DE19957407A1 - Brandschutzventil in einer Gasleitung - Google Patents
Brandschutzventil in einer GasleitungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Brandschutzventil in einer Gasleitung, bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse, in welchem fest ein Ventilsitz und durch die Kraft einer Feder verschiebbar ein Ventilkörper untergebracht sind, der durch ein unter Wärmeeinwirkung erweichendes und sich verformendes Halteelement bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln ein aus wenigen, leicht montierbaren Teilen bestehendes Brandschutzventil zu schaffen, das unanfällig gegen Erschütterungen ist und dessen Ventilkörper im Gefahrenfalle auf geradem axialen Weg in seinen Ventilsitz einfällt und daher sicher abdichtet. Die Erfindung besteht darin, daß axial am Ventilkörper ein in der Achse liegender Führungsstift befestigt ist, der von der Feder umgeben ist, daß die Feder sich einerseits auf den Ventilkörper, andererseits auf eine mehrarmige Stütze abstützt, die in den Innenraum des Gehäuses eingebaut ist und in ihrer Mitte ein Loch aufweist, das von dem Führungsstift durchsetzt ist, daß der Führungsstift im Innenraum des Gehäuses in dessen geometrischer Achse von einer Halterung (teilweise) umfaßt ist, die abgewinkelt in eine Nut im Inneren des Gehäuses hineinfaßt und sich auf das Nutende abstützt und daß das schmelzende Halteelement einerseits mit der Gehäusewand, andererseits mit dem Ventilkörper in Verbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Brandschutzventil in einer Gas
leitung, bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für
die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen
Gehäuse, in welchem fest ein Ventilsitz und durch die
Kraft einer Feder verschiebbar ein Ventilkörper unter
gebracht sind, wobei der Ventilkörper durch ein Halte
element bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung
gehalten ist, das bei überschreiten einer bestimmten
Temperatur seine Haltekraft verliert.
Derartige Brandschutzventile sind in mehreren Ausfüh
rungsformen bekannt geworden. Sie dienen der selbst
tätigen Absperrung der Gasleitung im Falle eines Bran
des. Sie beruhen nahezu sämtlich auf dem Konstruktions
prinzip, daß in einem Gehäuse ein unter der Kraft einer ihn
in seinen Ventilsitz verschiebenden Feder stehender Ven
tilkörper durch einen bei Hitzeeinwirkung schmelzenden
Körper in Offenstellung gehalten wird. Ein Beispiel ist das
Brandschutzventil der EP 0 605 551 B1, bei dem der Ven
tilkörper durch schon bei niedrigen Temperaturen schmel
zende kugel-, stift- oder ringförmige Körper in seiner
Offenstellung gehalten wird. Dieses Brandschutzventil hat
eine Reihe von gravierenden Nachteilen, die aber auch bei
anderen Brandschutzventilen zu beobachten sind:
Die Herstellung der Ventilteile ist aufwendig, deren Monta
ge ist schwierig, montierte Ventile sind gegen Erschütte
rungen anfällig, weshalb sie manchmal den Transport zur
Einbaustelle nicht überstehen, was deshalb so nachteilig
ist, weil sie von den Monteuren, die sie in eine Gasleitung
einbauen sollen, oftmals nicht als defekt erkannt werden,
und wenn sie als defekt erkannt sind, von diesen Monteu
ren nicht wieder instand gesetzt werden können. Die Füh
rung des Ventilkörpers in seinen Sitz erfolgt oftmals nicht
auf geradem axialem Weg, was dazu führen kann, daß der
Ventilkörper in seinen Sitz schief einfällt und dann nicht
wirkungsvoll abdichtet.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen
Mitteln ein aus wenigen, leicht montierbaren Teilen beste
hendes Brandschutzventil zu schaffen, das unanfällig ge
gen Erschütterungen ist und dessen Ventilkörper im Ge
fahrenfalle auf geradem axialen Weg in seinen Ventilsitz
einfällt und daher sicher abdichtet.
Die Erfindung geht aus von dem eingangs genannten
Brandschutzventil und besteht darin, daß das Halteelement
(5) des Ventilkörpers (4) durch ein bei Erwärmung über
eine bestimmte Temperatur schmelzendes oder
verdampfendes oder in anderer Weise zugrunde
gehendes Mittel an einer mit der Innenwand des
Gehäuses (1) in Verbindung stehenden Halterung (12)
befestigt ist
und bei überschreiten der bestimmten Temperatur durch
die Kraft der auf den Ventilkörper (4) wirkenden Feder (3)
von der Halterung (12) abgerissen wird.
Hiermit sind die Nachteile des Standes der Technik
vermieden.
Insbesondere ist es hierbei vorteilhaft, daß axial am Ven
tilkörper ein in der Achse liegender Führungsstift
befestigt ist, der von der Feder umgeben ist, daß die
Feder sich einerseits auf den Ventilkörper, andererseits
auf eine mehrarmige Stütze abstützt, die in den Innenraum
des Gehäuses eingebaut ist, und in ihrer Mitte ein Loch
aufweist, das von dem Führungsstift durchsetzt ist, daß
der Führungsstift im Innenraum des Gehäuses in dessen
geometrischer Achse von einer Halterung (teilweise)
umfaßt ist, die abgewinkelt in eine Nut im Inneren des
Gehäuses hineinfaßt und sich auf das Nutende abstützt
und daß das schmelzbare Halteelement einerseits mit der
Gehäusewand, andererseits mit dem Ventilkörper in
Verbindung steht.
Auch dieses Ventil arbeitet mit einem leicht schmelzbaren
Teil, das bei Erweichung durch Hitze die Bewegungsmög
lichkeit des Ventilkörpers freigibt. Die Teile dieses Brand
schutzventiles sind aber so gestaltet, daß sich der Ventil
körper auf gerader axialer Bahn bewegt und daher leicht
und sicher in seinen Ventilsitz gelangt und dort sicher ab
dichtet. Die Teile dieses Brandschutzventiles sind leicht
und kostengünstig herzustellen. Sie lassen sich leicht
außerhalb des Ventilgehäuses vormontieren und dann vor
montiert in das Ventilgehäuse einsetzen. Für die Vormon
tage ist lediglich ein Zusammenstecken der Teile sowie
ein Lötvorgang notwendig, mit dem ein Stift in das U- oder
V-förmige Profil der Halterung eingelötet wird. Dieses
Brandschutzventil ist unanfällig gegen Erschütterungen,
wie sie beim Transport und bei der Montage in die Gas
leitung auftreten können.
Dieser Stift kann ein gerader Stift sein, er kann etwa mittig
um 90° gebogen sein, er kann auch an einem Fuß befestigt
sein. Auch andere Ausführungsformen sind möglich.
Zweckmäßig ist es, wenn das abschmelzbare Halteele
ment an einer Steile, an der die abgewinkelte Halterung
die Gehäuseinnenwand berührt, an der abgewinkelten
Halterung befestigt ist. Dann erfolgt die Wärmeübertra
gung von der Außenwand des Gehäuses auf das ab
schmelzbare Halteelement hindernisfrei auf kürzestem
Wege.
Dabei ist es aus Gründen der besseren Wärmeleitfähig
keit und Wärmeübertragung zweckmäßig, wenn die abge
winkelte Halterung aus Messing hergestellt ist. Auch läßt
sich, wenn das als zweckmäßig angesehen wird, das ab
schmelzbare Halteelement an Messing leicht anlöten.
Es besteht auch die Möglichkeit, außen an der doppelt
abgewinkelten Halterung ein Stück Blech, vorzugsweise
aus Messing so anzulöten, daß dieses es ist, das sich
und die doppelt abgewinkelte Halterung gegen das Ende
der Nut in der Gehäuseinnenwand abstützt.
Weiter ist es aus Gründen einer einfachen Herstellung und
einer einfachen Montage zweckmäßig, wenn die doppelt
abgewinkelte Halterung im Querschnitt U- oder V-förmig
gestaltet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die
abgewinkelte Halterung zweimal (und in entgegengesetz
ten Richtungen) abgewinkelt ist, daß dis beiden Endstüc
ke der abgewinkelten Halterung parallel zueinander verlau
fen und daß das eine Endstück an der Gehäuseinnen
wand, das andere Endstück an dem Führungsstift anliegt.
Durch die Anlage des einen Endstückes der Halterung an
der Gehäuseinnenwand wird ein sehr guter Wärmeüber
gang von der Gehäuseaußenseite auf das abschmelzbare
Halteelement erzielt, durch die Anlage des anderen End
stückes an dem Führungsstift wird eine gute Führung er
reicht.
So ist es in manchen Fällen vorteilhaft, aber nicht unbe
dingt notwendig, daß das abschmelzbare Halteelement in
den Raum zwischen den Schenkeln der U-Form der Halte
rung eingelötet ist.
Um den Gasstrom nicht unnötig in seinem Fluß zu stören,
ist es zweckmäßig, daß der Ventilkörper auf der Seite des
anströmenden Gases kegelförmig gestaltet ist.
Ein besonders guter Sitz des Ventilkörpers im Ventilsitz
und damit ein besonders gutes Verschließen der Gaslei
tung läßt sich dadurch erzielen, daß die Umfangsfläche
des Ventilkörpers leicht konisch gestaltet ist und auf dem
Rand einer zylindrischen oder leicht konischen Fläche
sitzt, wenn das Ventil geschlossen ist.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die mehrarmige Halte
rung aus Federstahl gefertigt ist und vorzugsweise die
Arme entgegen der Strömungsrichtung abgewinkelt sind.
Dann lassen sich die inneren Teile des Ventiles besonders
leicht in vormontiertem Zustand in das Ventilgehäuse
einschieben.
Von Vorteil für eine leichte Montage, einen sicheren Wär
meübergang und ein sicheres Funktionieren des Brand
schutzventiles ist es, wenn die schmelzbare Halterung aus
einem länglichen Fuß und einem senkrecht daran befestig
ten Stift größeren Durchmessers besteht, der sich in
einen Stift kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine
Öffnung des Ventilkörpers eingreift.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Brandschutzventil in geöffnetem Zustand
Fig. 2 das Brandschutzventil in geschlossenem Zustand
(nach einem Brand)
Fig. 3 den Auschnitt Z aus Fig. 1 in Vergrößerung mit
winkelförmigem Halteelement
Fig. 4 den Auschnitt Z aus Fig. 1 in Vergrößerung mit
stabförmigem Halteelement
Fig. 5 den Auschnitt Z aus Fig. 1 in Vergrößerung mit
fußförmigem Halteelement
Fig. 6 einen Schnitt durch das Brandschutzventil längs
der Linie A-A mit im Querschnitt winkelförmiger
Halterung
Fig. 7 . . . eine Ansicht einer dreiarmigen Stütze
Fig. 8 in Vergrößerung das eingebaute abschmelzbare
Halteelement
Fig. 9 . . . die Halterung
Fig. 10 ein anderes abschmelzbares Halteelement.
Das in eine Gasleitung einzubauende Brandschutzventil
besteht aus einem beidseitig mit nicht dargestellten Ele
menten für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung
versehenen Gehäuse 1, in welchem fest ein Ventilsitz 2
und durch die Kraft einer Feder 3 verschiebbar ein
Ventilkörper 4 untergebracht sind, der durch ein unter
Wärmeeinwirkung von seiner Halterung 12 abschmelzen
des Halteelement 5 bei Normaltemperatur in seiner
Offenstellung gehalten ist.
Axial am Ventilkörper 4 ist ein in der Achse 6 liegender
Führungsstift 7 befestigt, der von der Feder 3 umgeben
ist. Diese Feder 3 liegt im gespannten zustand im Inne
ren des hohlen Ventilkörpers 4 und stützt sich einerseits
auf den Boden des Ventilkörpers 4, andererseits auf
eine mehrarmige Stütze 8 ab, die in denn Innenraum 10
des Gehäuses 1 eingebaut ist. Diese mehrarmige Stütze
8 ist aus Federstahl gefertigt. Vorzugsweise sind die
Arme 9 dieser mehrarmigen Stütze 8 entgegen der Strö
mungsrichtung abgewinkelt. Diese Stütze 8 weist in ihrer
Mitte ein Loch 11 auf, das von dem Führungsstift 7
durchsetzt ist. Der Führungsstift 7 im Innenraum 10 des
Gehäuses 1 ist in dessen geometrischer Achse 6 von
einer Halterung 12 (teilweise) umfaßt. Diese Halterung 12
ist abgewinkelt und faßt in eine Nut 13 im Innenraum 10
des Gehäuses 1 hinein und stützt sich dabei auf das Nut
ende 15 ab.
Das abschmelzbare Halteelement 5 steht einerseits mit
der Gehäusewand 16, andererseits mit dem Ventilkörper
4 in Verbindung. Das abschmelzbare Halteelement 5 ist
an einer Stelle, an der die abgewinkelte Halterung 12 die
Gehäuseinnenwand 17 berührt, an der abgewinkelten
Halterung 12 befestigt, vorzugsweise durch eine Lötver
bindung, wenn die abgewinkelte Halterung 12 und das
abschmelzbare Halteelement 5 aus Metall, vorzugsweise
Messing, hergestellt sind. Diese Befestigung kann auch
eine Klebverbindung sein, z. B. aus einem Kleber auf
Kunststoffbasis, der bei einer bestimmten Temperatur,
z. B. 120°C seine Klebkraft verliert. Die abgewinkelte Hal
terung 12 ist zweckmäßigerweise aus Messing herge
stellt und vorzugsweise im Querschnitt U- oder F-förmig
gestaltet. Zweckmäßigerweise ist die abgewinkelte Halte
rung 12 zweimal (und in entgegengesetzten Richtungen)
abgewinkelt, so daß die beiden Endestücke 18, 19 der
abgewinkelten Halterung 12 parallel zueinander verlau
fen. Das eine Endstück 18 liegt an der Gehäuseinnen
wand 17, das andere Endstück 19 an dem Führungsstift
7 an.
Der Ventilkörper 4 ist auf der Seite des anströmenden
Gases kegelförmig gestaltet. Er kann hohl sein, z. B. aus
Blech hergestellt sein und dabei aus zwei Teilen zusam
mengesetzt sein, dem leicht konischen, fast zylindri
schen Schließkörper 4 und dem Deckel 14. Er kann aber
auch aus vollem Material hergestellt sein. Dabei ist die
Umfangsfläche 20 des Ventilkörpers 4 leicht konisch
gestaltet und sitzt auf dem Rand 21 einer zylindrischen
Fläche 22 auf, wenn das Ventil geschlossen ist.
Das abschmelzbare Halteelement 5 kann in verschiede
ner Weise gestaltet sein: Es besteht aus einem Stift 24
der sich an seiner einen Stirnseite in einen Stift 25 gerin
geren Durchmessers fortsetzt. Dieser Stift 25 geringeren
Durchmessers greift in ein Langloch 26 im Ventilkörper
4. Der Stift 24 kann in einem 90° Winkel gebogen sein,
wie die Fig. 3 es zeigt und mit seinem dem Stift 25 gerin
geren Durchmessers abgewandten Schenkel an die Hal
terung 12 an- bzw. in das Profil der Halterung 12 angelö
tet sein, wobei dieser angelötete Schenkel vom Ventilsitz
wegweist, damit der Stift 24 sich nach dem Weichwer
den der Lötverbindung auf seiner Außenkrümmung dre
hen kann, um den Ventilkörper frei zu geben.
Das abschmelzbare Halteelement 5 kann, wie Fig. 4 es
zeigt, auch ein gerader Stift sein, der mit seiner dem Stift
25 geringeren Durchmessers abgelegenen Stirnseite an
die Halterung 12 angelötet ist.
Das abschmelzbare Halteelement 5 kann auch mit einem
länglichen Fuß 23 und einem senkrecht daran befestigten
Stift 24 größeren Durchmessers, der sich in einen Stift
25 kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine Öffnung
26 des Ventilkörpers 4 eingreift, realisiert sein, wie Fig. 5
es zeigt.
Das abschmelzbare Halteelement 5 braucht auch nicht
mit einem Stift 24 realisiert zu sein, es kann auch qua
derförmig oder trapezförmig oder dreieckförmig nach
Art eines Klotzes 27 mit einem stiftartigen Vorsprung 25
gestaltet sein, wie Fig. 10 es zeigt, wenn nur der Stift 25
so angeordnet ist, daß das abschmelzbare Halteelement
5 sich unter der Kraft der Feder 3 so drehen kann, daß
der Stift 25 kleineren Durchmessers sich aus dem Lang
loch 26 im Ventilkörper 4 herausdrehen bzw. winden
kann.
Sehr leicht läßt sich dieses Brandschutzventil montieren,
wenn die inneren Teile zunächst vormontiert werden und
dabei das schmelzbare Halteelement 5 einerseits an die
Halterung 12 und andererseits außen an den Ventilkörper
4 angesteckt wird. Damit hängen alle inneren Teile des
Ventils zusammen und können nun von der Stirnseite her
in den Innenraum 10 im Ventilgehäuse 1 unter Biegung
der Arme 9 der Stütze 8 eingeschoben werden, bis die
freien Enden der Arme 9 in die Nut 28 einfallen und sich
dort festsetzen und die Halterung 12 mit ihrem freien
Endstück 18 an der Gehäuseinnenwand 17 im Bereich
der Nut 13 anzuliegen kommt.
Die Halterung 12 wird zweckmäßigerweise ebenso wie
das abschmelzbare Halteelement 5 aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung, bevorzugt Messing, hergestellt.
Die Halterung 12 wird vorzugsweise aus Blech gebogen,
das abschmelzbare Halteelement 5 bevorzugt als
Drehteil gefertigt.
1
Gehäuse
2
Ventilsitz
3
Feder
4
Ventilkörper
5
Halteelement
6
Achse
7
Führungsstift
8
mehrarmige Stütze
9
Arm der Stütze
10
Innenraum des Gehäuses
11
Loch
12
Halterung
13
Nut
14
Deckel
15
Nutende
16
Gehäusewand
17
Gehäuseinnenwand
18
Endstück der abgewinkelten Halterung
19
Endstück der abgewinkelten Halterung
20
Umfangsfläche des Ventilkörpers
21
Rand
22
zylindrische Fläche
23
Fuß
24
Stift
25
Stift kleineren Durchmessers
26
Öffnung
27
Klotz
28
Nut
29
beidseitig eingelöteter Blechstreifen
Claims (18)
1. Brandschutzventil in einer Gasleitung,
bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse,
in weichem fest ein Ventilsitz und durch die Kraft einer Feder ver schiebbar ein Ventilkörper untergebracht sind, wobei der Ventilkörper durch ein Halteelement bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist, das bei überschreiten einer bestimmten Temperatur seine Haltekraft verliert, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (5) des Ventilkörpers (4) durch ein bei Erwärmung über eine bestimmte Temperatur schmelzendes oder verdampfendes oder in anderer Weise zugrunde gehendes Mittel an einer mit der Innenwand des Gehäuses (1) in Verbindung stehenden Halterung (12) befestigt ist
und bei überschreiten der bestimmten Temperatur durch die Kraft der auf den Ventilkörper (4) wirkenden Feder (3) von der Halterung (12) abgerissen wird.
bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse,
in weichem fest ein Ventilsitz und durch die Kraft einer Feder ver schiebbar ein Ventilkörper untergebracht sind, wobei der Ventilkörper durch ein Halteelement bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist, das bei überschreiten einer bestimmten Temperatur seine Haltekraft verliert, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (5) des Ventilkörpers (4) durch ein bei Erwärmung über eine bestimmte Temperatur schmelzendes oder verdampfendes oder in anderer Weise zugrunde gehendes Mittel an einer mit der Innenwand des Gehäuses (1) in Verbindung stehenden Halterung (12) befestigt ist
und bei überschreiten der bestimmten Temperatur durch die Kraft der auf den Ventilkörper (4) wirkenden Feder (3) von der Halterung (12) abgerissen wird.
2. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß axial am Ventilkörper (4) ein in der Achse (6) liegender Füh rungsstift (7) befestigt ist, der von der Feder (3) umgeben ist,
daß die Feder (3) sich einerseits auf den Ventilkörper (4), anderer seits auf eine mehrarmige Stütze (8) abstützt, die in den Innenraum (10) des Gehäuses (1) eingebaut ist, und in ihrer Mitte ein Loch (11) aufweist, das von dem Führungsstift (7) durchsetzt ist,
daß der Führungsstift (7) im Innenraum (10) des Gehäuses (1) in dessen geometrischer Achse (6) von einer Halterung (12) (zumindest teilweise) umfaßt ist,
die abgewinkelt in eine Nut (13) im Inneren (10) des Gehäuses (1) hineinfaßt und sich auf das Nutende (15) abstützt
und daß das schmelzbare Halteelement (5) einerseits mit der Gehäusewand (16), andererseits mit dem Ventil körper (4) in Verbindung steht.
daß axial am Ventilkörper (4) ein in der Achse (6) liegender Füh rungsstift (7) befestigt ist, der von der Feder (3) umgeben ist,
daß die Feder (3) sich einerseits auf den Ventilkörper (4), anderer seits auf eine mehrarmige Stütze (8) abstützt, die in den Innenraum (10) des Gehäuses (1) eingebaut ist, und in ihrer Mitte ein Loch (11) aufweist, das von dem Führungsstift (7) durchsetzt ist,
daß der Führungsstift (7) im Innenraum (10) des Gehäuses (1) in dessen geometrischer Achse (6) von einer Halterung (12) (zumindest teilweise) umfaßt ist,
die abgewinkelt in eine Nut (13) im Inneren (10) des Gehäuses (1) hineinfaßt und sich auf das Nutende (15) abstützt
und daß das schmelzbare Halteelement (5) einerseits mit der Gehäusewand (16), andererseits mit dem Ventil körper (4) in Verbindung steht.
3. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das schmelzbare Halteelement (5) an einer Stelle, an der die
abgewinkelte Halterung (12) die Gehäuseinnenwand (17) berührt,
an der abgewinkelten Halterung (12) durch ein bei Hitze schmel
zendes Mittel befestigt ist.
4. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Arm (18) der abgewinkelten Halterung (12) in
der Gehäuseinnenwand (17) ein Blech (30) mit schmelzbarem
Material befestigt ist.
5. Brandschutzventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blech (30) sich gegen das Ende der Nut (15) in der Ge
häusewand (17) abstützt.
6. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelte Halterung (12) aus Messing hergestellt ist.
7. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelte Halterung (12) im Querschnitt U- oder
V-förmig gestaltet ist.
8. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelte Halterung (12) zweimal (und in entgegenge setzten Richtungen) abgewinkelt ist,
daß die beiden Endstücke (18, 19) der abgewinkelten Halterung (12) parallel zueinander verlaufen
und daß das eine Endstück (18) an der Gehäuseinnenwand (17), das andere Endstück (19) an dem Führungsstift (7) anliegt.
daß die abgewinkelte Halterung (12) zweimal (und in entgegenge setzten Richtungen) abgewinkelt ist,
daß die beiden Endstücke (18, 19) der abgewinkelten Halterung (12) parallel zueinander verlaufen
und daß das eine Endstück (18) an der Gehäuseinnenwand (17), das andere Endstück (19) an dem Führungsstift (7) anliegt.
9. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das schmelzbare Halteelement (8) in den Raum zwischen den
Schenkeln der U-Form der Halterung (12) eingelötet ist.
10. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (4) auf der Seite des anströmenden Gases
kegelförmig gestaltet ist.
11. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (20) des Ventilkörpers (4) leicht konisch
gestaltet ist und auf dem Rand (21) einer hohlzylindrischen Fläche
(22) sitzt, wenn das Ventil geschlossen ist.
12. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehrarmige Stütze (8) aus Federstahl gefertigt ist und
vorzugsweise die Arme (9) entgegen der Strömungsrichtung
abgewinkelt sind.
13. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus einem um 90°
gebogenen Stift 24 besteht, der sich in einen weiteren stirnseitig
angebrachten Stift 25 fortsetzt, der in eine Öffnung (26) des
Ventilkörpers (4) eingreift.
14. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus dem länglichen Fuß (23) und einem senkrecht daran befestigten Stift (24) größeren Durchmessers besteht, der sich in einen Stift (25) kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine Öffnung (26) des Ventilkörpers (4) eingreift,
wobei der Fuß (23) sich vom Stift (25) in Richtung weg vom Ventil sitz (2) erstreckt<
daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus dem länglichen Fuß (23) und einem senkrecht daran befestigten Stift (24) größeren Durchmessers besteht, der sich in einen Stift (25) kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine Öffnung (26) des Ventilkörpers (4) eingreift,
wobei der Fuß (23) sich vom Stift (25) in Richtung weg vom Ventil sitz (2) erstreckt<
15. Brandschutzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus einem geraden, an
dem Endstück (18) der Halterung (12) senkrecht angebrachten
Stift (24) besteht, der sich in den Stift (25) kleineren Durchmessers
fortsetzt.
16. Brandschutzventil nach Anspruch 13, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (25) in ein Langloch (26) im Ventilkörper (4) eingreift.
17. Brandschutzventil nach Anspruch 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abschmeizbare Halteelement (5) aus Messing besteht.
18. Brandschutzventil nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abschmelzbare Halteelement (5) mittels eines Weichlotes
in oder an die Halterung (12), vorzugsweise in das U-Profil, ein-
oder angelötet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999157407 DE19957407A1 (de) | 1999-11-29 | 1999-11-29 | Brandschutzventil in einer Gasleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999157407 DE19957407A1 (de) | 1999-11-29 | 1999-11-29 | Brandschutzventil in einer Gasleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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1999
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