DE19957910A1 - Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils ungleichmäßiger Dicke - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils ungleichmäßiger DickeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils ungleichmäßiger Dicke (7). DOLLAR A Um eine kostengünstige Herstellung eines Formbauteils mit einer gewünschten Variation seiner Dicke zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass mindestens zwei Bleche (3, 4) sich zumindest teilweise überlappend zwischen mindestens eine rotierende erste Rolle (1) und mindestens eine entgegengesetzt zur ersten Rolle rotierende zweite Rolle (2) geführt werden, die Bleche (3, 4) gemeinsam zwischen den Rollen (1, 2) durch Rollprofilierung verformt werden und die Bleche (3, 4) miteinander verbunden werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Formbauteils ungleichmäßiger Dicke sowie ein derartiges
Formbauteil.
Formbauteile ungleichmäßiger Dicke ermöglichen eine gewichtsop
timierte Anpassung des Formbauteils an die auftretenden
Belastungen. Sie werden dementsprechend insbesondere im Leicht
bau und im Automobilbereich verwendet.
Derartige Formbauteile können z. B. aus mehreren Blechlagen her
gestellt werden, indem die Ausgangsbleche getrennt verformt und
anschließend miteinander verbunden werden. Hierbei ist jedoch
die Verwendung mehrerer Werkzeuge notwendig, wobei im allgemei
nen aufgrund der Fertigungstoleranzen nur eine unzureichende
Passform der beiden Teile erreicht wird und ggf. eine Nachbear
beitung notwendig ist.
Weiterhin sind Patchwork-Tiefziehverfahren bekannt, bei denen
zurechtgeschnittene Bleche gemeinsam tiefgezogen und miteinander
verbunden werden. Desweiteren sind Tailored-Blank Verfahren be
kannt, bei denen Bleche unterschiedlicher Dicke zunächst zu
rechtgeschnitten und aneinandergefügt werden und nachfolgend
umgeformt, z. B. tiefgezogen werden.
Patchwork-Tiefziehverfahren sind jedoch relativ aufwendig und
kostenträchtig, da zunächst Blechausschnitte aus einem Ausgangs
material, z. B. einem Blechcoil, in einer Schneidvorrichtung zu
rechtgeschnitten, anschließend z. B. durch Positionierstifte in
gewünschter Weise aufeinander positioniert und nachfolgend in
einer Tiefziehvorrichtung tiefgezogen werden müssen. Hierbei ist
eine diskontinuierliche Beschickung der Tiefziehvorrichtung mit
den jeweiligen Blechplatinen notwendig.
Tailored-Blank-Umformverfahren sind ebenfalls relativ aufwendig,
da hier ebenfalls Blechzuschnitte aus einem Ausgangsmaterial
ausgeschnitten werden müssen, evtl. eine Nachbehandlung der
stirnseitigen Schnittflächen notwendig ist, die Bleche an den
schmalen Stirnflächen miteinander verschweißt und nachfolgend
einer Umformvorrichtung, z. B. einer Tiefziehvorrichtung, zuge
führt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand
der Technik Verbesserungen zu schaffen und insbesondere eine
kostengünstige Herstellung eines Formbauteils mit einer ge
wünschten Variation seiner Dicke zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, bei dem zwei oder
mehr Bleche zumindest teilweise übereinander liegend zwischen
entgegengesetzt rotierende Rollen geführt und durch diese Rollen
rollprofiliert werden und miteinander verbunden werden.
Weiterhin wird diese Aufgabe gelöst durch mindestens zwei mit
einander in Verbindungsflächen verbundene Blechstücke, die ge
meinsam rollprofiliert sind.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, zwei Bleche, z. B. ein
Grundblech und ein Verstärkungsblech gemeinsam zu rollprofilie
ren. Hierbei können auch mehrere Verstärkungsbleche, insbesonde
re übereinander oder ggf. auch nebeneinander auf das Grundblech
gelegt werden, um gewünschte Dickenverteilungen des Formbauteils
zu erreichen. Weiterhin können auf jede Seite des Grundbleches
ein oder mehrere Verstärkungsbleche gelegt werden. Erfindungs
gemäß können auch zwei Bleche den Rollen derartig zugeführt wer
den, dass sie sich in seitlichen Bereichen teilweise überlappen,
so dass ein rollprofiliertes Formbauteil hergestellt wird, dass
einen mittleren, mehrlagigen Bereich und äußere einlagige Be
reiche aufweist.
Somit wird ein kontinuierlicher Umformvorgang gewährleistet, bei
dem ständig Bleche bzw. ein Blechband zugeführt und entnommen
werden können. Somit wird mit relativ geringem Aufwand eine hohe
Produktivität gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird gegenüber einer einfachen Rollprofilierung
eines einzigen Bleches durch die Verwendung mehrerer Blechlagen,
insbesondere auch durch die Verwendung von Blechen unterschied
licher Dicke, eine größere Variation der Dicke des Formbauteils
ermöglicht.
Gegenüber einem Patchwork-Tiefziehverfahren werden vorteilhaf
terweise auch andere Formen und Variationen der Dicke des Bau
teils ermöglicht, da beim Rollprofilieren die Breite des Blech
bandes konstant bleibt.
Die Bleche können nach der Rollprofilierung in einer den Rollen
nachgeordneten Vorrichtung, z. B. einer Schweißvorrichtung, mit
einander verbunden werden. Hierbei kann z. B. ein Elektroden
schweißverfahren oder ein Lichtbogenschweißverfahren, z. B. ein
magnetisch gesteuertes Lichtbogenschweißverfahren (magnetic arc-
Schweißverfahren) verwendet werden. Weiterhin können die Bleche
mechanisch gefügt, z. B. durch Umlegen einzelner Blechteile, oder
gecliricht oder genietet werden.
Die Verbindung der Bleche kann auch während des Rollprofilierens
durch mechanisches Fügen erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann insbesondere auch ein Kleber zum Verbinden
der Bleche verwendet werden, der auf der Verbindungsseite eines
Bleches oder den Verbindungsseiten beider Bleche vor dem Roll
profilieren aufgebracht wird. Bei dem gegenseitigen Verpressen
der Bleche während der Rollprofilierung wird eine großflächige
Anlage der Bleche aneinander und eine hohe Druckeinwirkung auf
die Verbindungsflächen erreicht, die zu einer guten Klebeverbin
dung führt. Der Kleber kann nach der Rollprofilierung aushärten.
Weiterhin ist die Verwendung eines druckaushärtenden Klebers
möglich, der während der Rollprofilierung aushärtet.
Erfindungsgemäß können das Grundblech und/oder das Verstärkungs
blech als Bänder direkt von Blechcoils großer Länge abgerollt
werden, so dass ein oder beide Ausgangsbleche in einem Endlos
verfahren zugeführt werden können, das lediglich in größeren
Zeitabschnitten einen Wechsel des Blechcoils erfordert. Hier
durch wird eine kostengünstige Herstellung des Formbauteils er
möglicht, da das in Blechcoils gelieferte Blech nicht vor dem
Herstellungsvorgang zunächst in einer zusätzlichen Bearbeitungs
vorrichtung in einzelne Blechabschnitte zurechtgeschnitten wer
den muss, wie es z. B. bei Patchwork-Tiefziehverfahren notwendig
ist.
Vorteilhafterweise werden die mindestens zwei Bleche, ggf. auch
weitere Verstärkungsbleche, direkt vom Blechcoil abgerollt.
Alternativ dazu können, wenn eine Verstärkung eines Grundbleches
in einzelnen Längenabschnitten erwünscht ist, Blechabschnitte
als Verstärkungsbleche auf das von einem Blechcoil abgerollte
Grundblech periodisch aufgesetzt werden. Ein derartiges Verfah
ren ist insbesondere bei Verwendung eines Klebers vorteilhaft,
da hierdurch eine gute und sichere Positionierung des Verstär
kungsbleches auf dem Grundblech ermöglicht wird.
Das Verstärkungsblech kann insbesondere eine geringere Breite
als das Grundblech aufweisen und somit lediglich einzelne Berei
che des Formbauteils verstärken. In diesem Fall ist es vorteil
haft, das Verstärkungsblech oberhalb des Grundbleches zuzu
führen, da hierbei nach der Rollprofilierung das breitere Grund
blech abgeführt werden kann und hierbei das Verstärkungsblech
trägt. Das Verstärkungsblech kann insbesondere im Inneren eines
halboffenen Bereiches des Formbauteils, der z. B. eine
Trapezform, V-Form oder U-Form aufweist, angeordnet werden, um
diesen im allgemeinen weicheren Bereich zu verstärken.
Indem Bleche seitlich zueinander versetzt und teilweise sich
überlappend den Rollen zugeführt werden, kann aus Ausgangs
blechen einer kleineren Breite ein Formbauteil mit einer relativ
großen Breite hergestellt werden.
Durch das Einprägen von Sicken oder Kanten in die beiden Bleche
während der Rollprofilierung wird eine gute Positionierung der
verformten Bleche aufeinander gewährleistet, so dass ein Verrut
schen der Bleche aufeinander vor dem Verbinden verhindert wird.
Zum Verhindern von Korrosion in den Spalten zwischen den Blechen
kann auf einem oder beiden Blechen eine Beschichtung mit einem
Korrosionsschutzmittel vorgesehen sein.
Die Bleche können nach der Entnahme aus den Rollen abgeschnitten
und nachfolgend verbunden werden. Weiterhin ist es möglich, nach
der Entnahme aus den Rollen die Bleche zunächst miteinander zu
verbinden und nachfolgend das Formbauteil auszuschneiden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich
nungen an einigen Ausführungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Teil einer Vorrichtung zum Durchführen des er
findungsgemäßen Verfahrens gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Formbauteils gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Formbauteils gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Formbauteils gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Eine Oberrolle 1 und eine Unterrolle 2, die sich gemäß den
Pfeilen P1 und P2 gegenläufig drehen, dienen in an sich bekann
ter Weise zur Rollprofilierung von zugeführtem Bandmaterial. Ein
Grundblech 3 und ein Verstärkungsblech 4 werden zwischen Um
fangsflächen 5 und 6 der Rollen geführt, von diesen ergriffen
und senkrecht zu der Bandlaufrichtung verformt, insbesondere
eingedrückt. Nachfolgend wird ein Formbauteil 7 ausgegeben, das
ein verformtes Grundblechstück 8 und ein verformtes Verstär
kungsblechstück 9 aufweist.
Das Grundblech 3 und/oder das Verstärkungsblech 4 können von
Blechcoils als Bandmaterial zugeführt werden, so dass das Form
bauteil 7 durch Abschneiden des erzeugten Bandmaterials gewonnen
werden kann. Weiterhin ist es möglich, vorgefertige
Blechabschnitte für das Grundblech und/oder das Verstärkungs
blech zu verwenden. Hierbei kann z. B. das Grundblech 3 von einem
Blechcoil als Bandmaterial zugeführt werden und jeweils
Blechabschnitte vorbestimmter Länge als Verstärkungsbleche 4
verwendet werden, die periodisch gemäß Fig. 1 direkt zwischen
die Rollen zugeführt werden oder auf dem Grundblech 3 in vorbe
stimmten Abständen positioniert werden, so dass sie anschließend
zwischen den Rollen 1, 2 gemeinsam mit dem Grundblech 3 verformt
werden.
Das Verstärkungsblech 4 kann insbesondere eine geringere Breite
als das Grundblech 3 aufweisen. Das erzeugte Formbauteil kann
insbesondere eine halboffene bzw. konkave Form oder mehrere
halboffene Bereiche aufweisen. In diesem Fall liegt das Ver
stärkungsblech vorteilhafterweise im Inneren des halboffenen
Bereiches.
Gemäß Fig. 1 wird ein Formbauteil 7 mit einer Trapezform herge
stellt, in dessen Inneren das verformte Verstärkungsblechstück 9
angeordnet ist. Gemäß Fig. 2 kann bei einem derartigen Formbau
teil auch ein Rand mit mehreren Vertiefungen, Sicken oder Kanten
ausgebildet werden, um eine gewünschte Form zu erreichen oder
die Steifigkeit des Formbauteils zu erhöhen. Das verformte Ver
stärkungsblechstück 9 liegt gemäß Fig. 2 derartig in dem
trapezartigen bzw. halboffenen Bereich 10 des Formbauteils 7,
dass in den Seiten 11, 12, 13 des trapezförmigen Bereiches des
Grundblechstückes 8 Flächenabschnitte 14, 15, 16 des verformten
Verstärkungsblechstückes 9 anliegen.
Die seitlichen Flächenabschnitte 14 und 15 können gemäß Fig. 2
vollständig innerhalb des trapezförmigen Bereiches des Grund
blechstückes 8 liegen. Alternativ dazu kann gemäß Fig. 3 das
verformte Verstärkungsblechstückes 9 in Randabschnitten 17, 18
aus dem halboffenen bzw. trapezförmigen Bereich 10 des Formbau
teils herausragen.
Vorteilhafterweise liegt das verformte Verstärkungsblechstück 9
vollständig an dem Grundblechstück 8 an. Es kann mit dem
Grundblechstück 8 über die gesamte Fläche oder in einigen Teilbe
reichen verbunden sein.
Werden die Blechbänder 3, 4 seitlich zu der Längsrichtung L ver
setzt den Rollen 1, 2 zugeführt, so kann ein Formbauteil gemäß
Fig. 5 erzeugt werden, bei dem sich Blechstücke 28, 29 in seit
lichen Randbereichen bzw. Seitenbereichen 28, 29 überlappen. Die
se Überlappung kann insbesondere, wie in Fig. 5 gezeigt, in
einem halboffenen bzw. konkaven Bereich 110 ausgebildet werden,
so dass dieser halboffene Bereich doppelwandig und somit ver
stärkt ausgebildet ist. Somit können auch Formbauteile mit einer
größeren Breite als die zugeführten Blechbänder 3, 4 erzeugt wer
den. Erfindungsgemäß können hierbei auch mehrere Bänder neben
einander mit teilweise Überlappung verformt werden, so dass
prinzipiell auch beliebig breite Formbauteile hergestellt werden
können.
Die Verbindung des verformten Grundblechstückes 8 und des ver
formten Verstärkungsblechstückes 9 kann durch ein Schweißverfah
ren nach der Rollprofilierung hergestellt werden. Hierbei kann
eine Verschweißung großflächig, z. B. durch ein magnetic-arc-Ver
fahren, oder durch einzelne Schweißpunkte, z. B. durch ein
Elektrodenschweißverfahren, erreicht werden.
Alternativ oder zusätzlich zu einem Verschweißvorgang können die
Bleche auch miteinander verklebt werden. Hierbei wird vorteil
hafterweise ein Kleber auf einer Verbindungsfläche 20 des Grund
bleches 3 und/oder einer Verbindungsfläche 21 des Verstärkungs
bleches 4 angebracht. Falls das Verstärkungsblech 4 wie, in
Fig. 1 gezeigt, eine geringere Breite als das Grundblech 3
aufweist, kann der Kleber insbesondere auf der Verbindungsfläche
21 vorgesehen werden.
Durch die Rollprofilierung werden die Bleche mit hohem Druck
gegeneinander verpresst, so dass eine gute Klebeverbindung be
wirkt wird. Der Kleber kann nach der Rollprofilierung aushärten.
Weiterhin ist es möglich, einen druckaushärtenden Kleber zu ver
wenden, so dass eine Aushärtung zumindest im wesentlichen wäh
rend der Rollprofilierung stattfindet.
Bei Verwendung von Blechmaterial großer Länge, z. B. aus Blech
coils, können die miteinander verklebten, verformten Blechstücke
8 und 9; 28, 29 nachfolgend in einer Schneidvorrichtung wie oben
beschrieben direkt in der gewünschten Länge voneinander getrennt
werden, wobei vor oder während des Schneidvorgangs ein zusätzli
cher Beschnitt des Formbauteils und gegebenenfalls ein zusätzli
ches Vernieten durchgeführt werden kann. Das Grundblech 3 und/-
oder das Verstärkungsblech 4 können mit einer Beschichtung, z. B.
einer organischen Beschichtung, versehen sein. Diese organischen
Beschichtung kann insbesondere als Korrosionsschutzmittel die
nen, um eine Korrosion des Formbauteils zwischen den beiden
Blechteilen zu verhindern. Der Kleber ist in diesem Fall ent
sprechend auf der beschichteten Fläche angebracht.
Fig. 4 zeigt ein aufwendiger geformtes Formbauteil, das eben
falls einen trapezförmigen Bereich 22 aufweist. Hierbei können
die einzelnen Ränder, Sicken und Kanten während der Rollpro
filierung eingeprägt werden.
Claims (30)
1. Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils ungleichmäßiger
Dicke, bei dem
mindestens zwei Bleche (3, 4) sich zumindest teilweise über lappend zwischen mindestens eine rotierende erste Rolle (1) und mindestens eine entgegengesetzt zur ersten Rollen ro tierende zweite Rolle (2) geführt werden,
die Bleche (3, 4) gemeinsam zwischen den Rollen (1, 2) durch Rollprofilierung verformt werden, und
die Bleche (3, 4) miteinander verbunden werden.
mindestens zwei Bleche (3, 4) sich zumindest teilweise über lappend zwischen mindestens eine rotierende erste Rolle (1) und mindestens eine entgegengesetzt zur ersten Rollen ro tierende zweite Rolle (2) geführt werden,
die Bleche (3, 4) gemeinsam zwischen den Rollen (1, 2) durch Rollprofilierung verformt werden, und
die Bleche (3, 4) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bleche (3, 4) nach der Rollprofilierung miteinander verbun
den werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bleche (3, 4) miteinander verschweißt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bleche (3, 4) miteinander während der Rollprofilierung ver
bunden werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Bleche miteinander durch einen Kleber
verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bleche miteinander durch einen druckaushärtenden Kleber
verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kleber auf einer Verbindungsfläche (20,21) eines
Bleches (3, 4) oder mehrerer Bleche aufgetragen ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, das die Bleche mechanisch gefügt, z. B. geclincht
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die verformten Bleche (8, 9; 28, 29) in vorge
gebenen Blechlängen abgeschnitten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Blech (3) oder mehrere Bleche (3, 4) von einem Blechcoil
zugeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Blech (3) von dem Blechcoil als Blechband zugeführt
wird und mindestens ein weiteres Blech periodisch als
Blechabschnitte auf das Blechband gesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bleche (3, 4) eine unterschiedliche
Breite aufweisen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bleche (3, 4) eine unterschiedliche
Dicke aufweisen.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verstärkungsblech (4) mit einer geringeren Breite
und/oder geringeren Dicke den Rollen oberhalb eines Grund
bleches (3) zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass mindestens zwei Bleche (3, 4) sich in
seitlichen Randbereichen (26, 27) zumindest teilweise über
lappen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein oder mehrere Bleche (3, 4) zumindest
auf einer Verbindungsseite (20,21) mit einer Beschichtung,
vorzugsweise einer organischen Beschichtung, wie z. B. einem
Korrosionsschutzmittel, versehen sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass beim Rollprofilieren Sicken in die
Bleche gedrückt werden, vorteilhafterweise periodisch ge
drückt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, dass das verformte Verstärkungsblech (9) zu
mindest teilweise in Inneren eines halboffenen Bereiches
(10) des verformten Grundbleches (8) angeordnet ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein oder mehrere Löcher (22, 23, 24, 25) in
das Formteil (7) geschnitten werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein oder mehrere Bleche ein Lochblech
oder Gitterblech ist/sind.
21. Formbauteil (7) ungleichmäßiger Dicke, insbesondere her
stellbar mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
20, mit
mindestens zwei Blechstücken (8, 9; 28, 29), die in Verbin dungsflächen (20,21) auf ihrer Oberseite oder Unterseite miteinander verbunden sind,
wobei die Blechstücke (8, 9; 28, 29) gemeinsam rollprofiliert sind.
mindestens zwei Blechstücken (8, 9; 28, 29), die in Verbin dungsflächen (20,21) auf ihrer Oberseite oder Unterseite miteinander verbunden sind,
wobei die Blechstücke (8, 9; 28, 29) gemeinsam rollprofiliert sind.
22. Formbauteil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Blechstücke (8, 9; 28, 29) eine unterschiedliche Dicke
aufweisen.
23. Formbauteil nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich
net, dass die Blechstücke (8, 9; 28, 29) eine unterschiedliche
Breite aufweisen.
24. Formbauteil nach einem Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass das Blechstück mit der geringeren Breite ein Verstär
kungsblechstück (9) ist, das vollständig auf dem Grund
blechstück (8) mit größerer Breite aufliegt.
25. Formbauteil nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Blechstücke (28, 29) sich in
seitlichen Randbereichen (26, 27) überlappen.
26. Formbauteil nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass das es einen halboffenen, mehrlagigen
Bereich (10) aufweist.
27. Formbauteil nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass die Blechstücke (8, 9; 28, 29) miteinan
der verklebt und/oder verschweißt und/oder mechanisch ge
fügt sind.
28. Formbauteil nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, dass die Blechstücke an ihren Verbindungs
seiten (20, 21) mit einer Beschichtung, vorzugsweise einer
organischen Beschichtung, insbesondere einem Korrosions
schutzmittel, versehen sind.
29. Formbauteil nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Löcher (22, 23, 24, 25)
in zumindest einem der Bleche oder mehreren Blechen
(8, 9; 28, 29) vorgesehen sind.
30. Formbauteil nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, dass eines der Bleche oder mehrere der
Bleche (8, 9; 28, 29) ein Lochblech oder ein Gitterblech
ist/sind.
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ID=7931049
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DE1999157910 Withdrawn DE19957910A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils ungleichmäßiger Dicke |
Country Status (3)
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EP (1) | EP1106274A3 (de) |
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