DE19957854B4 - Modulares Ablagesystem in Fahrerhäusern von Nutzfahrzeugen - Google Patents

Modulares Ablagesystem in Fahrerhäusern von Nutzfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Modulares Ablagesystem, das sich innerhalb eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeuges über dessen gesamte Breite quer zur Fahrtrichtung oberhalb einer Windschutzscheibe (9) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagesystem (1) nach oben offene, aus- und einbaufähige Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) aufweist, welche spiegelsymmetrisch und quer zu einer Fahrzeuglängsachse nebeneinander angeordnet sind, wobei wenigstens jeweils in Seitenwandbereichen des Fahrerhauses vorgesehene seitliche Ablageschalen (2/1, 2/2) zwecks gegenseitiger Austauschbarkeit gleiche Breiten aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Ablagesystem in Fahrerhäusern von Nutzfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In Fahrerhäusern von Nutzfahrzeugen stellen Ablagen im Bereich oberhalb der Windschutzscheibe einen unverzichtbaren Bestandteil von Stausystemen dar. Neben der Unterbringungsmöglichkeit von Gegenständen des persönlichen Gebrauchs für Fahrer und Beifahrer ist auch Stauraum für frachtrelevante Utensilien, wie z. B. Liefer- und Frachtbriefe in ausreichendem Maße erforderlich. Diese Ablagemöglichkeiten werden jedoch zunehmend durch die erforderliche Bereitstellung von Einbauraum für technische Geräte aus dem Bereich der Kommunikation und Information wie Radio, Funkgerät, Telefon, Satellitennavigation, elektronischem Fahrtenschreiber oder ähnlichem eingeschränkt, da solche Geräte in der Regel während der Fahrt abgelesen und/oder bedient und daher im Sicht- und/oder Griffbereich des Fahrers liegen müssen.
  • Aus der DE 37 19 249 A1 ist ein Fahrerhaus für ein Nutzfahrzeug mit oberer Liege bekannt, bei dem in Fahrzeugquerrichtung im hinteren Fahrerhausbereich und im Übergang zwischen Dach und Windschutzscheibe eine frontseitige Ablage vorgesehen ist, die über die gesamte Fahrzeugquerseite durch feste Schrankeinbauten gegeben ist. Dabei sind der Eckbereich zwischen oberer Liege und Windschutzscheibe über dem Fahrersitz als Eckschrank und die restlichen Anlagenbereiche als Flachschränke ausgebildet, wobei zwischen den Flachschränken und oberer Liege eine Durchstiegsöffnung vorgesehen ist.
  • Aus der DE 41 16 758 C2 ist ein Stauraum in einer Innenverkleidung eines Fahrzeugdaches eines Kraftfahrzeuges zur Aufnahme von Gegenständen in Griffweite des Fahrers und/oder Beifahrers gegeben. Der Stauraum ist bei Personenkraftwagen zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen und befindet sich im Bereich hinter den parallel zum Fahrzeugdach liegenden flächigen Sonnenblenden oder in einem Bereich zwischen den Sonnenblenden. Des weiteren sind Halteeinrichtungen an den Begrenzungswänden des Stauraumes zum Festhalten von Kleinteilen vorgesehen.
  • Aus der DE 37 21 377 A1 ist ein Fahrerhaus für Nutzfahrzeuge mit oberer Liege bekannt, bei dem eine in Fahrzeugquerrichtung durchgehende, im wesentlichen in gleicher Höhe und im wesentlichen in gleicher Tiefe liegende Dachablage vorgesehen ist. Dabei ist ein beifahrerseitiger Bereich der Dachablage um eine vordere Querachse hochklappbar und gegebenenfalls arretierbar ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auf unterschiedliche Einsatzbedingungen von Rechts- und Linkslenker-Nutzfahrzeugen abstimmbares und oberhalb einer Windschutzscheibe anordbares Ablagesystem zu schaffen, das möglichst viel Stauraum bietet und bedarfsweise für den Einbau unterschiedlicher einsatzspezifischer Geräte adaptiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße modulare Ablagesystem setzt sich aus innerhalb eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeuges über dessen gesamte Breite quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden und oberhalb einer Windschutzscheibe angeordneten, problemlos aus- und einbaufähigen Ablageschalen zusammen. Diese sind nach oben offen ausgebildet und spiegelsymmetrisch zu einer Fahrzeuglängsachse nebeneinander angeordnet, wobei wenigstens jeweils in Seitenwandbereichen des Fahrerhauses vorgesehene seitliche Ablageschalen zwecks gegenseitiger Austauschbarkeit gleiche Breiten aufweisen.
  • Somit ist ein erfindungsgemäßes Ablagesystem geschaffen, das auch für unterschiedlich breite Fahrerhausvarianten in kleineren Stückzahlen sehr kostengünstig dargestellt werden kann, da nur einzelne modulartige Ablageschalen in unterschiedlicher Breite gefertigt werden müssen. Durch Weglassen einzelner Ablageschalen können weitere spezielle Anwendungsfälle, wie z. B. vergrößerte Kopffreiheit in bestimmten Bereichen abgedeckt werden.
  • Zusätzlich ist durch die modulartige gegenseitige Austauschbarkeit zunächst der in den Seitenwandbereichen des Fahrerhauses angeordneten Ablageschalen die problemlose Umrüstung von Rechts- auf Linkslenker-Nutzfahrzeuge und umgekehrt ermöglicht.
  • Des weiteren ist durch die modularartige Austauschbarkeit der erfindungsgemäßen Ablageschalen die Möglichkeit gegeben, relativ rasch auf neue, während des Produktlebenszyklusses eines Fahrzeuges zu erwartende Forderungen nach Einbaumöglichkeiten für diverse Ausstattungs-, Komfort- oder Sicherheitskomponenten in Gestalt neu entwickelter Ablageschalen zu reagieren. Auch ist eine Nachrüstung bereits ausgelieferter Fahrzeuge mit neuen Ablageschalen und Komponenten durch das erfindungsgemäße Ablagesystem wesentlich erleichtert.
  • Neben Nutzfahrzeugen können auch Wohnmobile oder dergleichen mit dem erfindungsgemäßen Ablagesystem ausgestattet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Ablageschalen jeweils stirnseitig von an einer Innenstruktur des Fahrerhauses abragenden, in Fahrtrichtung weisenden Befestigungselementen fixierend aufgenommen sein. Die Befestigungselemente können im unmittelbaren Seitenwandbereichen des Fahrerhauses durch Adaptionsteile und die zwischen zwei benachbarten Ablageschalen vorgesehenen Befestigungselemente durch Halter gegeben sein.
  • Im Fall des Vorhandenseins zusätzlicher, oberhalb des Ablagesystems angeordneter oberer Staukästen können die die Ablageschalen des Ablagesystems halternden Befestigungselemente an der Innenstruktur des Fahrerhauses und/oder an den zusätzlichen oberen Staukästen befestigbar sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können wenigstens die zwischen Adaptionsteilen und Haltern aufgenommenen seitlichen Ablageschalen zwecks gegenseitiger Austauschbarkeit spiegelsymmetrisch gestaltet und dimensioniert sein. Wenigstens diese Ablageschalen können mittels lösbarer Rastelemente mit den Adaptionsteilen und Haltern verbindbar sein. Als Rastelemente können bekannte Clipsverbindungen oder dergleichen vorgesehen sein, deren zwecks Verrastung zusammenwirkenden Einzelkomponenten entweder einteilig mit den Adaptionsteilen, Haltern und Ablageschalen gebildet oder durch separat zu montierende Bauteile gebildet sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen des erfindungsgemäßen Ablagesystems sind in den Unteransprüchen angegeben und aus den nachstehenden Beispielsbeschreibungen anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung ein zwischen oberen Staukästen und einer Windschutzscheibe eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeuges angeordnetes, modulares Ablagesystem,
  • 2 in perspektivischer Darstellung ein zwischen einer Dachverkleidung und einer Windschutzscheibe eines Fahrerhauses anordbares Ablagesystem gemäß 1,
  • 3 in Schnittdarstellung eine unterhalb einer Dachverkleidung angeordnete seitliche Ablageschale in Schnittdarstellung und
  • 4 in Schnittdarstellung eine alternative Ausführungsform einer unterhalb einer Dachverkleidung angeordneten seitlichen Ablageschale.
  • In 1 ist in perspektivischer Darstellung oberhalb einer Windschutzscheibe 9 eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeuges ein modulares Ablagesystem 1 angeordnet. Die Windschutzscheibe 9 ist hier nur schematisch angedeutet. Das modulare Ablagesystem 1 befindet sich unterhalb zusätzlicher, in dem Fahrerhaus oberhalb der Windschutzscheibe 9 angeordneter oberer Staukästen 8. Das modulare Ablagesystem 1 erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeuges über die gesamte Breite dessen Fahrerhauses und weist in einer Horizontalebene nebeneinander angeordnete, nach oben offene, problemlos aus- und einbaufähige Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 auf. Diese sind spiegelsymmetrisch zu einer hier nicht näher bezeichneten Längsmittelachse des Nutzfahrzeuges angeordnet, wobei wenigstens die jeweils in Seitenwandbereichen des Fahrerhauses vorgesehenen seitlichen Ablageschalen 2/1, 2/2 zwecks gegenseitiger Austauschbarkeit spiegelsymmetrisch gestaltet und dimensioniert sind. Alternativ hierzu können die einzelnen Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 in zueinander unterschiedlichen Niveauhöhen angeordnet sein. Die Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 sind grundsätzlich in ihren Seitenbereichen jeweils von Befestigungselementen 4, 5 fixierend aufgenommen. Diese sind gemäß der hier gezeigten Variante sowohl an einer Innenseite der Fahrerhausstruktur 16 oberhalb der Windschutzscheibe 9 abragend befestigt, als auch unterhalb der Staukästen 8 fixiert. Dabei sind die in Seitenwandbereichen des Fahrerhauses angeordneten, seitlichen Ablageschalen 2/1, 2/2 außenseitig von als Adaptionsteile 4 ausgebildeten Befestigungselementen 4, 5 gehaltert und fixiert. Zwischen zwei Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 sind jeweils Halter 5 angeordnet, welche die Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 sowohl haltern als auch schottwandartig unterteilen. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind wenigstens die in den Seitenwandbereichen des Fahrerhauses von der Innenseite der Fahrerhausstruktur 16 abragenden Adaptionsteile 4 und Halter 5 in gleichem Abstand quer zur Fahrtrichtung zueinander distanziert. Somit können die solcherart zwischen Adaptionsteil 4 und Halter 5 aufgenommenen seitlichen Ablageschalen 2/1, 2/2 gleicher Breite modulartig gegeneinander getauscht werden, wodurch eine problemlose Umrüstung von Rechtslenker- auf Linkslenker-Nutzfahrzeuge und umgekehrt ermöglicht ist. Sämtliche Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 können bedarfsweise mittels hier nicht näher ausgeführter Rastelemente lösbar mit den Ablageschalen 4 und den Haltern 5 verbindbar sein. Die Rastelemente können separate, montierbare Bauteile sein oder einteilig mit den jeweiligen Adaptionsteilen 4, Haltern 5 und Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 gebildet sein.
  • Gemäß eines hier nicht gezeigten Ausführungsbeispieles können die Halter 5 und die Adaptionsteile 4 die jeweiligen Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 solcherart untergreifen, daß eine über die gesamte Fahrerhausbreite durchgängige, quer zur Fahrtrichtung verlaufende und ungeteilte Ablagefläche gegeben ist. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine gegenüber den seitlichen Ablageschalen 2/1, 2/2 abgegrenzte und breiter ausgeführte mittlere Ablageschale 3. Es ist alternativ hierzu möglich, sämtliche Ablageschalen mit gleicher Breite zu versehen oder anstelle einer breiten, mittleren Ablageschale 3 mehrere schmälere Ablageschalen vorzusehen.
  • Die Halter 5 sind in der hier gezeigten Version zusätzlich als Gehäuse sowohl für Fahrerhausinnenleuchten 12 als auch für Fahrerhausspotleuchten 13 ausgebildet. Alternativ hierzu können sich die Fahrerhausinnenleuchten 12 und die Fahrerhausspotleuchten 13 über die gesamte Breite der Halter 5 erstrecken. Des weiteren weist die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte, in Fahrtrichtung gesehen linke seitliche Ablageschale 2/2 frontseitig sowohl eine Aufnahme 6 als auch einen Durchbruch 7 zwecks Aufnahme weiterer Komponenten, Geräte 18 (2), Gegenstände oder dergleichen auf.
  • Die Adaptionsteile 4 und die Halter 5 überragen die Frontseite der jeweiligen Ablageschalen 2/1, 2/2, 3 etwa um eine Höhe ihrer jeweiligen Eingriffsbereiche 14. Des weiteren ist die seitliche Ablageschale 2/2 in ihrem Eingriffsbereich 14 von einem zusätzlichen Netz 10 abgedeckt, um ein mögliches Herausfallen von Gegenständen aus der Ablageschale 2/2 wirksam zu unterbinden. Alternativ hierzu kann, wie im Beispiel der mittleren Ablageschale 3 gezeigt, deren Eingriffsbereich 14 durch eine klappfähige Klappe 11 abgedeckt sein. Dabei kann deren Gelenk entweder ober- oder unterseitig der Klappe 11 in den jeweiligen Haltern 5 aufgenommen sein.
  • In 2 ist das modulare Ablagesystem 1 unmittelbar unterhalb einer Dachverkleidung 15 und oberhalb der Windschutzscheibe 9 angeordnet. Die linke seitliche Ablageschale 2/2 weist einen Durchbruch 7 auf, innerhalb diesem ein Gerät 18 untergebracht ist. Anstelle des Gerätes 18 können jedoch auch andere Gegenstände oder Komponenten angeordnet sein. Die Aufnahme 6 bzw. der Durchbruch 7 kann von einem hier nicht gezeigten Verschlußdeckel abgedeckt sein.
  • Gemäß einer weiteren Variante kann der Eingriffsbereich 14 sämtlicher oder einzelner Ablageschalen 2/1, 2/2, 3, wie am Beispiel der mittleren Ablageschale 3 gezeigt, von einem in Schienen oder Nuten der Befestigungselemente 4, 5 geführten Schiebedeckel 11/1 abgedeckt sein. Die jeweiligen Schienen bzw. Führungen für die Aufnahme dieses Schiebedeckels 11/1 können jeweils seitlich innerhalb Adaptionsteile 4 und/oder der Halter 5 angeordnet oder in diese eingearbeitet sein.
  • In 3 ist in Schnittdarstellung längs einer Fahrzeuglängsachse eine seitliche Ablageschale 2/1 dargestellt, welche unterhalb einer Dachverkleidung 15 an einer Innenstruktur 16 des Fahrerhauses angeordnet ist. Die seitliche Ablageschale 2/1 weist in Fahrzeuglängsrichtung gesehen ein gestuftes Bodenprofil auf, das in seinem oberen und vorderen Bereich durch die entsprechend gestaltete Dachverkleidung 15 begrenzt ist. Oberhalb des frontseitigen Bereiches der seitlichen Ablageschale 2/1 befindet sich der von dieser und der darüber befindlichen Dachverkleidung 15 begrenzte Eingriffsbereich 14.
  • In 4 ist in Fahrzeuglängsrichtung gesehen in Schnittdarstellung die seitliche Ablageschale 2/2 gezeigt, die unterhalb der Dachverkleidung 15 an der Innenstruktur 16 des Fahrerhauses über den hier nicht gezeigten Halter 5 und das Adaptionsteil 4 befestigt ist. Die seitliche Ablageschale 2/2 weist frontseitig einen Durchbruch 7 auf. An einem Boden der gestuft ausgeführten Ablageschale 2/2 ist eine Aufnahme 6 zur Befestigung von Geräten, Komponenten oder dergleichen vorgesehen, welche durch den Durchbruch 7 von der Frontseite der Ablageschale 2/2 her einführbar sind. Des weiteren ist die seitliche Ablageschale 2/2 oberseitig von einem zusätzlichen Einlegeboden 17 zur Aufnahme weiterer Gegenstände abgedeckt. Der Einlegeboden 17 ist über hier nicht näher beschriebene Befestigungsmittel mit der Ablageschale 2/2 fest verbunden. Zur Herausfallsicherung dieser dort plazierten Gegenstände ist zwischen der Dachverkleidung 15 und der oberen Frontseite der Ablageschale 2/2 ein Netz 10 gespannt. Dieses Netz 10 verschließt den oberen Eingriffsbereich 14 der seitlichen Ablageschale 2/2 vollständig und ist seitlich des jeweiligen Adaptionsteiles 4 bzw. Halters 5 fixierend aufgenommen.
  • Die jeweiligen Adaptionsteile 4 bzw. Halter 5 sind quer zur Fahrtrichtung, vorzugsweise in gleich großen Abständen zueinander angeordnet, so daß ein Austausch von Ablageschalen 2/1, 2/2 gleicher Breite untereinander problemlos möglich ist.

Claims (10)

  1. Modulares Ablagesystem, das sich innerhalb eines Fahrerhauses eines Nutzfahrzeuges über dessen gesamte Breite quer zur Fahrtrichtung oberhalb einer Windschutzscheibe (9) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagesystem (1) nach oben offene, aus- und einbaufähige Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) aufweist, welche spiegelsymmetrisch und quer zu einer Fahrzeuglängsachse nebeneinander angeordnet sind, wobei wenigstens jeweils in Seitenwandbereichen des Fahrerhauses vorgesehene seitliche Ablageschalen (2/1, 2/2) zwecks gegenseitiger Austauschbarkeit gleiche Breiten aufweisen.
  2. Ablagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) jeweils stirnseitig von an einer Innenstruktur (16) des Fahrerhauses abragenden, in Fahrtrichtung weisenden Befestigungselementen (4, 5) fixierend aufgenommen sind, und daß die Befestigungselemente (4, 5) im unmittelbaren Seitenwandbereich des Fahrerhauses durch Adaptionsteile (4) und die zwischen zwei benachbarten Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) vorgesehenen Befestigungselemente (4, 5) durch Halter (5) gegeben sind.
  3. Ablagesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die zwischen Adaptionsteilen (4) und Haltern (5) aufgenommenen seitlichen Ablageschalen (2/1, 2/2) zwecks gegenseitiger Austauschbarkeit spiegelsymmetrisch gestaltet und dimensioniert sind, und daß wenigstens die Ablageschalen (2/1, 2/2) mittels lösbarer Rastelemente mit den Adaptionsteilen (4) und Haltern (5) verbindbar sind.
  4. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (5) die Ablageschalen (2/1, 3; 2/2, 3) schottwandartig unterteilen, und daß die Halter (5) zusätzlich als Gehäuse für Fahrerhausinnenleuchten (12) und/oder Fahrerhausspotleuchten (13) ausgebildet sind.
  5. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) frontseitig vorgesehene Aufnahmen (6) und/oder Durchbrüche (7) für die Aufnahme weiterer Komponenten (18) und/oder Gegenstände aufweisen, und daß in einem oberen Bereich der Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) zusätzliche, niveauhöhere Einlegeböden (17) einsetzbar sind.
  6. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaptionsteile (4) und die Halter (5) die jeweilige Frontseite der Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) etwa um eine Höhe ihrer Eingriffsbereiche (14) überragen, und daß bedarfsweise wenigstens ein frontseitiger Eingriffsbereich (14) einer Ablageschale (2/1, 2/2, 3) von zusätzlichen Netzen (10) und/oder Klappen (11) abgedeckt ist.
  7. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagesystem (1) unterhalb zusätzlicher oberer Staukästen (8) anordbar ist, und daß die die Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) des Ablagesystems (1) halternden Befestigungselemente (4, 5) an der Innenstruktur (16) des Fahrerhauses und/oder an den zusätzlichen oberen Staukästen (8) befestigbar sind.
  8. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagesystem (1) in seinem oberen und vorderen Bereich durch entsprechend gestaltete Dachverkleidungen (15) und/oder obere Staukästen (8) begrenzt ist.
  9. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschalen (2/2, 2/2, 3) in Fahrtrichtung gesehen ein gestuftes Bodenprofil aufweisen.
  10. Ablagesystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschalen (2/1, 2/2, 3) in einer Horizontalebene angeordnet sind.
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