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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Steuerung
des Betriebs eines in der Hand gehaltenen, tragbaren, zellularen
Telefons, und besonders auf ein Verfahren für die Anzeige einer Textnachricht,
die von einem integriert kombinierten Fernsehgerät (TV) und tragbaren, zellularen
Telefon (im Folgenden als ”TV-Telefon” bezeichnet)
empfangen wird, in einer rollenden Weise auf seinem Bildschirm.
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In
den vergangenen Jahren hat die schnelle und weitverbreitete Benutzung
tragbarer, zellularer Telefone (Mobiltelefone) als ein gewöhnliches,
persönliches
Kommunikationsgerät
in der Gesellschaft den Wunsch der Benutzer nach einer Entwicklung des
tragbaren Telefons mit einer Menge zusätzlicher Funktionen neben der
einfachen Gesprächsfunktion hochkommen
lassen. Z. B. wurde ein solches tragbares Telefon mit einer Rechenfunktion,
einer Biorhythmusprüffunktion
und anderen Funktionen entwickelt, das in der Lage ist, Fernsehbilder
oder Bilder einer zusätzlich
eingebauten Videokamera zu senden/zu empfangen. Der Begriff ”TV-Telefon” bezieht
sich hier auf drahtlos übertragende,
tragbare, zellulare Telefone aller Typen, die das Betrachten eines
Fernsehprogramms (TV-Programms) auf einer Anzeigeeinheit des tragbaren
Telefons zusätzlich
zu einer schnurlosen Telefongesprächsfunktion für Telekommunikation
ermöglichen.
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Für die Empfangsfunktion
für eine
Fernsehsendung sollte das tragbare Telefon mit zwei Funkfrequenzeinheiten
ausgerüstet
sein.
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Der
Grund dafür
ist, daß die
für das
Senden/Empfangen der eigenen Nachrichten (d. h. von Sprache und
Daten) des Telefons notwendige Frequenzbandbreite von der für eine Fernsehsendung verschieden
ist. Der Betriebsmode wird klassifiziert in einen Telefonmode, einen
Bereitschaftsmode und einen Fernsehmode, der auch als Bereitschaftsmode verwendet
wird. Weil das TV-Telefon es zulassen sollte, daß der Benutzer Bilder und Töne eines
in dem Fernsehmode empfangenen Fernsehprogramms auf einer Anzeigeeinheit,
d. h. einer TFT-LCD-Anzeige, betrachtet und über einen Lautsprecher oder
eine Hörkapsel
des tragbaren Telefons hört,
sollte es zusätzlich
von einem allgemeinen tragbaren Telefon in der Weise unterschieden
werden, daß ein
Benutzer von einem ankommenden Anruf und einer ankommenden Textnachricht
informiert wird, während
das Telefon im Fernsehmode betrieben wird.
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D.
h., es gibt kein Verfahren der unmittelbaren Benachrichtigung des
Benutzers vom Eintreffen eines Anrufs und einer Textnachricht, wenn
das Eintreffen sowohl des Anrufs als auch der Textnachricht gleichzeitig
in einem Zustand stattfindet, in dem Bilder und Töne des ausgewählten Fernsehsendeprogramms
von der Anzeigeeinheit und dem Lautsprecher des tragbaren Telefons
bei Empfang der Bilder und Töne
im Fernsehmode nach außen
abgegeben werden.
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Es
besteht deshalb in der Technik ein Bedarf nach einem tragbaren TV-Telefon,
das einen Benutzer schneller und genauer darüber informiert, daß das Eintreffen
sowohl eines Anrufs als auch einer Textnachricht bei der Betrachtung
eines Fernsehsendeprogramms in einem Fernsehmode passiert ist.
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TV-Telefone
nach dem Stand der Technik können
nur den Betrieb des Senders/Empfängers des
zellularen Telefons und den Fernsehempfänger unter Verwendung nur eines
Mikroprozessors steuern, nicht aber eine Textnachricht wie etwa
SMS (short message service, Kurznachrichtendienst) u. s. w. verarbeiten.
Auch ist es nicht möglich,
den Fernsehmode zu dem Telefonmode umzuschalten, wenn ein Anrufwährend des
Betrachtens eines Fernsehmodes eintrifft. Dementsprechend wird der
Energieverbrauch der Batterie erhöht, und es ist für einen
Benutzer sehr unbequem, den Fernsehmode zu einem Telefonmode umzuschalten.
Der Benutzer hat nämlich
händisch
bei jedem Anruf das TV-Telefon auszuschalten und dann den TV-Mode
zum Telefonmode umzuschalten.
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Stand der Technik
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JP 08125723 A zeigt
ein TV-Mobiltelefon mit einer TV-Einheit für die Erzeugung der Ausgabe
eines Videosignals von einem ausgewählten Rundfunkkanal, mit einer
mit der TV-Einheit verbundenen Anzeigeeinheit für die Anzeige des ausgewählten Videosignals,
mit einer On-Screen-Bildschirmdarstellung für die Einblendung einer Nachricht
auf dem Bildschirm, wobei hierfür
ein Videosignal erzeugt wird, das an die Anzeigeinheit übergeben
wird, mit einer Mobilfunkfrequenzeinheit für den Empfang von Daten eines
von einer Basisstation gesendeten Vorwärtskanals, und mit einer Prozessoreinheit
zum Steuern des Mobiltelefons, und zum Ausgeben eines Kanalauswahlsignals
an die TV-Einheit im Fernsehmode, und für das Senden/Empfangen der
Gesprächssignale
durch Ansteuerung der Mobilfunksequenzeinheit im Telefonmodus, und
für die
Erzeugung eines Anzeigesteuerungssignals im Falle eines ankommenden
Anrufs, wobei im Mobiltelefon der Verfahrensschritt des Einblendens
einer vorgegebenen Textnachricht und das angezeigte Videosignal vorgesehen
ist im Falle eines ankommenden Anrufs.
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EP 0752793 A2 zeigt
ein Mobiltelefon, bei welchem ankommende Textnachrichten, die von
einer Basisstation über
den Vorwärtskanal übertragen wurden,
automatisch vollständig
angezeigt werden.
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WO 93/01685 A1 zeigt
eine TV-Einheit, die auch über
das Telefon übertragene
Daten durch eine On-Screen-Bildschirmdarstellung im laufenden Videobild
darstellt.
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Aufgabenstellung
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren für die effizientere Kommunikation
einer Textnachricht an einen Benutzer vorzusehen, die bei der Betrachtung
irgendeines Fernsehprogramms in einem Fernsehmode eines tragbare
TV-Telefons empfangen wurde, ohne die Fernsehbetrachtung des Benutzers
zu beeinträchtigen.
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Nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
Vorsehen eines Verfahrens für
die Anzeige einer Nachricht, die bei der Betrachtung irgendeines
Fernsehprogramms in einem Fernsehmode empfangen wurde, für ein TV-Telefon
mit einer TV-Einheit für
die Wiederherstellung eines Fernsehbildsignals und eines Fernsehtonsignals
von einem gewählten
Kanal, mit einem Fernsehtonprozessor für die Verarbeitung des wiederhergestellten
Fernsehtonsignals, um es als einen hörbaren Fernsehton auszugeben,
mit einer Anzeigeeinheit für
die Anzeige des eingegebenen Fernsehbildsignals, mit einer Bildschirmanzeige (im
Folgenden als ”OSD” bezeichnet)
für die
Erzeugung von Bildzeichen und Grafikbildern, die mit der Eingabe
eines Steuerungssignals für
die Erzeugung der Zeichen korrespondieren, mit einem Multiplexer für die Auswahl
eines der Ausgabesignale des OSD und des wiederhergestellten Fernsehbildsignals
zur Verwendung in der Anzeigeeinheit, mit einer Mobilfunkfrequenzeinheit
(im Folgenden als ”MRFU” bezeichnet)
für den
Empfang von Daten eines von einer Basisstation übertragenen Vorwärtskanals,
mit einem Mobilstationsprozessor (im Folgenden als ”MSP” bezeichnet),
der einen Fernsehmode und einen Telefonmode hat für die Versorgung
der TV-Einheit mit einem Kanalwahlsignal in dem Fernsehmode, während der
Multiplexer mit einem Steuerungssignal versorgt wird, um die Ausgabe
des Fernsehbildsignals zu steuern.
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Das
Verfahren enthält
die Schritte:
Empfangen einer Textnachricht, die von der Basisstation über den
Vorwärtskanal übertragen
wird, wenn das von der TV-Einheit wiederhergestellte Fernsehbildsignal
und Fernsehtonsignal nach außerhalb
des TV-Telefons über
die Anzeigeeinheit und den Fernsehtonsignalprozessor wiedergegeben
und ausgegeben werden;
Anzeige eines Teils der empfangenen
Textnachricht auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit während eines
Intervalls, in dem ein Zeichenüberlagerungssignal
erzeugt wird.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Verfahren ferner den Schritt des Zurückblätterns oder Vorblätterns der empfangenen
Textnachricht als Reaktion auf die Eingabe eines Zurückblätterwahlsignals
oder eines Vorblätterwahlsignals,
die von einer auf einer Tastatur angeordneten Zurückblättertaste
bzw. Vorblättertaste erzeugt
werden, um eine vorstehende oder nachfolgende Seite der empfangenen
Textnachricht während
eines Intervalls anzuzeigen, in dem ein nachfolgendes Zeichenüberlagerungssignal
erzeugt wird.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Verfahren ferner den Schritt der Löschung der auf dem Bildschirm
der Anzeigeeinheit angezeigten Textnachricht, um nur die gegenwärtigen Bilder
des ausgestrahlten Fernsehprogramms anzuzeigen, als Reaktion auf
die Eingabe eines Ausgabebeendigungssignals der empfangenen Textnachricht.
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Ausführungsbeispiel
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Die
vorstehenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher
werden, wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
gesehen wird, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die Konstruktion eines TV-Telefons nach einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ein
Flußdiagramm
ist, das den Anzeigeprozeß der
empfangenen Textnachricht des TV-Telefons nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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3A und 3B schematische
Darstellungen sind, die einen Zustand veranschaulichen, in dem die
empfangene Textnachricht auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
des TV-Telefons nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
angezeigt wird.
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Bezug
wird nun in größerem Detail
auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genommen. In der folgenden Beschreibung
der vorliegenden Erfindung werden nur die für das Verständnis des Betriebs der vorliegenden
Erfindung notwendigen Abschnitte vorgestellt, und eine detaillierte
Beschreibung hier eingebrachter, bekannter Funktionen und Konfigurationen
wird weggelassen, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
eher verschleiert.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die innere Konstruktion eines TV-Telefons
nach einer bevorzug ten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 16 eine MRFU, das Bezugszeichen 30 bezeichnet
einen MSP und das Bezugszeichen 32 bezeichnet eine Auftragstastatur
eines tragbaren TV-Telefons. Solche Schaltkreise sind derart konfiguriert,
daß die
Konstruktionen für
die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung zu den Schalt kreisen
hinzugefügt
werden, die auf ein konventionelles, tragbares, digitales, zellulares
Telefon, z. B. auf ein tragbares, zellulares Telefon vom CDMA-Typ
angewendet werden, und diese Konstruktion und der Betrieb werden
durch Bezug auf die folgende, detaillierte Beschreibung klar verstanden
werden.
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Auch
bezeichnet das Bezugszeichen 18 eine TV-Einheit, das Bezugszeichen 34 bezeichnet
eine OSD, das Bezugszeichen 36 bezeichnet einen Multiplexer
(im Folgenden als ”MUX” bezeichnet),
das Bezugszeichen 38 bezeichnet einen Fernsehtonsignalprozessor
und das Bezugszeichen 40 bezeichnet eine Anzeigeeinheit.
Die TV-Einheit 18 und der Fernsehtonsignalprozessor 38 sind
TV-Module.
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Nun
wird im Folgenden der Betrieb des TV-Telefons nach der vorliegenden
Erfindung im Detail und mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Zuerst
wird angenommen, daß der
Betriebsmode des TV-Telefons auf einen Fernsehmode eingestellt ist.
Ein Anrufmeldemode eines ankommenden Anrufs des TV-Telefons, wie
in 1 gezeigt, wird hauptsächlich in drei Anrufmeldemodes
unterteilt, um einen Benutzer über
einen ankommenden Anruf zu informieren. Z. B. ist irgendein Anrufmeldemode
aus den drei Anrufmeldemodes eingestellt, einem ersten Anrufmeldemode
für das ”Ein-/Aus”-Schalten
des Fernsehtons des TV-Telefons, einem zweiten Anrufmeldemode für das Dämpfen des
Fernsehtons des TV-Telefons und das ”Ein-/Aus”-Schalten der Bildausgabe
des TV-Telefons und einem dritten Anrufmeldemode für das Anzeigen
einer Anrufmeldenachricht in einem spezifischen Bereich auf einer
Fernsehbildanzeigefläche als
Anrufmeldemode.
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Ein
elektromagnetisches Funkfrequenzsignal wird durch die Antenne 12 empfangen,
die das elektromagnetische Funkfrequenzsignal in ein elektrisches
Signal wandelt, das einem Funkfrequenzfilter 14, d. h.
einem Bandpaßfilter,
zugeführt
wird. Das Bandpaßfilter 14 arbeitet
so, daß nur
Frequenzkomponenten der Frequenzbandbreite für eine Fernsehsendung durchgelassen
werden. Das Bandpaßfilter 14 erzeugt
gefilterte Signale, die der TV-Einheit 18 zugeführt werden.
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Wenn
ein Betriebsmode des TV-Telefons auf den Fernsehmode eingestellt
ist, übergibt
der MSP 30 ein Versorgungssteuerungssignal PW an die TV-Einheit 18 und
den Fernsehtonsignalprozessor 38. Der MSP 30 übergibt
ein über
die Tastatur 32 eingegebenes Kanalwahlsignal oder ein Kanalwahlsignal
CH-S für
die Wahl eines Fernsehkanals an eine phasenstarre Regelschleife 22 (im
Folgenden als ”PLL” bezeichnet)
in der TV-Einheit 18. Die PLL 22 schwingt auf
einer Abstimmfrequenz SEL-F, die mit dem Kanalauswahlsignal korrespondiert,
und übergibt
sie einem TV-Tuner 20. Der TV-Tuner 20 kombiniert
das ihm von dem Bandpaß 14 zugeführte, gefilterte
Signal und die Abstimmfrequenz SEL-F von der PLL 22, um
ein resultierendes, heruntergewandeltes Fernsehbildzwischenfrequenzsignal
(VIF) und Fernsehtonzwischenfrequenzsignal (AIF) auszugeben.
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Ein
mit dem Ausgangsanschluß des
TV-Tuners 20 gekoppelter Videodemodulator 24 demoduliert
das Fernsehbildzwischenfrequenzsignal (VIF), um das resultierende,
zusammengesetzte Videosignal Vcomp einem NTSC-Decoder (Videodecoder) 26 zuzuführen, während ein
Synchronisationssignal SYNC des zusammengesetzten Videosignals einem Zeichenüberlagerungssignalgenerator 28 übergeben wird.
Der NTSC-Decoder 26 decodiert das zusammengesetzte Videosignal
Vcomp, um das decodierte, zusammengesetzte Videosignal als Farbsignale
R, G und B dem Anschluß A
des MUX 36 zu übergeben.
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Der
Zeichenüberlagerungssignalgenerator 28 zählt das
Synchronisationssignal SYNC und erzeugt ein Zeichenüberlagerungssignal,
wenn der gezählte
Signalwert einen vorbestimmten Wert hat. D. h., der Zeichenüberlagerungssignalgenerator 28 enthält einen
Zähler
für das
Zählen
eines Horizontalsynchronisationssignals, einen Speicher für die Speicherung
eines Positionswertes einer Horizontallinie und einen Vergleicher
für den
Vergleich des Zählersignalswertes
mit dem Ausgabewert von dem Speicher und für die Erzeugung eines Zeichenüberlagerungssteuerungssignals,
das während
einer Rücksprungperiode
des Horizontalsynchronisationssignals aktiviert wird, falls der
Zählersignalwert
von dem Zähler gleich
dem Ausgabewert des Speichers ist, und erzeugt ein Zeichenüberlagerungssteuerungssignal
mit einem regelmäßigen Intervall
in jedem Rahmen oder jeder Rahmenperiode.
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Dementsprechend
wird die TV-Einheit, die wie oben beschrieben konstruiert ist, durch
Aktivierung des Versorgungssteuerungssignals von dem MSP 30 betrieben,
und erzeugt ein Fernsehbildsignal und ein Fernsehtonsignal eines
Fernsehkanals entsprechend dem Kanalwahlsignal, während ein
Intervallsteuerungssignal für
die Überlagerung
einer Anrufzeichennachricht auf einem Bildschirm der Anzeigeeinheit 40 erzeugt
wird, wenn ein Anruf eintrifft. Die Erzeugung solch eines Zeichenüberlagerungssteuerungssignals
wird vorteilhaft verwendet, wenn ein An rufmeldemode ein Textmode
eines dritten Anrufmeldemodes ist.
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Dazu
ist der MUX 36 in der Lage, die an ihn von dem NTSC-Decoder übergebenen
Videofarbsignale R, G und B aufgrund eines von dem MSP 30 in einem ”niedrigen” Zustand
ausgegebenen Videoauswahlsignals SEL-M für die Ausgabe an einen Analog-zu-Digital-Wandler
(ADC) 42 der Anzeigeeinheit 40 auszuwählen. Der
ADC 42 wandelt die ausgewählten Videofarbsignale R, G
und B in digitale Signale um, die dann einem Zeitablaufsteuerungsabschnitt 44 übergeben
werden. Der Zeitablaufsteuerungsabschnitt 44, der ein Synchronisationssignalgenerator
für die
Erzeugung eines Pseudo-Vertikalsynchronisationssignals und eines
Pseudo-Horizontalsynchronisationssignals enthält, treibt eine TFT-LCD-Anzeige 46 mit
den in ihn von dem ADC 42 eingegebenen Videodatensignalen,
um zu ermöglichen,
daß irgendein
Bild auf seinem Schirm angezeigt wird. Zusätzlich verarbeitet der durch
das von dem MSP 30 ausgegebene Versorgungssteuerungssignal
PW betriebene Fernsehtonsignalprozessor 38 das an ihn von
dem TV-Tuner 20 übergebene
Fernsehtonzwischenfrequenzsignal (AIF), um ein Fernsehtonsignal
für ein
Fernsehprogramm wiederherzustellen und das wiederhergestellte Fernsehtonsignal über einen
Wandler wie etwa einen Lautsprecher auszugeben.
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Dementsprechend
kann erkannt werden, daß die
TV-Einheit 18, der Fernsehtonsignalprozessor 38 und
die Anzeigeeinheit 40, wie in 1 gezeigt,
ein Fernsehbildsignal und ein Fernsehtonsignal für ein Fernsehprogramm für eine Kanalwahl
unter Steuerung eines Fernsehmodes des MSP 30 empfangen
und wiedergeben kann. Wenn ein Benutzer während dieser Operation eine
auf der Tastatur 32 angeordnete Kanalwahltaste betätigt, um
einen gewünschten
Kanal auszuwählen,
wechselt der MSP 30 das Kanalwahlsignal CH-S, so daß die Abstimmfrequenz
und die Ausgabe der PLL 22 ebenfalls gewechselt werden,
was wiederum den Kanal des TV-Tuners wechselt.
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Dazu
empfängt
die mit der Antenne 12 gekoppelte MRFU 16 ein
elektromagnetisches Funkfrequenzsignal einer Sende-/Empfangsbandbreite
für ein
tragbares Telefon, wandelt ein Analogsignal in ein Digitalsignal
oder ein Digitalsignal in ein Analogsignal um, und verstärkt das
umgewandelte Signal in der Leistung, um es über die Antenne 12 auszusenden. Die
MRFU 16 kann leicht durch Kombination einer Funkfrequenzeinheit
mit einem Basisband-Analogschaltkreis eines konventionellen, tragbaren
Telefons konstruiert werden. Z. B. kann die MRFU 16 konstruiert
werden durch Kombination einer Funksendeempfängereinheit vom CDMA-Typ, eines
Chip ”BBA2.X(Q5312CDMA)”, das durch ”QUALCOMM.Co.” als ein
BBA-Schaltkreis für
die Umwandlung eines Analogsignals in Digitaldaten vom CD-MA-Typ und umgekehrt
hergestellt wird, und einer Funkfrequenzeinheit.
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Der
mit der MRFU 16 verbundene MSP 30 analysiert die
von der Tastatur 32 gelieferten Kommandos und erzeugt Steuerungssignale,
die mit den Kommandos korrespondieren. Ferner hat die MSP 30 eine
Fülle von
Funktionen wie etwa die Analyse einer empfangenen Vorwärtskanaldatennachricht,
die Wiederherstellung eines analogen Tonsignals aus den empfangenen
Daten, Herausziehen einer Textnachricht aus den empfangenen Daten
und die umgekehrten Funktionen durch Demodulation, Entschachteln,
Decodieren, Datensignalverarbeiten und Sprachverschlüsseln des
ihm von der MRFU 16 zugeführten Digitalsignals. Z. B.
hat der MSP 30 auch die Funktionen, das wiederhergestellte,
analoge Tonsignal über
einen Lautsprecher (SP) auszugeben und ein von einem Mikrofon (MIC)
eingegebenes, analoges Tonsignal in Digitaldaten vom CDMA-Typ zu
wandeln, um das umgewandelte Digitalsignal über einen Rückkanal durch die MRFU 16 übertragen
zu lassen. Zusätzlich
informiert der MSP 30 einen ein Fernsehprogramm betrachtenden
Benutzer über
das Eintreffen einer Textnachricht durch eine Textnachrichtanzeigeroutine,
die in einem inneren Speicher eingestellt ist, wenn die empfangene
Vorwärtskanaldatennachricht
eine Textnachricht ist. Für
den MSP 30 kann ein von ”QUALCOMM Co.” in den
U. S. A. gelieferter Schaltkreis der ”MSMxx00”-Serie eines Ein-Chip-Typs
verwendet werden.
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Die
mit einem Ausgang des MSP 30 verbundene OSD 34 erzeugt
ein OSD-Videosignal, das mit den von dem MSP 30 ausgegebenen
Texterzeugungssteuerungsdaten korrespondiert, für die Übergabe an einen anderen Eingangsanschluß des MUX 36.
In einem Fernsehmode wählt
der MUX 36 die an seinem Eingangsanschluß A eingegebenen
Videofarbsignale R, G und B aufgrund des von dem MSP 30 in
einem ”niedrigen” Zustand
ausgegebenen Videoauswahlsignals SEL-M aus für die Übergabe an einen Analog-zu-Digital-Wandler
(ADC) 42 der Anzeigeeinheit 40.
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das den Anzeigeprozeß der
empfangenen Textnachricht des TV-Telefons nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, in dem der Betriebsmode
des TV-Telefons von 1 bei Empfang einer Anrufnachricht
von einem Fernsehmode zu einem Telefonmode umgeschaltet oder im
Fernsehmode gehalten wird. Ein Programm für das Flußdiagramm ist in einem Speicherblock
des MSP 30 maskiert, wie in 1 gezeigt.
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Mit
Bezug auf 2 überwacht der MSP 30 in
einem Zustand, in dem ein Benutzer das Fernsehprogramm eines gewünschten
Kanals des TV-Tele fons in einem Fernsehmode betrachtet, die Ausgabe der
MRFU 16 und bestimmt in Schritt 102, ob irgendeine
Textnachricht empfangen worden ist oder nicht. Falls in Schritt 102 bestimmt
wurde, daß irgendeine
Textnachricht nicht empfangen worden ist, fährt der MSP 30 fort,
im Fernsehmode zu arbeiten. Der Begriff ”irgendeine Textnachricht” bedeutet
eine von dem tragbaren Telefon empfangene, gegenwärtig angekommene
SMS-Textnachricht (short message service).
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Falls
andererseits in Schritt 102 bestimmt wurde, daß die MRFU 16 eine
Textnachricht empfangen hat, geht das Programm zu Schritt 104,
in dem der MSP 30 die empfangene Textnachricht analysiert,
um ein Zeichenerzeugungssteuerungssignal CD herzustellen, und speichert
das Zeichenerzeugungssteuerungssignal CD in seinem inneren Speicher.
Im Anschluß daran
geht das Programm zu Schritt 106, in dem bestimmt wird,
ob ein von dem Zeichenüberlagerungssignalgenerator 28 ausgegebenes
Zeichenüberlagerungssignal
aktiviert ist oder nicht. Der Begriff ”Zeichenüberlagerungssignal” bedeutet
einen Bereich am unteren Abschnitt eines Feldes oder Rahmens, wie
oben beschrieben, d. h. einen schraffierten Linienabschnitt.
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Wenn
in Schritt 106 bestimmt wurde, daß das von dem Zeichenüberlagerungssignalgenerator 28 ausgegebene
Zeichenüberlagerungssignal
aktiviert ist, geht das Programm zu Schritt 108, in dem der
MSP 30 das in seinem Speicher gespeicherte Zeichenerzeugungssteuerungssignal
CD an die OSD 34 ausgibt. Im nachfolgenden Schritt 110 erzeugt
der MSP 30 das Videoauswahlsignal SEL-M in einem logisch ”hohen” Zustand,
um die Ausgabe des MUX 36 zu schalten.
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Dazu
erzeugt die OSD 34 ein Zeichenvideosignal, das mit dem
von dem MSP 30 ausgegebenen Zeichenerzeugungssteuerungssignal
CD korrespondiert, für
die Übergabe
an den MUX 36, der das von dem OSD 34 ausgegebene
Zeichenvideosignal als Reaktion auf das Videoauswahlsignal SEL-M
in einem logisch ”hohen” Zustand
an die Anzeigeeinheit 40 ausgibt, damit die empfangene
Nachricht im unteren Abschnitt, d. h. einem Textanzeigebereich des
in 3A gezeigten Fernsehbildes; angezeigt wird.
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Dazu
bestimmt der MSP 30 in dem nächsten Schritt 112,
ob eine auf der Tastatur 32 angeordnete Rolltaste betätigt wurde.
Der Begriff ”eine
Rolltaste” bedeutet
sowohl eine Vorwärtsrolltaste
für das
Anzeigen einer folgenden Textes der empfangenen Nachricht als auch
eine Rückwärtsrolltaste
für das
nochmalige Lesen eines vorangegangenen Textes der empfangenen Nachricht.
Falls in Schritt 112 bestimmt wurde, daß eine Rolltaste betätigt wurde,
blättert
der MSP 30 in der empfangenen Textnachricht vor oder zurück, und
das Programm geht zu dem vorigen Schritt 106 zurück, in dem
der oben angegebene, auf den Schritt 106 folgende Prozeß wiederholt ausgeführt wird.
Der Begriff ”blättert vor
oder blättert zurück” bedeutet
ein Hoch- oder Herunterschieben des angezeigten Textes in dem Textanzeigebereich auf
einem Bildschirm der TFT-LCD-Anzeige 46 der Anzeigeeinheit 40 als
Reaktion auf die Eingabe eines Hochrollsignals oder eines Herunterrollsignals,
das von der Hochrolltaste oder der Herunterrolltaste durch Betätigung der
Rolltaste erzeugt wird, wie in 3A und 3B gezeigt.
So kann in dem Fall, daß die
Länge der
empfangenen Textnachricht groß ist,
ein Benutzer die empfangene Textnachricht durch Anzeige auf eine
rollende Weise in einem unteren Abschnitt, d. h. dem Textanzeigebereich
eines Bildschirms einer TFT-LCD-Anzeige 46, lesen.
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Falls
andererseits in Schritt 112 bestimmt wurde, daß eine Rolltaste
nicht betätigt
wurde, geht das Programm zu Schritt 116, in dem der MSP 30 durch
Prüfen
eines Ausgabesignals der Tastatur 32 bestimmt, ob eine
Endetaste betätigt
wurde. Falls in Schritt 116 bestimmt wurde, daß eine Endetaste
nicht betätigt
wurde, geht das Programm zurück
zu Schritt 106, in dem der oben angegebene, auf den Schritt 106 folgende
Prozeß wiederholt
ausgeführt
wird, um die Anzeige der in dem Textanzeigebereich auf dem Bildschirm
der TFT-LCD-Anzeige 46 angezeigten Textnachricht fortzusetzen,
wie in 3A und 3B bezeigt.
Falls in Schritt 116 bestimmt wurde, daß der Benutzer nach vollständigem Lesen
der in dem Textanzeigebereich auf dem Bildschirm angezeigten Textnachricht,
wie in 3A und 3B gezeigt,
eine Endetaste betätigt
hat, geht das Programm zu Schritt 118, in dem der MSP 30 immer noch
den MUX 36 mit dem Videoauswahlsignal SEL-M mit einem logisch ”niedrigen” Zustand
versorgt, um nur ein von dem NTSC-Decoder 26 ausgegebenes
Fernsehbild auf dem Bildschirm der TFT-LCD-Anzeige 46 der
Anzeigeeinheit 40 anzeigen zu lassen, so daß die empfangene
Textnachricht nicht länger
in dem Textanzeigebereich auf dem Bildschirm in 3A und 3B angezeigt
wird.
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Während die
Beschreibung in der obigen Ausführungsform
gemacht wurde über
die TV-Einheit für
die Ausgabe des Fernsehbildsignals mit R-, G- und 8-Komponenten, über eine Anzeigeeinheit für die Umwandlung
des analogen Fernsehsignals in ein digitales Fernsehsignal und die
darauf folgende Anzeige des umgewandelten Signals, und über den Multiplexer
für die
selektive Übertragung
des Fernsehbildsignals und des Videosignals der OSD an die Anzeigeeinheit,
können
die obigen strukturellen Elemente durch andere Elemente mit denselben
Funktionen durch in der Technik bewanderte Personen ersetzt werden.