DE19958662B4 - Intensitätssteuerung mit einem einzigen Knopf zur Verwendung in einer digitalen Test- und Meßapparatur - Google Patents

Intensitätssteuerung mit einem einzigen Knopf zur Verwendung in einer digitalen Test- und Meßapparatur Download PDF

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Abstract

Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts in einer digitalen Test- und Meßapparatur mittels eines einzigen Bedienelements, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Festlegen eines maximalen Pixelintensitätsbezugswerts;
Bilden einer Schar von Kurven, wobei jede der Kurven einen Satz von Schwellwerten umfaßt, wobei jede der Kurven unterschiedlichen Offset und eine unterschiedliche Verstärkungscharakteristik aufweist;
Auswählen von einer Kurve aus der Schar von Kurven als Reaktion auf eine Benutzereingabe;
Verwenden der Schwellwerte der ausgewählten Kurve, um Pixelintensitäts-Prozentwerte zu erzeugen;
Multiplizieren der Schwellwerte mit den Pixelintensitäts-Prozentwerten, um modifizierte Schwellwerte zu erzeugen; und
Vergleichen der Pixelintensitäts-Eingangswerte eines Eingangsdatensignals mit den modifizierten Schwellwerten, um Pixelintensitäts-Ausgangswerte zur Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung zu erzeugen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die Steuerung der Helligkeit und des Kontrasts und betrifft insbesondere die Steuerung der Helligkeit und des Kontrasts in digitalen Test- und Meßinstrumenten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wenn man "Helligkeit" und "Kontrast" erwähnt, denkt man sofort an die vertrauten Steuerungen, die gewöhnlich in Fernsehempfängern angetroffen werden. Beim Fernsehen ändert eine Helligkeitseinstellung den Gleichspannungspegel (d.h. "Offset") des gesamten Fernsehsignals und das Ändern der Kontrasteinstellung bewirkt eine Vergrößerung oder Verringerung des Bereichs zwischen den am schwächsten beleuchteten und den am stärksten beleuchteten Teilen des Bildes (d.h. "Verstärkung"). In einem modernen Digitaloszilloskop erzeugen die Helligkeits- und die Kontraststeuerung einen etwas ähnlichen Effekt, bearbeiten jedoch in einer sehr unterschiedlichen Weise sehr unterschiedliche Signale.
  • Eine kurze Erörterung des Betriebs eines modernen Digitaloszilloskops kann angebracht sein, bevor zur vorliegenden Erfindung übergegangen wird. Moderne Digitaloszilloskope verwenden im allgemeinen Rasterabtastanzeigen, um die Aktivität von elektrischen Signalen für ihre Benutzer darzustellen. Jede Rasterabtastanzeige, wie z.B. jene, die täglich auf Computerbildschirmen zu sehen sind, besteht aus einer zweidimensionalen Matrix von Pixeln, wobei jede Pixelstelle durch eine Zeilennummer und eine Spaltennummer eindeutig definiert ist. Die einfachsten und preiswertesten Versionen solcher Anzeigen sind "Einbit"-Anzeigen, bei denen der Speicher, aus dem sie die anzuzeigende Information gewinnen, nur ein Bit für die jedem Pixel zugeordnete Intensitätsinformation besitzt. Bei einer solchen Anzeige bestimmt dieses einzige Informationsbit, ob das ihm zugeordnete Pixel entweder "ein" oder "aus" ist, wobei "ein" vorgibt, daß ein vorbestimmtes Ausmaß an Intensität zur Beleuchtung des Pixels zu verwenden ist, und "aus" angibt, daß das Pixel überhaupt nicht zu beleuchten ist.
  • Die komplexere und teurere Alternative zu einer Einbit-Anzeige ist eine Mehrbit-Anzeige, die eine variable Intensität (auch als "Graustufe" bekannt) oder Farbvariationen als Ersatzindikator für die Helligkeit bereitstellen kann. Die jedem Pixel einer Anzeige mit variabler Intensität zugeordneten Speicherstellen enthalten mehrere Bits für die Intensitätsinformation, die die Anzahl der veränderlichen Intensitätspegel angeben, mit denen sie beleuchtet werden können. Wie die Pixel von Einbit-Anzeigen können diejenigen von Mehrbit-Anzeigen einen "Aus"- oder dunklen Zustand zeigen, aber anstelle eines Werts für die Beleuchtung besitzen sie mehrere Werte. Typischerweise ist die Anzahl der verfügbaren Werte 2N-1, wobei N die Speichertiefe an jeder Adresse des Rasterspeichers ist. Somit kann beispielsweise ein vier Bit tiefer Rasterabtastspeicher fünfzehn Pegel einer teilweisen bis maximalen Beleuchtung sowie den dunklen oder "Aus"-Zustand unterstützen. Die Pixelintensität kann auch in unterschiedliche Farben sowie Intensität oder "Helligkeit" umgesetzt werden.
  • Mit dieser größeren Menge an Daten können Mehrbit-Anzeigen mehr Information über das Verhalten von elektrischen Signalwellenformen unter Beobachtung übertragen, insbesondere wenn das Signal nicht vollkommen periodisch ist und daher in einigen Bereichen eine geringere Aktivität aufweist als in anderen. Das US-Patent 4 940 931 "Digital Waveform Measuring Apparatus Having A Shading-tone Display" (Katayama et al.) be schreibt ein System zur Erzeugung von digitalen Anzeigen mit variabler Intensität.
  • Tyrpischerweise erfassen Digitaloszilloskope Informationen über das Verhalten eines Schaltungsknotens durch periodisches Abtasten der an dem Knoten vorliegenden Spannung. Die Oszilloskop-Sondenspitze wird mit dem Knoten in Kontakt gebracht und die Sonde und der Vorrechner des Oszilloskops reproduzieren genau das Signal oder einen gewissen vorbestimmten Bruchteil oder ein Vielfaches des Signals und übergeben es an einen Analog-Digital-Wandler. Das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers ist eine Reihe von digitalen Mehrbit-Worten, die in einem Erfassungsspeicher gespeichert werden. Nacheinander erfaßte Abtastwerte werden an fortlaufend zugehörigen Adressen im Erfassungsspeicher gespeichert und werden dadurch mit einem Zeitmaßstab in Zusammenhang gebracht. Diese Adressen werden schließlich in einen Zeitmaßstab zurückverwandelt, von denen einer als horizontaler Abstand entlang der x-Achse der Rasterabtastanzeige des Oszilloskops dargestellt wird.
  • Bei einem typischen Digitaloszilloskop bestimmen Spannungsamplitudenwerte, die von dem Dateninhalt einer Erfassungsspeicherstelle gewonnen werden, die vertikale Stelle (Zeilennummer) eines beleuchteten Pixels, während die Zeitwerte, die von den Adressen des Erfassungsspeichers gewonnen werden, die horizontale Stelle (Spaltennummer) bestimmen. Der Prozeß der Erweiterung des Inhalts und der Adressen eines Erfassungsspeichers, um einen Inhalt für einen zweidimensionalen Rasterspeicher zu erzeugen, ist als "Rastern" bekannt.
  • Die Ausgabe eines Rasterprozesses wird gewöhnlich mit einem gewissen bereits vorhandenen Inhalt eines Rasterspeichers. kombiniert, und der resultierende zusammengesetzte Rasterinhalt kann anschließend regelmäßig einer gewissen Art Abklingvorgang unterzogen werden. Die digitale Nachleuchtdauer und das Abklingen sind beispielsweise aus dem US-Patent 5 440 676 "Raster Scan Waveform Display Rasterizer With Pixel Intensity Gradation" (Alappat, et al.), dem US-Patent 5 387 896 "Rasterscan Display With Adaptive Decay" (Alappat, et al.) und dem US-Patent 5 254 983 "Digitally Synthesized Gray Scale For Raster Scan Oscilloscope Displays" (Long, et al.) bekannt.
  • Das Ergebnis des vorstehend beschriebenen Verfahrens ist ein Rasterspeicher mit Speicherstellen, von denen jede ein digitales Mehrbit-Wort enthält, das die gewünschte Beleuchtung eines entsprechenden Pixels der Anzeige darstellt.
  • Die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/056 042 "BITS-PER-PIXEL REDUCTION FROM VARIABLE INTENSITY RASTERIZER TO VA-RIABLE INTENSITY OR COLOR DISPLAY" (Siegel, et al.), eingereicht am 3. April 1998 und auf denselben Anmelder wie die vorliegende Anmeldung übertragen, offenbart die Bedienung von Kontrast- und Helligkeitssteuerungen in einem Oszilloskop, wie z.B. dem vorstehend beschriebenen. Gemäß dieser Erfindung werden die Bit-pro-Pixel-Werte unter einer Steuerung, die der Bedienperson ermöglicht, die Verstärkung und den Offset der Übertragungsfunktion zu wählen, verringert. Vom Standpunkt des Benutzers erscheinen solche Steuerungen jeweils als Kontrast- und Helligkeitseinstellungen. In diesem Dokument ist offenbart, daß ein Pixelintensitätswert aus 21 Bits durch Vergleichen des Werts aus 21 Bits mit einer Reihe von Schwellwerten und entsprechendes Festlegen der 4 Bits des Pixelintensitätsanzeigeworts in ein Pixelintensitätsanzeigewort aus 4 Bits abgebildet wird. In dieser Quelle wird ferner offenbart, daß bei einer Ausführungsform der maximale Pixelintensitätswert über eine Helligkeitssteuerung eingestellt werden kann.
  • Die von Tektronix Inc. hergestellten Oszilloskope der Reihe TDS-7xxD sind gegenwärtige Oszilloskope, die die Lehre von Siegel et al. verkörpern. In den TDS-7xxD werden die Kon trast- und Helligkeitsfunktionen über einen einzigen Knopf gesteuert, der mittels einer Menüauswahl jeder Funktion zugeordnet wird. Vom Standpunkt des Benutzers ist die Steuerung dieser Funktionen im wesentlichen dieselbe wie bei zwei Knöpfen, einem für die Helligkeit und einem für den Kontrast. Die Bedienung dieser Steuerungen wird nachstehend im Vergleich zur Bedienung der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Obwohl diese Anordnung angemessen arbeitet, ist man der Ansicht, daß die abwechselnde Verwendung desselben Knopfs für die zwei unterschiedlichen Funktionen zu einer gewissen Verwirrung des Verbrauchers führen kann, insbesondere da die Kontrast- und Helligkeitsfunktionen ein wenig interaktiv sind, wie nachstehend erläutert wird. Aus den nachstehend zu erläuternden Gründen wurde auch festgestellt, daß, wenn die Anzeige von Farbe auf Schwarz-Weiß umgeschaltet wurde, oder umgekehrt, die Kontrast- und Helligkeitseinstellungen nachgeregelt werden mußten.
  • Was erforderlich ist, ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur schnellen und leichten gleichzeitigen Steuerung sowohl der Helligkeit als auch des Kontrasts über einen einzigen Knopf, was ein Ausgangssignal erzeugt, das den verfügbaren dynamischen Bereich gut ausnutzt, und bewirkt, daß sich diese Einstellung sowohl bei der Betriebsart Schwarz-Weiß als auch Farbe in einer äquivalenten Weise verhält.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahren, die in einem Test- und Meßinstrument zur gleichzeitigen Einstellung sowohl des Kontrasts als auch der Helligkeit über einen einzigen Knopf brauchbar sind, verwenden eine Schar von modifizierten Gammakurven, die jeweils mehrere Schwellwerte aufweisen, zur Abbildung von Pixelintensitätsworten aus mehreren Bytes in ein Pixelintensitäts-Anzeigesteuerwort aus mehreren Bits. Eine einzige vom Benutzer bedienbare Intensitätssteuerung führt die Auswahl einer speziellen Gammakurve aus der Schar von Gammakurven aus und bewirkt die gleichzeitige Einstellung sowohl des Kontrasts als auch der Helligkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Schar von 15 modifizierten Gammakurven mit 100 Intensitätswerten gemäß einem Aspekt der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Schar von 100 modifizierten Gammakurven mit 15 Schwellwerten gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • 3 zeigt einen Schaltungskomplex gemäß der Erfindung.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm der Intensitätsabbildungsschaltung zur Durchführung einer Verringerung der Bits pro Pixel in einer erfindungsgemäßen Weise.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsform
  • Auf dem Fachgebiet der Fernseh- und Videoanzeigen ist es gut bekannt, daß zwischen einem speziellen Pixelintensitätswert und der tatsächlichen Beleuchtung, die an diesem Pixel auf einer Anzeigevorrichtung erzeugt wird, eine nicht-lineare Beziehung besteht. Um diese Nicht-Linearität zu korrigieren, wird die Pixelintensitätsinformation im allgemeinen durch die Anwendung eines Gammakorrekturfaktors korrigiert. Gammakurven sind gut bekannte Korrekturkurven, die die allgemeine Gleichung y = xGamma verwenden.
  • Um eine Verwechslung mit diesem gut bekannten Konzept zu vermeiden, sollte am Anfang beachtet werden, daß die vorliegende Anmeldung die Gammafunktion nicht wegen ihrer normalen Anzeigekorrekturverwendung verwendet, sondern vielmehr wegen einem vollkommen anderen Zweck. Dieser vollkommen andere Zweck ist die Entwicklung einer Schar von Kurven zur Verwendung in einem Digitaloszilloskop oder dergleichen, die gleichzeitig eine Steuerung sowohl des Kontrasts als auch der Helligkeit mit einem einzigen Knopf und mit guter Ausnutzung des verfügbaren dynamischen Bereichs ermöglichen.
  • Ein erster Versuch bei einer Lösung der vorstehend angegebenen Probleme bestand darin, die Intensitätsdaten unter Verwendung einer Schar von Standard-Gammakurven (d.h. in der Form y = xGamma) auf die Anzeige abzubilden. Leider waren die Ergebnisse unbefriedigend, und Fachleute auf dem Gebiet, die die Arbeit beobachteten, behaupteten, daß eine Lösungsmethode auf der Basis der Verwendung von Gammakurven einfach nicht funktionieren würde. Nichtsdestotrotz weigerte sich der vorliegende Erfinder, diese Bemühungsrichtung aufzugeben, und erkannte statt dessen, daß ein modifizierter Satz von Gammakurven bei zweckmäßiger Auslegung dazu gebracht werden könnte, zufriedenstellend zu arbeiten. Die 1 und 2 sind Darstellungen einer solchen Schar von modifizierten Gammakurven, die jeweils auf denselben Daten basieren, aber aus verschiedenen Perspektiven aufgetragen sind.
  • Ein Schlüssel zur erfolgreichen Modifikation der Gammakurven waren die folgenden Erkenntnisse.
  • Der erste Schwellwert in jeder Kurve sollte auf Null gesetzt werden.
  • Die Eingabe-Ausgabe-Übertragungsfunktionen sollten in zwei Bereiche unterteilt werden, wobei die lineare Abbildung (d.h.
  • y = mx) die Grenze zwischen den beiden darstellt. Anstelle einer gleichen Unterteilung der Bereiche wurde entschieden, 75% der Steuerbarkeit den helleren Einstellungen (d.h. denjenigen Kurven unterhalb der Kurve y = mx von 2) und 25% den dunkleren Einstellungen (d.h. denjenigen Kurven oberhalb der Kurve y = mx von 2) zuzuordnen.
  • Für die dunkleren Einstellungen wird die folgende Formel verwendet:
    y = mx1/(b·(d – G)/n) wobei b, d, m, n Konstanten sind und G eine Funktion der vom Benutzer gesteuerten Eingangsintensität ist. (GL. 1)
  • Für die helleren Einstellungen wird die folgende Formel verwendet:
    y = mxb·(G – d)/n wobei b, d, m, n Konstanten sind und G eine Funktion der vom Benutzer gesteuerten Eingangsintensität ist. (GL. 2)
  • Die vorstehend angegebenen Konstanten werden für die Ausnutzung eines breiten dynamischen Bereichs und so, daß die lineare Kurve y = mx, die die zwei Bereiche unterteilt, einen vernünftigen Mittelpunkt zwischen den zwei Kurvensätzen darstellt, eingestellt.
  • Eine Kurve wird mit der höchsten Intensität erzeugt, die für eine beliebige Eingabe Nullwerte aufweist, um zu bewirken, daß irgendeine summierte Intensität die volle Intensität oder Farbe erhält. Das heißt, eine beliebige Intensität überschreitet die Nullschwelle und erzeugt eine Anzeige mit voller Helligkeit.
  • Da helle Gammakurven mit guter Krümmung bewirken, daß niedrigere Schwellwerte sehr nahe bei Null abbilden, tritt durch Erzeugen von linearen Abbildungen für die unteren 2/3 dieser Gammakurven eine signifikant bessere Ausnutzung des dynamischen Bereichs auf.
  • Schließlich wird hierin erkannt, daß ein Sprung von der hellsten Gammakurve zur "Nullwert"-Kurve einen Sprung in der Intensität verursacht, die oberen werte der hellsten Gammakurven sollten so verändert werden, daß sie diese Lücke etwa linear überdecken.
  • 1 kann die beste FIGUR zum Beginnen sein, um die vorliegende Erfindung leicht zu verstehen. Mit Bezug auf 1 ist eine Schar von fünfzehn Kurven dargestellt. Jede Kurve stellt einen Satz von Schwellwerten für die Abbildung von 100 Pixelintensitäts-Eingangswerten in einen Prozentsatz des Skalenendwerts eines Totalintensitätswerts dar. Somit ist die Ausgabe dieses Prozesses ein Prozentmultiplikationsfaktor. Man könnte erwarten, daß der Ausgangswert direkt eine Pixelintensität darstellt. Der durch diesen Prozeß erzeugte Prozentmultiplikator wird jedoch mit einem Skalenendhelligkeitswert multipliziert, der selbst keine Konstante ist, sondern statt dessen gemäß anderen Oszilloskopeinstellungen einer Schwankung unterworfen ist.
  • Um den Betrieb gemäß 1 zu verstehen, beachte man, daß alle Schwellwertkurven im oberen linken Bereich des Kurvenbildes eng zusammen gruppiert sind. Somit erzeugen die durch das Kurvenbild dargestellten Übertragungsfunktionen gewöhnlich links im Kurvenbild dunkle Bildschirmwerte und zur rechten Seite des Kurvenbildes hin helle Bildschirmwerte. In dieser Hinsicht ist es wichtig zu beachten, daß auf der linken Seite des Kurvenbildes die unterste Schwellwertkurve derart gewählt ist, daß das Eingangssignal 80% des verfügbaren Bereichs überschreiten muß, bevor ein Ausgangssignal zur Beleuchtung eines Pixels erzeugt wird.
  • Mit Bezug auf 2 sind dieselben Daten in einer anderen Form angezeigt, das heißt, 100 Kurven mit 15 Schwellwerten pro Kurve. Man beachte, daß in 2 höhere Kurven in dem Kurvenbild dunklere Anzeigen erzeugen. Dies liegt daran, daß die Schwellwerte (oder Schwellen) so hoch eingestellt sind, daß die meisten Pixelintensitäts-Eingangssignale sie nicht überschreiten. Folglich werden nur Pixelintensitäts-Ausgangsdaten mit niedrigem Pegel erzeugt. Die Verwendung der obersten Kurve bildet die anzuzeigenden Intensitätsdaten mit der geringsten Helligkeit und niedrigem Kontrast ab (d.h., wie durch die leichte Steigung der Kurve gezeigt). Die zweitniedrigste Kurve des Kurvenbildes bildet die anzuzeigenden Intensitätsdaten mit hoher Helligkeit, aber wieder mit niedrigem Kontrast ab. Die unterste Kurve ist eine, die für irgendeinen Pegel einer Eingangssignalintensität eine maximale Helligkeit erzeugt. Wie vorstehend angegeben, wird hierin erkannt, daß, da ein Sprung von der hellsten Gammakurve zur "Nullwert"-Kurve einen Sprung in der Intensität verursacht, die oberen Werte der hellsten Gammakurven so verändert wurden, daß sie diese Lücke etwa linear überdecken, wie durch die 7 Kurven im unteren rechten Bereich von 2 gezeigt.
  • Die Kurve für die lineare Abbildung (y = mx), die mit 210 bezeichnet ist, unterteilt das Kurvenbild in zwei Abschnitte, wobei das meiste (ungefähr 75%) der Steuerbarkeit den helleren Einstellungen zugeordnet wird und 25% den dunkleren Einstellungen zugeordnet wird. Dieses Merkmal zeigt sich auch in 1 in dem Bereich des Kurvenbildes, der sich von etwa 25% der vollen Helligkeit zu 100 der vollen Helligkeit erstreckt. Bezüglich 2 wählt ein Benutzer durch Bedienen des vorstehend erwähnten einzigen Intensitätssteuerknopfs einen Satz von Schwellwerten aus einer speziellen Kurve aus.
  • Man beachte, daß durch Treffen einer solchen Auswahl der Benutzer gleichzeitig sowohl einen Offset- (d.h. Helligkeits-) Wert als auch eine spezielle Kontrast- (d.h. Verstärkungs-, Steigungs-) Einstellung auswählt. In den Versionen des Standes der Technik des vorstehend erwähnten TDS-7xxD-Oszilloskops wurden diese Einstellungen nacheinander und iterativ durchgeführt. In diesem System des Standes der Technik gab es 25 Helligkeitskurven und 25 Kontrastkurven für jede Helligkeitseinstellung. Um sich vorzustellen, wie dieses System arbeitet, betrachte man eine beliebige gegebene Kurve von 2. In dem System des Standes der Technik könnte ein Benutzer zuerst einen Helligkeitspegel auswählen und anschließend die Steigung der Linie um diesen Punkt durch Drehen des Kontraststeuerknopfs ändern. (Alternativ könnte ein Benutzer zuerst einen Kontrastpegel auswählen und anschließend den Offset der Linie von diesem Punkt durch Drehen des Helligkeitssteuerknopfs ändern). Leider erhielt der Benutzer keine Anleitung hinsichtlich dessen, welche dieser möglichen Auswahlen die beste Ausnutzung des verfügbaren dynamischen Bereichs bereitstellen könnte, und mußte sich auf seine Wahrnehmung dessen, was auf dem Bildschirm "gut aussah", verlassen.
  • In dem speziellen Fall, in dem Farbe anstatt ein Beleuchtungspegel verwendet wird, um die relative Wiederholung eines speziellen Treffers auf einem gegebenen Pixel anzuzeigen, setzt sich die gute Ausnutzung des dynamischen Bereichs auf die Verwendung eines Regenbogens von Farben in der Anzeige um. Das heißt, eine Farbdarstellung eines Signals mit niedrigem Kontrast würde nur ein paar Farben verwenden, wohingegen eine Farbdarstellung eines Signals mit hohem Kontrast von einem größeren Bereich von Farben Gebrauch machen würde. Bei dem vorstehend beschriebenen System des Standes der Technik könnte eine spezielle willkürliche Einstellung, die für einen Benutzer in der Monochrom- (Schwarz-Weiß-) Anzeige "gut aussehen würde", sehr wenige Farben in einer Farbanzeige verwenden, was eine Nachregelung sowohl des Helligkeits- als auch des Kontrastknopfs erfordern würde. Es wurde festgestellt, daß die Verwendung der vorliegenden Erfindung das Umschalten zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Anzeigen ermöglicht, ohne daß die Intensitätssteuerung mit dem einzigen Knopf nachgeregelt werden muß.
  • Die Kurven der 1 und 2 setzen auf 100 Sätze von 15 Schwellwerten zur Verwendung in dem Schaltungskomplex von 3 um und erzeugen einen Prozentwert zur Multiplikation mit dem vorstehend erwähnten Skalenendhelligkeitswert. Der Skalenendhelligkeitswert kann in Abhängigkeit davon, welche von zwei Betriebsarten gewählt ist, entweder ein theoretischer (aber dennoch von der Einstellung abhängiger) Maximalwert oder ein tatsächlicher Meßwert, der Maximaler Pixelwert genannt wird, sein. Wenn eine Betriebsart, die als Automatische Helligkeit bekannt ist, "eingeschaltet" (d.h. aktiv) ist, dann verwendet der gewählte Wert den tatsächlichen Meßwert Maximaler Pixelwert. Bei dieser Betriebsart ist das erhältliche Maximum der höchsten tatsächlichen Anzahl von Treffern auf einem Pixel zugeordnet. Wenn andererseits Automatische Helligkeit "ausgeschaltet" (d.h. inaktiv) ist, dann wird der theoretische, von der Einstellung abhängige Maximalwert verwendet. Beiläufig wird angemerkt, daß die modifizierten Gammakurven der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten, um die gewünschten tatsächlichen Anzeige-Pixelintensitätswerte direkt auszuwählen, anstatt einen Prozentmultiplikator zu erzeugen. Dazu wäre jedoch eine Berechnung und Speicherung aller möglichen Werte zur Verwendung bei sowohl eingeschaltetem als auch ausgeschaltetem Automatischen Helligkeitsmodus und die Speicherung aller dieser möglichen Werte zum späteren Abrufen und Verwenden erforderlich. Eine solche Anordnung wurde für unerwünscht gehalten.
  • Mit Bezug auf 3 sehen wir ein vereinfachtes Blockdiagramm des Flusses von erfaßten Daten, wenn sie sich durch den Erfassungsspeicher- und Rasterabschnitt 3200 und in den Anzeigeabschnitt 3300 eines erfindungsgemäßen Oszilloskops bewegen. Die Funktionen der vertikalen Skalierung und des vertikalen Offsets werden vor der Digitalisierung angewendet und sind daher in dieser Figur nicht direkt sichtbar, sondern sind statt dessen ein Teil des Erfassungsprozesses 310. Die Triggerschaltung 315 überwacht unter der Steuerung der Pro zeßsteuereinheit 380 das Eingangssignal und andere Kriterien (nicht dargestellt) und übermittelt das Auftreten der Erfüllung der Triggerbedingungen zur Erfassungsschaltung 310 und zur Prozeßsteuereinheit 380.
  • Die Prozeßsteuereinheit 380 enthält Zeitgeber und Ablaufsteuereinheiten, die ihr ermöglichen, den gesamten Erfassungs- und Rasterprozeß, einschließlich einiger der wahlfreien Prozesse, die nachstehend erörtert werden und in 3 nicht dargestellt sind, zu steuern. Wie zu sehen ist, sendet sie einen Befehl und eine Information zu und empfängt verschiedene Signale von fast jedem Teil des Erfassungsspeicher- und Rasterabschnitts 3200 sowie von der Trigger- 315 und Erfassungsschaltung 310. Sie benachrichtigt den Rasterkombinator 385, wenn Daten bereit sind. Die Prozeßsteuereinheit 380 überwacht die Triggerschaltung 315 und startet die Erfassungsschaltung 310 und die Rastereinrichtung 330 zu den geeigneten Zeitpunkten, d.h. wenn genügend Erfassungen zum Rastern vorliegen oder ansonsten so viel Zeit seit der ersten Triggerung oder der letzten Anzeigeaktualisierung vergangen ist, daß neue Daten auf der Anzeige 396 fällig sind.
  • Wenn Daten auf der Anzeige 396 fällig sind, startet die Prozeßsteuereinheit 380 die Intensitätsabbildung 350 und anschließend die DMA-Schaltung 370. Wie nachstehend genauer erörtert wird, bestimmt die Prozeßsteuereinheit 380 auch, wann Erfassungsabbrüche nötig sind, läßt einen Triggerpositionsrechner arbeiten und berechnet Schwellwerte.
  • Als Ausgabe des Erfassungsprozesses 310 werden Datenadreßpaare der Spannung als Funktion der Zeit in einem Erfassungsspeicher 320 gespeichert. Der Erfassungsspeicher 320 kann zwei Wellenformdatensätze enthalten, die bis zu 512K Abtastwerte lang sind, oder kann unterteilt sein, um bis zu 256 kürzere Wellenformdatensätze zu enthalten, die jeweils 768 Abtastwerte enthalten. Jede Abtastwertstelle enthält 8 Infor mationsbits, die einen von 256 möglichen Spannungsamplitudenpegeln definieren. 200 dieser Spannungsamplitudenpegel entsprechen einer der 200 Pixelstellen in jeder Spalte des 200×500-Erfassungsrasterspeichers 340 mit 21 Bits pro Pixel.
  • Jeder Erfassungsspeicher- und Rasterabschnitt 3200 kann 100000 Wellenformdatensätze pro Sekunde erfassen, wobei jeder Datensatz 500 Datenpunkte enthält und wobei jeder Datenpunkt in Intervallen von 1 ns für insgesamt 500 ns pro Erfassung erfaßt wird. Mehrere Erfassungsspeicher- und Rasterabschnitte 3200, insbesondere zwei oder vier, können miteinander verschachtelt werden, um den in einem Oszilloskopkanal verfügbaren Gesamtdurchsatz zu verdoppeln oder zu vervierfachen. Der Rasterkombinator 380 des Anzeigeabschnitts 3300 kann die Ausgangssignale dieser mehreren Erfassungsspeicher- und Rasterabschnitte 3200 im Anzeigeabschnitt 3300 zusammen zurückmultiplexieren.
  • Der Rasterkombinator 380 kann auch veranlaßt werden, Intensitätsschwankungen in Farbschwankungen umzusetzen, wobei bei Bedarf zweckmäßige unterstützende Änderungen in den Anzeigerasterspeichern 390 und 390' und der Rasteranzeige 396 vorgenommen werden. Die Prozeßsteuereinheit 380 steht auch mit einem Systemspeichermodul 382 mit einer Matrix von 100 Mehrbit-Speicherstellen 384, die 100 Sätze von 15 Schwellwerten gemäß den 1 und 2 enthalten, in Verbindung. Das Systemspeichermodul 382 enthält auch eine Speicherstelle 386 zum Halten des Werts eines Zeigers, der identifiziert, welcher der Schwellwerte 1-100 derzeit ausgewählt ist.
  • Der Inhalt des 200×500-Erfassungsrasterspeichers 340 mit 21 Bits pro Pixel wird dann in einen zweiten Erfassungsrasterspeicher 360 mit 4 Bits pro Pixel, mit geringerer Tiefe und mit denselben Planaren (200×500) Abmessungen "abgebildet" 350. Dieser kürzere Erfassungsrasterspeicher 360 mit 4 Bits pro Pixel enthält nach wie vor 200×500 Pixelstellen, aber je dem Pixel sind nur 4 Bits pro Pixel Intensitätsinformation zugeordnet und es kann folglich nur 16 Intensitätspegel anzeigen. Diese "Abbildung" 350 wird unter Verwendung von 15 Schwellwerten, die die Grenzen der 16 Intensitätspegel (monoton) definieren, durchgeführt.
  • Beim Betrieb wählt die Prozeßsteuereinheit 380 als Reaktion auf die Einstellung eines Drehknopfs 388 zur Intensitätssteuerung einen speziellen Satz von Schwellwerten aus der Gruppe der 100 Sätze von Schwellwerten aus.
  • Mit Bezug auf 4 wird der Intensitätsabbildungsprozeß 350 durch Schwellwerte gesteuert. 4 zeigt, wie diese Schwellwerte in der Intensitätsabbildungsschaltung verwendet werden, um eine Verringerung der Bits pro Pixel in einer gewünschten Art und Weise durchzuführen. Die Zuordnung von 15 Schwellwerten bestimmt die Grenzen der 16 Intensitätspegel, die durch die Abbildung auf 4 Bits pro Pixel erzeugt werden.
  • Der in 4 gezeigte Schaltungskomplex arbeitet als Digitalisiereinrichtung mit einem Iterationsverfahren, wenn er die Bitanzahl der Pixel von 21 auf 4 verringert. Die Schwellwerte werden im Multiplizierer 352 von 3 mit dem Prozentsatzfaktor multipliziert, der durch die aus dem Kurvenbild von 2 ausgewählte spezielle Kurve bestimmt wird, um modifizierte Schwellwerte zu erzeugen. Der Pixelintensitäts-Eingangswert wird mit dem modifizierten Schwellwert 8 verglichen 452. Wenn der Pixelintensitäts-Eingangswert größer ist als der Wert des modifizierten Schwellwerts 8, ist das Bit 3 (das MSB) des Pixelintensitäts-Bildwerts aus 4 Bits Eins. Wenn im Gegenteil der Pixelintensitäts-Eingangswert kleiner ist als der Wert des modifizierten Schwellwerts 8, ist das Bit 3 (das MSB) des Pixelintensitäts-Bildwerts aus 4 Bits Null. In ähnlicher Weise wird der Pixelintensitäts-Eingangswert mit entweder dem modifizierten Schwellwert 4 oder dem modifizierten Schwellwert 12 des Pixelintensitäts- Eingangswertbereichs verglichen 454, um das Bit 2 des Pixelintensitäts-Bildwerts aus 4 Bits zu bestimmen. Die Auswahl des Schwellwerts 4 oder des Schwellwerts 12 für den Vergleich hängt davon ab, welche Ausgabe des Multiplexers 453 durch das Ergebnis des vorherigen Vergleichs 452 ausgewählt wird.
  • Ebenso wählen die Ergebnisse der ersten zwei Vergleiche 452, 454 aus, mit welcher Ausgabe des Multiplexers 455 der Pixelintensitäts-Eingangswert verglichen werden soll 456, Schwellwert 2, 6, 10 oder 14. Das Ergebnis dieses Vergleichs 456 ist das Bit 1 des Intensitäts-Bildwerts aus 4 Bits. Dieser Prozeß wird ein weiteres Mal wiederholt, wobei die Ausgabe des Multiplexers 457 in Abhängigkeit von dem Ergebnis der ersten drei Vergleiche 452, 454, 456 einer der Schwellwerte 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 oder 15 ist, und wobei diese Ausgabe mit dem Pixelintensitäts-Eingangswert verglichen wird 458, um den Zustand des Bits 0 zu bestimmen. Die Ausgabe dieses Prozesses, der auch als Binärsuche, um Bildbits aufzufinden, charakterisiert werden kann, ist der Pixelintensitätswert aus 4 Bits.
  • Was beschrieben wurde, ist ein intuitives und benutzerfreundliches System zur gleichzeitigen Einstellung sowohl des Kontrasts als auch der Helligkeit mit einer einzigen Steuerung, das auch eine gute Ausnutzung des verfügbaren dynamischen Bereichs aufweist, wodurch ermöglicht wird, daß dieselbe Einstellung sowohl bei Farb- als auch Schwarz-Weiß-Betriebsart verwendet wird.
  • Der Begriff "Prozeßsteuereinheit, wie auf das Element 380 angewendet, soll einen Mikrocomputer oder einen Mikroprozessor einschließen, und soll auch andere Formen von Steuereinheiten, wie z.B. zweckgebundene Hardware-Steuereinheiten, einschließlich ASICs, umfassen.
  • Der hierin verwendete Begriff "Wähler" bezieht sich auf eine beliebige Steuerung, die von einem Benutzer bedienbar ist, um eine Funktion auszuwählen. Der Begriff "Wähler" soll physische Tasten, Berührungstasten, Berührungsbildschirme, Drehwähler und menügesteuerte Systeme umfassen.
  • Obwohl die Erfindung bezüglich eines Digitaloszilloskops beschrieben wurde, wird hierin anerkannt, daß sie auch auf andere Arten einer Test- und Meßapparatur anwendbar wäre, wie z.B. Spektralanalysatoren, Logikanalysatoren und dergleichen, und eine solche Modifikation wird als innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche liegend betrachtet.

Claims (10)

  1. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts in einer digitalen Test- und Meßapparatur mittels eines einzigen Bedienelements, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Festlegen eines maximalen Pixelintensitätsbezugswerts; Bilden einer Schar von Kurven, wobei jede der Kurven einen Satz von Schwellwerten umfaßt, wobei jede der Kurven unterschiedlichen Offset und eine unterschiedliche Verstärkungscharakteristik aufweist; Auswählen von einer Kurve aus der Schar von Kurven als Reaktion auf eine Benutzereingabe; Verwenden der Schwellwerte der ausgewählten Kurve, um Pixelintensitäts-Prozentwerte zu erzeugen; Multiplizieren der Schwellwerte mit den Pixelintensitäts-Prozentwerten, um modifizierte Schwellwerte zu erzeugen; und Vergleichen der Pixelintensitäts-Eingangswerte eines Eingangsdatensignals mit den modifizierten Schwellwerten, um Pixelintensitäts-Ausgangswerte zur Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung zu erzeugen.
  2. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 1, wobei der Festlegungsschritt die folgenden Schritte umfaßt: Ermöglichen, daß eine Bedienperson zwischen einer ersten Betriebsart und einer zweiten Betriebsart wählt; wobei in der ersten Betriebsart der maximale Pixelintensitätsbezugswert zu einer Funktion des tatsächlichen größten Pixelintensitätswerts gemacht wird; und wobei in der zweiten Betriebsart der maximale Pixelintensitätsbezugswert zu einer Funktion einer Menge an Zeit gemacht wird, in der sich die Intensitätsdaten in einem Erfassungsrasterspeicher, der die Pixelintensitäts-Eingangswerte enthält, angesammelt haben.
  3. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 2, wobei in der zweiten Betriebsart der maximale Pixelintensi tätsbezugswert zusätzlich eine Funktion des Verhältnisses des tatsächlichen größten Pixelintensitätswerts zum theoretischen maximalen Pixelintensitätswert ist.
  4. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 1, wobei der Festlegungsschritt die folgenden Schritte umfaßt: Ermöglichen, daß eine Bedienperson zwischen einer ersten Betriebsart und einer zweiten Betriebsart wählt; wobei in der ersten Betriebsart der maximale Pixelintensitätsbezugswert zu einer Funktion des tatsächlichen Intensitätswerts des größten Pixelintensitäts-Eingangswerts gemacht wird; und wobei in der zweiten Betriebsart der maximale Pixelintensitätsbezugswert zu einer Funktion eines gewissen anderen Faktors als dem tatsächlichen Intensitätswert des größten Pixelintensitäts-Eingangswerts gemacht wird.
  5. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 1, wobei der Bildungsschritt den Schritt der weiteren Modifizierung dieser Kurwe entsprechend der höchsten Helligkeit umfaßt, um eine beobachtbare, störende Änderung in der Intensität zu verringern, wenn zwischen der Kurve für die höchste Helligkeit und einer benachbarten Kurve gewechselt wird.
  6. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Bildung die Bereitstellung einer Kurve umfaßt, bei der ein digitales Signal, das einen beliebigen Eingangspegel aufweist, die Anzeige der höchsten Helligkeit in einem entsprechenden Pixel erzeugt.
  7. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 6, wobei der Schritt der Bildung den Schritt der Festlegung eines ersten Schwellwerts in jeder Kurve auf einen Wert von Null umfaßt.
  8. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 7, wobei die Schar von Kurven in einen ersten und einen zweiten Teil unterteilt wird, die um eine im wesentlichen lineare Kurve in der Form y = mx angeordnet sind; wobei der erste Teil oberhalb der im wesentlichen linearen Kurve angeordnet ist und die Form y = mx1/(b·(d – G)/n) aufweist, wobei b, d, m, n Konstanten sind und G eine Funktion der vom Benutzer gesteuerten Eingangsintensität ist; wobei der zweite Teil unterhalb der im wesentlichen linearen Kurve angeordnet ist und die Form y = mxb·(G – d)/n aufweist, wobei b, d, m, n Konstanten sind und G eine Funktion der vom Benutzer gesteuerten Eingangsintensität ist.
  9. Verfahren zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts nach Anspruch 8, wobei die Kurven des zweiten Teils von Kurven ein im wesentlichen lineares Verhalten aufweisen, das bei Null beginnt und sich auf im wesentlichen 2/3 ihrer jeweiligen Verläufe erstreckt.
  10. Vorrichtung zur Verwendung in einer digitalen Test- und Meßapparatur zur gleichzeitigen Einstellung der Helligkeit und des Kontrasts von Anzeigepixeldaten mittels eines einzigen Bedienelements, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Steuereinheit zum Festlegen eines maximalen Pixelintensitätsbezugswerts; einen Speicher, der mit der Steuereinheit gekoppelt ist, zum Speichern einer Schar von Kurven, wobei jede der Kurven einen Satz von Schwellwerten umfaßt, wobei jede der Kurven unterschiedlichen Offset und eine unterschiedliche Verstärkungscharakteristik aufweist; einen Wähler zum Auswählen von einer der Schar von Kurven als Reaktion auf eine Benutzereingabe; wobei die Steuereinheit die Schwellwerte der ausgewählten Kurve verwendet, um Pixelintensitäts-Prozentwerte zu erzeugen; Schaltkreise zum Multiplizieren der Schwellwerte mit den Pixelintensitäts-Prozentwerten, um modifizierte Schwellwerte zu erzeugen; und Schaltkreise zum Vergleichen der Pixelintensitäts-Eingangswerte eines Eingangsdatensignals mit den modifizierten Schwellwerten, um Pixelintensitäts-Ausgangswerte zur Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung zu erzeugen.
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