DE19957046A1 - Schließsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schließsystem, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schloß (3) für ein Schließsystem, insbesondere ein elektronisches Zündschloß für ein Kraftfahrzeug. Das Schloß (3) besitzt eine Aufnahme (11), in die ein zugehöriger elektronischer Schlüssel einführbar ist. Der in der Aufnahme (11) befindliche Schlüssel tauscht mit dem Schloß (3) wenigstens ein codiertes Betriebssignal aus, so daß nach positiver Auswertung des übertragenen Betriebssignals die Freigabe des Schlosses (3) zur Bewegung der Aufnahme (11) durch den Schlüssel in wenigstens eine Betätigungsstellung auslösbar ist. Das Schloß (3) besitzt ein Sperrelement (17), das eine Verstellbewegung bei Einführen des Schlüssels in die Aufnahme (11) und/oder Entnahme des Schlüssels aus der Aufnahme (11) ausführt. Das Sperrelement (17) wirkt derart mit der Aufnahme (11) zusammen, daß die Bewegung der Aufnahme (11) zusätzlich zu deren Freigabe lediglich bei korrekt in der Aufnahme (11) befindlichem Schlüssel ermöglicht ist. Weiter besitzt das Schloß (3) ein Schaltelement (16), auf das die Verstellbewegung des Sperrelementes (17) über ein separates, sowohl mit dem Sperrelement (17) als auch mit dem Schaltelement (16) in Wirkverbindung bringbares Übertragungsmittel (25) schaltend einwirkt, so daß das Schaltelement (16) durch Einführen des Schlüssels in die Aufnahme (11) ein Signal ("Schlüssel-steckt"-Signal) erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schloß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein derartiges elektronisches Schloß wird in Kraftfahrzeugen als elektronisches Zündschloß
zum Betrieb eines zugehörigen Betriebsaggregats, wie einer Motorsteuerung, einer
Wegfahrsperre o. dgl. verwendet.
Aus der WO 95/09746 ist ein Schließsystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, das aus einem
elektronischen Schloß und einem zugehörigen elektronischen Schlüssel besteht. Das Schloß
besitzt eine Aufnahme, in die der Schlüssel einführbar ist. Im Schloß befindet sich ein
lediglich schematisch angedeutetes Schaltelement, das durch die Bewegung des Schlüssels
beim Einführen in die Aufnahme betätigbar ist. Die Betätigung des Schaltelements, dessen
Schaltsignal als "Schlüssel-steckt"-Signal interpretierbar ist, schaltet dann den
bestimmungsgemäßen Betrieb von Schlüssel und Schloß ein, wobei der in der Aufnahme
befindliche Schlüssel mit dem Schloß wenigstens ein codiertes Betriebssignal austauscht.
Nach positiver Auswertung des übertragenen Betriebssignals, d. h. wenn es sich um den
berechtigten Schlüssel handelt, ist die Freigabe des Schlosses zur Bewegung der Aufnahme
durch den Schlüssel in wenigstens eine Betätigungsstellung auslösbar. In der
Betätigungsstellung erfolgt dann die Inbetriebnahme des Betriebsaggregats.
Aus Sicherheitsgründen ist die Fehlerfreiheit des bestimmungsgemäßen Betriebs von
Schlüssel und Schloß erforderlich. Hierzu ist es notwendig, eine fehlerunanfällige
Betätigung des Schaltelements bei Einführen des Schlüssels in die Aufnahme
sicherzustellen. Eine Anregung ist hierzu aus der WO 95/09746 nicht zu entnehmen, da dort
das Schaltelement lediglich rein schematisch zu sehen ist.
Weiter hat es sich gezeigt, daß Betriebszustände des Schlosses auftreten können, in denen
das Schloß freigegeben ist, obwohl der Schlüssel nicht oder nicht vollständig in der
Aufnahme eingeführt ist. In einem solchen Betriebszustand kann die Aufnahme in die
Betätigungsstellung bewegt werden. Insbesondere ist bei Entnahme des Schlüssels aus der
Aufnahme eine Manipulation des Schaltelementes und damit des "Schlüssel-steckt"-Signals
nicht ausgeschlossen. Wie unmittelbar ersichtlich ist, ist dadurch die Diebstahlsicherheit
vermindert.
In der EP-A1-0 464 278 ist ein Schloß beschrieben, das einen mittels magnetischen Stößeln
als Zuhaltungen verriegelbaren Rotor aufweist. In eine Aufnahme des Rotors ist ein
Schlüssel einführbar, wobei der Bart des Schlüssels mit mehreren Magnetelementen
versehen ist. Handelt es sich um den zum Schloß zugehörigen Schlüssel, so korrespondieren
die Magnetelemente zu den Stößeln, so daß aufgrund der einwirkenden Magnetkraft die
Stößel sich zur Freigabe der Bewegung des Rotors verstellen. Gleichzeitig betätigen die
Stößel bei deren Verstellung unmittelbar zugehörige Schaltelemente, die wiederum einen
Stromkreis im Kraftfahrzeug freigeben.
Bei diesem Schloß werden zwar die Zuhaltungen magnetisch bewegt, ansonsten funktioniert
es jedoch im wesentlichen wie ein herkömmliches mechanisches Schloß. Die Sicherheit
eines elektronischen Schlosses, bei dem ein codiertes Betriebssignal mit dem Schlüssel zur
Freigabe ausgetauscht wird, wird hier somit nicht erreicht. Weiter ist nachteilig, daß der
magnetische Stößel unmittelbar auf das Schaltelement einwirkt. Zum einen sind dadurch die
Anordnungsmöglichkeiten des Schaltelementes im Schloß eingeschränkt. Zum anderen ist
die Sicherheit vor Manipulation des Schaltelementes ebenfalls nicht gewährleistet.
Weitergehende Anregungen für die Ausgestaltung eines elektronischen Schlosses vermittelt
folglich die EP-A1-0 464 278 nicht.
Der Erfindung liegt ausgehend von der WO 95/09746 die Aufgabe zugrunde, das Schloß mit
einer fehlerunanfälligen, sicheren Betätigung für das Schaltelement zu versehen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektronischen Schloß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Schloß besitzt ein weiteres Sperrelement, das eine Verstellbewegung bei Einführen des
Schlüssels in die Aufnahme und/oder Entnahme des Schlüssels ausführt. Dabei wirkt das
Sperrelement derart mit der Aufnahme zusammen, daß die Bewegung der Aufnahme
zusätzlich zu deren Freigabe lediglich bei korrekt in der Aufnahme befindlichem Schlüssel
ermöglicht ist. Ein im Hinblick auf das Sperrelement separates Übertragungsmittel für die
Verstellbewegung des Sperrelementes ist einerseits mit dem Sperrelement und andererseits
mit dem Schaltelement in Wirkverbindung bringbar. Aufgrund der Verstellbewegung des
Sperrelementes wirkt das Übertragungsmittel schaltend auf das Schaltelement ein. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Sperrelement kann in der Art eines mechanischen Sperrschiebers ausgebildet sein.
Dieser Sperrschieber ist an der Aufnahme und/oder im unmittelbaren Bereich der Aufnahme
bewegbar gelagert und durch den Schlüssel in oder außer Wirkverbindung mit einer Nut im
Gehäuse des Schlosses zur zusätzlichen Sperrung oder Freigabe der Bewegung der
Aufnahme bringbar. Bevorzugt ist die Ausbildung des Sperrschiebers als ein federbelastetes,
gegenläufiges Schieberpaar, wodurch eine im wesentlichen symmetrische Krafteinwirkung
durch den Sperrschieber gewährleistet ist. Nochmals ein weiterer zusätzlicher Sperrschieber
kann in der Betätigungsstellung der Aufnahme derart in Wirkverbindung mit dem
elektronischen Schlüssel stehen, daß ein Entfernen des Schlüssels aus der Aufnahme
verhindert ist.
Es bietet sich an, das Sperrelement mit einer Federkraft in Richtung auf die Nut im Gehäuse
des Schlosses zu beaufschlagen. Dadurch ragt das Sperrelement bei außerhalb der
Aufnahme oder bei nicht korrekt in der Aufnahme befindlichem Schlüssel in die Nut zur
Sperrung der Bewegung der Aufnahme hinein. Befindet sich andererseits der Schlüssel
korrekt in der Aufnahme, so ist das Sperrelement vom Schlüssel außerhalb der Nut
festgehalten, wodurch diese Sperrung der Bewegung der Aufnahme aufgehoben ist.
Zweckmäßigerweise dient ein Ansatz am Gehäuse des Schlüssels, um die Verstellbewegung
und/oder das Festhalten des Sperrelementes zu bewirken.
In einer Weiterbildung der Erfindung besteht das Übertragungsmittel aus einem zwischen
dem Sperrelement und dem Schaltelement angeordneten Hebel. Das Sperrelement wirkt auf
ein Ende des Hebels ein, und zwar bevorzugterweise mittels eines Nockens, so daß der
Hebel durch die Verstellbewegung des Sperrelements bewegbar ist. Zweckmäßigerweise ist
hierzu die Nut innerhalb des Gehäuses im Schloß im Bereich des Nockens als Durchbruch
ausgestaltet, so daß das eine Ende des Hebels an der dem Sperrelement gegenüberliegenden
Seite der Nut in die Nut hineinragt. Das andere Ende des Hebels wirkt auf das
Betätigungsorgan des Schaltelements ein, so daß der Hebel bei der Verstellbewegung des
Sperrelementes das Betätigungsorgan zur schaltenden Einwirkung auf das Schaltelement
bewegt.
In weiterer Ausgestaltung besteht das Schaltelement aus einem elektrischen Schalter, und
zwar insbesondere aus einem in der Art eines Öffners ausgebildeten Tastschalter. Das
Schaltelement kann mit einem in sich gekapselten Gehäuse versehen sein, womit eine hohe
Zuverlässigkeit des Schlosses auch unter rauhen Betriebsbedingungen erzielt wird. Das
Schaltelement kann je nach Erfordernis auf einer beabstandet zur Aufnahme angeordneten
Leiterplatte befestigt sein. Zweckmäßigerweise ist das Schaltelement in der Art eines
SMD(Surface Mounted Device)-Bauteils ausgebildet, so daß das Schaltelement mit seinen
Anschlüssen in SMD-Technik auf der Leiterplatte befestigbar ist.
In einer Weiterbildung, die eine Bedienung wie bei einem herkömmlichen Zündschloß
gestattet, ist die Aufnahme als ein durch den Schlüssel rotativ und/oder translativ
bewegbares Element ausgestaltet. Bevorzugterweise handelt es sich bei diesem Element um
einen drehbaren Rotor, wobei eine Drehsperre in und außer Zusammenwirken mit dem
Rotor zur Sperrung oder Freigabe des Rotors bringbar ist. Der freigegebene Rotor wirkt bei
einer Drehung in die Betätigungsstellung mit weiteren, in unmittelbarer Nähe des Rotors
befindlichen Schaltelementen in der Art eines Lastschalters zusammen. Das Sperrelement
zur zusätzlichen Sperrung bzw. Freigabe der Bewegung des Rotors ist dann am und/oder im
Rotor bewegbar gelagert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Funktions-
und Diebstahlsicherheit für das ein erfindungsgemäßes Schloß verwendende Kraftfahrzeug
erhöht ist. Insbesondere ist die Manipulation des Schaltelementes und damit auch des
"Schlüssel-steckt"-Signals bei Entnahme des Schlüssels aus der Aufnahme erschwert. Die
Anordnung zur Betätigung des Schaltelementes ist fehlerunanfällig. Gegenüber bisherigen
Zündschlössern ergibt sich eine zuverlässigere Rückstellung des Schaltelementes bei
Entnahme des Schlüssels aus der Aufnahme, womit auch eine sichere Auslösung der
Lenkradverriegelung gewährleistet ist. Als Schaltelement kann eine SMD-Taste eingesetzt
werden, die ein gekapseltes Schaltsystem besitzt. Ein schädliches Eindringen von
Fremdstoffen in das Schaltelement ist selbst unter rauhen Betriebsbedingungen dann nicht
zu befürchten. Die erfindungsgemäße Anordnung ist sehr ausfallsicher sowie zudem einfach
und kostengünstig zu realisieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Funktionsübersicht eines Schließsystems in einem
Kraftfahrzeug,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloß aus Fig. 1,
Fig. 3 das Schloß in vergrößerter Darstellung aus Richtung III in Fig. 2 gesehen,
wobei Teile des Gehäuses für das Schloß der Übersichtlichkeit halber
weggelassen sind,
Fig. 4 den Bereich der Aufnahme des Schlosses wie in Fig. 2, wobei der Schlüssel
nicht in der Aufnahme befindlich ist,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4, wobei der Schlüssel nicht in
der Aufnahme befindlich ist,
Fig. 6 den Bereich der Aufnahme des Schlosses wie in Fig. 2, wobei der Schlüssel
in der Aufnahme befindlich ist,
Fig. 7 einen Schnitt wie in Fig. 5, wobei der Schlüssel in der Aufnahme befindlich
ist, und
Fig. 8 ein Einzelteil des Schlosses in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein für ein Kraftfahrzeug bestimmtes Schließsystem 1 schematisch gemäß einem
Teil seiner Funktionen gezeigt. Das Schließsystem 1 besteht aus einem elektronischen
Schloß 3 und zwar aus einem elektronischen Zündschloß sowie einem zugehörigen
elektronischen Schlüssel 2. Das Schloß 3 steht mit einem zugehörigen Betriebsaggregat 13,
wie beispielsweise einer Motorsteuerung, einer elektronischen Wegfahrsperre o. dgl. des
Kraftfahrzeugs, über ein Bussystem 12, wie den bekannten CAN-Bus, in Verbindung.
Zur Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs, beispielsweise zum Starten des Motors des
Kraftfahrzeugs, wird der Schlüssel 2 mit seinem Frontteil 15 in eine Aufnahme 11 des
gesperrten Schlosses 3 eingeführt. Diese Bewegung zur Einführung des Schlüssels 2 wird
auf ein im Schloß 3 befindliches, in Fig. 3 sichtbares Schaltelement 16 übertragen, so daß
das Schaltelement 16 betätigt wird und ein Signal erzeugt. Es handelt sich bei diesem
Schaltelement 16 um den sogenannten "Schlüssel-steckt"-Schalter, der durch das Einführen
des Schlüssels 2 in die Aufnahme 11 betätigt wird und dabei das sogenannte "Schlüssel
steckt"-Signal erzeugt. Das "Schlüssel-steckt"-Signal bewirkt, daß das Schloß 3 in einen
Bereitschaftszustand übergeht, und eine induktive Energieübertragung vom Schloß 3 auf den
Schlüssel 2 einschaltet, so daß die für den bestimmungsgemäßen Betrieb des Schlüssels 2
benötigte Energie vom Schloß 3 geliefert wird.
Im Bereitschaftszustand des Schlosses 3 tauscht dann der in der Aufnahme 11 befindliche
Schlüssel 2 mit dem Schloß 3 wenigstens ein codiertes Betriebssignal 9 aus, wobei es sich
beispielsweise um Infrarotsignale handeln kann. Bevorzugterweise erfolgt dabei eine
bidirektionale Codeübertragung zwischen dem Schlüssel 2 und dem Schloß 3. Nach
positiver Auswertung des übertragenen Betriebssignals 9 ist die Freigabe für das Schloß 3
auslösbar. Beim gesperrten Schloß 3, das sich in einer Ausgangsstellung befindet, kann
lediglich das Einführen des Schlüssels 2 in die Aufnahme 11 vorgenommen werden,
während beim freigegebenen Schloß 3 eine weitere Bewegung des Schlüssels 2 im Schloß 3
ermöglicht ist. Das Betriebsaggregat 13 kann dann über das Schloß 3 in Betrieb genommen
werden, indem die Aufnahme 11 durch den Schlüssel 2 in wenigstens eine
Betätigungsstellung bewegt wird und zwar bevorzugterweise aus der Ausgangsstellung des
Schlosses 3 um einen bestimmten Winkel in die Betätigungsstellung gedreht wird.
Zur Beendigung des Betriebs des Betriebsaggregats 13, beispielsweise zum Abstellen des
Motors des Kraftfahrzeugs, wird der Schlüssel 2 wiederum von der Betätigungsstellung in
die Ausgangsstellung des Schlosses 3 zurückbewegt und danach in der Regel der Schlüssel 2
aus der Aufnahme 11 entfernt. Nach Erreichen der Ausgangsstellung ist die Sperrung des
Schlosses 3 für die weitere Bewegung des Schlüssels 2 im Schloß 3 auslösbar.
Gegebenenfalls kann die Auslösung der Sperrung auch erst durch das fehlende "Schlüssel
steckt"-Signal beim Entfernen des Schlüssels 2 aus dem Schloß 3 erfolgen. Weiter wird
dabei das Schloß 3 zur Energieeinsparung vom Bereitschaftszustand in einen Schlafzustand
mit eingeschränkter Funktionalität und verringerter Stromaufnahme versetzt. Eine erneute
Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs läuft durch Einstecken des Schlüssels 2 in das Schloß 3
wie oben geschildert ab.
Zur Erhöhung der Sicherheit vor unbefugter Inbetriebnahme des Betriebsaggregats 13 ist im
Schloß 3 ein mechanisches Sperrelement 17 angeordnet, wie näher aus Fig. 2 hervorgeht.
Das Sperrelement 17 führt eine Verstellbewegung bei Einführen des Schlüssels 2 in die
Aufnahme 11 und/oder bei Entnahme des Schlüssels 2 aus der Aufnahme 11 aus. Dabei
wirkt das Sperrelement 17 derart mit der Aufnahme 11 zusammen, daß zusätzlich zu der
vom Betriebssignal 9 ausgelösten Freigabe die Bewegung der Aufnahme 11 lediglich bei
korrekt in der Aufnahme 11 befindlichem Schlüssel 2 ermöglicht ist. Ein weiteres
zusätzliches Übertragungsmittel 25 für die Verstellbewegung des Sperrelementes 17, das im
Hinblick auf das Sperrelement 17 separat ausgebildet ist, ist einerseits mit dem Sperrelement
17 und andererseits mit dem Schaltelement 16 in Wirkverbindung bringbar. Die
Verstellbewegung des Sperrelementes 17 wirkt dadurch über das Übertragungsmittel 25
schaltend auf das Schaltelement 16 ein. Insbesondere wird beim Einführen des Schlüssels 2
in die Aufnahme 11 das Schaltelement 16 eingeschaltet und gibt dabei das "Schlüssel
steckt"-Signal ab. Bei der Entnahme des Schlüssels 2 aus der Aufnahme 11 wird das
Schaltelement 16 ausgeschaltet, womit das "Schlüssel-steckt"-Signal entfällt.
Zusätzlich kann der Schlüssel 2 für die Ansteuerung weiterer Funktionen verwendet werden,
wie anhand der Fig. 1 ersichtlich ist. Mit Hilfe des elektronischen Schlüssels 2 läßt sich das
Schließsystem 1 zur Zugangsberechtigung fernbedienbar ansteuern, im vorliegenden Fall
lassen sich die Autotüren 4 des Kraftfahrzeugs fernbedienbar bis zu einer gewissen
maximalen Entfernung vom Kraftfahrzeug ver- und entriegeln.
Für die Ansteuerung dieser weiteren Funktionen ist zwischen dem Schlüssel 2 und einer
zentral im Kraftfahrzeug, beispielsweise am Innenspiegel 7, angeordneten Empfangs- und
Sendeeinrichtung 10 für das Schließsystem 1 ein codiertes Betriebssignal 8 übertragbar. Als
Betriebssignal 8 für den Schlüssel 2 werden in der Regel elektromagnetische Signale, wie
Hf-Signale und/oder Infrarot-Signale o. dgl., verwendet. Die Übertragung des
Betriebssignals 8 ist mittels am Gehäuse des Schlüssels 2 befindlicher Betätigungsorgane 14
durch den Benutzer auslösbar. Das übertragene Betriebssignal 8 wird einer im Kraftfahrzeug
befindlichen Signalverarbeitungseinrichtung 6 zugeführt und nach positiver Auswertung des
Betriebssignals 8, d. h. falls es sich um den berechtigten Schlüssel 2 handelt, wird ein
beispielsweise in der jeweiligen Autotüre 4 befindliches Steuergerät 5, das mit der
Signalverarbeitungseinrichtung 6 über das Bussystem 12 in Verbindung steht, zur Ver- oder
Entriegelung der Autotüren 4 betätigt. Bei dem Steuergerät 5 kann es sich zum Beispiel um
eine an sich bekannte Zentralverriegelung handeln.
Die nähere Ausgestaltung des in Fig. 1 lediglich schematisch gezeigten elektronischen
Schlosses 3 als ein elektronisches Zündschloß für ein Kraftfahrzeug ist in verschiedenen
Weiterbildungen der Erfindung in den Fig. 2 und 3 zu sehen.
Das Schloß 3 besitzt ein Gehäuse 18, das beispielsweise am Armaturenbrett des
Kraftfahrzeugs angebracht ist. Für den Nutzer ist die Aufnahme 11, die am Frontteil des
Gehäuses 18 befindlich ist, zur Einführung des Schlüssels 2 zugänglich. Der in der
Aufnahme 11 befindliche Schlüssel 2 steht in direkter Wirkverbindung mit einem Rotor 19,
wie auch Fig. 6 zu entnehmen ist, wobei das Sperrelement 17 am und/oder im Rotor 19
bewegbar gelagert ist. Eine in der Art einer elektromagnetischen Sperre ausgebildete
Drehsperre 20 ist in oder außer Zusammenwirkung mit dem Rotor 19 bringbar, wodurch die
Sperrung oder Freigabe des Schlosses 3 bewirkbar ist. Der freigegebene Rotor 19 wirkt bei
einer Drehung in die Betätigungsstellung mit weiteren, in unmittelbarer Nähe des Rotors 19
befindlichen, lediglich schematisch angedeuteten Schaltelementen 31 beispielsweise über
eine Nockensteuerung zusammen. Die Schaltelemente 31 dienen als eine Art von
Lastschalter zum Schalten verschiedener Stromkreise im Kraftfahrzeug. Anstelle eines
rotativ bewegbaren Elements kann die Aufnahme 11 auch als translativ bewegbares Element
ausgebildet sein, was jedoch in den Zeichnungen nicht weiter gezeigt ist.
Im Bereich der Aufnahme 11 kann sich im Gehäuse 18 ein zusätzlicher Sperrschieber 32
befinden. Der Sperrschieber 32 steht in der Betätigungsstellung der Aufnahme 11 derart in
Wirkverbindung mit dem elektronischen Schlüssel 2, daß ein Entfernen des Schlüssels 2 aus
der Aufnahme 11 verhindert ist. Um den Schlüssel 2 aus der Aufnahme 11 entnehmen zu
können, muß der Rotor 19 zunächst in die Ausgangsstellung zur Außerbetriebnahme des
Betriebsaggregats 13 zurückgedreht werden.
Im Gehäuse 18 des Schlosses 3 befindet sich beabstandet zur Aufnahme 11 eine Leiterplatte
29 für die elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente des Schlosses 3, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Es bietet sich an, das Schaltelement 16 auf der Leiterplatte 29 zu befestigen,
wobei der Abstand bis zur Leiterplatte 29 vom Übertragungselement 25 überbrückt ist. Das
Schaltelement 16 besteht aus einem elektrischen Schalter und zwar vorliegend aus einem in
der Art eines Öffners ausgebildeten Tastschalter. Weiter ist das Schaltelement 16 mit einem
in sich gekapselten Gehäuse 30 versehen. Bevorzugterweise ist das Schaltelement 16 in der
Art eines SMD(Surface Mounted Device)-Bauteils ausgebildet, so daß das Schaltelement 16
mit seinen Anschlüssen in SMD-Technik auf der Leiterplatte 29 befestigbar ist.
Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, kann das Sperrelement 17 in der Art eines mechanischen
Sperrschiebers 21 ausgebildet sein, der bewegbar an der Aufnahme 11 gelagert ist.
Gegebenenfalls kann der Sperrschieber 21 auch im unmittelbaren Bereich der Aufnahme 11
bewegbar gelagert sein. Zur Erhöhung der Sicherheit kann ein weiterer Sperrschieber 21'
spiegelbildlich zum Sperrschieber 21 an der Aufnahme 11 angeordnet sein, so daß das
Sperrelement 18 aus einem gegenläufigen Schieberpaar 21, 21' besteht. Durch den Schlüssel
2 ist der Sperrschieber 21, 21' in oder außer Wirkverbindung mit einer Nut 22 im Gehäuse
18 des Schlosses 3 zur zusätzlichen Sperrung oder Freigabe der Bewegung der Aufnahme 11
bringbar.
Zweckmäßigerweise ist der Sperrschieber 21 bzw. das Schieberpaar 21, 21' mit einer
elastischen Kraft, die von einer nicht weiter gezeigten Feder erzeugt werden kann, in
Richtung auf die Nut 22 im Gehäuse 18 des Schlosses 3 beaufschlagt. Aufgrund dieser Kraft
ragt einerseits der Sperrschieber 21, 21' bei nicht korrekt in der Aufnahme 11 befindlichem
Schlüssel 2 in die Nut 22 hinein. Anderseits ist der Sperrschieber 21, 21' bei korrekt in der
Aufnahme 11 befindlichem Schlüssel 2 vom Schlüssel 2 außerhalb der Nut 22 entgegen der
Kraft festgehalten. Hierzu wirkt ein Ansatz 24 am Gehäuse 23 des Schlüssels 2 auf den
Sperrschieber 21, 21' zu dessen Verstellbewegung sowie zu dessen Festhalten ein, was näher
aus Fig. 4 und 6 hervorgeht.
Das zwischen dem Sperrelement 17 und dem Schaltelement 16 befindliche
Übertragungsmittel 25, das zur Übertragung der Verstellbewegung des Sperrelementes 17
auf das Schaltelement 16 dient, ist in näherer Ausgestaltung in Fig. 4 bis 7 zu sehen.
Das Übertragungsmittel 25 besteht in bevorzugter Ausgestaltung aus einem zwischen dem
Sperrelement 17 und dem Schaltelement 16 angeordneten Hebel, der in Fig. 8 als Einzelteil
in perspektivischer Ansicht gezeigt ist. Das Sperrelement 17 wirkt auf ein Ende 33 des
Hebels 25 ein, so daß der Hebel 25 durch die Verstellbewegung des Sperrelementes 17
bewegbar ist. Das andere Ende 34 des Hebels 25 wirkt seinerseits auf das Betätigungsorgan
26 des Schaltelements 16 ein, so daß der Hebel 25 bei Verstellbewegung des Sperrelementes
17 das Betätigungsorgan 26 zur schaltenden Einwirkung auf das Schaltelement 16 bewegt
und/oder freigibt. Der Hebel 25 ist mittels einer Achse 36 drehbar an einer Lagerstelle 35
unabhängig von der Aufnahme 11 im Schloß 3 gelagert, was anhand von Fig. 5 oder 7 zu
erkennen ist.
Wie weiter aus Fig. 5 und 7 hervorgeht, befindet sich ein Nocken 27 am Sperrschieber 21,
insbesondere an einem der beiden Sperrschieber des Schieberpaars 21, 21', wobei der
Nocken 27 auf das eine Ende 33 des Hebels 25 einwirkt. Die Nut 22 innerhalb des Gehäuses
18 im Schloß 3 ist im Bereich des Nockens 27 als Durchbruch 28 ausgestaltet, so daß das
eine Ende 33 des Hebels 25 an der dem Sperrschieber 21 gegenüberliegenden Seite der Nut
22 in die Nut 22 hineinragt.
In Fig. 4 und 5 ist die Stellung des Hebels 25 zu sehen, bei der sich der Schlüssel 2 nicht in
der Aufnahme 11 des Schlosses 3 befindet. Bei dieser Stellung ist das Betätigungsorgan 26
des Schaltelements 16 betätigt und durch das Ende 34 des Hebels 25 festgehalten. Somit ist
das Kontaktsystem des als Öffner ausgebildeten Schaltelements 16 geöffnet, so daß das
Schaltelement 16 daher kein "Schlüssel-steckt"-Signal abgibt. In Fig. 6 und 7 ist die andere
Stellung des Hebels 25 zu sehen, bei der sich der Schlüssel 2 korrekt in der Aufnahme 11
des Schlosses 3 befindet. Hier ist nun das Betätigungsorgan 26 des Schaltelements 16 vom
Ende 34 des Hebels 25 freigegeben und daher unbetätigt. Somit ist das Kontaktsystem des
als Öffner ausgebildeten Schaltelements 16 geschlossen, so daß das Schaltelement 16 das
"Schlüssel-steckt"-Signal abgibt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des
Erfindungsgedankens. So kann die Erfindung nicht nur an Zündschlössern o. dgl. für
Kraftfahrzeuge eingesetzt werden, sondern kann auch an elektronischen Schlössern von
sonstigen Schließsystemen, wie an Türen in Gebäuden usw., Verwendung finden.
1
Schließsystem
2
elektronischer Schlüssel
3
elektronisches Schloß
4
Autotüre
5
Steuergerät
6
Signalverarbeitungseinrichtung
7
Innenspiegel
8
Betriebssignal (für Autotür)
9
Betriebssignal (für Schloß)
10
Empfangs- und Sendeeinrichtung
11
Aufnahme (am Schloß)
12
Bussystem
13
Betriebsaggregat
14
Betätigungsorgan (am Schlüssel)
15
Frontteil (des Schlüssels)
16
Schaltelement ("Schlüssel-steckt"-Schalter)
17
Sperrelement
18
Gehäuse (von Schloß)
19
Rotor
20
Drehsperre
21
,
21
' Sperrschieber/Schieberpaar
22
Nut
23
Gehäuse (von Schlüssel)
24
Ansatz (an Gehäuse von Schlüssel)
25
Übertragungsmittel/Hebel
26
Betätigungsorgan
27
Nocken
28
Durchbruch
29
Leiterplatte
30
Gehäuse (von Schaltelement)
31
Schaltelement (von Lastschalter)
32
zusätzlicher Sperrschieber
33
,
34
Ende (von Hebel)
35
Lagerstelle
36
Achse (von Hebel)
Claims (9)
1. Elektronisches Schloß für ein Schließsystem (1), insbesondere elektronisches
Zündschloß für ein Kraftfahrzeug, mit einer Aufnahme (11), in die ein zugehöriger
elektronischer Schlüssel (2) einführbar ist, und mit einem Schaltelement (16), das durch
Einführen des Schlüssels (2) in die Aufnahme (11) betätigbar ist und dabei ein Signal
("Schlüssel-steckt"-Signal) erzeugt, wobei der in der Aufnahme (11) befindliche Schlüssel
(2) mit dem Schloß (3) wenigstens ein codiertes Betriebssignal (9) austauscht, so
daß nach positiver Auswertung des übertragenen Betriebssignals (9) die Freigabe des
Schlosses (3) zur Bewegung der Aufnahme (11) durch den Schlüssel (2) in wenigstens eine
Betätigungsstellung auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement (17), das
eine Verstellbewegung bei Einführen des Schlüssels (2) in die Aufnahme (11) und/oder
Entnahme des Schlüssels (2) aus der Aufnahme (11) ausführt, derart mit der Aufnahme (11)
zusammenwirkt, daß die Bewegung der Aufnahme (11) zusätzlich zu deren Freigabe
lediglich bei korrekt in der Aufnahme (11) befindlichem Schlüssel (2) ermöglicht ist, daß
ein separates Übertragungsmittel (25) für die Verstellbewegung des Sperrelementes (17)
einerseits mit dem Sperrelement (17) und andererseits mit dem Schaltelement (16) in
Wirkverbindung bringbar ist, und daß das Übertragungsmittel (25) aufgrund der
Verstellbewegung des Sperrelementes (17) schaltend auf das Schaltelement (16) einwirkt.
2. Elektronisches Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (17) in der Art eines mechanischen Sperrschiebers (21) ausgebildet ist, daß
vorzugsweise der Sperrschieber (21) an der Aufnahme (11) und/oder im unmittelbaren
Bereich der Aufnahme (11) bewegbar gelagert ist, und daß weiter vorzugsweise der
Sperrschieber (21) durch den Schlüssel (2) in oder außer Wirkverbindung mit einer Nut (22)
im Gehäuse (18) des Schlosses (3) zur zusätzlichen Sperrung oder Freigabe der Bewegung
der Aufnahme (11) bringbar ist.
3. Elektronisches Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (17) mit einer Kraft, insbesondere einer Federkraft in Richtung auf die Nut
(22) im Gehäuse (18) des Schlosses (3) beaufschlagt ist, derart daß das Sperrelement (17)
bei außerhalb der Aufnahme (11) oder bei nicht korrekt in der Aufnahme (11) befindlichem
Schlüssel (2) in die Nut (22) hineinragt, und daß das Sperrelement (17) bei korrekt in der
Aufnahme (11) befindlichem Schlüssel (2) vom Schlüssel (2) außerhalb der Nut (22)
festgehalten ist.
4. Elektronisches Schloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ansatz (24) am Gehäuse (23) des Schlüssels (2) auf das Sperrelement (17) zu dessen
Verstellbewegung und/oder zu dessen Festhalten einwirkt.
5. Elektronisches Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsmittel (25) aus einem zwischen dem Sperrelement (17) und dem
Schaltelement (16) angeordneten Hebel besteht, wobei das Sperrelement (17) auf ein Ende
(33) des Hebels (25) einwirkt, so daß der Hebel (25) durch Verstellbewegung des
Sperrelements (17) bewegbar ist, und daß das andere Ende (34) des Hebels (25) auf das
Betätigungsorgan (26) des Schaltelements (17) einwirkt, so daß der Hebel (25) bei der
Verstellbewegung des Sperrelementes (17) das Betätigungsorgan (26) zur schaltenden
Einwirkung auf das Schaltelement (17) bewegt.
6. Elektronisches Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (17) als federbelastetes, gegenläufiges Schieberpaar (21, 21')
ausgebildet ist, daß vorzugsweise ein Nocken (27) am Sperrschieber (21), insbesondere an
einem Sperrschieber (21) des Schieberpaars (21, 21'), auf das eine Ende (33) des Hebels (25)
einwirkt, und daß weiter vorzugsweise die Nut (22) innerhalb des Gehäuses (18) im Schloß
(3) im Bereich des Nockens (27) als Durchbruch (28) ausgestaltet ist, so daß das eine Ende
(33) des Hebels (25) an der dem Sperrelement (17) gegenüberliegenden Seite der Nut (22) in
die Nut (22) hineinragt:
7. Elektronisches Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (16) aus einem elektrischen Schalter, insbesondere aus einem in der
Art eines Öffners ausgebildeten Tastschalter, besteht, daß vorzugsweise das Schaltelement
(16) mit einem in sich gekapselten Gehäuse (30) versehen ist, und daß weiter vorzugsweise
das Schaltelement (16) auf einer beabstandet zur Aufnahme (11) angeordneten Leiterplatte
(29) befestigt ist, wobei insbesondere das Schaltelement (16) in der Art eines SMD(Surface
Mounted Device)-Bauteils ausgebildet ist, so daß das Schaltelement (16) mit seinen
Anschlüssen in SMD-Technik auf der Leiterplatte (29) befestigbar ist.
8. Elektronisches Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (11) als ein durch den Schlüssel (2) rotativ und/oder translativ
bewegbares Element ausgebildet ist, insbesondere als drehbarer Rotor (19), wobei eine
Drehsperre (20) in und außer Zusammenwirken mit dem Rotor (19) zur Sperrung oder
Freigabe des Rotors (19) bringbar ist, daß vorzugsweise der freigegebene Rotor (19) bei
einer Drehung in die Betätigungsstellung mit weiteren, in unmittelbarer Nähe des Rotors
(19) befindlichen Schaltelementen (31) in der Art eines Lastschalters beispielsweise über
eine Nockensteuerung zusammenwirkt, und daß weiter vorzugsweise das Sperrelement (17)
am und/oder im Rotor (19) bewegbar gelagert ist.
9. Elektronisches Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzlicher Sperrschieber (32) in der Betätigungsstellung der Aufnahme (11) derart
in Wirkverbindung mit dem elektronischen Schlüssel (2) steht, daß ein Entfernen des
Schlüssels (2) aus der Aufnahme (11) verhindert ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MARQUARDT GMBH, 78604 RIETHEIM-WEILHEIM, DE Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |