DE19957578B4 - Aufblasbare Schutzvorrichtung für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Schutzvorrichtung für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges, mit zumindest einem in einem Gehäuse angeordneten und im Falle eines Unfalls aktivierbaren Gasgenerator sowie zumindest einem in Ruhelage gefalteten Luftsack, wobei zum gerichteten Einleiten der durch den Gasgenerator erzeugten Gase in den Luftsack zumindest eine rohrförmige Gasführung vorgesehen ist.
- Eine Schutzvorrichtung der vorstehenden Art ist beispielsweise in der
DE 197 07 997 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten Schutzvorrichtung sind zum gerichteten Einleiten der durch den Gasgenerator erzeugten Gase in den Luftsack Gasführungen vorgesehen, die einteilig mit dem Gehäuse bzw. einer mit dem Gehäuse verbindbaren Luftsackwanne ausgebildet sind. Der Luftsack wird dabei am Gehäuse bzw. am Rande der Luftsackwanne befestigt. Eine solche Befestigung bzw. Abdichtung des Luftsacks am Gehäuse bzw. Luftsackwanne kann jedoch wegen der Länge des umlaufenden Befestigungsbereiches aufwendig bzw. wegen Platzmangel umständlich sein. Außerdem können hier Strömungsverluste auftreten, da der Luftsack entfernt von den freien Enden der Gasführungen mit dem Gehäuse bzw. der Luftsackwanne verbunden ist. - Aus der
DE 198 14 054 A1 ist ein Luftsack bekannt, der mittels einer Schelle an einem Gasverteiler eines Gasgenerators befestigt ist. Aus demUS-Patent 3,801,156 ist ein aufblasbarer Sicherheitsgurt bekannt, dessen Abschnitte mit einer Y-Verzweigung eines Druckgasbehälters verbunden sind. Aus derDE-OS 2 061 757 ist ein in Ruhelage gefalteter Gassack bekannt, der an einem Trichter befestigt ist, welcher an einem Gasbehälter befestigt ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aufblasbare Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die relativ einfach und montagefreundlich aufgebaut ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine aufblasbare Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Wesentliche Vorteile einer solchen Gestaltung bestehen darin, dass zur Montage des Luftsacks lediglich dessen jeweiliger schlauchförmiger Luftsackabschnitt (Verbindungsabschnitt) am freien Ende der entsprechenden Gasführung befestigt werden muss. Dieser einen Kanal für die erzeugten Gase bildende Luftsackabschnitt kann mit der Gasführung form- und/oder kraftschlüssig verbunden werden. Dazu ist gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung die Gasführung am zum Luftsack zugewandten Ende mit einer Wulst oder Verdickung ausgebildet, die am äußeren Umfang der Gasführung zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist. Zur Erleichterung der Montage kann bei dieser Ausführung die Gasführung im Bereich der Wulst bzw. Verdickung zumindest bereichsweise radial nachgiebig ausgebildet sein.
- Gemäß einer Ausführung sind zum Vereinfachen des Montagevorgangs am Luftsack bzw. am Luftsackabschnitt ein oder mehrere formstabile Stutzen vorgesehen, die in die jeweilige Gasführung relativ dicht einsetzbar und mit dieser im Bereich der Wulst bzw. Verdickung rastend verbindbar sind. Am freien Ende des jeweiligen Stutzens können auch mehrere hakenförmige und in radialer Richtung federnd ausgebildete Rasthaken oder -nasen vorgesehen sein, die im montierten Zustand in entsprechend an der Gasführung vorgesehenen Rastlöcher eingreifen. Solche Stutzen können mit dem Luftsack bzw. dem jeweiligen Luftsackabschnitt durch Kleben, Klemmen, Nähen oder Schweißen verbunden sein und zusammen mit dem Luftsack eine vorgefertigte Baueinheit bilden, die relativ schnell mittels der Stutzen mit den Gasführungen verbindbar ist.
- Die Gasführungen können sowohl einteilig mit dem Gehäuse bzw. einer zwischen dem Luftsack und dem Gasgenerator angeordneten und zumindest teilweise einen Gasgeneratorraum bildenden Diffusorwand ausgebildet sein als auch mit dem Gehäuse bzw. der Diffusorwand jeweils durch Verschraubung, Verrastung, Kleben, Klemmen oder Schweißen verbunden werden. Bei der letztgenannten Ausführung besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Gasführungen mit dem Luftsack, dem Luftsackabschnitt und/oder den Stutzen vorzumontieren und die dadurch gebildete vorgefertigte Baueinheit bei der Montage mittels der Gasführungen mit dem Gehäuse bzw. der Diffusorwand zu verbinden.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Gasführungen abhängig von räumlichen oder funktionellen Anforderungen mit einem konstanten oder sich zum Luftsack hin erweiternden Querschnitt ausgebildet sein. Zum besseren Steuern bzw. Dosieren der Durchflussmenge des erzeugten Gases bzw. zum gezielten Ausrichten des Gasstromes können an den Gasführungen Diffusoröffnungen vorgesehen sein, die jeweils am zum Gehäuse oder zum Luftsack bzw. Luftsackabschnitt zugewandten Ende angeordnet sind. Die Diffusoröffnungen können dabei als runde Löcher oder Schlitze ausgebildet sein und je nach Bedarf in eine oder mehrere Richtungen ausgerichtet sein.
- Eine vorgefertigte Baueinheit, die zumindest den gefalteten Luftsack und die Stutzen umfasst, kann besonders montagefreundlich sein, wenn am Luftsack ein weiterer Verbindungsabschnitt zur Befestigung an einer mit dem Gehäuse rastbar verbindbaren Luftsackwanne vorgesehen ist. Im Bodenbereich einer solchen Luftsackwanne können entsprechend ausgebildete Öffnungen zum Durchführen der am Gehäuse angeordneten Gasführungen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Luftsackwanne einteilig mit den Gasführungen auszubilden. In diesem Falle soll die Luftsackwanne zumindest im Bereich der Gasführungen relativ dicht mit dem Gehäuse bzw. der Diffusorwand verbindbar sein.
- Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Sie kann beispielsweise auch bei Schutzvorrichtungen mit mehreren Luftsäcken oder Luftsackkammern Anwendung finden, die durch einen oder mehrere Gasgeneratoren mit jeweils einer oder mehreren Zündstufen aufblasbar sind. Zur weiteren Verdeutlichung des Grundprinzips der Erfindung sind einige Ausführungen in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses einer Beifahrer-Luftsackschutzvorrichtung, bei der die zum gerichteten Einleiten der durch den Gasgenerator erzeugten Gase in einen nicht dargestellten Luftsack vorgesehenen Gasführungen einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet sind; -
2 eine Darstellung mit einem Gehäuse gemäß1 , das für eine rastbare Verbindung mit einer Luftsackwanne ausgebildet ist; -
3 eine alternative Ausbildung der Schutzvorrichtung, bei der die Gasführungen einteilig mit der Luftsackwanne ausgebildet sind; -
4 einen Teilquerschnitt durch das Gehäuse gemäß3 im Bereich der Gasführung; -
5 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses mit unterschiedlich ausgebildeten Gasführungen; -
6 einen Querschnitt durch das Gehäuse im Bereich der in5 auf der linken Seite dargestellten Gasführung; -
7 einen Querschnitt durch das Gehäuse im Bereich der in5 auf der rechten Seite dargestellten Gasführung; -
8 und9 Teilquerschnitte durch rastbar mit dem Gehäuse verbindbare Gasführungen; -
10 einen Querschnitt durch eine Gasführung, die durch einen Stutzen mit einem Luftsackabschnitt verbunden ist; -
11 einen Querschnitt durch eine alternative Verbindung des Stutzens mit der Gasführung; -
12 eine perspektivische Ansicht einer Schutzvorrichtung mit einem an den Gasführungen befestigten Mehrkammerluftsack; -
13 einen Teilausschnitt eines Befestigungsbereiches des Luftsacks an der Gasführung nach12 . -
14 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Schutzvorrichtung mit einem Mehrkammerluftsack, der nur von einem Gasgenerator aufblasbar ist; -
15 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Schutzvorrichtung mit einem Zweikammerluftsack, dessen einzelne Luftkammer von jeweils einem Gasgenerator aufblasbar sind. - Die
1 zeigt ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse1 einer Beifahrer-Luftsackschutzvorrichtung, das im wesentlichen einen Gasgeneratorraum2 , einen Luftsackraum3 und einteilig mit dem Gehäuse1 ausgebildete Gasführungen4 aufweist. Die in den Luftsackraum3 hinein ragenden Gasführungen4 sind rohrförmig mit jeweils einem konstanten Querschnitt ausgebildet und zum gerichteten Einleiten der im Gasgeneratorraum2 erzeugten Gase in einen Luftsack17 unter einem spitzen Winkel A zueinander angeordnet. Die den Luftsackraum3 in Längsrichtung begrenzenden Wände12 sind ebenfalls etwa unter dem gleichen Winkel A zueinander bzw. parallel zu der jeweiligen benachbarten Gasführung4 angeordnet, um eine möglichst breite Ausdehnung des Luftsacks17 während des Aufblasvorgangs zu erreichen. - Zum lösbaren Verbinden des Luftsacks
17 mit den Gasführungen4 ist am freien Ende der jeweiligen Gasführung4 eine umlaufende Wulst5 vorgesehen, die durch mehrere relativ schmal ausgebildete und am Umfang symmetrisch verteilte Schlitze6 unterbrochen ist. Die Schlitze6 sollen eine radiale Nachgiebigkeit des Wulstbereiches der Gasführung4 ermöglichen, damit ein schlauchförmiger Luftsackabschnitt22 mit einem am freien Ende eingenähten Haltering23 bei der Montage über die Wulst5 geschoben werden kann. Anschließend wird der Luftsack17 in den Luftsackraum3 gefaltet. - Bei der Ausführung gemäß
2 kann der nicht dargestellte Luftsack zunächst in einer mit dem Gehäuse1a rastbar verbindbaren Luftsackwanne7 untergebracht werden, die zum Einsetzen in den Luftsackraum3 eingepasst ist und Öffnungen8 zum Durchführen der Gasführungen4 aufweist. Der Luftsack wird dabei an der Luftsackwanne7 befestigt, wozu die Luftsackwanne7 mehrere am Umfang verteilte Langlöcher11 aufweist, die zum Durchführen und Einnähen eines nicht dargestellten äußeren Verbindungsabschnitts des Luftsacks vorgesehen sind. Zum Verbinden der Luftsackwanne7 mit dem Gehäuse1a sind am Umfang der Luftsackwanne7 mehrere bereichsweise gleichmäßig voneinander beabstandete Rastschenkel9b vorgesehen, die hakenförmig ausgebildet sind und im montierten Zustand in entsprechend am Gehäuse1a ausgebildete Ausnehmungen10 rastend eingreifen. In2 ist weiterhin ein querverlaufender Steg13 zum Versteifen der Luftsackwanne7 erkennbar, an dem bei Bedarf weitere Verbindungsabschnitte des Luftsacks oder spezielle Luftsack-Haltebänder verankert werden können. - Die Gasführungen
4b können – wie in3 dargestellt – einteilig mir der Luftsackwanne7b ausgebildet sein, wobei die Gasführungen4b beim Verbinden der Luftsackwanne7b mit dem Gehäuse1b mit jeweils einem entsprechend am Gehäuse1b angeordneten Dichtungsrand14 zusammenwirken. In4 ist eine solche Verbindung im Querschnitt dargestellt. Wie daraus ersichtlich, ist das entsprechende Ende der Gasführung4b zur Anlage am Dichtungsrand14 ausgebildet. Der Rastschenkel9 der Luftsackwanne7b greift dabei rastend in die Ausnehmung10 im Gehäuse1b ein. Mit dieser Ausführung kann eine besonders kompakte Baueinheit mit dem komplett vormontierten und gefalteten Luftsack17 geschaffen werden. - Abweichend von der Ausführung nach
3 sind in4 im Bereich der Gasführungen4b an der zwischen dem Luftsackraum3 und dem Gasgeneratorraum2 angeordneten Gehäusewand15b mehrere Diffusoröffnungen16b dargestellt, die in axialer Richtung der jeweiligen Gasführung4b ausgerichtet sind. Solche Diffusoröffnungen, die im wesentlichen zur Steuerung des Gasstromes dienen, können auch – wie in5 bis7 dargestellt – an den Gasführungen4c ,4'c jeweils am zu dem Luftsack17 zugewandten Ende ausgebildet sein. Diese Diffusoröffnungen16 ,16c ,16'c können parallel zueinander (16c ,16'c )) bzw. in verschiedenen Richtungen (16 ,16c ) angeordnet sein. Der unterhalb der Diffusoröffnungen16 ,16c ,16'c an den Gasführungen4c ,4'c befestigte Luftsack17 überdeckt mit einer Lage die Gasführungen4c ,4'c und wird dabei im wesentlich seitlich der jeweiligen Gasführung4c ,4'c im Luftsackraum3 gefaltet. Die Gasführungen4c ,4'c werden bei dieser Ausführung einteilig mit der separat hergestellten und in das Gehäuse1c fest eingesetzten Gehäusewand15c ,15'c ausgebildet. - Auch bei der Ausführung nach
8 und9 sind die Diffusoröffnungen16d ,16'd ,16e an den Gasführungen4d ,4'd ,4e angeordnet. Diese Gasführungen4d ,4'd ,4e sind jedoch im Vergleich mit den zuvor beschriebenen Ausführungen rastend mit der Gehäusewand15d ,15e verbunden, wozu die jeweilige Gasführung4d ,4'd ,4e mehrere Rastschenkel18d ,18e aufweist, die derart an einer entsprechend an der Gehäusewand15d ,15e vorgesehenen Öffnung19d ,19e einrasten, dass der jeweilige Rand20d ,20e der Öffnung19d ,19e zwischen einem Auflagebund21d ,21e der Gasführung4d ,4'd ,4e und dem hakenförmigen Ende des Rastschenkels18d ,18e formschlüssig aufgenommen ist. Im Falle der Befestigung der Gasführungen4'd ,4e , die kreisrund ausgebildet sind und eine gerichtete Gasströmung durch schräg angeordnete Diffusoröffnungen16'd ,16e ermöglichen, können diese Gasführungen4'd ,4e zusätzlich mit an sich bekannten Positionierungsmitteln wie beispielsweise asymmetrische Nasen, Ausnehmungen oder Stifte, die entsprechend an den Gasführungen4'd ,4e und in der Gehäusewand15d ,15e ineinandergreifend ausgebildet sind, gegen Verdrehen gesichert werden. - In
10 und11 sind alternative Verbindungen zwischen dem Luftsackabschnitt22f ,22'f ,22g ,22'g und der Gasführung4f ,4g dargestellt. Der Luftsackabschnitt22'f ,22'g kann dabei – wie jeweils auf der rechten Seite der10 und11 dargestellt – eine Öffnung24 zum Durchführen eines Stutzens25'f ,25'g aufweisen, der zur Verankerung am Luftsackabschnitt25'f ,25'g einen umlaufenden Bund26 aufweist. Bei den in10 dargestellten Ausführungen wirkt der Stutzen25f ,25'f bei der Montage mit einer am Innenumfang der Gasführung4f vorgesehenen Wulst5f zusammen. Dazu ist am Stutzen25f ,25'f eine zur rastbaren Aufnahme der Wulst5f entsprechend ausgebildete Nut27 vorgesehen. Bei der Ausführung nach11 sind am freien Ende des Stutzens25g ,25'g Rasthaken31 ausgebildet, die im montierten Zustand in entsprechend an der Gasführung4g vorgesehene Rastlöcher32 eingreifen. Sowohl bei den Ausführungen nach10 als bei den Ausführungen nach11 sind am Stutzen25f ,25f ,25g ,25'g axiale Schlitze28 ausgebildet, die eine radiale Nachgiebigkeit des Stutzens25f ,25'f ,25g ,25'g im Bereich der Nut27 bzw. der Rasthaken31 ermöglichen. - Auf der linken Seite der
10 bzw. der11 sind Ausführungen gezeigt, bei denen der Stutzen25f ,25g durch Nähen mit dem Luftsackabschnitt22f ,22g verbunden ist. Dazu sind am Bund26 umlaufend mehrere Langlöcher29 zum Durchführen von entsprechend ausgebildeten Befestigungsabschnitten30 des Luftsackabschnitts22f ,22g vorgesehen, welche jeweils nach der Umschlingung des Bundendes33 mit dem Luftsackabschnitt22f ,22g bei der Bezugsziffer34 vernäht werden. - Der Luftsack
17 bzw. der Luftsackabschnitt22j kann gemäß einer weiteren Ausführung nach12 und13 mittels einer mit dem Luftsack17 bzw. dem jeweiligen Luftsackabschnitt22j durch Nähen verbundene Befestigungsleiste35 am freien Ende der jeweiligen Gasführung4j befestigt werden. Dazu ist an den Gasführung4j eine umlaufende Rastnut36 angeordnet, in welche die entsprechend ausgebildete und mit mehreren Rasthaken37 versehene Befestigungsleiste35 rastend einsetzbar ist. Hierzu ist die Befestigungsleiste35 bereichsweise derart elastisch ausgebildet, dass der jeweilige Rasthaken37 beim Einsetzen der Befestigungsleiste35 in die Rastnut36 entlang einer entsprechend am Grund der Rastnut36 ausgebildeten schrägen Führungsfläche40 gleitet und in der Endstellung (im montierten Zustand) einen Rand38 einer ebenfalls am Grund der Rastnut36 entsprechend ausgebildeten Rastöffnung39 rastend hintergreift. In dieser Eingriffsposition ist der Rasthaken37 durch die Führungsfläche40 zwangsverriegelt. Eine solche Befestigung kann auch zum Verbinden des Luftsacks17 mit dem Rand des Gehäuses1 bzw. mit der Luftsackwanne7 verwendet werden, wenn am entsprechenden Verbindungsabschnitt des Luftsacks17 Befestigungsleisten35 eingenäht und am Rand des Gehäuses1 bzw. an der Luftsackwanne7 entsprechende Rastnute36 ausgebildet werden. - Schließlich zeigen die
14 und15 Schutzvorrichtungen, bei welchen der Luftsack17 mehrere voneinander getrennte Luftkammern41 –43 ;44 ,45 aufweist, die jeweils durch einen im Gasgeneratorraum2 untergebrachten Gasgenerator (nicht dargestellt) oder durch mehrere in voneinander getrennten Gasgeneratorräumen46 ,47 untergebrachten Gasgeneratoren aufblasbar sind. Zum gerichteten Einleiten der durch die Gasgeneratoren erzeugten Gase in die entsprechenden Luftkammern42 ,44 ,45 kann jeweils eine der zuvor beschriebenen Gasführungen4 –4j verwendet werden.
Claims (23)
- Aufblasbare Schutzvorrichtung für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges, mit zumindest einem in einem Gehäuse angeordneten und im Falle eines Unfalls aktivierbaren Gasgenerator sowie zumindest einem in Ruhelage gefalteten Luftsack, wobei zum gerichteten Einleiten der durch den Gasgenerator erzeugten Gase in den Luftsack zumindest eine rohrförmige Gasführung vorgesehen ist, wobei die jeweilige Gasführung (
4 –4j ) formstabil ausgebildet und an einem Ende mit dem Gehäuse (1 –1c ) und am anderen Ende mit dem Luftsack (17 ) bzw. einem Luftsackabschnitt (22 –22j ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Luftsack (17 ) bzw. am Luftsackabschnitt (22f ,22'f ,22g ,22'g ) ein formstabiler und relativ dicht mit der Gasführung (4f ,4g ) verbindbarer Stutzen (25f ,25'f ,25g ,25'g ) vorgesehen ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsackabschnitt (
22 –22j ) zum Leiten der durch den Gasgenerator erzeugten Gase in den Luftsack (17 ) schlauchförmig ausgebildet und mit der Gasführung (4 –4j ) relativ dicht verbunden ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4 –4j ) form- und/oder kraftschlüssig mit dem Luftsack (17 ) bzw. Luftsackabschnitt (22 –22j ) verbunden ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4 –4j ) mit einem konstanten oder sich zum Luftsack (17 ) hin erweiternden Querschnitt ausgebildet ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gasführung (
4 ,4c –4j ) zum Steuern bzw. Dosieren der Durchflussmenge des Gases bzw. zum Ausrichten des Gasstromes Diffusoröffnungen (16 ,16b –16e ) vorgesehen sind. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusoröffnungen (
16d ,16e ) am zum Gasgenerator zugewandten Ende der Gasführung (4d ,4e ) bzw. die Diffusoröffnungen (16b ) im Bereich der Gasführung (4b ) an einer zwischen dem Gasgenerator und dem Luftsack (17 ) angeordneten Diffusorwand (15b ) ausgebildet sind. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusoröffnungen (
16 ,16c ,16'c ,16d ) am zum Luftsack (17 ) bzw. zum Luftsackabschnitt (22 –22j ) zugewandten Ende der Gasführung (4c ,4'c ,4'd ) angeordnet sind. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4c ,4'c ,4d ,4'd ,4e ) mit dem Gehäuse (1c ) bzw. der Diffusorwand (15d ,15e ) durch Verschraubung, Verrastung, Kleben, Klemmen oder Schweißen verbindbar ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4d ,4'd ,4e ) rastend mit dem Gehäuse bzw. der Diffusorwand (15d ,15e ) verbindbar ist, wozu die Gasführung (4d ,4'd ,4e ) einen oder mehrere Rastschenkel (18d ,18e ) aufweist, die derart an einer entsprechend am Gehäuse (1 ) bzw. an der Diffusorwand (15d ,15e ) vorgesehenen Öffnung (19d ,19e ) einrasten, dass – im Querschnitt gesehen – der jeweilige Rand (20d ,20e ) der Öffnung (19d ,19e ) zwischen einem Auflagebund (21d ,21e ) der Gasführung (4d ,4'd ,4e ) und einem hakenförmigen Ende des Rastschenkels (18d ,18e ) formschlüssig aufgenommen ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung am Luftsack (
17 ) bzw. Luftsackabschnitt (22 ) angeordnet und durch Schweißen, Kleben, Nähen oder Klemmen mit diesem verbunden ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4 ) einteilig mit dem Gehäuse (1 ) bzw. der Diffusorwand (15c ,15'c ) ausgebildet ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4 ,4b ,4c ,4'c ,4d ,4'd ,4e ,4f ) am zum Luftsack (17 ) zugewandten Ende eine Wulst (5 ,5f ), Verdickung oder dergleichen aufweist, die am äußeren bzw. inneren Umfang der Gasführung (4 ,4b ,4c ,4'c ,4d ,4'd ,4e ,4f ) zumindest bereichsweise umlaufend angeordnet ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasführung (
4 ,4b ) im Bereich der Wulst (5 ) bzw. Verdickung zumindest bereichsweise radial nachgiebig ausgebildet ist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (
25f ,25'f ) in die Gasführung (4f ) einsetzbar und mit dieser im Bereich der Wulst (5f ) bzw. Verdickung rastend verbindbar ist, wozu der Stutzen (25f ,25'f ) eine entsprechende radiale Nut (27 ), Ausnehmung oder Ausformung zur Aufnahme der Wulst (5f ) bzw. Verdickung aufweist. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Stutzens (
25g ,25'g ) mehrere hakenförmige und in radialer Richtung federnd ausgebildete Rasthaken (31 ) vorgesehen sind, die im montierten Zustand in entsprechend an der Gasführung (4g ) vorgesehenen Rastlöcher (32 ) eingreifen. - Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (
17 ) einen weiteren Verbindungsabschnitt zur Befestigung an einem umlaufenden Rand des Gehäuses (1 ) bzw. einer mit dem Gehäuse (1 ) verbindbaren Luftsackwanne (7 ,7b ) aufweist. - Schutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftsackwanne (
7 ,7b ) mehrere am Umfang verteilte hakenförmige Rastschenkel (9 ,9b ) aufweist, die im montierten Zustand in entsprechend am Gehäuse (1a ,1b ) ausgebildeten Ausnehmungen (10 ) eingreifen. - Schutzvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Luftsackwanne (
7 ,7b ) Öffnungen (8 ) zum Durchführen der mit dem Gehäuse (1 ,1a ) verbundenen Gasführungen (4 ) vorgesehen sind. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftsackwanne (
7b ) einteilig mit den Gasführungen (4b ) ausgebildet und zumindest im Bereich der Gasführungen (4b ) relativ dicht mit dem Gehäuse (1b ) bzw. der Diffusorwand verbindbar ist. - Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand des Gehäuses (
1 ), an der Luftsackwanne (7 ) und/oder am freien Ende der Gasführungen (4j ) zumindest bereichsweise oder umlaufend Rastnute (36 ) angeordnet sind, die jeweils eine entsprechend in die Rastnut (36 ) einsetzbare und mit dem Luftsack (17 ), dem jeweiligen äußeren Verbindungsabschnitt und/oder dem Luftsackabschnitt (22j ) verbundene Befestigungsleiste (35 ) rastend aufnehmen, wobei die Befestigungsleiste (35 ) einen oder mehrere Rasthaken (37 ) oder -schenkel aufweist und derart elastisch ausgebildet ist, dass die Rasthaken (37 ) oder -schenkel im montierten Zustand jeweils einen Rand (38 ) einer am Grund der Rastnut (36 ) entsprechend ausgebildeten Rastöffnung (39 ) hintergreifen. - Schutzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (
37 ) oder -schenkel bei der Montage durch eine am Grund der Rastnut (36 ) vorgesehene schräge Führungsfläche (40 ) geführt und in der verrasteten Stellung gesichert ist. - Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) bzw. die Luftsackwanne (7 ,7b ) mehrere am Umfang verteilte Langlöcher (11 ) aufweist, die in an sich bekannter Weise zum Durchführen und Einnähen des weiteren Verbindungsabschnitts des Luftsacks (17 ) vorgesehen sind. - Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftsack (
17 ) mehrere voneinander getrennte Luftkammern (41 ,42 ,43 ;44 ,45 ) aufweist, die jeweils durch einen im Gasgeneratorraum (2 ) untergebrachten Gasgenerator oder durch mehrere in voneinander getrennten Gasgeneratorräumen (46 ,47 ) untergebrachten Gasgeneratoren aufblasbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum gerichteten Einleiten der durch den Gasgenerator bzw. die Gasgeneratoren erzeugten Gase in zumindest eine Luftkammer (42 ;44 ,45 ) zumindest eine Gasführung (4 –4j ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999157578 DE19957578B4 (de) | 1999-11-30 | 1999-11-30 | Aufblasbare Schutzvorrichtung für einen Insassen eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
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