DE19956042A1 - Rotor für eine schnellaufende elektrische Maschine - Google Patents

Rotor für eine schnellaufende elektrische Maschine

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Abstract

Es wird ein Rotor für eine schnelllaufende elektrische Maschine angegeben, der aus einem Stapel einer Mehrzahl axial aneinandergereihter dicker Massivscheiben (1) aufgebaut ist, wobei die Massivscheiben (1) an ihren Stirnflächen eine definierte Pressfläche (5) aufweisen und der Stapel im Bereich der Pressflächen (5) in axialer Richtung von Zugstäben (2) durchzogen ist. Dabei pressen die Zugstäbe (2) die Massivscheiben (1) an den Pressflächen (5) gegeneinander. Des Weiteren ist zur Gewichts- und Materialeinsparung eine zentrische und an den Randbereich einer jeden Massivscheibe (1) grenzende rotationssymmetrische Ausnehmung (8) an mindestens einer Stirnfläche der Massivscheibe (1) vorgesehen.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der rotierenden elektrischen Maschinen. Sie geht aus von einem Rotor für eine schnellaufende elektrische Maschine gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Stand der Technik
Elektrische schnell rotierende Maschinen, insbesondere Asynchronmaschinen weisen übli­ cherweise einen Rotor auf, der ein Blechpaket umfasst. Ein solcher Rotor ist in der DE 693 11 530 T2 offenbart. An jeder der beiden Stirnseiten des Blechpakets ist ein Kurzschlussring angebracht. Die Kurzschlussringe verbinden die Kurzschlussstäbe, wobei die Kurzschlussstä­ be das Blechpaket in Umfangsrichtung durchziehen. Die Kurzschlussringe mit den Kurz­ schlussstäben bilden eine Käfigwicklung. Gemäss der DE 69 31 1530 T2 ist weiterhin an den Stirnseiten des Rotors zentrisch jeweils ein Wellenstumpf angebracht, von denen wenigstens einer der Übertragung der Rotationsbewegung des Rotors beispielsweise auf eine anzutrei­ bende Einheit dient. Jeder Wellenstumpf liegt auf dem jeweiligen Kurzschlussring auf. Des­ weiteren sind das Blechpaket, die Kurzschlussringe und die Wellenstümpfe gemeinsam in Umfangsrichtung von Zugstäben durchzogen. Die Zugstäbe dienen dazu, das Blechpaket zu­ sammenzuhalten, wobei sich diese auf den Wellenstümpfen abstützen und die Kurzschluss­ ringe gegen das Blechpaket pressen.
Die Enden der Wellenstümpfe werden in gängiger Weise von Lagern geführt und in der Re­ gel ist eine Kupplungseinrichtung an mindestens einem Ende vorgesehen.
Problematisch bei einem Rotor gemäss der DE 693 11 530 T2 ist, dass eine hohe Axialkraft in den Zugstäben erforderlich ist, um im schnellaufenden Betrieb eine angemessene Steifig­ keit des gesamten Rotors und insbesondere des Blechpakets erreichen zu können. Eine defi­ nierte Auflagefläche der einzelnen Bleche ist nicht gegeben, da die Bleche des Rotors Ferti­ gungstoleranzen unterliegen und eine Welligkeit aufweisen, so dass beim Stapeln der Bleche ein unsymmetrischer Rotorverbund entstehen kann. Dies kann zu unrundem Lauf des Rotors im Betrieb führen und aufwendige zusätzliche Auswuchtmassnahmen zum Erreichen eines gleichmässigen Rundlaufs des Rotors zur Folge haben.
In der DE 57 35 12 wird weiterhin ein Turbogeneratorrotor hoher Steifigkeit offenbart, der aus aneinandergereihten verschweissten Scheiben aufgebaut ist, wobei die Scheiben an den Stirn­ seiten mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen sind.
Die Ausführung des Rotors gemäss der DE 57 35 12 ist jedoch durch die notwendige Ver­ schweissung der Scheiben aufwendig und damit teuer in seiner Herstellung. Zudem sind die Scheiben, insbesondere die Erhöhungen und Vertiefungen sehr exakt zu fertigen, damit sie genau ineinandergreifen. Dies erhöht die Herstellungskosten wesentlich.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Rotor für eine schnellaufende elektrische Ma­ schine anzugeben, der bei hohen Drehzahlen besonders steif ist und zudem sehr einfach und damit kostengünstig und wartungsfreundlich aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemässe Rotor weist einen Stapel einer Mehrzahl aneinandergereihter dicker Massivscheiben auf, die an ihren Stirnflächen eine definierte Pressfläche aufweisen. Der Sta­ pel ist desweiteren im Bereich und/oder nahe der Pressfläche in axialer Richtung von Zugstä­ ben durchzogen, wobei die Zugstäbe die Massivscheiben gegeneinander pressen. Dadurch entsteht äusserst vorteilhaft ein für hohe Drehzahlen notwendiger extrem steifer Verbund des Rotors. Weiterhin weist der Rotor bei thermischen Belastungen eine ausgezeichnete Biegefe­ stigkeit auf. Die Massivscheiben lassen sich zudem sehr leicht und kostengünstig beispiels­ weise durch Drehen herstellen.
Darüber hinaus befinden sich die Pressflächen vorteilhaft im wesentlichen im Randbereich und/oder nahe des Randbereiches der Stirnflächen der Massivscheiben und sind erfindungs­ gemäss im wesentlichen als ringförmige Flächen ausgebildet, so dass in diesem bei hohen Drehzahlen mit Fliehkräften besonders beanspruchten Bereich der Massivscheiben eine hohe Biegefestigkeit bei gleichzeitig geringen Axialkräften in den Zugstäben und somit ein beson­ ders ruhiger Rundlauf des Rotors erreicht wird. Durch diese ausgezeichneten Rundlaufeigen­ schaften werden ausserdem die Wellenlager des Rotors sowie an Wellenenden des Rotors an­ gekoppelte anzutreibende Einheiten weniger stark verschlissen.
Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung of­ fensichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht im Schnitt einer Ausführungsform eines Rotors für eine schnel­ laufende elektrische Maschine,
Fig. 2 eine zu Fig. 1 alternative Ausführungsform eines Rotors für eine schnellaufende elektrische Maschine in der Vorderansicht im Schnitt,
Fig. 3 ein Ausschnitt zweier nebeneinanderliegender Massivscheiben und
Fig. 4 eine weitere zu Fig. 1 und Fig. 2 alternative Ausführungsform eines Rotors für eine schnellaufende elektrische Maschine in der Vorderansicht im Schnitt.
Die in der Zeichnung verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugs­ zeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Ausführungsform eines Rotors einer schnellaufenden elektrischen Maschine. Der Rotor weist einen Stapel einer Mehrzahl axial aneinandergereih­ ter dicker Massivscheiben 1 auf. Diese Massivscheiben 1 sind von Kurzschlussstäben 3 in axialer Richtung durchzogen, wobei die Kurzschlussstäbe 3 in Bezug auf die Stirnseiten des Stapels der Massivscheiben 1 in Umfangsrichtung angeordnet sind. An den Stirnseiten des Stapels ist weiterhin jeweils eine Kurzschlussscheibe 4 vorgesehen. Die Kurzschlussscheiben 4 verbinden die Kurzschlussstäbe 3 miteinander und bilden somit eine Käfigwicklung.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, dass die Massivscheiben 1 an ihren Stirnseiten eine definierte Pressfläche 5 aufweisen und dass der Stapel der Massivscheiben 1 im Bereich und/oder nahe dieser Pressflächen 5 in axialer Richtung von Zugstäben 2 durchzogen ist. Die Zugstäbe 2 sind in Bezug auf die Stirnseiten des Stapels in Umfangsrichtung angeordnet. Durch die Zugstäbe 2 wird erreicht, dass die Massivscheiben 1 an ihren definierten Pressflä­ chen 5 gegeneinander gepresst werden, wodurch sich ein besonders steifer Verbund des Ro­ tors, insbesondere bei hohen Drehzahlen, erzielen lässt. Gemäss Fig. 1 ist die definierte Press­ fläche 5 der Massivscheibe 1 erfindungsgemäss im wesentlichen als ringförmige Fläche aus­ gebildet, wobei sich diese im wesentlichen im Randbereich und/oder nahe des Randbereiches der Stirnfläche einer jeden Massivscheibe 1 befindet. Bei geforderten hohen Drehzahlen des Rotors ist so eine hohe Biegefestigkeit, insbesondere im durch die hohen Fliehkräfte beson­ ders beanspruchten Bereich der Massivscheiben 1, ermöglicht, die einen besonders ruhigen Rundlauf des Rotors bewirkt. Dabei reichen bereits geringe Axialkräfte in den Zugstäben 2 aus, diese Biegesteifigkeit zu erzielen. In gewünschtem Masse wird zusätzlich durch das Ge­ geneinanderpressen der Massivscheiben 1 an den definierten Pressflächen 5 eine gewünschte hohe Biegesteifigkeit bei thermischen Belastungen erreicht. Die Massivscheiben 1 sind zu­ dem sehr einfach beispielsweise durch Drehen herstellbar.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt zweier nebeneinanderliegender Massivscheiben 1 des erfindungs­ gemässen Rotors gezeigt. Zwischen jeweils zwei Massivscheiben 1 ist dabei eine Isolations­ folie 9 vorgesehen, die im wesentlichen im Bereich der Pressflächen 5 angeordnet ist. Da­ durch werden die Massivscheiben 1 vorteilhaft gegeneinander isoliert und auftretende Wir­ belströme und die damit verbundenen Verluste in den Massivscheiben 1 reduziert.
Gemäss Fig. 1 sind die Kurzschlussscheiben 4 ebenfalls von den Zugstäben 2 durchzogen, wobei diese in Bezug auf die Stirnseiten der Kurzschlussscheiben 4 in Umfangsrichtung an­ geordnet sind. Die Zugstäbe 2 dienen dabei dazu, die Kurzschlussscheiben 4 gegen den Sta­ pel der Massivscheiben 1 zu pressen. Desweiteren ist gemäss Fig. 1 an den dem Stapel abge­ wandten Stirnseiten der Kurzschlussscheiben 4 jeweils ein Wellenstumpf 6 angeordnet, der ebenfalls mit den Zugstäben 2 durchzogen ist, wobei sich die Zugstäbe 2 auf den Wellen­ stümpfen 6 abstützen. Durch die Zugstäbe 2 werden die Wellenstümpfe 6 gegen die Kurz­ schlussscheiben 4 gepresst. Jeder Wellenstumpf 6 weist dazu an der der jeweiligen Kurz­ schlussscheibe 4 zugewandten Seite eine definierte Pressfläche 5 auf, die eine im wesentli­ chen ringförmige Fläche ist und die sich im wesentlichen im Randbereich und/oder nahe des Randbereiches der der jeweiligen Kurzschlussscheibe 4 zugewandten Seite befindet. Durch das Abstützen der Zugstäbe 2 auf den Wellenstümpfen 6 und das Pressen der Wellenstümp­ fen 6 gegen die Kurzschlussscheiben 4 wird auch an diesen Pressflächen 5 eine gewünschte hohe Biegesteifigkeit erreicht.
In einer in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemässen alternativen Ausführungsform des Rotors stützen sich die Zugstäbe 2, im Unterschied zur Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 1, auf den Kurzschlussscheiben 4 ab. Diese durchziehen die Kurzschlussscheiben 4 in bereits beschriebener Weise. Zudem ist an den dem Stapel der Massivscheiben 1 abgewandten Stirn­ seiten der Kurzschlussscheiben 4, wie bereist erwähnt, jeweils ein Wellenstumpf 6 angeord­ net, der aber, im Unterschied zu Fig. 1, jeweils über eine Mehrzahl den Wellenstumpf 6 in axialer Richtung durchziehenden Axialbolzen 7 mit der jeweiligen Kurzschlussscheibe ver­ bunden ist. Auch bei dieser alternativen Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 2 weist wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform jeder Wellenstumpf 6 an der der jeweiligen Kurzschlussscheibe 4 zugewandten Seite eine definierte Pressfläche 5 auf, die eine im we­ sentlichen ringförmige Fläche ist und die sich im wesentlichen im Randbereich und/oder nahe des Randbereiches der der jeweiligen Kurzschlussscheibe 4 zugewandten Seite befindet. Die Axialbolzen 7 dienen dazu, dass die Wellenstümpfe 6 gegen die Kurzschlussscheiben 4 ge­ presst werden, wobei dies an der definierten Pressfläche 5 geschieht. Mittels der Axialbolzen 7 besteht eine lösbare Verbindung zwischen den Wellenstümpfen 6 und den jeweiligen Kurz­ schlussscheiben 6, so dass beispielsweise bei einem allfälligen Wellenlagerwechsel nur diese Verbindung für die notwendigen Wartungsarbeiten gelöst werden muss, ohne die Zugstäbe 2 entfernen zu müssen.
In einer weiteren erfindungsgemässen alternativen Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 4 stützen sich die Zugstäbe 2, im Unterschied zur Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 1 und Fig. 2, auf den Stirnseiten des Stapels der Massivscheiben 1 ab und pressen diese somit an den definierten Pressflächen 5 gegeneinander. Weiterhin durchziehen die Zugstäbe 2 die Kurzschlussscheiben 4 in bereits beschriebener Weise. An den dem Stapel der Massivschei­ ben 1 abgewandten Stirnseiten der Kurzschlussscheiben 4 ist, wie bereist erwähnt, jeweils ein Wellenstumpf 6 angeordnet. Die Wellenstümpfe 6 sind dabei wie in der Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 1 mit den Zugstäben 2 durchzogen sind, wobei sich die Zugstäbe 2 auf den Wellenstümpfen 6 abstützen. Die Wellenstümpfe 6 werden aber im Unterschied zur Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 1 und Fig. 2 nicht gegen die Kurzschlussscheiben 4 gepresst, sondern werden jeweils in sich verspannt. Die Wellenstümpfe 6 sind somit nur an den Zugstäben 2 aufgesetzt und befestigt. Durch diese Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 4 ist ein extrem biegesteifer Rotor angegeben, bei dem sich die Kurzschlussscheiben 4 vorteilhaft in axialer Richtung, insbesondere bei hohen thermischen Belastungen, unabhängig von den restlichen Teilen des Rotors ausdehnen können, ohne die Zugstäbe 2 wesentlich mit Zugkräften zu belasten.
Weiterhin weisen die in Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellten Massivscheiben 1 eine Ausnehmung 8 auf, die an mindestens einer der Stirnfläche einer jeden Massivscheibe 1 zentrisch und an den Randbereich grenzend vorgesehen ist. Die Ausnehmung 8 ist vorteilhaft rotationssymme­ trisch ausgebildet. Dadurch wird eine vorteilhafte Materialreduktion verbunden mit einer Gewichtsreduktion der Massivscheiben 1 erzielt. Die Biegesteifigkeit des Rotors bleibt dabei unbeeinflusst, da die Ausnehmung 8 gemäss Fig. 1 bis Fig. 4 nur an den Randbereich der Massivscheibe 1 grenzt, ohne dass die Pressfläche 5 berührt wird.
In der bevorzugten Ausführungsform des Rotors gemäss Fig. 1 und in den alternativen Aus­ führungsformen des Rotors gemäss Fig. 2 und Fig. 4 ist auch am Wellenstumpf 6 an der der jeweiligen Kurzschlussscheibe 4 zugewandten Seite des Wellenstumpfes 6 eine zentrische und an den Randbereich grenzende rotationssymmetrische Ausnehmung 8 vorgesehen. Mit dieser Massnahme wird zusätzlich Gewicht und Material des Rotors eingespart ohne Einbu­ ssen in der Biegesteifigkeit des Rotors zu bekommen, da, wie bereits schon erwähnt, auch hierbei der Randbereich am jeweiligen Wellenstumpf 6 unbeeinflusst bleibt. Dadurch wird der Wärmewiderstand und insbesondere der Längswärmewiderstand des gesamten Rotors vergrössert und die Erwärmung der Wellenstümpfe 6 und deren Lager gemindert.
Bezugszeichenliste
1
Massivscheibe
2
Zugstab
3
Kurzschlussstab
4
Kurzschlussscheibe
5
definierte Pressfläche
6
Wellenstumpf
7
Axialbolzen
8
Ausnehmung
9
Isolationsfolie

Claims (18)

1. Rotor für eine schnellaufende elektrischen Maschine, der aus einem Stapel einer Mehrzahl axial aneinandergereihter dicker Massivscheiben (1) aufgebaut ist, wobei der Stapel in axialer Richtung von Kurzschlussstäben (3) durchzogen ist, die an ihren Enden miteinan­ der verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Massivscheiben (1) an ihren Stirnflächen eine definierte Pressfläche (5) aufwei­ sen und dass der Stapel im Bereich und/oder nahe der Pressflächen (5) in axialer Richtung von Zugstäben (2) durchzogen ist, wobei die Zugstäbe (2) die Massivscheiben (1) an den Pressflächen (5) gegeneinander pressen.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Massivscheiben (1) eine Isolationsfolie (9) vorgesehen ist.
3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsfolie (9) im wesentli­ chen im Bereich der Pressflächen (5) angeordnet ist.
4. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten des Stapels je­ weils eine Kurzschlussscheibe (4) angeordnet ist, wobei die Kurzschlussscheiben (4) die Kurzschlussstäbe (3) miteinander verbinden.
5. Rotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussscheiben (4) in axialer Richtung von den Zugstäben (2) durchzogen sind.
6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zugstäbe (2) auf den Kurz­ schlussscheiben (4) abstützen, wobei die Zugstäbe (2) die Kurzschlussscheiben (4) gegen die Stirnseiten des Stapels pressen.
7. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zugstäbe (2) auf den Stirn­ seiten des Stapels abstützen.
8. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den dem Stapel abgewandten Stirnseiten der Kurzschlussscheiben (4) jeweils ein Wellenstumpf (6) angeordnet ist.
9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstümpfe (6) in axialer Richtung von den Zugstäben (2) durchzogen sind, wobei sich die Zugstäbe (2) auf den Wellenstümpfen (6) abstützen.
10. Rotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenstümpfe (6) an den Zug­ stäben aufgesetzt und befestigt sind.
11. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wellenstumpf (6) über eine Mehrzahl den Wellenstumpf (6) in axialer Richtung durchziehenden Axialbolzen (7) mit der jeweiligen Kurzschlussscheibe (4) verbunden ist, wobei die Axialbolzen (7) die Wel­ lenstümpfe (6) gegen die Kurzschlussscheiben (4) pressen.
12. Rotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstäbe (2) die Wellenstümp­ fe (6) gegen die Kurzschlussscheiben (4) pressen.
13. Rotor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wellenstumpf (6) an der der jeweiligen Kurzschlussscheibe (4) zugewandten Seite eine definierte Pressfläche (5) aufweist.
14. Rotor nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pressfläche (5) im wesentlichen im Randbereich und/oder nahe des Randbereiches befindet.
15. Rotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Pressfläche (S) im wesentlichen eine ringförmige Fläche ist.
16. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stirnfläche ei­ ner jeden Massivscheibe (1) eine zentrische und an den Randbereich grenzende Ausneh­ mung (8) vorgesehen ist.
17. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der jeweiligen Kurzschluss­ scheibe (4) zugewandten Seite des Wellenstumpfes (6) eine zentrische und an den Rand­ bereich grenzende Ausnehmung (8) aufweist.
18. Rotor nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) ro­ tationssymmetrisch ist.
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