DE19959827A1 - Wandelement, insbesondere für Holzhäuser und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Wandelement, insbesondere für Holzhäuser und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE19959827A1 DE19959827A1 DE1999159827 DE19959827A DE19959827A1 DE 19959827 A1 DE19959827 A1 DE 19959827A1 DE 1999159827 DE1999159827 DE 1999159827 DE 19959827 A DE19959827 A DE 19959827A DE 19959827 A1 DE19959827 A1 DE 19959827A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- wooden
- wooden beams
- support
- wall element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/12—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Abstract
Es wird ein insbesondere für Holzhäuser geeignetes Wandelement beschrieben, das aus einer Wand (1) und wenigstens einer tragenden Stütze (6) besteht. Die Wand (1) wird aus einzelnen Holzbalken (2) zusammengesetzt, die durch Schwalbenschwanzverbindungen (5, 9) mit der Stütze (6) zu einer komplett vorgefertigten Baueinheit verbunden werden. Mit Hilfe an den Holzbalken (2) angreifenden Fixiermitteln (10) wird verhindert, daß diese in Höhenrichtung verrutschen können. Die Fixiermittel (10) werden angebracht, während die Holzbalken (2) bzw. die aus ihr bestehende Wand (1) unter einem hohen Druck von z. B. 1,5 to/m gesetzt wird (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein Wandelement für Holzhäuser, ein Verfahren zur Herstellung des
Wandelements und ein mit einem solchen Wandelement errichtetes Holzhaus.
Holzhäuser werden in der Regel entweder in Blockbauweise oder in Rahmen- bzw.
Skelettbauweise errichtet.
Bei der Blockbauweise werden die Wände, die die tragenden Bauteile der Konstruktion
darstellen, insbesondere auch die Außenwände, aus massiven und horizontal übereinander
angeordneten Blockbalken hergestellt, die an ihren Enden durch Verkämmung miteinander
verbunden werden. Nachteilig sind hierbei vor allem die unvermeidbare Nachtrocknung
und die damit verbundene Schwindung des Holzes, weil es dadurch zu beträchtlichen
Setzungen kommen kann. Versuche, dies zu vermeiden, erfordern eine aufwendige
Verspannung der Blockbalken mit Hilfe von Schrauben (DE 34 26 099 A1). Außerdem
können sich die Blockbalken mit der Zeit drehen bzw. verformen, so daß sie nicht
ausreichend dicht übereinanderliegen und zusätzliche Abdichtungen erforderlich machen.
Daneben sind bereits Blockhäuser mit Doppelwänden bekannt (DE 34 08 608 C2), die mit
Hilfe von zweiteiligen Stützen durch Schwalbenschwanzverbindungen zusammengehalten
werden. Als tragende Teile wirken auch hier die Wände, so daß Setzungen unvermeidlich
sind. Abgesehen davon sind derartige Konstruktionen aufwendig und teuer.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sieht die Rahmen- bzw. Skelettbauweise die Herstellung
einer tragenden, aus Holzständern bzw. Holzstützen bestehenden Rahmenkonstruktion vor.
An dieser Rahmenkonstruktion werden großformatige Wandtafeln in Form von Platten
befestigt, die nicht tragende Fassaden bilden. Diese Platten bestehen jedoch in der Regel
nicht, was vorzuziehen wäre, aus Massivholz, sondern aus Holzwerkstoffen wie z. B.
Spanplatten, weil die Anwendung von aus Massivholzbalken hergestellten Fassaden wegen
des Nachtrocknens des Holzes wie bei der Blockbauweise zu Undichtigkeiten im Bereich
der Fugen führen und spezielle Abdichtungen erforderlich machen würde. Außerdem
müssen die Wandtafeln mit zusätzlichen Befestigungselementen wie Nägeln oder Schrau
ben mit den vertikalen Ständern bzw. Stützen verbunden werden, was zeitraubend ist und
die Herstellungskosten erhöht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die erläuterten Probleme zu
vermeiden und ein Wandelement vorzuschlagen, das für in Rahmen- oder Skelettbauweise
hergestellte Holzhäuser geeignet ist und auf einfache Weise mit der aus statischen Gründen
erforderlichen Stabilität hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Ansprüche 1, 5 und 6.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß das Wandelement zusammen mit den
tragenden Stützen eine komplett vorgefertigte Baueinheit bildet, in der die Holzstützen die
tragenden. Bauteile bilden. Das Wandelement kann daher in der Fabrik entsprechend der
jeweils geforderten Höhe und Breite montiert und dann als Ganzes an die Baustelle
transportiert werden. Das die Wand bildende Teil des Wandelements kann außerdem aus
massiven Holzbalken zusammengesetzt und auf einfache Weise mit den Holzstützen
verbunden werden, wobei die Schwalbenschwanzverbindungen sowohl Verbindungsmittel
darstellen, als auch die statischen Eigenschaften der Wand verbessern.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Darstellung eines Teils eines erflndungs
gemäßen Wandelements;
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit X der Fig. 1, jedoch in einer um ca. 90° gedrehten
Perspektive;
Fig. 3 ein komplettes Wandelement von hinten.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Teil einer im Einbauzustand vertikalen Wand 1,
insbesondere einer Außenwand dargestellt. Die Wand 1 ist aus einer Mehrzahl von hier
vier parallelen, übereinander angeordneten, im Einbauzustand horizontalen Holz- bzw.
Blockbalken 2 zusammengesetzt, die z. B. eine Höhe von 18 cm, eine Dicke von 6 cm
und eine Länge aufweisen, die der Breite der herzustellenden Wand entspricht und z. B.
12 m betragen kann. Die Holzbalken 2 sind entsprechend der gewünschten Geschoßhöhe
(z. B. 2,70 m) gestapelt und an ihren in Berührung befindlichen Ober- bzw. Unterseiten
vorzugsweise durch zusammenwirkende Nuten 3 bzw. Federn 4 einzeln miteinander
verbunden, die nach dem Übereinanderstapeln im Eingriff sind und ein Verrutschen der
Holzbalken 2 senkrecht zur Wandfläche verhindern. Die Holzbalken 2 weisen ferner auf
wenigstens einer Seite, vorzugsweise auf der die Innenseite der Wand 1 bildenden Seite,
wenigstens je eine Schwalbenschwanznut 5 derart auf, daß im gestapelten Zustand
wenigstens eine über die Wandhöhe durchgehende Schwalbenschwanznut entsteht.
Ein mit einer solchen Wand 1 zu errichtendes Holzhaus wird erfindungsgemäß in Rahmen-
bzw. Skelettbauweise errichtet. Es weist dazu eine Vielzahl von Holzstützen bzw.
-ständern auf, die z. B. eine Dicke von 6 cm, eine Tiefe von 14-16 cm und eine der Ge
schoßhöhe entsprechende Länge aufweisen. Die im Einbauzustand vertikalen Stützen 6
sind parallel und in vorgewählten Abständen voneinander angeordnet und auf einem in
üblicher Weise errichteten Fundament 7 abgestützt, ggf. unter zusätzlicher Einfügung
einer Schwelle 8. Außerdem weisen die Holzstützen 6 an einer Stirnseite je eine über die
Höhe durchlaufende Schwalbenschwanzfeder 9 auf, die eine den Innenkonturen der
Schwalbenschwanznuten 3 entsprechende Außenkontur besitzt. Vorzugsweise sind diese
Konturen mit hoher Paßgenauigkeit gefertigt, damit sie einen strammen Sitz ergeben.
Erfindungsgemäß werden die Wand 1 und die ihr zugeordneten Stützen 6 (zwei in Fig. 1)
zu einer komplett vorgefertigten Baueinheit miteinander verbunden. In bevorzugter Weise
wird hierzu zunächst die erforderliche Anzahl von Holzbalken 2 in vertikaler oder
horizontaler Anordnung auf einem Montagetisch über- oder nebeneinander gestapelt.
Anschließend wird mit einer in der Holzverarbeitung üblichen Presse von oben oder von
den Seiten her auf die Holzbalken 2 eingewirkt, um die gesamte gestapelte Wand 1
zwischen dem Arbeitstisch und der Presse unter hohem Druck zu verpressen. Vorzugs
weise während dieses Zustands werden dann die erforderlichen Schwalbenschwanznuten 5
durch Fräsen hergestellt, d. h. in einem durchgehenden Arbeitsschritt für alle Holzbalken
2 der Wand 1 und gleichzeitig oder nacheinander an allen Stellen, wo eine Holzstütze 6 zu
liegen kommen soll. In einem weiteren Arbeitsschritt werden dann die entsprechend
vorbereiteten Holzstützen 6 mit den Holzbalken 2 verbunden, indem ihre Schwalben
schwanzfedern 9 von oben unten her in die zugehörigen Schwalbenschwanznuten 5
eingeführt werden. Schließlich werden die Holzbalken 2 bei immer noch andauernder
Verpressung in ihrer Höhenlage fixiert, indem z. B. aus Metallplatten bestehende, in der
Holzverarbeitung vielfach verwendete Wellennägel 10 oder dgl. in die Holzbalken 2
und/oder Holzstützen 6 eingeschossen werden. Dabei ist es zweckmäßig, die Wellennägel
10 so einzuschießen, daß sie jeweils in den Ecken zwischen miteinander verbundenen
Holzbalken 2 und Holzstützen 6 und dadurch, wie Fig. 2 deutlich zeigt, teils in den
Holzbalken 2 und teils in den Holzstützen 6 zu liegen kommen. Dadurch ist die Höhenlage
der Holzbalken 2 relativ zu den Holzstützen 6 sicher fixiert, so daß die Holzbalken 2,
wenn nachfolgend die Presse entfernt wird, nicht mehr relativ zu den Holzstützen 6
verschiebbar sind.
Die Holzbalken 2 bilden jetzt einerseits eine statisch tragfähige Wand und andererseits
zusammen mit den Stützen 6 ein komplettes, in Fig. 3 dargestelltes Wandelement, das
außer der Wand 1 auch bereits die zu deren Errichtung benötigten Stützen 6 in einer als
Ganzes stabilen und transportfähigen Baueinheit enthält. Die Schwalbenschwanzver
bindungen 5, 9 bilden dabei einerseits Verbindungselemente zwischen den Holzbalken 2
und Holzstützen 6, andererseits Stabilisierungsmittel, die verhindern, daß sich die Wand 1
verziehen bzw. in der Wandebene parallelogrammförmig verschränken kann. Die Wellen
nägel 10 schließlich verhindern Verschiebungen der einzelnen Holzbalken 2 untereinander
und, wenn sie auch teilweise in die Holzstützen 6 eingreifen, auch Verschiebungen der
Holzbalken 2 bzw. der gesamten Wand 1 relativ zu den Holzstützen 6.
Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Besonders vorteilhaft ist, daß das
gesamte Wandelement komplett vorgefertigt und an die Baustelle transportiert werden
kann, um dort ein Holzhaus aus wenigen Bauteilen zusammenzusetzen. Dabei hat die
Wand 1 alle für ein Holzhaus gewünschten Eigenschaften, da die Holzbalken 2 und die
Holzstützen 6 aus Holz hergestellt werden können und Spanplatten oder andere Holzwerk
stoffplatten zur Aussteifung nicht benötigt werden. Durch das Verpressen der
Wand 1 zumindest während der Fixierung der Holzbalken 2 mittels der Wellennägel 10
wird weiter erreicht, daß zwischen den Holzbalken 2 keine unerwünschten Spalte ver
bleiben und eine vollkommen dichte Wand entsteht. Ferner wird eine Kombination aus
Block- und Rahmenbauweise erhalten, wobei etwaige Setzungen nach Fertigstellung des
Baus im Hinblick auf die Statik unbedeutend sind, da alle Lasten wie z. B. die Dachkon
struktion wie bei der Rahmenbauweise auf den tragenden Holzstützen 6 ruhen können. Im
übrigen können Setzungen weitgehend dadurch vermieden werden, daß die Holzbalken 2
aus extrem trockenem Holz hergestellt und Auflasten für sie vermieden werden.
Die Verpressung der Wand 1 in Richtung der in Fig. 2 dargestellten Pfeile erfolgt unter
einem ausreichend hohen Druck. Als vorteilhaft haben sich Drücke von wenigstens
1,5 to/m der Balkenlänge erwiesen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf
vielfache Weise abgewandelt werden kann. Dies gilt insbesondere für die angegebenen
Maße, die entsprechend den Dimensionen eines zu errichtenden Holzhauses in weiten
Grenzen verändert werden können. Dasselbe gilt für den anzuwendenden Druck beim
Verpressen der Holzbalken 2, da dieser Druck vom Einzelfall abhängen und ggf. durch
Versuche und Berechnungen ermittelt werden kann. Weiter können anstelle der Wellennä
gel 10 andere zweckmäßige Mittel wie z. B. Nägel oder andere Holzverbinder zur
Fixierung der Holzbalken 2 bzw. der Wand 1 verwendet werden. Insbesondere wäre es
möglich, die verschiedenen Teile sowohl im Bereich der Nuten 3 und Federn 4 als auch
im Bereich der Schwalbenschwanznuten 5 und -federn 9 durch ggf. unter Druck erfolgen
des Verleimen relativ zueinander zu fixieren, zumal ein Verbiegen der Wand 1 wegen des
Vorhandenseins der Schwalbenschwanzverbindung nicht möglich ist. Obwohl bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel die Herstellung der Schwalbenschwanznuten und das
Fügen der Teile während des Preßvorgangs erfolgen, ist dies nicht zwingend erforderlich,
da die Teile auch umgekehrt erst gefügt und dann vor dem Fixieren der Holzbalken 2
verpreßt werden können. Weiter können z. B. die Holzstützen 6 mit Schwalbenschwanz
nuten und die Holzbalken 2 mit Schwalbenschwanzfedern versehen werden. Außerdem
kann die Schwalbenschwanzverbindung dadurch hergestellt werden, daß sowohl die
Holzbalken 2 als auch die Stützen 6 mit den Nuten 5 entsprechenden Nuten versehen und
zusätzliche, zweckmäßig über die ganze Wandhöhe durchgehende, z. B. aus Hartholz
hergestellte Federn verwendet werden, die in zugeordnete Nuten der Holzballen 2 und
Stützen 6 eingreifen. Außerdem könnten Stützen 6 aus anderen Materialien, z. B. aus
Aluminium oder anderen Metallen vorgesehen werden, in welchem Fall es auf einfache
Weise möglich wäre, Metallstützen aufweisende Häuser mit einer äußeren Fassade aus
Holz zu versehen. Abgesehen davon könnten natürlich auch Stützen in Form von soge
nannten Stegträgern verwendet werden. Außerdem können in an sich bekannter Weise
zwischen den einzelnen Holzstützen Wärmedämmungen, Installationen od. dgl. unterge
bracht werden. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen
als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.
Claims (11)
1. Wandelement, insbesondere für Holzhäuser, bestehend aus einer Mehrzahl von par
allelen, übereinander angeordneten, eine Wand (1) bildenden Holzbalken (2) und wenig
stens einer als Träger von statischen Lasten ausgebildeten Stütze (6), die an einer
Stirnseite durch eine Schwalbenschwanzverbindung (5, 9) mit Seitenabschnitten der
Holzbalken (2) verbunden ist, wobei die Wand (1) und die Stütze (6) durch in verpreßtem
Zustand erfolgtes Fixieren der Holzbalken (2) untereinander und/oder relativ zur Stütze
(6) eine statisch tragfähige, komplett vorgefertigte Baueinheit bilden.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung in die
Holzbalken (2) und/oder die Stützen (6) eingeschossene Wellennägel (10) vorgesehen sind.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken (2)
jeweils mit einer Mehrzahl von Schwalbenschwanznuten (5) versehen sind, die die
Schwalbenschwanzfedern (9) je einer Stütze (6) aufnehmen.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Holzbalken (2) durch Nut/Feder-Verbindungen (3, 4) einzeln miteinander verbunden sind.
5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Holzbalken (2) zumindest auf einer Seite mit übereinander liegendem, aufeinander
ausgerichteten Schwalbenschwanznuten (5) und die Stützen (6) an der Stirnseite mit
Schwalbenschwanzfedern (9) versehen sind.
6. Holzhaus mit einer Mehrzahl von Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Wand (1) als Teil eines Wandelements nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5 ausgebildet ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Wandelements nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (1) aus einer Mehrzahl von
parallel und übereinander angeordneten Holzbalken (2) zusammengesetzt und an wenig
stens einer Stelle mittels einer Schwalbenschwanzverbindung (5, 9) mit wenigstens einer,
über die Wandhöhe durchgehenden, als Träger von statischen Lasten ausgebildeten Stütze
(6) zu einer komplett vorgefertigten Baueinheit verbunden wird, und daß zur Vermeidung
von Verschiebungen der Holzbalken (2) in Höhenrichtung die Wand (1) unter einem hohen
Druck verpreßt und dabei die einzelnen Holzbalken (2) relativ zueinander und/oder relativ
zur Stütze (6) fixiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken (2) mit einer
Schwalbenschwanznut (5) und die Stützen (6) mit einer Schwalbenschwanzfeder (9)
versehen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanznuten
(5) im übereinander angeordneten und verpreßten Zustand der Wand (1) hergestellt
werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fixierung dadurch erfolgt, daß im verpreßten Zustand der Wand (1) Verbindungselemente,
insbesondere Wellennägel (10) in die Holzbalken (2) und/oder Stützen (6) geschossen
werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
pressung der Wand (1) mit einem Druck von mehr als 1,5 to pro Meter der Holzbal
kenlänge vorgenommen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159827 DE19959827B4 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Wandelement, insbesondere für Holzhäuser und Verfahren zu dessen Herstellung |
AT19172000A AT413715B (de) | 1999-12-10 | 2000-11-14 | Wandelement, insbesondere für holzhäuser und verfahren zu dessen herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159827 DE19959827B4 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Wandelement, insbesondere für Holzhäuser und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959827A1 true DE19959827A1 (de) | 2001-06-13 |
DE19959827B4 DE19959827B4 (de) | 2006-12-14 |
Family
ID=7932320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999159827 Expired - Lifetime DE19959827B4 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Wandelement, insbesondere für Holzhäuser und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT413715B (de) |
DE (1) | DE19959827B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224903A1 (de) * | 2002-06-04 | 2004-06-24 | Ludwig Junker Sägewerk und Holzhandel GmbH | Holzbauelement |
FR2877958A1 (fr) * | 2004-11-16 | 2006-05-19 | Jean Louis Abet | Nouvelle structure de plancher en bois |
WO2014125435A3 (en) * | 2013-02-13 | 2014-11-20 | Bertagnolli Afg Srl | Machine and method for manufacturing a prefabricated wall and a prefabricated wall |
CN113718986A (zh) * | 2021-09-02 | 2021-11-30 | 开封大学 | 一种简化施工的装配式墙体构件 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010061929A1 (de) * | 2010-11-25 | 2012-05-31 | Werner Grosse | Strukturteil für Hochbauwerke |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE504323C (de) * | 1930-08-02 | Ind F P Hamberger G M B H | Holzplatte mit quer zur Faserrichtung eingeschobenen Verstaerkungsleisten | |
GB585598A (en) * | 1944-06-01 | 1947-02-13 | Charles Burwell Kerrins Van No | Improvements in and relating to walls for use in prefabricated building construction |
DE3229262C2 (de) * | 1982-08-05 | 1985-12-05 | Josef 8091 Soyen Griesbeck | Plattenförmiges Bauelement aus Holz |
DE3408608C2 (de) * | 1984-03-09 | 1986-09-25 | Hubert 8941 Erkheim Fritz | Wand für ein Blockhaus |
DE3426099A1 (de) * | 1984-07-16 | 1986-01-23 | Hunsrücker Holzhausbau GmbH, 5449 Leideneck | Blockhauswand |
DE3515660A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Willi 7054 Korb Bäder | Verfahren zum herstellen von flaechigen bauteilen und danach hergestelltes bauteil |
CA2107465C (en) * | 1991-04-01 | 1999-06-29 | Walter Lindal | Wooden frame building construction |
-
1999
- 1999-12-10 DE DE1999159827 patent/DE19959827B4/de not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-11-14 AT AT19172000A patent/AT413715B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224903A1 (de) * | 2002-06-04 | 2004-06-24 | Ludwig Junker Sägewerk und Holzhandel GmbH | Holzbauelement |
FR2877958A1 (fr) * | 2004-11-16 | 2006-05-19 | Jean Louis Abet | Nouvelle structure de plancher en bois |
WO2014125435A3 (en) * | 2013-02-13 | 2014-11-20 | Bertagnolli Afg Srl | Machine and method for manufacturing a prefabricated wall and a prefabricated wall |
CN113718986A (zh) * | 2021-09-02 | 2021-11-30 | 开封大学 | 一种简化施工的装配式墙体构件 |
CN113718986B (zh) * | 2021-09-02 | 2022-08-09 | 开封大学 | 一种简化施工的装配式墙体构件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT413715B (de) | 2006-05-15 |
DE19959827B4 (de) | 2006-12-14 |
ATA19172000A (de) | 2005-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1734200B1 (de) | Verwendung eines Gebäudewandelements und einer Holzlagenverbundplatte | |
DE3415344C2 (de) | Schnellbaugerippe, insbesondere aus Stahl als tragende Konstruktion für Decken- und Wandplatten eines Gebäudes | |
EP0708213B1 (de) | Befestigungssystem mit Kompaktplatten | |
DE3903770A1 (de) | Verbindungs-stuetze zur erstellung von containergehaeusen bzw. fertigbau-raumkoerpern | |
EP0723055A1 (de) | Schutzwand für Unterstände, Lagerplätze od. dgl. und zu ihrer Herstellung bestimmter Bausatz | |
DE69019979T2 (de) | Verfahren zur errichtung von gebäuden und bausatz zur ausführung des verfahrens. | |
AT413715B (de) | Wandelement, insbesondere für holzhäuser und verfahren zu dessen herstellung | |
DE10153914B4 (de) | Quaderförmiger Baustein, ein Mauerwerk aus Bausteinen und Verwendungen des Mauerwerks | |
DE19649386A1 (de) | Stahlbauverbindungssystem | |
DE8901471U1 (de) | Verbindungsstütze zur Erstellung von Container-Gehäusen bzw. Fertigbauraumkörpern | |
DE60033392T2 (de) | Gebäudekonstruktion | |
DE69000134T2 (de) | Einzelbalken zur konstruktion eines rahmens mit vertikalen und horizontalen balken desselben querschnitts. | |
DE102020100137A1 (de) | System und Verfahren zum Errichten von Gebäudewänden, -decken und/oder -dächern | |
DE102010008668A1 (de) | Verbindungssystem und Verfahren zum Herstellen eines Verbindungssystems | |
DE4229719A1 (de) | Bauelementensatz für ein Gebäude | |
AT390466B (de) | Bauelement zum errichten von waenden | |
DE29612763U1 (de) | Holzhaus und zu dessen Herstellung bestimmte Wandtafel | |
DE1459901C3 (de) | Gebäude, das eine Front mit Loggien aufweist | |
EP2256262A1 (de) | Holzgebäudemodul, seine Verwendung, und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP4127347B1 (de) | Nut-feder-verbindung | |
DE202016105596U1 (de) | Tragwerk und Gebäude | |
DE19708844C2 (de) | Modulares Bausystem für Gehäuse | |
DE2840402B1 (de) | Ebenes oder raeumliches Fachwerk aus Knoten,Staeben und Platten | |
DE102004034427A1 (de) | Holzhaus | |
AT405660B (de) | Gebäude |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E04C 2/38 |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |