DE19958891A1 - Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adaptiver Antennen - Google Patents
Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adaptiver AntennenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adaptiver Antennen, insbesondere in einem Mobilfunksystem, wobei eine dynamische Ressourcenzuteilung (DCA) mit adaptiven Antennengruppen erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ressourcenzuteilung
in einem Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adaptiver
Antennen, insbesondere in einem Mobilfunksystem, und ein sol
ches Mobilfunksystem.
Mobilfunksysteme ermöglichen den Aufbau von Kommunikations
verbindungen zu mobilen und stationären Teilnehmern, indem
Informationen über eine Funkschnittstelle gesendet werden.
Für eine ungestörte bidirektionale Verbindung von den Teil
nehmerstationen zu einer Basisstation (Uplink) und von einer
Basisstation zu den Teilnehmerstationen (Downlink) werden
Frequenzduplex-Verfahren FDD (Frequency Division Duplex) oder
Zeitduplexverfahren TDD (Time Division Duplex) angewendet.
Für eine Trennung gleichzeitiger Verbindungen zwischen ein
zelnen Teilnehmern untereinander werden Vielfachzugriffsver
fahren eingesetzt. Sind mehrere Teilnehmer auf der gleichen
Trägerfrequenz dieser Funkschnittstelle durch unterschiedli
che Zeitlagen getrennt, liegt ein Zeitmultiplexverfahren vor.
Das Zeitmultiplexverfahren wird auch TDMA (Time Division Mul
tiple Access)-Verfahren genannt. Zusätzlich zum Zeitmultiplex
können auf der Luftschnittstelle auch weitere Verfahren zum
Separieren der Teilnehmer angewendet werden, wie beispiels
weise Codemultiplex. Beim Codemultiplexverfahren, auch CDMA-
Verfahren genannt (CDMA = Code Division Multiple Access),
werden die Einzelsignale zwecks eindeutiger Zuordnung und
sauberer Trennung mit unterschiedlichen orthogonalen Codefol
gen über die gesamte verfügbare Bandbreite unter Codierungs
gewinn gespreizt.
Im zukünftigen UMTS (Universal Mobile Telecommunications Sy
stem) sind hybride Multiplexverfahren auf der Basis von fre
quenzgeteiltem Codemultiplex (W-CDMA) sowie von frequenz- und
zeitgeteiltem Codemultiplex (TD-CDMA) vorgesehen. Bei letzte
rem Verfahren handelt es sich um eine Kombination der Viel
fachzugriffskomponenten TDMA und CDMA, charakterisiert durch
die Freiheitsgrade Frequenz, Zeitschlitz und Spreizcode. Eine
Ausprägung des TD-CDMA-Verfahrens ist das Verfahren TD-SCDMA
(Time Division-Synchron Code Division Multiple Access), das
als Beispiel für den Einsatz der Erfindung dienen kann, ohne
die Allgemeinheit der Erfindung hierdurch einzuschränken. Es
unterscheidet sich gegenüber TD-CDMA u. a. durch das Verwenden
einer hochgenauen Synchronisation der Empfangssignale im Up
link. Dadurch wird die Orthogonalität der Empfangssignale
wietestgehend beibehalten, und dadurch wiederum werden die
Detektionseigenschaften verbessert.
Nachdem einer Basisstation ein Verbindungswunsch seitens
einer Teilnehmerstation oder aus dem Festnetz mitgeteilt wur
de, muß ein geeigneter Kanal sowohl für den Uplink als auch
für den Downlink zugeteilt werden, wobei "Kanal" hier und im
weiteren lediglich als Ausdruck für die Ressource verwendet
wird, die nötig ist, um den Bedarf einer Verbindung abzudec
ken. Ressourcen bestehen aus diskreten "Ressource-Einheiten"
(RU = Resource Unit), die allgemein durch ein Tripel (f, t,
c) von Frequenz f, Zeitschlitz t und Spreizcode c cha
rakterisiert werden können. In manchen Ausführungsformen kann
eine RU auch schon durch Frequenz und Zeitschlitz (f, t) oder
durch Frequenz und Spreizcode (f, c) vollständig spezifiziert
sein.
Die Kanalzuteilung kann statisch oder dynamisch erfolgen.
Bekannte Konzepte einer dynamischen Kanalzuteilung (DCA = Dy
namic Channel Allocation) ermöglichen die intelligente Ver
teilung der dem Funk-Kommunikationssystem zur Verfügung ste
henden limitierten spektralen Ressourcen, indem freie Kanäle
eines Versorgungsgebietes an ein angrenzendes Versorgungsge
biet unter Berücksichtigung von Gleichkanalstörabständen
"verliehen" werden. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere
für Funk-Kommunikationssysteme mit mikro- oder picozellular
strukturierten Versorgungsgebieten, weil hier für gewöhnlich
hochgradig inhomogene Lastverteilungen auftreten. Gegenwärtig
besteht jedoch ein erheblicher Druck auf die Netzbetreiber,
bei wachsender Verkehrsdichte mit eher weniger Basisstationen
und damit nach Möglichkeit großen Versorgungsgebieten auszu
kommen. Die bekannten Verfahren erlauben insofern nur eine
sehr kostenaufwendige Ausschöpfung der Netzressourcen.
Mit dem Einsatz gesteuerter Antennengruppen, sogenannter ad
aptiver ("intelligenter") Antennen, kann in einem Funk-Kommu
nikationssystem, beispielsweise UMTS, zusätzlich eine schnell
adaptierbare Richtungsselektivität der von einer Basisstation
ausgestrahlten Übertragungssignale erreicht werden.
Adaptive Antennen bestehen aus einer Anzahl von einzeln an
steuerbaren Antennenelementen, in denen Ströme mit unter
schiedlichen Betrags- und Phasenlagen fließen. Diese einzel
nen Betrags- und Phasenlagen können rechnergesteuert vorgege
ben und adaptiert werden. In bestimmten Raumrichtungen über
lagern sich die Einzelwellen der Antennenelemente phasenrich
tig, wodurch es zu konstruktiver Interferenz kommt. Bei ge
eigneter Wahl der Betrags- und Phasenlagen resultiert dies in
einer Verbesserung des Signal-zu-Störabstands für Signale,
die von Wellen aus diesen Raumrichtungen transportiert wer
den. In anderen Richtungen kommt es hingegen zu destruktiver
Interferenz, und die zugehörigen elektromagnetischen Wellen
löschen sich ganz oder teilweise aus. Zur Beeinflussung des
resultierenden Richtdiagrammes kann entweder die Anordnung
der Antennenelemente mechanisch verändert werden, was meist
störanfällig und relativ träge ist, oder es wird die Betrags-
und Phasenlage auf elektrischem Wege verändert. Hierzu werden
entweder die einzelnen Antennenelemente aktiv mit unter
schiedlichen Betrags- und Phasenlagen gespeist, oder es er
folgt eine Speisung über das Strahlungsfeld nur eines aktiven
Elementes, wobei die Betrags- und Phasenänderungen in den an
deren Elementen durch entsprechende Impedanzen im Speisepunkt
erfolgen. Für omnidirektionale Abstrahlung können die Antennenelemente
in vorteilhafter Ausprägung in Form eines Viel
ecks oder Kreises angeordnet sein. Sofern nur die Ausleuch
tung eines Sektors mit Hilfe der Antennengruppe erwünscht
ist, so kann dies vorteilhaft mit Reflektoren oder Absorpti
onselementen in der Nähe der Antennenelemente erreicht wer
den.
Wird eine sogenannte Antennenkeule einer adaptiven Antenne
direkt auf eine Teilnehmerstation ausgerichtet, kann einer
seits die Empfindlichkeit gegenüber Interferenzen im eigenen
Versorgungsgebiet reduziert werden und andererseits können
Gleichkanalinterferenzen in anderen Versorgungsgebieten redu
ziert werden. Zudem wächst die Reichweite einer Basisstation,
die eine bestimmte Teilnehmerstation unterstützt, bei glei
cher Sendeleistung wesentlich.
Infolge der räumlichen Trennung lassen sich außerdem Übertra
gungskanäle innerhalb eines von einer Basisstation versorgten
Gebietes wiederverwenden und die Antennenkeulen des Richtdia
gramms bei Bewegung von Teilnehmerstationen adaptiv nachfüh
ren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
ein Funk-Kommunikationssystem zu schaffen, das bei gleicher
oder gesteigerter Kanalqualität und unter Einsatz möglichst
weniger Antennenstandorte eine weitere deutliche Erhöhung der
Kanalressourcen zuläßt.
Erfindungsgemäß wird auf der Netzwerkseite eines Funk-Kommu
nikationssystem eine dynamische Kanalzuteilung mit adaptiven
phasengesteuerten Antennen realisiert.
Allerdings haben die Kanäle für die Teilnehmer an verschiede
nen Orten auf Grund topographischer Gegebenheiten eine stark
unterschiedliche Qualität. Die dynamische Kanalzuweisung muß
deshalb diese Kanalqualität abschätzend vorhersagen, um die
Systemkapazität zu optimieren.
Für die Suche nach optimalen Kanalzuteilungen wird in Ausge
staltung der Erfindung die Qualität (Signal- zu Rauschver
hältnis) der Kanäle mit dem Signalraum einer Teilnehmerstati
on verbunden. Dieser Signalraum ist durch einen hochdimen
sionalen Richtungsvektor eindeutig festgelegt. Die Zahl der
Dimensionen ist gleich dem Produkt aus der Zahl der Empfangs
antennenelemente und der zeitlichen Länge der Kanalschätzung.
Die Verbindung der Qualität der Kanäle mit dem Signalraum ei
ner Teilnehmerstation ist dabei das Entscheidungskriterium
für eine Vorhersage der Qualität einer freien Ressource.
Durch Signalisierung von der Basisstation wird einer Teilneh
merstation beim Verbindungsaufbau ein geschätzter Signalraum
eindeutig zugeordnet. Damit ist das Kriterium für die Zutei
lung einer optimalen Ressource bekannt.
Für die Zuteilung wird in weiterer Ausgestaltung eine Di
stanzfunktion zur Beurteilung der Ähnlichkeit zweier Signal
räume verwendet.
Beispielsweise kann nach einer ersten Ausprägung als Distanz
funktion der Kosinus des eingeschlossenen Winkels zweier Si
gnalräume verwendet werden, was auf die Berechnung eines Ska
larprodukts hinausläuft.
Nach einer weiteren Ausprägung kann ein Antennendiagramm ein
gesetzt werden, das zuvor aus dem Signalraum für die betref
fende Teilnehmerstation aus einer Kanalschätzung berechnet
worden ist. In diesem Fall ist die Ähnlichkeit der Signal
räume im wesentlichen durch die geometrischen Winkel zwischen
den Hauptstrahlrichtungen zweier Antennendiagramme charakte
risiert.
Die Erfindung soll mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In
der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adapti
ver Antennen,
Fig. 2 die Abhängigkeit des Signal-zu-Interferenz-Verhältnis
ses von dem verwendeten Antennenmuster und dem Standort jeder
einzelnen Teilnehmerstation,
Fig. 3 das Prinzip der Schätzung des Interferenzspektrums in
Abhängigkeit vom Einfallswinkel der Teilnehmersignale,
Fig. 4 einen Teilalgorithmus für eine Berechnung des Signal
raums für eine bestimmte Teilnehmerstation und
Fig. 5 einen kompletten Entscheidungsalgorithmus.
Fig. 1 zeigt eine Basisstation BS, die im Bereich ihres Ver
sorgungsgebietes Z mit beispielhaft drei Teilnehmerstatione
nen U gleichzeitig Verbindung aufgenommen hat. Die Teilneh
merstationen U lassen sich anhand ihrer räumlichen Winkelpo
sition mit Hilfe einer in der Basisstation BS installierten
elektronisch steuerbaren Richtantenne unterscheiden. Sind die
Winkel weit genug auseinander, können die durch ein hybrides
Vielfachzugriffsverfahren bereitgestellten Kanäle, im weite
ren beispielhaft charakterisiert durch Frequenz f und Zeit
schlitz t, ohne unzulässige gegenseitige Störung mehrfach ge
nutzt werden, und die Systemkapazität erhöht sich. Für eine
ungestörte bidirektionale Verbindung von und zu den Teilneh
merstationen U sorgt eine Kanaltrennung nach einem Zeitdu
plex-Verfahren TDD (Time Division Duplex), das heißt, die In
formationen werden im Uplink und Downlink in zeitlich zuein
ander versetzten Zeitschlitzen übertragen.
In Fig. 2 ist die Abhängigkeit des Signal-zu-Interferenz-Ver
hältnisses (SIR) vom verwendeten Antennenmuster und dem
Standort jeder einzelnen Teilnehmerstation U schematisch dar
gestellt. Es wird deutlich, daß bei einem Szenarium nach Fig.
2a die Störeinflüsse durch Interferenzen durch die Teilneh
merstation U2 auf die Verbindung der Teilnehmerststion U1 we
sentlich geringer sind als nach Fig. 2b, da sich der Signal
einfall von Teilnehmerstation U2 nicht mit dem Signalraum der
Teilnehmerstation U1 überschneidet. Demzufolge muß für ein
Szenarium nach Fig. 2b der Signalraum adaptiv angepaßt wer
den, um eine vorbestimmte Qualität dem Teilnehmer U1 zu si
chern.
Fig. 3 zeigt schematisiert die Schätzung des Interferenzspek
trums in Abhängigkeit vom Einfallswinkel ϕ der Teilnehmersi
gnale im Uplink (IInterferenz(ϕi)). Die Summenleistung aus Hin
tergrundrauschen und Gleichkanalstörung kann innerhalb jedes
Zeitschlitzes und jeder Frequenz durch Verwendung vordefi
nierter Richtdiagramme der Antennengruppe gemessen werden
oder mittels Fouriertransformation berechnet werden. Geeig
nete Standardschätzer zur Spektralanalyse sind aus der Lite
ratur über digitale Signalverarbeitung, z. B. Glättung oder
Mittelung von Periodogrammen, allgemein bekannt.
Die für einen Teilnehmer maßgebliche Interferenz wird aus dem
winkelabhängigen Interferenzspektrum und dem Signalraum des
Teilnehmers berechnet. Dies kann in einer vorteilhaften Aus
prägung approximativ durch eine winkelabhängige Bewertung des
Interferenzspektrums mit Hilfe eines einem Teilnehmer zuge
ordneten Richtdiagramms erfolgen.
In Fig. 4 ist ein Teilalgorithmus für eine Berechnung des Si
gnalraums für eine bestimmte Teilnehmerstation dargestellt.
Danach trifft eine DCA-Kostenfunktion (f, t, U) über die Güte
eines Kanals (f, t), charakterisiert durch Frequenz f und
Zeitschlitz t, für eine bestimmte Teilnehmerstation U eine
Aussage.
Die DCA-Kostenfunktion ermittelt zum teilnehmerspezifischen
Kanal (f, t, U) eine Wichtung w, wobei eine kleinere Wichtung
w für eine höhere Qualität des Kanals (f, t) steht.
Beispielsweise kann für die Bestimmung der Wichtung w(f, t,
U) folgende Gleichung verwendet werden:
mit nRU(t): Zahl der belegten Ressource-Einheiten (RU) im
Zeitschlitz t,
NRU(t): Maximalzahl der verfügbaren Ressource-Einheiten (RU) im Zeitschlitz t,
b1 bis b4: gewählte Konstanten
a1 bis a4: gewählte Konstanten
P: Priorität
I: Interferenz-Pegel bei Frequenz f, Zeitschlitz t, ge wichtet mit dem Antennendiagramm des Teilnehmers U und
Tideal(U): "Idealer" Zeitschlitz für den Teilnehmer U,
wobei der erste Term für die Auslastung eines Zeitschlitzes t steht, der zweite Term für die Teilnehmeranforderung gemäß des Kriteriums für verbindungslose Übertragungen, der dritte Term für die Teilnehmerpriorität P und der vierte Term für die Interferenz I steht, die nutzerabhängig ist.
NRU(t): Maximalzahl der verfügbaren Ressource-Einheiten (RU) im Zeitschlitz t,
b1 bis b4: gewählte Konstanten
a1 bis a4: gewählte Konstanten
P: Priorität
I: Interferenz-Pegel bei Frequenz f, Zeitschlitz t, ge wichtet mit dem Antennendiagramm des Teilnehmers U und
Tideal(U): "Idealer" Zeitschlitz für den Teilnehmer U,
wobei der erste Term für die Auslastung eines Zeitschlitzes t steht, der zweite Term für die Teilnehmeranforderung gemäß des Kriteriums für verbindungslose Übertragungen, der dritte Term für die Teilnehmerpriorität P und der vierte Term für die Interferenz I steht, die nutzerabhängig ist.
Die Teilnehmer U werden in Zeitschlitzen t nach bestimmten
Kriterien sortiert. In einer vorteilhaften Ausprägung werden
die Teilnehmer U nach ihren mittleren Ausbreitungsverlusten
sortiert, was Vorteile in Bezug auf die Leistungsregelung
bietet. In anderen Ausprägungen können sie nach ihrer Emp
fangsleistung, Kanalbitfehlerrate, u. ä. sortiert werden. Auf
diese Weise kann man einem Teilnehmer U einen "idealen" Zeit
schlitz Iideal(U) zuordnen. Wenn dieser "ideale" Zeitschlitz
Tideal(U) allerdings schon vollständig durch andere oder densel
ben Teilnehmer belegt ist, dann muß dieser Teilnehmer in ei
nem anderen, aber "nahegelegenen" Zeitschlitz t untergebracht
werden. Der mit a2 beginnende zweite Term in Gleichung (1)
bewertet den Abstand zwischen Zeitschlitz t und dem "idealen"
Zeitschlitz Tideal(U).
In Fig. 5 ist der Gesamtalgorithmus für die dynamische Kanal
zuteilung DCA einer Ressource mittels einer adaptiven Antenne
in einem logischen Diagramm dargestellt. Es wird eine Kanal
abbildung (f, t, U) im Verhältnis zum Gewicht w definiert.
Claims (18)
1. Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunika
tionssystem unter Verwendung adaptiver Antennen, insbesondere
in einem Mobilfunksystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dynamische Ressourcenzuteilung (DCA) mit adaptiven
Antennengruppen vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Zuteilung einer Ressource an eine Teilnehmersta
tion (U) die Ressourcenqualität für die Teilnehmerstation U
abgeschätzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Qualität (Signal- zu Rauschverhältnis, Kanalbitfeh
lerrate) eines Kanals mit dem Signalraum einer Teilnehmersta
tion (U) verbunden wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalraum durch einen hochdimensionalen Richtungs
vektor eindeutig festgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Dimensionen gleich dem Produkt aus der Zahl
der Empfangsantennenelemente und der zeitlichen Länge der Ka
nalschätzung ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine für einen Teilnehmer (U) maßgebliche Interferenz (I)
aus dem winkelabhängigen Interferenzspektrum und dem Signal
raum berechnet wird.
7. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Distanzfunktion zur Beurteilung der Ähnlichkeit
zweier Signalräume verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Distanzfunktion der Kosinus des eingeschlossenen Win
kels zweier Signalräume verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antennendiagramm eingesetzt wird, das zuvor aus dem
Signalraum für die betreffende Teilnehmerstation (U) aus ei
ner Kanalschätzung berechnet worden ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Berechnung des Signalraums eine DCA-Kostenfunk
tion (f, t, U) verwendet wird, die über die Güte eines Kanals
(f, t), für eine bestimmte Teilnehmerstation (U) eine Aussage
trifft.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum teilnehmerspezifischen Kanal (f, t, U) als DCA-Ko
stenfunktion eine Wichtung w berechnet wird, wobei eine klei
nere Wichtung w für eine höhere Qualität des Kanals (f, t)
steht.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bestimmung der Wichtung w(f, t, U) die Gleichung
verwendet wird, mit
nRU(t): Zahl der belegten Ressource-Einheiten (RU) im Zeit schlitz t,
NRU(t): Maximalzahl der verfügbaren Ressource-Einheiten (RU) im Zeitschlitz t,
b1 bis b4: gewählte Konstanten,
a1 bis a4: gewählte Konstanten,
P: Priorität
I: Interferenz-Pegel bei Frequenz f, Zeitschlitz t, ge wichtet mit dem Antennendiagramm des Teilnehmers U und
Tideal(U): "Idealer" Zeitschlitz für den Teilnehmer U.
verwendet wird, mit
nRU(t): Zahl der belegten Ressource-Einheiten (RU) im Zeit schlitz t,
NRU(t): Maximalzahl der verfügbaren Ressource-Einheiten (RU) im Zeitschlitz t,
b1 bis b4: gewählte Konstanten,
a1 bis a4: gewählte Konstanten,
P: Priorität
I: Interferenz-Pegel bei Frequenz f, Zeitschlitz t, ge wichtet mit dem Antennendiagramm des Teilnehmers U und
Tideal(U): "Idealer" Zeitschlitz für den Teilnehmer U.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmer (U) nach vorbestimmten Kriterien in Zeit
schlitzen sortiert werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmer (U) nach ihren mittleren Ausbreitungsver
lusten in Zeitschlitzen sortiert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmer (U) nach ihrer Empfangsleistung und/oder
Kanalbitfehlerrate in Zeitschlitzen sortiert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Teilnehmer (U) ein "idealer" Zeitschlitz (Tideal(U))
zugeordnet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei belegtem "idealen" Zeitschlitz (Tideal(U)) einem Teil
nehmer (U) ein im Vergleich zum "idealen" Zeitschlitz
(Tideal(U)) "nahegelegener" Zeitschlitz (t) unter Bewertung sei
nes Abstandes zu diesem zugeteilt wird.
18. Funk-Kommunikationssystem nach einem der vorstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Basisfunkstationen (BS) adaptive phasengesteuerte Anten
nen für eine dynamische Zuteilung von Übertragungsressourcen
an die Teilnehmerstationen (U) besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19958891A DE19958891B4 (de) | 1999-12-07 | 1999-12-07 | Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adaptiver Antennen |
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DE19958891A DE19958891B4 (de) | 1999-12-07 | 1999-12-07 | Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem unter Verwendung adaptiver Antennen |
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ID=7931673
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- 1999-12-07 DE DE19958891A patent/DE19958891B4/de not_active Expired - Fee Related
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