DE19958156A1 - Wärmetauscheranordnung - Google Patents
WärmetauscheranordnungInfo
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Abstract
Wärmetauscheranordnung (1), mit einem Wärmetauschergehäuse (3) mit einem Zulauf (13) und einem Ablauf (15) für ein zu kühlendes korrosives Fluid, einem an das Wärmetauschergehäuse (3) angefügten Kühlkopf (7) mit einem Zulauf (21) und einem Ablauf (23) für ein Kühl-Fluid und einer das Wärmetauschergehäuse (3) vom Kühlkopf (7) trennenden Trägerplatte (9), in der eine Vielzahl von im Wärmetauschergehäusebereich (3) außen emaillierten Wärmetauscherrohren (11) jeweils in einer Durchgangsbohrung (9a) der Trägerplatte (9) mittels einer auf der Kühlkopf-Seite aufgeschraubten Überwurfmutter (33) befestigt ist, wobei auf die nicht-emaillierte Trägerplatte (9) auf der Wärmetauschergehäuse-Seite eines Abdeckplatte (31) aus einem temperaturbeständigen und chemisch resistenten Kunststoff mit einer der Trägerplatte (9) entsprechenden Durchgangsbohrungs-Anordnung aufgelegt ist und im Kontaktbereich zwischen der Abdeckplatte (31) und den Wärmetauscherrohren (11) selbstnachstellende Anpreß-/Abdichtmittel (39, 41) zur Abdichtung gegen das zu kühlende Fluid vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmetauscheranordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der chemischen Industrie werden Wärmetauscheranordnungen
zum Kühlen von fluidischen Reaktionsprodukten in großer
Anzahl in den verschiedenartigsten Anlagen eingesetzt. Bei
den Reaktionsprodukten handelt es sich vielfach um in hohem
Maße korrosiv wirkende Fluide. Wärmetauscheranordnungen zur
Kühlung solcher Fluide müssen korrosionsgeschützte Flächen
aufweisen, die mit dem Fluid in Kontakt kommen. Daher sind in
der Regel sowohl die Innenwandung des Wärmetauschergehäuses
als auch die Außenflächen der Wärmetauscherrohre und die dem
Wärmetauscherbereich zugewandte Oberfläche der Trägerplatte
für die Wärmetauscherrohre emailliert.
Derartige Wärmetauscheranordnungen erfordern einen hohen
Herstellungs- und Prüfaufwand, da die Emaillierung in
makelloser Qualität ausgeführt werden und die Qualität
sorgfältig geprüft werden muß, um Teile mit etwaigen
Fehlstellen (die korrodieren und später zu Störungen im
Anlagenbetrieb führen könnten) zuverlässig auszusondern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
kostengünstig herzustellende Wärmetauscheranordnung der
gattungsgemäßen Art anzugeben, die gleichwohl den thermischen
und chemischen Beanspruchungen im Dauereinsatz standhält.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Wärmetauscheranordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, die
besonders aufwendig herzustellende und zu prüfende
emaillierte Trägerplatte durch eine kostengünstiger zu
erstellende, jedoch funktionell gleichwertige Komponente zu
ersetzen. Dieser Gedanke geht von der Überlegung aus, daß
speziell die Emaillierung der großflächigen Trägerplatte mit
einer Vielzahl von Bohrungen nur schwer und mit hohem Aufwand
ohne jede Fehlstelle ausgeführt werden kann, das Verwerfen
von Trägerplatten mit Fehlstellen der Emaillierung aber
zugleich höchst kostspielig ist.
Weiterhin schließt die die Erfindung den Gedanken ein, die
Emaillierung der mit dem korrosiven Fluid in Kontakt
stehenden Oberfläche der Trägerplatte durch das Auflegen
einer chemisch und thermisch widerstandsfähigen Abdeckplatte
zu ersetzen. Schließlich gehört zur Erfindung der Gedanke,
diese Abdeckplatte aus einem geeigneten Kunststoff auszuführe
und selbstnachstellende Anpreß- bzw. Abdichtmittel
vorzusehen, die dem thermisch-mechanischen Verhalten des
Kunststoffs Rechnung tragen und für eine dauerhafte
Abdichtung der Kontaktbereiche zwischen der Abdeckplatte und
den Wärmetauscherrohren gegen das korrosive Fluid sorgen, d. h.
der Durchtritt des aggressiven Fluids zur Trägerplatte
verhindern.
In einer zweckmäßigen Ausführung umfassen die Abdichtmittel
ein zwischen der Trägerplatte und der Abdeckplatte
angeordnetes Druckfederelement, das sich an der Trägerplatte
abstützt und die Abdeckplatte gegen ein am Wärmetauscherrohr
(auf der gegenüberliegenden Seite der Abdeckplatte)
vorgesehenes Widerlager andrückt.
Das Druckfederelement umfaßt in einfacher und kostengünstiger
Weise mindestens eine das Wärmetauscherrohr umgebende
Tellerfeder, bevorzugt zwei axial gereihte Tellerfedern.
Weiterhin umfassen die Abdichtmittel bevorzugt ein zwischen
dem Druckfederelement und der der Trägerplatte zugewandten
Rückseite der Abdeckplatte angeordnetes Druckverteilelement
zur Vergleichmäßigung der Druckwirkung des
Druckfederelementes über den Randbereich der
Durchgangsbohrung der Abdeckplatte. Dies ist in einer
einfachen und kostengünstigen Ausführung ein Druckring.
Die Abdeckplatte besteht bevorzugt im wesentlichen aus PTFE
(Polytetrafluorethylen) oder einem modifizierten PTFE,
insbesondere dem Material TFM.
Die oben erwähnten Widerlager an den Wärmetauscherrohren für
die Abdeckplatte sind in bevorzugter Ausführung durch eine
(insbesondere konzentrische und konisch zulaufende)
Verdickung der Rohrwandung geschaffen, die in einen
Stirnwandbereich übergeht, der zur Ebene der Abdeckplatte im
wesentlichen parallel verläuft. Dieser Stirnwandbereich
bildet einen Auflagebereich, mit dem das Wärmetauscherrohr
auf der Abdeckplatte aufsitzt. Zur Gewährleistung einer hohen
Korrosionssicherheit ist bevorzugt der gesamte Auflagebereich
emailliert, und zwar zusammenhängend mit der geschlossenen
Außen-Emaillierung des übrigen Wärmetauscherrohres.
Das Druckfederelement (speziell die Tellerfeder bzw. das
Tellerfederpaar) und das Druckverteilelement (speziell der
Druckring) sind in einer vorteilhaften Ausführung in einer
Sackbohrung aufgenommen, die die jeweilige Durchgangsbohrung
der Trägerplatte bzw. das in diese eingesetzte
Wärmetauscherrohr umgibt. Bei dieser Ausführung liegt die
Abdeckplatte im Idealzustand im wesentlichen vollflächig -
angepreßt durch die Überwurfmuttern - auf der Trägerplatte
auf. Die Abdichtmittel wirken im wesentlichen im Randbereich
der Durchgangsbohrungen, verhindern hier aber zuverlässig
Undichtigkeiten infolge thermisch bedingter Fließvorgänge ist
eventueller Dickenänderungen der Abdeckplatte infolge der
Beaufschlagung mit hohen Temperaturen. Sie gewährleisten
dauerhaft die erforderliche Flächenpressung zwischen der
Oberfläche der Abdeckplatte und der Oberfläche des
Widerlagers am Wärmetauscherrohr.
In einer weiteren vorteilhaften Fortbildung dieser Ausführung
sind die Sackbohrungen über Querbohrungen miteinander bzw.
mindestens indirekt mit dem Umfang der Trägerplatte und somit
dem Außenraum des Wärmetauschergehäuses verbunden. Über diese
Bohrungen ist eine Drucküberwachungs- bzw.
Druckbeaufschlagungs-Einrichtung mit den Bohrungs-Innenräumen
verbindbar. Über diese kann die Dichtigkeit der
Kontaktbereiche gegenüber dem korrosiven Fluid überwacht bzw.
zusätzliche Vorsorge gegen das Eindringen des korrosiven
Fluids in den Kontaktbereich getroffen werden. Hierzu dient
die Beaufschlagung der Bohrungen mit einem Medium unter einem
oberhalb des Fluiddrucks im Wärmetauscher-Innenraum liegenden
Druck.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im
übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer
Wärmetauscheranordnung (im Längsschnitt), bei der die
Erfindung angewandt wird und
Fig. 2 eine Ausschnittdarstellung der Trägerplatte und eines
Wärmetauscherrohres der Anordnung nach Fig. 1 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Wärmetauscheranordnung 1, die im
wesentlichen aus einem annähernd zylindrischen
Wärmetauschergehäuse, einem dieses ringförmig umgebenden
Kühlmantel 5, einem an eine Stirnseite des
Wärmetauschergehäuses 3 koaxial zu diesem angesetzten
Kühlkopf 7, einer das Wärmetauschergehäuse 3 und den Kühlkopf
7 zugleich miteinander verbindenden und deren Innenräume
voneinander trennenden Trägerplatte 9 sowie einer Vielzahl
von Wärmetauscherrohren 11 besteht.
Das Wärmetauschergehäuse 3 hat einen Einlaßstutzen 13 für ein
zu kühlendes, chemisch aggressives und daher korrosives
Medium (Fluid) und einen Auslaßstutzen 15 für das zu kühlende
Fluid. Der Kühlmantel 5 hat einen Einlaßstutzen 17 und einen
Auslaßstutzen 19 für ein Kühlmittel, und auch der Kühlkopf 7
hat einen Einlaßstutzen 21 und einen Auslaßstutzen 23 für
Kühlwasser. Nahe dem mit dem Einlaßstutzen 21 versehenen Ende
des Kühlkopfes 7 ist in diesem ein Lochboden 25 mit einer
Vielzahl von Durchgangsbohrungen angeordnet, in die jeweils
ein Ende eines Kühlwasserrohres 27 mündet. Die
Kühlwasserrohre 27 bilden mit dem Innenraum des Kühlkopfes 7
im Grunde einen eigenen Gegenstrom-Wärmetauscher und münden
im Bereich der Trägerplatte 9 jeweils in ein
Wärmetauscherrohr 11, in dessen Innerem sie (konzentrisch zu
diesem) sich bis nahezu zu dessen entferntem Ende erstrecken.
Die Teile des Kühlkopfes 7, also insbesondere dessen
Innenwandung, der Lochboden 25 und die Kühlwasserrohre 27,
sind nicht emailliert, während sowohl die Innenwandung des
Wärmetauschergehäuses 3 als auch die Außenwandungen der
Wärmetauscherrohre 11 eine korrosionsbeständige und chemisch
resistente Emaillierung aufweisen. Im Wärmetauschergehäuse 3
ist eine Mehrzahl von sich im wesentlichen in
Querschnittsrichtung erstreckenden Umlenkplatten 29 aus PTFE
dazu vorgesehen, die Verweilzeit des zu kühlenden Fluids im
Wärmetauscher zu erhöhen und eine mehrfache Queranströmung
der Wärmetauscherrohre 11 zur Erhöhung der Effizienz des
Wärmeübergangs zu bewirken.
Der Aufbau der Wärmetauscheranordnung im Bereich der
Trägerplatte 9 und deren Verbindung mit den
Wärmetauscherrohren 11 ist in der Ausschnittsdarstellung der
Fig. 2 genauer zu erkennen.
Die Trägerplatte 9 trägt auf ihrer dem (hier nicht
dargestellten) Wärmetauschergehäuse zugewandten Oberfläche
eine Abdeckplatte 31 aus TFM. Die Abdeckplatte 31 hat im
wesentlichen (in der Draufsicht) dieselbe Gestalt wie die
Trägerplatte 9 und insbesondere Durchgangsbohrungen 31a,
deren Lage mit derjenigen von Durchgangsbohrungen 9a in der
Trägerplatte für den Durchgang der Wärmetauscherrohre 11
korrespondiert. Durch die Durchgangsbohrungen 9a, 31a ist das
trägerplattenseitige Ende des Wärmetauscherrohres 11, das
einen Außengewindeabschnitt 11a aufweist, durchgesteckt. Von
der Seite des (nicht dargestellten) Kühlkopfes her ist eine
Überwurfmutter 33 auf das Ende des Wärmetauscherrohres 11
aufgeschraubt. Mit zwei O-Ringen 35, 37 ist der Spaltbereich
der Verbindung zwischen der Trägerplatte 9 und dem
Wärmetauscherrohr 11 gegen das im Kühlkopf befindliche
Kühlwasser abgedichtet.
Die Trägerplatte 9 weist an jeder Durchgangsbohrung 9a eine
zu dieser konzentrische Sackbohrung 9b auf, die als
Aufnahmeraum für Abdichtmittel zur Abdichtung des
Kontaktbereiches zwischen dem Wärmetauscherrohr 11 und der
Abdeckplatte 31 sowie der Trägerplatte 9 dient. Diese
Abdichtmittel umfassen zwei übereinanderliegende (axial
gereihte), die Durchgangsbohrung 9a umgebende Tellerfedern
39, von denen die erste sich am Boden der Sackbohrung 9b und
die zweite an der ersten abstützt. Zwischen der der
Abdeckplatte 31 zugewandten Oberfläche der zweiten
Tellerfeder 39 und der Unterseite der Abdeckplatte ist ein
Druckring 41 vorgesehen, der zur Vergleichmäßigung des
Andrucks der Tellerfedern 39 auf den Randbereich der Bohrung
31a der Abdeckplatte 31 dient.
Die Abdeckplatte 31 ist zwischen den Druckring 41 und die
Stirnfläche 11b eines konischen Verdickungsbereiches 11c des
Wärmetauscherrohres 11 eingeklemmt. Der Stirnflächenbereich
11b ist auf seiner gesamten Fläche, zusammenhängend mit der
Emaillierung der übrigen Außenfläche des Wärmetauscherrohres
11, korrosionsbeständig emailliert.
In die Sackbohrung 9b führt eine Querbohrung 9c, deren (nicht
dargestelltes) anderes Ende auf der Umfangsfläche der
Trägerplatte liegt, so daß sie die Sackbohrung 9b mit dem
Außenraum der Wärmetauscheranordnung verbindet. Diese
Querbohrung ist zum Anschluß einer externen
Druckmeßeinrichtung zur Überwachung der Dichtigkeit des
Kontaktbereiches zwischen der Abdeckplatte 31 und dem
Wärmetauscherrohr 11 oder zum Anschluß einer
Druckbeaufschlagungseinrichtung zur Zuführung eines nicht
korrosiven Fluids in den Innenraum der Sackbohrung 9b
ausgebildet. Durch eine solche Fluidbeaufschlagung der
Sackbohrung und der angrenzenden Spaltenbereiche mit einem
oberhalb des Fluid-Drucks im Wärmetauschergehäuse liegenden
Druck kann auch im Falle etwaiger Undichtigkeiten im
Kontaktbereich das Eindringen des aggressiven zu kühlenden
Fluids in die entsprechenden Bereiche und somit eine
Schädigung der dort befindlichen, chemisch nicht resistenten
Bauteile verhindert werden.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel
beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen
möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. So können
insbesondere andere Federelemente und Druckverteilelemente an
die Stelle der oben erwähnten Tellerfeder(n) und des
Druckringes treten, solange diese hinreichend (beispielsweise
bis etwa 200°C) temperaturbeständig sind. An die Stelle des
Stirnflächenbereiches einer konisch zulaufenden Verdickung
des Wärmetauscherrohres kann - unter der gleichen
Voraussetzung ausreichender Temperaturbeständigkeit - ein
anders ausgebildetes Widerlager für die Abdeckplatte treten.
Es kann sich dabei beispielsweise um eine Stirnfläche eines
aufgeschweißten (und mit der Emailleschicht überzogenen)
Metallringes oder u. U. auch eines aufgeklebten PTFE-
Widerlagerelementes handeln.
1
Wärmetauscheranordnung
3
Wärmetauschergehäuse
5
Kühlmantel
7
Kühlkopf
9
Trägerplatte
9
a Durchgangsbohrung
9
b Sackbohrung
9
c Querbohrung
11
Wärmetauscherrohr
11
a Außengewindeabschnitt
11
b Stirnflächenbereich
11
c Verdickungsbereich
13
Einlaßstutzen (am Wärmetauschergehäuse)
15
Auslaßstutzen (am Wärmetauschergehäuse)
17
Einlaßstutzen (am Kühlmantel)
19
Auslaßstutzen (am Kühlmantel)
21
Einlaßstutzen (am Kühlkopf)
23
Auslaßstutzen (am Kühlkopf)
25
Lochboden
27
Kühlwasserrohr
29
Umlenkplatte
31
Abdeckplatte
31
a Durchgangsbohrung
33
Überwurfmutter
35
,
37
O-Ring
39
Tellerfeder
41
Druckring
Claims (12)
1. Wärmetauscheranordnung (1), mit einem
Wärmetauschergehäuse (3) mit einem Zulauf (13) und einem
Ablauf (15) für ein zu kühlendes korrosives Fluid, einem
an das Wärmetauschergehäuse (3) angefügten Kühlkopf (7)
mit einem Zulauf (21) und einem Ablauf (23) für ein
Kühl-Fluid und einer das Wärmetauschergehäuse (3) vom
Kühlkopf (7) trennenden Trägerplatte (9), in der eine
Vielzahl von im Wärmetauschergehäusebereich (3) außen
emaillierten Wärmetauscherrohren (11) jeweils in einer
Durchgangsbohrung (9a) der Trägerplatte (9) mittels
einer auf der Kühlkopf-Seite aufgeschraubten
Überwurfmutter (33) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die nicht-emaillierte Trägerplatte (9) auf der
Wärmetauschergehäuse-Seite eine Abdeckplatte (31) aus
einem temperaturbeständigen und chemisch resistenten
Kunststoff mit einer der Trägerplatte (9) entsprechenden
Durchgangsbohrungs-Anordnung aufgelegt ist und
im Kontaktbereich zwischen der Abdeckplatte (31) und den
Wärmetauscherrohren (11) selbstnachstellende Anpreß-
/Abdichtmittel (39, 41) zur Abdichtung gegen das zu
kühlende Fluid vorgesehen sind.
2. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreß-/Abdichtmittel ein zwischen der Trägerplatte
(9) und der Abdeckplatte (31) korrosionsgeschützt
angeordnetes Druckfederelement (39) aufweisen, das die
Abdeckplatte (31) gegen ein am Wärmetauscherrohr (11)
vorgesehenes Widerlager andrückt.
3. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckfederelement als das Wärmetauscherrohr (11)
umgebende Tellerfeder oder Tellerfederpaar (39)
ausgebildet ist.
4. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpreß-/Abdichtmittel ein zwischen dem
Druckfederelement und der der Trägerplatte (9)
zugewandten Rückseite der Abdeckplatte (31) angeordnetes
Druckverteilelement (41), insbesondere einen Druckring,
aufweisen.
5. Wärmetauscheranordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (31) im wesentlichen aus PTFE oder
einem modifizierten PTFE besteht.
6. Wärmetauscheranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Wärmetauscherrohr (11) auf der
Wärmetauschergehäuse-Seite der Abdeckplatte (31) als
Widerlager eine Verdickung (11c) aufweist, die einen zur
Ebene der Abdeckplatte (31) im wesentlichen parallel
verlaufenden Auflagebereich (11b) bildet, mit dem das
Wärmetauscherrohr (11) auf der Abdeckplatte (31)
aufsitzt.
7. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß,
die Auflagebereiche (11b) der Wärmetauscherrohre (11) im
wesentlichen vollständig emailliert sind.
8. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 2 oder 3 und einem
der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckfederelement (39) und das Druckverteilelement
(41) in einer die jeweilige Durchgangsbohrung (9a, 31a)
und das eingesetzte Wärmetauscherrohr (11) umgebenden
Sackbohrung (9b) aufgenommen sind.
9. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sackbohrung (9b) durch eine im wesentlichen parallel
zu deren Ebene im Inneren der Trägerplatte (9)
verlaufende Querbohrung (9c) mindestens mittelbar mit
dem Umfang der Trägerplatte (9) und somit dem Außenraum
verbunden ist.
10. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Sackbohrungen (9b) und/oder in diese mündende
Querbohrungen (9c) miteinander verbunden sind und
mindestens eine der Querbohrungen (9c) direkt mit dem
Umfang der Trägerplatte (9) verbunden ist.
11. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querbohrung (9c) mit einer Drucküberwachungs-
und/oder Druckbeaufschlagungseinrichtung verbunden ist.
12. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Druckbeaufschlagungseinrichtung ein oberhalb
des Drucks des zu kühlenden Fluids im
Wärmetauschergehäuse (3) liegender Bohrungsinnendruck in
der Sackbohrung (9b) eingestellt ist.
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CN112414166B (zh) * | 2020-11-03 | 2022-04-29 | 武汉第二船舶设计研究所(中国船舶重工集团公司第七一九研究所) | 一种上下分区的自适应流量调节冷却装置 |
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