DE19960934C1 - Schließbügel-Antriebsbaugruppe als Schließhilfe für ein Kraftfahrzeug-Türschloss - Google Patents

Schließbügel-Antriebsbaugruppe als Schließhilfe für ein Kraftfahrzeug-Türschloss

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
    • E05B81/22Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening by movement of the striker

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schließbügel-Antriebsbaugruppe (1) als Schließhilfe für ein Kraftfahrzeug-Türschloss mit einem Antriebsmotor (2) und einem Getriebe (3), wobei der Schließbügel (14) mit dem Getriebe (3) über ein in Öffnungsrichtung vorgespanntes Federelement (22) zur Ralisierung eines einseitigen Freilaufs verbunden ist. Erfindungsgemäß ist das Getriebe als Spindelgetriebe (3) in Verbindung mit einer 4-Gelenkanordnung (4) ausgebildet, die aus jeweils zwei gegenüberliegenden Gelenken (5, 6, 7, 8) und vier die Gelenke (5, 6, 7, 8) in einer Scherenanordnung verbundenen Hebelteilen (9, 10, 11, 12) besteht. Ein erstes Gelenk (5) ist als ortsfestes Festlager angebracht und ein zweites gegenüberliegendes Gelenk (6) mit dem Schließbügel (14) verbunden. Ein drittes Gelenk (7) und/oder ein gegenüberliegendes viertes Gelenk (8) umfasst eine Spindelmutter (17, 18), durch die jeweils ein Spindelteil (19, 20) einer Antriebsspindel (21) geführt ist. Bei einer Schließdrehung der Antriebsspindel (21) sind das dritte und vierte Gelenk (7, 8) aufeinander zu bewegbar und dadurch das gekoppelte zweite Gelenk (6) mit dem angeschlossenen Schließbügel (14) entsprechend um einen Zuziehweg (15) vom ortsfesten ersten Gelenk (5) wegbewegbar. Im Spindelgetriebe (3) ist zwischen dem Schließbügel (14) und dem Antriebsmotor (2) wenigstens ein in Zuziehrichtung überdrückbares Federelement (22) als Freilauf für den Schließbügel (14) angebracht.

Description

Bei einem Kraftfahrzeug-Türschloss mit einer Schließhilfe wird in allgemein bekannter Weise eine Kraftfahrzeugtür aus der Offenstellung mit nur geringer kinetischer Energie in eine Vorschließstellung bewegbar, in der der Schließbü­ gel in eine Schlossfalle eingreift. Danach wird die Kraftfahrzeugtür mittels der Schließhilfe über einen bestimmten Zuziehweg in die Hauptschließstellung ge­ zogen, wobei insbesondere Rückstellkräfte einer elastischen Dichtungsanlage überwunden werden. Damit ist es möglich eine Kraftfahrzeugtür kraftsparend, geräuscharm und bauteilschonend zu schließen.
Ein Problem besteht dabei darin, dass bei einem schwungvollen Schließen einer Fahrzeugtür die hohe kinetische Energie nicht durch die elastische Dichtanordnung aufgenommen wird, sondern in der Vorschließstellung unmit­ telbar zwischen dem Schließbügel und der Schlossfalle wirkt. Dies führt zu einer hohen Bauteilbelastung zwischen dem Schließbügel und der Schlossfalle sowie zu einer nicht tolerierbaren Geräuschentwicklung. Ein schwungvolles Türzuschlagen kann aber nicht ausgeschlossen werden, da eine eingebaute Türschließhilfe nicht ohne weiteres erkennbar ist und nicht allgemein in allen Fahrzeugen eingebaut ist.
Zur Lösung dieses Problems ist eine Schließbügel-Antriebsbaugruppe (DE 197 37 996 A1) als Schließhilfe für ein Kraftfahrzeug-Türschloss bekannt mit einem Antriebsmotor und einem Getriebe, wobei der Schließbügel mit dem Getriebe über ein in Öffnungsrichtung vorgespanntes Federelement zur Realisierung eines einseitigen Freilaufs verbunden ist. Mit dem Federelement und dem ein­ seitigen Freilauf soll erreicht werden, dass bei einem schwungvollen Türzu­ schlagen die Verbindung zwischen dem Schließbügel und der Türschlossfalle in der Vorschließstellung in Schließrichtung nachgiebig ausgebildet ist. Damit kann eine hohe kinetische Energie der Fahrzeugtür durch Überdrücken des Federelements in bisher üblicher Weise durch die elastische Dichtungsanord­ nung abgefangen werden. Die Fahrzeugtür kann anschließend mittels der Schließbügel-Antriebsbaugruppe in die Hauptschließstellung verlagert werden. Für eine Person, die von der eingebauten Schließhilfe keine Kenntnis hat oder versehentlich die Fahrzeugtür schwungvoll zuschlägt ergeben sich damit keine erkennbaren Änderungen einer Schließbedienung gegenüber einer Fahrzeug­ tür ohne Schließhilfe. Bei Kenntnis der eingebauten Schließhilfe kann dagegen die Kraftfahrzeugtür kraftsparend und geräuscharm in die Vorschließstellung gebracht werden, worauf durch die Schließhilfe die Kraftfahrzeugtür in die Hauptschließstellung verlagert wird. Der Antrieb ist hier konkret relativ aufwen­ dig als Exzenterantrieb ausgeführt, der ein federbelastetes Schlittenteil als Schließkeilträger antreibt.
Steuereinrichtungen für Schließhilfen sind beispielsweise aus den Schriften EP 0 304 542 A2 oder DE 40 06 126 C2 bekannt.
Weiter ist eine gattungsgemäße Schließbügelantriebsbaugruppe (DE 36 31 548 A1) bekannt mit einem Antriebsmotor und einem Getriebe so­ wie mit einem einseitigen Freilauf für den Schließbügel. Das Getriebe ist als Spindelgetriebe in Verbindung mit einer Drei-Gelenkanordnung ausgebildet, wobei die Drei-Gelenkanordnung zwei gegenüberliegende Gelenke aufweist, die über ein weiteres Gelenk mit verbindenden Hebelteilen in einer Scheren­ anordnung verbunden sind. Eines der gegenüberliegenden Gelenke umfasst eine Spindelmutter, durch die ein zugeordneter Spindelteil einer Antriebsspin­ del geführt ist dergestalt, dass bei einer Schließdrehung der Antriebsspindel die gegenüberliegenden Gelenke aufeinander zubewegbar sind und das wei­ tere gekoppelte Gelenk um einen Zuziehweg für den Schließbügel bewegbar ist. Dazu wird das weitere Gelenk mit einer Anlageplatte für den Schließvor­ gang zu einer Anlageverbindung in den Bereich des Schließbügels verscho­ ben. Nach dem Schließvorgang wird diese Anlageplatte wieder aus dem Be­ wegungsbereich des Schließbügels zur Realisierung eines Freilaufs heraus­ bewegt. Dies erfordert einen relativ komplizierten Aufbau mit relativ kompli­ zierter Steuerung. Eine abgefederte Kraftübertragung in Verbindung mit der Schließbügelantriebsbaugruppe ist hier nicht vorgesehen, so dass eine hohe kinetische Schließenergie elastisch durch die Dichtanordnung aufgenommen werden muss, was zu den vorstehenden Nachteilen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schließbügel-Antriebs­ baugruppe mittels einer alternativen Gelenkanordnung so weiter zu bilden, dass bei einfachem Aufbau die Kraftübertragung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist das Getriebe als Spindelgetriebe in Verbindung mit einer 4-Gelenkanordnung ausgebildet, wobei die 4-Gelenkanordnung aus je­ weils zwei gegenüberliegenden Gelenken und vier die Gelenke in einer Sche­ renanordnung verbindenden Hebelteilen besteht. Ein erstes Gelenk ist dabei als ortsfestes Festlager angebracht und ein zweites gegenüberliegendes Ge­ lenk mit dem Schließbügel verbunden.
Ein drittes Gelenk und/oder ein gegenüberliegendes viertes Gelenk umfasst eine Spindelmutter durch die jeweils ein zugeordneter Spindelteil einer An­ triebsspindel geführt ist. Bei einer Schließdrehung der Spindel sind dabei das dritte Gelenk und das vierte Gelenk aufeinander zu bewegbar, wodurch das gekoppelte zweite Gelenk mit dem angeschlossenen Schließbügel entspre­ chend um einen Zuziehweg vom ortsfesten ersten Gelenk wegbewegbar ist.
Im Spindelgetriebe im Kraftverlauf zwischen dem Schließbügel und dem An­ triebsmotor ist wenigstens ein in Zuziehrichtung überdrückbares Federelement als Freilauf für den Schließbügel angebracht, wobei dieser Freilauf als "Über­ federungspuffer" bei hoher kinetischer Schließenergie der Kraftfahrzeugtür wirkt, so dass diese in die Dichtungsanlage fahren kann.
Ein solches Spindelgetriebe in Verbindung mit einer 4-Gelenkanordnung er­ möglicht durch die enthaltene Kniehebelanordnung eine hohe Kraftübertragung im Bereich der Hauptschließstellung in Verbindung mit einer genauen Wegsteuerung, so dass vorteilhaft ein kleiner leistungsschwacher Antriebs­ motor verwendbar ist. Die 4-Gelenkanordnung kann vorteilhaft flach ausgebil­ det werden, wodurch die üblichen beengten Einbaubedingungen berücksichtigt sind.
Unter der Bezeichnung Schließbügel sollen hier auch Schließkeile, Schließbol­ zen oder in anderer Form ausgebildete und mit der Schließhilfe verschiebbare Schließelemente verstanden werden. Insbesondere soll damit auch eine äqui­ valente Anordnung umfasst sein, bei der mit der Antriebsbaugruppe an Stelle des Schließbügels eine Schlossfalle in eine Hauptschließstellung verlagerbar ist.
Für eine genaue Linearführung des zweiten mit dem Schließbügel verbunde­ nen Gelenks und zur Vermeidung von Blockierungen in der 4-Gelenkanord­ nung ist das zweite Gelenk in einer in Zuziehrichtung verlaufenden ortsfesten Führung geführt ist, während die übrige Anordnung bis auf das ortsfeste erste Gelenk freischwimmend angeordnet ist.
Die Freilaufanordnung mit dem Federelement ist einfach und platzsparend im Bereich zwischen dem dritten Gelenk und dem vierten Gelenk angeordnet.
Dazu ist das dritte Gelenk und/oder das vierte Gelenk auf einem Lagerteil an­ gebracht, welches entlang der Spindel auf das jeweils gegenüberliegende Ge­ lenk hin verschiebbar ist und entgegen dieser Verschieberichtung durch das überdrückbare Federelement vorgespannt ist. Vorzugsweise sind zwei Lager­ teile als Träger des dritten Gelenks und des vierten Gelenks verwendet, die bei einer Überdrückung des Federelements aufeinander zu bewegbar sind. Die Lagerteile werden mittels der Spindelmuttern aufeinander zu bewegt bzw. fahren die Spindelmuttern bei einem überdrückten Federelement den Lager­ teilen bis zur Anlage nach.
Kinematisch und herstellungstechnisch günstige Verhältnisse ergeben sich nach Anspruch 2 wenn die 4-Gelenkanordnung rautenförmig mit gleich langen Hebelteilen ausgebildet ist. Dies wird unterstützt mit den Merkmalen des An­ spruchs 3, indem zwei gegenüberliegende Spindelmuttern mit jeweils entge­ gengesetztem Gewindegang am dritten Gelenk und vierten Gelenk vorgese­ hen sind, durch die zugeordnete Spindelteile mit entsprechenden gegenge­ setzten Gewindegängen geführt sind.
In einer kompakt bauenden konkreten Ausführungsform nach Anspruch 4 ist dabei ein Lagerteil mit einer Bohrung auf die Spindel aufgesteckt und bei nicht überdrücktem Federelement an einer Spindelmutter abgestützt. Das Feder­ element ist als Zylinderdruckfeder ausgebildet und auf die Spindel aufgesteckt. Alternativ kann auch ein Tellerfederpakte vorgesehen sein.
Nach Anspruch 5 soll die Antriebswelle zwischen einem ortsfesten Antriebs­ motor und dem Spindelgetriebe bzw. der Spindel flexibel ausgebildet sein, wodurch unter anderem eine freischwimmende Spindelanordnung möglich ist. Mit einer flexiblen Antriebswelle sind zudem Konstruktionsfreiräume für die Relativanordnung von Getriebe und Antriebsmotor geschaffen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schließbü­ gel-Antriebsbaugruppe, und
Fig. 2 eine schematische Prinzipskizze der Funktionsweise der Schließbügel- Antriebsbaugruppe gemäß Fig. 1.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Seitenansicht einer Schließbügel-Antriebs­ baugruppe 1 als Schließhilfe für ein Kraftfahrzeug-Türschloss dargestellt. Diese Schließbügel-Antriebsbaugruppe 1 umfasst einen Antriebsmotor 2 und ein Spindelgetriebe 3.
Das Spindelgetriebe 3 ist in Verbindung mit einer 4-Gelenkanordnung 4 aus­ gebildet, wobei die 4-Gelenkanordnung 4 aus einem ersten Gelenk 5, einem zweiten Gelenk 6, einem dritten Gelenk 7 und einem vierten Gelenk 8 sowie aus vier jeweils gleichlangen, die Gelenke 5, 6, 7, 8 in einer rautenförmigen Scherenanordnung verbindenden Hebelteilen 9, 10, 11, 12 besteht.
Zwischen dem Antriebsmotor 2 und dem Spindelgetriebe 3 ist eine flexible An­ triebswelle 13 angeordnet.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die eine schematische Prinzipdarstellung der Funktionsweise der Schließbügel-Antriebsbaugruppe 1 zeigt, ist das erste Gelenk 5 als ortsfestes Festlager ausgebildet und das zweite, dem ersten Gelenk 5 gegenüberliegende Gelenk 6 mit einem Schließ­ bügel 14 verbunden. Dieses zweite Gelenk 6 ist in einer in Zuziehrichtung ver­ laufenden, ortsfesten Führung 16 geführt, während die übrige Anordnung bis auf das ortsfeste erste Gelenk 5 freischwimmend angeordnet ist.
So umfasst das dritte Gelenk 7 sowie das diesem gegenüberliegende vierte Gelenk 8 jeweils eine Spindelmutter 17, 18, durch die jeweils ein zugeordneter Spindelteil 19, 20 einer Antriebsspindel 21 geführt ist. Die Spindelmuttern 17, 18 weisen jeweils entgegengesetzte Gewindegänge auf, z. B. als Rechts- oder Linksgewinde, wobei die jeweils den Spindelmuttern 17, 18 zugeordneten Spindelteile 19, 20 einen entsprechend entgegengesetzten Gewindegang auf­ weisen.
Wie dies aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist, ist zwischen dem dritten Gelenk 7 und dem vierten Gelenk 8 ein in Öffnungsrichtung vorgespanntes Federele­ ment 22 vorgesehen, dass zwischen dem Schließbügel 14 und dem Antriebs­ motor 2 ein in Zuziehrichtung überdrückbares Federelement 22 als Freilaufan­ ordnung für den Schließbügel ausbildet. Das dritte Gelenk 7 und das vierte Gelenk 8 ist jeweils auf einem Lagerteil 23, 24 angebracht, das entlang der Antriebsspindel 21 auf das jeweils gegenüberliegende Gelenk hin verschiebbar und entgegen dieser Verschieberichtung durch das überdrückbare Federele­ ment 22 vorgespannt ist. Das Lagerteil 23, 24 ist dabei jeweils mit einer Boh­ rung auf die Antriebsspindel 21 aufgesteckt und bei nicht überdrücktem Feder­ element, wie dies in der Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, an der jeweils zugeordneten Spindelmutter 17, 18 abgestützt. Das Federelement 22 wird dabei hier durch eine auf die Antriebsspindel 21 aufgesteckte Zylinder­ druckfeder gebildet. Alternativ kann hier auch ein Tellerfederpaket vorgesehen sein.
Wie dies in der Fig. 2 strichliert eingezeichnet ist, wird bei einer Schließdre­ hung der Antriebsspindel 21 das dritte Gelenk 7 und das vierte Gelenk 8 auf­ einander zu bewegt, wodurch das gekoppelte, zweite Gelenk 6 mit dem ange­ schlossenen Schließbügel 14 entsprechend um einen Zuziehweg 15 vom ortsfesten ersten Gelenk 5 wegbewegt wird.

Claims (5)

1. Schließbügel-Antriebsbaugruppe als Schließhilfe für ein Kraftfahrzeug- Türschloss,
mit einem Antriebsmotor und einem Getriebe, sowie mit einem einseitigen Freilauf für den Schließbügel, wobei das Getriebe als Spindelgetriebe in Verbindung mit einer Mehr-Gelenkanordnung ausgebildet ist und die Mehr-Gelenkanordnung gegenüberliegende Gelenke und die Gelenke in einer Scherenanordnung verbindende Hebelteile enthält, und
ein Gelenk und/oder ein gegenüberliegendes Gelenk eine Spindelmutter umfasst, durch die jeweils ein zugeordneter Spindelteil einer Antriebsspindel geführt ist, dergestalt, dass bei einer Schließdrehung der Antriebsspindel diese Gelenke aufeinander zu bewegbar sind und ein weiteres gekoppeltes Gelenk entsprechend um einen Zuziehweg für den Schließbügel bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet
dass die Mehrgelenk-Anordnung als 4-Gelenkanordnung (4) ausgebildet ist mit jeweils zwei gegenüberliegenden Gelenken (5, 6, 7, 8) und die Scherenanordnung mittels vier Hebelteilen (9, 11, 12) gebildet ist,
dass von den vier Gelenken (5, 6, 7, 8) ein erstes Gelenk (5) als ortsfestes Festlager angebracht ist und ein zweites gegenüberliegendes Gelenk (6) mit dem Schließbügel (14) verbunden ist,
dass von den vier Gelenken (5, 6, 7, 8) ein drittes Gelenk (7) und/der ein gegenüberliegendes viertes Gelenk (8) die Spindelmutter (17, 18) umfasst und dadurch das gekoppelte zweite Gelenk (6) um den Zuzieh­ weg vom ortsfesten ersten Gelenk (5) wegbewegbar ist,
dass das zweite Gelenk (6) in einer in Zuziehrichtung verlaufenden orts­ festen Führung (16) geführt ist, während die übrige Anordnung bis auf das ortsfeste erste Gelenk (5) freischwimmend angeordnet ist,
dass im Spindelgetriebe (3) zwischen dem Schließbügel (14) und dem Antriebsmotor (2) wenigstens ein in Zuziehrichtung überdrückbares Fe­ derelement (22) als Freilauf für den Schließbügel (14) angebracht ist, wobei das Federelement (22) im Bereich zwischen dem dritten Gelenk (7) und dem vierten Gelenk (8) angeordnet ist, und
dass das dritte Gelenk (7) und/oder das vierte Gelenk (8) auf einem La­ gerteil (23, 24) angebracht ist, das entlang der Spindel (21) auf das je­ weils gegenüberliegende Gelenk (7, 8) hin verschiebbar und entgegen dieser Verschieberichtung durch das überdrückbare Federelement (22) vorgespannt ist.
2. Schließbügel-Antriebsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die 4-Gelenkanordnung (4) rautenförmig mit gleichlangen Hebelteilen (9, 10, 11, 12) ausgebildet ist.
3. Schließbügel-Antriebsbaugruppe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Spindelmuttern (17, 18) mit jeweils entgegengesetztem Gewindegang am dritten Gelenk (7) und vierten Gelenk (8) vorgesehen sind, durch die zugeordnete Spin­ delteile (19, 20) mit entsprechend entgegengesetzten Gewindegängen geführt sind.
4. Schließbügel-Antriebsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (23, 24) mit einer Bohrung auf die Spindel (21) aufgesteckt und bei nicht überdrücktem Federelement (22) an einer Spindelmutter (17, 18) abgestützt ist.
5. Schließbügel-Antriebsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle zwischen einem ortsfesten Antriebsmotor (2) und dem Spindelgetriebe (3) als flexible Antriebswelle (13) ausgebildet ist.
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