DE19958339A1 - Enossales Einzelzahnimplantat mit Zentrierabschnitt - Google Patents

Enossales Einzelzahnimplantat mit Zentrierabschnitt

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Abstract

Enossales Einzelzahnimplantat für einen festsitzenden Zahnersatz, mit einem Grundkörper mit Blindbohrung, einem darin formschlüssig verdrehgesichert eingreifenden Aufsatz, dessen im wesentlichen zylindrischer zervikaler Anschlußbereich im Außendurchmesser mit einem im wesentlichen zylindrischen koronalen Stirnrandbereich des Grundkörpers im wesentlichen übereinstimmt, wobei die Umfangsfläche des Anschlußbereiches und des Stirnrandbereiches im wesentlichen fugenlos und glatt aneinander anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnrandbereich zumindest über einen Teil seiner Axialerstreckung mit einer einen warm-goldenen Farbton aufweisenden Ästhetikschicht versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein enossales Einzelzahnimplantat für einen festsitzenden Zahnersatz, mit einem Grundkörper mit Blindbohrung, einem darin formschlüssig verdrehgesichert ein­ greifenden Aufsatz, dessen im wesentlichen zylindrischer zervikaler Anschlußbereich im Au­ ßendurchmesser mit einem im wesentlichen zylindrischen koronalen Stirnrandbereich des Grundkörpers im wesentlichen übereinstimmt, wobei die Umfangsfläche des Anschlußberei­ ches und des Stirnrandbereiches im wesentlichen fugenlos und glatt aneinander anschließen.
Bei bekannten Einzelzahnimplantaten dieser Art, wie sie beispielsweise in der DE 195 34 979 C1 beschrieben sind, besteht in manchen Anwendungsfällen ein gewisses Problem darin, daß bei nur relativ dünnschichtiger Bedeckung des Stirnrandbereiches des Grundkörpers mit Bin­ degewebe bzw. Zahnfleisch die in der Regel für die Herstellung des Grundkörpers verwen­ dete Titanlegierung grau und in ästhetisch wenig ansprechender Weise durch die Zahn­ fleischabdeckung hindurchschimmert. Es ist bereits versucht worden, diesem Problem da­ durch zu begegnen, daß ein Aufsatz verwendet wird, der bis in die Kieferknochenbohrung, in die der Grundkörper eingebracht ist, hineinreicht, jedoch entsteht hierbei der Nachteil, daß nicht die gesamte Bohrungslänge zur Osteointegration des Grundkörpers zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das enossale Einzelzahnimplantat der gattungsge­ mäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß auch bei dünnschichtiger physiologischer Ab­ deckung des Stirnrandbereiches des Grundkörpers ein ästhetisch ansprechender Eindruck ent­ steht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung des gattungsgemäßen Standes der Technik dadurch gelöst, daß bei einem Implantat für einen festsitzenden Zahnersatz, mit ei­ nem Grundkörper mit einer zu seinem koronalen Ende offenen Blindbohrung, einem darin formschlüssig verdrehgesichert eingreifenden Aufsatz, dessen im wesentlichen zylindrischer zervikaler Anschlußbereich im Außendurchmesser mit einem im wesentlichen zylindrischen koronalen Stirnrandbereich des Grundkörpers im wesentlichen übereinstimmt, wobei die Um­ fangsfläche des Anschlußbereiches und des Stirnrandbereiches im wesentlichen fugenlos und glatt aneinander anschließen und wobei der Aufsatz einen zervikalen Zentrierbund, welcher in eine nun koronalen Ende des Grundkörpers vorgesehene hohlzylindrische Ringausnehmung ein­ setzbar ist, sowie eine weiter koronal als der Zentrierbund angeordnete, auf den koronalen Stirn­ rand des Grundkörpers aufsetzbare Schulter aufweist, wobei eine Verbindungseinrichtung zum verdrehgesicherten Verbinden des Aufsatzes mit dem Grundkörper dadurch gebildet ist, daß die Ringausnehmung in einem Formschlußbereich mindestens ein in Umfangsrichtung wirksames Grundkörper-Formschlußelement und der Zentrierbund mindestens ein zu dem/den Grundkör­ per-Formschlußelement(en) komplementäres Aufsatz-Formschlußelement aufweist, weiter zer­ vikal als der Formschlußbereich ein Zentrierbereich der Ringausnehmung angeordnet ist, (eine) der Längsmittelachse der Ringausnehmung nächstliegende Umfangs-Führungsfläche(n) des Formschlußbereiches auf einer Zylinderfläche liegt/liegen, deren Durchmesser größer als der des Zentrierbereichs ist, das/die Aufsatz-Formschlußelement(e) weiter zervikal als die Schulter an der zylindrischen Außenwandung des Zentrierbundes in einem Formschlußabschnitt desselben vorgesehen ist/sind, die/eine radial am nächsten zur Längsmittelachse des Zentrierbundes liegen­ de(n) Umfangsfläche(n) des Formschlußabschnittes auf einer Zylinderfläche liegt/liegen, deren Durchmesser im wesentlichen demjenigen der Zylinderfläche entspricht, auf der die der Längs­ mittelachse der Ringausnehmung nächstliegende(n) Umfangs-Führungsfläche(n) des Form­ schlußbereiches liegt/liegen, und weiter zervikal als der Formschlußabschnitt ein zylinderförmi­ ger Zentrierabschnitt angeordnet ist, dessen Außendurchmesser im wesentlichen mit dem Innen­ durchmesser des Zentrierbereiches übereinstimmt, der Stirnrandbereich zumindest über einen Teil seiner Axialerstreckung mit einer einen warm-goldenen Farbton aufweisenden Ästhetik­ schicht versehen ist.
Das erfindungsgemäße Implantat kann insbesondere entsprechend dem deutschen Patent 195 34 979, dem deutschen Patent 198 15 719, der deutschen Patentanmeldung 198 28 461.6 und/oder der deutschen Patentanmeldung 198 29 504.9 ausgebildet sein, auf die im Wege der Bezugnahme verwiesen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Implantat kann insbesondere vorgesehen sein, daß an den Form­ schlußbereich ein Führungsbereich der Ringausnehmung mit im wesentlichen glatter Um­ fangswandung sich zervikal anschließt, dessen Durchmesser dem der Zylinderfläche ent­ spricht, auf der (eine) der Längsmittelachse der Ringausnehmung nächstliegende Umfangs- Führungsfläche(n) des Formschlußbereichs liegen, und an den zervikal der Zentrierbereich anschließt und/oder daß bei dem Aufsatz an den Formschlußabschnitt zervikal ein zylindri­ scher Führungsabschnitt anschließt, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Zylinderfläche ist, auf welcher die radial am nächsten zur Längsmittelachse des Zentrierbundes liegende(n) Umfangsfläche(n) des Formschlußabschnitts liegt/liegen, wie dies beispielsweise in dem deutschen Patent 195 34 979.9 oder dem deutschen Patent 198 15 719 beschrieben ist, auf welche insoweit im Wege der Bezugnahme verwiesen wird. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Zentrierbereich und/oder der Zentrierabschnitt unmittelbar an den Formschlußbereich bzw. den Formschlußabschnitt anschließen, wie dies beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung 198 29 504.9 beschrieben ist. Zwischen dem Aufsatz und dem Grundkörper kann auch ein Dichtring vorgesehen sein, wie in dem deutschen Patent 198 15 719 oder der deutschen Patentanmeldung 198 28 461.9 beschrieben. Die Formschlußele­ mente können unmittelbar im Anschluß an den Stirnrand des Grundkörpers bzw. die Schulter des Aufsatzes angeordnet oder von diesen beabstandet sein.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Grundkörper zervikal im Anschluß an den Stirnrandbereich eine teilkonusförmig zervikal sich verjüngende Abschrägung aufweist, an die zervikal ein im wesentlich zylindrischer Schaftbereich anschließt; und daß die Ästhetik­ schicht die gesamte Umfangsfläche des Stirnrandbereichs bedeckt.
Die Erfindung sieht gegebenenfalls auch vor, daß die Ästhetikschicht zumindest teilweise aus Feingold besteht.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Ästhetikschicht durch Aufdampfen hergestellt ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Ästhetikschicht durch chemi­ sche Ablagerung hergestellt ist.
Die Erfindung schlägt gegebenenfalls auch vor, daß die Ästhetikschicht aus einem auf den Stirnrandbereich des aus einem Titanlegierung oder dergleichen hergestellten Grundkörpers thermisch aufgeschrumpften Metallring besteht.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß der Außendurchmesser des mit der Äs­ thetikschicht versehenen Stirnrandbereiches mit demjenigen des Anschlußbereiches überein­ stimmt.
Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Metallring als Ästhetikschicht versehenen Grundkörpers, der eine zu seinem koronalen Ende offene Blindbohrung sowie eine am koronalen Ende vorgesehene hohlzylindrische Ringausnehmung zum Einsetzen des Zentrierbundes eines Aufsatzes aufweist, wobei die Ringausnehmung zur Verdrehsicherung in einem Formschlußbereich mindestens ein in Umfangsrichtung wirksa­ mes Grundkörper-Formschlußelement zum Zusammenwirken mit mindestens einem kom­ plementären Aufsatz-Formschlußelement aufweist und weiter zervikal als der Formschlußbe­ reich der Ringausnehmung ein Zentrierbereich angeordnet ist, wobei (eine) der Längsmitte­ lachse der Ringausnehmung nächstliegende Umfangs-Führungsfläche(n) des Formschlußbe­ reichs auf einer Zylinderfläche liegt/liegen, deren Durchmesser größer als der des Zentrierbe­ reichs ist, vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zunächst ein Metallring hergestellt wird, dessen Innendurchmesser im Temperaturbereich von 20°C-50°C kleiner als der Außendurchmesser des Stirnrandbereiches des aus einer Titanlegierung oder derglei­ chen hergestellten Grundkörpers ist; daß der Metallring alsdann auf eine Temperatur von 300°C-400°C erhitzt wird; daß in die durch das Erhitzen aufgeweitete Öffnung des Metallrin­ ges der Stirnrandbereichs des Grundkörper eingeführt wird; und daß alsdann der Metallring auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Stirnrandbereich des Grundkörpers vor dem Einführen in dein Metallring auf eine Temperatur von -30°C bis -160°C gekühlt wird; und daß als­ dann der Metallring und der Stirnrandbereich des Grundkörpers im wesentlichen gleichzeitig auf Raumtemperatur gebracht werden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Stirnrandbereich des Grundkörpers mit einer Ästhetik­ schicht mit warm-goldenem Farbton, besonders vorteilhaft mit einem Feingold-Metallring, vorzugsweise durch thermisches Aufschrumpfen hergestellt, abgedeckt ist, kann in dem oben beschriebenen kritischen Bereich auch bei dünner Bindegewebs- bzw. Zahnfleischabdeckung des Stirnrandbereiches die metallisch-grau erscheinende Titanlegierung, aus der der Grund­ körper besteht, nicht mehr in ästhetisch wenig ansprechender Weise hindurchschimmern, vielmehr entsteht ein warmer Fleischton, der ästhetisch sehr befriedigend ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschrei­ bung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen er­ läutert ist.
Dabei zeigt die aus einer einzigen Figur bestehende Zeichnung ein Einzelzahnimplantat nach der Erfindung in einer Seitenansicht.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist das enossale Einzelzahnimplantat nach der Erfindung bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Grundkörper 10 auf, dessen in der Zeichnung unten gezeigter Schaftbereich 12 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. In koronaler Richtung, in der Zeichnung also nach oben, schließt an den Schaftbereich 12 des Grundkör­ pers 10 eine teilkonusförmige Abschrägung 14 an, auf die wiederum in koronaler Richtung ein Stirnrandbereich 16 mit im wesentlichen zylindrischem Außenumfang folgt. In eine in der Zeichnung nicht gezeigte Blindbohrung des Grundkörpers 10 greift formschlüssig- verdrehgesichert ein Aufsatz 18 ein, der in seinem koronalen Bereich zum Aufnehmen einer Keramikkrone oder dergleichen ausgebildet ist. Der Aufsatz 18 weist einen zervikalen An­ schlußbereich 20 mit im wesentlichen zylindrischer Umfangsfläche auf. Die Umfangsfläche des Anschlußbereiches 20 geht im wesentlichen glatt-fluchtend und fugenfrei in die Umfangs­ fläche des Stirnrandbereiches 16 des Grundkörpers 10 über. Der Aufsatz 18 ist mit dem Grundkörper 10 über eine Formschlußverbindung (nicht dargestellt) verdrehgesichert verbun­ den und weist einen Zentrierbund (nicht dargestellt) auf, der mit einem Zentrierbereich einer Ringausnehmung des Grundkörpers zusammenwirkt. Diese Verbindung kann insbesondere wie in dem deutschen Patent 195 34 979, dem deutschen Patent 198 15 719, der deutschen Patentanmeldung 198 28 461.6 oder der deutschen Patentanmeldung 198 29 504.9 beschrie­ ben ausgebildet sein, auf die insoweit im Wege der Bezugnahme verwiesen wird.
Der Stirnrandbereich 16 des Grundkörpers 10 ist, wie die Zeichnung zeigt, mit einer ringför­ migen Ästhetikschicht 22 versehen, deren dem Grundkörper zugewandte Seite durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Ästhetikschicht 22 ist bei dem gezeigten Ausführungs­ beispiel wie folgt hergestellt:
Zunächst wurde ein der in der Zeichnung gezeigten Form der Ästhetikschicht 22 entsprechen­ der Metallring durch Galvanisieren in einer entsprechenden Form hergestellt, wobei als Mate­ rial Feingold (24 K) verwendet wurde. Die Wandstärke des für die Ästhetikschicht 22 ver­ wendeten Metallringes betrug 0,2 mm, wobei der Stirnrandbereich 16 des Grundkörpers 10, wie der Schaftbereich 12 und die Abschrägung 14 des Grundkörpers 10 aus einer Titanlegie­ rung bestehend, die auch für die Herstellung des Aufsatzes 18 Verwendung fand, mit ent­ sprechend verringertem Durchmesser derartig bemessen wurde, daß nach Aufbringen der durch, den Metallring gebildeten Ästhetikschicht 22 der Außendurchmesser des mit der Äs­ thetikschicht 22 versehenen Stirnrandbereiches 16 des Grundkörpers 10 im wesentlichen mit demjenigen des Anschlußbereiches 20 des Aufsatzes 18 übereinstimmte. Der Innendurch­ messer des Metallringes wurde so gewählt wurde, daß er bei Raumtemperatur geringfügig kleiner war als der Außendurchmesser des Titanlegierung-Stirnrandbereiches des Grundkör­ pers (10).
Anschließend wurde der Metallring auf 350°C erhitzt, wodurch er sich thermisch aufweitete. In die aufgeweitete Öffnung des Metallringes wurde nach Abkühlen auf -40°C (mittels Kohlensäureschnee) der Titanlegierung-Stirnrandbereich des Grundkörpers 10 eingeführt. Anschließend wurden der Metallring und der Grundkörper auf Raumtemperatur gebracht. Dabei wurde der Metallring unverrückbar und fest thermisch auf den Titanlegierung- Stirnrandbereich des Grundkörpers aufgeschrumpft.
Das auf diese Weise ausgebildete Dentalimplantat ergab einen sehr zufriedenstellenden äs­ thetischen Eindruck, da bei dünner Knochen- bzw. Zahnfleischauflage im Bereich des Stirn­ randbereiches 16 kein grau-metallischer Durchscheinton zu beachten wäre, sondern in Folge der Feingoldschicht ein praktisch unsichtbarer, warmer "körpereigener" Fleischton hervorge­ rufen wurde.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbar­ ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Grundkörper
12
Schaftbereich
14
Abschrägung
16
Stirnrandbereich
18
Aufsatz
20
Anschlußbereich
22
Ästhetikschicht

Claims (9)

1. Enossales Einzelzahnimplant für einen festsitzenden Zahnersatz, mit einem Grundkörper mit einer zu seinem koronalen Ende offenen Blindbohrung, einem darin formschlüssig verdrehgesichert eingreifenden Aufsatz, dessen im wesentlichen zylindrischer zervikaler Anschlußbereich im Außendurchmesser mit einem im wesentlichen zylindrischen koro­ nalen Stirnrandbereich des Grundkörpers im wesentlichen übereinstimmt, wobei die Um­ fangsfläche des Anschlußbereiches und des Stirnrandbereiches im wesentlichen fugenlos und glatt aneinander anschließen und wobei der Aufsatz einen zervikalen Zentrierbund, welcher in eine am koronalen Ende des Grundkörpers vorgesehene hohlzylindrische Ring­ ausnehmung einsetzbar ist, sowie eine weiter koronal als der Zentrierbund angeordnete, auf den koronalen Stirnrand des Grundkörpers aufsetzbare Schulter aufweist, wobei eine Ver­ bindungseinrichtung zum verdrehgesicherten Verbinden des Aufsatzes mit dem Grundkörper dadurch gebildet ist, daß die Ringausnehmung in einem Formschlußbereich mindestens ein in Umfangsachtung wirksames Grundkörper-Formschlußelement und der Zentrierbund min­ destens ein zu dem/den Grundkörper-Formschlußelement(en) komplementäres Aufsatz- Formschlußelement aufweist, weiter zervikal als der Formschlußbereich ein Zentrierbereich der Ringausnehmung angeordnet ist, (eine) der Längsmittelachse der Ringausnehmung nächstliegende Umfangs-Führungsfläche(n) des Formschlußbereiches auf einer Zylinderflä­ che liegt/liegen, deren Durchmesser größer als der des Zentrierbereichs ist, das/die Aufsatz- Formschlußelement(e) weiter zervikal als die Schulter an der zylindrischen Außenwandung des Zentrierbundes in einem Formschlußabschnitt desselben vorgesehen ist/sind, die/eine ra­ dial am nächsten zur Längsmittelachse des Zentrierbundes liegende(n) Umfangsfläche(n) des Formschlußabschnittes auf einer Zylinderfläche liegt/liegen, deren Durchmesser im wesent­ lichen demjenigen der Zylinderfläche entspricht, auf der die der Längsmittelachse der Ring­ ausnehmung nächstliegende(n) Umfangs-Führungsfläche(n) des Formschlußbereiches liegt/liegen, und weiter zervikal als der Formschlußabschnitt ein zylinderförmiger Zentrier­ abschnitt angeordnet ist, dessen Außendurchmesser im wesentlichen mit dem Innendurch­ messer des Zentrierbereiches übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnrandbe­ reich (16) zumindest über einen Teil seiner Axialerstreckung mit einer einen warm­ goldenen Farbton aufweisenden Ästhetikschicht (22) versehen ist.
2. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) zervikal im Anschluß an den Stirnrandbereich (16) eine teilkonusförmig zervikal sich verjüngende Abschrägung (14) aufweist, an die zervikal ein im wesentlich zylindrischer Schaftbereich (12) anschließt; und daß die Ästhetikschicht (22) die gesamte Umfangsflä­ che des Stirnrandbereichs (16) bedeckt.
3. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ästhetik­ schicht (22) zumindest teilweise aus Feingold besteht.
4. Einzelzahnimplantat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ästhetikschicht (22) durch Aufdampfen hergestellt ist.
5. Einzelzahnimplantat nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ästhetikschicht (22) durch chemische Ablagerung hergestellt ist.
6. Einzelzahnimplantat nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ästhetikschicht (22) aus einem auf den Stirnrandbereich (16) des aus einer Titanlegierung oder dergleichen hergestellten Grundkörpers (10) thermisch aufgeschrumpften Metallring besteht.
7. Einzelzahnimplantat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des mit der Ästhetikschicht (22) versehenen Stirnrandberei­ ches (16) mit demjenigen des Anschlußbereiches (20) übereinstimmt.
8. Verfahren zum Herstellen des Grundkörpers eines Einzelzahnimplantates nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Metallring hergestellt wird, dessen Innendurchmesser im Temperaturbereich von 20°C-50°C kleiner als der Außen­ durchmesser des Stirnrandbereiches des aus einer Titanlegierung oder dergleichen herge­ stellten Grundkörpers ist; daß der Metallring alsdann auf eine Temperatur von 300°C bis 400°C erhitzt wird; daß in die durch das Erhitzen aufgeweitete Öffnung des Metallringes der Stirnrandbereichs des Grundkörper eingeführt wird; und daß alsdann der Metallring auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnrandbereich des Grundkörpers vor dem Einführen in den Metallring auf eine Temperatur von -30°C bis -160°C gekühlt wird; und daß alsdann der Metallring und der Stirnrandbereich des Grundkörpers im wesentlichen gleichzeitig auf Raumtemperatur gebracht werden.
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