DE19959732A1 - Induktive Vorrichtung - Google Patents
Induktive VorrichtungInfo
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Abstract
Eine induktive Vorrichtung mit wenigstens einem induktiven Bauelement, das wenigstens eine Wicklung aus einem elektrischen Leiter aufweist, der um eine Kreiszylinderfläche eines Kernes oder Kernteils aus magnetischem Werkstoff gewickelt ist, wobei der elektrische Leiter der wenigstens einen Wicklung aus einer HF-Litze 2 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt gebildet ist und mehrere Leiter zu einem wendelförmigen sich im wesentlichen senkrecht zur Achse der Kreiszylinderfläche in seiner Breite ausdehnenden Band 3 gestapelt sind und das Band 3 zu einem ring- oder rohrförmigen Wicklungskörper 4 um die Kreiszylinderfläche des Kerns bzw. Kernteils gewickelt ist, wobei jeweils nach einer Windung die eine Bandseite an der anderen Bandseite anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine induktive Vorrichtung, mit wenig
stens einem induktiven Bauelement, das wenigstens eine Wick
lung aus einem elektrischen Leiter aufweist, der um eine
Kreiszylinderfläche eines Kernes oder Kernteils aus magneti
schem Werkstoff gewickelt ist.
Es ist bekannt, zur Herstellung von Transformatoren, Drossel
spulen und dergleichen einen Kern aus magnetischem Material
mit einem elektrischen Leiter zu bewickeln. Aufgrund des im
wesentlichen kreisrunden Querschnitts der elektrischen Leiter
ergeben sich auch bei der dichtest möglichen Packung Zwi
schenräume zwischen den Wicklungslagen. Hieraus ergibt sich
nicht nur eine begrenzter Füllfaktor, sondern es wird auch
die Wärmeableitung beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine induktive Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein
optimaler Füllfaktor erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
elektrische Leiter für die wenigstens eine Wicklung aus einer
HF-Litze mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt
gebildet ist und mehrere derartige Litzen zu einem wendelför
migen sich im wesentlichen zur Achse der Kreiszylinderfläche
des magnetischen Kernes bzw. Kernteiles in seiner Breite
ausdehnenden Band gestapelt sind und daß das Band zu einem
ring- oder rohrförmigen Wicklungskörper um die Kreiszylinder
fläche des Kern bzw. Kernteils gewickelt ist, wobei jeweils
nach einer Windung die eine Bandseite an der anderen Bandsei
te anliegt. Die jeweilige Litze wird aus mehreren miteinander
verseilten oder verdrillten Drähten, die voneinander z. B.
mittels Lackschichten elektrisch isoliert sind, gebildet.
Die Dicke des Bandes, welches durch die aufeinandergestapel
ten HF-Litzen entsteht, entspricht einer Seite des quadrati
schen bzw. rechteckigen Querschnitts der Litze. Die Wendel
des Bandes besitzt einen Innendurchmesser, welcher dem Außen
durchmesser der Kreiszylinderfläche des Kern bzw. Kernteils
entspricht und einen Außendurchmesser, welcher der außenlie
genden Raumbegrenzung entspricht, innerhalb welcher der ring-
bzw. rohrförmige Wicklungskörper im magnetischen Kern anzu
ordnen ist. Durch den quadratischen bzw. rechteckigen Quer
schnitt der HF-Litzen sowie dadurch, daß bei aufeinanderfol
genden Windungen des Wicklungskörpers die eine Bandseite an
der anderen Bandseite der jeweils benachbarten Windung liegt,
erreicht man eine annähernd 100%-ige Raumausnutzung durch den
elektrischen Leiter.
In bevorzugter Weise werden als magnetische Kerne solche
verwendet, die einen E-förmigen Axialschnitt aufweisen und
bei denen der rohr- bzw. ringförmige Wicklungskörper in einem
Ringraum des Kerns zwischen dem Kernbutzen und dem äußeren
Kernteil angeordnet ist. Ferrit-Kerne sind hierzu geeignet.
Es können auch U-förmige Kerne verwendet werden, wobei auf
einem oder auf beiden Schenkeln des Kernes ein Wicklungskör
per angeordnet ist.
Es können derartige induktive Bauelement, welche als Trans
formatoren oder Drosselspulen ausgebildet sind, miteinander
zu einer induktiven Vorrichtung bzw. Baueinheit in Modulbau
weise kombiniert werden.
Durch den speziellen Aufbau der induktiven Vorrichtung kann
in einfacher Weise eine Spannung, welche als Hilfs- oder
Meßspannung oder dergleichen verwendet wird, ausgekoppelt
werden. Es können auch mehrere Spannungen in beliebigem
Teilerverhältnis, welches frei programmierbar ist, ausgekop
pelt werden. Aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus der
induktiven Baueinheit besitzt diese einen Kopplungsfaktor,
welcher annähernd 100% beträgt. Die Auskopplung kann durch
Auskoppeln einzelner die Litzen bildenden Drähte erfolgen,
wobei für die Drähte unterschiedliche Farben der Isolierun
gen, insbesondere Isolierlacke verwendet werden können.
Gegebenenfalls können die Drähte auch unterschiedlich hohe
Spannungsfestigkeiten aufweisen, welche durch unterschiedli
che Dicken der Isolierlackschichten erzielt werden können.
Die Drähte werden bevorzugt an den Litzenenden bzw. am jewei
ligen Ende des Wicklungskörpers ausgekoppelt. Es ist jedoch
auch möglich die Auskopplung am Wicklungskörper vorzunehmen.
Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfin
dung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein induktives
Bauelement, welches ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das induktive Bau
element der Fig. 1;
Fig. 3 eine aus verschiedenen induktiven Bauelementen
gebildete induktive Vorrichtung, welche beispiels
weise als Gleichstromwandler zum Einsatz kommen
kann;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
induktive Vorrichtung, die im Modulbauweise
aus mehreren induktiven Bauelementen zusammen
gesetzt ist;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem
U-förmigen magnetischen Kern; und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel, das ebenfalls
einen U-förmigen feromagnetischen Kern aufweist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein induktives Bauelement 13, das
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, dargestellt. Diese
weist einen magnetischen Kern 1, insbesondere E-Kern auf.
Dieser besitzt einen Kernbutzen 6 mit kreiszylindrischer
Oberfläche. Äußere Kernteile 5, welche sich parallel zum
Kernbutzen 6 erstrecken, können an ihrer Außenfläche ebene
Flächen aufweisen oder ebenfalls kreiszylindrisch ausgebildet
sein. Die Innenfläche der äußeren Kernteile 5 ist konzen
trisch mit dem Kernbutzen 6 um eine Kernachse 14 kreiszylin
drisch ausgebildet. Die eine Kernseite 12 ist geschlossen und
die andere Kernseite ist zwischen dem Kernbutzen und den
äußeren Kernteilen 5 geöffnet. Es kann auch nur ein äußerer
Kernteil 5 vorgesehen sein.
Der Zwischenraum zwischen dem Kernbutzen 6 und dem äußeren
Kernteil 5 bzw. den äußeren Kernteilen 5 wird von einem
Wicklungskörper 4 ausgefüllt. Der Wicklungskörper 4 besteht
aus mehreren HF-Litzen 2, welche einen bevorzugterweise
quadratischen Querschnitt aufweisen. Jede HF-Litze 2 besteht
aus verseilten oder verflochtenen dünnen Einzeldrähten, die
voneinander durch Isolierschichten, z. B. Lackschichten
elektrisch isoliert sind. Mehrere HF-Litzen mit dem quadrati
schen oder rechteckigen Querschnitt sind zu einem Band 3
übereinandergestapelt. Die Dicke des Bandes entspricht der
Breite des Querschnitt der HF-Litzen. Es ist auch möglich,
Litzen mit rechteckigem und quadratischem Querschnitt über
einander zu stapeln, wobei jedoch eine einheitliche Breite
des Bandes 3, das aus den übereinandergestapelten HF-Litzen 2
gebildet wird, erreicht wird. Hierzu sind die Seiten des
Querschnittsquadrates und die Seiten des Querschnittrechtecks
der jeweiligen Litzen aufeinander abgestimmt. Die Höhe bzw.
die Breite B (Fig. 2) des Bandes 3 entspricht dem radialen
Abstand der kreiszylindrischen Oberfläche des Kernbutzens 6
von der kreiszylindrischen Innenfläche des äußeren Kernteils
5 bzw. der äußeren Kernteile 5.
Das aus den HF-Litzen 2 gebildete Band 3 ist mit seinen
Windungen um den Kernbutzen 6 angeordnet. Hierbei erstreckt
sich die Breite B des Bandes 3 senkrecht zur Kernachse 14
bzw. zur kreiszylindrischen Oberfläche des Kernbutzens 6. Die
Windungen des Bandes 3 sind so angeordnet, daß jeweils nach
einer Windung die eine Bandseite an der anderen Bandseite
anliegt, wie bei einer Möbius-Schleife. Hierdurch wird ein
Wicklungskörper 4 gebildet, der den Ringraum zwischen dem
äußeren Kernteil 5 bzw. den äußeren Kernteilen 5 und dem
Kernbutzen 6 vollständig ausfüllt. Man erreicht abgesehen von
den Isolierschichten, die die HF-Litzen an ihrer Außenfläche
haben, eine 100%-igen Füllfaktor im Kerninnenraum. Der äußere
Kernteil 5 besitzt an seinem Umfang wenigstens eine Öffnung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind zwei
Öffnungen vorgesehen. Die zu dem gewickelten Band gestapelten
HF-Litzen 2 werden mit ihren Litzenenden 7, 8 aus der glei
chen Öffnung am Umfang des äußeren Kernteiles 5 herausge
führt, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Die herausge
führten Litzenenden 7, 8 befinden sich am jeweiligen Ende des
Wicklungskörpers 4. Die HF-Litzen können in der Weise ver
drahtet bzw. verschaltet sein, daß das induktive Bauelement
13 eine Transformator-Funktion oder Drosselfunktion ausübt.
Mehrere induktive Bauelemente 13 können in Modulbauweise zu
einer induktiven Vorrichtung kombiniert werden. Hierzu werden
im folgenden verschiedene Ausführungsformen erläutert.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
zwei induktive Bauelemente, welche als Transformatoren 15, 16
ausgebildet sind, mit ihren offenen Seiten aneinandergelegt
sind. Die beiden Transformatoren können im Gegentakt betrie
ben werden. Die beiden Kerne sind magnetisch gekoppelt. An
den beiden Außenseiten 12 der Kerne der beiden Transformato
ren 15, 16 können Kerne von induktiven Bauelementen, die
Drosseln 17, 18 ausgebildet sind, magnetisch angekoppelt
sein. Die Durchmesser der Kerne der beiden Drosseln 17, 18
und der beiden Transformatoren können gleich oder unter
schiedlich, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, sein.
Ferner kann zwischen den beiden Kernen der Transformatoren
15, 16 eine magnetische Platte oder Folie 11 aus einem star
ren Material angeordnet sein, um ungleiche Belastungen der
Transformatoren 15, 16 auszugleichen. Luftspalte 9 befinden
sich zwischen den freien Enden der Kernbutzen 6 der beiden
Drosseln 17, 18 und den geschlossenen Kernseiten 12 der
beiden Transformatoren 15, 16.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
mehrere induktive Bauelemente 13, deren Kerne jeweils magne
tisch miteinander gekoppelt sind, in Modulbauweise für bei
spielsweise einen mehrphasigen Betrieb in Reihe angeordnet.
Auch bei dieser Anordnung können externe Drosseln 17, 18 mit
ihren Kernen magnetisch an die Kerne der innenliegenden
induktiven Bauelemente 13 angekoppelt sein. Auch bei dieser
Ausführungsform können die Kerne der äußeren Drosseln gleiche
Außendurchmesser bzw. Außenabmessungen aufweisen, wie die
Kerne der innenliegenden induktiven Bauelemente. Luftspalte
10 sind zwischen den freien Enden der Kernbutzen 6 und den
geschlossenen Kernseiten 12 vorgesehen.
Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispie
len werden für die induktiven Bauelemente 13 E-förmige Kerne
1 verwendet, die in Modulbauweise miteinander kombiniert
werden können.
Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispie
len, sind die ferromagnetischen Kerne 1 des induktiven Bau
elements 13 U-förmig ausgebildet. Der jeweilige Wicklungskör
per 4 ist beim Ausführungsbeispiel 5 um beide Schenkel des U-
förmigen Kernes 1 gewickelt. Beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 6 ist um einen der beiden Schenkel des U-förmigen
Kernes 1 der Wicklungskörper 4 angeordnet. Die freien Enden
der beiden Schenkel des U-förmigen Kernes 1 können über die
ferromagnetische Folie bzw. Platte 11 miteinander verbunden
sein. Die ferromagnetische Platte 11 bzw. Folie wirkt wie ein
Joch. Je nach Verwendungszweck kann zwischen der ferromagne
tischen Platte 11 und einem freien Ende eines jeweiligen
Schenkels ein Luftspalt, beispielsweise bei Verwendung als
Drossel vorgesehen sein. Bei der Verwendung als Transistor
wird in bevorzugter Weise kein Luftspalt vorgesehen. Mehrere
der in den Fig. 5 und 6 dargestellten induktiven Bauelemente
13 können in Modulbauweise miteinander kombiniert werden, um
beispielsweise mehrphasig betreibbare induktive Vorrichtungen
zu bilden, wie es bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3
und 4 der Fall sein kann.
Die Schenkel, um welche der bzw. die Wicklungskörper 4 ange
ordnet sind, besitzen bei den Ausführungsbeispielen der
Fig. 4 und 5 eine kreiszylindrische Oberfläche.
Da die Litzen 2 und die die Litzen bildenden Drähte voneinan
der elektrisch isoliert sind, können Spannungen aus dem
jeweiligen induktiven Bauelement 13 ausgekoppelt werden. Dies
kann in beliebigem Teilerverhältnis frei programmierbar
erfolgen. Hierzu können Litzen oder einzelne Drähte, welche
die Litzen bilden, ausgekoppelt werden. In bevorzugter Weise
können die ausgekoppelten Drähte durch unterschiedliche
Farben der Isolierschichten, insbesondere Lackschichten
gekennzeichnet sein. Gegebenenfalls können zur erhöhten
Spannungsfestigkeit die einzelnen Drähte, unterschiedlich
dicke Isolierschichten (Lackschichten) tragen. Aufgrund des
speziellen Aufbaus des Wicklungskörpers 4 erreicht man einen
hohen Kupplungsfaktor, zwischen den einzelnen Drähten bzw.
Litzen. Der Kopplungsfaktor beträgt annähernd 100%.
1
magnetischer Kern
2
HF-Litze
3
Band
4
Wicklungskörper
5
äußerer Kernteil
6
Kernbutzen
7
Litzenende
8
Litzenende
9
Luftspalt
10
Luftspalt
11
magnetische Folie (Platte)
12
geschlossene Kernseite
13
induktives Bauelement
14
Kernachse
15
Transformator
16
Transformator
17
Drossel
18
Drossel
Claims (17)
1. Induktive Vorrichtung mit wenigstens einem induktiven
Bauelement, das wenigstens eine Wicklung aus einem elek
trischen Leiter aufweist, der um eine Kreiszylinderfläche
eines Kernes oder Kernteils aus magnetischen Werkstoff
gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektri
sche Leiter der wenigstens einen Wicklung aus einer HF-
Litze (2) mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt
gebildet ist, daß mehrere Leiter zu einem wendelförmigen
sich im wesentlichen senkrecht zur Achse der Kreiszylin
derfläche in seiner Breite ausdehnenden Band (3) gesta
pelt sind und daß das Band (3) zu einem ring- oder rohr
förmigen Wicklungskörper (4) um die Kreiszylinderfläche
des Kerns bzw. Kernteils gewickelt ist, wobei jeweils
nach einer Windung die eine Bandseite an der anderen
Bandseite anliegt.
2. Induktive Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (1) einen E-förmigen Querschnitt
für axiale Schnitte aufweist und daß der ring- oder rohr
förmige Wicklungskörper (4) den Ringraum zwischen dem äu
ßeren Kernteil (5) und dem Kernbutzen (6) vollständig
ausfüllt.
3. Induktive Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Kernteil (5) an seinem Um
fang wenigstens eine Öffnung ausweist, durch welche die
beiden Litzenenden (7, 8) der jeweiligen zum gewendelten
Band (3) gestapelten HF-Litzen (2) geführt sind.
4. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine induktive
Bauelement (13) als Drossel, Filter oder Transformator
ausgebildet ist.
5. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr induktive Bau
elemente (13) zu einer Baueinheit kombiniert sind.
6. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei induktive Bauelemente
(13) mit den offenen Seiten ihrer E-förmigen Kerne (1)
aneinander liegend angeordnet sind.
7. Induktive Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen die beiden E-förmigen Kerne (1)
eine magnetische Platte oder Folie (11) gelegt ist.
8. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere induktive
Bauelemente (13) mit den offenen Kernseiten ihrer E-
förmigen Kerne an der geschlossenen Kernseite (12) des
jeweils benachbarten Kernes anliegend zu einer Baueinheit
kombiniert sind.
9. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der aus meh
reren induktiven Bauelementen (13) zusammengesetzten Bau
einheit als Drosseln (17, 18) ausgebildete induktive Bau
elemente (13) angeordnet sind.
10. Induktive Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den freien Enden der Kernbutzen (6) der
Drosseln (17, 18) Luftspalte (10) gebildet sind.
11. Induktive Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ferromagnetische Kern (1) U-förmig aus
gebildet ist und um einen oder um beide Schenkel jeweils
ein Wicklungskörper (4) angeordnet ist.
12. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Litzen (2) bildenden
Drähte voneinander elektrisch isoliert sind.
13. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Spannungen
aus dem jeweiligen induktiven Bauelement (13) auskoppel
bar ist bzw. sind.
14. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Litzen
(2) bestehenden Wicklungskörper (4) eine oder mehrere
Litzen auskoppelbar ist bzw. sind.
15. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht oder mehrere Dräh
te, welche die Litzen (2) bilden, auskoppelbar ist bzw.
sind.
16. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgekoppelten Drähte
oder Litzen durch unterschiedliche Farben kodiert sind.
17. Induktive Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit Isolierschich
ten unterschiedlicher Dicke beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159732 DE19959732A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Induktive Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999159732 DE19959732A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Induktive Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959732A1 true DE19959732A1 (de) | 2001-06-13 |
Family
ID=7932245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999159732 Withdrawn DE19959732A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Induktive Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19959732A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102011082046A1 (de) * | 2011-09-02 | 2013-03-07 | Schmidhauser Ag | Transformator und zugehöriges Herstellungsverfahren |
-
1999
- 1999-12-10 DE DE1999159732 patent/DE19959732A1/de not_active Withdrawn
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