DE19961023C2 - Gegenstand zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im Schlaf - Google Patents
Gegenstand zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im SchlafInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Gegenstand, der Säuglinge und Kleinkinder im
Schlafberuhigen soll.
Säuglinge und Kleinkinder sind während ihrer Nachtruhe und auch während ihres
Mittagsschlafes häufig phasenweise halbwach, wobei sich dann in Abhängigkeit
von dem spontanen Wohlbefinden entscheidet, ob der Säugling oder das
Kleinkind weiterschläft oder vielmehr nach seinen Eltern zu schreien beginnt.
Dieses Grundproblem ist allen Eltern aus eigener Erfahrung sehr vertraut. Gerade
in Phasen einer Krankheit, in Zahnphasen, in ungewohnter Umgebung oder bei
Vorliegen anderer äußerlicher oder innerlicher Störfaktoren ergibt sich eine von
vielen Schrei- und Wachphasen unterbrochene Nacht- oder Mittagsruhe, die der
Erholung des Kindes oder Säuglings im Schlaf abträglich ist. Das gilt natürlich in
gleicher Weise für die Eltern oder andere betreuende Personen, die entweder
selbst in ihrer Nachtruhe gestört werden oder während des Kinderschlafs
jedenfalls nicht dazu kommen, kontinuierlich eigenen Arbeiten nachzugehen.
Die allermeisten Säuglinge und Kleinkinder lassen sich durch eine Befriedigung
ihres instinktiven Saugbedürfnisses beruhigen, also durch den bekannten
Schnuller. Bei entsprechender kieferorthopädischer Gestaltung ist dieser im
Vergleich zum Daumenlutschen auch von Vorteil, und seine intensive
Verwendung während der ersten Lebensjahre wird allgemein akzeptiert.
In der Regel ist es jedoch kaum möglich, einen dauerhaften Schlaf durch einen
Schnuller sicherzustellen. Häufig werden die Schnuller durch Entspannung der
Kiefermuskulatur im Schlaf verloren, so daß die Eltern oder Betreuungspersonen
dem Säugling oder Kind auf Verlangen den Schnuller wieder geben müssen. Dies
geschieht dabei allerdings in der Regel erst nach einem Erwachen und Schreien,
so daß das eigentlich bezweckte Durchschlafen doch nicht erreicht werden kann.
Zum Stand der Technik wird verwiesen auf das US-Dokument 5 344 355 A, in dem
eine Puppe mit einem an einem Mützenzipfel befestigten Schnuller dargestellt ist.
Die Befestigung erfolgt dadurch, dass der Mützenzipfel durch einen Ring des
Schnullers gefädelt und eine Öffnung an einer Außenseite des oberen Bereichs
der Mütze geführt sowie mit einem Druckknopf im Inneren der Mütze befestigt ist.
Der Druckknopf ist durch einen mittels Klettverschlüssen verschließbaren Schlitz
an der Außenseite der Mütze zugänglich.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Gegenstand
anzugeben, mit dem sich Säuglinge oder Kleinkinder in günstiger Weise
insbesondere in Schlaf- oder Halbschlafphasen beruhigen lassen.
Die Erfindung sieht hierzu eine Puppe nach Anspruch 1 vor.
Weiterhin betrifft die Erfindung die in den verschiedenen Ansprüchen
angegebenen Ausgestaltungen.
Die Grundidee der Erfindung liegt darin, daß sich ein Schnuller, wenn er im Schlaf
einmal aus dem Mund des Säuglings oder Kleinkindes gerutscht ist, aufgrund
seiner geringen Größe von dem Säugling oder Kleinkind nicht mehr ohne weiteres
wiederfinden läßt. Ferner haben Säuglinge und sehr kleine Kinder
Schwierigkeiten, einen Schnuller in konventioneller Form ohne weiteres richtig zu
halten und selbständig in den Mund zu nehmen. Die Erfindung schafft hier Abhilfe,
indem eine Kinderpuppe so ausgestaltet wird, daß sich ein Schnuller abnehmbar
an einer festgelegten Position der Puppe befestigen läßt. Unter einer Puppe wird
hierbei ein als figürliche Darstellung ausgebildeter Spiel- und Kuschelgegenstand
für Kinder verstanden, der vorzugsweise weich ausgeführt ist. Solche Puppen
werden von sehr vielen Kindern ohnehin gerade im Schlaf in ihrer unmittelbaren
Umgebung gewünscht, weil sie als Persönlichkeiten angesehen werden und eine
psychologisch unterstützende Wirkung haben. Insoweit ist der Griff nach der
Puppe ein bereits aus einem sozialen Instinkt des Säuglings oder Kindes
entstehender Reflex. Wenn das Kind nun durch Erfahrung eine intuitive
Verbindung zwischen der Puppe und dem Schnuller bzw. dem Saugreflex
herstellt, so kann es erfahrungsgemäß durch ein eher instinktives, reflexhaftes
Greifen nach der Puppe und selbständiges Auffinden des Schnullers an seiner
Position an der Puppe ohne fremde Unterstützung den verlorenen Schnuller
wieder erhalten.
Andererseits ist der Schnuller auch unter anderen Umständen, d. h. beim Spielen
eines wachen Kindes, bei Fahrten im Auto oder Kinderwagen oder im täglichen
Durcheinander eines Kinderzimmers oder Haushalts sehr wirksam gegen
Verlieren geschützt, weil die Puppe im Vergleich zu dem Schnuller groß und
auffällig ist.
Für die hier primär betrachtete Berührungsfunktion im Schlaf ist es wichtig, daß
der Schnuller an einer festgelegten Stelle der Puppe befestigt wird, um dem Kind
eine intuitive Vorstellung von der für seinen Saugreflex "richtigen" Stelle an der
Puppengestalt zu vermitteln. Das Kind sollte den Schnuller gewissermaßen als
festen figürlichen Bestandteil der Puppe in seiner Erinnerung abspeichern und
daher zum Auffinden des Schnullers, wenn es die Puppe einmal verinnerlicht hat,
kein Suchen mehr benötigen.
Außerdem ist es entscheidend, daß der Schnuller an der Puppe abnehmbar
befestigt ist, also nicht etwa ein fester Teil der Puppe als Saugstück eines
Schnullers ausgeformt ist. Zum einen hat das hygienische Gründe: die Schnuller
sollten regelmäßig gereinigt und auch desinfiziert werden, was mit Puppen wegen
deren Material oder auch Größe nur schwer oder gar nicht möglich ist. Zum
zweiten haben Schnuller aufgrund der verwendeten Naturmaterialien (in der Regel
Latex) eine relativ begrenzte Lebensdauer und sollten bei ersten
Alterungserscheinungen sofort ausgetauscht werden können, um ein
Verschlucken sich lösender Einzelteile oder auch einen Verlust der
orthopädischen Funktion zu vermeiden. Wenn nun der Schnuller fester
Bestandteil einer Puppe wäre, so bestünde, weil die Puppe zumindest von
emotionalem, wenn nicht auch wirtschaftlichem, Wert ist, beständig die
Versuchung, die Puppe über ihre durch den Schnuller vorgegebene eigentliche
Lebensdauer hinaus möglichst lange weiterzubenutzen. Zum dritten können
Reinigungsprozeduren für die Puppe selbst, z. B. ein heißes Waschen in der
Waschmaschine, für den Schnuller unverträglich sein. Schließlich sind in der
Regel Reinigungen einer Kinderpuppe sehr viel seltener erforderlich als die
möglichst tägliche oder zumindest kurzfristig periodische Reinigung und
Sterilisation von Schnullern.
Damit besteht die Erfindung nicht nur in einer Kombination der beruhigenden
Wirkung des Schnullersaugens einerseits und des psychologischen Effekts des
mit der Puppe gebildeten "Gefährten". Gerade durch die besondere Bedeutung
der Puppe für das Kind oder den Säugling als emotional positiv besetzter und mit
hohem Aufmerksamkeitswert versehener Gegenstand wird es möglich, die von
der Erfindung beabsichtigte, möglichst instinktiv-reflexartige Wiederauffindbarkeit
des Schnullers durch die Verbindung mit dieser Puppe zu erzielen.
Die festgelegte Stelle zur Befestigung des Schnullers an der Puppe sollte
möglichst exponiert sein, um die Anordnung des Schnullers an der Puppe leicht
merkbar zu gestalten und eine gute Auffindbarkeit zu gewährleisten. Dazu ist der
Schnuller am Außenende einer Extremität befestigt, wobei mit dem Begriff
"Extremität" allgemein ein exponiert nach außen abstehendes figürliches Teil der
Puppe bezeichnet ist.
Erfindungsgemäß sind jedoch Lebewesen nachempfundene Puppen bevorzugt,
d. h. Puppen mit einer figürlichen Gestalt, die bei dem Säugling oder Kleinkind die
Assoziation eines natürlichen oder fiktiven Lebewesens wecken. Dabei sind
menschliche oder menschenähnliche Figuren bevorzugt, wobei auch hier natürlich
fiktive Gestalten inbegriffen sind, z. B. Zwerge.
Zur Befestigung eines Schnullers an einer Puppe sind natürlich die
unterschiedlichsten technischen Varianten denkbar. Hier könnten im Prinzip
Klettverschlüsse, Einknöpfmöglichkeiten, Haken, Ösen oder Karabiner und
dergleichen mehr Anwendung finden. Erfindungsgemäß ist jedoch ein Bündchen
oder ein geschlossener Gummizug in einem textilen Ende der oben erwähnten
Extremität der Puppe vorgesehen, bei einer Körperextremität eines Lebewesens
also gewissermaßen ein offener Ärmel oder ein offenes Hosenbein mit
elastischem Abschluß. Dann kann dieses Bündchen bzw. der Gummizug über
einen Teil des Schnullers hinübergezogen werden, wodurch der Schnuller
ausreichend fest, jedoch abnehmbar gehalten ist. Durch diese
Befestigungsmöglichkeit wird die Form der Puppe wenig gestört, ihre
Waschbarkeit nicht beeinträchtigt, und es treten keine Teile mit irgendwelchen
Verletzungsrisiken auf.
Zusätzlich sollte der Schnuller in seinem an der Extremität der Puppe befestigten
Zustand mit seinem Saugstück im wesentlichen nach außen zeigen, d. h. der
Schnuller sollte von dem Säugling oder Kind mit dem Mund greifbar sein, wenn es
sich die Puppe vor das Gesicht hält.
Um die Attraktivität der Puppe für das Kind zu erhöhen, weist die Puppe
vorzugsweise eine textile Oberfläche auf, wobei hier Plüschmaterialien mit
inbegriffen sind. Günstig ist es, wenn die textile Oberfläche, d. h. im allgemeinen
die gesamte Puppe, waschbar ist. Andererseits werden aus hygienischen
Gründen zu bevorzugende glatte abwischbare Oberflächen (Gummipuppen) von
Säuglingen und Kindern erfahrungsgemäß zwar als Spielgegenstand akzeptiert,
jedoch nicht gern als "Kuscheltier" oder "Kuschelpuppe" und Bettgefährte.
Das in dem Gummizug zu verankernde Teil des Schnullers könnte ein besonderes
an dem Schnuller vorgesehenes Teil sein, ein gewöhnliches Schnullerschild oder
auch - erfindungsgemäß bevorzugt - ein Zapfen an dem Schnullerschild, der eine
Hinterschneidung aufweist. Über diese Hinterschneidung kann dann das
Bündchen oder der Gummizug gelegt werden, wodurch eine gewisse Hemmung
gegen ein Herausziehen des Schnullers aus der Verankerung in der Puppe
gegeben ist. Der Zapfen weist also zumindest in einer Ebene gewissermaßen
einen pilzkopfähnlichen Querschnitt auf und ist natürlich am günstigsten auf der
dem Saugstück des Schnullers entgegengesetzten Seite des Schnullerschildes
angebracht. Damit kann das Saugstück, wenn der Zapfen in dem Bündchen oder
Gummizug gefangen ist, in Richtung der Extremität von der Puppe nach außen
abstehen.
Aber auch die allgemein verbreiteten Schnuller mit einem Ring an dem
Schnullerschild können befestigt werden, wenn das Bündchen so bemessen ist,
daß es unter elastischer Dehnung über den Ring gezogen werden kann und dann
am Ring festhält.
Weiterhin sollte die Extremität, an der der Schnuller befestigt wird, möglichst
flexibel und dabei möglichst frei von elastischen Rückstellkräften sein. Dies kann
z. B. dadurch erreicht werden, daß die Extremität aus textilem Material besteht,
das nicht mit einer bei Puppen üblichen Füllung versehen ist, die ihm eine
gewisse Steifigkeit verleihen würde. Der Sinn dieser Gestaltung liegt darin, daß
der Schnuller im Mund des Säuglings oder Kindes möglichst nicht durch das
Gewicht der Puppe belastet wird. Vielmehr soll die Puppe durch die flexible
Extremität, an der der Schnuller befestigt ist, zur Seite oder auf die Brust des
Kindes wegrutschen können, ohne daß dabei durch die auf Biegung oder Drehung
beanspruchte Steifheit der Extremität doch Kräfte am Schnuller anliegen, die ihn
wieder aus dem Mund des Kinder herausziehen könnten.
Die Auffindbarkeit eines erfindungsgemäß an einer Puppe befestigten Schnullers
kann dadurch noch weiter verbessert werden, daß an derselben Puppe mehrere
Schnuller an verschiedenen Stellen befestigt werden können. Beispielsweise
können alle Extremitäten der Puppe, beispielsweise alle Arme und Beine, mit
jeweils einem Schnuller versehen sein. Bei den menschenähnlichen und den
meisten tierischen Gestalten sind das dann vier Schnuller, jedoch können es auch
noch mehr sein, z. B. bei einer Tintenfisch- oder einer Igelpuppe.
Ein weiterer bevorzugter Aspekt der Erfindung betrifft die Ausgestaltung des
Schnullers selbst. Hier ist es bevorzugt, daß der Schnuller eine Symmetrie des
Saugstücks zeigt, die dafür sorgt, daß der Schnuller nicht verkehrt herum, also
oben/unten vertauscht in den Mund genommen werden kann. Natürlich sind auch
völlig rotationssymmetrische Saugstücke denkbar, jedoch orthopädisch weniger
günstig.
Manche Eltern bevorzugen jedoch auch kieferorthopädisch geformte Saugstücke,
bei denen eine Vertauschung der Oberseite und Unterseite nicht möglich ist, die
also "richtig herum" in den Kindermund gesteckt werden müssen. Auch solche
Saugstücke sind mit der erfindungsgemäßen Puppe verwendbar, weil viele Kinder
eine eventuelle falsche Lage des Saugstückes als unbequem empfinden und den
Schnuller damit mit dem Mund intuitiv um 180° drehen. Dabei unterstützt die hohe
Flexibilität der Extremität der Puppe, an der der Schnuller befestigt ist.
Im folgenden wird ein konkretes Ausführungsbeispiel für die Erfindung näher
erläutert, wobei die offenbarten Einzelmerkmale auch in anderen Kombinationen
erfindungswesentlich sein können. Die Figur zeigt eine Kinderpuppe 1 mit
menschlicher Gestalt, an der erfindungsgemäß insgesamt vier Schnuller 2
befestigbar sind.
Die Puppe 1 weist eine Hülle aus Baumwollstoff auf, die im Bereich des Rumpfes
3 und des Kopfes 4 mit Füllwatte gefüllt ist. An dem Rumpf 3 der Puppe 1 setzen
zwei Arme 5 und zwei Beine 6 an, die durch Nähte 7 von der Füllung in dem
Rumpf 3 getrennt sind. Dadurch sind die Arme 5 und die Beine 6 der Puppe 1
ungefüllt und völlig flexibel. Am Ende der Körperextremitäten, also der Arme 5 und
Beine 6 sind in ein jeweiliges Bündchen 8 Gummizüge eingenäht. Diese
Bündchen 8 sind so bemessen, daß ein Zapfen 9 eines der Schnuller 2 mit einem
hutförmigen Teil 10 eines pilzkopfförmigen Querschnitts des Zapfens 9 unter
Dehnung des Gummizugs in dem Bündchen 8 in die jeweilige Körperextremität 5
oder 6 eingeführt werden kann. Der Gummizug umschließt dann den im Vergleich
zu dem Hut 10 schmaleren Schaft 11 des Zapfens 9, wobei der Schnuller 2 durch
den innerhalb der Körperextremität 5 oder 6 hinter dem Gummizug in dem
Bündchen 8 gefangenen Hut 10 gesichert ist. Dadurch ist der Schnuller 2 an der
Puppe 1 abnehmbar befestigt und durch die Flexibilität der Körperextremität 5
oder 6 sehr flexibel beweglich, wobei ein Saugstück 12 des Schnullers 2 bei
normaler Lage von der Puppe 3 nach außen weggerichtet ist. Ein Schild 13 des
Schnullers 2 liegt dann außerhalb der Körperextremität und ist praktisch frei von
dem Stoff der Puppe 1, so daß eine Benetzung des Schildes 13 mit Speichel nicht
zu einer Nässung der Puppe an einem Außenende der Körperextremität 5 oder 6
führt. Umgekehrt kommt das Kind oder der Säugling beim Saugen mit seinem
Mund nur in Kontakt mit dem Schild 13 und dem Saugstück 12, die hygienisch
saubergehalten werden können.
Im vorliegenden Fall sind vier Schnuller 2 zur Befestigung an den beiden Armen 5
und den beiden Beinen 6 vorgesehen, von denen nur zwei in der Figur dargestellt
sind. Man erkennt in der Figur, daß bei vollständiger Bestückung der Puppe 1 mit
Schnullern 2 die Schnuller 2 jeweils mit nach außen gerichtetem Saugstück 12 in
sehr unterschiedliche Richtungen von der Puppe 1 wegstehen. Dadurch kann das
Kind bei einem Greifen der Puppe 1 im Halbschlaf sehr schnell einen der
Schnuller 2 auffinden.
Weiterhin sind die Schnuller 2 symmetrisch ausgestaltet, d. h. die bezüglich der
Zeichenebene der Figur obere Hälfte des Saugstücks 12 ist identisch zu der
unteren Hälfte. Daher spielt es keine Rolle, in welcher Richtung das Kind das
Saugstück 12 in den Mund steckt. Durch den bei orthopädisch geformten
Schnullern 2 üblichen großen Unterschied zwischen der Breite und der Höhe des
Saugstücks 12 (quer zur Einführrichtung) richtet sich der Schnuller 2 automatisch
in eine von zwei korrekten Positionen ein.
Wie bereits zuvor festgestellt, können aber auch andere konventionelle Schnuller
mit der erfindungsgemäßen Puppe 1 verwendet werden, etwa solche mit einem
Ring an dem Schnullerschild auf der dem Saugstück abgewandten Seite und/oder
solche mit einem nicht zweizählig symmetrischen Saugstück, bei dem sich die
Oberseite und Unterseite unterscheiden.
Die Puppe 1 ist dank des Baumwollbezugs und der Füllwatte ohne weiteres
maschinenwaschbar, wozu die Schnuller 2 entfernt werden. Die Schnuller 2
wiederum werden mit Seifenwasser gespült und können in einem Sterilisierbad
sterilisiert oder ausgekocht werden. Man kann zu einer Puppe 1 eine große Zahl
von passenden Schnullern 2 bereithalten, so daß immer frisch gereinigte und
sterilisierte Schnuller 2 zur Benutzung bereitstehen.
Die Puppe 1 hat eine kindliche Menschengestalt mit einem stilisierten freundlichen
Gesicht und ist deswegen und wegen der angenehmen haptischen Eigenschaften
für Kinder sehr attraktiv. Sie wird ohne weiteres als Spielgefährte und
Kuschelpuppe angenommen und führt nach kurzer Eingewöhnung zu einer ganz
deutlichen Verbesserung des Durchschlafens von Säuglingen und Kindern und
damit auch der Nachtruhe der Eltern.
Claims (14)
1. Puppe (1) zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im Schlaf,
an der ein Schnuller (2) abnehmbar an einer festgelegten Stelle, nämlich
einem Außenende einer Extremität (5, 6) der Puppe (1), befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnuller (2) mit einem Bündchen (8) oder
geschlossenen Gummizug in einem textilen Ende der Extremität (5, 6)
befestigt ist.
2. Puppe (1) nach Anspruch 1, bei der der Schnuller (2) bezüglich der
Extremität (5, 6) mit seinem Saugstück (12) nach außen zeigt.
3. Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, die zumindest im
wesentlichen eine textile Oberfläche aufweist.
4. Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Schnuller
(2) auf der dem Saugstück (12) abgewandten Seite des Schnullerschildes
(13) einen Zapfen (9) mit einer Hinterschneidung aufweist.
5. Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Extremität
(5, 6) zumindest in der Umgebung des Schnullers (2) flexibel und frei von
elastischen Rückstellkräften ist.
6. Puppe (1) nach Anspruch 5, bei der die Extremität (5, 6) aus textilem
ungefülltem Material besteht.
7. Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, an der zumindest zwei,
vorzugsweise drei, besonders bevorzugterweise vier Schnuller (2) an
verschiedenen Stellen befestigbar sind.
8. Puppe (1) nach Anspruch 7, bei der an Außenenden aller Extremitäten (5, 6)
jeweils ein Schnuller (2) befestigbar ist.
9. Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Saugstück
(12) des Schnullers (2) bezüglich einer auf dem Schnullerschild (13) im
wesentlichen senkrechten Achse im wesentlichen eine zweizählige
Symmetrie aufweist.
10. Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Gestalt eines
natürlichen oder fiktiven Lebewesens, wobei die Extremität ein Arm (5) oder
Bein (6) des Lebewesens ist.
11. Puppe (1) nach Anspruch 10 mit einer Gestalt einer menschlichen,
menschenähnlichen, auch fiktiven, Figur.
12. Puppe (1) zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im Schlaf, an der
ein Schnuller (2) gemäß Anspruch 1 befestigbar ist.
13. Puppe (1) nach Anspruch 12 mit den zusätzlichen Merkmalen zumindest
eines der Ansprüche 2-11.
14. Verwendung einer Puppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche zur
Beruhigung von Säuglingen oder Kleinkindern im Schlaf.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161023 DE19961023C2 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Gegenstand zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im Schlaf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161023 DE19961023C2 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Gegenstand zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im Schlaf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19961023A1 DE19961023A1 (de) | 2001-07-05 |
DE19961023C2 true DE19961023C2 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7933122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999161023 Expired - Fee Related DE19961023C2 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Gegenstand zur Beruhigung von Säuglingen und Kleinkindern im Schlaf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19961023C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5344355A (en) * | 1994-02-09 | 1994-09-06 | Silverstein Sharyn G | Toy with detachable pacifier |
-
1999
- 1999-12-16 DE DE1999161023 patent/DE19961023C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5344355A (en) * | 1994-02-09 | 1994-09-06 | Silverstein Sharyn G | Toy with detachable pacifier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19961023A1 (de) | 2001-07-05 |
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