DE19958714A1 - Befestigungselement - Google Patents
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Abstract
Ein Befestigungselement besteht aus einem Ankerbolzen (1) mit einem Schaft (3) und einem Klemmkeil (2). Der Klemmkeil (2) weist eine Sollbruchzone (15) auf, die durch zwei voneinander beabstandete Sollbruchstellen (25, 26) begrenzt wird, die quer zur Mittel-Längs-Achse (6) und quer zur Anlagefläche (12) des Klemmkeils (2) am Ankerbolzen (1) verlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein derartiges Befestigungselement ist aus der DE 29 13 090 A1 bekannt.
Hierbei ist die Sollbruchzone durch zwei von den Seiten ausgehende, etwa
rechteckige Kerben gebildet, zwischen denen ein Trennsteg verbleibt.
Wenn die auf den Klemmkeil aufgebrachte Kraft beim Eintreiben des
Klemmkeils einen vorgegebenen Wert übersteigt, dann bricht der Trenn
steg, so daß dann die beiden verbleibenden Teil-Abschnitte des Klemm
keils ineinander rutschen können. Die beiden Abschnitte können um die
axiale Erstreckung einer Einkerbung ineinander gleiten, ohne daß dem ein
nennenswerter Widerstand entgegensteht. Hiermit kann zwar erreicht wer
den, daß die außen liegende Stirnseite des Klemmkeils bündig mit dem
Flansch liegt; es ist aber nicht auszuschließen, daß das Befestigungselement
sich wieder setzen kann, d. h. daß der Ankerbolzen um ein gewisses Maß
aus dem Bohrloch austritt, in dem er angeordnet ist. Dies gilt insbesondere
dann, wenn das Bohrloch durch Rißbildung erweitert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement der
gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß es auch bei einer Rißbildung
im Bohrloch zuverlässig gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, daß
beim Einschlagen des Klemmkeils eine der beiden Sollbruchstellen bricht
und der zwischen ihnen liegende Keil-Abschnitt um die nicht zerbrochene
Sollbruchstelle nach außen schwenkt, wobei der Klemmkeil im Bereich der
gebrochenen Sollbruchstelle unter den Keil-Abschnitt gedrückt wird und
diesen nach außen drückt. Hierdurch gräbt sich der Keil-Abschnitt mit der
an der gebrochenen Sollbruchstelle entstandenen Kante in den Baustoff ein,
in dem das das Befestigungselement aufnehmende Bohrloch ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte und zum Teil erfinderische Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ankerbolzen in Seiten-Längs-Ansicht entsprechend dem
Sichtpfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 den Ankerbolzen in einer weiteren Seiten-Längs-Ansicht entspre
chend dem Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ankerbolzen entsprechend dem Sichtpfeil
III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Klemmkeil in Seiten-Längs-Ansicht entsprechend dem Sicht
pfeil IV in Fig. 5,
Fig. 5 eine weitere Seiten-Längs-Ansicht des Klemmkeils entsprechend
dem Sichtpfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 ein aus Ankerbolzen und Klemmkeil bestehendes Befestigungsele
ment in ungespreiztem Zustand in einer Seiten-Längs-Ansicht ent
sprechend dem Sichtpfeil VI in Fig. 7,
Fig. 7 eine weitere Seiten-Längs-Ansicht des Befestigungselementes ent
sprechend dem Sichtpfeil VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Befestigungselement entsprechend dem
Sichtpfeil VIII in Fig. 6 und
Fig. 9 eine Längsansicht des Befestigungselementes in in ein Bohrloch
eingetriebenem Zustand.
Das in der Zeichnung dargestellte Befestigungselement weist einen Anker
bolzen 1 und einen Klemmkeil 2 auf. Der Ankerbolzen 1 besteht in seinem
Grundaufbau aus einem Schaft 3 und einem an dessen hinteren Ende 4 aus
gebildeten kreisscheibenförmigen Flansch 5, wobei Schaft 3 und Flansch 5
einteilig, beispielsweise durch entsprechende Verformung aus einem Draht,
hergestellt sind. Der Schaft 3 besteht in seinem Grundaufbau aus einem
massiven Teil-Kreis-Zylinder mit einer Mittel-Längs-Achse 6, die der Ein
fachheit halber auch als Achse 6 des Ankerbolzens 1 und des gesamten Be
festigungselementes bezeichnet wird. Vom hinteren Ende 4 des Schaftes 3
verläuft etwa über die Hälfte bis zwei Drittel seiner Gesamtlänge L eine
Fläche 7 parallel zur Achse 6, und zwar in deren Nähe, so daß sich die Zy
linderfläche 8 des Schaftes 3 in diesem Bereich nur über etwa 190° bis
200° Umfangswinkel erstreckt, wie aus Fig. 3 und 8 erkennbar ist. Im vor
deren Bereich des Schaftes 3 erstreckt sich - ausgehend von der Fläche 7 -
eine Keilfläche 9, die also vom vorderen Ende 10 des Schaftes 3 zur Achse
6 hin geneigt ist. Am vorderen Ende 10 nähert sich der Querschnitt des
Schaftes 3 wieder einem - allerdings noch nicht vollständigen - Kreisprofil
wie Fig. 3 und 8 zu entnehmen ist. Die Keilfläche 9 und die Fläche 7 sind
jeweils eben, müssen dies aber nicht sein.
Im Flansch 5 ist eine kreiszylindrische Ausnehmung 11 ausgebildet, die
parallel zur Achse 6 verläuft. Sie tangiert die Fläche 7 und steht über die
Zylinderfläche 8 vor, wie jeweils wie Fig. 3 und 8 entnehmbar ist.
Der Klemmkeil 2 weist eine Anlagefläche 12 auf, die der Fläche 7 des
Schaftes 3 angepaßt ist. Im vorderen Bereich des Klemmkeils 2 schließt
sich an die Anlagefläche 12 eine Spreizfläche 13 an, die in ungespreiztem
Zustand des Befestigungselementes zumindest teilweise an der Keilfläche 9
des Schaftes 3 anliegt, wie Fig. 6 und 7 entnehmbar ist. In diesem unge
spreizten Zustand liegt der durch die Anlagefläche 12 und die Spreizfläche
13 definierte Bereich des Klemmkeils 2 innerhalb des durch die vervoll
ständigte Zylinderfläche 8 gebildeten Kreises, steht also nicht radial über
diese Fläche vor. Der Klemmkeil 2 weist in seinem dem Flansch 5 zuge
ordneten Bereich einen von der Fläche 7 weg abgekröpften Abschnitt 14
auf, der parallel zur Achse 6 verläuft, die Ausnehmung 11 durchsetzt und
über den Flansch S nach hinten vorsteht. In seinem mittleren Bereich weist
der Klemmkeil 2 eine sogenannte Sollbruchzone 15 auf, die durch eine
leichte Einbuchtung 16 in der Anlagefläche 12 des Klemmkeils 2 gebildet
ist und die weiter unten noch genauer beschrieben wird.
Der Klemmkeil 2 weist in seinem abgekröpften Abschnitt 14, und zwar
zugeordnet zur Stirnfläche 18, zwei einander in einer zur Fläche 7 paralle
len Ebene diametral gegenüberliegende stegartige Vorsprünge 19 auf, deren
Außenabstand a voneinander etwas größer ist als der Durchmesser d der
Ausnehmung 11. Die größte Breite b des Klemmkeils 2 im Bereich seines
abgekröpften Abschnittes 14 ist wiederum etwas kleiner als der Durchmes
ser d. Der abgekröpfte Abschnitt 14 weist eine der Fläche 7 zugewandte
abgeflachte Innenfläche 20 auf, liegt also in diesem Bereich nicht an der
Ausnehmung 11 an. Der Klemmkeil 2 weist im Bereich seiner Spreizfläche
13 einen schaufelartig verbreiterten Spreiz-Abschnitt 21 auf. Dessen Breite
c ist größer als der Durchmesser d der Ausnehmung 11. Der Grund für die
Verbreiterung des Spreiz-Abschnittes 21 relativ zum gekröpften Abschnitt
14 und zum Zwischen-Abschnitt 22 liegt darin, daß zumindest der Ab
schnitt 14 schlanker ausgebildet werden muß wegen der Begrenzung des
Durchmessers d der Ausnehmung 11.
Die die Sollbruchzone 15 im wesentlichen bildende Einbuchtung 16 ist zur
Außenfläche 17 des Klemmkeils 2 hin offen und wird an ihrem Grund
durch einen flachen Keil-Abschnitt 24 begrenzt, der etwa gleichmäßige
Dicke e aufweist und mit der Anlagefläche 12 fluchtet. Wie den Fig. 5 und
7 entnehmbar ist, ist dieser Abschnitt 24 seitlich ausgebaucht, so daß er -
bezogen auf die Längsrichtung des Klemmkeils 2 - an seinen beiden Enden
am Übergang zum normalen Querschnitt des Klemmkeils 2 sein geringste
Breite aufweist. Diese beiden Endbereiche bilden Sollbruchstellen 25, 26.
Diese Sollbruchstellen 25, 26 verlaufen quer zur Achse 5 und parallel zur
Anlagefläche 12. Von diesen Sollbruchstellen 25, 26 aus geht der Keil-
Abschnitt 24 jeweils mittels Schrägflächen 27, 28 in die Außenfläche 17
des Klemmkeils 2 über, wobei diese Schrägflächen 27, 28 - ausgehend vom
Keil-Abschnitt 24 - zur Stirnseite 23 bzw. zum Spreiz-Abschnitt 21 hin
geneigt sind. An der jeweiligen Sollbruchstelle 25 bzw. 26, also am Über
gang vom Keil-Abschnitt 24 in die jeweilige Schrägfläche 27 bzw. 28,
können zusätzlich kleine Kerben 29, 30 ausgebildet sein. Die Länge 1 des
Keil-Abschnitts 24 in Längsrichtung des Klemmkeils 2, also der Abstand
der Sollbruchstellen 25, 26 voneinander, ist größer als dessen Dicke e, und
zwar 5 bis 10 mal größer. Im Bereich der Sollbruchstellen 25, 26 können
weiterhin fertigungsbedingt Haarrisse bzw. Versprödungen vorhanden sein,
was den gewünschten Effekt einer Sollbruchstelle verstärkt.
Der Ankerbolzen 1 und der Klemmkeil 2 bestehen beide aus dem gleichen
Material, nämlich einem hochlegierten rostfreien Stahl, also einem Chrom-
Nickel-Stahl. Der Ankerbolzen 1 hat beispielsweise eine Zugfestigkeit von
etwa 700 N/mm2. Wie bereits erwähnt, ist der Ankerbolzen 1 durch Ver
formen eines Drahtes, also eines Abschnitts aus zylindrischem Material
(Rundmaterial), durch Aasformen des Flansches 5 gebildet. Die Fläche 7
und die Keilfläche 9 werden durch Ausstanzen aus dem nach der Aasfor
mung des Flansches 5 zylindrischen Schaft 3 ausgebildet.
Der Klemmkeil 2 wird ebenfalls aus Rundmaterial hergestellt, das durch
sogenanntes Hartziehen eine Zugfestigkeit 1300 bis 1400 N/mm2 erhalten
hat. Die entspricht einer Rockwell-Härte von ungefähr 42 HRc. Die Zug
festigkeit und die erhöhte Härte des Materials, aus dem der Klemmkeil 2
gefertigt wird, ist also durch das Hartziehen gegenüber dem nicht derart
behandelten Werkstoff etwa verdoppelt worden. Die geschilderte Form er
hält der Klemmkeil 2 durch einen Prägevorgang, also spanlos. Nach diesem
Prägevorgang weist er allerdings noch nicht die in Fig. 4 und 5 dargestell
ten Vorsprünge 19 auf. Der Klemmkeil 2 wird dann von der Schaft-Seite
her mit seinem abgekröpften Abschnitt 14 in die Ausnehmung 11 gescho
ben, bis er weitestmöglich durch den Flansch 5 geschoben ist, bis also der
abgekröpfte Abschnitt 14 vollständig oder zumindest angenähert vollstän
dig durch die Ausnehmung 11 hindurchgeschoben ist. Die Außenfläche 17
liegt hierbei an der Fläche 7 an. Die Spreizfläche 13 befindet sich zumin
dest teilweise in Überdeckung mit der Fläche 7. Nunmehr werden die Vor
sprünge 19 durch einen Prägevorgang am Klemmkeil 2 ausgebildet. An
schließend wird der Klemmkeil 2 wieder in Richtung auf das hintere Ende
4 des Schaftes 3 verschoben, wobei die Vorsprünge 19 teilweise in den
Flansch 5 eingepreßt werden, und zwar von dessen Stirnfläche 18 her. Sie
durchdringen - wie Fig. 8 entnehmbar ist - nicht vollständig den Flansch 5.
Durch die Vorsprünge 19 und den Spreiz-Abschnitt 21 wird eine Verliersi
cherung des Klemmkeils 2 gegenüber dem Ankerbolzen 1 gebildet, da der
Klemmkeil 2 in keiner Richtung aus dem Flansch 5 herausrutschen kann.
Durch die geschilderte Verkeilung der Vorsprünge 19 im Flansch 5 wird
wiederum eine Mitnahmeverbindung geschaffen.
Wenn das vormontierte, aber noch nicht verspreizte Befestigungselement in
ein Bohrloch 31 eingeschoben wird und hierbei mit leichten Hammerschlä
gen auf die hintere Stirnseite 23 des Klemmkeils 2 eingetrieben wird, dann
wird der Ankerbolzen 1 über die Vorsprünge 19 mitgenommen, die - wie
beschrieben wurde - den Flansch 5 nur auf der Seite seiner äußeren Stirn
fläche 18 durchsetzen. Wenn das vordere Ende 10 des Ankerbolzens 1
beim Einsetzen in das Bohrloch 31 am Bohrlochgrund 32 angekommen ist,
oder wenn der Ankerbolzen 1 nicht tiefer in das Bohrloch eindringen kann,
weil der Flansch 5 bereits fest anliegt, dann erfolgt das Eintreiben des
Klemmkeils 2, der mit seiner Spreizfläche 13 über die Keilfläche 9 gleitet
und hierbei bezogen auf die Achse 6 radial nach außen verschoben wird.
Jetzt erst durchdringen die Vorsprünge 19 den Flansch 5 vollständig und
gelangen teilweise oder völlig in Überdeckung mit dem Schaft 3. Wenn die
Verkeilung vollendet ist, ein Teil des abgekröpften Abschnitts 14 aber noch
- wie üblich - über die Stirnfläche 18 des Flansches 5 hinaussteht, kann der
abgekröpfte Abschnitt 14 weiter eingetrieben werden, wobei dann der
Klemmkeil 2 im Bereich seiner Sollbruchzone 15 unter Verkürzung des
Klemmkeils 2 aufgespreizt wird.
Hierbei bricht - wie in Fig. 9 dargestellt - üblicherweise nur eine Sollbruch
stelle 25, und zwar in der überwiegenden Zahl der Fälle die der Stirnseite
23 benachbarte Sollbruchstelle 25, mit der Folge, daß der Keil-Abschnitt
24 um die andere Sollbruchstelle 26 nach außen gebogen wird und über die
Schrägfläche 27 nach außen gleitet und sich in den Baustoff 33 eingräbt, in
den das Bohrloch 31 eingebracht ist. Die an der Sollbruchstelle 25 entstan
dene Kante 34 des Keil-Abschnitt 24 rutscht über die zugeordnete Schräg
fläche 27, bis diese Kante im Baustoff 33 anlangt. Wesentlich ist, daß der
Teil des Klemmkeils 2, an dem die Sollbruchstelle 25 oder 26 gebrochen
ist, sich unter den Keil-Abschnitt 24 schiebt und ihn stützt, wie in Fig. 9
dargestellt ist. Der Keil-Abschnitt 24 wirkt jetzt wie ein Widerhaken. Aber
auch, wenn die andere Sollbruchstelle 26 bricht, verkeilt sich der Keil-
Abschnitt 24 im Baustoff 33.
Wenn nunmehr, beispielsweise durch Rißbildung, der Durchmesser des
Bohrloches 31 geringfügig erweitert wird mit der Folge, daß die Verkeilung
des Ankerbolzens 1 mit Klemmkeil 2 im Bohrloch 31 gelockert würde und
entsprechend der Ankerbolzen 1 geringfügig aus dem Bohrloch 31 heraus
rutscht, dann wird der Spreiz-Abschnitt 21 des Klemmkeils 2 im Bohrloch
31 festgehalten und gleitet ein klein wenig weiter auf der Keilfläche 9 des
Ankerbolzens 1 mit der Folge, daß die Verkeilung wieder hergestellt wird.
Dies wird durch die Verkeilung des Keil-Abschnitts 24 im Baustoff 33 ge
fördert, so daß insgesamt die Auszugsfestigkeit des Befestigungselementes
im Bohrloch 31 vergrößert wird.
Auch wenn das dargestellte und beschriebene Befestigungselement aus
hochlegiertem Chrom-Nickel-Stahl besteht, so kann das Befestigungsele
ment in gleicher Weise aus Baustahl bestehen, wobei dann insbesondere
der Klemmkeil 2 wiederum gehärtet sein kann.
Claims (12)
1. Befestigungselement, bestehend aus einem Ankerbolzen (1) mit einem
Schaft (3) und einem Klemmkeil (2), wobei am hinteren Ende (4) des
Ankerbolzens (1) ein Flansch (5) mit einer Ausnehmung (11) für den
Klemmkeil (2) vorgesehen ist, wobei der Schaft (3) in seinem vorderen
Bereich mit einer Keilfläche (9) versehen ist, die von seinem vorderen
Ende (10) in Richtung zum hinteren Ende (4) zur Mittel-Längs-Achse
(6) des Ankerbolzens (1) hin geneigt ist, wobei sich an diese Keilfläche
(9) eine sich im wesentlichen parallel zur Mittel-Längs-Achse (3) er
streckende, bis zum hinteren Ende (4) verlaufende Fläche (7) an
schließt, und wobei der Klemmkeil (2) in ungespreiztem Zustand mit
einer Anlagefläche (12) an der achsparallelen Fläche (7) und mit einer
Spreizfläche (13) an der Keilfläche (9) anliegt, wobei sich das vordere
Ende des Klemmkeils (2) nicht bis zum vorderen Ende (10) des Schaf
tes (3) erstreckt und das hintere Ende des Klemmkeils (2) über den
Flansch (5) hinausragt und wobei der Klemmkeil (2) zwischen dem
Flansch (5) und der Spreizfläche (13) mit einer Sollbruchzone (15) ver
sehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollbruchzone (15) einen flachen Keil-Abschnitt (24) aufweist,
der zwei in Richtung der Mittel-Längs-Achse (6) im Abstand vonein
ander angeordnete Sollbruchstellen (25, 26) aufweist, die quer zur
Mittel-Längs-Achse (6) und im wesentlichen parallel zur Fläche (7)
verlaufen.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand 1 der Sollbruchstellen (25, 26) deutlich größer als die
Dicke e des Keil-Abschnitts (24) ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Verhältnis des Abstandes 1 der Sollbruchstellen (25, 26)
zur Dicke e des Keil-Abschnitts (24) gilt: 5 ≦ 1/e ≦ 10.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Keil-Abschnitt (24) etwa gleichbleibende Dicke e aufweist.
5. Befestigungselement nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Keil-Abschnitt (24) zwischen den Sollbruchstellen (25, 26)
quer zur Mittel-Längs-Achse (6) ausgebaucht ist.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet,
daß von mindestens einer Sollbruchstelle (25, 26) eine vom Keil-
Abschnitt (24) weg geneigte Schrägfläche (27, 28) in die Außenfläche
(17) übergeht.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet,
daß an mindestens einer Sollbruchstelle (25, 26) eine quer zur Mittel-
Längs-Achse (6) und parallel zur Anlagefläche (12) verlaufende Kerbe
(29, 30) vorgesehen ist.
8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Ankerbolzen (1) und der Klemmkeil (2) aus hochlegiertem
Chrom-Nickel-Stahl bestehen.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Klemmkeil (2) aus hartgezogenem rostfreiem Stahl besteht.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Klemmkeil (2) etwa eineinhalb mal bis doppelt so hart ist wie
der Ankerbolzen (1).
11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Klemmkeil (2) im Bereich des Flansches (5) einen den Flansch
(5) durchsetzenden, vom Schaft (3) weg abgekröpften Abschnitt (14)
aufweist.
12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 10, 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Baustahl besteht.
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