DE19962365A1 - Motorgerät für die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und Wegeflächen - Google Patents
Motorgerät für die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und WegeflächenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Motorgerät (1), das in seiner Grundausführung ein Rasenmäher ist, mit einem Gehäuse (10), das mit seiner offenen Seite nach unten weist und das in seinem Umfang eine Auswurföffnung (11), an die ein Fangkorb oder -sack anschließbar ist, besitzt, mit einem auf dem Gehäuse (10) angeordneten Antriebsmotor (2) mit einer vertikalen, zentral in das Gehäuse (10) ragenden Motorwelle (20) und mit einem am unteren Ende der Motorwelle (20) angebrachten Messerbalken (21). DOLLAR A Das erfindungsgemäße Motorgerät (1) ist dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A - daß der Messerbalken (21) lösbar ist und wahlweise an der Motorwelle (20) angebracht oder von dieser entfernt ist, DOLLAR A - daß im Gehäuse (10) oberhalb der Höhenlage des Messerbalkens (21) eine im wesentlichen horizontale, ringförmige Zwischenwand (14) mit einer zentralen, konzentrisch zur Motorwelle (20) verlaufenden Durchlaßöffnung (15) angeordnet ist, DOLLAR A - daß im Gehäuse (10) oberhalb der Zwischenwand (14) auf der Motorwelle (20) ein Gebläserad (22) angebracht ist, mit dem ein von unten nach oben durch die Durchlaßöffnung (15) verlaufender Luftstrom erzeugbar ist, DOLLAR A - und daß die Auswurföffnung (11) in dem über der Zwischenwand (14) liegenden Teil des Gehäuses (10) vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorgerät für
die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und Wegeflächen,
wobei das Motorgerät in seiner Grundausführung ein Rasen
mäher ist, mit einem im wesentlichen runden Gehäuse, das
mit seiner offenen Seite nach unten weist und das in sei
nem Umfang eine Auswurföffnung, an die ein Fangkorb oder
-sack anschließbar ist, besitzt, mit einem auf dem Gehäu
se angeordneten Antriebsmotor mit einer vertikalen, zen
tral in das Gehäuse ragenden Motorwelle und mit einem am
unteren Ende der Motorwelle angebrachten Messerbalken.
Ein erstes Motorgerät der eingangs genannten Art ist aus
der DE 39 34 636 A1 bekannt. Das hier beschriebene Motor
gerät ist ein Rasenmäher, der neben den üblichen Bestand
teilen zusätzlich eine Gebläseeinrichtung aufweist, die
mit einer Schnittgut-Austragsrinne verbunden ist und die
außerhalb des Schnittgutförderweges vorgesehen ist. Hier
mit soll erreicht werden, daß die die Gebläseeinrichtung
bildenden Bauteile nicht mit dem Schnittgut in Kontakt
kommen und so auch nicht durch eventuell anhaftendes
Schnittgut in ihrer Funktion beeinträchtigt werden kön
nen. Nachteilig erfordert diese zusätzliche Gebläseein
richtung einen erheblichen konstruktiven Aufwand, der zu
hohen Herstellungskosten, zu einem erhöhten Wartungsauf
wand und zu einer gesteigerten Reparaturanfälligkeit
führt. Trotzdem bietet dieses Motorgerät über das Mähen
von Rasen hinaus keine weiteren Funktionen.
Ein weiterer Rasenmäher ist aus der DE 40 10 726 A1 be
kannt. Bei diesem Rasenmäher ist zusätzlich zu dem Mes
serbalken im Gehäuse ein Gebläse vorgesehen, das konzen
trisch zur Drehachse des Messerbalkens gelagert ist und
dessen Gebläseflügel die gleiche radiale Länge aufweisen
wie der Messerbalken. Wesentlich ist bei diesem Rasenmä
her vorgesehen, daß das Gebläse mit einer gegenüber der
Messerwelle verminderten Drehzahl antreibbar ist. Hierzu
ist zwischen der den Messerbalken treibenden Welle und
dem Gebläse ein Getriebe vorgesehen, das eine entspre
chende Drehzahluntersetzung bewirkt. Hierdurch soll die
Geräuschemission des Rasenmähers in seinem Betrieb ge
senkt werden. Nachteilig ist auch bei diesem Rasenmäher
die sehr aufwendige Konstruktion mit dem Zwischengetrie
be, was die Herstellung verteuert, den Wartungsaufwand
erhöht und die Schadanfälligkeit vergrößert. Einen zu
sätzlichen Nutzen über das Mähen von Rasen hinaus bietet
auch dieser Rasenmäher nicht.
Schließlich ist aus der DE 35 33 091 A1 ein Rasenmäher
bekannt, der durch eine integrierte Dosier- und Austrags
vorrichtung für flüssige und rieselfähige Stoffe, ins
besondere Dünger, charakterisiert ist. Dieser Rasenmäher
bietet zwar neben der Funktion des Mähens noch den zu
sätzlichen Nutzen eines Düngerstreuers, jedoch ist die
ser Zusatznutzen in der Praxis von eher geringem Wert,
weil das Düngen von Rasenflächen üblicherweise nur ein-
oder zweimal pro Jahr, also wesentlich seltener als das
Mähen des Rasens, erforderlich ist.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die
Aufgabe, ein Motorgerät der eingangs genannten Art zu
schaffen, das über seine Funktion als Rasenmäher hinaus
mindestens eine, vorzugsweise aber mehrere zusätzliche
oder alternative Nutzungsmöglichkeiten bietet. Dabei
soll der konstruktive Aufwand im Verhältnis zu dem er
zielten zusätzlichen oder alternativen Nutzen relativ ge
ring gehalten werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsge
mäß mit einem Motorgerät der eingangs genannten Art, das
dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß der Messerbalken lösbar ist und wahlweise an der Motorwelle angebracht oder von dieser entfernt ist,
- - daß im Gehäuse oberhalb der Höhenlage des Messerbal kens eine im wesentlichen horizontale, ringförmige Zwischenwand mit einer zentralen, konzentrisch zur Mo torwelle verlaufenden Durchlaßöffnung angeordnet ist,
- - daß im Gehäuse oberhalb der Zwischenwand auf der Motor welle ein Gebläserad angebracht ist, mit dem ein von unten nach oben durch die Durchlaßöffnung verlaufender Luftstrom erzeugbar ist, und
- - daß die Auswurföffnung in dem über der Zwischenwand liegenden Teil des Gehäuses vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Motorgerät wird erreicht, daß
es außer als Rasenmäher alternativ oder zusätzlich auch
als Sauggerät, insbesondere als Laubsauger, eingesetzt
werden kann. Durch die vorgesehene Zwischenwand und das
Gebläserad wird mit sehr einfachen Mitteln eine starke
Luftströmung erzeugt, die die gewünschte Saugwirkung bie
tet. Sowohl beim Rasenmähen als auch beim reinen Saugen
wird auf diese Weise eine wirksame Förderung von Rasen
schnitt oder Laub von der Unterseite des Gehäuses durch
die Durchlaßöffnung hindurch zur Auswurföffnung bewirkt,
an die sich ein üblicher Fangkorb oder -sack anschlies
sen kann. Damit der Messerbalken schnell und einfach be
darfsweise von der Motorwelle entfernt oder an dieser an
gebracht werden kann, ist hier zweckmäßig eine Schnell
kupplung vorgesehen, die vorzugsweise werkzeuglos zu be
tätigen ist. Geeignete Konstruktionen sind dem Fachmann
aus anderen Anwendungsgebieten bekannt und können hier
ebenfalls angewendet werden. Vorteilhaft ist bei dem er
findungsgemäßen Motorgerät, daß als Ausgangsbasis ein
üblicher Rasenmäher verwendet werden kann, der mit nur
geringen Änderungen und zusätzlichen Bauteilen zu dem er
findungsgemäßen, mehrfach verwendbaren Motorgerät umge
staltet werden kann. Dadurch werden der konstruktive Auf
wand und die Herstellungskosten vorteilhaft niedrig ge
halten.
Um bei kompakter Bauweise einen möglichst guten Wirkungs
grad zu erzielen, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen,
daß die Durchlaßöffnung sich über etwa 40-60% des
Durchmessers des Gehäuses erstreckt und daß das Gebläse
rad einen Durchmesser aufweist, der gleich dem oder et
was größer als der Durchmesser der Durchlaßöffnung ist.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Motorgerätes
sieht vor, daß es eine parallel zur Motorwelle des An
triebsmotors verlaufende, antriebsmäßig mit diesem gekop
pelte oder koppelbare Nebenwelle aufweist, die außerhalb
des Gehäuses verläuft und die an ihrem unteren Ende mit
einem austauschbaren Zusatzwerkzeug verbindbar ist. Mit
dieser Ausführung des Motorgerätes können verschiedene
weitere Zusatznutzen erzielt werden, wobei der konstruk
tive Aufwand auch für die Nebenwelle sich in Grenzen
hält. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß
die Nebenwelle außerhalb des Gehäuses verläuft. Damit
müssen am Gehäuse praktisch keine Änderungen vorgenommen
werden; auch kann die Nebenwelle auf diese Weise nicht
in den Bewegungsbereich von Messerbalken oder Gebläserad
gelangen.
Das zuvor erwähnte, mit der Nebenwelle verbindbare Zu
satzwerkzeug ist bevorzugt ein Rundbesen oder eine Rund
bürste oder ein Fadenmäher. Mit einem Rundbesen können
Wege intentiv gefegt und gereinigt werden. Mittels einer
Rundbürste ist speziell die Entfernung von hartnäckigen
Verschmutzungen oder unerwünschtem Bewuchs, z. B. Moos
oder Algen, möglich. Mittels eines Fadenmähers an der Ne
benwelle lassen sich insbesondere Rasenkanten oder -rän
der gut mähen, die mit dem Messerbalken des Rasenmähers
nicht erreichbar sind.
In der Regel sind Rasenmäher mit einer Höhenverstellung
ausgestattet, bei der das Gehäuse mit dem Messerbalken
relativ zu den Rädern in Stufen oder stufenlos in der
Höhe verstellt wird. Wenn eine solche Höhenverstellung
nicht vorhanden ist oder als nicht ausreichend angesehen
wird, kann bei dem erfindungsgemäßen Motorgerät die Ne
benwelle oder das Zusatzwerkzeug höhenverstellbar sein.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß ein Zusatzwerk
zeug in seiner Höhenlage relativ zu der zu bearbeitenden
Oberfläche, z. B. eine Rasen- oder Wegefläche, zur Erzie
lung eines guten Wirkungsgrades immer optimal einge
stellt werden kann. Auch ein Verschleiß des Zusatzwerk
zeuges kann auf diese Weise ausgeglichen werden, z. B.
bei einem Rundbesen mit flexiblen Borsten, die sich bei
der Benutzung nach und nach abnutzen.
Hinsichtlich des Antriebes der Nebenwelle ist bei dem
erfindungsgemäßen Motorgerät bevorzugt vorgesehen, daß
die Nebenwelle über einen Keilriemen- oder Kettentrieb,
vorzugsweise mit einer zwischengeschalteten Kupplung,
mit dem Antriebsmotor, vorzugsweise dessen Motorwelle,
verbunden ist. Eine solche Konstruktion ist relativ ein
fach, weil sie oberhalb des Gehäuses angeordnet werden
kann. Zur Vermeidung von Unfällen ist selbstverständlich
ein entsprechendes zusätzliches Schutzgehäuse vorzuse
hen. Wenn zusätzlich die erwähnte zwischengeschaltete
Kupplung vorhanden ist, kann die Nebenwelle wahlweise
stillgesetzt oder angetrieben werden. Die Kupplung kann
innerhalb des Keilriemen- oder Kettentriebes vorgesehen
sein; bei einer komfortableren Ausführung kann zweck
mäßig ein Betätigungsmittel für die Kupplung im Griff
bereich einer das Motorgerät führenden Bedienungsperson
vorgesehen sein.
Für manche Anwendungen von Zusatzwerkzeugen kann es
zweckmäßig sein, die Nebenwelle nicht exakt vertikal an
zuordnen. Für derartige Fälle ist vorgesehen, daß die
Nebenwelle zumindest in ihrem unteren Teil aus der Verti
kalrichtung in eine geneigte Stellung verstellbar und in
dieser festlegbar ist. Bei begrenzten Neigungen können
diese mit einer starren Nebenwelle realisiert werden,
weil ein Keilriemen- oder Kettentrieb gewisse Abweichun
gen von der Parallelität zwischen Motorwelle und Neben
welle gestattet. Bei größeren gewünschten Abweichungen
von der Vertikalrichtung ist es zweckmäßig, die Neben
welle zu teilen, wobei dann die beiden Teile zweckmäßig
durch ein Kardangelenk oder ein gleichwirkendes Gelenk
verbunden sind.
Um das Motorgerät auch als Laubgebläse oder als Gebläse
für andere Zwecke nutzen zu können, besitzt es in einer
Weiterbildung einen an die Auswurföffnung oder an eine
zusätzliche, sperr- und freigebbare Blasöffnung an
schließbaren Blasschlauch.
Eine weitere Nutzungsmöglichkeit des Motorgerätes wird
dadurch erreicht, daß es einen an eine sperr- und frei
gebbare Saugöffnung in dem unter der Zwischenwand liegen
den Teil des Gehäuses anschließbaren Saugschlauch um
faßt. Damit kann das Motorgerät beispielsweise als Staub
sauger oder Laubsauger oder für dergleichen Anwendungen
eingesetzt werden. Der Saugschlauch und der weiter oben
erwähnte Blasschlauch können dabei identisch sein; es
muß dann nur je nach gewünschtem Einsatzzweck ein Um
stecken auf die zugehörige Öffnung erfolgen. Die jeweils
nicht genutzte Öffnung wird dann abgesperrt, z. B. durch
einen verschiebbaren oder verschwenkbaren Verschluß
deckel.
Um das Motorgerät über eine zu bearbeitende Fläche bewe
gen zu können, ist in einer ersten, einfachen Ausführung
vorgesehen, daß es mehrere Räder und einen Schiebebügel
zu seiner Fortbewegung aufweist.
Zur Erleichterung der Fortbewegung des Motorgerätes kann
mindestens eines der Räder antreibbar sein und dazu an
triebsmäßig mit dem Antriebsmotor koppelbar sein, wie
dies an sich von reinen Rasenmähern bekannt ist.
Schließlich besteht die Möglichkeit, daß das Motorgerät
als selbstfahrende Einheit mit Radantrieb, Lenkung, Fahr
zeugführersitz und diesem zugeordneten Bedienungselemen
ten ausgeführt ist. Diese Ausgestaltung eignet sich ins
besondere für besonders leistungsstarke und große Motor
geräte für die Bearbeitung und Pflege von besonders
großen Rasen- und Wegeflächen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die einzige Figur der
Zeichnung zeigt ein Motorgerät in Seitenansicht, teils
in aufgebrochener Darstellung.
Bei dem hier dargestellten Beispiel eines Motorgerätes 1
für die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und Wegeflä
chen handelt es sich in der Grundausführung um einen
Rasenmäher. Das Motorgerät 1 umfaßt ein Gehäuse 10 mit
einem auf dessen Oberseite angeordneten Antriebsmotor 2,
der ein Elektro- oder Benzinmotor sein kann. Der An
triebsmotor 2 hat eine vertikal verlaufende Motorwelle
20, die vom Antriebsmotor 2 nach unten in das Innere des
Gehäuses 10 läuft. Am unteren Ende der Motorwelle 20 ist
ein an sich bekannter Messerbalken 21 befestigt, der ins
besondere zum Mähen von Rasen dient. Der Messerbalken 21
ist mit der Motorwelle 20 über eine vorzugsweise werk
zeuglos betätigbare Kupplung verbunden. Auf diese Weise
kann der Messerbalken 21 bei Bedarf schnell und einfach
von der Motorwelle 20 entfernt und ebenso einfach bei
Bedarf wieder mit dieser verbunden werden.
Knapp oberhalb der Höhenlage des Messerbalkens 21 ist
das Innere des Gehäuses 10 durch eine ringförmige Zwi
schenwand 14 in der Höhe unterteilt. An ihrem Außenum
fang ist die Zwischenwand 14 mit dem im wesentlichen
kreisförmigen Innenumfang des Gehäuses 10 verbunden. In
ihrem Zentrum weist die Zwischenwand 14 eine konzen
trisch zur Motorwelle 20 verlaufende Durchlaßöffnung 15
auf. Der Durchmesser der Durchlaßöffnung 15 beträgt hier
etwa 1/3 des Außendurchmessers der Zwischenwand 14.
Unmittelbar oberhalb der Durchlaßöffnung 15 ist auf der
Motorwelle 20 ein Gebläserad 22 mit mehreren Flügeln be
festigt, das ebenso wie der Messerbalken 21 von dem An
triebsmotor 2 in Drehung versetzbar ist. Das Gebläserad
22 mit seinen Flügeln ist so gestaltet, daß bei Drehung
der Motorwelle 20 ein von unten nach oben durch die
Durchlaßöffnung 15 verlaufender Luftstrom erzeugt wird.
Rechts im Hintergrund des Inneren des Gehäuses 10 ist
noch ein Teil einer Auswurföffnung 11 erkennbar, die
sich in ihrer Höhe auf den oberhalb der Zwischenwand 14
liegenden Teil des Umfangs des Gehäuses 10 beschränkt.
An diese Auswurföffnung 11 ist außenseitig, wie an sich
bekannt, ein Fangkorb oder -sack entweder direkt oder
über einen Förderschlauch anschließbar.
Zur Fortbewegung des Motorgerätes 1 sind bei diesem Aus
führungsbeispiel am Gehäuse 10 insgesamt vier Räder 12
angebracht, von denen hier nur die zwei dem Betrachter
zugewandten Räder 12 erkennbar sind. An der in der Zeich
nung rechts liegenden Rückseite des Motorgerätes 1 ist
ein an sich bekannter Schiebebügel 13 angebracht, der
zum manuellen Verfahren des Motorgerätes 1 dient.
Im Betrieb des Motorgerätes 1 erzeugt das Gebläserad 2
einen kräftigen Luftstrom im Sinne der eingezeichneten
Strömungspfeile, wodurch von dem Messerbalken 21 ge
schnittenes Gras zuverlässig durch die Durchlaßöffnung
15 zur Auswurföffnung 11 befördert wird. Alternativ kann
das Motorgerät 1 auch ohne den Messerbalken 21 betrieben
werden. In diesem Zustand wirkt dann das Motorgerät 1
als reines Sauggerät, mit dem beispielsweise Laub oder
Staub von Rasen- oder Wegeflächen abgesaugt und in einem
Fangkorb oder -sack gesammelt werden kann.
Weiterhin besitzt das in der Zeichnung dargestellte Aus
führungsbeispiel des Motorgerätes 1 eine Nebenwelle 30.
Die Nebenwelle 30 verläuft hier parallel zur Motorwelle
20 vorne seitlich links vom Gehäuse 10. Die Nebenwelle
30 ist in einem Lagerkörper 31 drehbar gelagert. Der
Lagerkörper 31 ist an der Oberseite des Gehäuses 10 be
festigt. Bei Bedarf kann die Nebenwelle 30 auch in mehre
ren Lagerkörpern gelagert sein, wenn dies aus statischen
Gründen nötig sein sollte.
An ihrem oberen Ende trägt die Nebenwelle 30 eine Keil
riemenscheibe 33. In gleicher Höhe trägt die Motorwelle
20 an ihrem oben aus dem Antriebsmotor 2 herausragenden
Ende eine Keilriemenscheibe 23. Die beiden Keilriemen
scheiben 23, 33 sind über einen Keilriemen 24 verbunden.
Zur Vermeidung von Unfallgefahren kann die Anordnung der
Keilriemenscheiben 23, 33 und des Keilriemens 24 von
einem Schutzgehäuse 36, das hier nur durch eine gestri
chelte Linie angedeutet ist, umgeben sein.
An ihrem unteren Ende weist die Nebenwelle 30 ein An
schlußstück 34 auf, das kurz über der Unterkante des Ge
häuses 10 des Motorgerätes 1 liegt. Mit diesem Anschluß
stück 34 sind verschiedene Zusatzwerkzeuge verbindbar,
z. B. ein in der Zeichnung dargestellter Rundbesen 35
oder alternativ eine Rundbürste mit Drahtborsten oder
ein Fadenmäher. Im Betrieb des Antriebsmotors 2 wird
über den Keilriemen 24 die Nebenwelle 30 ebenfalls in
Drehung versetzt, wodurch das Werkzeug 35 in Tätigkeit
gesetzt wird. Auf diese Weise kann das Motorgerät 1 als
motorisierte Kehr- und Saugvorrichtung genutzt werden,
um beispielsweise Wegflächen 2u reinigen. Zur bedarfs
weisen Abschaltung des Antriebes der Nebenwelle 30 kann
an einer geeigneten Stelle eine Kupplung vorgesehen
sein, z. B. im Bereich der Verbindung von Motorwelle 20
und Keilriemenscheibe 23 oder von Nebenwelle 30 und
Keilriemenscheibe 33.
Claims (11)
1. Motorgerät (1) für die Bearbeitung und Pflege von
Rasen- und Wegeflächen, wobei das Motorgerät (1) in
seiner Grundausführung ein Rasenmäher ist, mit einem
im wesentlichen runden Gehäuse (10), das mit seiner
offenen Seite nach unten weist und das in seinem Um
fang eine Auswurföffnung (11), an die ein Fangkorb
oder -sack anschließbar ist, besitzt, mit einem auf
dem Gehäuse (10) angeordneten Antriebsmotor (2) mit
einer vertikalen, zentral in das Gehäuse (10) ragen
den Motorwelle (20) und mit einem am unteren Ende
der Motorwelle (20) angebrachten Messerbalken (21),
dadurch gekennzeichnet;
- - daß der Messerbalken (21) lösbar ist und wahlweise an der Motorwelle (20) angebracht oder von dieser entfernt ist,
- - daß im Gehäuse (10) oberhalb der Höhenlage des Mes serbalkens (21) eine im wesentlichen horizontale, ringförmige Zwischenwand (14) mit einer zentralen, konzentrisch zur Motorwelle (20) verlaufenden Durchlaßöffnung (15) angeordnet ist,
- - daß im Gehäuse (10) oberhalb der Zwischenwand (14) auf der Motorwelle (20) ein Gebläserad (22) ange bracht ist, mit dem ein von unten nach oben durch die Durchlaßöffnung (15) verlaufender Luftstrom erzeugbar ist, und
- - daß die Auswurföffnung (11) in dem über der Zwi schenwand (14) liegenden Teil des Gehäuses (10) vorgesehen ist.
2. Motorgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (15) sich über etwa 30-60%
des Durchmessers des Gehäuses (10) erstreckt und daß
das Gebläserad (22) einen Durchmesser aufweist, der
gleich dem oder etwas größer als der Durchmessser
der Durchlaßöffnung (15) ist.
3. Motorgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine parallel zur Motorwelle (20)
des Antriebsmotors (2) verlaufende, antriebsmäßig
mit diesem gekoppelte oder koppelbare Nebenwelle
(30) aufweist, die außerhalb des Gehäuses (10) ver
läuft und die an ihrem unteren Ende (34) mit einem
austauschbaren Zusatzwerkzeug (35) verbindbar ist.
4. Motorgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzwerkzeug (35) ein Rundbesen oder eine
Rundbürste oder ein Fadenmäher ist.
5. Motorgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nebenwelle (30) oder das Zusatz
werkzeug (35) höhenverstellbar ist.
6. Motorgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (30) über einen
Keilriemen- oder Kettentrieb (23, 24, 34), vorzugs
weise mit einer zwischengeschalteten Kupplung, mit
dem Antriebsmotor (2), vorzugsweise dessen Motorwel
le (20), verbunden ist.
7. Motorgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nebenwelle (30) zumindest in
ihrem unteren Teil aus der Vertikalrichtung in eine
geneigte Stellung verstellbar und in dieser festleg
bar ist.
8. Motorgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen an die Auswurföffnung
(11) oder an eine zusätzliche, sperr- und freigeb
bare Blasöffnung anschließbaren Blasschlauch.
9. Motorgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen an eine sperr- und frei
gebbare Saugöffnung in dem unter der Zwischenwand
(14) liegenden Teil des Gehäuses (10) anschließbaren
Saugschlauch.
10. Motorgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Räder (12)
und einen Schiebebügel (13) zu seiner Fortbewegung
aufweist.
11. Motorgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Räder (12) antreibbar ist
und dazu antriebsmäßig mit dem Antriebsmotor (2)
koppelbar ist.
12. Motorgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es als selbstfahrende Einheit
mit Radantrieb, Lenkung, Fahrzeugführersitz und die
sem zugeordneten Bedienungselementen ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162365 DE19962365A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Motorgerät für die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und Wegeflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162365 DE19962365A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Motorgerät für die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und Wegeflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962365A1 true DE19962365A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7934059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162365 Withdrawn DE19962365A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Motorgerät für die Bearbeitung und Pflege von Rasen- und Wegeflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962365A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112772117A (zh) * | 2019-11-07 | 2021-05-11 | 苏州宝时得电动工具有限公司 | 智能割草机 |
US20220078971A1 (en) * | 2020-09-16 | 2022-03-17 | Kubota Corporation | Mowing Device |
-
1999
- 1999-12-23 DE DE1999162365 patent/DE19962365A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112772117A (zh) * | 2019-11-07 | 2021-05-11 | 苏州宝时得电动工具有限公司 | 智能割草机 |
US20220078971A1 (en) * | 2020-09-16 | 2022-03-17 | Kubota Corporation | Mowing Device |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |