DE19961565A1 - Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmediums durch eine Turbinenkomponente - Google Patents
Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmediums durch eine TurbinenkomponenteInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmediums durch eine mit Kühlkanälen versehene Komponente einer Strömungsmaschine, bei dem die Komponente (1) mit zumindest einem Kühlkanal bereitgestellt wird, dessen Durchflussquerschnitt größer ist als ein für das einzustellende Durchflussvolumen erforderlicher Sollquerschnitt. Anschließend wird ein an die Geometrie einer Öffnung (2) des Kühlkanals angepasster Einschubkörper (3) bereitgestellt, der derart ausgestaltet ist, dass er bei Einsetzen in die Öffnung (2) den Durchflussquerschnitt des Kühlkanals auf den für das einzustellende Durchflussvolumen erforderlichen Sollquerschnitt reduziert. Der Einschubkörper (3) wird in die Öffnung (2) des Kühlkanals eingesetzt und dort fixiert. DOLLAR A Auf diese Weise lassen sich die Komponenten auf einfache und kostengünstige Weise auf das geforderte Durchflussvolumen des Kühlmediums einstellen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmedi
ums durch eine mit Kühlkanälen versehene Komponente ei
ner Strömungsmaschine. Die Erfindung bezieht sich hier
bei insbesondere auf Strömungsumlenkelemente in Turbi
nen wie Gas- oder Dampfturbinen.
Strömungsmaschinen wie sie beispielsweise als Gas-
oder Dampfturbinen in der Technik eingesetzt werden,
müssen aufgrund der ständigen Leistungssteigerung immer
höheren Belastungen standhalten. Dies betrifft insbe
sondere die Temperaturbelastung von Strömungsumlenkvor
richtungen in den Turbinen. Diese sind bei Hochlei
stungsturbinen Umgebungstemperaturen ausgesetzt, die
über der zulässigen Materialtemperatur des verarbeite
ten Werkstoffes liegen. Für den Betrieb derartiger Kom
ponenten müssen daher geeignete Kühlsysteme vorgesehen
sein, die die Temperatur der Materialien auf einen Wert
herabsetzen, der die geforderte Lebensdauer der Kompo
nente gewährleistet. Dies erfolgt über in den Komponen
ten angeordnete Kühlkanäle, durch die das Kühlmedium in
ausreichender Menge strömen kann.
Der erforderliche Mengenbedarf an Kühlmedium hängt
dabei jeweils von den Randbedingungen ab, unter denen
die zu kühlende Komponente eingesetzt wird. Hierbei ist
einerseits darauf zu achten, dass eine ausreichende
Menge an Kühlmedium pro Zeiteinheit zur Kühlung der
Komponente zur Verfügung steht, um die geforderte Le
bensdauer der Komponente zu erreichen. Auf der anderen
Seite sollte die Menge an Kühlmedium jedoch so gering
wie möglich gehalten werden, um die Gesamtleistungsda
ten der Strömungsmaschine nicht zu beeinträchtigen.
Während die Abschätzung der erforderlichen Durchfluss
mengen an Kühlmedium auf rechnerischem Wege durchge
führt werden kann, stößt die Umsetzung der errechneten
Werte bei der Herstellung der Komponenten auf Probleme.
Die Durchflussmenge wird in erster Linie über das
Durchflussvolumen bestimmt, das die Geometrie der Kühl
kanäle zuläßt. So wird das Durchflussvolumen pro
Zeiteinheit bei vorgegebenem Druckunterschied zwischen
Eingangsöffnung und Ausgangsöffnung eines Kühlkanals
durch den (kleinsten) Querschnitt des Kühlkanals fest
gelegt. Bei der Konstruktion der zu kühlenden Komponen
ten muss der den Durchfluss bestimmende Querschnitt der
Kühlkanäle daher bereits geeignet berücksichtigt wer
den, um beim späteren Einsatz der Komponente die gefor
derten Durchflussmengen einhalten zu können.
Das Herstellen derartiger Komponenten mit einem
vorgegebenen Querschnitt der Kühlkanäle erweist sich
jedoch in der Praxis als schwierig. Da die Kosten der
in der Regel gegossenen Komponenten niedrig gehalten
werden müssen, ist man bestrebt, die Anzahl der dem
Gießen folgenden Bearbeitungsschritte so gering wie
möglich zu halten. Daher muß der Bedarf an Kühlmedium
in der Regel bereits durch die Gussgeometrie bestimmt
werden. Allerdings führen die Herstelltoleranzen und
Herstellverfahren, insbesondere beim Gießen, dazu, dass
die vorgegebene Geometrie der Kühlkanäle und somit die
spätere Kühlleistung nicht eingehalten werden kann.
Derartige außerhalb der Spezifikationen liegende Kompo
nenten zählen herstellungstechnisch zum Ausschuss und
erhöhen die Gesamtkosten der Anlage.
Ein weiterer Nachteil dieser Technik der Einstel
lung des Kühlbedarfs bereits bei der Herstellung der
Komponenten besteht in den erforderlichen Werkzeugände
rungen bei der Herstellung von Komponenten mit unter
schiedlichen Kühlanforderungen. Selbst wenn die Kompo
nenten äußerlich die gleichen Abmessungen aufweisen,
müssen für die Erzeugung unterschiedlicher Kühlkanal
geometrien Änderungen an den eingesetzten Werkzeugen
vorgenommen werden. Dies erhöht die Herstellungskosten
und den Zeitaufwand. Beides wirkt sich negativ auf die
Kosten für die Bereitstellung derartiger Komponenten
aus.
Eine weitere Möglichkeit der Einstellung der
Durchflussmenge an Kühlmedium durch die zu kühlenden
Komponenten besteht in der Anordnung von Ventilen oder
Drosselblenden am Einlass bzw. der Zuführung zu den
Kühlkanälen. Derartige Drosselblenden regeln den Bedarf
an Kühlmedium über das über die Kühlkanäle anliegende
Druckgefälle. Aus der US 4,709,546 ist auch bekannt,
bewegliche Schiebeventile entsprechend dem momentanen
Bedarf an Kühlmedium in den Zuführungen zu den Kühlka
nälen vorzusehen. Dies erfordert jedoch wiederum beweg
liche Teile, die aufgrund ihres Verschleißes die Gefahr
einer Störung der Kühlmittelzufuhr erhöhen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zur Einstellung des Durchflussvo
lumens eines Kühlmediums durch eine mit Kühlkanälen
versehene Komponente einer Strömungsmaschine bereitzu
stellen, das sich einfach und kostengünstig realisieren
läßt und eine genaue Einstellung des Durchflussvolumens
ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens
sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Ansprüche 13
bis 17 geben die aus der Anwendung des Verfahrens re
sultierenden Ausgestaltungen der Komponenten der Strö
mungsmaschine an. Anspruch 18 bezieht sich auf eine An
wendung des Verfahrens zur Wiedereinstellung des Durch
flussvolumens eines Kühlmediums nach dem Rekonditionie
ren einer Komponente nach einem der Ansprüche 13 bis
17.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Kom
ponente mit zumindest einem Kühlkanal bereitgestellt,
dessen (kleinster) Durchflussquerschnitt größer ist als
ein für das einzustellende Durchflussvolumen erforder
licher Sollquerschnitt. Für diese Komponente wird ein
an die Geometrie der Öffnung des Kühlkanals angepasster
Einschubkörper bereitgestellt, der derart ausgestaltet
ist, dass er bei Einsetzen in die Öffnung den Durch
flussquerschnitt des Kühlkanals auf den für das einzu
stellende Durchflussvolumen erforderlichen Sollquer
schnitt reduziert. Dieser Einschubkörper wird schließ
lich in die Öffnung des Kühlkanals eingesetzt und dort
fixiert. Da das maximale Durchflussvolumen durch den
kleinsten Querschnitt im Verlauf des Kühlkanals be
stimmt wird, bildet der Einschubkörper somit nach dem
Einsetzen diesen kleinsten Querschnitt. Unter dem Quer
schnitt ist hierbei nicht nur ein zusammenhängender
Durchlassbereich zu verstehen, sondern auch die Summe
mehrerer nebeneinander liegender Durchlassbereiche,
durch die das Kühlmedium strömen kann.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, dass bei der Herstellung der
Komponente die Anforderungen an die Genauigkeit der
Geometrie des Kühlkanals deutlich reduziert sind. Der
artige Komponenten lassen sich daher, beispielsweise
mit einem Gießverfahren, praktisch ohne Ausschuss her
stellen. Der Einschubkörper kann mit einem präziseren
Herstellungsverfahren gefertigt und exakt an die Geome
trie der Öffnung des Kühlkanals angepasst werden. Ins
besondere kann dadurch das Durchflussvolumen am Ein
schubkörper exakt eingestellt werden.
Durch die Möglichkeit, derartige Einschubkörper
mit Herstellverfahren zu fertigen, die geringe Toleran
zen zulassen und eine schnelle geometrische Anpassung
erlauben, können sowohl die Kosten zur Herstellung der
Komponente selbst, wie auch die zusätzlich anfallende
Arbeitszeit zum Einsetzen und Fixieren des Einschubkör
pers deutlich reduziert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den weiteren
Vorteil, dass für unterschiedliche Randbedingungen bzw.
Temperaturbelastungen jeweils Komponenten mit der glei
chen Geometrie der Kühlkanäle hergestellt werden kön
nen. Die Anpassung an die unterschiedlichen Randbedin
gungen erfordert lediglich eine entsprechend unter
schiedliche Ausgestaltung der jeweiligen Einschubkör
per. Auf diese Weise lassen sich eine Vielzahl gleich
artiger Komponenten auf einfache und kostengünstige
Weise herstellen und dennoch für unterschiedliche Ein
satzbedingungen vorsehen. Eine weitere vorteilhafte
Möglichkeit des vorliegenden Verfahrens besteht darin,
eventuell außerhalb der Spezifikationen - hinsichtlich
der Kühlkanalgeometrie - gefertigte Komponenten nach
träglich mit entsprechenden Einschubkörpern auf die ge
forderten Spezifikationen zu bringen.
Auch ein Wiedereinstellen des Bedarfs an Kühlmedi
um nach dem sogenannten Rekonditionieren der Komponente
ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich. Beim
Rekonditionieren wird eine Komponente für einen Wieder
einsatz aufgearbeitet, wobei aus den notwendigen Bear
beitungsschritten, wie beispielsweise dem Neubeschich
ten, eine Änderung des Durchflussvolumens der Kühlkanä
le resultieren kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Ein
schubkörper vor dem Beginn des Rekonditionierungspro
zesses aus der Komponente ausgebaut und nach Beendigung
des Rekonditionierungsprozesses wieder in die Komponen
te eingesetzt und fixiert. Die Durchflussöffnungen im
Einschubkörper werden daher durch den Rekonditionie
rungsprozess nicht beeinflusst, so dass das ursprüng
lich eingestellte Durchflussvolumen erhalten bleibt.
Weiterhin werden mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren Guss-Kerngeometrien bei der Herstellung der Kompo
nenten ermöglicht, die gegenüber den für die genaue
Herstellung der Kühlkanalgeometrie bisher erforderli
chen Kerngeometrien deutlich vereinfacht sind. Hier
durch können insbesondere Kernbrüche vermieden werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht mehr
erforderlich, den exakten Bedarf an Durchflussvolumen
bereits bei der Herstellung der Komponente festzulegen.
Die genaue Durchflussmenge kann vielmehr an der ferti
gen Komponente durch Bereitstellen und Anbringen oder
Positionieren des entsprechenden Einschubkörpers einge
stellt werden.
Der Einschubkörper kann beim erfindungsgemäßen
Verfahren durch unterschiedliche Techniken in der Öff
nung des Kühlkanals mechanisch fixiert werden. Die Fi
xierung kann beispielsweise durch Form- oder Kraft
schluss sowie durch ein Löt- oder ein Schweißverfahren
erfolgen.
Vorzugsweise ist die Öffnung des Kühlkanals be
reits mit einer oder mehreren entsprechenden Ausnehmun
gen versehen, die den Einschubkörper beim Einsetzen me
chanisch fixieren.
In einer vorteilhaften Variante erfolgt das Be
reitstellen des Einschubkörpers, indem zunächst ein
Grundkörper entsprechend den Abmessungen der Öffnung
des Kühlkanals gegebenenfalls unter Berücksichtigung
einer speziell dafür vorgesehenen Ausnehmung herge
stellt wird. Dieser Grundkörper ist derart ausgestal
tet, dass er die Öffnung des Kühlkanals vollständig
verschließt. In den Grundkörper werden Durchflussöff
nungen eingebracht, die die gewünschte Durchflussmenge
festlegen. Diese Öffnungen können mit einem geeigneten
Präzisionsbohr- oder Präzisionsschneideverfahren, wie
beispielsweise dem Laserbohren oder dem galvanischen
Bohren, mit großer Genauigkeit erzeugt werden. Dies er
möglicht eine sehr genaue Einstellung des Durchflussvo
lumens.
Die Herstellung des Einschubkörpers mit den ent
sprechenden Durchlassöffnungen getrennt von der Kompo
nente verhindert außerdem eine Verstopfung der Kühlka
näle durch eventuelle Herstellungsrückstände beim Boh
ren von Durchgangsöffnungen.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Ver
fahren nicht auf die Einstellung eines Kühlkanals in
einer Komponente beschränkt. So kann insbesondere ein
einziger Einschubkörper für die Einstellung der Durch
flussvolumina mehrerer nebeneinanderliegender Kühlkanä
le eingesetzt werden. Hierbei werden die Öffnungen der
Kühlkanäle mit einer in die Komponente eingebrachten
durchgehenden Ausnehmung verbunden, in die der Ein
schubkörper mit den entsprechenden Durchlassöffnungen
eingesetzt wird.
Weiterhin ist die Form des Einschubkörpers nicht
auf eine Geometrie mit Durchlassöffnungen beschränkt.
Als Einschubkörper kann jede Geometrie hergenommen wer
den, die nach dem Einsetzen in die Öffnung des Kühlka
nals bzw. in den Kühlkanal selbst den Durchfluss eines
Kühlmediums ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein
stabförmiger runder Einschubkörper mit entlang seiner
Längsachse vorgesehenen Durchflussöffnungen quer zur
Flußrichtung des Kühlmediums in eine als Kühlschlitz
ausgebildete Öffnung des Kühlkanals eingesetzt. Durch
entsprechendes Drehen dieses Einschubkörpers um seine
Längsachse werden die Durchflussöffnungen von der Wan
dung des Kühlschlitzes zum Teil verschlossen, so dass
das Durchflussvolumen abhängig von der Stellung des
Einschubkörpers variiert. Auf diese Weise können mit
diesem Einschubkörper - je nach Stellung - unterschied
liche Durchflussvolumina realisiert werden.
Eine weitere Möglichkeit, mit einem bereitgestell
ten Einschubkörper unterschiedliche Durchflussvolumina
zu realisieren, besteht darin, den Einschubkörper aus
zwei übereinander liegenden balkenförmigen Elementen
herzustellen, die jeweils Durchflussöffnungen aufwei
sen. Durch gegenseitiges Verschieben dieser aufeinander
liegenden balkenförmigen Elemente können die jeweiligen
Durchlassöffnungen zur Deckung gebracht oder gegenein
ander versetzt werden. Hierdurch können mit diesem Ein
schubkörper je nach gegenseitiger Stellung der beiden
balkenförmigen Elemente unterschiedliche Durchflussvo
lumina bei gleicher Kühlkanalgeometrie realisiert wer
den.
Die beiden letztgenannten Ausführungsformen des
Einschubkörpers eignen sich insbesondere für schlitz
förmige Kühlkanalöffnungen, wie sie an der Hinterkante
von Turbinenschaufeln vorgesehen sind. In diesem Fall
wird der balken- oder stabförmige Einschubkörper über
die gesamte Schlitzbreite eingesetzt. Das Einsetzen
kann entweder radial oder axial erfolgen.
In einer besonderen Ausführungsform können die
Einschubkörper zur Erzeugung strömungstechnischer Ef
fekte zusätzliche Elemente oder eine besondere Formge
bung aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen ohne
Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens noch
mals beispielhaft erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein erstes Beispiel eines dem erfindungsgemä
ßen Verfahren unterzogenen Kühlkanals;
Fig. 2 das Beispiel aus Fig. 1 in einem Stadium vor
dem Einsetzen des Einschubkörpers;
Fig. 3 ein zweites Beispiel für die Ausgestaltung
und das Einsetzen eines Einschubkörpers;
Fig. 4 ein drittes Beispiel für einen eingesetzten
Einschubkörper gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
Fig. 5 ein Beispiel der Ausgestaltung eines varia
blen Einschubkörpers für das erfindungsgemäße
Verfahren;
Fig. 6 zwei weitere Beispiele von Einschubkörpern,
die eine variable Anpassung ermöglichen;
Fig. 7 ein Beispiel für eine Anwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens im Bereich der Film
Holes einer Turbinenschaufel;
Fig. 8 ein Beispiel der Ausgestaltung des Einschub
körpers mit zusätzlichen strömungstechnischen
Elementen; und
Fig. 9 ein weiteres Beispiel eines Einschubkörpers
an der Hinterkante einer Turbinenschaufel.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele
für den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens am
Beispiel der Kühlschlitzöffnungen an der Hinterkante
von Turbinenschaufeln.
Turbinenschaufeln weisen an der Hinterkante als
Kühlkanalöffnungen Kühlschlitze 2 auf, die sich über
die gesamte Länge des Schaufelblattes erstrecken. Diese
Kühlschlitze werden über im Inneren der Turbinenschau
fel verlaufende Kühlkanäle mit dem Kühlmedium, das sich
in der Regel aus Luft zusammensetzt, versorgt. Fig. 1
zeigt hierbei einen Ausschnitt der Hinterkante einer
Turbinenschaufel 1 mit dem Kühlschlitz 2. Eine derarti
ge Turbinenschaufel kann mit einem üblichen Gießverfah
ren hergestellt werden, ohne den Öffnungsquerschnitt
des Kühlschlitzes 2 oder den Querschnitt des dazugehö
rigen Kühlkanals mit hoher Genauigkeit erzeugen zu müs
sen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Ein
schubkörper 3 speziell an die Öffnungsbreite dieses
Kühlschlitzes 2 angepasst und in den Kühlschlitz 2 ein
gesetzt, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist. Der Ein
schubkörper kann hierbei durch Kraftschluss oder auch
mit einem Lötverfahren in dem Kühlschlitz 2 befestigt
werden. Durch geeignete Formung von Durchlassöffnungen
in dem Einschubkörper 3, die in der Figur nicht darge
stellt sind, lässt sich der Durchfluss des Kühlmediums
zur Hinterkante der Turbinenschaufel 1 hin gezielt vor
geben.
Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, bei der
Herstellung der Turbinenschaufel 1 die Kühlkanäle bzw.
Kühlschlitze 2 bereits mit einem Querschnitt zu ferti
gen, der exakt an die erforderliche Durchflussmenge des
Kühlmediums angepasst ist. Insbesondere lassen sich
hierbei eine Vielzahl gleichartiger Turbinenschaufeln 1
herstellen, die mit unterschiedlichen Einschubkörpern 3
versehen werden und damit unterschiedlichen Randbedin
gungen genügen können. Die Einschubkörper 3 müssen sich
hierbei nur in der Größe oder Anzahl der eingebrachten
Durchflussöffnungen unterscheiden. Dies verbilligt die
Herstellung der Turbinenschaufeln erheblich.
So lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
beispielsweise alle Leitschaufeln einer Leitschaufel
reihe mit dem gleichen Gießwerkzeug herstellen und
nachfolgend mit unterschiedlichen Einschubkörpern ent
sprechend den entlang der Leitschaufelreihe vorliegen
den Temperaturbedingungen auf den erforderlichen Kühl
mittelfluss einstellen. Mit der bisherigen Technik
müsste jede Leitschaufel einer Leitreihe bereits in An
passung an die jeweilige Position und das benötigte
Kühlvolumen gesondert gefertigt werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel für die Ein
bringung eines Einschubkörpers 3 in den Kühlschlitz 2
der Hinterkante einer Turbinenschaufel 1. In der Figur
ist hierbei der Einschubkörper 3 als stabförmiges run
des Element dargestellt, in den die Durchflussöffnungen
4 eingebracht sind. In diesem Beispiel sind in der Öff
nung des Kühlkanales bzw. im Kühlschlitz 2 Ausnehmungen
5 vorgesehen, die eine mechanische Fixierung des Ein
schubkörpers 3 ermöglichen. Im vorliegenden Beispiel
wird der Einschubkörper 3 seitlich in den Kühlschlitz 2
eingebracht. Das Einbringen kann jedoch auch von der
Hinterkante her erfolgen.
Die Durchflussöffnungen 4 im Einschubkörper 3 sind
hierbei selbstverständlich nur schematisch angedeutet.
Die Zahl, Form sowie der Durchmesser dieser Durchflus
söffnungen richtet sich nach dem gewünschten Durch
flussvolumen für das Kühlmedium. Diese Durchflussöff
nungen können mit geeigneten Verfahren, wie beispiels
weise dem Laserbohren mit hoher Genauigkeit erzeugt
werden, so dass eine sehr genaue Einstellung des Durch
flussvolumens möglich ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel für die Ausge
staltung eines Einschubkörpers 3 mit Durchflussöffnun
gen 4. Der hier gezeigte Einschubkörper 3 ist balken
förmig ausgestaltet und kann sowohl von der Seite wie
auch von der Hinterkante her in den Kühlschlitz 2 der
Turbinenschaufel 1 eingeführt werden. Auch hier lässt
sich durch geeignete Präzisionsschneideverfahren die
Form des Einschubkörpers 3 exakt auf die Geometrie des
Kühlschlitzes 2 anpassen. Das gleiche gilt für die Öff
nungsvolumina der Durchflussöffnungen 4.
Fig. 4 zeigt schließlich ein weiteres Beispiel
eines Einschubkörpers 3 mit Durchflussöffnungen 4. Der
Einschubkörper ist hierbei in entsprechende Ausnehmun
gen 5 im Kühlschlitz 2 der Turbinenschaufel 1 einge
setzt. Die Ausnehmungen 5 bewirken hierbei bereits eine
mechanische Fixierung des Einschubkörpers 3, so dass
durch diese Einspannung gegebenenfalls keine weitere
Fixierung erforderlich ist.
Eine andere Ausgestaltung eines Einschubkörpers 3
für den Einsatz beim erfindungsgemäßen Verfahren ist in
Fig. 5 dargestellt. Die Figur zeigt hierbei einen wel
lenförmigen Einschubkörper 3 in zwei Zuständen 3a und
3b, die sich in ihrem Durchflussvolumen unterscheiden.
Durch die engere Wellenform des Einschubkörpers 3b wird
das Durchflussvolumen erniedrigt. Durch eine geeignet
verformbare Ausführung dieses Einschubkörpers 3 läßt
sich - durch Zusammenschieben oder Auseinanderziehen -
eine Vielzahl von Durchflussvolumina erreichen. Der
Einschubkörper wird wiederum in die Öffnung des Kühlka
nals bzw. in den Kühlschlitz 2 einer Turbinenschaufel 1
eingesetzt. Im vorliegenden Beispiel sind hierfür in
der Öffnung Ausnehmungen 5 zur Fixierung des Einschub
körpers 3 vorgesehen.
An diesem Beispiel ist ersichtlich, dass das er
findungsgemäße Verfahren nicht auf die Ausgestaltung
von Einschubkörpern mit eingebrachten Kanälen als
Durchflussöffnungen beschränkt ist, sondern dass belie
big geformte Einschubkörper eingesetzt werden können.
Die Einschubkörper müssen hierbei an die Öffnung des
Kühlkanals bzw. Kühlschlitzes derart angepasst sein,
dass sie problemlos eingesetzt werden können. Die Art
bzw. Form des Durchlasses für ein Kühlmedium ist keiner
Beschränkung unterworfen.
Grundsätzlich kann die Öffnung des Kühlkanals auch be
reits durch eine entsprechende Ausnehmung - auch ein
seitig - oder durch eine entsprechende Aufweitung für
die Aufnahme bzw. das Aufsetzen des Einschubkörpers
vorbereitet sein.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für
Einschubkörper mit variabler Einstellgeometrie. Bei
diesen Einschubkörpern kann das Durchflussvolumen nach
deren Fertigung durch entsprechende Positionierung oder
Verschiebung nachträglich eingestellt werden.
So ist beispielsweise ein runder stabförmiger Ein
schubkörper 3 mit Durchgangsöffnungen 4 dargestellt.
Sieht man für diesen Einschubkörper in den Kühlschlit
zen 2 der Turbinenschaufel 1 entsprechende Ausnehmungen
5 vor, so kann der Durchfluss in Abhängigkeit von der
Position der Durchflussöffnungen zum Kühlschlitz 2 un
terschiedlich eingestellt werden. Dies ist auf der lin
ken Seite der Abbildung zu erkennen, bei dem ein im
Schnitt gezeigter Durchflusskanal 4 des Einschubkörpers
3 entlang des Kühlschlitzes 2 ausgerichtet ist. Hier
wird der mit dem Einschubkörper maximal erzielbare
Durchfluss erreicht. Im unteren Teil der Abbildung ist
der Einschubkörper 3 gegenüber dem Zustand im oberen
Teil der Abbildung um seine Längsachse verdreht, so
dass die Durchflussöffnung 4 nicht mehr parallel zur
Flussrichtung im Kühlschlitz 2 liegt. Hierdurch wird
das Durchflussvolumen vermindert. Auf diese Weise las
sen sich durch eine Drehung des Einschubkörpers 3 um
seine Längsachse, wie dies mit dem Pfeil angedeutet
ist, unterschiedliche Durchflussvolumina erzielen. Der
Einschubkörper 3 wird hierbei in der Regel bereits in
der richtigen Stellung in die Ausnehmungen 5 des Kühl
schlitzes 2 eingebracht. Der Einschubkörper wird in
dieser Position dann beispielsweise mit einem Lötver
fahren zusätzlich fixiert.
Auf der rechten Seite der Fig. 6 ist ein weiteres
Beispiel für einen variablen Einschubkörper 3 darge
stellt. Dieser Einschubkörper besteht aus zwei überein
ander liegenden balkenförmigen Elementen 6a/6b, die je
weils Durchgangsöffnungen 4 aufweisen. Durch gegensei
tiges Verschieben der beiden balkenförmigen Elemente
werden die Durchflussöffnungen 4 jeweils übereinander
gebracht oder gegeneinander versetzt, wie dies in der
Abbildung zu erkennen ist. Die gegenseitige Verschie
bung bewirkt eine Reduktion des Durchflussvolumens. Auf
diese Weise lassen sich somit allein durch geeignete
Verschiebung vor dem Einbringen dieses Einschubkörpers
in die Öffnung eines Kühlkanals bzw. Kühlschlitzes un
terschiedliche Durchflussvolumina einstellen.
Die beiden dargestellten Ausgestaltungen des Ein
schubkörpers ermöglichen es daher, durch Fertigung nur
einer Geometrie des Einschubkörpers unterschiedliche
Durchflussvolumina herbeizuführen.
Bei den folgenden Beispielen der Fig. 7 bis 9
wird neben der Einstellung des Durchflussvolumens auch
die Strömungsrichtung bzw. das Strömungsverhalten des
Kühlmediums beim Austreten aus den Kühlöffnungen beein
flusst.
So zeigt Fig. 7 einen in der Vorderfläche einer
Turbinenschaufel 1 eingesetzten Einschubkörper 3, der
als sogenannte Film Holes bezeichnete Ausgangsöffnungen
7 aufweist. Diese Ausgangsöffnungen zur Bildung eines
Kühlfilms an der Vorderflanke der Turbinenschaufel 1
müssen somit nicht bei der Herstellung der Turbinen
schaufel 1 mit hohem Aufwand gefertigt werden, sondern
können mit hoher Präzision durch den Einschubkörper be
reitgestellt werden.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel für einen spe
ziell ausgestalteten Einschubkörper 3 zur Beeinflussung
des Strömungsverhaltens. Dieser Einschubkörper weist
neben den Durchgangsöffnungen 4 Leitfahnen 8 zur Beein
flussung der ausströmenden Kühlluft auf. Bei diesem
Beispiel ist die Ausgangsöffnung des (nicht dargestell
ten) Kühlkanals bzw. Kühlschlitzes durch eine entspre
chende Ausformung für die Aufnahme des Einschubkörpers
mit den Leitfahnen 8 ausgestaltet.
Fig. 9 zeigt ein ähnliches Beispiel eines Ein
schubkörpers 3 an der Hinterkante einer Turbinenschau
fel 1. Auch hierbei weist der Einschubkörper 3 mit den
Durchgangsöffnungen 4 eine entsprechend die Strömungs
verhältnisse an der Hinterkante beeinflussende Formge
bung auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit
die einfache und genaue Einstellung des Durchflussvolu
mens eines Kühlmediums durch Kühlkanäle in einer Kompo
nente einer Strömungsmaschine. Hiermit können insbeson
dere die Herstellungskosten drastisch reduziert werden.
Die Einstellung des Durchflussvolumens erfolgt durch
eine nachträgliche Anpassung der Geometrie des Kühlka
nalquerschnitts durch Einsetzen eines speziell gestal
teten Einschubkörpers.
1
Turbinenschaufel
2
Kühlschlitz
3
,
3
a,
3
b Einschubkörper
4
Durchgangsöffnungen
5
Ausnehmung
6
a,
6
b balkenförmige Elemente
7
Film Holes
8
Leitfahnen
Claims (18)
1. Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens
eines Kühlmediums durch eine mit Kühlkanälen versehene
Komponente einer Strömungsmaschine, bei dem
- - die Komponente (1) mit zumindest einem Kühlkanal be reitgestellt wird, dessen Durchflussquerschnitt größer ist als ein für das einzustellende Durchflussvolumen erforderlicher Sollquerschnitt;
- - ein an die Geometrie einer Öffnung (2) des Kühlkanals angepaßter Einschubkörper (3) bereitgestellt wird, der derart ausgestaltet ist, daß er bei Einsetzen in die Öffnung (2) den Durchflussquerschnitt des Kühlkanals auf den für das einzustellende Durchflussvolumen erfor derlichen Sollquerschnitt reduziert; und
- - der Einschubkörper (3) in die Öffnung (2) des Kühlka nals eingesetzt und dort fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bereitstellen des Einschubkörpers (3) die fol
genden Schritte umfaßt:
- - Herstellen eines Grundkörpers mit einer an die Geome trie der Öffnung (2) des Kühlkanals angepaßten äußeren Form; und
- - Einbringen von Durchflussöffnungen (4) in den Grund körper, die das Durchflussvolumen festlegen.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflussöffnungen (4) mit einem Präzisions
bohr- oder Präzisionsschneideverfahren eingebracht wer
den.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkanal im Bereich der Öffnung (2) mit einer
oder mehreren Ausnehmungen (5) zur formschlüssigen Auf
nahme des Einschubkörpers (3) versehen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung des Einschubkörpers (3) mittels Löten
oder Schweißen erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung des Einschubkörpers (3) durch Form
schluß oder Kraftschluß erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein stabförmiger runder Einschubkörper (3) mit
Durchflussöffnungen (4) eingesetzt und durch Drehung um
seine Längsachse in eine Stellung gebracht wird, bei
der der Sollquerschnitt erreicht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein balkenförmiger Einschubkörper (3) aus zwei
übereinander liegenden balkenförmigen Elementen (6a,
6b) eingesetzt wird, die jeweils Durchflussöffnungen
(4) aufweisen, die durch Verschieben der beiden Elemen
te (6a, 6b) gegeneinander zur Deckung gebracht werden
können, wobei der Einschubkörper (3) durch Verschieben
der beiden Elemente (6a, 6b) gegeneinander in einen Zu
stand gebracht wird, bei dem die Durchflussöffnungen
(4) derart übereinander liegen, daß der Sollquerschnitt
erreicht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponente (1) mit dem Kühlkanal durch ein
Giessverfahren hergestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsamer Einschubkörper (3) für mehrere
Kühlkanäle eingesetzt wird, deren Öffnungen (2) neben
einander liegen oder in einen gemeinsamen Öffnungs
schlitz übergehen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einschubkörper (3) eingesetzt wird, der mit zu
sätzlichen die Strömung des Kühlmediums beeinflussenden
Elementen (8) versehen ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bereitstellen der Komponente (1) durch Ausbauen des Einschubkörpers (3) aus einer bereits in Betrieb befindlichen Komponente, deren Durchflussvolu men des Kühlmediums mit einem Verfahren gemäß den vor angehenden Ansprüchen eingestellt wurde, und nachfol gendes Rekonditionieren der Komponente erfolgt,
und daß das Bereitstellen des an die Geometrie der Öff nung (2) des Kühlkanals angepaßten Einschubkörpers (3) durch Verwendung des im vorangehenden Verfahrensschritt ausgebauten Einschubkörpers (3) erfolgt.
daß das Bereitstellen der Komponente (1) durch Ausbauen des Einschubkörpers (3) aus einer bereits in Betrieb befindlichen Komponente, deren Durchflussvolu men des Kühlmediums mit einem Verfahren gemäß den vor angehenden Ansprüchen eingestellt wurde, und nachfol gendes Rekonditionieren der Komponente erfolgt,
und daß das Bereitstellen des an die Geometrie der Öff nung (2) des Kühlkanals angepaßten Einschubkörpers (3) durch Verwendung des im vorangehenden Verfahrensschritt ausgebauten Einschubkörpers (3) erfolgt.
13. Komponente einer Strömungsmaschine, die zumindest
einen Kühlkanal mit einer Öffnung (2) für den Durch
fluss eines Kühlmediums aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einschubkörper (3) in die Öffnung (2) des Kühl
kanals eingesetzt und dort fixiert ist.
14. Komponente nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschubkörper (3) stabförmig ausgestaltet und
mit Durchflussöffnungen (4) versehen ist.
15. Komponente nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Einschubkörper (3) aus zwei übereinander
liegenden balkenförmigen Elementen (6a, 6b) zusammen
setzt, die jeweils Durchflussöffnungen (4) aufweisen,
die durch Verschieben der beiden Elemente (6a, 6b) ge
geneinander zur Deckung gebracht werden können.
16. Komponente nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kühlkanäle vorgesehen sind, deren Öffnungen
(2) nebeneinander liegen oder in einen gemeinsamen Öff
nungsschlitz übergehen, wobei der Einschubkörper (3)
als gemeinsamer Einschubkörper für die Öffnungen (2)
oder den Öffnungsschlitz der mehreren Kühlkanäle ausge
staltet ist.
17. Komponente nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschubkörper (3) mit zusätzlichen die Strö
mung des Kühlmediums beeinflussenden Elementen (8) ver
sehen ist.
18. Verfahren zur Wiedereinstellung des Durchflussvo
lumens eines Kühlmediums nach dem Rekonditionieren ei
ner Komponente nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschubkörper (3) vor dem Beginn des Rekondi
tionierungsprozesses aus der Komponente ausgebaut und
nach Beendigung des Rekonditionierungsprozesses wieder
in die Komponente eingesetzt und fixiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161565 DE19961565A1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmediums durch eine Turbinenkomponente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999161565 DE19961565A1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmediums durch eine Turbinenkomponente |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7933487
Family Applications (1)
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DE1999161565 Withdrawn DE19961565A1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Verfahren zur Einstellung des Durchflussvolumens eines Kühlmediums durch eine Turbinenkomponente |
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Country | Link |
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