DE19956628C2 - Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages - Google Patents
Profilleiste zur Kantenabdeckung eines BodenbelagesInfo
- Publication number
- DE19956628C2 DE19956628C2 DE1999156628 DE19956628A DE19956628C2 DE 19956628 C2 DE19956628 C2 DE 19956628C2 DE 1999156628 DE1999156628 DE 1999156628 DE 19956628 A DE19956628 A DE 19956628A DE 19956628 C2 DE19956628 C2 DE 19956628C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- profile
- web
- cover
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/06—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
- E04F19/065—Finishing profiles with a T-shaped cross-section or the like
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/06—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
- E04F19/062—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements used between similar elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Profilleiste ist aus der DE 93 01 719 U1 bekannt.
Bei der bekannten Profilleiste wird der Abdeckstreifen mit dem
Bodenstreifen verklemmt, indem die Kontur der Nut im U-för
migen Profilquerschnitt des Bodenstreifens mit Rippen profiliert
ist, also Hinterschneidungen aufweist, wobei die Profilgestaltung
des Steges entsprechende Rippen aufweist, um den erforderli
chen Klemmsitz in der Nut zu gewährleisten.
Bei der bekannten Profilleiste ist nachteilig, daß entweder die
Klemmkraft vergleichsweise schwach ausgelegt ist, um eine
Demontage dieser zweiteiligen Profilleiste zu ermöglichen, z. B.
zu Revisionszwecken, oder die Klemmkraft ist derart stark ein
gestellt, daß ein sicherer Halt des Abdeckstreifens unter allen
denkbaren Beanspruchungen gewährleistet ist, so daß eine
sichere Fixierung der Kante des Bodenbelages gewährleistet ist,
beispielsweise eines Teppichbodens. In diesem zweiten Fall ist
die Demontage des Abdeckstreifens nicht oder nur sehr schwie
rig möglich, wobei ggf. eine Zerstörung des Abdeckstreifens o
der des U-förmigen Querschnittsprofils in Kauf genommen wer
den muß. In jedem Fall ist bei einer derart fest eingestellten
Klemmkraft eine Revision oder nachträgliche Korrekturen beim
Verlegen des Fußbodens bzw. der Profilleiste nicht oder nur mit
erheblichem Aufwand möglich.
Aus der DE 94 12 987 U1 ist eine dreiteillige Profilleiste be
kannt, bei der die beiden Wandungen des Abdeckstreifens die
Nutwangen des Bodenstreifens außen umgreifen. Als drittes
Bauelement ist ein Spannelement in der Nut des Bodenstreifens
vorgesehen, wobei die Nut obere Vorsprünge aufweist und das
Spannelement untere Vorsprünge, die die oberen Vorsprünge in
der Nut hintergreifen. Spannschrauben können durch den Ab
deckstreifen in das Spannelement eingeführt und festgezogen
werden, so daß der Abdeckstreifen gegen das Spannelement
verspannt wird, welches sich seinerseits am Bodenstreifen ab
stützt.
Abgesehen von der vergleichsweise aufwendigen, d. h. kosten
ungünstigen und vom Benutzer umständlich zu handhabenden,
dreiteiligen Ausgestaltung der Profilleiste weist diese Profilleiste
den Nachteil auf, daß zur Höhenanpassung bei unebenen Bö
den die Andruckkräfte über die Spannschrauben aufgebracht
werden müssen, was angesichts der Dimensionierung gattungs
gemäßer Profillesiten zu einem Runddrehen der Schrauben
während der Montage führen kann oder zu einem späteren Aus
reißen der Schrauben aus dem Spannelement.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemä
ße Profilleiste dahingehend zu verbessern, daß diese preisgüns
tig herstellbar ist, problemlos reversibel verlegbar ist, und zuver
lässig auch bei starken Beanspruchungen und starken abhe
benden Kräften einen festen Sitz des Abdeckstreifens am Bo
denstreifen gewährleistet.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Profilleiste mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, nicht einfach auf
grund der werkseitig vorgegebenen Formgebung eine unmittel
bare Klemmkraft zwischen den beiden Streifen der Profilleiste
auszunutzen, sondern die Klemmkraft dadurch zu erhöhen oder
sogar erst aufzubringen, daß der Steg durch das Einbringen zu
sätzlicher Elemente in Form von Spreizschrauben noch ge
spreizt werden kann und dadurch eine besonders starke Ver
klemmung mit dem Bodenstreifen ermöglicht.
Durch die Verwendung von Spreizschrauben wird die horizontale
Spreizwirkung der Schrauben ausgenutzt, die quer zur Schrau
benlängsachse wirkt, also in einer Richtung, in der die Schrau
ben hoch belastbar sind. Im Gegensatz zu Spannkräften, die in
Längsrichtung der Schraube wirken und die lediglich über das
Gewinde der Schraube aufgefangen werden.
Auf diese Weise werden sehr große Haltekräfte des Abdeck
streifens ermöglicht, andererseits kann auf einfache Weise
durch Lösen der Spreizschrauben das Aufnehmen des Abdeck
streifens erleichtert werden. Nachträgliche Korrekturen oder eine
nachträgliche Justage bzw. ein Auswechseln des Bodenbelages
sind daher problemlos unter Verwendung bzw. Beibehaltung
derselben Profilleisten und insbesondere derselben Abdeckstrei
fen möglich. Weiterhin ist eine problemlose Aufnahme des Ab
deckstreifens möglich, wenn dieser beispielsweise unansehnlich
geworden sein sollte oder beschädigt sein sollte, um den Ab
deckstreifen gegen einen neuen Abdeckstreifen auswechseln zu
können, wobei trotz der möglichen starken Klemmkraft bei der
Verbindung zwischen Abdeckstreifen und Bodenstreifen eine
schonende und beschädigungsfreie Handhabung des Boden
streifens bei der Demontage des Abdeckstreifens gewährleistet
ist, so daß die Anbringung eines neuen Abdeckstreifens an dem
selben Bodenstreifen erfolgen kann.
Zumindest dort, wo eine Spreizschraube in den Steg eingeführt
werden kann, weist der Steg zwei Wandungen auf, die in zu
nehmend stärkerem Maß gegen die beiden Wandungen des
U-förmigen Querschnittsprofiles des Bodenstreifens gedrückt
werden, je weiter die Spreizschraube in den Steg eingeführt
wird.
Auf besonders einfache und kostengünstige Weise kann die er
findungsgemäße Profilleiste im Strangpreßverfahren gefertigt
werden. In diesem Fall kann der Steg vorteilhaft über seine ge
samte Länge die Ausnehmung zur Aufnahme der Spreizschrau
ben aufweisen und z. B. nur aus den beiden Wandungen beste
hen, so daß diese beiden Wandungen direkt an den Abdeck
streifen angrenzen können, ohne zusätzliche direkte Querver
bindungen zwischen diesen beiden Wandungen, und so daß bei
der Fertigung im Strangpreßverfahren der Steg mit dem Ab
deckstreifen als ein gemeinsames Bauteil herstellbar ist.
Auch falls materialsparend nur dort, wo die Spreizschrauben
vorgesehen sind, jeweils ein Steg am Abdeckstreifen vorgese
hen sein soll, kann dieser vorteilhaft über seine gesamte Länge
die Ausnehmung zur Aufnahme der Spreizschrauben aufweisen.
So können auch die vielen einzelnen Stege im Strangpreßver
fahren gefertigt, abgelängt und mit dem Abdeckstreifen an den
Stellen verbunden werden, wo jeweils ein Schraubenloch zum
Eindrehen einer Spreizschraube vorgesehen ist. Eine Verbin
dung, um die beiden etwa parall ausgerichteten Wandungen
des von dem Abdeckabschnitt zunächst getrennten Stegs ge
meinsam handhaben zu können, kann dabei ggf. als dünne Haut
ausgestaltet sein, die dem Steg einen insgesamt etwa U-för
migen oder etwa H-förmigen Querschnitt verleiht und die, nach
dem der Steg in den Profilquerschnitt des Bodenstreifens einge
führt worden ist, mittels der Spreizschraube durchstoßen werden
kann, so daß anschließend der Steg durch die Spreizschraube
aufgeweitet werden kann.
Weiterhin kann vorteilhaft eine besonders hohe Haltekraft durch
die entsprechende Aufrauhung oder Profilierung der korrespon
dierenden Klemmflächen bewirkt werden, also der Außenseiten
der beiden Wandungen des Steges einerseits und der beiden
Innenseiten der beiden Schenkel des U-förmigen Querschnitts
profiles andererseits. Bei Herstellung der Profilleiste als Strang
preßprofil kann eine derartige Profilierung vorteilhaft durch in
Profillängsrichtung verlaufende Rippen erfolgen, wobei diese
ggf. sägezahnförmig konturiert sein können, um einerseits ein
leichtes Einführen des Steges in das Querschnittsprofil zu er
möglichen und andererseits hohe Rückhaltekräfte zu ermögli
chen, die über eine reine Klemmwirkung hinaus einen regelrech
ten Formschluß zwischen den beiden Streifen der Profilleiste
bewirken.
Im Vergleich zu einer direkten Verschraubung zwischen dem
Abdeckstreifen einerseits und dem Bodenstreifen andererseits
bewirkt die erfindungsgemäße Ausgestaltung vorteilhaft, daß
eine Verformung bzw. Spreizwirkung des Steges in Längsrich
tung des Abdeckstreifens gesehen auch noch vor und hinter der
Schraube auftritt, so daß eine großflächigere Kontaktierung
zwischen Abdeckstreifen und Bodenstreifen erfolgt als bei einer
direkten Verschraubung, wobei diese Kontaktierung dann nur im
Bereich der Gewindegänge der Schrauben erzeugt würde. Bei
ungewollten Überlastungen, bei denen der Abdeckstreifen bei
spielsweise beim Stolpern od. dgl. hochgerissen wird, kann da
her eine bleibende Beschädigung des Bodenstreifens vermie
den werden, die ansonsten bei einer direkten Verschraubung in
der Form auftreten könnte, daß das Gewinde im Bodenstreifen
zerstört oder beschädigt würde.
Um eine besonders leichte Betätigung für den Benutzer zu er
möglichen, kann die Spreizbeweglichkeit der beiden Wandun
gen des Steges durch Materialschwächungen erleichtert wer
den, so daß diese beiden Wandungen mit vergleichsweise ge
ringer Kraft gegenüber dem oberen Abdeckstreifen abgewinkelt
werden können. Der für die Schraubenbetätigung fühlbare Wi
derstand resultiert dann im wesentlichen aus der aufgebrachten
Klemmkraft und nicht aus der für die Verbiegung der Stegwan
dungen aufzubringenden Kraft.
Weiterhin kann vorteilhaft eine vergleichbare Materialschwä
chung am Abdeckstreifen vorgesehen sein, um gegenüber dem
Abschnitt des Abdeckstreifens, in dem sich die Ausnehmungen
für die Spreizschrauben befinden, eine Abwinkelung des Ab
schnittes zu ermöglichen, der sich über die Kante des Bodenbe
lages erstreckt. Bei ungleichmäßig hohen Bodenbelägen wird
hierdurch eine Absenkung bzw. Abwinkelung des Abdeckab
schnittes gegenüber dem Befestigungsabschnitt erleichtert, so
daß Spalte zwischen dem Bodenbelag einerseits und dem Ab
deckabschnitt des Abdeckstreifens andererseits vermieden
werden können.
Vorteilhaft können die erwähnten Materialschwächungen durch
in Profillängsrichtung verlaufende Nuten gebildet werden, so
daß die bevorzugte preisgünstige Herstellung der Profilleiste als
Strangpreßprofil unterstützt wird und die Materialschwächungen
ohne weitere Nachbearbeitungen hergestellt werden können.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, die einander zugewandten In
nenflächen der Wandungen derart gezahnt zu profilieren, daß
sie an das Gewinde der Spreizschrauben angepaßt sind und ein
korrespondierendes Gegengewinde darstellen. Der Eindrehwi
derstand der Schrauben kann auf diese Weise verringert wer
den, da diese nicht ein Gewinde in die Wandungen des Stegs
einschneiden müssen. Zudem wird so eine Führung für die
Spreizschrauben geschaffen, die die korrekte Lage der Schrau
ben sicherzustellen hilft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung im folgenden näher erläutert.
Dabei ist mit 1 allgemein eine Profilleiste bezeichnet, die aus ei
nem Abdeckstreifen 2 und einem Bodenstreifen 3 gebildet ist.
Der Bodenstreifen 3 weist eine F-förmige Querschnittskontur
auf. Er enthält dabei einen etwa U-förmigen Profilquerschnitt 4.
In diesem Profilquerschnitt 4 könnten sich Bohrungen befinden,
um den Profilquerschnitt unmittelbar mit dem Boden zu ver
schrauben. Vorteilhaft jedoch ist mit der F-förmigen Quer
schnittskonturierung des Bodenstreifens 3 an den Profilquer
schnitt 4 anschließend ein Verschraubungsabschnitt 5 vorgese
hen, der derartige Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungs
schrauben aufweist. Falls nämlich der Bodenstreifen 3 nahe der
Kante eines Estrichs verlegt werden soll, z. B. an eine Raum
wand anschließend oder an eine Trennfuge anschließend, wie
diese in Türöffnungen häufig vorgesehen sind, so wird durch
den Verschraubungsabschnitt 5 die Lage der Befestigungs
schrauben von der Kante des Estrichs etwas weiter entfernt, so
daß eine zuverlässigere Verankerung der Schrauben möglich ist
und das Ausbrechen des Bodens besser vermieden werden
kann.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der
Verschraubungsabschnitt 5 größer ausgestaltet sein, um spe
ziell für problematische Estrichgestaltungen einen besonders
großen "Sicherheitsabstand" der Schrauben zur Estrichkante zu
ermöglichen.
Alternativ zu derartigen die Verschraubbarkeit verbessernden
Maßnahmen kann die Unterseite des Bodenstreifens 3 profiliert
sein, um eine vergrößerte Oberfläche zu bilden und eine gute
Verklebbarkeit zu ermöglichen. Auf Böden mit schlechter Halte
kraft für Schrauben bzw. Dübel, oder bei Böden, die z. B. wegen
einer Fußbodenheizung nicht beschädigt werden sollen, kann
so eine schraubenlose und dennoch sichere Festlegung des
Bodenstreifens durch Verklebung gewährleistet werden. Diese
Profilierung kann ausschließlich in Längsrichtung vorgesehen
sein, um im Strangpreßverfahren kostengünstig herstellbar zu
sein. Durch eine Prägerolle o. dgl. ist jedoch auch eine Profilie
rung quer zur Längsachse des Bodenstreifens erzielbar.
Auch wenn eine Verklebbarkeit möglich ist, kann der Verschrau
bungsabschnitt 5 vorgesehen sein, der in diesem Fall die Kle
befläche vergrößert. Vorteilhaft kann daher der Bodenstreifen 3
sowohl mit einem Verschraubungsabschnitt 5 und den darin be
findlichen Schraubenlöchern versehen sein als auch mit einer
Profilierung an seiner Unterseite, so daß dem Anwender die
geeignete Befestigungsmöglichkeit zur Wahl steht. Für Herstel
ler und Handel ist in diesem Fall preisgünstig, daß der gleiche
Bodenabschnitt 3' in größeren Stückzahlen herstellbar ist und
eine Mehrzahl unterschiedlicher herzustellender, zu handha
bender und zu lagernder Bodenstreifen vermieden werden kann.
Der Abdeckstreifen 2 weist einen mittleren Befestigungsab
schnitt 6 mit Bohrungen 7 auf sowie zwei Abdeckabschnitte 8,
die sich über zwei Bodenbeläge 9 erstrecken. Abgewinkelte
bzw. verdickte Randkanten an den freien Enden der Abdeckab
schnitte 8 stellen stabilisierend erstens eine Schutz gegen
Randwelligkeiten oder ähnliche unbeabsichtigte Verformungen
der Abdeckabschnitte 8 dar und ermöglichen zweitens auch
dann eine spaltfreie Anlage des freien Endes eines Abdeckab
schnitts 8 auf dem Bodenbelag 9, wenn der Abdeckabschnitte 8
nicht exakt horizontal über dem Bodenbelag 9 verläuft und eine
vollflächige Auflage des Abdeckabschnitts 8 auf dem Bodenbe
lag 9 nicht möglich ist.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der
Abdeckstreifen 2 ggf. auf nur einer Seite des Befestigungsab
schnitts 6 einen Abdeckabschnitt 8 aufweisen, z. B. für eine An
ordnung angrenzend an Raumwände. Zudem kann in Abwand
lung des dargestellten Ausführungsbeispiels vorgesehen sein,
daß der bzw. die Abdeckabschnitte 8, ggf. nur einer von zwei
Abdeckabschnitten 8, von der Höhe des mittleren Befestigungs
abschnitts 6 schräg nach unten, z. B. gebogen verläuft, um z. B.
in den Flor eines Teppichs oder Teppichbodens einzutauchen
und dort einen möglichst spaltfreien Anschluß der Profilleiste 1
an diese Art von Bodenbelag zu ermöglichen.
Nach unten schließt sich an den Abdeckstreifen 2 ein Steg 10
an, der aus zwei parallel zueinander verlaufenden, jeweils fest
mit dem Abdeckstreifen 2 verbundenen Wandungen 11 besteht.
Zwischen den Wandungen 11 bildet der Steg 10 eine Ausneh
mung 12 aus.
Durch die Bohrungen 7 können Spreizschrauben in die Aus
nehmung 12 des Steges 10 eingeführt werden, um den Steg 10
zu spreizen und gegen die beiden Schenkel des U-förmigen
Profilquerschnittes 4 zu pressen.
Die Wandungen 11 des Stegs 10 können abweichend von dem
dargestellten Ausführungsbeispiel nicht parallel, sondern an ih
ren freien unteren Enden zusammenlaufen, einen konisch oder
bogenförmig sich verjüngenden Steg bildend, um ein besonders
leichtes Einführen in den Profilquerschnitt 4 zu ermöglichen,
wobei die endgültige Fixierung durch die Spreizschrauben er
folgt. Alternativ können Wandungen 11 des Stegs 10 einen ko
nisch oder bogenförmig sich erweiternden Steg bilden, um eine
möglichst feste erste Klemmung zu erzielen, die eine Lagesiche
rung des Abdeckstreifens 2 bis zur endgültigen Fixierung durch
die Spreizschrauben ermöglicht.
Weiterhin können die Wandungen 11 des Stegs 10 können ab
weichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine ver
änderliche Wandstärke aufweisen: Diese kann z. B. zum freien
unteren Ende der Wandung zunehmen, um mit zunehmender
Verschraubung einen zunehmend stärkeren Klemmdruck aufzu
bauen, z. B. bei einem sich zum freien Ende verjüngenden Steg,
um auch eine Anlage dieser freien Enden der Wandungen 11
am Profilquerschnitt 4 sicherzustellen und damit eine möglichst
große wirksame Klemmfläche zu ermöglichen.
Gegenüber einer direkten Verschraubung des Abdeckstreifens 2
mit dem Bodenstreifen 3 weist das dargestellte Ausführungsbei
spiel den Vorteil auf, daß stets gleichlange Spreizschrauben
verwendet werden können, da diese nur so lang sein müssen,
daß sie sich bis zur Unterkante des Steges 10 erstrecken. Un
abhängig davon, wie weit sich der Steg in den Profilquerschnitt
4 erstreckt, können daher stets die gleichen Spreizschrauben
Verwendung finden. Dies vereinfacht die Handhabung für den
Anwender und ermöglicht zur Verringerung von Unfallgefahren
die zuverlässige Vermeidung von nach oben überstehenden
Schrauben, die ansonsten bei versehentlich zu lang gewählten
Schrauben nicht auszuschließen sind.
Materialschwächungen 14 in Form von Nuten dienen einerseits
der möglichst flexiblen und beweglichen Anbindung der Wan
dungen 11 an den Abdeckstreifen 2, um beim Spreizen des Ste
ges 10 möglichst wenig Widerstand zu bieten. Weiterhin stellen
diese Materialschwächungen 14 auch Materialschwächungen
innerhalb des Abdeckstreifens 2 dar, und zwar zwischen dem
Befestigungsabschnitt 7 und den beiden Abdeckabschnitten 8,
so daß eine Abwinkelung eines Abdeckabschnittes 8 gegenüber
dem Befestigungsabschnitt 6 erleichtert wird und damit eine
einfache Höhenanpassung ermöglicht wird, bei der der entspre
chende Abdeckabschitt 8 nach unten bis auf den Bodenbelag 9
abgewinkelt werden kann. Insbesondere zu diesem Zweck kann
die Materialschwächung abweichend von dem dargestellten
Ausführungsbeispiel eine stärkere Schwächung des Quer
schnittsprofiles des Abdeckstreifens 2 bewirken.
Der Abdeckstreifen 2 und der Bodenstreifen 3 können vorteilhaft
aus Metall bestehen. Auf diese Weise wird eine gute Verschleiß
festigkeit bewirkt und die Aufbringung hoher Klemmkräfte und
damit eine sichere Befestigung des Abdeckstreifens 2 ermög
licht. Durch die Verwendung der Spreizschrauben ist dennoch
eine einfache Demontage des Abdeckstreifens 2 möglich.
Claims (8)
1. Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages,
mit einem auf dem Boden festlegbaren Bodenstreifen, der einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt ent hält,
wobei die durch dieses Profil gebildete Nut nach oben offen ist,
und mit einem auf die Kante des Bodenbelages auflegba ren Abdeckstreifen,
wobei an den Abdeckstreifen ein nach unten weisender Steg anschließt, der in der Nut des Bodenstreifens fest legbar ist,
und wobei der Steg zwei voneinander beabstandete Wan dungen aufweist,
zwischen denen eine Ausnehmung vorgesehen ist, und deren Außenflächen, mit den Innenflächen des U- förmigen Profilquerschnitts zusammenwirkend, den Ab deckstreifen klemmend am Bodenstreifen festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abdeckstreifen (2) Ausnehmungen zur Aufnah me von sich in den Steg (10) erstreckenden Spreiz schrauben aufweist,
und dass die Ausnehmung (12) zur Aufnahme der Spreiz schrauben ausgestaltet ist, derart, dass die Wandungen (11) des Stegs (10) zunehmend gegen die beiden Wan dungen des U-förmigen Profilabschnitts (4) des Boden streifens (3) gedrückt werden, je weiter die Spreizschrau be in den Steg (10) eingeführt wird.
mit einem auf dem Boden festlegbaren Bodenstreifen, der einen im wesentlichen U-förmigen Profilquerschnitt ent hält,
wobei die durch dieses Profil gebildete Nut nach oben offen ist,
und mit einem auf die Kante des Bodenbelages auflegba ren Abdeckstreifen,
wobei an den Abdeckstreifen ein nach unten weisender Steg anschließt, der in der Nut des Bodenstreifens fest legbar ist,
und wobei der Steg zwei voneinander beabstandete Wan dungen aufweist,
zwischen denen eine Ausnehmung vorgesehen ist, und deren Außenflächen, mit den Innenflächen des U- förmigen Profilquerschnitts zusammenwirkend, den Ab deckstreifen klemmend am Bodenstreifen festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abdeckstreifen (2) Ausnehmungen zur Aufnah me von sich in den Steg (10) erstreckenden Spreiz schrauben aufweist,
und dass die Ausnehmung (12) zur Aufnahme der Spreiz schrauben ausgestaltet ist, derart, dass die Wandungen (11) des Stegs (10) zunehmend gegen die beiden Wan dungen des U-förmigen Profilabschnitts (4) des Boden streifens (3) gedrückt werden, je weiter die Spreizschrau be in den Steg (10) eingeführt wird.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ausnehmung (12) über die gesamte Länge des
Steges (10) erstreckt.
3. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zusammenwirkenden Oberflächen des Steges
(10) einerseits und des Profilquerschnittes (4) andererseits
eine die Klemmkraft steigernde Rauhigkeit oder Profilie
rung aufweisen.
4. Profilleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilierung in Form von in Profitlängsrichtung verlau
fenden Rippen ausgestaltet ist.
5. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abdeckstrei
fen (2) und dem Steg (10) eine die Spreizbeweglichkeit der
Wandungen erhöhende Materialschwächung (14) vorge
sehen ist.
6. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (2) einen
Befestigungsabschnitt (6) aufweist, in welchem die Aus
nehmungen zur Aufnahme der Spreizschrauben angeord
net sind, sowie einen über die Kante des Bodenbelages (9)
ragenden Abdeckabschnitt (8), wobei zwischen dem Be
festigungs- und dem Abdeckabschnitt (6, 8) eine Material
schwächung (14) vorgesehen ist, welche eine Abwinkelung
dieser beiden Abschnitte (6, 8) gegeneinander erleichtert.
7. Profilleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Materialschwächung (14) als in Profillängs
richtung verlaufende Nut ausgestaltet ist.
8. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten
Innenflächen der Wandungen (11) gezahnt profiliert sind,
derart, daß sie an das Gewinde der Spreizschrauben an
gepaßt sind und ein korrespondierendes Gegengewinde
darstellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156628 DE19956628C2 (de) | 1999-11-25 | 1999-11-25 | Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156628 DE19956628C2 (de) | 1999-11-25 | 1999-11-25 | Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19956628A1 DE19956628A1 (de) | 2001-06-13 |
DE19956628C2 true DE19956628C2 (de) | 2003-05-15 |
Family
ID=7930233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999156628 Expired - Fee Related DE19956628C2 (de) | 1999-11-25 | 1999-11-25 | Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19956628C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012100290U1 (de) | 2012-01-27 | 2012-02-23 | W. Döllken & Co. GmbH | Basisprofil für die Befestigung eines Deckprofils im Bereich eines Bodenbelags |
CN103375018A (zh) * | 2012-04-25 | 2013-10-30 | 丹阳市圣象地板配件有限公司 | 新型铝合金压条及其安装方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005020074U1 (de) * | 2005-12-21 | 2006-04-20 | Herm. Friedr. Künne Gmbh & Co. | Profilschienensystem |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3543326A (en) * | 1967-01-18 | 1970-12-01 | Roderick G Rohrberg | Carpet clamping method and means |
DE9301719U1 (de) * | 1993-02-08 | 1993-04-08 | Seiß, Helmut, 8074 Gaimersheim | Schienenbausatz |
DE9412987U1 (de) * | 1994-08-11 | 1994-10-27 | Seiß, Helmut, 85080 Gaimersheim | Profilschienensystem zum Überbrücken von Fugen oder Rändern bei Belägen |
DE4432098A1 (de) * | 1994-09-09 | 1996-03-14 | Alfer Aluminium Gmbh | Fugenabdeckung für Fußböden |
DE29711389U1 (de) * | 1997-06-21 | 1997-08-28 | Roll GmbH, 72820 Sonnenbühl | Übergangssystemprofil für Fußbodenfugen |
-
1999
- 1999-11-25 DE DE1999156628 patent/DE19956628C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3543326A (en) * | 1967-01-18 | 1970-12-01 | Roderick G Rohrberg | Carpet clamping method and means |
DE9301719U1 (de) * | 1993-02-08 | 1993-04-08 | Seiß, Helmut, 8074 Gaimersheim | Schienenbausatz |
DE9412987U1 (de) * | 1994-08-11 | 1994-10-27 | Seiß, Helmut, 85080 Gaimersheim | Profilschienensystem zum Überbrücken von Fugen oder Rändern bei Belägen |
DE4432098A1 (de) * | 1994-09-09 | 1996-03-14 | Alfer Aluminium Gmbh | Fugenabdeckung für Fußböden |
DE29711389U1 (de) * | 1997-06-21 | 1997-08-28 | Roll GmbH, 72820 Sonnenbühl | Übergangssystemprofil für Fußbodenfugen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012100290U1 (de) | 2012-01-27 | 2012-02-23 | W. Döllken & Co. GmbH | Basisprofil für die Befestigung eines Deckprofils im Bereich eines Bodenbelags |
CN103375018A (zh) * | 2012-04-25 | 2013-10-30 | 丹阳市圣象地板配件有限公司 | 新型铝合金压条及其安装方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19956628A1 (de) | 2001-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2618442C2 (de) | Stütze für ein Geländer oder dergleichen | |
EP1135616B1 (de) | T-verbindung zweier profilstäbe | |
EP0616088A1 (de) | Ebener oder räumlicher Deckenrost aus Stäben und Knotenstücken, insbesondere begehbarer Deckenrost | |
EP2011949B1 (de) | Eckverbinder für Tür- und Fensterrahmen | |
EP1915539B1 (de) | Kippverbinder | |
EP1493880B1 (de) | Fussbodenleiste | |
WO2010149502A1 (de) | Fußbodenprofilanordnung | |
DE20220515U1 (de) | Befestigungsvorrichtung in der Form eines hülsenartigen Körpers für Stäbe, Pfosten, Masten o.dgl. im Erdreich | |
DE102006055715A1 (de) | Bodenelement in Form einer verlegbare Bodenplatte und damit gebildeter Verbund | |
DE19956628C2 (de) | Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages | |
DE202016003734U1 (de) | Dekor- und/oder Funktionsteil für den Einbau in einen Eckbereich oder eine Nische, beispielsweise eines zumindest teilweise gefliesten Raumes | |
EP2426291B1 (de) | Dreiteiliges Universalprofil | |
DE29920645U1 (de) | Profilleiste zur Kantenabdeckung eines Bodenbelages | |
AT501556B1 (de) | Einrichtung zur verbindung von zwei möbelteilen | |
EP3257413B1 (de) | Dekor- und/oder funktionsteil für den einbau in einen eckbereich oder eine nische, beispielsweise eines zumindest teilweise gefliesten raumes | |
EP2447441B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Fassenverkleidungselemente | |
WO1997013045A1 (de) | Verfahren zur einstellbaren befestigung von latten, profilschienen, platten oder dergleichen an einem festen untergrund und befestigungselement zur durchführung des verfahrens | |
DE3401768C2 (de) | Mauerkanten-Schutzleistenanordnung | |
DE19544648C1 (de) | Vorrichtung zum Sanieren abgenutzter Treppenstufen | |
AT412005B (de) | Abdeckvorrichtung | |
DE20118476U1 (de) | Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge o.dgl. mit einem Basisteil | |
DE102012012207A1 (de) | Montageschiene für eine Abdeckleiste für einen schwimmend verlegten Belag | |
CH462420A (de) | Abdichtung für Dehnungsfugen | |
EP1253255A1 (de) | Knotenpunktteil und Bauwerk mit einem solchen Knotenpunktteil | |
DE8804037U1 (de) | Dübel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |