DE19960099B4 - Guerbetalkohole - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird die Verwendung von Guerbetalkoholen, erhältlich indem man unterschiedliche Mengen an Oxo-Nonanol, Oxo-Decanol und Oxo-Undecanol umsetzt, als Ölkörper zur Herstellung kosmetischer und/oder pharmazeutischer Zubereitungen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der kosmetischen Ölkörper und betrifft neue Gemische verzweigter Guerbetalkohole, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zur Herstellung kosmetischer und pharmazeutischer Zubereitungen.
  • Stand der Technik
  • Zur Herstellung kosmetischer bzw. pharmazeutischer Mittel, beispielsweise Cremes, Lotionen oder Salben, werden öllösliche Grundlagen benötigt, deren Aufgabe es ist, polare Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Wirkstoffe oder Feuchtigkeit, durch die Lipidbarriere der Haut zu transportieren. Für diesen Zweck eignen sich eine Vielzahl von natürlichen und synthetischen Ölen, beispielsweise Mandel- oder Avocadoöl oder Esteröle auf Basis von kurzkettigen Triglyceriden. Den Ölkomponenten in den angesprochenen Mitteln kommt gleichzeitig auch eine pflegende Wirkung zu, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Hautfettung steht. Vom Konsumenten gewünscht sind Produkte, die ein nichtklebriges, möglichst rasch eintretendes und längeranhaltendes Gefühl der Hautglätte- und -geschmeidigkeit vermitteln.
  • Das subjektive Empfinden auf der Haut kann mit dem physikochemischen Parameter der Spreitung der Ölkörper auf der Haut korreliert und objektiviert werden, wie dies von U.Zeidler in Fette, Seifen, Anstrichmitt. 87, 403 (1985) dargestellt worden ist. Demnach lassen sich kosmetische Ölkörper in niedrig-spreitende (unter 300 mm2/10min), mittelspreitende (ca. 300 bis 1000 mm2/10min) und hochspreitende Öle (oberhalb 1000 mm2/10min) einteilen. Setzt man in einer vorgegebenen Formulierung als Ölkörper ein hochspreitendes Öl ein, so wird zwar sehr rasch das gewünschte Gefühl der Hautglättung erzielt, das Erlebnis dauert jedoch nicht lange an. Umgekehrt wird bei Verwendung niedrig-spreitender Öle ein nur wenig ausgeprägtes Glättegefühl erzielt, welches über einen längeren Zeitraum praktisch unverändert erhalten bleibt und daher ebenfalls unbefriedigend ist. Die naheliegende Kombination eines niedrig- und eines hochspreitenden Öles führt erstaunlicherweise nicht zur angestrebten additiven Wirkung, man nimmt vielmehr subjektiv zu Beginn die starke Glättewirkung der schnellspreitenden Ölkomponente und dann ganz unabhängig den Effekt des langsam spreitenden Öles wahr. In der Praxis müssen daher üblicherweise komplexe, genau aufeinander abgestimmte Mischungen von Ölkörpern eingesetzt werden, die im Sinne einer Kaskade ihre Wirkung nacheinander entfalten ohne sich dabei gegenseitig negativ zu beeinflussen. Es liegt auf der Hand, daß die Entwicklung derartiger Systeme mit hohem technischen Aufwand verbunden und damit auch aus ökonomischer Sicht verbesserungswürdig ist.
  • In diesem Zusammenhang sei auf die beiden deutschen Patentschriften DE 4341794 C1 und DE 19525109 C2 (Henkel) verwiesen, aus denen Guerbetalkohole und deren Ester auf Basis von kurzkettigen Fettalkoholen bekannt sind. Diese Ölkörper sind jedoch in ihrer Spreitwirkung ebenfalls noch nicht völlig zufriedenstellend und besitzen noch ein unzureichendes Kälteverhalten. Darüber hinaus zeigen derartige Guerbetalkohole keine zufriedenstellenden Fließeigenschaften.
  • Demzufolge hat die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin bestanden, neue Guerbetalkohole zur Verfügung zu stellen, die sich gegenüber den Produkten des Stands der Technik durch eine verbesserte Spreitkaskade, ein optimiertes Kälteverhalten, eine geringere Viskosität und damit verbesserten Fließeigenschften auszeichnen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Guerbetalkoholen, die dadurch erhältlich sind, dass man 10 bis 30 Gew.-% Oxo-Nonanol, 40 bis 60 Gew.-% Oxo-Decanol und 20 bis 40 Gew.-% Oxo-Undecanol in an sich bekannter Weise umsetzt, mit der Maßgabe, dass sich die Mengenangaben zu 100 Gew.-% ergänzen, als Ölkörper zur Herstellung kosmetischer und/oder pharmazeutischer Zubereitungen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Guerbetalkoholen, die dadurch erhältlich sind, dass man 40 bis 60 Gew.-% Oxo-Nonanol und 40 bis 60 Gew.-% Oxo-Undecanol in an sich bekannter Weise umsetzt, mit der Maßgabe, dass sich die Mengenangaben zu 100 Gew.-% ergänzen, als Ölkörper zur Herstellung kosmetischer und/oder pharmazeutischer Zubereitungen.
  • Die neuen Guerbetalkohole zeichnen sich durch ein verbessertes Spreitvermögen im Sinne einer ausgeglicheneren Spreitkaskade aus. Ein weiterer Vorteil liegt in der verbesserten Kältebeständigkeit und niedrigeren Viskosität und den verbesserten Fließeigenschaften im Vergleich zu den Produkten aus dem Stand der Technik.
  • Guerbetreaktion
  • Dem Fachmann ist bekannt wie Fettalkohole hergestellt werden (Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry: „Fatty Alcohols“; Vol. A10, 1997, 277-296).
  • Zur Herstellung der neuen Guerbetalkohole werden (a) Mischungen aus 10 bis 30, vorzugsweise 15 bis 25, insbesondere 20 Gew.-% Oxo-Nonanol, 40 bis 60, vorzugsweise 45 bis 55, insbesondere 50 Gew.-% Oxo-Decanol und 20 bis 40, vorzugsweise 25 bis 35, insbesondere 30 Gew.-% Oxo-Undecanol, (b) Mischungen aus 40 bis 60, vorzugsweise 45 bis 55, insbesondere 50 Gew.-% Oxo-Nonanol und 40 bis 60, vorzugsweise 45 bis 55, insbesondere 50 Gew.-% Oxo-Undecanol oder (c) Oxo-Decanol in an sich bekannter Weise, d.h. in Gegenwart starker Basen wie beispielsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxiden kondensiert. Definitionsgemäß werden unter Oxoalkoholen gesättigte, gradzahlige oder ungradzahlige Alkohole verstanden, die im wesentlichen linear aufgebaut sind, jedoch bis zu 25 Gew.-% verzweigte Anteile enthalten. Sie sind in an sich bekannter Weise durch Anlagerung von Synthesegas an Olefine (Hydroformulierungen) und nachfolgender Reduktion des Aldehydgemisches zu den entsprechenden Alkoholen zugänglich. Demzufolge ist beispielsweise unter Oxononanol ein linearer Alkohol mit 9 Kohlenstoffatomen zu verstehen, der 25 Gew.-% verzweigte Anteile enthält. Eine Definition der anderen Oxoalkohole ergibt sich entsprechend. Die Einsatzmenge der Katalysatoren kann im Bereich von 1 bis 20 Gew.-% - bezogen auf die Oxoalkohole - liegen und beträgt vorzugsweise 1,5 bis 10 Gew.-%. Die Hydroxide können in fester Form, beispielsweise als Schuppen oder Plätzchen, aber auch als 25 bis 80 Gew.-%ige wäßrige oder alkoholische Lösung eingesetzt werden. Vorteilhaft ist die Verwendung möglichst konzentrierter Lösung, um einen unnötigen Wassereintrag zu vermeiden. Besonders bevorzugt ist daher der Einsatz von 50 gew.-%iger Kalium- - oder Natriumhydroxidlösung. Falls erforderlich, können Co-Katalysatoren mitverwendet werden. Für diesen Zweck kommen beispielsweise Chrom(III)salze, Mangan(II)salze, Eisen(II)salze, Kobalt(II)salze, Blei(II)salze, Zinnoxid und insbesondere Zinkoxid in Frage. Bei den Salzen werden vorzugsweise wasserlösliche Vertreter, insbesondere Sulfate eingesetzt. Die Konzentration der Co-Katalysatoren liegt in der Regel bei 0,05 bis 1 und insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew.-% - bezogen auf die Alkohole. Bezüglich weiterer Einzelheiten der Verfahrensführung sei auf die deutsche Patentschrift DE 19524245 C1 (Henkel) sowie die internationale Patentanmeldung WO 91/04242 (Henkel Corp.) verwiesen, auf deren Inhalt ausdrücklich Bezug genommen wird. Auch das in der EP 0299720 A2 (Exxon Chemical Patents Inc.) offenbarte Verfahren ist für eine Guerbetkondensation von Mischungen aus Alkoholen unterschiedlicher Kohlenstoffatomzahlen anwendbar.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Guerbetalkohole ist ihre Spreitung, die aus der Kombination von schnell- und langsam spreitender Öle resultiert. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft daher ihre Verwendung als Ölkörper zur Herstellung kosmetischer und/oder pharmazeutischer Zubereitungen, in denen sie in Mengen von 1 bis 99, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 15 bis 25 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten sein können.
  • Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen
  • Die erfindungsgemäßen neuen Guerbetalkohole können zur Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos, Haarlotionen, Schaumbäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wäßrig/alkoholische Lösungen, Emulsionen, Wachs/ Fett-Massen, Stiftpräparaten, Pudern oder Salben dienen. Diese Mittel können ferner als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe milde Tenside, zusätzliche Ölkörper, Emulgatoren, Überfettungsmittel, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Stabilisatoren, biogene Wirkstoffe, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Solubilisatoren, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.
  • Typische Beispiele für geeignete milde, d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letz-tere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.
  • Als weitere Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Feftsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, wie z.B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Iso-stearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z.B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z.B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.
  • Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage:
    • ➢Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;
    • ➢Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
    • ➢Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
    • ➢Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
    • ➢Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
    • ➢Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z.B. Sorbit), Alkylglucosiden (z.B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z.B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
    • ➢Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.
    • ➢Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
    • ➢Wollwachsalkohole;
    • ➢Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
    • ➢Polyalkylenglycole sowie
    • ➢Glycerincarbonat.
  • Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind aus DE 2024051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.
  • Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.
  • Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid, Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremonoglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Partialglyceride.
  • Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandiisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitantrimaleat in Frage sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.
  • Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische.
  • Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- und Triester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.
  • Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N--Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C--Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-Acylsarcosin.
  • Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.
  • Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.
  • Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
  • Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z.B. Carbopole® von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
  • Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z.B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400® von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z.B. Luviquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (Lamequat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amidomethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z.B. beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z.B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z.B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® AZ-1 der Firma Miranol.
  • Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/ Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxyproylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage.
  • Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm.Toil. 91, 27 (1976).
  • Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, als Wachse kommen u.a. natürliche Wachse, wie z.B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reis-keimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z.B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z.B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage.
  • Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
  • Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.
  • Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.
  • Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4 dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethylphenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-propandiol, 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
  • Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT, Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbnonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.
  • Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als „Fixateure“ bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
  • Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien enthalten typischerweise folgende Inhaltsstoffe:
    • ➢ adstringierende Wirkstoffe,
    • ➢ Ölkomponenten,
    • ➢ nichtionische Emulgatoren,
    • ➢ Coemulgatoren,
    • ➢Konsistenzgeber,
    • ➢ Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder
    • ➢ nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.
  • Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z.B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1,2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkoniumpentachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin. Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z.B. sein:
    • ➢ entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle,
    • ➢ synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder
    • ➢ öllösliche Parfümöle.
  • Übliche wasserlösliche Zusätze sind z.B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-Wert-Stellmittel, z.B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z.B. wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z.B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder hoch-molekulare Polyethylenoxide.
  • Als Antischuppenmittel können Climbazol, Octopirox, Ketokonazol und Zinkpyrethion eingesetzt werden.
  • Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quaterniertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen.
  • Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R.Lochhead in Cosm.Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.
  • Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z.B. zu nennen:
    • ➢3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
    • ➢4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • ➢Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene);
    • ➢Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;
    • ➢Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
    • ➢Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexylester;
    • ➢Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
    • ➢Propan-1,3-dione, wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4‘methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
    • ➢Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
  • Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
    • ➢2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
    • ➢Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
    • ➢Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
  • Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro- oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P.Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) zu entnehmen.
  • Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind
    • ➢Glycerin;
    • ➢Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton;
    • ➢technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
    • ➢Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
    • ➢Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid;
    • ➢Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
    • ➢Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
    • ➢Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin;
    • ➢Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
  • Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. Als Insekten-Repellentien kommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-Pentandiol oder Ethyl Butylacetylaminopropionate in Frage, als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton.
  • Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, ∝-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
  • Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation „Kosmetische Färbemittel“ der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S.81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.
  • Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt - oder Heißprozesse erfolgen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode.
  • Beispiele
  • Beispiel 1 (Neodol 91, Fa. Shell)
  • In einem Rührkesselreaktor mit aufgesetztem Kondensator wurden 209 kg (1,3 kMol) einer Mischung aus 18 Gew.-% Oxo-Nonanol, 42 Gew.-% Oxo-Decanol und 38 Gew.-% Oxo-Undecanol, 0,143 kg (1,76 Mol) Zinkoxid und 4,25 kg (75,8 Mol) geschupptem Kaliumhydroxid bei Normaldruck umgesetzt, wobei die Reaktionstemperatur über einen Zeit- raum von 30 h kontinuierlich von 200 bis 245°C angehoben wurde. Durch eine Phasentrenneinrichtung wurde das Reaktionswasser ausgeschleust und die Alkoholphase zurückgeführt. Der Systemdruck wurde mittels eines Regelventils und einer Stickstoffüberlagerung eingestellt. Der Reaktor wurde über eine Wärmeträgeranlage beheizt.
  • Es wurde ein Guerbetalkohol-Gemisch erhalten, welches die folgende Zusammensetzung aufwies:
    • 5 Gew.-% Guerbetalkohol-C18
    • 19 Gew.-% Guerbetalkohol-C19
    • 34 Gew.-% Guerbetalkohol-C20
    • 30 Gew.-% Guerbetalkohol-C21
    • 12 Gew.-% Guerbetalkohol-C22
  • Beispiel 2 (Acropol 81, Fa. Exxon)
  • Analog Beispiel 1 wurden 205 kg (1,3 kMol) einer Mischung aus 50 Gew.-% Oxo-Nonanol, und 50 Gew.-% Oxo-Undecanol guerbetisiert.
  • Es wurde ein Guerbetalkohol-Gemisch erhalten, welches die folgende Zusammensetzung aufwies:
    • 26 Gew.-% Guerbetalkohol-C18
    • 52 Gew.-% Guerbetalkohol-C20
    • 22 Gew.-% Guerbetalkohol-C22
  • Beispiel 3
  • Analog Beispiel 1 wurden 207 kg (1,3 kMol) Oxo-Decanol guerbetisiert.
  • Beispiele 4 bis 6, Vergleichsbeispiele V1 bis V6
  • Ein Panel bestehend aus 5 erfahrenen Personen testete Formulierungen auf Basis einer Standardhautcreme auf ihr subjektives Hautglättegefühl. Zugrunde gelegt wurde eine Skala zwischen 1 (kaum Glättung bzw. rasche Abnahme des Glättegefühls) und 6 (schnelles, gleichmäßiges Glättegefühl). Die Angaben in Tabelle 1 stellen Mittelwerte dar. Des weiteren wurde Cloud- und Pourpoint der reinen Guerbetalkohole sowie deren Viskosität nach Höppler bei 20°C gemessen. Die Beispiele 4 bis 6 sind erfindungsgemäß, die Beispiele V1 und V2 dienen zum Vergleich. Tabelle 1:
    Subjektives Hautglättegefühl
    Zusammensetzung 4 5 6 V1 V2
    Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0
    PEG-7 Glyceryl Cocoate 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
    Guerbetalkohol Beispiel 1 10,0 - - - -
    Guerbetalkohol Beispiel 2 - 10.0 - - -
    Guerbetalkohol Beispiel 3 - - 10,0 - -
    Octyldodecanol - - - 10,0 -
    Hexyldecanol (and) Hexyldecyl Laurate - - - - 10,0
    Bienenwachs 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
    Glycerin 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
    Wasser ad 100
    Relative Hautglätte 5,3 5,3 5,2 5,1 4,8
    Cloudpoint [°C] -38 -39 -33 -29 -
    Pourpoint [°C] -34 -36 -33 -28 -
    Viskosität [mPas] 58,1 57,4 57,5 55,7 -
  • Weitere Rezepturbeispiele finden sich in Tabelle 2. Tabelle 2
    Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%)
    Zusammensetzung (INCI) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
    Texapon® NSO - - - - - - 38,0 38,0 25,0 -
    Sodium Laureth Sulfate
    Texapon® SB 3 - - - - - - - - 10,0 -
    Disodium Laureth Sulfosuccinate
    Plantacare® 818 - - - - - - 7,0 7,0 6,0 -
    Coco Glucosides
    Plantacare® PS 10 - - - - - - - - - 16,0
    Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucosides
    Dehyton® PK 45 - - - - - - - - 10,0 -
    Cocamidopropyl Betaine
    Dehyquart® A 2,0 2,0 2,0 2,0 4,0 4,0 - - - -
    Cetrimonium Chloride
    Dehyquart L® 80 1,2 1,2 1,2 1,2 0,6 0,6 - - - -
    Dicocoylmethylethoxymonium Methosulfate (and) Propylenglycol
    Eumulgin® B2 0,8 0,8 - 0,8 - 1,0 - - - -
    Ceteareth-20
    Eumulgin® VL 75 - - 0,8 - 0.8 - - - - -
    Lauryl Glucoside (and) Polyglyceryl-2 Polyhydroxystearate (and) Glycerin
    Lanette® 0 2,5 2,5 2,5 2,5 3,0 2,5 - - - -
    Cetearyl Alcohol
    Cutina® GMS 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 1,0 - - - -
    Glyceryl Stearate
    Cetiol® HE 1,0 - - - - - - - 1,0
    PEG-7 Glyceryl Cocoate
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 1 1,0 - - 1,0 1,0 1,0 1,0 - - -
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 2 - - 1,0 1,0 - - - 1,0 - -
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 3 - 1,0 - 1,0 - 1,0 - - 1,0 1,0
    Cetiol® V - - - 1,0 - - - - - -
    Decyl Oleate
    Eutanol® G - - 1,0 - - 1,0 - - - -
    Octyldodecanol
    Nutrilan® Keratin W - - - 2,0 - - - - - -
    Hydrolyzed Keratin
    Lamesoft® LMG - - - - - - 3,0 2,0 4,0 -
    Glyceryl Laurate (and) Potassium Cocoyl Hydrolyzed Collagen
    Euperlan® PK 3000 AM - - - - - - - 3,0 5,0 5,0
    Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopropyl Betaine
    Generol® 122 N - - - - 1,0 1,0 - - - -
    Soja Sterol
    Highcareen® GS 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Betaglucan
    Hydagen® CMF 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Chitosan
    Copherol® 12250 - - 0,1 0,1 - - - - - -
    Tocopherol Acetate
    Arlypon® F - - - - - - 3,0 3,0 1,0 -
    Laureth-2
    Sodium Chloride - - - - - - - 1,5 - 1,5
    (1-4) Haarspülung, (5-6) Haarkur, (7-8) Duschbad, (9) Duschgel, (10) Waschlotion
    Tabelle 2
    Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) - Fortsetzung
    Zusammensetzun (INCI) 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
    Texapon® NSO - 30,0 30,0 - 25,0 - - - - -
    Sodium Laureth Sulfate
    Plantacare® 818 - 10,0 - - 20,0 - - - - -
    Coco Glucosides
    Plantacare® PS 10 22,0 - 5,0 22,0 - - - - - -
    Sodium Laureth Sulfate (and) Coco Glucosides
    Dehyton® PK 45 15,0 10,0 15,0 15,0 20,0 - - - - -
    Cocamidopropyl Betaine
    Emulgade® SE - - - - - 5,0 5,0 4,0 - -
    Glyceryl Sterate (and) Ceteareth 12/20 (and) Cetearyl Alcohol (and) Cetyl Palmitate
    Eumulgin® B1 - - - - - - - 1,0 - -
    Ceteareth-12
    Lameform® TGI - - - - - - - - 4,0 -
    Polyplyceryl-3 Isostearate
    Dehymuls® PGPH - - - - - - - - - 4,0
    Polyglyceryl-2 Dipolyhvdroxystearate
    Monomuls® 90-O 18 - - - - - - - - 2,0 -
    Glyceryl Oleate
    Cetiol® HE 2,0 - - 2,0 5,0 - - - - 2,0
    PEG-7 Glyceryl Cocoate
    Cetiol® OE - - - - - - - - 5,0 6,0
    Dicaprylyl Ether
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 1 1,0 - - 1,0 1,0 - 1,0 - - -
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 2 - 1,0 - 1,0 - 1,0 - 1,0 - -
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 3 - 1,0 1,0 - 1,0 - - 1,0 1,0
    Cetiol® SN - - - - - 3,0 3,0 - - -
    Cetearyl Isononanoate
    Cetiol® V - - - - - 3,0 3,0 - - -
    Decyl Oleate
    Myritol® 318 - - - - - - - 3,0 5,0 5,0
    Coco Caprylate Caprate
    Bees Wax - - - - - - - - 7,0 5,0
    Nutrilan® Elastin E20 - - - - - 2,0 - - - -
    Hydrolyzed Elastin
    Nutrilan® I-50 - - - - 2,0 - 2,0 - - -
    Hydrolyzed Collagen
    Gluadin® AGP 0,5 0,5 0,5 - - - - 0,5 - -
    Hydrolyzed Wheat Gluten
    Gluadin® WK 2,0 2,0 2,0 2,0 5,0 - - - 0,5 0,5
    Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein
    Euperlan® PK 3000 AM 5,0 - - 5,0 - - - - - -
    Glycol Distearate (and) Laureth-4 (and) Cocamidopropyl Betaine
    Arlypon® F - - - - - - - - - -
    Laureth-2
    Highcareen® GS 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Betaglucan
    Hydagen® CMF 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Chitosan
    Magnesium Sulfate Hepta Hydrate - - - - - - - - 1,0 1,0
    Glycerin (86 Gew.-%ig) - - - - - 3,0 3,0 5,0 5,0 3,0
    (11-15) Schaumbad, (16) Softcreme, (17, 18) Feuchtigkeitsemulsion, (19, 20) Nachtcreme
    Tabelle 2
    Kosmetische Zubereitungen (Wasser, Konservierungsmittel ad 100 Gew.-%) - Fortsetzung 2
    Zusammensetzung (INCI) 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
    Dehymuls® PGPH 4,0 3,0 - 5,0 - - - - - -
    Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate
    Lameform® TGI 2,0 1,0 - - - - - - - -
    Polyglyceryl-3 Diisostearate
    Emulgade® PL 68/50 - - - - 4,0 - - - 3,0 -
    Cetearyl Glucoside (and) Cetearyl Alcohol
    Eumulgin®B2 - - - - - - - 2,0 - -
    Ceteareth-20
    Tegocare® PS - - 3,0 - - - 4,0 - - -
    Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate
    Eumulgin VL 75 - - - - - 3,5 - - 2,5 -
    Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (and) Lauryl Glucoside (and) Glycerin
    Bees Wax 3,0 2,0 5,0 2,0 - - - - - -
    Cutina® GMS - - - - - 2,0 4,0 - - 4,0
    Glyceryl Stearate
    Lanette® O - - 2,0 - 2,0 4,0 2,0 4,0 4,0 1,0
    Cetearyl Alcohol
    Antaron® V 216 - - - - - 3,0 - - - 2,0
    PVP / Hexadecene Copolymer
    Myritol® 818 5,0 - 10,0 - 8,0 6,0 6,0 - 5,0 5,0
    Cocoglycerides
    Finsolv® TN - 6,0 - 2,0 - - 3,0 - - 2,0
    C12/15 Alkyl Benzoate
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 1 1,0 - - 1,0 1,0 - 1,0 - - 1,0
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 2 - 1,0 - 1,0 - 1,0 - 1,0 - -
    Guerbetalkohole gemäß Beispiel 3 - 1,0 1,0 - 1,0 - - 1,0 -
    Cetiol® OE 3,0 - 6,0 8,0 6,0 5,0 4,0 3,0 4,0 6,0
    Dicaprylyl Ether
    Mineral Oil - 4,0 - 4,0 - 2,0 - 1,0 - -
    Cetiol® PGL - 7,0 3,0 7,0 4,0 - - - 1,0 -
    Hexadecanol (and) Hexyldecyl Laurate
    Panthenol / Bisabolol 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2
    Highcareen® GS 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Betaglucan
    Hydagen® CMF Chitosan 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Copherol® F 1300 0,5 1,0 1,0 2,0 1,0 1,0 1,0 2,0 0,5 2,0
    Tocopherol / Tocopheyl Acetate
    Neo Heliopan® Hydro 3,0 - - 3,0 - - 2,0 - 2,0 -
    Sodium Phenylbenzimidazole Sulfonate
    Neo Heliopan® 303 - 5,0 - - - 4,0 5,0 - - 10,0
    Octocrylene
    Neo Heliopan® BB 1,5 - - 2,0 1,5 - - - 2,0 -
    Benzophenone-3
    Neo Heliopan® E 1000 5,0 - 4,0 - 2,0 2,0 4,0 10,0 - -
    Isoamyl p-Methoxycinnamate
    Neo Heliopan® AV 4,0 - 4,0 3,0 2,0 3,0 4,0 - 10,0 2,0
    Octyl Methoxycinnamate
    Uvinul® T 150 Octyl Triazone 2,0 4,0 3,0 1,0 1,0 1,0 4,0 3,0 3,0 3,0
    Zinc Oxide - 6,0 6,0 - 4,0 - - - - 5,0
    Titanium Dioxide - - - - - - - 5,0 - -
    Glycerin (86 Gew.-%ig) 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
    (21) W/O-Sonnenschutzcreme, (22-24) W/O-Sonnenschutzlotion, (25, 38, 30) O/W-Sonnenschutzlotion
    (26, 27, 29) O/W-Sonnenschutzcreme

Claims (2)

  1. Verwendung von Guerbetalkoholen, die dadurch erhältlich sind, dass man 10 bis 30 Gew.-% Oxo-Nonanol, 40 bis 60 Gew.-% Oxo-Decanol und 20 bis 40 Gew.-% Oxo-Undecanol in an sich bekannter Weise umsetzt, mit der Maßgabe, dass sich die Mengenangaben zu 100 Gew.-% ergänzen, als Ölkörper zur Herstellung kosmetischer und/oder pharmazeutischer Zubereitungen.
  2. Verwendung von Guerbetalkoholen, die dadurch erhältlich sind, dass man 40 bis 60 Gew.-% Oxo-Nonanol und 40 bis 60 Gew.-% Oxo-Undecanol in an sich bekannter Weise umsetzt, mit der Maßgabe, dass sich die Mengenangaben zu 100 Gew.-% ergänzen, als Ölkörper zur Herstellung kosmetischer und/oder pharmazeutischer Zubereitungen.
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