfindung ist also die Bildtelefonie mit Mobilfunkendgeräten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Computeranimationsmodell eingesetzt werden, das auf eine Vermessung einer Gesichtsmimik beruht. Die insbesondere dreidimensionale Vermessung der Gesichtsmimik erlaubt beispielsweise neue Möglichkeiten bei einer Diagnose und Therapie in medizinischen Anwendungen.
  • Außerdem lassen sich so virtuelle Agenten und benutzerfreundliche Mensch-Maschine-Schnittstellen realisieren. Eine Kommunikation mit einem Computer erfolgt dann bevorzugterweise nicht mehr per Maus, Tastatur und Textmeldungen, sondern in einem natürlichen Dialog mit dem Agenten.
  • Reaktionen und Emotionen des Anwenders können in vorteilhafter Weise mit berücksichtigt werden.
  • Günstig ist es auch, dass eine Übertragung in einem Authentizitätsmodus einstellbar ausgebildet ist, das als Sendemodus dient, wobei vorzugsweise eine Geräte-ID-Nummer zusammen mit einem Identifizierungswort des Autizitätsmodus (authentic) übertragbar ist. Dieser Modus ist bei MMS-Mobilfunkendgeräten mit einer integrierten Kamera günstig. Ein Hersteller kann sich verpflichten, keine bild- und tonmanipulierenden Verfahren im Geräteinneren zuzulassen (vorbehaltlich der üblichen garantieverletzenden internen Eingriffe). Im Sendemodus „authentic” wird in einem Kleinformat, das möglichst wenig störend sein soll, aber bei Bedarf erkennbar sein soll, streng nach einem gerätespezifischen Zeitzyklus dem zu übertragenden Bild ein Kenner zugemischt (zum Beispiel ID zusammen mit dem Wort „authentic”).
  • Der Gerätemodus „authentic” kann grundsätzlich bei allen Digitalkameras vorgesehen werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordnete Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
  • 1 eine schematische Darstellung von zwei MMS-Mobilfunkendgeräten, wobei ein Bild per MMS übertragen wird, und
  • 2 eine schematische Darstellung von passwortgeschützten Modulen.
  • Die Erfindung bezieht sich in erster Linie, wie 1 veranschaulicht, auf MMS-Mobilfunkendgeräte 1 und 2. Andere Anwendungen der Erfindung sind aber auch möglich.
  • Beide MMS-Mobilfunkendgeräte 1 und 2 besitzen ein Display 5 bzw. 6, insbesondere ein Farbdisplay, und jeweils eine Antenne 8 bzw. 9. Mit dem ersten Mobilfunkendgerät wird ein Motiv 10 mit einer im Gerät integrierten Kamera aufgenommen. Das Motiv 10 wird im Display 5 wiedergegeben, wobei das aufgenommene und nicht gesendete Bild mit dem Bezugszeichen 3 versehen ist.
  • Über mindestens eine Basisstation 7 wird das Motiv 10 per MMS auf das zweite Mobilfunkendgerät übertragen, das diese MMS empfängt. Beim Öffnen der MMS wird das empfangene Bild 4 auf dem Display wiedergegeben.
  • Durch 2 soll ein Verfahren zur geschützten Übertragung von durch ein Passwort „xxxx” geschützten Bilddaten veranschaulicht werden. Das erste Mobilfunkendgerät besitzt zum Senden des Motivs 10 einen Funksendemodul 11. Das zweite Mobilfunkendgerät hat zum Empfangen des Motivs 10 ein Funkempfangsmodul.
  • Das erste Mobilfunkendgerät besitzt ein Passwort „xxxx”. Im zweiten Mobilfunkendgerät 2 muss dieses Passwort „xxxx” eingegeben werden, damit das Motiv 10 empfangen und/oder geöffnet werden kann.
  • Bei Nichtübereinstimmung des Passwortes „xxxx” am Funksendemodul 11 mit einem Passwort am Funkempfangsmodul 12, wird eine Signalübertragung blockiert.
  • Erfindungsgemäß ist das Passwort „xxxx” als ein festverdrahtetes, unveränderbares Passwort ausgebildet.
  • Bevorzugterweise ist das Passwort „xxxx” in einem ROM-Speicher 13 des Funksendemoduls 11 gespeichert.
  • Der ROM-Speicher 13 ist in einem Zentralfunktionen des Funksendemoduls 11 beinhaltenden Chip integriert. Der ROM-Speicher 13 ist praktisch in einem Chipgehäuse eines Zentralmoduls 15 integriert. Das Zentralmodul besitzt ein Audio- und Videomodul 11.
  • Das Funkempfangsmodul 12 hat einen RAM-Speicher 16. In diesem Speicher 16 kann der Empfänger der Nachricht bzw. des Motivs 10 das Passwort „xxxx” eingeben und durch eine Eingabetaste speichern. Da vorzugsweise nur die sendende Person und die empfangende Person das Passwort „xxxx” kennen, können keine anderen Personen an der erfolgreichen Bildübertragung beteiligt sein.
  • Bei Nichtübereinstimmung des Passwortes des Funksendemodules 11 mit dem Passwort des Funkempfangsmoduls 12 wird nämlich eine interne Stromversorgung in einem Chip, insbesondere in einem Zentralfunktionen umfassenden Chip des Funksendemoduls 11 bzw. des Funkempfangsmoduls 12, gesperrt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der Authentifizierungsprozess zwischen dem Mobilfunkbetreiber und dem fest im Mobilfunkgerät integrierten Chip.
  • Bevorzugterweise wird bei einer Mindestanzahl von fehlerhaften Passwortabgleichen das Übertragungssystem, d. h. Sender und Empfänger, völlig gesperrt.
  • Das Funkmodul funktioniert nur zusammen mit der einmal bei der Produktion festgelegten und nur per Passwort betriebsfähigen Systemumgebung für eine Audio/Videoumgebung.
  • Das Funksendemodul ist mit einer festverdrahteten Mobilkennung versehen, die derart ausgebildet ist, dass eine Erkennung einer durch ein festverdrahtetes Passwort geschützten Systemumgebung erfolgt. Damit dieses Verfahren besonders sicher ist, wird das Passwort „xxxx” einmal bei der Produktion festgelegt. Es wird bei der Produktion praktisch im ROM 13 gespeichert. Nachträglich kann es nicht mehr verändert werden.
  • Erfindungsgemäß ist auch, dass das Funkempfangsmodul 12 eine technisch nicht trennbare Einheit bestehend aus einem Funkübertragungsmodul, einer Antenne 9 und einem Video- und/oder Audiosystem, insbesondere einem Video- und Audiosystem aufweist. Beide Module sind im Funkempfangsmodul integriert. Das Funkübertragungsmodul sorgt zum Beispiel für eine Signaldemodulation während das Video- bzw. Bildmodul die Anzeige auf dem Display 6 erlaubt.
  • Beide Module sind so integriert, dass ein interner, innerhalb eines Übertragungskanals vorhandener Datenfluss unzugänglich ist.
  • Zur Bildübertragung des Motivs 10 kann ein 3D-Computermodell und/oder ein auf einem MPEG-4-Format basierendes Bildübertragungsmodell eingesetzt werden.
  • Auch kann zur Übertragung des Motivs 10 ein Computeranimationsmodell eingesetzt werden, das auf eine Vermessung einer Gesichtsmimik der abgebildeten Personen beruht.
  • Das zweite Gerät 2 weist ebenfalls eine integrierte Kamera und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildete Merkmale auf, so dass eine umgekehrte Bild- und/oder Tonübertragung möglich ist, insbesondere eine Bildtelefonie möglich ist.
  • Vorzugsweise können bei beiden MMS-Geräten 1 und 2 ein Authentizitätsmodus eingestellt werden, wobei eine Geräte-ID-Nummer zusammen mit einem Identifizierungswort des Authentizitätsmodus übertragbar ist.
  • Möglich ist auch der Einsatz von Trickmodulen, die beispielsweise in der Filmbranche eingesetzt werden. Mit dieser Technik kann beispielsweise eine Person mit den Bewegungen einer anderen Person dargestellt werden. Dann wird aus dem anrufenden Nachbarn plötzlich ein bekannter Politiker. Auch aktuelle Nachrichtensendungen und andere Animationen können mit dieser Technik in guter Qualität auf tragbaren Endgeräten gezeigt oder von virtuellen Personen vorgelesen werden.
  • Durch die Erfindung wird eine eindeutig identifizierbare Einheit von Funkmodul, Antenne, Video- und Audiosystem geschaffen.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So kann ein beliebiges vorgenanntes Merkmal mit einem anderen Merkmal dieser Beschreibung kombiniert werden. Als „Passwort” ist im Sinne dieser Beschreibung jede Datenkombination zu verstehen. Ein Passwort kann ein herstellerspezifisches Logo oder eine andere zur Identifikation geeignete Bild- und/oder Zeichenkombination sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Mobilfunkendgerät
    2
    zweites Mobilfunkendgerät
    3
    aufgenommenes Bild
    4
    empfangenes Bild
    5
    Display (erstes Gerät)
    6
    Display (zweites Gerät)
    7
    Basisstation
    8
    Sendeantenne
    9
    Empfangsantenne
    10
    Motiv
    11
    Funksendemodul
    12
    Funkempfangsmodul
    13
    ROM
    14
    Audio- und Videomodul
    15
    Zentralmodul
    16
    RAM

Claims (17)

  1. Verfahren zur geschützten Übertragung von durch ein Passwort geschützten Bild und/oder Tondaten, vorzugsweise jedoch beides, durch ein Funksendemodul (11) eines ersten Mobilfunkendgerätes (1) und ein Funkempfangsmodul (12) eines zweiten Mobilfunkendgerätes (2), wobei bei Nichtübereinstimmung des Passwortes am Funksendemodul (11) mit einem Passwort am Funkempfangsmodul (12), eine Signalübertragung blockiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Passwort als ein festverdrahtetes, unveränderbares Passwort ausgebildet und in dem das Funksendemodul (11) enthaltenden Mobilfunkendgerät (1) integriert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Passwort in einem ROM-Speicher (13) des Funksendemoduls (11) gespeichert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ROM-Speicher (13) in einem Zentralfunktionen des Funksendemoduls (11) beinhaltenden Chip integriert ist, wobei der ROM-Speicher (13) in einem Chipgehäuse eines Zentralmoduls integriert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkempfangsmodul (12) einen RAM-Speicher (16) umfasst, in dem das Passwort gespeichert werden kann.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtübereinstimmung des Passwortes des Funksendemodules (11) mit dem Passwort des Funkempfangsmoduls (12) eine interne Stromversorgung in einem Chip, insbesondere in einem Zentralfunktionen umfassenden Chip des Funksendemoduls (11) und/oder des Funkempfangsmoduls (12), gesperrt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erst bei einer Mindestanzahl von fehlerhaften Passwortabgleichen ein Übertragungssystem, insbesondere ein Gesamtsystem, völlig gesperrt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funksendemodul (11) mit einer festverdrahteten Mobilkennung versehen ist, die derart ausgebildet ist, dass eine Erkennung einer durch ein festverdrahtetes Passwort geschützten Systemumgebung erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Passwort einmal bei der Produktion festgelegt wird und bei der Produktion gespeichert wird, und nachträglich nicht mehr veränderbar ist.
  9. Verfahren zur geschützten Übertragung von durch ein Passwort geschützten Bild- und/oder Tondaten, vorzugsweise jedoch beides, durch ein Funksendemodul (11) und ein Funkempfangsmodul (12), wobei bei Nichtübereinstimmung des Passwortes am Funksendemodul (11) mit einem Passwort am Funkempfangsmodul (12), eine Signalübertragung blockiert wird, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkempfangsmodul (12) eine technisch nicht trennbare Einheit bestehend aus einem Funkübertragungsmodul und einem Video- und/oder Audiosystem aufweist, und zwar derart, dass ein interner, innerhalb eines Übertragungskanals vorhandener Datenfluss unzugänglich ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein 3D-Computermodell zur Bildübertragung eingesetzt wird, wobei zu Beginn eines Gesprächs einmalig das 3D-Computermodell einer Person übertragen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bildübertragungsmodell auf einem MPEG-4-Format basiert.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Computeranimationsmodell eingesetzt wird, das auf eine Vermessung einer Gesichtsmimik beruht.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anwendung auf Mobilfunkendgeräte (1, 2).
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anwendung auf MMS-Mobilfunkendgeräte.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anwendung auf Mobilfunkendgeräte mit integrierter Kamera.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragung in einem Authentizitätsmodus einstellbar ausgebildet ist, das als Sendemodus dient.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geräte-ID-Nummer zusammen mit einem Identifizierungswort des Authentizitätsmodus übertragbar ist.
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