DE19960251A1 - Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Luftsackmodul für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19960251A1 DE19960251A1 DE1999160251 DE19960251A DE19960251A1 DE 19960251 A1 DE19960251 A1 DE 19960251A1 DE 1999160251 DE1999160251 DE 1999160251 DE 19960251 A DE19960251 A DE 19960251A DE 19960251 A1 DE19960251 A1 DE 19960251A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover
- module according
- air bag
- airbag
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/203—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/215—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
- B60R21/2155—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member with complex motion of the cover; Retraction under the lining during opening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/215—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
- B60R2021/21525—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member the lid being fixed on the bag, or forming part of the bag wall, or the bag itself being used as wall liner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Gehäuse angeordneten zusammengefalteten aufblasbaren Luftsack und einer Gehäuseabdeckung, die zur Freigabe eines axialen, im montierten Zustand auf einen Fahrzeuginsassen zu gerichteten Entfaltungsweges für den Luftsack entlang einer zumindest im wesentlichen vorgegebenen Bahn bewegbar ist, wobei die Freigabebewegung der Abdeckung eine radiale, senkrecht zum Entfaltungsweg verlaufende translatorische Komponente aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge mit einem in
einem Gehäuse angeordneten zusammengefalteten aufblasbaren Luftsack
und einer Gehäuseabdeckung.
Bei derartigen Luftsackmodulen, die beispielsweise im Lenkrad oder in der
Armaturentafel des Fahrzeugs untergebracht sind, besteht die Notwendig
keit, die Gehäuseabdeckung zu entfernen, damit sich der Luftsack entfal
ten kann, wenn er bei einem Unfall aufgeblasen wird.
Bei bekannten Anordnungen wird die Abdeckung nach Art einer Tür oder
Klappe als Ganzes aufgeschwenkt, so daß die von der Schwenkachse ent
fernte Seite der Abdeckung eine weit in den Fahrzeuginnenraum hinein
reichende Bahn beschreibt.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), ein Luft
sackmodul der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Gehäuse
abdeckung in einer für die Fahrzeuginsassen sicheren Weise entfernt wer
den kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1
und insbesondere dadurch, daß die Gehäuseabdeckung zur Freigabe ei
nes axialen, im montierten Zustand auf einen Fahrzeuginsassen zu ge
richteten Entfaltungsweges für den Luftsack entlang einer zumindest im
wesentlichen vorgegebenen Bahn bewegbar ist, wobei die Freigabebewe
gung der Abdeckung eine radiale, senkrecht zum Entfaltungsweg verlau
fende translatorische Komponente aufweist.
Durch die radiale Translation der Abdeckung kann der Weg, den die Ab
deckung in axialer Richtung auf den jeweiligen Fahrzeuginsassen zu zu
rückgelegt, minimiert werden. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsge
mäße Bewegbarkeit der Abdeckung in Out of position-Fällen, in denen der
Fahrzeuginsasse nicht die normale Sitzposition einnimmt, sondern sich
mit dem Kopf nahe an der Gehäuseabdeckung des Luftsackmoduls befin
det, und zwar beispielsweise dann, wenn er während der Fahrt einschläft.
Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten bekannten Anordnungen sorgt
die erfindungsgemäße radiale Translationskomponente dafür, daß sich die
Abdeckung nur wenig in Entfaltungsrichtung des Luftsacks bewegt.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Freigabebewegung der Abdeckung
eine kombinierte Translations- und Drehbewegung ist. Hierdurch kann
die Abdeckung um die Seitenwand des Gehäuses herumgeführt und hin
ter diejenige Ebene zurückbewegt werden, in der die Abdeckung im mon
tierten Zustand liegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung
in einem unzerstörten Zustand bewegbar. Störende, von außen sichtbare
Sollbruchstellen, die das Erscheinungsbild von Logos oder Schriftzügen
auf der Abdeckung beeinträchtigen, werden auf diese Weise vermieden.
Die Integrität der Abdeckung kann beispielsweise dadurch gewahrt wer
den, daß Verbindungen zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse, z. B.
Seitenwandbereichen des Gehäuses, zumindest bereichsweise als Soll
bruchstellen ausgebildet sind. Hierdurch kann die Abdeckung als Ganzes
vom Gehäuse gelöst werden.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Abdeckung an einer aufblasbaren Hülle befestigt. Die Abdeckung wird
dabei von der sich aufblasenden Hülle mitgenommen, so daß durch Ein
stellen der Aufblas- bzw. Entfaltungscharakteristik der Hülle die Bahn der
Abdeckung vorgegeben werden kann.
Während es erfindungsgemäß grundsätzlich möglich ist, daß die Hülle
vom Luftsack selbst gebildet wird, ist es bevorzugt, wenn zum Bewegen
der Abdeckung eine separate Hülle vorgesehen ist, die unabhängig vom
Luftsack aufgeblasen werden kann.
Ein Vorteil einer derartigen Hülle zum Bewegen der Abdeckung ist, daß
diese im zusammengelegten oder zusammengefalteten Zustand im Gehäu
se wenig Platz beansprucht. Weitere Vorteile sind die geringen Fertigungs
kosten und die hohe Zuverlässigkeit einer derartigen Anordnung.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung
an einem bewegbaren, insbesondere schwenkbaren, Seitenwandbereich
des Gehäuses befestigt. Bei einer derartigen Anordnung kann beispiels
weise die Energie eines von einem Gasgenerator gelieferten Gasstoßes in
die Bewegung des betreffenden Seitenwandbereiches umgesetzt werden.
Hierzu können z. B. Gasausbreitungswege vorgesehen werden, über die
das Gas von innen gegen den Seitenwandbereich gerichtet wird.
In einer weiteren alternativen Ausführung der Erfindung ist die Abdec
kung an einer relativ zum Gehäuse bewegbaren Hebelanordnung befestigt.
Dabei kann die Hebelanordnung beispielsweise ebenfalls durch Beauf
schlagen mit Gas, z. B. durch einen gerichteten Gasstoß, bewegt werden.
Des weiteren wird vorgeschlagen, die Abdeckung mit wenigstens einem,
vorzugsweise band- oder seilartigen Zugorgan am Luftsackmodul zu ver
ankern. Durch Beaufschlagen des Zugorgans z. B. durch den sich aufbla
senden Luftsack kann bei entsprechender Führung des Zugorgans die
Abdeckung mit einer radialen Richtungskomponente aus ihrer das Ge
häuse verschließenden Ausgangsposition gezogen werden, um den Weg
für den sich ausbreitenden Luftsack freizumachen.
Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Abdeckung an zumindest einem Kolben befestigt, der durch Beaufschla
gen mit Gas in einem Zylinder bewegbar ist. Hierbei kann in vorteilhafter
Weise ein Teil des von einem Gasgenerator zum Aufblasen des Luftsacks
gelieferten Gases zum Betätigen des Kolbens und somit zum Bewegen der
Abdeckung verwendet werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b jeweils in einer schematisierten Seitenansicht eine
Ausführungsform der Erindung mit einer an einer auf
blasbaren Hülle angebrachten Abdeckung, und zwar bei
geschlossenem (Fig. 1a) bzw. offenem (Fig. 1b) Gehäuse,
Fig. 2a und 2b Ansichten entsprechend Fig. 1a und 1b einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung jeweils mit an Seiten
wandbereichen des Gehäuses befestigter Abdeckung,
Fig. 3a und 3b Ansichten entsprechend Fig. 1a und 1b einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung jeweils mit an einer
Hebelanordnung befestigter Abdeckung,
Fig. 4a und 4b Ansichten entsprechend Fig. 1a und 1b einer weiteren
Ausführungsform der Erindung jeweils mit an einem
Zugorgan befestigter Abdeckung,
Fig. 5a und 5b Ansichten entsprechend Fig. 1a und 1b einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung jeweils mit an einem
Zylinder einer Kolben-/Zylindereinheit befestigter Ab
deckung, und
Fig. 6a und 6b Ansichten entsprechend Fig. 1a und 1b einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung jeweils mit an einem
System aus Fang- oder Haltebändern befestigter Abdec
kung.
In Fig. 1a ist ein Luftsackmodul 10 dargestellt, das als eine Einheit in ei
nem Fahrzeug montierbar und z. B. im Lenkrad unterbringbar ist. Im
montierten Zustand erstreckt sich die Mittelachse 32 des Moduls 10 in
axialer Richtung auf einen Fahrzeuginsassen 22 zu.
Das Modul 10 umfaßt einen Gasgenerator 34, der im Fahrzeug an eine
nicht dargestellte Steuereinrichtung angeschlossen ist. Der Gasgenerator
34 ist an einem auch als Retainer bezeichneten Halteteil 52 befestigt. Ein
in Fig. 1a zusammengefalteter Luftsack 14 ist am Halteteil 52 derart an
gebracht, daß er mit dem Gasgenerator 34 über im Halteteil 52 ausgebil
det Gasaustrittsöffnungen aufgeblasen werden kann, wie es in Fig. 1b
durch Pfeile angedeutet ist.
Das Gehäuse 12 des Luftsackmoduls 10 umfaßt eine Seitenwand 23 und
eine im Einbauzustand gemäß Fig. 1a mit der Seitenwand 23 verbundene
ebene Abdeckung 16. An als Sollbruchstellen ausgebildeten Verbindungen
18 ist die Abdeckung 16 mit Bereichen 24 der Seitenwand 23 verbunden.
Im Gehäuse 12 ist des weiteren eine separate Hülle oder Tasche 26 ange
ordnet, die ebenfalls über den Gasgenerator 34 aufblasbar ist. Für die
Hülle 26 ist ein eigener Gasweg 35 vorgesehen, so daß die Hülle 26 unab
hängig vom Luftsack 12 aufgeblasen werden kann.
Die Hülle 26 ist am Retainer 52 längs eines Teils des Modulumfangs befe
stigt. Der Befestigungsbereich 28 der Hülle 26 ist in axialer Richtung, d. h.
parallel zur Mittelachse 32, von der Abdeckung 16 und in radialer Rich
tung von der Mittelachse 32 beabstandet.
Die in Fig. 1a zusammengelegte oder zusammengefaltete Hülle 26 er
streckt sich vom Befestigungsbereich 28 parallel zu einem Seitenwandbe
reich 24 zur Abdeckung 16 und anschließend in radialer Richtung zwi
schen dem zusammengefalteten Luftsack 12 und der Abdeckung 16. An
Befestigungsstellen 46 ist die Abdeckung 16 mit einem sich in radialer
Richtung erstreckenden Abschnitt 27 der Hülle 26 verbunden. Die Hülle
26 ist flächig über den Luftsack 14 gezogen, so daß die Hülle 26 großflä
chig bzw. an über eine große Fläche verteilten Befestigungsstellen 46 mit
der Abdeckung 16 verbunden werden kann.
Fig. 1b zeigt das Luftsackmodul 10 nach dem Auslösen des Gasgenerators
34 mit teilweise aufgeblasenem Luftsack 14 und vollständig aufgeblasener
Hülle 26. Durch Aufblasen der Hülle 26 ist das Gehäuse 12 an den Soll
bruchstellen 18 zwischen der Seitenwand 23 und der Abdeckung 16 auf
gerissen worden. Außerdem ist durch Aufblasen der Hülle 26 die Seiten
wand 23 in zwei Bereiche 24 geteilt worden. Der hochgezogene Rand 53
des Halteteils 52 dient als Führungskanal für den sich ausbreitenden
Luftsack 14.
Die Abdeckung 16 ist von der sich in radialer Richtung aus dem Gehäuse
12 heraus ausbreitenden, seitlich aus dem Gehäuse 12 herausrollenden
Hülle 26 mitgenommen worden. Dabei wurde die Abdeckung 16 um den
Befestigungsbereich 28 der Hülle 26 verschwenkt und vollführte somit ei
ne kombinierte Translations- und Drehbewegung.
Die Translationskomponente der Bewegung stellt sicher, daß die Abdec
kung 16 während ihrer Bewegung weitgehend auf der vom Fahrzeugin
sassen 22 abgewandten Seite derjenigen Ebene 56 bleibt, in der die Ab
deckung 16 im Ausgangszustand gemäß Fig. 1a liegt.
Die Aufblas- bzw. Entfaltungscharakteristik der Hülle 26 ist derart einge
stellt, daß der von der Hülle 26 aufgedrückte Seitenwandbereich 24 durch
die sich aufblasende Hülle 26 vor der Abdeckung 16 her bewegt wird. Die
Freigabebewegung der Abdeckung 16 wird somit durch den Seitenwand
bereich 24 nicht beeinträchtigt.
Die Einstellung der Aufblascharakteristik der Hülle 26 kann z. B. durch
entsprechende Wahl der Abspannverhältnisse an der Hülle 26 erfolgen.
Die Dynamik des Aufblasens von Hülle 26 und Luftsack 14 ist derart ge
wählt, daß das Aufblasen der Hülle 26 vor dem Aufblasen des Luftsacks
14 beginnt und die Abdeckung 16 innerhalb einiger Millisekunden, z. B.
innerhalb von etwa 3 ms, nach dem Auslösen des Gasgenerators 34 durch
die erwähnte Steuereinrichtung in Bewegung ist.
Es können Druckbegrenzungsmittel vorgesehen sein, die sicherstellen,
daß der Druck in der Hülle 26 einen bestimmten Maximalwert nicht über
steigt. So kann z. B. ein Gasaufteilungsorgan zwischen Gasgenerator 34
und Hülle 26 angeordnet sein, das dafür sorgt, daß lediglich eine be
stimmte Gasmenge in die Hülle 26 gelangen kann und das restliche Gas
ausschließlich zum Aufblasen des Luftsacks 14 dient. Es ist auch mög
lich, die Hülle 26 mit einer Ventilanordnung zu versehen, die ein Nach
strömen von Gas in die Hülle 26 ab einem bestimmten Gasdruck in der
Hülle 26 verhindert.
Derartige Druckbegrenzungsmittel sind insbesondere in Verbindung mit
einem einstufigen Gasgenerator 34 von Vorteil, da sie verhindern, daß die
Hülle 26 mit der vollen Gasgeneratorleistung beaufschlagt wird.
Im folgenden werden weitere Ausführungsformen der Erfindung beschrie
ben, die jeweils ein Beispiel für eine Art der Befestigung und Bewegung
der Abdeckung 16 zeigen. Die Bewegung der Abdeckung 16 erfolgt erfin
dungsgemäß jeweils mit einer radialen Translationskomponente. Bei jeder
der gezeigten Ausführungsformen ist dadurch gewährleistet, daß die Ab
deckung 16 während ihrer Bewegung hinter dem Abdeckungshorizont,
d. h. hinter der durch die Abdeckung 16 im Ausgangszustand (Fig. 2a, 3a,
4a, 5a und 6a) definierten Ebene 56, zurückbleibt und somit nicht oder
nur wenig in den Fahrzeuginnenraum hineinreicht.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2a und 2b ist die Abdeckung 16 fest
mit wegschwenkbaren Seitenwandbereichen 24 des Gehäuses 12 verbun
den. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenwandbereiche
24 über den Gasgenerator 34 mit Gas beaufschlagbar und durch den auf
diese Weise von innen aufgebrachten Druck um Achsen 58 aufschwenk
bar.
Hierzu ist das Halteteil 52 mit in Fig. 2b durch Pfeile angedeuteten Gas
ausbreitungswegen versehen. Durch seitliche Öffnungen 62 im Halteteil
52 strömt das Gas in radialer Richtung in den Luftsack 14 und gegen die
Seitenwandbereiche 24, woraufhin es in axialer Richtung weiter in den
Luftsack 14 hineinströmt und diesen aufbläst.
Die Abdeckung 16 ist mittig mit einer als Sollbruchstelle dienenden Auf
reißlinie 63 versehen, an der die Abdeckung 16 beim Aufschwenken der
Seitenwandbereiche 24 in zwei Teile 16a, 16b geteilt wird.
Es ist alternativ auch möglich, die Abdeckung 16 nur an einem auf
schwenkbaren Seitenwandbereich 24 zu befestigen und auf diese Weise
die Abdeckung 16 als Ganzes in einem unzerstörten Zustand zu bewegen.
Die Seitenwandbereiche 24 könnten alternativ auch allein durch den sich
ausbreitenden Luftsack 14 aufgeschwenkt werden. Hierzu weist der Luft
sack 14 eine spezielle Faltung derart auf, daß von beim Aufblasen des
Luftsacks 14 zuerst aufgeblasenen Luftsackabschnitten in radialer Rich
tung Druck auf die Seitenwandbereiche 24 ausgeübt wird.
Es ist auch möglich, die Seitenwandbereiche 24 mit einer separaten oder
einen Teil, z. B. eine Vorkammer, des Luftsacks 14 bildenden aufblasbaren
Hülle aufzudrücken.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3a und 3b ist die Abdeckung 16 an
einer Hebelanordnung befestigt, die zwei umfaßt. Die Hebel 36a, 36b sind
mit ihrem einen Ende an das Luftsackmodul 10, beispielsweise an dessen
Gehäuse oder Halteteil, angelenkt und an ihrem anderen Ende gelenkig
mit der Abdeckung 16 verbunden.
In dem dargestellten Beispiel wird zum Bewegen der Abdeckung 16 der in
Fig. 3a und 3b rechte Hebel 36b mit vom Gasgenerator 34 geliefertem Gas
beaufschlagt und dadurch verschwenkt. Hierdurch wird die Abdeckung 16
in radialer Richtung versetzt, wodurch der axiale Entfaltungsweg für den
Luftsack 14 freigegeben wird.
Die Hebel 36a, 36b sind in diesem Ausführungsbeispiel ausziehbar und
damit längenverstellbar ausgebildet, so daß die Abdeckung 16 den Ent
faltungsweg im wesentlichen vollständig freigeben kann.
Das Gas zum Bewegen des Hebels 36b wird diesem durch einen in Fig. 3a
und 3b angedeuteten, in der Länge veränderlichen Kanal 65 zugeführt.
Der Hebel 36b könnte alternativ auch durch Aufblasen einer separaten
und z. B. als Vorkammer des Luftsacks 14 ausgebildeten Hülle bewegt und
auf diese Weise indirekt mit Gas beaufschlagt werden.
Eine alternative, nicht dargestellte Möglichkeit für einen Hebelmechanis
mus zum Bewegen der Abdeckung 16 besteht darin, zwei z. B. um 90° ab
gewinkelte Hebel vorzusehen, die drehbar am Luftsackmodul gelagert
sind. Innerhalb des Gehäuses befindliche Hebelabschnitte werden - z. B.
durch den sich ausbreitenden Luftsack - beaufschlagt, wodurch die Hebel
gedreht werden. Die Abdeckung ist an außerhalb des Gehäuses gelegenen
Hebelabschnitten befestigt und wird durch Betätigen der Hebel in zwei
Teile geteilt, die mittels der Hebel aus dem Entfaltungsweg des Luftsacks
geschwenkt werden.
Es ist auch möglich, die Abdeckung an einem einzigen Hebel anzubringen.
In einer weiteren Variante könnte der einzige Hebel mit einem Gelenk ver
sehen und mit einem Ende an einer Stelle derart angelenkt sein, daß die
Abdeckung durch Beaufschlagen des Hebels (z. B. durch einen Gasstoß)
im Gelenkbereich gleichzeitig in radialer und - aufgrund eines Einknic
kens des Hebels - in axialer Richtung bewegt werden kann.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, in der die
Abdeckung 16 über ein band- oder seilförmiges Zugorgan 38 am Gehäuse
12 verankert ist.
Im Ausgangszustand gemäß Fig. 4a erstreckt sich das Band 38 im Gehäu
se 12 von einer Verankerungsstelle 66 an der Seitenwand 23 in radialer
Richtung an der Abdeckung 16 entlang bis zu einer Umlenkrolle 64. Von
der Umlenkrolle 64 verläuft das Band 38 in axialer Richtung von der Ab
deckung 16 weg und nach Durchgang durch die Seitenwand 23 außerhalb
des Gehäuses 12 wieder zurück in axialer Richtung bis zur Abdeckung 16,
mit der es an einer Befestigungsstelle 67 verbunden ist.
Das Band 38 ist derart um den zusammengefalteten Luftsack 14 herum
gelegt, daß es durch Aufblasen des Luftsacks 14 aus dem Gehäuse 12
herausgezogen wird, wie es in Fig. 4b gezeigt ist. Hierdurch wird der sich
anfangs außerhalb des Gehäuses 12 erstreckende Teil des Bandes 38
schlagartig verkürzt und die Abdeckung 16 ruckartig in radialer Richtung
weggezogen.
Das Band 38 ist mit einer Sollreißstelle 68 versehen, an der das Band 38
bei einer vorgegebenen Spannung reißt, so daß sich der Luftsack 14 voll
ständig entfalten kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erindung zeigen die Fig. 5a und 5b.
Bei dieser Variante ist die Abdeckung 16 an einem Kolben 42 befestigt, der
in einem Zylinder 44 in radialer Richtung beweglich geführt ist. Der Zylin
der 44 ist über einen Gasweg 61 mit dem Gasgenerator 34 verbunden, so
daß der Kolben 42 nach Auslösen des Gasgenerators 34 im Zylinder 44
verschoben wird.
Die am Kolben 42 angebrachte und zusammen mit dem Kolben 42 in ra
dialer Richtung bewegte Abdeckung 16 gibt auf diese Weise nach Art eines
Schiebers den axialen Entfaltungsweg für den Luftsack 12 frei.
Der erforderliche Kolbenhub ist dadurch reduziert, daß die Abdeckung 16
mit einer als Sollbruchstelle dienenden Aufreißlinie 69 versehen ist, an
der die Abdeckung 16 beim Betätigen des Kolbens 42 in zwei Teile 16a,
16b geteilt wird. Der kleinere Teil 16b wird von dem sich ausbreitenden
Luftsack 14 aufgeschwenkt.
Zum Betätigen des Kolbens 42 könnte auch ein separater Gasgenerator
vorgesehen sein.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Abdeckung 16 mit einem System aus Fang- oder Haltebändern
74 am Gehäuse 12 verankert ist. Die Haltebänder 74 verlaufen von einem
in axialer Richtung von der Abdeckung 16 beabstandeten Befestigungsbe
reich 75 am Gehäuse 12, der sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
über etwas weniger als 50% des Gehäuseumfangs erstreckt, bis zur Un
terseite der Abdeckung 16, mit der sie an Befestigungsstellen 46 verbun
den sind.
Anzahl, Breite und Verlauf der Haltebänder 74 können von der Ausfüh
rung in Fig. 6a und 6b abweichen, die schematisch das Prinzip eines Hal
teband-Systems veranschaulicht.
Die Haltebänder 74 umgeben den zusammengefalteten Luftsack 14 teil
weise und bilden eine hauben- oder käfigartige Struktur für den zusam
mengefalteten Luftsack 14. Die Halteband-Struktur ist derart ausgeführt,
daß sie durch den sich aufblasenden Luftsack 14 seitlich weggedrückt
werden kann, um die Abdeckung 16 aus dem Entfaltungsweg heraus in
die in Fig. 6b dargestellte Position zu bewegen. Die Haltebänder 74 sind
aus einem Material hergestellt, das eine hierfür ausreichende Steifigkeit
aufweist. Durch Aufblasen des Luftsacks 14 ist das Gehäuse 12 an Soll
bruchstellen 18 zwischen der Seitenwand 23 und der Abdeckung 16 auf
gerissen und ist die Seitenwand 23 in zwei Bereiche 24 geteilt worden, die
im Zustand gemäß Fig. 6b seitlich weggedrückt sind.
Die von dem System aus Haltebändern 74 mitgenommene Abdeckung 16
vollführte dabei eine kombinierte Translations- und Drehbewegung. Wie
die gestrichelte, die Bahn der Abdeckung 16 andeutende Linie 76 in Fig.
6b zeigt, stellt die Translationskomponente sicher, daß die Abdeckung 16
während ihrer Bewegung weitgehend auf der vom Fahrzeuginsassen ab
gewandten Seite derjenigen Ebene 56 bleibt, in der die Abdeckung 16 im
Ausgangszustand gemäß Fig. 6a liegt.
Die in Fig. 6a und 6b schraffierten Bereiche 72 zwischen den Haltebän
dern 74 können offen sein, wobei in diesem Fall die Zwischenräume derart
bemessen sind, daß der Luftsack 14 beim Aufblasen nicht zwischen den
Haltebändern 74 hindurchtreten kann.
Es ist auch möglich, eine geschlossene Haube beispielsweise aus Gewe
bematerial vorzusehen, an der die Abdeckung 16 befestigt ist und die ent
sprechend den in Fig. 6a schraffierten Bereichen teilweise den zusammen
gefalteten Luftsack 14 umgibt. Die Haube kann für eine ausreichende
Steifigkeit sorgende Verstrebungen z. B. in Form von Fang- oder Haltebän
dern entsprechend den in Fig. 6a und 6b dargestellten Bändern 74 auf
weisen oder aus einem eine ausreichend große Eigensteifigkeit aufweisen
den Material hergestellt sein, um durch den sich aufblasenden Luftsack
14 unter Mitnahme der Abdeckung 16 entsprechend Fig. 6b seitlich weg
gedrückt werden zu können.
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Variante der Erfindung kann
ein Betätigungsorgan für die Abdeckung vorgesehen sein, mit dem die Ab
deckung bewegbar und während der Bewegung in der von ihr definierten
Ebene verkürzbar ist. Die Verkürzung der Abdeckung ermöglicht ein früh
zeitiges Verschwenken der Abdeckung, ohne daß hierbei deren freies Ende
zu weit in den Fahrzeuginnenraum hineinreicht.
Zum Bewegen und gleichzeitigen Verkürzen der Abdeckung kann z. B. eine
sich in axialer Richtung oder schräg zur Mittelachse des Luftsackmoduls
erstreckende Kolben-/Zylindereinheit vorgesehen sein, mit der die Abdec
kung beispielsweise zusammengefaltet oder zusammengeknautscht wer
den kann.
Grundsätzlich sind erfindungsgemäß auch Kombinationen der vorstehend
beschriebenen Anordnungen möglich. So könnte beispielsweise eine He
belanordnung, an welcher die Abdeckung angebracht ist, mittels einer
aufblasbaren Hülle oder mittels eines Zugorgans z. B. in Form eines Seils
oder Bandes betätigt werden.
Des weiteren könnte der an einer aufblasbaren Hülle befestigte Luftsack
zusätzlich durch einen Hebelmechanismus geführt werden, wodurch die
Bewegungsbahn des Luftsacks exakt vorgegeben werden kann.
Das erfindungsgemäße Luftsackmodul dient bevorzugt als Fahrerairbag,
kann jedoch auch als Beifahrerairbag und grundsätzlich auch als Sei
tenairbag eingesetzt werden.
10
Luftsackmodul
12
Gehäuse
14
Luftsack
16
Abdeckung
16
a,
16
b Teile der Abdeckung
18
Verbindung
22
Fahrzeuginsasse
23
Seitenwand
24
Seitenwandbereich
26
Hülle
27
Abschnitt der Hülle
28
Befestigungsbereich
32
Mittelachse
34
Gasgenerator
35
Gasweg
36
a,
36
b Hebel
38
Zugorgan
42
Kolben
44
Zylinder
46
Befestigungsstelle
52
Halteteil
53
Rand des Halteteils
56
Ebene
58
Schwenkachse
61
Gasweg
62
Öffnung
63
Aufreißlinie
64
Umlenkrolle
65
Kanal
66
Verankerungsstelle
67
Befestigungsstelle
68
Sollreißstelle
69
Aufreißlinie
72
Zwischenbereich
74
Halteband
75
Befestigungsbereich
76
Bahn
Claims (20)
1. Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Gehäuse (12)
angeordneten zusammengefalteten aufblasbaren Luftsack (14) und
einer Gehäuseabdeckung (16), die zur Freigabe eines axialen, im
montierten Zustand auf einen Fahrzeuginsassen (22) zu gerichteten
Entfaltungsweges für den Luftsack (14) entlang einer zumindest im
wesentlichen vorgegebenen Bahn bewegbar ist, wobei die Freigabe
bewegung der Abdeckung (16) eine radiale, senkrecht zum Entfal
tungsweg verlaufende translatorische Komponente aufweist.
2. Luftsackmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabebewegung der Abdeckung
(16) eine kombinierte Translations- und Drehbewegung ist.
3. Luftsackmodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) in einem unzer
störten Zustand bewegbar ist.
4. Luftsackmodul nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen (18) zwischen der Ab
deckung (16) und dem Gehäuse (12), insbesondere Seitenwandbe
reichen (24) des Gehäuses (12), zumindest bereichsweise als Soll
bruchstellen ausgebildet sind.
5. Luftsackmodul nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) über ein fest mit
der Abdeckung (16) verbundenes Betätigungsorgan (26; 24; 36a,
36b; 38; 42; 74) bewegbar ist, das bevorzugt als Träger (26; 24; 36a,
36b; 42, 74) für die Abdeckung (16) ausgebildet ist.
6. Luftsackmodul nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an einer aufblas
baren Hülle (26) befestigt ist.
7. Luftsackmodul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (26) im Gehäuse (12) ange
ordnet und am Luftsackmodul (10) befestigt ist, wobei bevorzugt ein
Befestigungsbereich (28) der Hülle (26) in axialer Richtung von der
Abdeckung (16) und in radialer Richtung von einer Mittelachse (32)
des Luftsackmoduls (10) beabstandet ist.
8. Luftsackmodul nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (26) bereichsweise um den
zusammengefalteten Luftsack (14) herumgelegt ist.
9. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hülle (26) ausgehend von ei
nem Befestigungsbereich (28) zunächst in etwa axialer Richtung
entlang eines Seitenwandbereiches (14) des Gehäuses (12) bis zur
Abdeckung (16) und anschließend in etwa radialer Richtung er
streckt.
10. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an einem sich in
radialer Richtung erstreckenden Abschnitt (27) der Hülle (26) befe
stigt ist.
11. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (26) unabhängig von dem
Luftsack (14) aufblasbar ist, wobei bevorzugt die Hülle (26) und der
Luftsack (14) mittels eines gemeinsamen, bevorzugt einstufigen Gas
generators (34) über getrennte Gaswege (35) aufblasbar sind.
12. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an einem beweg
baren, insbesondere verschwenkbaren Seitenwandbereich (24) des
Gehäuses (12) befestigt ist.
13. Luftsackmodul nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenwandbereich (24) durch Be
aufschlagen mit Gas bewegbar ist.
14. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an einer relativ
zum Gehäuse (12) bewegbaren Hebelanordnung (36a, 36b) befestigt
ist.
15. Luftsackmodul nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (36a, 36b) durch
Beaufschlagen mit Gas bewegbar ist.
16. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) mit wenigstens ei
nem vorzugsweise flexiblen und bevorzugt band- oder seilartigen
Zugorgan (38) am Luftsackmodul (10) verankert ist.
17. Luftsackmodul nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (38) zumindest be
reichsweise um den zusammengefalteten Luftsack (14) herumgelegt
ist.
18. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) an zumindest ei
nem Kolben (42) befestigt ist, der durch Beaufschlagen mit Gas in
einem Zylinder (44) bewegbar ist.
19. Luftsackmodul nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) mit einem System
aus Fang- oder Haltebändern (74) am Luftsackmodul (10) verankert
ist, die eine den zusammengefalteten Luftsack (14) teilweise hau
ben- oder käfigartig umgebende und durch den sich aufblasenden
Luftsack (14) bewegbare Struktur bilden.
20. Luftsackmodul nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsorgan für die Abdec
kung (16) vorgesehen ist, mit dem die Abdeckung (16) bewegbar und
während der Bewegung in der von ihr definierten Ebene verkürzbar,
insbesondere zusammenfaltbar oder -knautschbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160251 DE19960251A1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160251 DE19960251A1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960251A1 true DE19960251A1 (de) | 2001-06-21 |
Family
ID=7932611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160251 Ceased DE19960251A1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960251A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136893A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-13 | Takata Petri Ag | Airbagmodul |
DE10140382A1 (de) * | 2001-08-23 | 2003-03-20 | Sai Automotive Sal Gmbh | Airbagvorrichtung und Verfahren zum Öffnen einer Airbagklappe |
DE10204333A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-14 | Peguform Gmbh & Co Kg | Rückzugsmechanismus für die Verkleidung eines Airbagsystems |
EP1394001A1 (de) * | 2002-08-30 | 2004-03-03 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Airbagvorrichtung und Aufblasverfahren dafür |
DE102004009914A1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-10-06 | Daimlerchrysler Ag | Airbagabdeckung für einen Airbag eines Kraftfahrzeugs |
DE102004055418A1 (de) * | 2004-11-17 | 2006-05-24 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung |
DE102017205016B4 (de) | 2017-03-24 | 2024-09-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Sicherheitseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442543A1 (de) * | 1994-11-30 | 1996-01-25 | Daimler Benz Ag | Gassackeinheit in einem Fahrzeug |
DE29721644U1 (de) * | 1997-12-08 | 1998-04-02 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf | Gassack-Modul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem |
DE19757435A1 (de) * | 1996-12-28 | 1998-07-30 | Autoliv Dev | Airbagmodul mit zwangsgeführter Abdeckklappe |
DE19726878A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-08 | Inova Gmbh Tech Entwicklungen | Airbagvorrichtung |
-
1999
- 1999-12-14 DE DE1999160251 patent/DE19960251A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442543A1 (de) * | 1994-11-30 | 1996-01-25 | Daimler Benz Ag | Gassackeinheit in einem Fahrzeug |
DE19757435A1 (de) * | 1996-12-28 | 1998-07-30 | Autoliv Dev | Airbagmodul mit zwangsgeführter Abdeckklappe |
DE19726878A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-08 | Inova Gmbh Tech Entwicklungen | Airbagvorrichtung |
DE29721644U1 (de) * | 1997-12-08 | 1998-04-02 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf | Gassack-Modul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136893A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-13 | Takata Petri Ag | Airbagmodul |
DE10136893B4 (de) * | 2001-07-25 | 2006-02-09 | Takata-Petri Ag | Airbagmodul |
DE10140382A1 (de) * | 2001-08-23 | 2003-03-20 | Sai Automotive Sal Gmbh | Airbagvorrichtung und Verfahren zum Öffnen einer Airbagklappe |
US7165780B2 (en) | 2002-02-01 | 2007-01-23 | Peguform Gmbh & Co. Kg | Pull-back mechanism for a covering flap of an air bag system |
DE10204333A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-14 | Peguform Gmbh & Co Kg | Rückzugsmechanismus für die Verkleidung eines Airbagsystems |
DE10204333B4 (de) * | 2002-02-01 | 2004-07-01 | Peguform Gmbh & Co. Kg | Rückzugsmechanismus für die Verkleidung eines Airbagsystems |
DE10204333B9 (de) * | 2002-02-01 | 2005-07-21 | Peguform Gmbh & Co. Kg | Rückzugsmechanismus für die Verkleidung eines Airbagsystems |
EP1394001A1 (de) * | 2002-08-30 | 2004-03-03 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Airbagvorrichtung und Aufblasverfahren dafür |
US7036843B2 (en) | 2002-08-30 | 2006-05-02 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Airbag device and method for inflating the same |
DE102004009914A1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-10-06 | Daimlerchrysler Ag | Airbagabdeckung für einen Airbag eines Kraftfahrzeugs |
US8505964B2 (en) | 2004-02-20 | 2013-08-13 | Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg | Airbag cover for an airbag in a motor vehicle |
DE102004055418A1 (de) * | 2004-11-17 | 2006-05-24 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung |
DE102004055418B4 (de) * | 2004-11-17 | 2008-02-28 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Airbaganordnung und Steuerungsvorrichtung |
US7500693B2 (en) | 2004-11-17 | 2009-03-10 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Airbag arrangement and control device |
DE102017205016B4 (de) | 2017-03-24 | 2024-09-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Sicherheitseinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19853479C2 (de) | Fahrzeug mit Sonnendach | |
DE3908713C2 (de) | Gassack-Kniepolster-Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge | |
DE102005011676B4 (de) | Vorhang-Gassack und Kraftfahrzeug | |
DE10102597B4 (de) | Sicherheitseinrichtung an einem Kraftfahrzeug zum Schutz von Fußgängern | |
DE19725558C2 (de) | Airbag-Rückhaltesystem | |
DE102012001217A1 (de) | Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung | |
DE19712039A1 (de) | Airbag | |
EP1270960A2 (de) | Betätigungsvorrichtung für eine Sicherheitseinrichtung | |
DE102010009321A1 (de) | Ausfahrbarer Stabilisator für Luftsack | |
WO1998026959A2 (de) | Airbag, insbesondere seitenairbag | |
EP0888933A1 (de) | Gassack-Modul | |
DE19750182C2 (de) | Airbagmodul mit einem Antrieb für die Abdeckklappe | |
EP1467898B1 (de) | Airbagmodul für kraftfahrzeuge | |
DE10039800B4 (de) | Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE19960251A1 (de) | Luftsackmodul für Kraftfahrzeuge | |
EP1097064B1 (de) | Rückhaltemodul für ein kraftfahrzeug | |
EP1134131A2 (de) | Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul | |
DE10039803A1 (de) | Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
EP0897836A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE10213116A1 (de) | Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zum Schutz von Fußgängern, Radfahrern oder dergleichen | |
DE102007053591A1 (de) | Gassackmodul | |
DE10039802B4 (de) | Sicherheitseinrichtung für die Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs | |
EP1182099A1 (de) | Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung mit Seitengassack | |
DE10233595B4 (de) | Seitenaufprall-Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE10156400C1 (de) | Airbagmodul mit einem sich sequenziell entfaltenden Gassack |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TAKATA-PETRI (ULM) GMBH, 89081 ULM, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |