Die Erfindung betrifft eine Scheibeneinfassung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.The invention relates to a window frame according to the preamble of
Claim 1.
Gegenüber fest mit der Scheibe verbundenen Spaltabdeckungen bieten Konstruktionen
mit separat montierbaren und demontierbaren Spaltabdeckungen den Vorteil, daß die
Spaltabdeckungen auch bei Beschädigung der übrigen Bestandteile der
Scheibeneinfassung wieder verwendbar sind. Besonders bedeutungsvoll ist die
Möglichkeit, beispielsweise zum Zweck einer Nachlackierung der Karosserie im Bereich
des Fensterrahmens nur die Scheibenabdeckung zu entfernen, nicht aber die gesamte
Scheibe mit der kompletten Scheibeneinfassung.Constructions offer gaps that are firmly connected to the pane
with separately mountable and removable slot covers the advantage that the
Gap covers even if the other components of the
Disc bezel are reusable. That is particularly significant
Possibility, for example for the purpose of repainting the body in the area
only remove the window cover from the window frame, but not the entire one
Disk with the complete bezel.
Konstruktionen mit separat montierbaren und demontierbaren Spaltabdeckungen sind
auch aus der Patentliteratur in großer Anzahl bekannt. So beschreibt die DE 33 19 682 C2
eine Scheibenabdeckung, die in ein die Scheibenkante umgreifendes Gerüstband
gleichsam einknüpfbar ist. Dieses Gerüstband dient dabei lediglich zur Befestigung der
Spaltabdeckung, hat also keine anderen Aufgaben. Die Konstruktion nach der DE 297 08 654 U1
verlangt eine besondere Dichtungshalterung, die mit dem Fensterrahmen
verbunden ist und in die die eigentliche Spaltabdeckung, die hier eher einer Zierleiste
entspricht, einsteckbar ist. Die Spaltabdeckung nach der DE 196 48 330 A1 schließlich
ist zum nachträglichen Aufstecken auf einen Karosserieflansch eingerichtet. Dazu sind
widerhakenartig ausgerichtete Klemmlippen vorgesehen. Ob dabei an eine
Demontierbarkeit ohne Beschädigung der Spaltabdeckung gedacht ist, bleibt offen.
Jedenfalls ist diese Konstruktion nur dann einsetzbar, wenn die Karosserie einen
Befestigungsflansch für die Spaltabdeckung bildet.Constructions with separately mountable and demountable gap covers are
also known in large numbers from the patent literature. DE 33 19 682 C2 describes this
a pane cover that fits into a scaffolding band that encompasses the pane edge
as it were can be connected. This scaffold tape is only used to attach the
Gap coverage, so has no other tasks. The construction according to DE 297 08 654 U1
requires a special seal bracket that matches the window frame
is connected and in which the actual gap cover, which is more of a decorative strip
corresponds, can be inserted. The gap cover according to DE 196 48 330 A1 finally
is set up for subsequent attachment to a body flange. To do this
barbed clamping lips provided. Whether there is one
Removability without damaging the gap cover is left open.
In any case, this construction can only be used if the body is one
Fastening flange for the gap cover forms.
Bei einem anderen Bauteil, nämlich einer Dachleiste für einen Dachkanal eines
Kraftfahrzeugs, ist aus der DE 197 58 007 A1 gleichsam eine Einknüpfverbindung
bekannt, indem die Dachleiste mit einem leistenartigen Befestigungsfortsatz versehen ist,
der einen pfeilähnlichen Querschnitt besitzt und mit diesem unter Bildung eines
Hinterschnitts in einen Spreizkanal eines Keders gedrückt ist. Hier sind zwar im
Gegensatz zu einem Teil des oben behandelten Standes der Technik keine zusätzlichen
Befestigungsmittel erforderlich, die keine anderen Aufgaben lösen, aber die Konstruktion
ist nicht zur separaten Demontage geeignet.In another component, namely a roof molding for a roof duct
Motor vehicle, is from DE 197 58 007 A1, as it were, a Einkleüpfverbindung
known in that the roof rail is provided with a strip-like fastening extension,
which has an arrow-like cross-section and with this to form a
Undercut is pressed into an expansion channel of a piping. Here are in
In contrast to part of the prior art discussed above, no additional ones
Fasteners required that do not solve other tasks, but the construction
is not suitable for separate disassembly.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Scheibeneinfassung
unter Wahrung ihrer Vorteile zu schaffen, die auch bei Fehlen eines karosserieseitigen
Befestigungsflansches ohne zusätzliche Befestigungselemente auskommt.The invention has for its object a generic pane surround
while maintaining their benefits, even in the absence of a body side
Fastening flange does without additional fasteners.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs; vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.The inventive solution to this problem consists in the characterizing
Features of the main claim; Describe advantageous embodiments of the invention
the subclaims.
Wesentlich für die Erfindung ist also nicht nur die Tatsache, daß die Befestigung der
Spaltabdeckung nicht über zusätzliche Befestigungselemente erfolgt, sondern durch
Einknüpfen in ein auch andere Aufgaben, nämlich Dichtaufgaben, übernehmendes
Bauteil, sondern daß die Einknüpfverbindung durch Vermeidung von Hinterschnitten so
ausgebildet ist, daß sie nicht nur eine nachträgliche Montage, sondern auch eine
zerstörungsfreie Demontage der Spaltabdeckung zuläßt.It is therefore not only essential for the invention that the attachment of the
The gap is not covered by additional fastening elements, but by
Linking into other tasks, namely, sealing tasks, taking over
Component, but that the Einküpfverbindung by avoiding undercuts like this
is designed so that it is not only a subsequent assembly, but also a
allows non-destructive removal of the gap cover.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, deren Figuren Horizontalschnitte durch die C-Säule eines Kraftfahrzeugs
wiedergeben.Two embodiments of the invention are described below with reference to the drawing
explained whose figures are horizontal sections through the C-pillar of a motor vehicle
play.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist bei 1 ein Bereich eines Fensterrahmens der
Fahrzeugkarosserie angedeutet. Die Scheibe 2 ist beispielsweise mittels eines Klebers
2a an dem Rahmen befestigt. Zur Abdeckung des Spalts zwischen dem in Fig. 1
senkrecht verlaufenden Bereich des Fensterrahmens 1 einerseits und der benachbarten
Kante der Scheibe 2 andererseits dient die allgemein mit 3 bezeichnete Spaltabdeckung.
Sie enthält den eigentlichen Dichtungsbereich 4, der aus einem gute Dichteigenschaften
aufweisenden Material, beispielsweise Moosgummi, besteht. Dieser Bereich 4 steht in
fester Verbindung mit dem senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden rinnenartigen
Befestigungsfortsatz 5, der aus härterem Material besteht und die
Querschnittsvergrößerung 6 aufweist, die mit vorderen Spreizflächen 7 und etwas steiler
angestellten hinteren Spreizflächen 8 versehen ist. Mit Hilfe der vorderen Spreizflächen 7
wird nach Befestigung der Scheibe 2 am Fensterrahmen 1 der Befestigungsfortsatz 5 in
die ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene verlaufende rinnenförmige Aufnahme 9 in der
Dichtung 10 hineingedrückt, so daß die Aufnahme 9 aufgespreizt wird und mit ihrem in
der Darstellung der Fig. 1 oberen Bereich die Querschnittsverdickung 6 hintergreift.
Auch die gegen das Herausziehen des Befestigungsfortsatzes 5 aus der Aufnahme 9
wirksamen hinteren Spreizflächen 8 bilden keinen exakt quer verlaufenden Hinterschnitt,
sondern erschweren lediglich das Herausziehen, so daß das Entfernen der
Spaltabdeckung 3 beispielsweise zum Nachlackieren von Bereichen der Karosserie ohne
Beschädigung von Teilen möglich ist. Nach Erledigung der Reparaturarbeiten kann dann
die Spaltabdeckung 3 wieder an der Dichtung 10 befestigt werden.Referring first to Fig. 1, so at 1 a portion of a window frame of the vehicle body is indicated. The disc 2 is attached to the frame, for example by means of an adhesive 2 a. The gap cover, generally designated 3 , serves to cover the gap between the region of the window frame 1, which runs vertically in FIG. 1, on the one hand, and the adjacent edge of the pane 2, on the other hand. It contains the actual sealing area 4 , which consists of a material with good sealing properties, for example foam rubber. This area 4 is firmly connected to the channel-like fastening extension 5 which runs perpendicular to the plane of the drawing and which is made of harder material and has the cross-sectional enlargement 6 which is provided with front expansion surfaces 7 and rear expansion surfaces 8 which are set somewhat steeper. With the help of the front spreading surfaces 7 , after fastening the pane 2 to the window frame 1, the fastening extension 5 is pressed into the groove-shaped receptacle 9 in the seal 10 , which also runs perpendicular to the plane of the drawing, so that the receptacle 9 is spread open and with its in the illustration in FIG. 1 the upper area engages behind the cross-sectional thickening 6 . The effective against the pulling out of the attachment extension 5 from the receptacle 9 rear expansion surfaces 8 do not form an exactly transverse undercut, but only make it difficult to pull out, so that the removal of the gap cover 3 is possible, for example, for repainting areas of the body without damaging parts. After completion of the repair work, the gap cover 3 can then be reattached to the seal 10 .
Die eigentliche Dichtung 10 besteht ebenso wie der Befestigungsfortsatz 5 aus einem
mechanisch relativ festen Material, das lediglich so elastisch ist, daß die Montage bzw.
Demontage der Spaltabdeckung 3 möglich ist. Wie bereits beschrieben, besteht der
Dichtaufgaben übernehmende Bereich 4 der Spaltabdeckung 3 aus einen im Hinblick auf
die Dichtwirkung gewählten Material, wie Moosgummi. Dementsprechend trägt auch die
Dichtung 10 einen Moosgummibereich 11, beispielsweise aus EPDM.The actual seal 10 , like the fastening extension 5, consists of a mechanically relatively solid material which is only so elastic that the assembly or disassembly of the gap cover 3 is possible. As already described, the sealing area 4 of the gap cover 3 is made of a material selected with regard to the sealing effect, such as foam rubber. Accordingly, the seal 10 also carries a foam rubber area 11 , for example made of EPDM.
In Fig. 2 sind die bereits in Fig. 1 vorkommenden Teile mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete
Dichtung in zwei Teile 20 und 21 unterteilt, von denen Teil 20 einen analog zum
Befestigungsfortsatz 5 ausgebildeten, weiteren Befestigungsfortsatz 22 trägt, der in die
wiederum rinnenartige Ausnehmung 23 des Dichtungsteils 21 eingeknüpft ist. Bei 24 ist
wiederum ein aus Moosgummi bestehender örtlicher Dichtungsbereich angedeutet.In Fig. 2, the parts already appearing in Fig. 1 are identified by the same reference numerals. In this exemplary embodiment, the seal designated by 10 in FIG. 1 is divided into two parts 20 and 21 , of which part 20 carries a further fastening extension 22 which is designed analogously to the fastening extension 5 and which is in turn tied into the groove-like recess 23 of the sealing part 21 . At 24 , a local sealing area made of foam rubber is again indicated.
Beiden Ausführungsformen der Erfindung ist gemeinsam, daß auch in Fällen, in denen
kein Karosserieflansch zum Aufstecken der Spaltabdeckung zur Verfügung steht, eine
Befestigung derselben an Bauteilen möglich ist, die zugleich eine andere Aufgabe lösen,
und zwar eine Befestigung in der Weise, daß die Montage der Spaltabdeckung nach
Montage der Dichtung an der Scheibe erfolgt.Both embodiments of the invention have in common that even in cases where
no body flange is available to attach the gap cover, one
It is possible to attach them to components that also solve another task,
namely an attachment in such a way that the assembly of the gap cover after
The seal is mounted on the disc.