DE19961149A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Vermittlungspfade eines Zeit-/Raumkoppelnetzes - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Vermittlungspfade eines Zeit-/RaumkoppelnetzesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen der Vermittlungspfade eines Zeit-/Raumkoppelnetzes in einem Koppelnetzwerk (SN) mit einem Ursprungsadreß-Generator (UAG) zum Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse (UA), einem Sollwertadreß-Generator (SE) zum Erzeugen einer erwarteten Sollwertadresse und einer Vergleichervorrichtung (V) zum Erfassen und Vergleichen einer vermittelten Ursprungsadresse (UA') an einer vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) mit der erwarteten Sollwertadresse. Auf diese Weise kann das Zeit-/Raumkoppelnetz zuverlässig und vollständig überwacht bzw. getestet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Überwachen der Vermittlungspfade eines
Zeit-/Raumkoppelnetzes in einem Koppelnetzwerk einer Telekom
munikations-Vermittlungsanlage.
Die eigentliche Vermittlung bzw. die physikalische Verkoppe
lung der in den Teilnehmerendgeräten TE erzeugten Datenkanäle
erfolgt hierbei im Koppelnetzwerk SN (switching network). Das
Koppelnetzwerk SN selbst besteht hierbei üblicherweise aus
einer Vielzahl von Zeitkoppelstufen zum zeitlichen Zuordnen
der zu vermittelnden Datenkanäle in jeweilige Zeitschlitze
eines synchronen Zeitmultiplexsystems sowie einer Vielzahl
von Raumkoppelstufen zum räumlichen Zuordnen der zu vermit
telnden Datenkanäle auf die jeweils angeschlossenen Leitun
gen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde eine Vor
richtung und ein Verfahren zum Überwachen der Vermittlungs
pfade eines Zeit-/Raumkoppelnetzes in einem Koppelnetzwerk zu
schaffen, um fehlerhafte Vermittlungszustände bzw. Vermitt
lungskanäle möglichst schnell zu ermitteln und zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich der Vorrich
tung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsicht
lich des Verfahrens durch die Maßnahmen des Patentanspruchs
10 gelöst.
Insbesondere durch die Verwendung eines Ursprungsadreß-Gene
rators zum Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse,
einem Sollwertadreß-Generator zum Erzeugen einer erwarteten
Sollwertadresse und einem Vergleicher zum Erfassen und Ver
gleichen einer vermittelten Ursprungsadresse mit der am Ausgang
des Zeit-/Raumkoppelnetzes erwarteten Sollwertadresse
erhält man ein Überwachungssystem, mit dem ein jeweiliger
Vermittlungspfad des Koppelnetzwerks zuverlässig überprüft
werden kann.
Vorzugsweise besteht der Ursprungsadreß-Generator aus einer
Vielzahl von Ursprungsadreß-Generatoreinheiten, der Sollwer
tadreß-Generator aus einer Vielzahl von Registern und die
Vergleichervorrichtung aus einer Vielzahl von Vergleichern
mit dazugehörigen Zählern. Bei einem derartigen Aufbau wird
eine vollständige Überwachung der Vermittlungspfade eines
Koppelnetzwerks realisiert.
Insbesondere durch das Einfügen der zu vermittelnden Ur
sprungsadressen in vorbestimmte Testkanäle des synchronen
Zeitmultiplexsystems erhält man eine Überwachungsvorrichtung,
bei der die jeweiligen Vermittlungspfade des Zeit-
/Raumkoppelnetzes "Online", d. h. während eines Vermittlungs
betriebs, getestet werden können. Auf diese Weise können Aus
fallzeiten für das Gesamtsystem weiter verringert und mittels
statistischer Verfahren eine Fehleranalyse durchgeführt wer
den.
In den weiteren Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Koppelnetzwerks
mit Überwachungsmodulen gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines Datenrahmens im
synchronen Zeitmultiplexsystem gemäß der vorliegen
den Erfindung und
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines Zeit-/Raumkop
pelnetzes mit Überwachungsmodulen gemäß einem zwei
ten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Koppelnetz
werks mit Überwachungsmodulen gemäß einem ersten erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel. Das Koppelnetzwerk SN (switching
network) gemäß Fig. 2 besteht im wesentlichen aus einem Kon
zentratornetz, welches ein Multiplexernetz MUXN und ein De
multiplexernetz DMUXN aufweist. Eingangsleitungen EL führen
beispielsweise von daran angeschlossenen Leitungsgruppen LTG
(line/trunk group) zu jeweiligen Multiplexerstufen MUX, in
denen eine Kanalverdichtung stattfindet. Vorzugsweise werden
von einer Multiplexerstufe MUX 16 Eingangsleitungen EL mit
einer jeweiligen Datenkapazität von 128 Datenkanälen (64 kbit/s)
verdichtet und mit zusätzlichen Testkanälen erwei
tert.
Die Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung der Rahmen
struktur, wie sie vom Multiplexernetz MUXN bzw. deren Mul
tiplexerstufen MUX erzeugt wird. Gemäß Fig. 3 werden Daten
ströme von ca. 184 Mbit/s vermittelt, wobei die Datenströme
aus Testkanälen syn0 bis syn3, asw0 bis asw9 und tstch sowie
Nutzkanälen payld bestehen. In Fig. 3 ist lediglich ein Aus
schnitt der gesamten Rahmenstruktur dargestellt, wobei insbe
sondere die relativen Kanaladressen 5 bis 7, 9 bis 15, 19 bis
31, 33 bis 63 und 69 bis 126 zur Vereinfachung der Rahmen
struktur nicht dargestellt sind. Über diese weiteren relati
ven Kanaladressen des synchronen Zeitmultiplexsystems werden
die weiteren Nutzkanäle payld im Koppelnetzwerk übertragen.
Gemäß Fig. 2 enthält der synchrone Zeitmultiplexrahmen dem
zufolge 16 × 128 Nutzkanäle payld, wie sie beispielsweise von
16 Leitungsgruppen LTG übertragen werden. Darüber hinaus be
sitzt die Rahmenstruktur gemäß Fig. 2 jedoch ferner 2 × 128
= 256 Testkanäle tstch, von denen zumindest einer (z. B. rela
tive Testkanaladresse 3/Block 8) zur erfindungsgemäßen Über
wachung des Koppelnetzwerks verwendet wird, wie nachfolgend
im einzelnen beschrieben wird.
Wieder zurückkehrend zu Fig. 1 wird beispielsweise eine in
Fig. 2 dargestellte Rahmenstruktur alle 125 Mikrosekunden
auf Eingangskoppelnetzleitungen EKL zu einem Zeit-/Raum
koppelnetz ZRKN übertragen. Das Zeit-/Raumkoppelnetz ZRKN
stellt hierbei den Kern des Koppelnetzwerks SN dar und dient
der eigentlichen zeitlichen sowie räumlichen Zuordnung der
jeweiligen Datenkanäle, d. h. Nutzkanäle und Testkanäle. In
Fig. 1 ist ein 32/32-Zeit-/Raumkoppelnetz ZRKN dargestellt,
mit dem beispielsweise der Datenstrom von 32 Eingangskoppel
netzleitungen EKL auf 32 Ausgangskoppelnetzleitungen AKL ver
mittelt werden kann. Die vermittelten Datenströme bzw. Daten
kanäle werden anschließend von dem Demultiplexernetz DMUXN in
ihre ursprüngliche Form zerlegt, d. h. 16 × 128 Datenkanäle
(mit ursprünglicher Datenbreite), und über Ausgangsleitungen
AL beispielsweise den Leitungsgruppen LTG zugeführt.
Zum Überwachen des Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN befindet sich
gemäß Fig. 1 an seinem Eingang ein Ursprungsadreß-Generator
UAG zum Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse UA,
die in einem vorbestimmten Datenkanal übertragen und einer
vorbestimmten Eingangsleitung EKL des Zeit-/Raumkoppelnetzes
ZRKN zugeordnet wird. Bei einer Vermittlung von beispielswei
se der Eingangskoppelnetzleitung EKL0 zur Ausgangskoppelnetz
leitung AKL31 wird demzufolge in einem vorbestimmten Datenka
nal der Eingangskoppelnetzleitung EKL0 z. B. eine Ursprungsad
resse UA = 0 eingetragen und vom Zeit-/Raumkoppelnetz ZRKN
über (nicht dargestellte) Zeitkoppelstufen und Raumkoppelstu
fen zur Ausgangskoppelnetzleitung AKL31 übertragen.
Ein Sollwertadreß-Generator, der vorzugsweise von einer Steu
ereinheit SE und deren Register realisiert wird, erzeugt
hierfür eine erwartete Sollwertadresse UA = 0 für die Aus
gangskoppelnetzleitung AKL31, an der bei fehlerfreier Ver
mittlungsfunktion eine vom Zeit-/Raumkoppelnetz ZRKN vermit
telte Ursprungsadresse UA' = 0 ausgegeben wird. Eine Verglei
chervorrichtung V erfaßt nunmehr die vom Zeit-/Raumkoppelnetz
ZRKN vermittelte Ursprungsadresse UA' = 0 und vergleicht sie
mit der im Register der Steuereinheit SE abgelegten bzw. vom
Sollwertadreß-Generator erzeugten Sollwertadresse UA = 0.
Falls beide Datenwerte übereinstimmen, wurde eine fehlerfreie
Vermittlung von einer jeweiligen Eingangskoppelnetzleitung
EKL zu einer jeweiligen Ausgangskoppelnetzleitung AKL durch
geführt. Der Vermittlungspfad kann auf diese Weise zuverläs
sig getestet werden.
Vorzugsweise steuert die Vergleichervorrichtung V eine Zäh
lervorrichtung FZ zum Zählen von Vergleichsergebnissen der
Vergleichervorrichtung V an, wobei für jede fehlende Überein
stimmung zwischen erwarteter Sollwertadresse und vermittelter
Ursprungsadresse ein Zähler um 1 erhöht wird. Der Zählwert
der Zählervorrichtung ist somit ein Maß für die Qualität ei
nes jeweiligen Vermittlungspfades im Zeit-/Raumkoppelnetz
ZRKN.
Vorzugsweise besitzt gemäß Fig. 1 jede der Eingangskoppel
netzleitungen EKL eine Ursprungsadreß-Generatoreinheit zum
Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse UA für die
jeweilige Eingangskoppelnetzleitung EKL. In gleicher Weise
besitzt die Vergleichervorrichtung V eine Vielzahl von
Vergleichern, die jeweils einer Ausgangskoppelnetzleitung AKL
des Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN zugeordnet sind. Werden dar
über hinaus eine Vielzahl von Fehlerzählern für die Zähler
vorrichtung FZ und eine Vielzahl von Registern für den Soll
wertadreß-Generator SE den jeweiligen Ausgangskoppelnetzlei
tungen AKL zugeordnet, so erhält man ein Überwachungssystem,
mit dem ein vollständiger Funktionstest des Zeit-/Raumkoppel
netzes ZRKN ermöglicht wird.
Genauer gesagt kann bei geschickter Programmierung der Steu
ereinheit SE jeder beliebige Vermittlungspfad im Zeit-
/Raumkoppelnetz ZRKN angesteuert werden, wobei die jeweiligen
Ursprungsadreß-Generatoreinheiten des Ursprungsadreß-
Generators UAG, die den jeweiligen Eingangskoppelnetzleitun
gen EKL zugeordneten Ursprungsadressen UA erzeugen und in ei
nen oder mehrere vorbestimmte Datenkanäle beispielsweise der
Rahmenstruktur gemäß Fig. 2 einfügen. Ausgangsseitig werden
die in den Datenkanälen übertragenen und vom Zeit-/Raum
koppelnetz ZRKN vermittelten Ursprungsadressen UA' mit ihren
dazugehörigen Sollwertadressen UA verglichen und bei fehlen
der Übereinstimmung die jeweils dazugehörigen Fehlerzähler
inkrementiert. Insbesondere sporadisch auftretende bzw. sta
tistisch verteilte Vermittlungsfehler (verursacht beispiels
weise durch defekte Sprachspeicher) lassen sich auf diese Art
und Weise zuverlässig ermitteln und lokalisieren, wodurch
sich eine verbesserte Überwachung des Koppelnetzwerks SN rea
lisieren läßt.
Vorzugsweise wird im Koppelnetzwerk SN gemäß Fig. 1 eine
Rahmenstruktur gemäß Fig. 2 mit einer Vielzahl von Testkanä
len tstch verwendet, wobei ein vorbestimmter Testkanal, z. B.
relative Testkanal-Adresse 3/Block 8 (d. h. Position 1027),
für das Einfügen der Ursprungsadressen UA verwendet wird. Auf
diese Weise wird ein sogenannter ONLINE-Test des Koppelnetz
werks SN bzw. dessen Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN während ei
nes laufenden Vermittlungsbetriebs ermöglicht, da die eigent
lichen Nutzkanäle payld vom Überwachungssystem unbeeinflußt
vermittelt werden und lediglich der vorbestimmte Testkanal
[UA] die Überprüfung des Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN durch
führt.
Bei geschickter Ansteuerung des Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN,
d. h. bei zyklischer Abtastung aller Eingangskoppelnetzleitungen
EKL und Ausgangskoppelnetzleitungen AKL, erhält man somit
einen aufeinanderfolgend durchgeführten Test aller Vermitt
lungspfade im Zeit-/Raumkoppelnetz ZRKN. Auf diese Weise las
sen sich ohne Beeinflussung der eigentlichen Nutzkanalver
mittlung die verschiedensten statistischen Analysen zum Über
wachen bzw. Testen des Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN im Koppel
netzwerk SN realisieren.
In gleicher Weise lassen sich für eine Vielzahl von aufeinan
derfolgenden Rahmenstrukturen gemäß Fig. 2 die jeweiligen
Eingangskoppelnetzleitungen EKL und Ausgangskoppelnetzleitun
gen AKL bzw. deren Vermittlungskanäle wiederholt abtasten,
wodurch man eine permanente Online-Überwachung des Koppel
netzwerks SN bzw. dessen Zeit-/Raumkoppelnetzes erhält.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Teils des
Zeit-/Raumkoppelnetzes ZRKN mit Überwachungsmodulen gemäß ei
nem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Gemäß
Fig. 3 kann bei einer Realisierung des Zeit-/Raumkoppelnetzes
durch eine Vielzahl von Zeit-/Raumkoppelstufen die erfin
dungsgemäße Überwachungsvorrichtung auch durch Überwachungs
module realisiert werden, die sich innerhalb des Zeit-
/Raumkoppelnetzes ZRKN befinden.
In Fig. 3 ist ein Zeit-/Raumkoppelnetz mit einer 32/4-Zeit-
/Raumkoppelmatrix ZRKM dargestellt, bei der 32 Eingangskop
pelnetzleitungen EKL0 bis EKL31 auf 4 Ausgangskoppelnetzlei
tungen AKL0 bis AKL3 verknüpft werden. In Fig. 3 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Komponenten, wes
halb auf eine detaillierte Beschreibung nachfolgend verzich
tet wird.
Die Zeit-/Raumkoppelmatrix ZRKM gemäß Fig. 3 besteht im we
sentlichen aus einer Vielzahl von Sprachspeichern SM (speech
memories) und einer Vielzahl von Auswahlschaltern AS, die je
weils über Steuersignale SS angesteuert werden. Die Sprach
speicher SM bestehen im wesentlichen aus RAM-Speicherschaltungen
(random access memory) zum Speichern der jeweiligen
Datenkanäle, d. h. Testkanäle und Nutzkanäle des synchronen
Zeitmultiplexsystems z. B. der in Fig. 2 dargestellten Rah
menstruktur. Die Sprachspeicher SM realisieren im wesentli
chen die zeitliche Zuordnung im Koppelnetzwerk.
Die räumliche Zuordnung wird im wesentlichen durch die Aus
wahlschalter AS der letzten Stufe in Verbindung mit einer da
zugehörigen Leitungsmatrix LM realisiert, wodurch man einen
Vermittlungspfad von beispielsweise einer vorbestimmten Ein
gangskoppelnetzleitung EKL zu einer vorbestimmten Ausgangs
koppelnetzleitung AKL erhält. Im Gegensatz zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 befinden sich die Ursprungsadreß-
Generatoreinheiten des Ursprungsadreß-Generators UAG nunmehr
unmittelbar am Eingang der Zeit-/Raumkoppelmatrix ZRKM und
werden vorzugsweise in einer nicht dargestellten Anpassungs
schaltung zum Anpassen von nicht synchronen Eingangssignalen
auf synchrone Eingangssignale realisiert.
In gleicher Weise können die jeweiligen Vergleicher der
Vergleichervorrichtung V sowie die dazugehörigen Fehlerzähler
der Zählervorrichtung FZ unmittelbar in der Zeit-/Raumkoppel
matrix ZRKM ausgebildet bzw. an deren Ausgangskoppelnetzlei
tungen AKL0 bis AKL3 angeschaltet werden. Die Steuereinheit
SE kann hierbei ganz oder zum Teil in dem die Zeit-
/Raumkoppelmatrix ZRKM realisierenden Baustein integriert
sein und besteht vorzugsweise aus Registern, die eine zu er
wartende Ursprungsadresse UA für jeweilige Ausgangskoppel
netzleitungen AKL0 bis AKL3 aufweisen. In den weiteren Ein
zelheiten entspricht die Überwachungsvorrichtung gemäß Fig.
4 im wesentlichen der Überwachungsvorrichtung gemäß Fig. 1,
weshalb auf eine detaillierte Beschreibung nachfolgend ver
zichtet wird.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand von speziellen Zeit-
/Raumkoppelnetzen beschrieben. Sie ist jedoch nicht darauf
beschränkt und umfaßt vielmehr alle weiteren Zeit-/Raumkoppelnetze,
die aus einer Vielzahl von Zeit-/Raumkoppelstufen
aufgebaut sind. Ferner wurde die vorstehende Erfindung anhand
einer speziellen Rahmenstruktur des synchronen Zeitmultiplex
systems beschrieben. Sie ist jedoch nicht darauf beschränkt
und umfaßt vielmehr alle weiteren Rahmenstrukturen, in denen
ein Datenkanal zur Überwachung des Zeit-/Raumkoppelnetzes er
findungsgemäß verwendet wird.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Überwachen der Vermittlungspfade eines
Zeit-/Raumkoppelnetzes in einem Koppelnetzwerk (SN) mit
einem Ursprungsadreß-Generator (UAG) zum Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse (UA), die in einem vorbestimm ten Datenkanal übertragen und einer vorbestimmten Eingangs leitung (EKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) zugeordnet ist;
einem Sollwertadreß-Generator (SE) zum Erzeugen einer erwar teten Sollwertadresse für eine vorbestimmte Ausgangsleitung (AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN); und
einer Vergleichervorrichtung (V) zum Erfassen und Vergleichen einer vom Zeit-/Raumkoppelnetz (ZRKN) vermittelten Ursprungs adresse (UA') an der vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) mit der erwarteten Sollwertad resse.
einem Ursprungsadreß-Generator (UAG) zum Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse (UA), die in einem vorbestimm ten Datenkanal übertragen und einer vorbestimmten Eingangs leitung (EKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) zugeordnet ist;
einem Sollwertadreß-Generator (SE) zum Erzeugen einer erwar teten Sollwertadresse für eine vorbestimmte Ausgangsleitung (AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN); und
einer Vergleichervorrichtung (V) zum Erfassen und Vergleichen einer vom Zeit-/Raumkoppelnetz (ZRKN) vermittelten Ursprungs adresse (UA') an der vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) mit der erwarteten Sollwertad resse.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Zählervorrich
tung (FZ) zum Zählen von Vergleichsergebnissen der Verglei
chervorrichtung (V), bei denen die erwartete Sollwertadresse
nicht mit der vom Zeit-/Raumkoppelnetz (ZRKN) vermittelten
Ursprungsadresse (UA') übereinstimmt.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ursprungsadreß-Generator (UAG) eine Vielzahl von Ursprung
sadreß-Generatoreinheiten aufweist, die jeweils einer vorbe
stimmten Eingangsleitung (EKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes
(ZRKN) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Soll
wertadreß-Generator (SE) eine Vielzahl von Registern auf
weist, die jeweils einer vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL)
des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergleichervorrichtung (V) eine Vielzahl von Vergleichern
aufweist, die jeweils einer vorbestimmten Ausgangsleitung
(AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler
vorrichtung (FZ) eine Vielzahl von Fehlerzählern aufweist,
die jeweils einer vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL) des
Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorbe
stimmte Datenkanal zum Übertragen der zu vermittelnden Ur
sprungsadresse (UA) einen Testkanal (tstch) darstellt.
8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zeit-
/Raumkoppelnetz (ZRKN) zumindest eine Vielzahl von M/N-Zeit-
/Raumkoppelmatrizen (ZRKM) aufweist, die jeweils einen
Ursprungsadreß-Generator (UAG), einen Sollwertadreß-
Generator, eine Vergleichervorrichtung (V) und/oder eine Zäh
lervorrichtung (FZ) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Teil des Ursprungsadreß-Generators (UAG) des Sollwert
adreß-Generators (SE), der Vergleichervorrichtung (V)
und/oder der Zählervorrichtung (FZ) außerhalb des Zeit-/Raum
koppelnetzes (ZRKN) realisiert ist.
10. Verfahren zum Überwachen der Vermittlungspfade eines
Zeit-/Raumkoppelnetzes in einem Koppelnetzwerk (SN) mit den
Schritten:
- a) Erzeugen einer zu vermittelnden Ursprungsadresse (UA) für eine vorbestimmte Eingangsleitung (EKL) des Zeit-/Raum koppelnetzes (ZRKN);
- b) Einfügen der zu vermittelnden Ursprungsadresse (UA) in einem vorbestimmten Datenkanal eines synchronen Zeitmultip lexsystems;
- c) Vermitteln des vorbestimmten Datenkanals im Zeit-/-Raum koppelnetz (ZRKN) zu einer vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL);
- d) Erzeugen einer Sollwertadresse für die vorbestimmte Aus gangsleitung (AKL);
- e) Erfassen einer vom Zeit-/Raumkoppelnetz vermittelten Ur sprungsadresse (UA') an der vorbestimmten Ausgangsleitung (AKL); und
- f) Vergleichen der vermittelten Ursprungsadresse (UA') mit der Sollwertadresse.
11. Verfahren nach Patentanspruch 10,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
g) Inkrementieren einer Zählervorrichtung (FZ), wenn ein
Vergleichsergebnis in Schritt f) nicht übereinstimmt.
12. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einfü
gen der zu vermittelnden Ursprungsadresse (UA) gemäß Schritt
b) in einem Testkanal (tstch) des synchronen Zeitmultiplex
systems erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrit
te a) bis f) für eine jede Eingangsleitung (EKL) und Aus
gangsleitung (AKL) des Zeit-/Raumkoppelnetzes (ZRKN) aufein
anderfolgend durchgeführt werden.
14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrit
te a) bis f) für einen jeden Zeitrahmen des synchronen Zeit
multiplexsystems aufeinanderfolgend durchgeführt werden.
Priority Applications (2)
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DE19961149A DE19961149A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Vermittlungspfade eines Zeit-/Raumkoppelnetzes |
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