DE19957407A1 - Brandschutzventil in einer Gasleitung - Google Patents

Brandschutzventil in einer Gasleitung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brandschutzventil in einer Gasleitung, bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse, in welchem fest ein Ventilsitz und durch die Kraft einer Feder verschiebbar ein Ventilkörper untergebracht sind, der durch ein unter Wärmeeinwirkung erweichendes und sich verformendes Halteelement bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln ein aus wenigen, leicht montierbaren Teilen bestehendes Brandschutzventil zu schaffen, das unanfällig gegen Erschütterungen ist und dessen Ventilkörper im Gefahrenfalle auf geradem axialen Weg in seinen Ventilsitz einfällt und daher sicher abdichtet. Die Erfindung besteht darin, daß axial am Ventilkörper ein in der Achse liegender Führungsstift befestigt ist, der von der Feder umgeben ist, daß die Feder sich einerseits auf den Ventilkörper, andererseits auf eine mehrarmige Stütze abstützt, die in den Innenraum des Gehäuses eingebaut ist und in ihrer Mitte ein Loch aufweist, das von dem Führungsstift durchsetzt ist, daß der Führungsstift im Innenraum des Gehäuses in dessen geometrischer Achse von einer Halterung (teilweise) umfaßt ist, die abgewinkelt in eine Nut im Inneren des Gehäuses hineinfaßt und sich auf das Nutende abstützt und daß das schmelzende Halteelement einerseits mit der Gehäusewand, andererseits mit dem Ventilkörper in Verbindung steht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Brandschutzventil in einer Gas­ leitung, bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse, in welchem fest ein Ventilsitz und durch die Kraft einer Feder verschiebbar ein Ventilkörper unter­ gebracht sind, wobei der Ventilkörper durch ein Halte­ element bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist, das bei überschreiten einer bestimmten Temperatur seine Haltekraft verliert.
Derartige Brandschutzventile sind in mehreren Ausfüh­ rungsformen bekannt geworden. Sie dienen der selbst­ tätigen Absperrung der Gasleitung im Falle eines Bran­ des. Sie beruhen nahezu sämtlich auf dem Konstruktions­ prinzip, daß in einem Gehäuse ein unter der Kraft einer ihn in seinen Ventilsitz verschiebenden Feder stehender Ven­ tilkörper durch einen bei Hitzeeinwirkung schmelzenden Körper in Offenstellung gehalten wird. Ein Beispiel ist das Brandschutzventil der EP 0 605 551 B1, bei dem der Ven­ tilkörper durch schon bei niedrigen Temperaturen schmel­ zende kugel-, stift- oder ringförmige Körper in seiner Offenstellung gehalten wird. Dieses Brandschutzventil hat eine Reihe von gravierenden Nachteilen, die aber auch bei anderen Brandschutzventilen zu beobachten sind:
Die Herstellung der Ventilteile ist aufwendig, deren Monta­ ge ist schwierig, montierte Ventile sind gegen Erschütte­ rungen anfällig, weshalb sie manchmal den Transport zur Einbaustelle nicht überstehen, was deshalb so nachteilig ist, weil sie von den Monteuren, die sie in eine Gasleitung einbauen sollen, oftmals nicht als defekt erkannt werden, und wenn sie als defekt erkannt sind, von diesen Monteu­ ren nicht wieder instand gesetzt werden können. Die Füh­ rung des Ventilkörpers in seinen Sitz erfolgt oftmals nicht auf geradem axialem Weg, was dazu führen kann, daß der Ventilkörper in seinen Sitz schief einfällt und dann nicht wirkungsvoll abdichtet.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln ein aus wenigen, leicht montierbaren Teilen beste­ hendes Brandschutzventil zu schaffen, das unanfällig ge­ gen Erschütterungen ist und dessen Ventilkörper im Ge­ fahrenfalle auf geradem axialen Weg in seinen Ventilsitz einfällt und daher sicher abdichtet.
Die Erfindung geht aus von dem eingangs genannten Brandschutzventil und besteht darin, daß das Halteelement (5) des Ventilkörpers (4) durch ein bei Erwärmung über eine bestimmte Temperatur schmelzendes oder verdampfendes oder in anderer Weise zugrunde gehendes Mittel an einer mit der Innenwand des Gehäuses (1) in Verbindung stehenden Halterung (12) befestigt ist und bei überschreiten der bestimmten Temperatur durch die Kraft der auf den Ventilkörper (4) wirkenden Feder (3) von der Halterung (12) abgerissen wird.
Hiermit sind die Nachteile des Standes der Technik vermieden.
Insbesondere ist es hierbei vorteilhaft, daß axial am Ven­ tilkörper ein in der Achse liegender Führungsstift befestigt ist, der von der Feder umgeben ist, daß die Feder sich einerseits auf den Ventilkörper, andererseits auf eine mehrarmige Stütze abstützt, die in den Innenraum des Gehäuses eingebaut ist, und in ihrer Mitte ein Loch aufweist, das von dem Führungsstift durchsetzt ist, daß der Führungsstift im Innenraum des Gehäuses in dessen geometrischer Achse von einer Halterung (teilweise) umfaßt ist, die abgewinkelt in eine Nut im Inneren des Gehäuses hineinfaßt und sich auf das Nutende abstützt und daß das schmelzbare Halteelement einerseits mit der Gehäusewand, andererseits mit dem Ventilkörper in Verbindung steht.
Auch dieses Ventil arbeitet mit einem leicht schmelzbaren Teil, das bei Erweichung durch Hitze die Bewegungsmög­ lichkeit des Ventilkörpers freigibt. Die Teile dieses Brand­ schutzventiles sind aber so gestaltet, daß sich der Ventil­ körper auf gerader axialer Bahn bewegt und daher leicht und sicher in seinen Ventilsitz gelangt und dort sicher ab­ dichtet. Die Teile dieses Brandschutzventiles sind leicht und kostengünstig herzustellen. Sie lassen sich leicht außerhalb des Ventilgehäuses vormontieren und dann vor­ montiert in das Ventilgehäuse einsetzen. Für die Vormon­ tage ist lediglich ein Zusammenstecken der Teile sowie ein Lötvorgang notwendig, mit dem ein Stift in das U- oder V-förmige Profil der Halterung eingelötet wird. Dieses Brandschutzventil ist unanfällig gegen Erschütterungen, wie sie beim Transport und bei der Montage in die Gas­ leitung auftreten können.
Dieser Stift kann ein gerader Stift sein, er kann etwa mittig um 90° gebogen sein, er kann auch an einem Fuß befestigt sein. Auch andere Ausführungsformen sind möglich.
Zweckmäßig ist es, wenn das abschmelzbare Halteele­ ment an einer Steile, an der die abgewinkelte Halterung die Gehäuseinnenwand berührt, an der abgewinkelten Halterung befestigt ist. Dann erfolgt die Wärmeübertra­ gung von der Außenwand des Gehäuses auf das ab­ schmelzbare Halteelement hindernisfrei auf kürzestem Wege.
Dabei ist es aus Gründen der besseren Wärmeleitfähig­ keit und Wärmeübertragung zweckmäßig, wenn die abge­ winkelte Halterung aus Messing hergestellt ist. Auch läßt sich, wenn das als zweckmäßig angesehen wird, das ab­ schmelzbare Halteelement an Messing leicht anlöten.
Es besteht auch die Möglichkeit, außen an der doppelt abgewinkelten Halterung ein Stück Blech, vorzugsweise aus Messing so anzulöten, daß dieses es ist, das sich und die doppelt abgewinkelte Halterung gegen das Ende der Nut in der Gehäuseinnenwand abstützt.
Weiter ist es aus Gründen einer einfachen Herstellung und einer einfachen Montage zweckmäßig, wenn die doppelt abgewinkelte Halterung im Querschnitt U- oder V-förmig gestaltet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die abgewinkelte Halterung zweimal (und in entgegengesetz­ ten Richtungen) abgewinkelt ist, daß dis beiden Endstüc­ ke der abgewinkelten Halterung parallel zueinander verlau­ fen und daß das eine Endstück an der Gehäuseinnen­ wand, das andere Endstück an dem Führungsstift anliegt. Durch die Anlage des einen Endstückes der Halterung an der Gehäuseinnenwand wird ein sehr guter Wärmeüber­ gang von der Gehäuseaußenseite auf das abschmelzbare Halteelement erzielt, durch die Anlage des anderen End­ stückes an dem Führungsstift wird eine gute Führung er­ reicht.
So ist es in manchen Fällen vorteilhaft, aber nicht unbe­ dingt notwendig, daß das abschmelzbare Halteelement in den Raum zwischen den Schenkeln der U-Form der Halte­ rung eingelötet ist.
Um den Gasstrom nicht unnötig in seinem Fluß zu stören, ist es zweckmäßig, daß der Ventilkörper auf der Seite des anströmenden Gases kegelförmig gestaltet ist.
Ein besonders guter Sitz des Ventilkörpers im Ventilsitz und damit ein besonders gutes Verschließen der Gaslei­ tung läßt sich dadurch erzielen, daß die Umfangsfläche des Ventilkörpers leicht konisch gestaltet ist und auf dem Rand einer zylindrischen oder leicht konischen Fläche sitzt, wenn das Ventil geschlossen ist.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die mehrarmige Halte­ rung aus Federstahl gefertigt ist und vorzugsweise die Arme entgegen der Strömungsrichtung abgewinkelt sind. Dann lassen sich die inneren Teile des Ventiles besonders leicht in vormontiertem Zustand in das Ventilgehäuse einschieben.
Von Vorteil für eine leichte Montage, einen sicheren Wär­ meübergang und ein sicheres Funktionieren des Brand­ schutzventiles ist es, wenn die schmelzbare Halterung aus einem länglichen Fuß und einem senkrecht daran befestig­ ten Stift größeren Durchmessers besteht, der sich in einen Stift kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine Öffnung des Ventilkörpers eingreift.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Brandschutzventil in geöffnetem Zustand
Fig. 2 das Brandschutzventil in geschlossenem Zustand (nach einem Brand)
Fig. 3 den Auschnitt Z aus Fig. 1 in Vergrößerung mit winkelförmigem Halteelement
Fig. 4 den Auschnitt Z aus Fig. 1 in Vergrößerung mit stabförmigem Halteelement
Fig. 5 den Auschnitt Z aus Fig. 1 in Vergrößerung mit fußförmigem Halteelement
Fig. 6 einen Schnitt durch das Brandschutzventil längs der Linie A-A mit im Querschnitt winkelförmiger Halterung
Fig. 7 . . . eine Ansicht einer dreiarmigen Stütze
Fig. 8 in Vergrößerung das eingebaute abschmelzbare Halteelement
Fig. 9 . . . die Halterung
Fig. 10 ein anderes abschmelzbares Halteelement.
Das in eine Gasleitung einzubauende Brandschutzventil besteht aus einem beidseitig mit nicht dargestellten Ele­ menten für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse 1, in welchem fest ein Ventilsitz 2 und durch die Kraft einer Feder 3 verschiebbar ein Ventilkörper 4 untergebracht sind, der durch ein unter Wärmeeinwirkung von seiner Halterung 12 abschmelzen­ des Halteelement 5 bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist.
Axial am Ventilkörper 4 ist ein in der Achse 6 liegender Führungsstift 7 befestigt, der von der Feder 3 umgeben ist. Diese Feder 3 liegt im gespannten zustand im Inne­ ren des hohlen Ventilkörpers 4 und stützt sich einerseits auf den Boden des Ventilkörpers 4, andererseits auf eine mehrarmige Stütze 8 ab, die in denn Innenraum 10 des Gehäuses 1 eingebaut ist. Diese mehrarmige Stütze 8 ist aus Federstahl gefertigt. Vorzugsweise sind die Arme 9 dieser mehrarmigen Stütze 8 entgegen der Strö­ mungsrichtung abgewinkelt. Diese Stütze 8 weist in ihrer Mitte ein Loch 11 auf, das von dem Führungsstift 7 durchsetzt ist. Der Führungsstift 7 im Innenraum 10 des Gehäuses 1 ist in dessen geometrischer Achse 6 von einer Halterung 12 (teilweise) umfaßt. Diese Halterung 12 ist abgewinkelt und faßt in eine Nut 13 im Innenraum 10 des Gehäuses 1 hinein und stützt sich dabei auf das Nut­ ende 15 ab.
Das abschmelzbare Halteelement 5 steht einerseits mit der Gehäusewand 16, andererseits mit dem Ventilkörper 4 in Verbindung. Das abschmelzbare Halteelement 5 ist an einer Stelle, an der die abgewinkelte Halterung 12 die Gehäuseinnenwand 17 berührt, an der abgewinkelten Halterung 12 befestigt, vorzugsweise durch eine Lötver­ bindung, wenn die abgewinkelte Halterung 12 und das abschmelzbare Halteelement 5 aus Metall, vorzugsweise Messing, hergestellt sind. Diese Befestigung kann auch eine Klebverbindung sein, z. B. aus einem Kleber auf Kunststoffbasis, der bei einer bestimmten Temperatur, z. B. 120°C seine Klebkraft verliert. Die abgewinkelte Hal­ terung 12 ist zweckmäßigerweise aus Messing herge­ stellt und vorzugsweise im Querschnitt U- oder F-förmig gestaltet. Zweckmäßigerweise ist die abgewinkelte Halte­ rung 12 zweimal (und in entgegengesetzten Richtungen) abgewinkelt, so daß die beiden Endestücke 18, 19 der abgewinkelten Halterung 12 parallel zueinander verlau­ fen. Das eine Endstück 18 liegt an der Gehäuseinnen­ wand 17, das andere Endstück 19 an dem Führungsstift 7 an.
Der Ventilkörper 4 ist auf der Seite des anströmenden Gases kegelförmig gestaltet. Er kann hohl sein, z. B. aus Blech hergestellt sein und dabei aus zwei Teilen zusam­ mengesetzt sein, dem leicht konischen, fast zylindri­ schen Schließkörper 4 und dem Deckel 14. Er kann aber auch aus vollem Material hergestellt sein. Dabei ist die Umfangsfläche 20 des Ventilkörpers 4 leicht konisch gestaltet und sitzt auf dem Rand 21 einer zylindrischen Fläche 22 auf, wenn das Ventil geschlossen ist.
Das abschmelzbare Halteelement 5 kann in verschiede­ ner Weise gestaltet sein: Es besteht aus einem Stift 24 der sich an seiner einen Stirnseite in einen Stift 25 gerin­ geren Durchmessers fortsetzt. Dieser Stift 25 geringeren Durchmessers greift in ein Langloch 26 im Ventilkörper 4. Der Stift 24 kann in einem 90° Winkel gebogen sein, wie die Fig. 3 es zeigt und mit seinem dem Stift 25 gerin­ geren Durchmessers abgewandten Schenkel an die Hal­ terung 12 an- bzw. in das Profil der Halterung 12 angelö­ tet sein, wobei dieser angelötete Schenkel vom Ventilsitz wegweist, damit der Stift 24 sich nach dem Weichwer­ den der Lötverbindung auf seiner Außenkrümmung dre­ hen kann, um den Ventilkörper frei zu geben.
Das abschmelzbare Halteelement 5 kann, wie Fig. 4 es zeigt, auch ein gerader Stift sein, der mit seiner dem Stift 25 geringeren Durchmessers abgelegenen Stirnseite an die Halterung 12 angelötet ist.
Das abschmelzbare Halteelement 5 kann auch mit einem länglichen Fuß 23 und einem senkrecht daran befestigten Stift 24 größeren Durchmessers, der sich in einen Stift 25 kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine Öffnung 26 des Ventilkörpers 4 eingreift, realisiert sein, wie Fig. 5 es zeigt.
Das abschmelzbare Halteelement 5 braucht auch nicht mit einem Stift 24 realisiert zu sein, es kann auch qua­ derförmig oder trapezförmig oder dreieckförmig nach Art eines Klotzes 27 mit einem stiftartigen Vorsprung 25 gestaltet sein, wie Fig. 10 es zeigt, wenn nur der Stift 25 so angeordnet ist, daß das abschmelzbare Halteelement 5 sich unter der Kraft der Feder 3 so drehen kann, daß der Stift 25 kleineren Durchmessers sich aus dem Lang­ loch 26 im Ventilkörper 4 herausdrehen bzw. winden kann.
Sehr leicht läßt sich dieses Brandschutzventil montieren, wenn die inneren Teile zunächst vormontiert werden und dabei das schmelzbare Halteelement 5 einerseits an die Halterung 12 und andererseits außen an den Ventilkörper 4 angesteckt wird. Damit hängen alle inneren Teile des Ventils zusammen und können nun von der Stirnseite her in den Innenraum 10 im Ventilgehäuse 1 unter Biegung der Arme 9 der Stütze 8 eingeschoben werden, bis die freien Enden der Arme 9 in die Nut 28 einfallen und sich dort festsetzen und die Halterung 12 mit ihrem freien Endstück 18 an der Gehäuseinnenwand 17 im Bereich der Nut 13 anzuliegen kommt.
Die Halterung 12 wird zweckmäßigerweise ebenso wie das abschmelzbare Halteelement 5 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, bevorzugt Messing, hergestellt. Die Halterung 12 wird vorzugsweise aus Blech gebogen, das abschmelzbare Halteelement 5 bevorzugt als Drehteil gefertigt.
Liste der Bezugszeichen
1
Gehäuse
2
Ventilsitz
3
Feder
4
Ventilkörper
5
Halteelement
6
Achse
7
Führungsstift
8
mehrarmige Stütze
9
Arm der Stütze
10
Innenraum des Gehäuses
11
Loch
12
Halterung
13
Nut
14
Deckel
15
Nutende
16
Gehäusewand
17
Gehäuseinnenwand
18
Endstück der abgewinkelten Halterung
19
Endstück der abgewinkelten Halterung
20
Umfangsfläche des Ventilkörpers
21
Rand
22
zylindrische Fläche
23
Fuß
24
Stift
25
Stift kleineren Durchmessers
26
Öffnung
27
Klotz
28
Nut
29
beidseitig eingelöteter Blechstreifen

Claims (18)

1. Brandschutzventil in einer Gasleitung,
bestehend aus einem beidseitig mit Elementen für die Verbindung mit Rohren der Gasleitung versehenen Gehäuse,
in weichem fest ein Ventilsitz und durch die Kraft einer Feder ver­ schiebbar ein Ventilkörper untergebracht sind, wobei der Ventilkörper durch ein Halteelement bei Normaltemperatur in seiner Offenstellung gehalten ist, das bei überschreiten einer bestimmten Temperatur seine Haltekraft verliert, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (5) des Ventilkörpers (4) durch ein bei Erwärmung über eine bestimmte Temperatur schmelzendes oder verdampfendes oder in anderer Weise zugrunde gehendes Mittel an einer mit der Innenwand des Gehäuses (1) in Verbindung stehenden Halterung (12) befestigt ist
und bei überschreiten der bestimmten Temperatur durch die Kraft der auf den Ventilkörper (4) wirkenden Feder (3) von der Halterung (12) abgerissen wird.
2. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß axial am Ventilkörper (4) ein in der Achse (6) liegender Füh­ rungsstift (7) befestigt ist, der von der Feder (3) umgeben ist,
daß die Feder (3) sich einerseits auf den Ventilkörper (4), anderer­ seits auf eine mehrarmige Stütze (8) abstützt, die in den Innenraum (10) des Gehäuses (1) eingebaut ist, und in ihrer Mitte ein Loch (11) aufweist, das von dem Führungsstift (7) durchsetzt ist,
daß der Führungsstift (7) im Innenraum (10) des Gehäuses (1) in dessen geometrischer Achse (6) von einer Halterung (12) (zumindest teilweise) umfaßt ist,
die abgewinkelt in eine Nut (13) im Inneren (10) des Gehäuses (1) hineinfaßt und sich auf das Nutende (15) abstützt
und daß das schmelzbare Halteelement (5) einerseits mit der Gehäusewand (16), andererseits mit dem Ventil­ körper (4) in Verbindung steht.
3. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzbare Halteelement (5) an einer Stelle, an der die abgewinkelte Halterung (12) die Gehäuseinnenwand (17) berührt, an der abgewinkelten Halterung (12) durch ein bei Hitze schmel­ zendes Mittel befestigt ist.
4. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arm (18) der abgewinkelten Halterung (12) in der Gehäuseinnenwand (17) ein Blech (30) mit schmelzbarem Material befestigt ist.
5. Brandschutzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (30) sich gegen das Ende der Nut (15) in der Ge­ häusewand (17) abstützt.
6. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelte Halterung (12) aus Messing hergestellt ist.
7. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelte Halterung (12) im Querschnitt U- oder V-förmig gestaltet ist.
8. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelte Halterung (12) zweimal (und in entgegenge­ setzten Richtungen) abgewinkelt ist,
daß die beiden Endstücke (18, 19) der abgewinkelten Halterung (12) parallel zueinander verlaufen
und daß das eine Endstück (18) an der Gehäuseinnenwand (17), das andere Endstück (19) an dem Führungsstift (7) anliegt.
9. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzbare Halteelement (8) in den Raum zwischen den Schenkeln der U-Form der Halterung (12) eingelötet ist.
10. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (4) auf der Seite des anströmenden Gases kegelförmig gestaltet ist.
11. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche (20) des Ventilkörpers (4) leicht konisch gestaltet ist und auf dem Rand (21) einer hohlzylindrischen Fläche (22) sitzt, wenn das Ventil geschlossen ist.
12. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrarmige Stütze (8) aus Federstahl gefertigt ist und vorzugsweise die Arme (9) entgegen der Strömungsrichtung abgewinkelt sind.
13. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus einem um 90° gebogenen Stift 24 besteht, der sich in einen weiteren stirnseitig angebrachten Stift 25 fortsetzt, der in eine Öffnung (26) des Ventilkörpers (4) eingreift.
14. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus dem länglichen Fuß (23) und einem senkrecht daran befestigten Stift (24) größeren Durchmessers besteht, der sich in einen Stift (25) kleineren Durchmessers fortsetzt, der in eine Öffnung (26) des Ventilkörpers (4) eingreift,
wobei der Fuß (23) sich vom Stift (25) in Richtung weg vom Ventil­ sitz (2) erstreckt<
15. Brandschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abschmelzbare Halteelement (5) aus einem geraden, an dem Endstück (18) der Halterung (12) senkrecht angebrachten Stift (24) besteht, der sich in den Stift (25) kleineren Durchmessers fortsetzt.
16. Brandschutzventil nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (25) in ein Langloch (26) im Ventilkörper (4) eingreift.
17. Brandschutzventil nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das abschmeizbare Halteelement (5) aus Messing besteht.
18. Brandschutzventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das abschmelzbare Halteelement (5) mittels eines Weichlotes in oder an die Halterung (12), vorzugsweise in das U-Profil, ein- oder angelötet ist.
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