DE19957110A1 - Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung - Google Patents

Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung

Info

Publication number
DE19957110A1
DE19957110A1 DE1999157110 DE19957110A DE19957110A1 DE 19957110 A1 DE19957110 A1 DE 19957110A1 DE 1999157110 DE1999157110 DE 1999157110 DE 19957110 A DE19957110 A DE 19957110A DE 19957110 A1 DE19957110 A1 DE 19957110A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
rolling element
rolling
element chain
spacer elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1999157110
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Blaurock
Rudolf Schlereth
Hans-Georg Stender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Rexroth Star GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19824250A external-priority patent/DE19824250B4/de
Application filed by Rexroth Star GmbH filed Critical Rexroth Star GmbH
Priority to DE1999157110 priority Critical patent/DE19957110A1/de
Priority to JP2000354827A priority patent/JP4939685B2/ja
Priority to TW089124918A priority patent/TW473595B/zh
Priority to EP00125703A priority patent/EP1103736B1/de
Priority to DE50009910T priority patent/DE50009910D1/de
Publication of DE19957110A1 publication Critical patent/DE19957110A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/38Ball cages
    • F16C33/3825Ball cages formed as a flexible belt, e.g. spacers connected by a thin film
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/06Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/50Cages for rollers or needles formed of interconnected members, e.g. chains
    • F16C33/506Cages for rollers or needles formed of interconnected members, e.g. chains formed as a flexible belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Eine Wälzkörperkette (810) umfasst eine Mehrzahl von in dichter Aufeinanderfolge angeordneten Wälzkörpern (814) und ein längliches Führungsband (812) mit einer Mehrzahl von Abstandselementen (820) und wenigstens ein längliches flexibles Verbindungselement (818), welches mit seitlichen Randabschnitten (S) der Abstandselemente (820) verbunden ist, und zwar in einer solchen Anordnung, dass zwischen den in einer Querrichtung (Q) von dem Verbindungselement (818) abstehenden Abstandselementen (820) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (816) zur losen Aufnahme der Wälzkörper (814) ausgebildet ist. Die in Längsrichtung (L) des Führungsbandes (812) genommene Abmessung (d) der Abstandselemente (820) in deren seitlichen Randabschnitten (S) ist dabei kleiner als der Radius (r) der Wälzkörper (814). Zusätzlich oder alternativ umfasst das Verbindungselement (818) zwischen Verbindungsabschnitten (818b) mit aufeinander folgenden Abstandselementen (820) jeweils einen freien Längenabschnitt (818a), dessen Länge (l) größer ist als die Länge (d) der Verbindungsabschnitte (818b).

Description

Die Erfindung betrifft eine Wälzkörperkette, welche eine Mehrzahl von in dichter Aufeinanderfolge angeordneten Wälzkörpern umfasst, sowie ein längliches Führungsband mit einer Mehrzahl von Abstandselementen, und wenigstens einem länglichen flexiblen Verbindungselement, welches mit seitlichen Randabschnitten der Abstandselemente verbunden ist, und zwar in einer solchen Anordnung, dass zwischen den in einer Querrichtung von dem Verbindungselement abstehenden Abstandselementen eine Mehrzahl von Ausnehmungen zur losen Aufnahme der Wälzkörper ausgebildet ist. Derartige Wälzkörperketten kommen beispielsweise in Linearführungen, wie Kugel- oder Rollen-Schienenführungen, und in Linearantrieben, wie Kugel­ gewindetrieben, zum Einsatz.
Eine derartige Wälzkörperkette ist beispielsweise aus der prioritätsälteren, jedoch nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 198 24 250.6 der Anmelderin bekannt. Zum weiteren Stand der Technik wird darüber hinaus auf die ausführliche diesbezügliche Diskussion in der Beschreibungs­ einleitung der DE 198 24 250.6 verwiesen, deren Offenbarung hiermit zur Ergänzung der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung vollinhaltlich in Bezug genommen wird.
Die DE 198 24 250.6 offenbart zwei Lösungsansätze, welche beide dazu dienen, die Belastbarkeit und Laufruhe von Wälzkörperketten zu erhöhen. Eine hohe Belastbarkeit wird dabei in beiden Fällen durch eine dichte Aufeinanderfolge der Wälzkörper sichergestellt. Unter einer dichten Aufeinanderfolge von Wälzkörpern wird dabei nicht nur von der DE 198 24 250.6, sondern auch von der vorliegenden Anmeldung eine Aufeinanderfolge verstanden, bei welcher das Verhältnis des Wälzkörper­ durchmessers zum Abstand der Mittelpunkte aufeinander folgender Wälzkörper weniger als 1 : 1,5, vorzugsweise weniger als 1 : 1,25, am bevorzugtesten annähernd 1 : 1 beträgt.
Zur Erzielung der gewünschten Laufruhe schlägt die DE 198 24 250.6 zum einen vor, dann, wenn das Führungsband Halteelemente umfasst, welche ein Herausfallen der Wälzkörper aus dem Führungsband verhindern, jedem der Wälzkörper gesonderte Halteelemente zuzuordnen. Durch diese Maß­ nahme wird die Anzahl der ein Verbiegen des Führungsbandes ermöglichen­ den Stellen verdoppelt. Die hierdurch erzielte Flexibilisierung des Führungsbandes bewirkt, dass das Führungsband den Lauf der Wälzkörper nicht geräuschbildend beeinflussen kann. Zum anderen wird vorgeschlagen, die Wälzkörper in den Ausnehmungen des Führungsbandes nicht mehr zu halten, sondern lose aufzunehmen, d. h. allenfalls zu führen. Die hiermit einhergehende Möglichkeit von Relativbewegungen von Führungsband und Wälzkörper im Laufkanal, d. h. die damit erzielte weitgehende Entkopplung von Führungsband und Wälzkörpern zumindest in einer sowohl zu dessen Längsrichtung als auch zu dessen Querrichtung orthogonal verlaufenden Höhenrichtung, wirkt sich auf die Geräuschentwicklung vorteilhaft aus. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass insbesondere die letztgenannte Ausführungsform der DE 198 24 250.6 einem relativ hohen Verschleiß ausgesetzt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wälzkörperkette mit lose in den Ausnehmungen des Führungsbandes aufgenommenen Wälzkörpern im Hin­ blick auf eine höhere Lebensdauer bzw. höhere Gesamtbetriebsdauer zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung durch eine Wälzkörperkette der gattungsgemäßen Art gelöst, bei welcher die in Längsrichtung des Führungsbandes genommene Abmessung der Abstands­ elemente in deren seitlichen Randabschnitten kleiner ist als der Radius der Wälzkörper.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Wälzkörperkette der gattungsgemäßen Art gelöst, bei welcher das Verbindungselement zwischen Verbindungsabschnitten mit aufeinander folgenden Abstandselementen jeweils einen freien Längenabschnitt umfasst, und dass die Länge der freien Längenabschnitte größer ist als die Länge der Verbindungsabschnitte.
Durch jede dieser beiden Maßnahmen wird eine Flexibilisierung des Führungsbandes erreicht, im Unterschied zu der zuerst diskutierten Lösung der DE 198 24 250.6 allerdings nicht durch eine Erhöhung der Anzahl der Biegestellen, sondern durch eine Reduzierung der Länge der die Verbin­ dungselemente versteifenden Abstandselemente. Dass diese Maßnahme zu einer Erhöhung der Lebensdauer führt, war nicht von vorneherein ohne weiteres zu erwarten. Eine Verringerung der möglichen Anlageflächen zwischen Wälzkörper und Führungsband zieht nämlich an den noch zur Verfügung stehenden Flächen zwangsläufig einen höheren Verschleiß infolge von Reibung nach sich. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, dass dieser Effekt an den besonderer Beanspruchung ausgesetzten seitlichen Anlageflächen der Wälzkörper an den Verbindungselementen von deren höherer Flexibilität und der damit einhergehenden Reduzierung der Biegebeanspruchung überkompensiert wird.
Eine noch stärkere Flexibilisierung des Führungsbandes kann dadurch erreicht werden, dass die Längsabmessung der Abstandselemente in deren seitlichen Randabschnitten kleiner als 50%, vorzugsweise kleiner als 20%, des Radius der Wälzkörper ist oder dass die Länge der freien Längen­ abschnitte das Doppelte, vorzugsweise das Zehnfache, der Länge der Verbindungsabschnitte beträgt.
Eine im Wesentlichen unveränderliche Größe und Gestalt der die Wälzkörper aufnehmenden Ausnehmungen kann dadurch sichergestellt werden, dass das Führungsband im Wesentlichen leiterartig ausgebildet ist, d. h. beispielsweise dadurch, dass das Führungsband wenigstens zwei in Querrichtung voneinander beabstandete und die Abstandselemente zwischen sich aufnehmende, längliche flexible Verbindungselemente umfasst.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die die Aus­ nehmungen begrenzenden Flächen der Abstandselemente im Wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung des Führungsbandes verlaufen. Dies ermöglicht einen besonders flexiblen Aufbau des Führungsbandes, da hierdurch die Länge der das Führungsband versteifenden Verbindungs­ abschnitte lediglich der Dicke der Abstandselemente in ihrem die Wälzkörper voneinander trennenden Mittelabschnitt entspricht. Der Wert dieser Dicke ist nämlich nach unten nur durch die gewünschte Stabilität des Führungs­ bandes begrenzt, das vorzugsweise als einstückiges Kunststoffteil, vorteilhafterweise im Spritzgußverfahren, hergestellt ist. Diese Ausführungsform hat darüber hinaus den Vorteil, dass ein und dasselbe Führungsband mit unterschiedlichen Typen von Wälzkörpern kombiniert werden kann, beispielsweise Kugeln und Rollen.
Wenn die die Ausnehmungen begrenzenden Flächen aufeinander folgender Abstandselemente in der Nähe der seitlichen Randabschnitte der Abstands­ elemente einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als im Bereich eines zwischen den Randabschnitten angeordneten Mittelabschnitts, so hat dies sowohl beim Einsatz von Kugeln als Wälzkörper als auch beim Einsatz von Rollen als Wälzkörper Vorteile. Beim Einsatz von Rollen kommen diese mit den Abstandselementen allenfalls in den Flächenabschnitten geringeren Längsabstands zur Anlage, so dass auch nur in diesen Flächenabschnitten geringeren Längsabstands die Gefahr des Abstreifens von Schmierstoff von der Wälzkörperoberfläche besteht. In den Flächenabschnitten größeren Längsabstands bleibt die Oberfläche der Wälzkörper hingegen auch bei der Vorüberbewegung an den Abstandselementen sicher mit Schmierstoff benetzt, so dass die Schmierung des Laufkanals, in dem sich die Wälz­ körperkette bewegt, gewährleistet ist.
Beim Einsatz von Kugeln tritt das Problem der Schmierstoffabstreifung aufgrund der geringeren Kontaktfläche mit den Abstandselementen nur in unkritischem Maße auf. Der Vorteil von Flächenabschnitten größeren Längsabstands ist in diesem Fall darin zu sehen, dass die Dichte der Aufeinanderfolge der Kugeln und somit die Tragfähigkeit der Wälzkörper­ kette erhöht werden kann. Da die Flächenabschnitte größeren Längs­ abstands lediglich den Mittelabschnitt der Abstandselemente überbrücken müssen, können die Abstandselemente in ihrem Mittelabschnitt entspre­ chend dünner ausgelegt sein als dies bei einem Abstandselement möglich wäre, das sich mit konstanter Dicke über die gesamte Distanz zwischen den beiden länglichen flexiblen Verbindungselementen erstreckt.
Im Falle des Einsatzes von Kugeln als Wälzkörper ist es darüber hinaus denkbar, dass die Flächenabschnitte größeren Längsabstands zumindest teilweise als Teil einer Zylinderfläche ausgebildet sind, wobei sich die Zylinderachse vorteilhafterweise in einer sowohl zur Längsrichtung als auch zur Querrichtung des Führungsbands orthogonal verlaufenden Richtung erstreckt.
Um ein Abstreifen von Schmiermittel auch von den Laufflächen des Lauf­ kanals, in dem sich die Wälzkörperkette bewegt, verhindern zu können, wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Teil der Abstandselemente eine Höhe aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser der Wälzkörper. Zusätzlich oder alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil der Abstandselemente an Begrenzungsrändern, welche das jeweilige Abstands­ element in einer zur Längsrichtung und Querrichtung des Führungsbandes jeweils orthogonalen Höhenrichtung begrenzen, Ausnehmungen aufweist, welche bei einer Bewegung der Wälzkörperkette in Längsrichtung des Führungsbandes den Durchtritt von Schmierstoff ermöglichen.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Wälzkörper­ kettenanordnung, umfassend wenigstens eine Wälzkörperkette mit einer Mehrzahl von Wälzkörpern und einem länglichen Träger- bzw. Führungs­ band, das eine Mehrzahl von Ausnehmungen zur Aufnahme der Wälzkörper, eine Mehrzahl von Halte- bzw. Abstandselementen für die in den Ausnehmungen aufgenommenen Wälzkörper und wenigstens ein längliches flexibles Element zum Verbinden der Halte- bzw. Abstandselemente aufweist, wobei zwischen einem vorauslaufenden Längsende eines Träger- bzw. Führungsbandes und einem nachlaufenden Ende eines Träger- bzw. Führungsbandes ein diese beiden Längsenden auf Abstand haltender Trenn- Wälzkörper angeordnet ist. Dabei können die beiden Längsenden sowohl ein und derselben Wälzkörperkette als auch zwei verschiedenen Wälzkörper­ ketten angehören.
Im Stand der Technik sind zum einen Wälzkörperkettenanordnungen bekannt, bei denen das vorauslaufende Längsende und das nachlaufende Längsende miteinander fest verbunden sind, beispielsweise durch einen Verrastungsmechanismus oder dergleichen. Zum anderen gibt es Wälz­ körperkettenanordungen, bei denen die beiden Längsenden relativ zueinander frei beweglich aneinander angrenzen. Die erstgenannte Ausführungsvariante hat den Nachteil, dass für die Verbindung der beiden Längsenden entsprechender Raum vorgesehen werden muß, und dass in diesem Raum kein Wälzkörper angeordnet sein kann, was die Tragfähigkeit der bekannten Wälzkörperkettenanordnung zumindest im Bereich der Verbindung der beiden Längsenden beeinträchtigt. Die zweitgenannte Ausführungsvariante hat den Nachteil, dass der zwischen den Längsenden vorhandene Zwischenraum ein unkontrolliertes Dehnen der Wälzkörperkette zulässt, was bis zu deren Reißen führen kann.
Im Gegensatz hierzu verhindert die vorstehend angegebene erfindungs­ gemäße Lösung ein derartiges unkontrolliertes Dehnen in verblüffend einfacher Weise. Darüber hinaus ermöglicht es die erfindungsgemäße Lösung, dass die Wälzkörper auch im Bereich des Übergangs von einem vorauslaufenden Kettenende zu einem nachlaufenden Kettenende mit der gleichen Dichte aufeinander folgend angeordnet sein können, mit der sie auch über die gesamte sonstige Länge der Wälzkörperketten angeordnet sind. Somit weist die Wälzkörperkettenanordnung auch in dem Verbin­ dungsbereich hohe Belastbarkeit auf.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Idee, zwischen aufein­ ander folgenden Längsenden von Wälzkörperketten einen Trenn-Wälzkörper vorzusehen, nicht auf Wälzkörperketten beschränkt ist, bei den die Wälz­ körper in den Ausnehmungen des Führungsbandes lose aufgenommen sind, sondern auch bei solchen Wälzkörperketten eingesetzt werden kann, bei denen die Wälzkörper in diesen Ausnehmungen gehalten sind.
Wenn eine Endfläche wenigstens eines der Längsenden, vorteilhafterweise wenigstens des nachlaufenden Längsendes, wenigstens teilweise in Anpassung an die Außenumfangsfläche des Trenn-Wälzkörpers ausgebildet ist, so kann der Trenn-Wälzkörper mit diesem Längsende in Führungs- bzw. Zentrierungseingriff treten. Dies hat zur Folge, dass die Umlenkung des Führungsbandes in einem gekrümmten Abschnitt des Laufkanals nicht oder zumindest nicht ausschließlich durch die Wechselwirkung dieses Führungs­ bandes mit dem Begrenzungswänden des Laufkanals erfolgt, sondern eine Mitnahme bzw. Auslenkung dieses Längsendes durch den zugeordneten Trenn-Wälzkörper erfolgt, was sich vorteilhaft auf die Laufruhe der erfindungsgemäßen Wälzkörperkettenanordnung bzw. der erfindungs­ gemäßen Wälzkörperkette auswirkt.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kugelkette;
Fig. 2 eine Ansicht analog Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kugelkette; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Rollenkette.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Wälzkörperkette ganz allgemein mit 810 bezeichnet. Sie umfasst ein Führungsband 812 und eine Mehrzahl von Wälz­ körpern 814, beispielsweise Kugeln. Das Führungsband 812 ist im Wesent­ lichen leiterartig ausgebildet mit zwei sich in Längsrichtung L der Wälzkörperkette 810 erstreckenden, flexiblen Leiterholmen 818 und einer Mehrzahl von sich in Querrichtung Q erstreckenden Leitersprossen 820. Die Holme 818 und Sprossen 820 bilden zwischen sich Ausnehmungen 816 zur Aufnahme der Kugeln 814. Die Holme 818 dienen dabei zur seitlichen Führung der Kugeln 814, während die Sprossen 820 als Abstandselemente dienen, welche einer direkten Berührung zweier aufeinander folgender Kugeln 814 und somit einem übermäßigen Verschleiß dieser Kugeln 814 vorbeugen.
Festzuhalten ist, dass die Kugeln 814 in den Ausnehmungen 816 lose aufgenommen sind, d. h. das Führungsband 812 bzw. die Abstandselemente 820 können auf die Kugeln 814 keinerlei Haltefunktion ausüben. Vielmehr fallen die Kugeln 814 aus den Ausnehmungen 816 heraus, wenn die Kugel­ kette 810 aus dem Laufkanal einer Linearführung, beispielsweise einer Kugelschienenführung, oder eines Linearantriebes, wie eines Kugelgewinde­ triebes, herausgenommen wird. Darüber hinaus kann das Führungsband 812 auch in einer sowohl zur Längsrichtung L als auch zur Querrichtung Q orthogonal verlaufenden Höhenrichtung H keine Kraft auf die Kugeln 814 ausüben, so dass sich die Kugeln 814 insbesondere in den Umlenkstücken der Laufbahn ungehindert bewegen können. Dies wirkt sich insbesondere auf die Geräuschentwicklung vorteilhaft aus.
Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 6 der prioritätsälteren, jedoch nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 198 24 250.6, deren Offenbarung hiermit nochmals ausdrücklich in Bezug genommen wird, weisen die Abstandselemente 820 Anlageflächen 822 und 822' auf, die im Wesentlichen vollständig orthogonal zur Längsrichtung L verlaufen. Hier­ durch können die Kugeln 814 mit den Abstandselementen 820 allenfalls in deren Mittelabschnitt M in Anlageeingriff gelangen, nicht jedoch in deren beiden Seitenabschnitten S. über welche die Abstandselemente 820 mit Verbindungsabschnitten 818b der Holme 818 verbunden sind. Wesentlich ist, dass die Dicke d der Abstandselemente 820 in Längsrichtung L geringer, vorzugsweise erheblich geringer, bemessen ist zum einen als der Radius r der Wälzkörper 814 und zum anderen als die Länge l des freien Strecken­ abschnitts 818a der Holme 818 zwischen zwei aufeinander folgenden Abstandselementen 820.
Aufgrund der vergleichsweise großen Länge l der freien Streckenabschnitte 818a verfügt das Führungsband 812 zum einen über eine relativ hohe Flexibilität. Zum anderen kann sich das Führungsband 812 über einen relativ großen Bruchteil seiner Gesamtlänge um zur Querrichtung Q parallel ver­ laufende Achsen verformen, was die spezifische Biegebeanspruchung des Führungsbandes 812 je Längeneinheit der zur Verformung zur Verfügung stehenden freien Streckenabschnitte 818a senkt. Insbesondere Letzteres wirkt sich vorteilhaft auf die Lebensdauer bzw. Gesamtbetriebsdauer des Führungsbandes 812 und somit der gesamten Wälzkörperkette 810 aus.
Festzuhalten ist noch, dass die in Höhenrichtung H gemessene Höhe h der Abstandselemente 820 vorzugsweise kleiner bemessen ist als der Durch­ messer 2r der Kugeln 814. Hierdurch kann einem Abstreifen von Schmier­ stoff von den Begrenzungswänden des Laufkanals durch die Abstands­ elemente 820 weitgehend vorgebeugt werden. Allerdings sollte die Höhe h größer bemessen sein als der Radius r der Wälzkörper 814, um stets einen sicheren Mitnahmeeingriff zwischen dem Führungsband 812 und den Wälz­ körpern 814 gewährleisten zu können.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wälzkörperkette dargestellt, deren Aufbau im Wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Wälzkörperkette 810 entspricht. Analoge Teile sind in Fig. 2 daher mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1, jedoch vermehrt um die Zahl 100. Darüber hinaus wird die Ausführungsform gemäß Fig. 2 im Folgenden nur insoweit beschrieben, als sie sich von der Ausführungs­ form gemäß Fig. 1 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei.
Auch die Wälzkörperkette 910 gemäß Fig. 2 umfasst eine Mehrzahl von Wälzkörpern 914 und ein leiterartig aufgebautes Führungsband 912 mit Holmen 918 und Sprossen bzw. Abstandselementen 920. Die die Ausneh­ mungen 916 zur Aufnahme der Kugeln 914 begrenzenden Flächen 922 und 922' verlaufen im Wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung L des Führungsbands 912. Dabei sind die Worte "im Wesentlichen" lediglich dadurch eingeschränkt, dass die Anlageflächen 922 und 922' im Mittel­ abschnitt M der Abstandselemente 920 eine leichte konkave Wölbung 922b aufweisen, welche einem Teil einer Zylinderfläche mit in Höhenrichtung H verlaufender Zylinderachse entspricht.
Diese leichte Wölbung 922b erlaubt es, die Dichte der Aufeinanderfolge der Kugeln 914 zu erhöhen, ohne die Stabilität des Führungsbandes 912 zu gefährden. Die Seitenabschnitte S der Abstandselemente 920 können näm­ lich in Längsrichtung L dicker ausgebildet sein, was die Stabilität des Führungsbandes 912 insgesamt erhöht und ferner auch herstellungstech­ nische Vorteile bei der Fertigung des Führungsbandes 912 als einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil hat.
Für die Dicke d, die die Abstandselemente 920 in ihren Seitenabschnitten S aufweisen und die darüber hinaus der Länge der versteiften Holmen­ abschnitte 918b entspricht, und die Länge l der freien Längenabschnitte 918a der Holme 918 des Führungsbands 912 gelten jedoch weiterhin die vorstehend am Beispiel der Fig. 1 erläuterten Bemessungsregeln. Entsprechendes gilt auch für die Höhe h der Abstandselemente 920.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wälzkörperkette dargestellt, welche im Wesentlichen den Wälzkörperketten 810 und 910 gemäß Fig. 1 und 2 entspricht. Daher werden im Folgen­ den analoge Teile in Fig. 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1, jedoch vermehrt um die Zahl 200. Darüber hinaus wird die Ausführungs­ form gemäß Fig. 3 im Folgenden nur insoweit beschrieben werden, als sie sich von den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei.
Ein Hauptunterschied zwischen der Wälzkörperkette 1010 gemäß Fig. 3 und den Wälzkörperketten 810 und 910 gemäß Fig. 1 und 2 besteht darin, dass anstelle von Kugeln in den Ausnehmungen 1016 des leiterartigen Führungs­ bandes 1012 Rollen 1014 aufgenommen sind, die jener Rolle 1014" entsprechen, die gemäß Fig. 3 zwischen den Längsenden 1012b der Wälz­ körperkette 1010 und dem Längsende 1012a' einer weiteren, analog aufge­ bauten Wälzkörperkette 1010' angeordnet ist. Das leiterartige Führungsband 1012 umfasst wiederum Holme 1018 und Stege bzw. Abstandselemente 1020, wobei die Rollen 1014 in den von diesen Holmen 1018 und Abstandselementen 1020 gebildeten Ausnehmungen 1016 wiederum lose aufgenommen sind. Das Führungsband 1012 kann also auf die Rollen 1014 wiederum keinerlei Haltefunktion ausüben, sondern diese mittels der Abstandselemente 1020 lediglich relativ zueinander auf Abstand halten, um einen übermäßigen Verschleiß aufgrund gegenseitiger Reibung zu verhin­ dern. Darüber hinaus kann das Führungsband 1012 auch in einer orthogonal sowohl zur Längsrichtung L als auch zur Querrichtung Q verlaufenden Höhenrichtung H keine Kraft auf die Wälzkörper 1014 ausüben.
Ähnlich wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 verlaufen die Anlageflächen 1022 und 1022' der Abstandselemente 1020 im Wesentli­ chen orthogonal zur Längsrichtung L, wobei der Begriff "im Wesentlichen" bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 lediglich dadurch eingeschränkt ist, dass insofern ein stufenförmiger Verlauf dieser Anlageflächen 1022 und 1022' vorliegt, als der in Längsrichtung L genommene Abstand x dieser Flächen in den Seitenabschnitten S der Abstandselemente 1020 einen kleineren Wert aufweist als der entsprechende Abstand y im Mittelabschnitt M der Abstandselemente 1020. Durch diese Stufen-Ausbildung können die Rollen 1014 mit den Anlageflächen 1022 und 1022' lediglich im Bereich der Seitenabschnitte S der Abstandselemente 1020 in Kontakt gelangen, während sie im Bereich der Mittelabschnitte M zu diesen Flächen stets einen Mindestabstand (y-x)/2 haben. Daher besteht zumindest im Mittelabstand M der Abstandselemente 1020 nicht die Gefahr, dass Schmierstoff von der Oberfläche der Rollen 1014 abgestreift würde.
Um darüber hinaus ein Abstreifen von Schmierstoff von den Begrenzungs­ wandungen des Laufkanals, in dem die Wälzkörperkette 1010 aufge­ nommen ist, verhindern zu können, weisen die Abstandselemente 1020 im Bereich ihrer Mittelabschnitte M eine geringere Höhe auf als deren Seitenabschnitte S. so dass sich im Bereich der oberen bzw. unteren Begrenzungsränder 1020d im Mittelabschnitt eine Ausnehmung 1020e bildet, welche einen Durchtritt von Schmierstoff in Längsrichtung L ermöglicht.
Für die Dicke d, die die Abstandselemente 1020 in ihren Seitenabschnitten S aufweisen und die darüber hinaus der Länge der versteiften Holmen­ abschnitte 1018b entspricht, und die Länge l der freien Längenabschnitte 1018a der Holme 1018 des Führungsbands 1012 gelten jedoch weiterhin die vorstehend am Beispiel der Fig. 1 erläuterten Bemessungsregeln. Entsprechendes gilt auch für die Höhe h der Abstandselemente 1020.
Es wurde vorstehend bereits darauf hingewiesen, dass Fig. 3 die Aufeinanderfolge zweier Wälzkörperketten 1010 und 1010' darstellt, also eine Wälzkörperkettenanordnung 1050. Zwischen dem Längsende 1012b der Wälzkörperkette 1010 und dem Längsende 1012a' der Wälzkörperkette 1010' ist ein diese beiden Längsenden auf Abstand haltender Wälzkörper 1014 angeordnet. Das Vorsehen eines derartigen Trenn-Wälzkörpers 1014 hat den Vorteil, dass die Aufeinanderfolge von Wälzkörpern auch über den Anschlussbereich der beiden Wälzkörperketten 1010 und 1010' mit der gleichen Dichte fortgesetzt werden kann, wie sie im Bereich der Mittel­ abschnitte dieser Wälzkörperketten vorliegt. D. h. die Aneinanderreihung einer Mehrzahl von Wälzkörperketten braucht nicht einmal stellenweise mit Einbußen an Tragfähigkeit der Wälzkörperkettenanordnung 1050 einher zu gehen. Lediglich ergänzend sei darauf hingewiesen, dass auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 derartige Trenn-Wälzkörper 814" bzw. 914" vorgesehen sind, wobei allerdings die endständigen Abstandselemente im Hinblick auf die Gesamtstabilität der Wälzkörperkette geringfügig dicker ausgebildet sind als mittlere Abstandselemente.
Festzuhalten ist schließlich noch, dass bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die endständigen Abstandselemente 1020 mit Anlageflächen 1052 ausge­ bildet sind, welche entsprechend der Außenumfangsfläche der Trenn- Wälzkörper 1014" konkav gewölbt sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Längsenden 1012b bzw. 1012a' der Wälzkörperketten 1010 bzw. 1010' in gekrümmten Bereichen des Laufkanals, beispielsweise in Wälzkörper- Umlenkstücken des Laufkanals, von dem Trenn-Wälzkörper 1014 aufgrund des Eingriffs mit der konkaven Fläche 1052 in Richtung H mitgenommen werden können. Die Längsenden 1012b und 1012a' brauchen also nicht durch Wechselwirkung mit den Begrenzungswänden des Laufkanals ausgelenkt zu werden. Dies wirkt sich wiederum auf die Laufruhe der Wälzkörperkettenanordnung 1050 vorteilhaft aus.

Claims (18)

1. Wälzkörperkette (810; 910; 1010) umfassend
  • - eine Mehrzahl von in dichter Aufeinanderfolge angeordneten Wälzkörpern (814; 914; 1014) und
  • - ein längliches Führungsband (812; 912; 1012) mit
  • - einer Mehrzahl von Abstandselementen (820; 920; 1020), und
  • - wenigstens einem länglichen flexiblen Verbindungs­ element (818; 918; 1018), welches mit seitlichen Rand­ abschnitten (S) der Abstandselemente (820; 920; 1020) verbunden ist, und zwar in einer solchen Anordnung, dass zwischen den in einer Querrichtung (Q) von dem Verbindungselement (818; 918; 1018) abstehenden Abstandselementen (820; 920; 1020) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (816; 916; 1016) zur losen Auf­ nahme der Wälzkörper (814; 914; 1014) ausgebildet ist,
  • dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung (L) des Führungs­ bandes (812; 912; 1012) genommene Abmessung (d) der Abstands­ elemente (820; 920; 1020) in deren seitlichen Randabschnitten (S) kleiner ist als der Radius (r) der Wälzkörper (814; 914; 1014).
2. Wälzkörperkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsabmessung (d) der Abstands­ elemente (820; 920; 1020) in deren seitlichen Randabschnitten (S) kleiner als 50%, vorzugsweise kleiner als 20%, des Radius (r) der Wälzkörper (814; 914; 1014) ist.
3. Wälzkörperkette (810; 910; 1010) umfassend
  • - eine Mehrzahl von in dichter Aufeinanderfolge angeordneten Wälzkörpern (814; 914; 1014) und
  • - ein längliches Führungsband (812; 912; 1012) mit
  • - einer Mehrzahl von Abstandselementen (820; 920; 1020), und
  • - wenigstens einem länglichen flexiblen Verbindungs­ element (818; 918; 1018), welches mit seitlichen Rand­ abschnitten (S) der Abstandselemente (820; 920; 1020) verbunden ist, und zwar in einer solchen Anordnung, dass zwischen den in einer Querrichtung (Q) von dem Verbindungselement (818; 918; 1018) abstehenden Abstandselementen (820; 920; 1020) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (816; 916; 1016) zur losen Auf­ nahme der Wälzkörper (814; 914; 1014) ausgebildet ist,
  • - dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (818; 918; 1018) zwischen Verbindungsabschnitten (818b; 918b; 1018b) mit aufeinander folgenden Abstandselementen (820; 920; 1020) jeweils einen freien Längenabschnitt (818a; 918a; 1018a) umfasst, und dass die Länge (l) der freien Längenabschnitte (818a; 918a; 1018a) größer ist als die Länge (d) der Verbindungsabschnitte (818b; 918b; 1018b).
4. Wälzkörperkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (l) der freien Längen­ abschnitte (818a; 918a; 1018a) das Doppelte, vorzugsweise das Zehnfache, der Länge (d) der Verbindungsabschnitte (818b; 918b; 1018b) beträgt.
5. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsband (812; 912; 1012) wenigstens zwei in Querrichtung (Q) voneinander beabstandete und die Abstandelemente (820; 920; 1020) zwischen sich aufnehmende, längliche flexible Verbindungselemente (818; 918; 1018) umfasst.
6. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmungen (816; 916; 1016) begrenzenden Flächen (822, 822'; 922, 922'; 7022, 1022') der Abstandselemente (820; 920; 1020) im Wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung (L) des Führungsbandes (812; 912; 1012) verlaufen.
7. Wälzkörperkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmungen (916; 1016) begrenzenden Flächen (922, 922'; 1022, 1022') aufeinander folgender Abstandselemente (920; 1020) in der Nähe der seitlichen Randabschnitte (S) der Abstandselemente (920; 1020) einen geringeren Abstand (x) voneinander aufweisen als im Bereich eines zwischen den Randabschnitten (S) angeordneten Mittelabschnitts (M).
8. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper Kugeln (814; 914) sind.
9. Wälzkörperkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmungen (916) begren­ zenden Flächen (922, 922') der Abstandselemente (920) in einem zwischen zwei seitlichen Randabschnitten (S) des Abstandelements (920) angeordneten Mittelabschnitt (M) wenigstens teilweise als Teil einer Zylinderfläche (922b) ausgebildet sind.
10. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper Rollen (1014) sind.
11. Wälzkörperkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausnehmungen (1016) begren­ zenden Flächen (1022, 1022') der Abstandselemente (1020) in der Nähe der seitlichen Randabschnitte (S) der Abstandselemente (1020) Anlageflächen für die Wälzkörper (1014) bilden, während sie in einem zwischen den seitlichen Randabschnitten (S) angeordneten Mittel­ abschnitt (M) in Längsrichtung (L) des Führungsbandes (1012) einen vorbestimmten Mindestabstand ((y-x)/2) von den Wälzkörpern (1014) aufweisen.
12. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 1 l, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Abstands­ elemente (1020) an Begrenzungsrändern (1020d), welche das jewei­ lige Abstandselement (1020) in einer sowohl zur Längsrichtung (L) als auch zur Querrichtung (Q) des Führungsbandes (1012) jeweils orthogonalen Höhenrichtung (H) begrenzen, Ausnehmungen (1020e) aufweist, welche bei einer Bewegung der Wälzkörperkette (1010) in Längsrichtung (L) des Führungsbandes (1012) den Durchtritt von Schmierstoff ermöglichen.
13. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Abstands­ elemente (820; 920; 1020) eine Höhe (h) aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser (2r) der Wälzkörper (814; 914; 1014).
14. Wälzkörperkettenanordnung, umfassend wenigstens eine Wälzkörper­ kette (1010, 1010') mit
  • - einer Mehrzahl von Wälzkörpern (1014) und
  • - einem länglichen Träger- bzw. Führungsband (1012), das
  • - eine Mehrzahl von Ausnehmungen (1016) zur Auf­ nahme der Wälzkörper (1014),
  • - eine Mehrzahl von Halte- bzw. Abstandselementen (1020) für die in den Ausnehmungen (1016) aufge­ nommenen Wälzkörper (1014) und
  • - wenigstens ein längliches flexibles Element (1018) zum Verbinden der Halte- bzw. Abstandselemente (1020) aufweist,
  • - dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem vorauslaufenden Längsende (1012b) einer Wälzkörperkette (1010) und einem nach­ laufenden Ende (1012a') einer Wälzkörperkette (1010') ein diese beiden Längsenden auf Abstand haltender Trenn-Wälzkörper (1014") angeordnet ist.
15. Wälzkörperkettenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das vorauslaufende Längsende und das nachlaufende Längsende Längsenden des Träger- bzw. Führungs­ bandes ein und derselben Wälzkörperkette sind.
16. Wälzkörperkettenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das vorauslaufende Längsende (1012b) einer ersten Wälzkörperkette (1010) angehört und das nachlaufende Längsende (1012a') einer zweiten Wälzkörperkette (1010') angehört.
17. Wälzkörperkettenanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Endfläche (1052) wenigstens eines der Längsenden (1012b; 1012a') wenigstens teilweise in Anpassung an die Außenumfangsfläche des Trenn-Wälzkörpers (1014") ausgebildet ist.
18. Wälzkörperkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Endfläche (1052) des Führungs­ bandes (1012) wenigstens teilweise in Anpassung an die Außen­ umfangsfläche eines nicht mehr in einer Ausnehmung (1016) dieses Führungsbandes (1012) aufgenommenen Wälzkörpers (1014") ausgebildet ist.
DE1999157110 1998-05-29 1999-11-26 Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung Ceased DE19957110A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999157110 DE19957110A1 (de) 1998-05-29 1999-11-26 Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung
JP2000354827A JP4939685B2 (ja) 1999-11-24 2000-11-21 転動体鎖、転動体鎖装置
TW089124918A TW473595B (en) 1999-11-24 2000-11-23 Chain of rolling elements, rolling element chain arrangement
EP00125703A EP1103736B1 (de) 1999-11-24 2000-11-23 Wälzkörperkette
DE50009910T DE50009910D1 (de) 1999-11-24 2000-11-23 Wälzkörperkette

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19824250A DE19824250B4 (de) 1998-05-29 1998-05-29 Wälzkörperkette
DE1999157110 DE19957110A1 (de) 1998-05-29 1999-11-26 Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19957110A1 true DE19957110A1 (de) 2001-05-31

Family

ID=26046529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999157110 Ceased DE19957110A1 (de) 1998-05-29 1999-11-26 Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19957110A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10210053A1 (de) * 2002-03-07 2003-09-18 Ina Schaeffler Kg Linearwälzlager
DE102004026369A1 (de) * 2004-05-29 2005-12-15 Rexroth Star Gmbh Linearwälzlager mit Wälzkörperausrichtung
EP1657459A2 (de) * 2004-11-11 2006-05-17 NSK Ltd., Linearwälzlager und Wälzkörperkette dafür

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10210053A1 (de) * 2002-03-07 2003-09-18 Ina Schaeffler Kg Linearwälzlager
US6802647B2 (en) 2002-03-07 2004-10-12 Ina-Schaeffler Kg Linear rolling bearing
DE102004026369A1 (de) * 2004-05-29 2005-12-15 Rexroth Star Gmbh Linearwälzlager mit Wälzkörperausrichtung
EP1657459A2 (de) * 2004-11-11 2006-05-17 NSK Ltd., Linearwälzlager und Wälzkörperkette dafür
EP1657459A3 (de) * 2004-11-11 2006-08-09 NSK Ltd., Linearwälzlager und Wälzkörperkette dafür
US7419302B2 (en) 2004-11-11 2008-09-02 Nsk Ltd. Linear guide device and rolling element accommodating belt for the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3121835C2 (de)
EP0961045B1 (de) Wälzkörperkette
DE3304783C2 (de)
DE102011054332B4 (de) Teleskopierendes Führungssystem
EP1229260B1 (de) Wälzkörperkette
EP1362803B1 (de) Rollenförderer
DE2517234A1 (de) Flexibles bauteil fuer ein brillengestell
DE2417516B2 (de) Vorrichtung bei einer kette mit halteranordnungen zum tragen und zur fuehrung von einer oder mehreren biegbaren, energieuebertragenden leitungen
DE1525197B1 (de) Teleskopwelle
DE2602265C3 (de) Wälzkörperkäfig für Längsführungen und Verfahren zum Herstellen eines solchen Käfigs
CH663648A5 (de) Rollenumlauflager.
DE19958734B4 (de) Sturzsicherungssystem und Trolley zur Anwendung in einem solchen System
DE2620864A1 (de) Waelzelement fuer linearbewegungen
EP1103736B1 (de) Wälzkörperkette
DE19957110A1 (de) Wälzkörperkette Wälzkörperkettenanordnung
EP0928275B1 (de) Kraftübertragungsmittel zum übertragen von schubkräften
DE9011413U1 (de) Linearantrieb
DE2660347C2 (de) Einkettenkratzförderer
DE102019116367A1 (de) Leitungsführungseinrichtung
DE10237278A1 (de) Linearführungseinrichtung Kettenkörper Verfahren zur Herstellung eines Kettenkörpers
DE3433256A1 (de) Konstruktionsprofil
DE102019116369A1 (de) Leitungsführungseinrichtung mit Vertiefungen
EP1387098B1 (de) Linearwälzlager
DE3019131A1 (de) Vorrichtung zur geradlinigen fuehrung eines maschinenelementes laengs eines balkens
DE102022100176A1 (de) Leitsegement, Geländer zur Fördermittelflankierung, Lebensmittelbehälter-Förderanlage, Computerprogrammprodukt und Lebensmittelbehälter-Förderverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref document number: 19824250

Country of ref document: DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BOSCH REXROTH MECHATRONICS GMBH, 97424 SCHWEINFURT

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BOSCH REXROTH MECHATRONICS GMBH, 97424 SCHWEINFURT, DE

Effective date: 20120725

R082 Change of representative

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN, DE

Effective date: 20120725

Representative=s name: PATENTANWAELTE WEICKMANN & WEICKMANN, DE

Effective date: 20120725

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENTANWAELTE - RECHTSA, DE

Effective date: 20120725

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

Effective date: 20120725

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130517