DE19955931A1 - Antivibrationselement mit einer Abreißsicherung - Google Patents
Antivibrationselement mit einer AbreißsicherungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Antivibrationselement zwischen einer Motoreinheit (3) und einer Griffeinheit (2) einer Motorkettensäge. Das Element besteht aus einem hülsenförmigen Grundkörper (5) als Schwingungsdämpfer (4), der mit seinen Endabschnitten (50, 55) Iin zugeordneten Aufnahmen (9, 10) der Einheiten (2, 3) eingeknöpft ist. Die Endabschnitte (50, 55) sind in den Aufnahmen (9, 10) durch eingesetzte Stopfen (15, 16) unverlierbar gesichert. Ein den axialen Abstand zwischen den Stopfen überbrückendes Koppelglied ist als Abreißsicherung vorgesehen, wobei das Koppelglied (30) den Grundkörper (5) durchragt und mit einem jeweiligen Ende (32, 33) unverlierbar mit einer Einheit (2, 3) in Verbindung steht. Zur Schaffung einer einfachen, montagefreundlichen Abreißsicherung ist das Koppelglied (30) als Seil (31) ausgeführt, welches im Bereich seiner Enden (32, 33) jeweils einen Nippel (34, 35) trägt. Die Nippel (34, 35) hintergreifen auf den einander zugewandten Stirnseiten (27, 28) jeweils einen Rand einer benachbarten Einheit (2, 3) axial formschlüssig.
Description
Die Erfindung betrifft ein Antivibrationselement zwischen
einer Motoreinheit und einer Griffeinheit eines handge
führten Arbeitsgerätes, insbesondere einer Motorkettensäge,
einem Trennschleifer, einem Blasgerät oder dgl. nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 195 30 712 A1 ist ein wirkungsvolles Antivibra
tionselement bekannt, welches aus einem elastischen Grund
körper besteht, der endseitig in entsprechende Aufnahmen
der Motoreinheit bzw. der Griffeinheit eingeknöpft wird.
Zur Lagesicherung der Endabschnitte in den Aufnahmen wird
in den rohrförmigen Grundkörper jeweils ein Stopfen einge
drückt. Diese wirkungsvollen, montagefreundlichen Antivi
brationselemente weisen darüberhinaus eine Abreißsicherung
auf, welche eine mechanische Verbindung zwischen den
Stopfen im Falle eines Zerstörens des elastischen Grund
körpers herstellt. Hierzu ist an dem einen Stopfen ein
stabförmiges Koppelglied angeordnet, dessen Kopf T-förmig
gestaltet ist. Diesem Kopf ist in dem gegenüberliegenden,
anderen Stopfen ein Eingriffschlitz zugeordnet, wobei bei
der Montage darauf zu achten ist, daß der T-förmige Kopf in
den Schlitz des gegenüberliegenden Stopfens eintritt. Durch
eine Verdrehung der Stopfen um 90° zueinander wird eine
axial formschlüssige Verbindung hergestellt, die bei Zer
störung des elastischen Grundkörpers des Antivibrations
elementes wirksam wird.
Die Abreißsicherung hat sich in der Praxis bewährt, ver
langt jedoch bei der Montage eine genaue Ausrichtung der
Stopfen zueinander, wobei zur Vermeidung von Montagefehlern
nach einer genauen Montageanleitung vorzugehen ist. Dies
ist - insbesondere bei der Serienherstellung - sehr aufwen
dig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antivibra
tionselement mit einer einfach zu montierenden, wirksamen
Abreißsicherung zu versehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ausführung des Koppelgliedes als Seil ermöglicht eine
einfache Montage, die optisch einfach zu überwachen und mit
einfachsten Mitteln auszuführen ist. Durch das Hinter
greifen zugeordneter Ränder durch die Nippel des Seils wird
eine axial formschlüssige Verbindung geschaffen, welche bei
intaktem Antivibrationselement im wesentlichen keine Vibra
tionen von der Motoreinheit auf die Griffeinheit überträgt.
Die Seillänge ist größer als der Abstand der zwischen den
Nippeln liegenden hintergriffenen Ränder der Einheiten, so
daß auch in Axialrichtung ein direkter Kontakt von Griff
einheit und Motoreinheit sicher verhindert ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Seil als
schubsteifes Seil, insbesondere als Stahlseil ausgeführt,
wodurch die Abreißsicherung nach Art einer Schraube axial
in entsprechende Montageöffnungen eingesteckt werden kann.
Zusätzliche Führungsmaßnahmen oder Einfädelhilfen, wie sie
bei biegeschlaffen Seilen notwendig wären, entfallen.
Bevorzugt haben die Stopfen eine Durchgangsöffnung, durch
welche der mit kleinerem Durchmesser ausgeführte endseitige
Nippel des Seils hindurchgesteckt werden kann. Dabei ist es
zweckmäßig, den durch das Antivibrationselement durchge
steckten Nippel mittels einer Klammer formschlüssig am
Gehäuserand der Einheit, vorzugsweise der Motoreinheit,
festzulegen. Mittels der Klammer ist auch die Ausrichtung
des Seiles etwa zentrisch in den Durchgangsöffnungen der
Stopfen leicht möglich. Es kann zweckmäßig sein, den durch
das Antivibrationselement durchgesteckten Nippel direkt in
einer Aufnahme der Gehäusewand der Einheit, vorzugsweise
der Motoreinheit festzulegen.
Der mit größerem Außendurchmesser ausgeführte erste Nippel
liegt mit geringem radialem Spiel in einem zylindrischen
Aufnahmeabschnitt des ersten Stopfens, wobei seine Stirn
seite einem Rand der Durchgangsöffnung als Anschlagfläche
gegenüberliegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Teilansicht die Anordnung eines
Antivibrationselementes zwischen einer Griffeinheit
und einer Gehäuseeinheit,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 in einer um
90° gedrehten Ebene,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Klammer,
Fig. 5 eine Frontansicht der Klammer nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Klammer nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Antivibrationselement
zwischen einer Griffeinheit und einer
Gehäuseeinheit mit einem in einer Aufnahme der
Motoreinheit gehaltenen Nippel.
Das im Ausführungsbeispiel gezeigte Antivibrationselement 1
ist zwischen einer Griffeinheit 2 und einer Motoreinheit 3
eines handgeführten Arbeitsgerätes, z. B. einer Motorket
tensäge, einem Trennschleifer, einem Blasgerät oder dgl.
angeordnet. Wie sich inbesondere aus den Schnittdar
stellungen gemäß den Fig. 2, 3 und 7 ergibt, besteht das
Antivibrationselement 1 aus einem den Schwingungsdämpfer 4
bildenden Grundkörper 5, der aus einem elastischen Material
wie z. B. Gummi, Kautschuk oder dgl. besteht und hülsen
förmig bzw rohrförmig ausgebildet ist. Der Schwingungs
dämpfer 4 des Antivibrationselementes 1 verbindet die
Griffeinheit 2, z. B. einen Griffbügel mit der Motoreinheit
3 bzw. dem einen Antriebsmotor haltenden Gehäuse 6. Hierzu
ist in einem Gehäuseabschnitt 7 der Motoreinheit 3 und
einem Griffabschnitt 8 der Griffeinheit 2 jeweils eine
Aufnahme 9 bzw. 10 vorgesehen.
Die Aufnahme 10 im Griffabschnitt 8 der Griffeinheit 2 ist
im wesentlichen als durchgehende Öffnung ausgebildet. An
ihrem der Gehäuseeinheit 3 zugewandten Ende ist eine
innere, umlaufende Montagerippe 12 ausgebildet, der eine
äußere im Endabschnitt 50 des Grundkörpers 5 ausgebildete,
umlaufende Montagenut 14 zugeordnet ist. In gleicher Weise
ist die Aufnahme 9 im Gehäuseabschnitt 7 der Motoreinheit 3
gestaltet; sie ist - wie die Aufnahme 10 im Griffabschnitt
8 - zylindrisch ausgebildet und weist an ihrem der
Griffeinheit 2 zugewandten Ende eine Montagerippe 11 auf,
der im Endabschnitt 55 des Grundkörpers 5 eine äußere,
umlaufende Montagenut 13 zugeordnet ist.
Die Montagerippen 11 und 12 sind auf ihren einander
zugewandten Stirnseiten angeschrägt, um das Einstecken der
Endabschnitte 50 und 55 bis zum Einschnappen der Montage
rippen 11 und 12 in die Montagenuten 13 und 14 zu
erleichtern.
Liegen die Endabschnitte 50 und 55 lagegerecht iri den
Aufnahmen 9 und 10 der Motoreinheit 3 bzw. der Griffeinheit
2, werden in die Endabschnitte 50 und 55 des Grundkörpers 5
axial Stopfen 15 und 16 eingedrückt, wodurch jeder Endab
schnitt 50 und 55 unverlierbar in der jeweiligen Aufnahme
gesichert ist. Dabei verschließt der in den Endabschnitt 50
eingreifende Stopfen 16 deckelartig die Aufnahme 10 des
Griffabschnittes 8 und liegt mit einem äußeren Ringflansch
17 am zugewandten Rand 19 der Aufnahme 10 an.
Die Aufnahme 9 ist auf ihrer dem Griffabschnitt 8
abgewandten Seite durch eine Gehäusewand 18 bis auf etwa
die halbe Höhe des Querschnitts verschlossen.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, haben die Stopfen 15
und 16 zentrale Durchgangsöffnungen 20 und 21, welche
gleichachsig zueinander liegen und einen gleichen Innen
durchmesser I aufweisen. In der Gehäusewand 18 ist eine zu
den Durchgangsöffnungen 20 und 21 deckungsgleich liegende
Aussparung 22 vorgesehen, die bevorzugt gleiche Abmessungen
wie die Durchgangsöffnungen 20 und 21 aufweist, zweckmäßig
aber auch größer sein kann.
Der Abstand zwischen den Stopfen 15 und 16 ist durch ein
mechanisches Koppelglied 30 überbrückt, welches im gezeig
ten Ausführungsbeispiel als Seil, insbesondere schubsteifes
Seil 31, ausgeführt ist. Zweckmäßig ist hierzu ein Stahl
seil, insbesondere ein V2A-Stahlseil, vorgesehen.
Das Seil 31 trägt im Bereich seiner Enden 32 und 33 jeweils
einen Nippel 34 und 35, welche bevorzugt aus je einer
aufgepreßten Hülse aus insbesondere Stahl oder Messing
gebildet sind.
In der dargestellten montierten Lage des als Abreiß
sicherung eingesetzten Stahlseils 31 liegt der erste Nippel
34 innerhalb des ersten Stopfens 16 mit geringem radialen
Spiel in einem zylindrischen Aufnahmeabschnitt 23, der
gleichachsig zur Durchgangsöffnung 20 vorgesehen ist. Die
im wesentlichen zylindrischen Nippel 34 und 35 haben unter
schiedliche Außendurchmesser. Der Außendurchmesser a des
zweiten Nippels 35 ist kleiner als der maximale Außendurch
messer A des ersten Nippels 34. Der Innendurchmesser I der
Durchgangsöffnungen 20 und 21 ist dabei geringfügig größer
als der Außendurchmesser a des zweiten Nippels 35
vorgesehen, während der Innendurchmesser D des
zylindrischen Aufnahmeabschnittes 23 größer als der Innen
durchmesser I der Durchgangsöffnungen 20 und 21 ausgebildet
ist und etwa dem maximalen Außendurchmesser A des ersten
Nippels 34 entspricht. Dabei wird der erste Nippel 34 mit
geringem radialem Spiel in der Aufnahme 23 gehalten, wobei
der erste Nippel 34 in Axialrichtung tonnenförmig,
kreisförmig oder kugelförmig gerundet ist, so daß bei einer
Querbewegung des Seils 31 ein Verklemmen des Nippels 34 im
Aufnahmeabschnitt 23 verhindert ist.
Zur Montage der Abreißsicherung 30 wird das mit den Nippeln
34 und 35 versehene schubsteife Seil 31 mit dem ersten im
Durchmesser a kleineren Nippel 35 voran durch die Stopfen
15 und 16 und die Aussparung 22 in der Gehäusewand 18
gesteckt. In der montierten Lage liegt der zweite Nippel 35
auf der dem Antivibrationselement 1 abgewandten Seite der
Gehäusewand 18 und wird in dieser Lage durch eine Klammer
40 gehalten. Die in den Fig. 4 bis 6 im einzelnen
dargestellte Klammer besteht im wesentlichen aus einem U-
förmigen Hauptkörper 41, dessen Schenkel 42 und 43 einen
Aufnahmeschlitz 44 für den Rand der Gehäusewand 18
begrenzen. Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen, ist in
den Schenkeln 42 und 43 ein in Längsrichtung der Schenkel
sich erstreckender Querschlitz 45 vorgesehen, der einen
quer zum Aufnahmeschlitz 44 für den Rand der Gehäusewand 18
liegenden Aufnahmeschlitz für den Seilkörper bildet.
Wie den Fig. 4 bis 6 ferner zu entnehmen, trägt die
Klammer 40 einen äußeren, L-förmigen Bügel 46, welcher im
Fußbereich des eine äußere Klammerwand bildenden Schenkels
43 anschließt. Zwischen dem zum Schenkel 43 parallelen
freien Schenkel 36 des Bügels 46 und dem Schenkel 43 des
Hauptkörpers 41 ist ein Freiraum 37 begrenzt, der zur
Aufnahme des zweiten Nippels 35 dient. Der Abstand des
Schenkels 36 vom Schenkel 43 entspricht daher der axialen
Länge 1 (Fig. 3) des zweiten, zylindrischen Nippels 35.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist im freien Schenkel 36
des L-förmigen Bügels 46 ein deckungsgleich zum Querschlitz
45 liegender Schlitz 38 vorgesehen, der zur Aufnahme eines
aus dem Nippel 35 herausragenden Seilendes 39 dient.
Nachdem das schubsteife Seil 31 in Pfeilrichtung 25 (Fig. 3)
durch das Antivibrationselement 1 gesteckt wurde, wird
der Nippel 35 formschlüssig an der Gehäusewand 18 der
Motoreinheit 3 festgelegt. Hierzu wird die Klammer 40 auf
den Rand der Gehäusewand 18 aufgeschoben, welche in den
Schlitz 44 der Klammer 40 eintritt; gleichzeitig liegt der
Seilkörper des Seiles 31 im Querschlitz 45, so daß der
zweite Nippel 35 in den Freiraum 37 zwischen den Schenkeln
36 und 43 der Klammer 40 gehalten ist. Dies wird dadurch
unterstützt, daß das Seilende 39 in den Schlitz 38 des
Schenkels 36 des L-förmigen Bügels 46 eintritt. Auf diese
Weise ist der Nippel 35 und damit das schubsteife Seil 31
axial unverschieblich gehalten, wobei eine gleichachsige
Ausrichtung des Seils 31 zur Längsmittelachse 24 des
Antivibrationselementes 1 erzielt ist.
Der erste, im Stopfen 16 liegende Nippel 34 ist durch die
Innenwand des zylindrischen Aufnahmeabschnittes 23
zentriert, wodurch das Seil 31 auch zentrisch in der Durch
gangsöffnung 20 des ersten Stopfens 16 liegt.
Aufgrund der Durchmesserverhältnisse ist zwischen der
Durchgangsöffnung 20 und der Innenwand des zylindrischen
Aufnahmeabschnittes 23 eine Ringschulter 26 ausgebildet,
die der zugewandten Stirnseite 27 des zweiten Nippels 34
gegenüberliegt. Die Länge des Seils 31 ist derart bemessen,
daß die Stirnseite 27 von der Ringschulter 26 in der
gezeichneten Montagelage während des Betriebs des
Arbeitsgerätes einen Abstand z aufweist.
Durch die mittels der Klammer 40 gesicherte Montagelage des
Seiles 31 wird von jedem Nippel 34 bzw. 35 ein Rand der ihm
zugeordneten Einheit axial formschlüssig hintergriffen. So
hintergreift der Nippel 34 aufgrund seines größer als die
Durchgangsöffnung 20 ausgebildeten Außendurchmessers A die
Ringschulter 26 im Stopfen 16, der mechanisch an der Griff
einheit 2 über den Ringflansch 17 abgestützt ist. Die Ring
schulter 26 ist somit funktionell ein Rand der Griffeinheit
2.
Der zweite Nippel 35 ist durch die Klammer 40 unverlierbar
fest an der Gehäusewand 18 gehalten, wobei sich der Nippel
35 mit seiner Stirnfläche 28 am Schenkel 43 der Klammer 40
abstützt, die sich ihrerseits großflächig an der
zugewandten Seite der Gehäusewand 18 abstützt. Der Nippel
35 hintergreift somit axial formschlüssig den Rand der
Gehäusewand 18 der Motoreinheit 3.
Da die Seillänge 31 größer ist als der Abstand der zwischen
den Nippeln liegenden hintergriffenen Ränder der Einheiten
2 und 3 und darüberhinaus das Seil 31 mit großem radialem
Spiel in den Öffnungen 20 und 22 liegt, ist eine Übertra
gung von Vibrationen von der Motoreinheit 3 auf dis Gehäu
seeinheit 2 über das Seil 31 weitgehend ausgeschlossen.
Insbesondere gewährleistet die Abreißsicherung die volle
Funktionalität des elastischen Schwingungsdämpfers 4. Die
Abreißsicherung ist sowohl in Axialrichtung aufgrund des
Abstandes z zwischen dem Nippel 34 und der Ringschulter 26
als auch in Querrichtung aufgrund der zentralen Lage des
Seiles 31 in den Durchgangsöffnungen 20 und 21 bei normalem
Betrieb ohne vibrationsübertragende Verbindung von der
Motoreinheit 3 auf die Griffeinheit 2. Wird der elastische
Schwingungsdämpfer 4 bzw. der Grundkörper 5 durch
unsachgemäße Gewalteinwirkung zerstört, gewährleistet das
steife Seil 31 weiterhin die Verbindung zwischen der
Griffeinheit 2 und der Motoreinheit 3.
Aus Fig. 7 geht eine alternative Halterung des zweiten
Nippels 35 an der Gehäusewand 18 der Motoreinheit 6 hervor.
An der Motoreinheit 6 ist eine taschenförmige Aufnahme 29
ausgebildet, in die der zweite Nippel 35 derart eingelegt
wird, daß er - gemäß der Erfindung - einen Rand 49 der Auf
nahme 29 axial formschlüssig hintergreift. Der Rand 49
weist einen Schlitz 51 für das Koppelglied 30 bzw. das Seil
31 auf; da der zweite Nippel 35 einen Durchmesser aufweist,
der größer als die Breite des Schlitzes 51 ist, stützt sich
der Nippel 35 axial am Rand 49 ab. Um den Nippel 35 in der
Aufnahme 29 zu sichern, verschließt ein Steg 47 eines
lösbaren Gehäusedeckels 48 die Aufnahme 29; hierzu greift
der Steg 47 vorzugsweise in die Aufnahme 29 ein, wie in
Fig. 7 gezeigt. Die Aufnahme 23 kann in einem Gußteil der
Motoreinheit 6 vorgesehen sein.
Claims (19)
1. Antivibrationselement zwischen einer Motoreinheit (3)
und einer Griffeinheit (2) eines handgeführten Arbeits
gerätes, insbesondere einer Motorkettensäge, einem
Trennschleifer, einem Blasgerät oder dgl., bestehend
aus einem hülsenförmigen, elastischen Grundkörper (5)
als Schwingungsdämpfer (4), der mit seinem einen Endab
schnitt (55) in einer Aufnahme (9) der Motoreinheit (3)
und mit seinem anderen Endabschnitt (50) in einer Auf
nahme (10) der Griffeinheit (2) eingeknöpft ist und die
Endabschnitte (50, 55) des Grundkörpers (5) durch in
die Endabschnitte (50, 55) eingesetzte Stopfen (15, 16)
unverlierbar in der jeweiligen Aufnahme (9) gesichert
sind, wobei als Abreißsicherung ein den axialen Abstand
zwischen den Stopfen (15, 16) überbrückendes Koppel
glied (30) vorgesehen ist, welches den Grundkörper (5)
durchragt und mit einem jeweiligen Ende (32, 33) unver
lierbar mit einer Einheit (2, 3) in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (30) ein
Seil (31) ist, daß das Seil (31) im Bereich seiner
Enden (32, 33) jeweils einen Nippel (34, 35) trägt, und
daß die Nippel (34, 35) auf den einander zugewandten
Stirnseiten (27, 28) jeweils einen Rand einer benach
barten Einheit (2, 3) formschlüssig hintergreifen.
2. Antivibrationselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seillänge größer ist
als der Abstand der zwischen den Nippeln (34, 35)
liegenden hintergriffenen Ränder der Einheiten (2, 3).
3. Antivibrationselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (31) ein im
wesentlichen schubsteifes Seil, insbesondere ein Stahl
seil ist.
4. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nippel (34, 35) im
wesentlichen zylindrische Gestalt haben und etwa
koaxial zur Seilachse liegen, wobei der maximale Außen
durchmesser (A) des ersten Nippels (34) größer ist als
der maximale Außendurchmesser (a) des zweiten Nippels
(35).
5. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfen (15, 16) eine
vorzugsweise zentrale Durchgangsöffnung (20, 21)
aufweisen, deren Innendurchmesser (I) etwas größer als
der Außendurchmesser (a) des zweiten Nippels (35) ist.
6. Antivibrationselement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (30) etwa
zentrisch in der Durchgangsöffnung (20, 21) eines
Stopfens (15, 16) ausgerichtet liegt.
7. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nippel (35) mit
dem kleineren Außendurchmesser (a) in einer Aufnahme
(29) der Gehäusewand (18) der Motoreinheit (3) gehalten
ist.
8. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nippel (35) mit
dem kleineren Außendurchmesser (a) mittels einer
Klammer (40) formschlüssig am Rand einer Gehäusewand
(18) der Einheit (3) gehalten ist.
9. Antivibrationselement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nippel (35) von
der Klammer (40) axial unverschieblich gehalten ist.
10. Antivibrationselement nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (31) den Nippel
(35) durchragt und von der Klammer (40) gegriffen ist.
11. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Nippel (34),
vorzugsweise mit geringem radialen Spiel in einem
zylindrischen Aufnahmeabschnitt (23) des ersten
Stopfens (16) liegt.
12. Antivibrationselement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeabschnitt (23)
gleichachsig zur Durchgangsöffnung (20) liegt.
13. Antivibrationselement nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Nippel (34) in
Axialrichtung tonnenförmig gewölbt, insbesondere
gerundet ist.
14. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis
13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel (34, 35) eine
aufgepreßte Hülse ist, die vorzugsweise aus Stahl oder
Messing besteht.
15. Antivibrationselement nach einem der Anspüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseil aus V2A-Stahl
besteht.
16. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 8 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (40) einen
ersten U-förmigen Schlitz (44) zur Aufnahme des Randes
eines Wandabschnittes (18) und einen dazu quer liegen
den Schlitz (45) zur Aufnahme des Seilkörpers des
Seiles (31) aufweist.
17. Antivibrationselement nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (40) einen
äußeren, L-förmigen Bügel (46) trägt, zwischen dessen
einem Schenkel (36) und einer äußeren Klammerwand (43)
ein Aufnahmeraum (37) für den zweiten Nippel (35)
gebildet ist.
18. Antivibrationselement nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem
Schenkel (36) des Bügels (46) und der Klammerwand (43)
etwa der axialen Länge (1) des zweiten Nippels (35)
entspricht.
19. Antivibrationselement nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (36) einen
Schlitz (38) zur Aufnahme des aus dem Nippel (35) her
ausragenden Seilendes (39) aufweist.
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1999
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