DE19960970A1 - Tragbare Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Tragbare Handwerkzeugmaschine

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    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine tragbare Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, mit einer angetriebenen Spindel (10) zum Antrieb eines Werkzeuges (17), das zwischen einem mit der Spindel (10) verbundenen Flansch (18) und einem Flansch (19) einer Spannmutter (20) festspannbar ist, welcher auf einen endseitigen Gewindeabsatz (15) der Spindel (10) lösbar aufgeschraubt ist. Zwischen der Spindel (10) und der Spannmutter (20) ist eine fliehkraftabhängig arbeitende, die Schraubverbindung (22, 16) zwischen der Spannmutter (20) und der Spindel (10) in einer Sperrstellung blockierende und in einer Freigabestellung freigebende Sperreinrichtung (30) angeordnet, die bei Rotation des Werkzeuges (17) durch die Fliehkraft ausgelöst wird und ein Lösen der Spannmutter (20) blockiert und die Sperrstellung bei Abschalten des Antriebs bis zu einer geringen Auslaufdrehzahl aufrecht erhält (Fig. 1).

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer tragbaren Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, gemäß der Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE 36 44 441 A1 ist eine gattungsgemäße tragbare Handwerkzeug­ maschine, z. B. in Gestalt eines Winkelschleifers, bekannt, bei der das Werkzeug in Form einer Scheibe, z. B. Schleifscheibe, Topfscheibe, Bürste od. dgl., zwischen den beiden Flanschen fest eingespannt wird, um den nötigen Reib­ schluss zu erzeugen, damit das Antriebsmoment von der Spindel auf das Werkzeug übertragen wird. Die Spannmutter sichert außerdem die axiale Lage des Werkzeuges auf der Spindel. Bei derartigen Handwerkzeugen läuft die Spindel nach Abschalten des Antriebsmotors noch einige Zeit, z. B. etwa bis zu 30 Sekunden, weiter bis Erreichen des Stillstandes des Werkzeuges. Um das damit verbundene Unfallrisiko zu mindern, werden daher Handwerkzeuge dieser Art, insbesondere Winkelschleifer, zumindest vereinzelt mit einer Auslaufbremse ausgestattet, die es ermöglicht, dass die Spindel und damit das Werkzeug nach Ausschalten des Motors bereits in wenigen Sekunden zum Stillstand gelangt. Allerdings ergibt sich beim Ausschalten, dass die Massenträgheit des Werkzeuges zu einem zur Spindeldrehrichtung gegenläufigen Drehmoment führt, welches über den zwischen dem Werkzeug und der Spannmutter bestehenden Reibschluss auf die Spannmutter übertragen wird und zum Lösen der Spannmutter führen kann, mit der Konsequenz, dass dann das Werkzeug von der Spindel ablaufen kann und aufgrund seiner verbleibenden kinetischen Energie ein großes Unfallrisiko darstellt.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße tragbare Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil einer Sicherung der Spanneinrichtung, die beim Ausschalten des Motors ein Lösen der Spannmutter und ein Ablaufen des Werkzeuges verhindert. Diese Sicherung bewirkt eine . formschlüssige Verdrehsicherung zwischen der Spindel und der Spannmutter. Diese formschlüssige Verdrehsicherung wird bei Einschalten des Motors und Rotation der Spindel mit Werkzeug durch Fliehkraft ausgelöst und bleibt nach Abschalten des Motors so lange erhalten, bis eine nur noch geringe Auslaufdrehzahl vorliegt, bei der keine Gefahr des Lösens der Spannmutter und des Ablaufens des Werkzeuges besteht. Die Sperreinrichtung ist einfach, platzsparend, leicht und kostengünstig. Sie kann je nach Gegebenheiten auch bei bereits vorhandenen Handwerkzeugen nachträglich noch vorgesehen werden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen tragbaren Handwerkzeugmaschine möglich.
Die das mindestens eine Sperrglied, z. B. den Hebel, lagernde Gabel kann am Ende des Gewindeabsatzes der Spindel unmittelbar an oder in dieser ausgebildet sein oder als separates Bauteil fest angebracht sein. Das mindestens eine Rastglied, insbesondere der Vorsprung, vorzugsweise die Vorsprünge und Lücken dazwischen, können auf der dem Werkzeug abgewandten Seite der Spannmutter unmittelbar an oder in dieser ausgebildet sein oder als separates Bauteil fest angebracht sein.
In kinematischer Vertauschung dazu kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Gabel statt dessen unmittelbar an oder in der Spannmutter ausgebildet ist oder als separates Bauteil daran fest angebracht ist. In Anpassung daran kann es vorteilhaft sein, dass das mindestens eine Rastglied, insbesondere der Vorsprung, vorzugsweise die Vorsprünge und Lücken dazwischen, am Ende des Gewindeabsatzes der Spindel unmittelbar an oder in dieser ausgebildet sind oder als separates Bauteil fest angebracht sind.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Spannmutter eine Kappe aufweist, mittels der die Sperreinrichtung abgedeckt ist und die vorzugsweise als Anschlag für das mindestens eine Sperrglied in dessen Freigabestellung dient.
Die Feder, mittels der das mindestens eine Sperrglied in die Freigabestellung gezwungen wird, kann als etwa parallel zur Spindelachse angeordnete Schraubenfeder ausgebildet sein, die je nach Anordnung der beiden miteinander wirksamen Bauteile der Sperreinrichtung entweder auf Druck oder auf Zug wirksam ist. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Feder in einer stirnseitigen Vertiefung am Ende des Gewindeabsatzes der Spindel enthalten ist und mit einem Ende am Sperrglied, insbesondere am Hebel, und mit dem anderen Ende an der Spindel abgestützt ist.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen axialen Längsschnitt einer Spanneinrichtung als Teil eines Winkelschleifers mit eingespannter Schleifscheibe,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 und 2 ist schematisch der untere Teil einer z. B. als Winkelschleifer gestalteten, tragbaren Handwerkzeugmaschine gezeigt, die eine motorisch und über ein Getriebe angetriebene Spindel 10 aufweist, die in einem nicht weiter gezeigten Gehäuse am einen Ende sowie in axialem Abstand davon jeweils mittels eines Lagers gelagert ist. Am dargestellten Ende ist die Spindel 10 mit einem Gewindeabsatz 15 versehen, der ein Außengewinde 16 trägt. Die Spindel 10 dient zum Antrieb eines Werkzeuges 17, das z. B. aus einer angedeuteten Schleifscheibe oder einer anderen Werkzeugscheibe, z. B. einer Topfscheibe, Bürste, einem Gummiteller od. dgl. besteht. Das Werkzeug 17 ist mittels einer Spanneinrichtung lösbar auf der Spindel 10 befestigt. Die Spanneinrichtung weist zwei Flansche 18 und 19 auf, zwischen denen das Werkzeug 17 axial festspannbar ist. Der eine Flansch 19 ist durch eine Spannmutter 20 gebildet, die ein Innengewinde 22 aufweist, mit dem die Spannmutter 20 auf das Außengewinde 16 aufgeschraubt ist. Der andere Flansch 18 bildet einen Gegenflansch und ist mit der Spindel 10 drehmomentübertragend gekoppelt und daran axial abgestützt. Die Spindel 10 weist axial zwischen dem Flansch 18 und dem Gewindeabsatz 15 einen Ringabsatz 11 auf, auf dessen äußerer Umfangs­ fläche das Werkzeug 17 zentriert ist. Durch Festziehen der Spannmutter 20 mit Flansch 19 wird der notwendige Reibschluss erzeugt, um bei eingeschalteter Handwerkzeugmaschine das von der Spindel 10 her wirkende Antriebsmoment auf das Werkzeug 17 zu übertragen. Außerdem bewirkt die Spannmutter 20 die Sicherung der axialen Position des Werkzeuges 17 auf der Spindel 10.
Bei derartigen tragbaren Handwerkzeugmaschinen, z. B. Winkelschleifern, ergibt sich nach Abschaltung des Motors ein Nachlauf, der bei Winkelschleifern z. B. bis zu 30 Sekunden betragen kann. Um das daraus resultierende Unfallrisiko zu mindern, werden Winkelschleifer daher mit einer hier nicht weiter dargestellten Auslaufbremse ausgestattet, die es ermöglicht, dass nach dem Abschalten des Motors das Werkzeug 17 in kurzer Zeit, nach wenigen Sekunden, zum Stillstand kommt. Allerdings ergibt sich beim Abschalten des Motors bei derartigen Winkelschleifern mit Auslaufbremse, dass die Massenträgheit des Werkzeuges 17 zu einem Drehmoment führt, das gegenläufig zur Drehrichtung der Spindel 10 gerichtet ist. Dieses Drehmoment wird aufgrund des Reibschlusses zwischen Werkzeug 17 und Spannmutter 20 auf letztere übertragen und kann zum unerwünschten Lösen der Spannmutter 20 führen, mit der Konsequenz, dass dann das Werkzeug 17 vom Gewindeabsatz 15 abläuft und mit seiner verbleibenden kinetischen Energie ein erhebliches Unfallrisiko darstellt.
Um die vorgenannten Schwierigkeiten zu beseitigen, ist die Spanneinrichtung beschriebener Art mit einer Sicherung versehen, die beim Ausschalten der Handwerkzeugmaschine das beschriebene Ablaufen des Werkzeuges 17 verhindert. Hierzu ist zwischen der Spindel 10 und der Spannmutter 20 eine Sperreinrichtung 30 angeordnet und wirksam, die fliehkraftabhängig arbeitet und die Schraubverbindung (Innengewinde 22 und Außengewinde 16) zwischen der Spannmutter 20 und der Spindel 10 in einer in Fig. 1 und 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Sperrstellung blockiert und in einer in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Freigabestellung freigibt. Aufgrund dieser Sperreinrichtung 30 ergibt sich bei Rotation des Werkzeuges 17 eine formschlüssige Verdrehsicherung zwischen der Spannmutter 20 und der Spindel 10, wobei dieser Formschluss durch Fliehkraft ausgelöst wird und auch nach Abschalten des Motors noch bis zu einer geringen Auslaufdrehzahl der Spindel 10 erhalten bleibt, bei der keine Gefahr des sich Lösens des Werkzeuges 17 mehr besteht.
Die Sperreinrichtung 30 weist zumindest ein fliehkraftabhängig bewegliches Sperrglied 31 und zumindest ein Rastglied 41 auf, das dem Sperrglied 31 zugeordnet ist und in der in Fig. 1 und 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Sperrstellung an dem Sperrglied 31 anliegen kann. Das mindestens eine Sperrglied 31 ist mittels einer Feder 32 in die Freigabestellung gezwungen, die hier beispielsweise als etwa parallel zur Achse 12 der Spindel 10 angeordnete, auf Druck wirkende Schraubenfeder ausgebildet ist.
Das mindestens eine Rastglied 41 ist aus einem Vorsprung 42 gebildet, mit dem das mindestens eine Sperrglied 31 in der Sperrstellung in Deckungsstellung bringbar ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind als Rastglieder 42 mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise etwa gleich großen Abständen voneinander angeordnete Vorsprünge 42 und dazwischen jeweils gebildete Lücken 43 vorgesehen, in die das mindestens eine Sperrglied 31 formschlüssig eingreifen kann, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Hierbei können die Vorsprünge 42 und Lücken 43 dazwischen durch eine Verzahnung gebildet sein, z. B. durch einen mit Axialzähnen versehenen oder innenverzahnten Zahnring 44. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Rastglied 41, insbesondere der mindestens eine Vorsprung 42, vorzugsweise der Zahnring 44 mit Vorsprüngen 42 und Lücken 43 dazwischen, an der Spannmutter 20 vorgesehen, und hierbei z. B. auf der dem Werkzeug 17 abgewandten Seite der Spannmutter 20 entweder unmittelbar an oder in dieser ausgebildet oder statt dessen als separates Bauteil gestaltet, das fest an oder in der Spannmutter 20 angebracht ist.
Das mindestens eine Sperrglied 31 ist nach Art eines Fliehkraftpendels ausgebildet. Es weist mindestens einen etwa radial verlaufenden Hebel 33 auf, der um eine zur Achse 12 der Spindel 10 querverlaufende Achse 34 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 33 ist in der dargestellten Sperrstellung etwa rechtwinklig zur Achse 12 der Spindel 10 ausgerichtet und kann bei Auslaufdrehzahl der Spindel 10, bis das Werkzeug 17 nahezu still steht, aus dieser etwa rechtwinkligen Ausrichtung dadurch in die in Fig. 1 gestrichtelte Freigabestellung übergehen, dass der Hebel 33 dann in Fig. 1 nach unten in Axialrichtung, bezogen auf die Spindel 10, abfällt.
Das mindestens eine Sperrglied 31, insbesondere der Hebel 33, ist in einem zwischen zwei Gabelschenkeln 35, 36 gebildeten Schlitz 37 einer Gabel 38 gelagert und steht mit seinem Ende 39 über den Schlitz 37 hinaus radial über, um in der Sperrstellung an einem Vorsprung 42 angreifen zu können, beim gezeigten Ausführungsbeispiel in eine Lücke 43 zwischen zwei Vorsprüngen 42 eingreifen zu können. Die Gabel 38 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel am Ende des Gewindeabsatzes 15 der Spindel 10 unmittelbar an oder in dieser ausgebildet oder statt dessen als separates Bauteil gestaltet, das an oder in dem Gewindeabsatz 15 fest angebracht ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Gestaltung der Sperreinrichtung 30 somit so gewählt, dass das mindestens eine Sperrglied 31, insbesondere der Hebel 33, an der Spindel 10 und das mindestens eine Rastglied 41, insbesondere der Vorsprung 42, an der Spannmutter 20 vorgesehen ist. Es versteht sich gleichwohl, dass bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel diese auch gegeneinander vertauscht angeordnet sein können. Dann ist die Gabel 38 z. B. unmittelbar an oder in der Spannmutter 20 ausgebildet oder als separates Bauteil ausgebildet, das an oder in der Spannmutter 20 fest angebracht ist. In Zuordnung dazu sind dann das mindestens eine Rastglied 41, insbesondere der Vorsprung 42, vorzugsweise die Vorsprünge 42 und Lücken 43 dazwischen, am Ende des Gewindeabsatzes 15 der Spindel 10 unmittelbar an oder in dieser ausgebildet oder statt dessen als separates Bauteil, z. B. in Form eines Zahnringes 44, gestaltet, das an oder in dem Gewindeabsatz 15 fest angebracht ist.
Die Spannmutter 20 weist eine Kappe 23 auf, mittels der die Sperreinrichtung 30 abgedeckt ist, so dass dadurch die Sperreinrichtung 30 gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Die Kappe 23 kann außerdem als Anschlag für das mindestens eine Sperrglied 31 dann, wenn es sich in der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Freigabestellung befindet, dienen, so dass dadurch die Position des Sperrgliedes 31, insbesondere des Hebels 33, in der Freigabestellung begrenzt ist.
Die Feder 32 ist in einer stirnseitigen Vertiefung 40 am Ende des Gewinde­ absatzes 15 der Spindel 10 enthalten. Sie ist mit einem Ende am Sperrglied 31, insbesondere Hebel 33, und mit dem anderen, in der Vertiefung 40 befindlichen Ende an der Spindel 10 abgestützt. Bei der vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichenden, kinematisch vertauschten Anordnung des mindestens einen Sperrgliedes 31 und mindestens einen Rastgliedes 41 kann die Feder 32 z. B. als auf Zug wirkende Schraubenfeder ausgebildet sein, die dann mit einem Ende an der Spannmutter 20 und mit ihrem anderen Ende am mindestens einen Sperrglied 31, insbesondere Hebel 33, angreift und den Hebel 33 in seine Freigabestellung zieht.
Wird der Motor der Handwerkzeugmaschine eingeschaltet, so rotiert die Spindel 10 mitsamt der Gabel 38 und dem mindestens einen Sperrglied 31, insbesondere Hebel 33, wobei die auf das Sperrglied 31, insbesondere den Hebel 33, wirkende Fliehkraft dazu führt, dass sich das Sperrglied 31, insbesondere der Hebel 33, gegen die Wirkung der Feder 32 in die dargestellte Sperrstellung mit Verlauf des Hebels 33 etwa rechtwinklig zur Achse 12 der Spindel 10 ausrichtet. Dabei greift der Hebel 33 mit seinem Ende 39 in eine Lücke 43 zwischen zwei Vorsprüngen 42, z. B. Zähnen, ein. Somit ist sichergestellt, dass bei Rotation der Spindel 10 und des Werkzeuges 17 aufgrund der hergestellten Sperrstellung die Spann­ mutter 20 sich nicht vom Gewindeabsatz 15 ablösen kann. Wird nunmehr der Motor ausgeschaltet, so verbleibt das Sperrglied 31, insbesondere der Hebel 33, bei entsprechend ausgelegter Feder 32 so lange in der dargestellten Sperr­ stellung, bis die Drehzahl der Spindel 10 und des Werkzeuges 17 sich auf eine geringe Auslaufdrehzahl verringert hat. Während dieser Zeit der Sperrstellung überträgt das Werkzeug 17 aufgrund seiner kinetischen Energie ein zur Spindel­ drehrichtung gegenläufiges Drehmoment auf die Spannmutter 20, die sich nicht vom Gewindeabsatz 15 lösen kann, da sie durch das in Sperrstellung befindliche Sperrglied 31 in Bezug auf den Gewindeabsatz 15 und die Spindel 10 verdreh­ gesichert ist. Erst dann, wenn das Werkzeug 17 eine entsprechend geringe Auslaufdrehzahl aufweist und z. B. nahezu still steht, bewegt sich das Sperrglied 31, insbesondere der Hebel 33, unterstützt durch die Wirkung der Feder 32 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Freigabestellung und ausser Eingriff mit den Vorsprüngen 42. In dieser Freigabestellung des Sperrgliedes 31 kann nun die Spannmutter 20 gelöst werden, z. B. um einen Austausch des Werkzeuges 17 gegen ein anderes zu vollziehen. Nach dem Austausch kann die Spannmutter 20 relativ zum Gewindeabsatz 15 angezogen werden, da aufgrund des Stillstandes der Spindel 10 das Sperrglied 31 sich nach wie vor in der Freigabestellung befindet. Erst mit Einschalten des Motors und Rotation der Spindel 10 mitsamt dem Sperrglied 31 führt die auf letzteres wirkende Fliehkraft dazu, dass sich das Sperrglied 31 gegen die Wirkung der Feder 32 wieder etwa rechtwinklig zur Achse 12 der Spindel 10 ausrichtet und in die Sperrstellung gelangt.
Die Sperreinrichtung 30 ist einfach, leicht und kostengünstig. Die Gabel 38 mit dem Hebel 33 kann z. B. als separates Bauteil am Ende des Gewindeabsatzes 15 der Spindel 10, auch nachträglich, befestigt werden, ohne dass kosten­ aufwendige Bearbeitungen der Spindel 10 nachträglich oder bei deren Herstellung notwendig sind. In analoger Weise kann die Spannmutter 20 z. B. mit einem Zahnring 44 als separates Bauteil versehen werden, was ebenfalls keinen größeren Mehraufwand bedingt.

Claims (12)

1. Tragbare Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, mit einer angetriebenen Spindel (10) zum Antrieb eines Werkzeuges (17), insbesondere einer Scheibe, das zwischen einem mit der Spindel (10) verbundenen Flansch (18) und einem Flansch (19) einer Spannmutter (20) festspannbar ist, welcher auf einen endseitigen Gewindeabsatz (15) der Spindel (10) lösbar aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Spindel (10) und der Spannmutter (20) eine fliehkraftabhängig arbeitende, die Schraubverbindung (22, 16) zwischen der Spannmutter (20) und der Spindel (10) in einer Sperrstellung blockierende und in einer Freigabestellung freigebende Sperreinrichtung (30) angeordnet ist.
2. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (30) zumindest ein fliehkraftabhängig bewegliches Sperrglied (31) und zumindest ein dem Sperrglied (31) zugeordnetes Rastglied (41) aufweist, das an dem Sperrglied (31) in der Sperrstellung anliegen kann.
3. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrglied (31) mittels einer Feder (32) in die Freigabestellung gezwungen ist.
4. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastglied (41) aus mindestens einem Vorsprung (42) gebildet ist, mit dem das mindestens eine Sperrglied (31) in der Sperrstellung in Deckungsstellung bringbar ist.
5. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere in Umfangsrichtung in vorzugsweise etwa gleich großen Abständen voneinander angeordnete Vorsprünge (42) als Rastglieder (41) und dazwischen jeweils gebildete Lücken (43), in die das mindestens eine Sperrglied (31) formschlüssig eingreifen kann.
6. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (42) und Lücken (43) dazwischen durch eine Verzahnung gebildet sind, z. B. durch einen mit Axialzähnen versehenen oder innenverzahnten Zahnring (44).
7. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrglied (31) nach Art eines Fliehkraftpendels ausgebildet ist.
8. Tagbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrglied (31) mindestens einen um eine zur Achse (12) der Spindel (10) querverlaufende Achse (34) schwenkbar gelagerten, etwa radial verlaufenden Hebel (33) aufweist, der in der Sperrstellung etwa rechtwinklig zur Achse (12) der Spindel (10) ausgerichtet ist und in die Freigabestellung aus dieser etwa rechtwinkligen Ausrichtung in Axialrichtung abfällt.
9. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrglied (31), insbesondere der Hebel (33), in einem zwischen zwei Gabelschenkeln (35, 36) gebildeten Schlitz (37) einer Gabel (38) gelagert ist und mit seinem Ende (39) zum Angriff an dem mindestens einen Vorsprung (42) radial über den Schlitz (37) hinaus übersteht.
10. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sperrglied (31), insbesondere der Hebel (33), an der Spindel (10) und das mindestens eine Rastglied (41), insbesondere der Vorsprung (42), an der Spannmutter (20) vorgesehen ist oder diese gegeneinander vertauscht angeordnet sind.
11. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (38) am Ende des Gewindeabsatzes (15) der Spindel (10) unmittelbar an oder in dieser ausgebildet ist oder als separates Bauteil fest angebracht ist.
12. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rastglied (41), insbesondere der Vorsprung (42), vorzugsweise die Vorsprünge (42) und Lücken (43) dazwischen, auf der dem Werkzeug (17) angewandten Seite der Spannmutter (20) unmittelbar an oder in dieser ausgebildet sind oder als separates Bauteil fest angebracht sind.
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